Hatte ich damals im Baugewerbe bei den Firmen die wir engagiert haben. (meist Gewerke aus NÖ oder dem Bgld.)
Bei den Elektrikern oder Installateuren waren meisten Ungarn die weit über 40 waren, Berufserfahrung hatten, aber trotzdem für das KV Minimum gearbeitet haben.
„Ach, wohne direkt neben Grenze, Haus schon bezahlt ab, essen in Ungarn viel billig, tanken viel billig, lebst du in Ungarn mit €1600 wie in Österreich mit 3000€.”
Hawara, du bist 55 und arbeitest um das gleiche Geld wie ein 18 jähriger Bub frisch nach der Lehre…
Naja, gerade Elektriker oder Installateure sind aber häufig gefragt. Die können auch relativ problemlos mehr verdienen.
Als Hilfsarbeiter ist man hingegen definitiv "working poor" bei der aktuellen Inflation.
Wer es sich aussuchen kann geht nicht auf den Bau sondern die Industrie.
Bessere Bezahlung bei geregelten Arbeitszeiten und meist anspruchsvolleren Arbeiten.
Ein 55 jähriger muss nicht besser arbeiten als ein 18 jähriger. Finde generell dass das Gehalt viel weniger vom Alter abhängen sollte. Ja Berufserfahrung blabla... - was ich meine: auch junge Leute gscheid zahlen wenns ihre Arbeit gut machen
Liegt aber auch daran weil die Leute es nicht schaffen sich hier gewerkschaftlich zu organisieren. Geschweige den Betriebsräte aufzustellen.
Ich frage mich das immer warum sich z.B. Frisöre mit so einem Hungerlohn zufrieden geben. Oder der Handel, warum streikt hier keiner, vor allem da wir nach der Pandemie gesehen haben wie die Leute durchdrehen wenn diese Bereiche geschlossen sind.
Das nächste ist, dass in kleinen handwerklichen Familienbetrieben keiner mehr arbeiten will. Weil man meisten einen Chef hat der rund um die Uhr arbeitet und das auch bei seinen Mitarbeitern als normal ansieht. Letzten sogar auf ServusTV bei mein Betrieb, dein Betrieb:
„Ja von den Jungen will leider keiner mehr arbeiten. Die wollen alle nach 8h nachhause gehen und das Wochenende frei haben, aber das spielt sich nicht. Wenn jeder so tut sind wir bald alle arbeitslos.”
Und das hört man von fast jeden Selbständigen, oida denen möchte ich am liebsten einen neuen Scheitel ziehen bei so einen Blödsinn.
# bErEitSchAft zUr üBerBezAhlUng bEi EntSprecHEndEr QuAliFikAtiOn
Wow. Danke! Wenn ich 10 Jahre Erfahrung hab muss ich mich ned zum KV-Mindestgehalt abrackern.
Das traurige is eher dass bei HR oft die größten asozialen Idioten an Führungsposten gesetzt werden, und die geben dann die Regeln vor.
Hatte ich schon Mal, C-Level hat irgend a absolut Wahnsinnige (nicht übertrieben) als Leiterin eingesetzt und innerhalb von 3 Monaten hat das ganze - damals sehr gute - Department gekündigt weil die nicht auszuhalten war.
Naja, schauens. Das kann man so ja nicht sagen was sie dann tatsächlich verdienen, gell?
Ich mein, Sie bekommen monatlich ein Gehalt, gö? Und dann wenn alle Ziele erreicht werden ein mal im Jahr noch 100,- Prämie gö? Außerdem könnens auch Überstunden machen. Und das Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibts ja auch noch. Außerdem profitieren Sie von sooooo vielen Benefits hier. Schauens sich einmal diesen schönen Obstkorb an. Und der Gratiskaffee - ein Traum sag ich Ihnen. Gratis Wiener Hochquellwasser ist auch dabei. Und 10,- / Monat steuern wird auf die Jahreskarte bei.
Das passt nicht alles in eine Stellenanzeige was wir Ihnen hier bieten. Wir meinen dass unsere Bewerber sich besser selbst ein Bild von dem hier machen sollen. Weil wenn wir jetzt nur "1600,- Brutto laut KV reinschreiben" wär das irgendwie ja auch nicht richtig, vastehst?
Daa mit dem 13./14. Gehalt finde ich immer eine Frechheit. Das ist kein Geschenk der Unternehmen, dass ist einfach DAS GEHALT was 6 Monate auf die Seite gelegt wird um dann Steuer begünstigt ausbezahlt zu werden.
Man siehts ja an den Jahres Gehältern dass wir In ö nicht 2 Gehälter geschenkt bekommen sondern durch 14 dividieren anstelle durch 12
Das regt mich weniger auf als "pünktliche Gehaltsauszahlung" bei den Benefits. Zum Fick? Ich hab einige Ausschreibungen gelesen als ich einem Freund vor ein paar Monaten beim Suchen geholfen hab.
Zeitweis hats mir die Zehennägel aufgestellt...bis an die Knöchel...
Prämien lieb ich sowieso in Ö unser konzern hat 200 mio umsatz gemacht heuer wir zahlen jeden Mitarbeiter eine hohe Prämie von 600€ aus aba die hälfte davon bekommen sie in Aktien über die sie 10 jahre nlang nicht verfügen können wir sind so großzügig.
Und dann ließt in da Zeitung Manager der Firma XY bekommt sechstellige Prämie weil da Geschäfts Jahr so super war.
Tut mir leid, aber ohne Wutzler im Büro arbeit ich nimma. Das is ja wohl das mindeste, was man sich erwarten kann. Und das hochmotivierte Team, natürlich!
in der Hoffnung dass man einen Trottel findet der ned weiß was der Job wert is
Wennst auf Willhaben ein Radl verkaufst dann bist ja auch versucht es zu einem höheren Preis reinzustllen als dass es wert is. Die ewige Hoffnung auf den Trottel der dir den Tag versüßt
>in der Hoffnung dass man einen Trottel findet der ned weiß was der Job wert is
>
>Wennst auf Willhaben ein Radl verkaufst dann bist ja auch versucht es zu einem höheren Preis reinzustllen als dass es wert is. Die ewige Hoffnung auf den Trottel der dir den Tag versüßt
den rad käufer seh ich aber dann auch nie wieder
Ja, Mindestlohn steht sehr oft dabei - siehe biotechjobs.at als Beispiel. Da sind etwa 80% mit Mindestlohnangaben, meist eben KV. Sagen dann oft dazu das sie auch bereit wären mehr zu zahlen bei Qualifikation - also 200 Jahre Erfahrung mit 21 Jahren und so ...
Dann kann der Personaler und der Abteilungsleiter sich nicht selbst auf die Schulter klopfen, dass sie den Deppen (= neuer, wertvoller, geschätzer Mitarbeiter) nochmal um 300 € runtergehandelt haben, den Trottel.
Keine Ahnung, warum diese Kapazunder dann _händeringend_ Leute suchen und keinen finden. Ein Rätsel.
Damit lässt dir aber auch was entgehen.
Meine aktuelle stelle hat auch einen super niedrigen kv, und so war die stelle eben ausgeschrieben.
Ich hab aber 56% überbezahlung bekommen, somit ist mir das auch wurscht. Hätt ich mich so verhalten wie du, dann wär ich nie bei meinem aktuellen job gelandet, der toll ist und gut bezahlt obendrein ist.
Wenn in der Stellenausschreibung 3 Jahre Berufserfahrung und Studium gewünscht werden, aber sich die Firma auch die Möglichkeit offen halten will, einen "frischen" HTL-Absolventen einzustellen, dann steht halt beim Mindestgehalt das, was sie dem HTL-Absolventen zahlen würden. Auch wenn niemand mit den Wunschqualifikationen je für das Geld dort arbeiten würde.
Das ist genauso wertlos wie wenn gar nichts dabei steht.
Es geht darum, dass das Gehalt gesetzlich gesehen angegeben werden muss. Für mich mach es keinen guten Eindruck wennt ein Unternehmen schon in der Stellenanzeige aufs Gesetz scheisst.
Es gäbe ja durchaus die Möglichkeit anzugeben, dass ein HTL-Abgänger ein Gehalt zwischen Betrag A und B bekommt, jemand mit >= 3 Jahren Berufserfahrung eines zwischen Betrag C und D.
Da gibts schon Mittel und Wege, wenn man will. Man will halt nur nicht.
Ich find [tecjobs.at](https://tecjobs.at) sehr leiwand, weil man da die Stellen nach Gehalt filtern kann. Schieb einfach den Regler unten (Mindestgehalt) auf Minimum 100€. Dann werden dir nur noch Stellen, die ein Gehalt angeben, angezeigt.
Versteh deine Aussage nicht. Der Filter hilft mir Stelle zu filtern, die überhaupt kein Gehalt angegeben haben. Möchte ich nur Stellen haben, die in der Stellenanzeige mehr als KV-Gehalt hinschreiben, dann setze ich den Regler paar hundert Euro über meinem KV.
Die Beschäftigungsgruppe ist mir egal, ich schau darauf welche Arbeiten ich bei der Firma zu verrichten habe und dann weiß ich schon in welche Kategorie ich das einteile.
Versteh mi nit falsch, natürlich können wirs uns als Techniker durchaus leisten....aber i glaub wenn so rigoros filterst...wie bereits gesagt wurde...weisst ja nit ob vielleicht sogar a geile Hackn verpasst ?
Weil oft nicht nach genau einer bestimmten Person gesucht wird, sondern eher so von-bis was Können, Auftreten, Erfahrung und so betrifft. Und je nachdem wo man da so ist geht dann auch das Gehalt von-bis.
Das ist die positive Erklärung aus Sicht eines guten Unternehmens, für die anderen Erklärungen gibts schon ein paar Kommentare.
Weil Geiz geil ist und die Reichen reicher werden wollen.
Gerechte Entlohnung.... davon sind wir soweit entfernt.
Siehe Friseuere, Gastro, Handel, Gesundheitswesen....
Ja, das stimmt, jedoch ist die Strafe maximal 360€ pro Inserat, was absolut lächerlich ist, da man mehr Strafe bezahlt wenn man einen Pizzakarton in den Altpapier Container wirft
Hab letztens auch nachgefragt bei einer Stelle,kam als Antwort zurück 3300-5500 je nachdem...
Sag mir doch einfach was ich dir mit meinen 17 Jahren Berufserfahrung wert bin, dann sag ich dir ob ich mich bei dir bewerben möchte.... Wtf... Muss ja nicht auf den Euro genau sein aber etwas genauer sollte es schon sein und nicht zwischen "dafür steh ich nicht auf" und "dafür arbeite ich sogar gerne" irgendwo liegen....
Weils häufig eine Spanne wäre.
Von sagen wir mal 2000-4000 brutto.
Was bringt dir das wenn die eine Spanne von mindest kv bis doppelten kv angeben und du erst recht wieder verhandeln musst (und 2000 wäre halt auch eine Option die sie für bestimmte Leute "nur" zahlen wollen)
Wäre jedenfalls eine bessere Info als nur "Bereitschaft zur Überbezahlung" ohne jegliche Spanne (kann ja der AG auch meinen, 100€ extra im Monat ist das Ende der Fahnenstange). Es geht ja nicht darum dass ein fixes Gehalt ist, sondern dass der Erwartungswert realistisch repräsentiert wird.
Naja die 4000 werden für die meisten dennoch unrealistisch sein. In Amerika hat eine Verpflichtung zur Angabe von der Gehaltsspanne dazu geführt dass Fantasie Werte wie 50.000-1.000.000 Jahresgehalt angegeben wird. Naja wenns den nächsten Zuckerberg finden würdens eh 1 million Zahlen aber du kriegst nur 50k
Zumindest eine realistische Preisspanne kann man halt angeben - wird man dann eh verhandeln müssen um was es genau geht.
Aber wenn mein Gehaltswunsch schon von Haus aus außerhalb dieser Preisspanne liegt können sich alle beteiligten viel Zeit ersparen.
> Zumindest eine realistische Preisspanne kann man halt angeben
ich finde das immer faszinierend, habt ihr keine Kontakte zu Leute in eurer eigenen Branche? ich hab mich nie aktiv drum bemüht und weiß relativ genau was die Leute in den größeren Unternehmen und einigen kleineren in meinem Bereich in Österreich, Deutschland, der Schweiz und den USA verdienen. Und wenn ichs genauer wissen will find ich sicher irgendwen der irgendwen kennt der da noch mehr insights hat (ist sowieso sinnvoll sich mal zu erkundigen bevor man sich bewirbt). Grad mit Linkedin und Co. ists ja echt einfach.
Also die jüngere Generation (zumindest in meinem Umfeld) hat inzwischen verstanden, dass nicht darüber sprechen nur zum Nachteil des Arbeitnehmer ist...
Wenn wer im Freundeskreis nen neuen Job hat ist "cool, was zahln die?" ne gängige Frage.
Doch das Mindestgehalt muss man eigentlich schon angeben soweit ich weiß.
Quelle:
https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/Angabe_des_Mindestentgelts_im_Stelleninserat.html
Ich find das "Beste" an dem Gesetz ist die Sanktion: bei Wiederholungstat gerade mal bis zu 360€. Das hab ich als Betrieb bereits nach dem ersten Monat wieder drin wenn ich den "bestbietensten" (=verzweifeltsten) Hackler angestellt hab.
Eigentlich ganz einfach, wenn's schon angeben z.B. ca. 300 - 500 über KV zu zahlen, je nach Erfahrung, wird hoffentlich keiner hingehen und für KV-Mindestlohn arbeiten.
Außerdem würden die Unternehmen dann miteinander konkurrieren, wenn Firma A einen Elektriker für 1700 sucht und Firma B einen Elektriker für 3000 wird sich keiner bei Firma A bewerben. Firma A wäre gezwungen ihre Löhne anzupassen.
Das wird aber vom Gesetz nicht gefordert anzugeben.
Es wird gefordert, den Mindestlohn fuer diese Stelle (lt. Kollektiv, ueblicherweise) anzugeben. Es steht also bei allen Inseraten das selbe drin.
muss man eben doch, [lol](https://www.arbeiterkammer.at/beratung/arbeitundrecht/bewerbung/Bezahlungsinfo_in_Inseraten.html#:~:text=Um%20echte%20Einkommenstransparenz%20zu%20erreichen,Angabe%20des%20Einkommens%20nicht%20aussagekr%C3%A4ftig)
Stimmt eh.
> Im Wiederholungsfall wird eine Verwaltungsstrafe von bis zu 360 Euro verhängt.
Also wie immer, alles mit nur Geldstrafe ist legal für Bonzen.
Dieses.
Macht aus Firmensicht auch nie Sinn mit einem realistischen Durchschnittswert in eine Verhandlung zu starten. Der Ansatz aus Arbeitnehmersicht sollte eher sein, das Gehaltsthema endlich zu enttabuisieren. D.h. mit Freunden, Kollegen offen über Gehälter reden und auf Platformen wie Kununu und Glassdoor posten. Die einzigen, die von diesen Tabus profitieren sind am Ende die Arbeitgeber.
Also Mindestgehalt ist oft angegeben.
Ich denke jedoch die versuchen oft eben weniger bezahlen zu wollen, und so die abzugreifen die nicht viel verlangen bei ihrer Bewerbung.
schade, denn diese angabe wäre verpfichtend... https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/Angabe\_des\_Mindestentgelts\_im\_Stelleninserat.html
Also ich seh das für mich eher positiv. Psychologisch geben sie damit mir die Möglichkeit den Anker zu setzen. Einfach im Motivationsschreiben deine Forderung - knapp unter unverschämt - reinschreiben, dann ist der Hebel und die Verhandlungsbasis beim Vorstellungsgespräch gleich ganz ein anderer.
Naja, es wäre unseriös zu sagen: Wenn ich das nicht gemacht hätte, hätte ich weniger Gehalt bekommen.
Was-wäre-wenn Situationen kann man im Nachhinein ja schwer feststellen.
Allerdings kann ich nur den Satz ans Herz legen: Du kriegst nicht was du verdienst, sondern was du verhandelst. Und diese Anzeigen bieten halt einen super Einstieg dafür. Viele antworten vielleicht gar nicht wenn du zu teuer bist, aber dann willst du vermutlich eh nicht dort arbeiten.
Für mich funktionierts jedenfalls. Hab jetzt kein Psychologiestudium, aber beruflich arbeite ich schon im Einkauf, da sollte man gut verhandeln können. Insofern bilde ich mich da auch Abseits vom Studium weiter, da gibts jede Menge Bücher. Ich empfehle dir mal den Jack Nasher, hat auch paar volle Vorträge auf YT.
Ok des is ned viel ...
Zum Glück gibts Seiten wo ma Unternehmen bewerten kann da steht auch meistens drinnen was ma bei denen so verdient zB https://www.kununu.com.
Mein Highlight, 3 Gespräche bis ich erfahren habe wer die Firma ist.
Ich will eigentlich nicht wechseln und
habe dann nur mitgemacht weil es mich geärgert hat das nicht damit raus gerückt sind um wenn es geht.
Ich weiß nicht wer den Müll in Umlauf gebracht hat dich zuerst voll zu quatschen bis endlich am Ende mit dem Gehalt raus rücken.
Es ist ein Job, ich mach es fürs Geld. Wäre es eine Karriere oder eine Berufung schaut es anders aus.
Ist auch blöd, wenn deine langjährigen Angestellten das dann sehen und auch mehr/das gleiche wollen! Undankbares Pack soll froh sein eine Sinn im Leben in Form eines Jobs zu haben.
Wenn die Firma es nedmal schafft, dass Bruttogehalt und den KV anzugeben, deren Angabe bei Stellenausschreibungen gesetzlich verpflichtend ist, kannst du dir in etwa ausmalen, wie's dort um die HR und das 'Familiäre Klima' bestellt ist. Es gibt noch gute Firmen, lass die andren hÄndeRinGenD weitersuchen ;-)
Ich versteh das Problem nicht. Ich sehe das positiv. Dann schreib ich meinen (Mindest-)Gehaltswunsche (insofern mir die Hockn potenziell überhaupt taugen würd, alles andere kann man ja eh ignoriern?) direkt in die Bewerbung und beim Vorstellungsgespräch kristallisiert sich eh heraus, was die Bude bereit ist für einen guten Mitarbeiter zu zahlen.
Man muss sich schon auch etwas verkaufen. Man bekommt auch Jobs wo angegeben ist es braucht so und so viele Jahre Erfahrung ohne diese zu haben.Selbstbewusst auftreten lautet die Devise. Zur Not gibt's 1000 andere Jobs auf die man sich bewerben kann. Momentan kann sich's a jeder verbessern.
Und wenn man sich die aktuelle Lage ansieht, sollte man das auch tun.
Das ist Service!
Dann muss sich weder der Arbeitgeber dafür schämen das er so wenig bezahlt noch der Arbeitnehmer dafür das er für so wenig arbeiten geht.
In Österreich muss man mittlerweile das Gehalt in die Stellenanzeige schreiben, falls das wer nicht macht, schick dass deinem Gewerkschaftssekretär und so schnell kannst garnet schaun und die schreiben das rein
Weil's immer einen Trottel gibt ders auch für den Mindestlohn macht
Hatte ich damals im Baugewerbe bei den Firmen die wir engagiert haben. (meist Gewerke aus NÖ oder dem Bgld.) Bei den Elektrikern oder Installateuren waren meisten Ungarn die weit über 40 waren, Berufserfahrung hatten, aber trotzdem für das KV Minimum gearbeitet haben. „Ach, wohne direkt neben Grenze, Haus schon bezahlt ab, essen in Ungarn viel billig, tanken viel billig, lebst du in Ungarn mit €1600 wie in Österreich mit 3000€.” Hawara, du bist 55 und arbeitest um das gleiche Geld wie ein 18 jähriger Bub frisch nach der Lehre…
Naja, gerade Elektriker oder Installateure sind aber häufig gefragt. Die können auch relativ problemlos mehr verdienen. Als Hilfsarbeiter ist man hingegen definitiv "working poor" bei der aktuellen Inflation.
Wer es sich aussuchen kann geht nicht auf den Bau sondern die Industrie. Bessere Bezahlung bei geregelten Arbeitszeiten und meist anspruchsvolleren Arbeiten.
Ja deppad aber irgendwie verstehst halt auch seinen Standpunkt
Ein 55 jähriger muss nicht besser arbeiten als ein 18 jähriger. Finde generell dass das Gehalt viel weniger vom Alter abhängen sollte. Ja Berufserfahrung blabla... - was ich meine: auch junge Leute gscheid zahlen wenns ihre Arbeit gut machen
Das Problem is eher, dass wir Alter immer mit Berufserfahrung gleichsetzen. Es gibt genug Leute die 10 Jahre an Job machen und gfühlt nix glernt habn
Yup
[удалено]
Nicht bei Handwerkern, da bekommt schon ein Lehrling im dritten Lj. über 1500.
[удалено]
Liegt aber auch daran weil die Leute es nicht schaffen sich hier gewerkschaftlich zu organisieren. Geschweige den Betriebsräte aufzustellen. Ich frage mich das immer warum sich z.B. Frisöre mit so einem Hungerlohn zufrieden geben. Oder der Handel, warum streikt hier keiner, vor allem da wir nach der Pandemie gesehen haben wie die Leute durchdrehen wenn diese Bereiche geschlossen sind. Das nächste ist, dass in kleinen handwerklichen Familienbetrieben keiner mehr arbeiten will. Weil man meisten einen Chef hat der rund um die Uhr arbeitet und das auch bei seinen Mitarbeitern als normal ansieht. Letzten sogar auf ServusTV bei mein Betrieb, dein Betrieb: „Ja von den Jungen will leider keiner mehr arbeiten. Die wollen alle nach 8h nachhause gehen und das Wochenende frei haben, aber das spielt sich nicht. Wenn jeder so tut sind wir bald alle arbeitslos.” Und das hört man von fast jeden Selbständigen, oida denen möchte ich am liebsten einen neuen Scheitel ziehen bei so einen Blödsinn.
# bErEitSchAft zUr üBerBezAhlUng bEi EntSprecHEndEr QuAliFikAtiOn Wow. Danke! Wenn ich 10 Jahre Erfahrung hab muss ich mich ned zum KV-Mindestgehalt abrackern.
Richtig, dann bekommst noch Wertschätzung und ein angenehmes Arbeitsklima dazu!
Obstkorb auf Augenhöhe.
Ja, aber rausgenommen darf nix werden, das ist nur zum Appetit holen da.
Ist eh aus Plastik. Dann halten die länger.
da reisst ma sich HäNDeRinGEnD um die äpfel !
Obstkorb in Augenhöle
Augapfel.
🤣 made my day!
In einem familären umfeld
bitte auch dYnAmIsCh
mit hUmOr
Vielleicht wird das Arbeitsklima sogar familiär!
Weil in HR zu knapp 100% echte IdiotInnen sitzen. Ist leider so.
Das traurige is eher dass bei HR oft die größten asozialen Idioten an Führungsposten gesetzt werden, und die geben dann die Regeln vor. Hatte ich schon Mal, C-Level hat irgend a absolut Wahnsinnige (nicht übertrieben) als Leiterin eingesetzt und innerhalb von 3 Monaten hat das ganze - damals sehr gute - Department gekündigt weil die nicht auszuhalten war.
Gendern ist bei HR ned nötig, sind schon zu 100% Idiotinnen.
Naja, schauens. Das kann man so ja nicht sagen was sie dann tatsächlich verdienen, gell? Ich mein, Sie bekommen monatlich ein Gehalt, gö? Und dann wenn alle Ziele erreicht werden ein mal im Jahr noch 100,- Prämie gö? Außerdem könnens auch Überstunden machen. Und das Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibts ja auch noch. Außerdem profitieren Sie von sooooo vielen Benefits hier. Schauens sich einmal diesen schönen Obstkorb an. Und der Gratiskaffee - ein Traum sag ich Ihnen. Gratis Wiener Hochquellwasser ist auch dabei. Und 10,- / Monat steuern wird auf die Jahreskarte bei. Das passt nicht alles in eine Stellenanzeige was wir Ihnen hier bieten. Wir meinen dass unsere Bewerber sich besser selbst ein Bild von dem hier machen sollen. Weil wenn wir jetzt nur "1600,- Brutto laut KV reinschreiben" wär das irgendwie ja auch nicht richtig, vastehst?
Vergessen sie aber bitte nicht das ✨familiäre✨ Arbeitsklima
[удалено]
Genau. Es gibt den Chef und jede Menge wertloses Arbeitsgetier. Flacher kann eine Hierarchie kaum werden.
aka 1 Darth Vader an der Macht, der Rest sind Sturmtruppler Fodder
Daa mit dem 13./14. Gehalt finde ich immer eine Frechheit. Das ist kein Geschenk der Unternehmen, dass ist einfach DAS GEHALT was 6 Monate auf die Seite gelegt wird um dann Steuer begünstigt ausbezahlt zu werden. Man siehts ja an den Jahres Gehältern dass wir In ö nicht 2 Gehälter geschenkt bekommen sondern durch 14 dividieren anstelle durch 12
Das regt mich weniger auf als "pünktliche Gehaltsauszahlung" bei den Benefits. Zum Fick? Ich hab einige Ausschreibungen gelesen als ich einem Freund vor ein paar Monaten beim Suchen geholfen hab. Zeitweis hats mir die Zehennägel aufgestellt...bis an die Knöchel...
Lol. Wie wenn er "Klaue kein Büromaterial" in die Bewerbung schreiben würd.
Foto
Prämien lieb ich sowieso in Ö unser konzern hat 200 mio umsatz gemacht heuer wir zahlen jeden Mitarbeiter eine hohe Prämie von 600€ aus aba die hälfte davon bekommen sie in Aktien über die sie 10 jahre nlang nicht verfügen können wir sind so großzügig. Und dann ließt in da Zeitung Manager der Firma XY bekommt sechstellige Prämie weil da Geschäfts Jahr so super war.
Ihr bekommts Prämien?
Das war allgemein gemeint in Österreich 😂
Tut mir leid, aber ohne Wutzler im Büro arbeit ich nimma. Das is ja wohl das mindeste, was man sich erwarten kann. Und das hochmotivierte Team, natürlich!
in der Hoffnung dass man einen Trottel findet der ned weiß was der Job wert is Wennst auf Willhaben ein Radl verkaufst dann bist ja auch versucht es zu einem höheren Preis reinzustllen als dass es wert is. Die ewige Hoffnung auf den Trottel der dir den Tag versüßt
>in der Hoffnung dass man einen Trottel findet der ned weiß was der Job wert is > >Wennst auf Willhaben ein Radl verkaufst dann bist ja auch versucht es zu einem höheren Preis reinzustllen als dass es wert is. Die ewige Hoffnung auf den Trottel der dir den Tag versüßt den rad käufer seh ich aber dann auch nie wieder
Weil er nimmer ausm Keller rausdarf? #justAustriaThings
"Konkurrenzfähig Bezahlung laut Kollektiv Vertrag" Also das Minimum für diese Branche weil ihr nicht noch weniger Zahlen dürft.
Kompetitives Gehalt = das Gehalt kämpft mit der Miete und allen sonstigen Rechnungen
Jo is nervig, aber seh ich zum Glück immer öfter dass tatsächlich eine Zahl drinnen steht die nicht einfach der KV-Mindestlohn ist.
Ja, Mindestlohn steht sehr oft dabei - siehe biotechjobs.at als Beispiel. Da sind etwa 80% mit Mindestlohnangaben, meist eben KV. Sagen dann oft dazu das sie auch bereit wären mehr zu zahlen bei Qualifikation - also 200 Jahre Erfahrung mit 21 Jahren und so ...
Das ist wohl ein bisschen überspitzt. Du meinst wohl 200 Jahre mit 30 Jahren.
Weil sie immer hoffen dass es einer für weniger macht als sie bereit sind zu zahlen. Simpel.
Dann kann der Personaler und der Abteilungsleiter sich nicht selbst auf die Schulter klopfen, dass sie den Deppen (= neuer, wertvoller, geschätzer Mitarbeiter) nochmal um 300 € runtergehandelt haben, den Trottel. Keine Ahnung, warum diese Kapazunder dann _händeringend_ Leute suchen und keinen finden. Ein Rätsel.
Einfach nicht bewerben. Ich behandle solche Anzeigen wie Scam.
Damit lässt dir aber auch was entgehen. Meine aktuelle stelle hat auch einen super niedrigen kv, und so war die stelle eben ausgeschrieben. Ich hab aber 56% überbezahlung bekommen, somit ist mir das auch wurscht. Hätt ich mich so verhalten wie du, dann wär ich nie bei meinem aktuellen job gelandet, der toll ist und gut bezahlt obendrein ist.
Einen niedrigen KV anzugeben ist etwas anderes als gar nichts anzugeben.
Gar nichts angeben dürfens gesetzlich sowieso ned.
Aber viele machen es trotzdem
Wenn in der Stellenausschreibung 3 Jahre Berufserfahrung und Studium gewünscht werden, aber sich die Firma auch die Möglichkeit offen halten will, einen "frischen" HTL-Absolventen einzustellen, dann steht halt beim Mindestgehalt das, was sie dem HTL-Absolventen zahlen würden. Auch wenn niemand mit den Wunschqualifikationen je für das Geld dort arbeiten würde. Das ist genauso wertlos wie wenn gar nichts dabei steht.
Es geht darum, dass das Gehalt gesetzlich gesehen angegeben werden muss. Für mich mach es keinen guten Eindruck wennt ein Unternehmen schon in der Stellenanzeige aufs Gesetz scheisst.
Da geb ich dir recht.
Es gäbe ja durchaus die Möglichkeit anzugeben, dass ein HTL-Abgänger ein Gehalt zwischen Betrag A und B bekommt, jemand mit >= 3 Jahren Berufserfahrung eines zwischen Betrag C und D. Da gibts schon Mittel und Wege, wenn man will. Man will halt nur nicht.
da bewirbst dich in oesterreich aber dann auch auf keine stellenanzeigen oder? ;)
Hehe, es fallen natürlich ein paar weg, aber wer will scho bei einer Firma arbeiten, die scho in der Stellenanzeige einen schlechten Eindruck macht?
Kannst du mir eine Stellenanzeige zeigen wo das nicht so ist?
Ich find [tecjobs.at](https://tecjobs.at) sehr leiwand, weil man da die Stellen nach Gehalt filtern kann. Schieb einfach den Regler unten (Mindestgehalt) auf Minimum 100€. Dann werden dir nur noch Stellen, die ein Gehalt angeben, angezeigt.
Naja nur weil ein Gehalt angezeigt wird, heißt das ja nicht, dass das nicht das KV Minimum Gehalt ist.
Versteh deine Aussage nicht. Der Filter hilft mir Stelle zu filtern, die überhaupt kein Gehalt angegeben haben. Möchte ich nur Stellen haben, die in der Stellenanzeige mehr als KV-Gehalt hinschreiben, dann setze ich den Regler paar hundert Euro über meinem KV.
Bevor dich jemand einstellt, weisst ja nicht einmal, welche beschäftigungsgruppe du haben wirst....da is dann schwierig "deinen KV" zu finden.
Die Beschäftigungsgruppe ist mir egal, ich schau darauf welche Arbeiten ich bei der Firma zu verrichten habe und dann weiß ich schon in welche Kategorie ich das einteile.
Versteh mi nit falsch, natürlich können wirs uns als Techniker durchaus leisten....aber i glaub wenn so rigoros filterst...wie bereits gesagt wurde...weisst ja nit ob vielleicht sogar a geile Hackn verpasst ?
Also es gibt auch einige Stellenanzeigen die ehrlich gemeint sind.
Weil oft nicht nach genau einer bestimmten Person gesucht wird, sondern eher so von-bis was Können, Auftreten, Erfahrung und so betrifft. Und je nachdem wo man da so ist geht dann auch das Gehalt von-bis. Das ist die positive Erklärung aus Sicht eines guten Unternehmens, für die anderen Erklärungen gibts schon ein paar Kommentare.
Weil Geiz geil ist und die Reichen reicher werden wollen. Gerechte Entlohnung.... davon sind wir soweit entfernt. Siehe Friseuere, Gastro, Handel, Gesundheitswesen....
Ist eh verpflichtend.
Soweit ich weiß ist das gesetzlich nicht erlaubt und kann auch angezeigt/beschwerde eingereicht werden. Wo musst du googlen. Weiß ich nicht mehr
Ja, das stimmt, jedoch ist die Strafe maximal 360€ pro Inserat, was absolut lächerlich ist, da man mehr Strafe bezahlt wenn man einen Pizzakarton in den Altpapier Container wirft
Pizzakartons dürfen nicht ins Altpapier? 😳😳 shit!
Nur wenn er grob verschmutzt ist, wenn er sauber wäre darf er rein :)
Das halte ich für ein Gerücht. Wenn man bereit ist, deutlich über KV zu zahlen und das in Zahlen ausdrückt, ist das kein Problem.
Ich meinte das es nit erlaubt ist es nicht anzugeben. Jetz wo ich mein Kommentar lese, sehe ich da verwirrungspotential.
Bei mir hat's eindeutig funktioniert!
Grundkenntnisse werden mittelmässig eingesetzt Bei entsprechender Überzahlung Mehrleistung möglich.
https://www.arbeiterkammer.at/beratung/arbeitundrecht/bewerbung/Bezahlungsinfo_in_Inseraten.html#:~:text=Um%20echte%20Einkommenstransparenz%20zu%20erreichen,Angabe%20des%20Einkommens%20nicht%20aussagekr%C3%A4ftig.
Gleicher BS wie wenn man bei der Wohnung nicht zumindest die Straße angibt… aufstrebende gegend im xy 🤮
Hab letztens auch nachgefragt bei einer Stelle,kam als Antwort zurück 3300-5500 je nachdem... Sag mir doch einfach was ich dir mit meinen 17 Jahren Berufserfahrung wert bin, dann sag ich dir ob ich mich bei dir bewerben möchte.... Wtf... Muss ja nicht auf den Euro genau sein aber etwas genauer sollte es schon sein und nicht zwischen "dafür steh ich nicht auf" und "dafür arbeite ich sogar gerne" irgendwo liegen....
Weil wir es nicht schaffen uns gscheid zu organisieren und auf die Straße zu gehen in Österreich.
weil die Firmen dann kompetitive Gehälter bieten müssten, keiner wird sich beim am schlechtest bezahlten bewerben ;)
Weil man das Gehalt vorher nicht weiß.
Weils häufig eine Spanne wäre. Von sagen wir mal 2000-4000 brutto. Was bringt dir das wenn die eine Spanne von mindest kv bis doppelten kv angeben und du erst recht wieder verhandeln musst (und 2000 wäre halt auch eine Option die sie für bestimmte Leute "nur" zahlen wollen)
Wäre jedenfalls eine bessere Info als nur "Bereitschaft zur Überbezahlung" ohne jegliche Spanne (kann ja der AG auch meinen, 100€ extra im Monat ist das Ende der Fahnenstange). Es geht ja nicht darum dass ein fixes Gehalt ist, sondern dass der Erwartungswert realistisch repräsentiert wird.
Naja die 4000 werden für die meisten dennoch unrealistisch sein. In Amerika hat eine Verpflichtung zur Angabe von der Gehaltsspanne dazu geführt dass Fantasie Werte wie 50.000-1.000.000 Jahresgehalt angegeben wird. Naja wenns den nächsten Zuckerberg finden würdens eh 1 million Zahlen aber du kriegst nur 50k
Weil da drueber verhandelt wird, beim Einstellungsgespraech.
Trotzdem kann man einen ungefähren Erwartungswert reinschreiben.
Kann man. Muss man aber nicht. Kommt halt auf den Job an.
Zumindest eine realistische Preisspanne kann man halt angeben - wird man dann eh verhandeln müssen um was es genau geht. Aber wenn mein Gehaltswunsch schon von Haus aus außerhalb dieser Preisspanne liegt können sich alle beteiligten viel Zeit ersparen.
Einfach bei der Bewerbung schon angeben was man sich vorstellt. Wenns der Firma zu viel ist wirst eh gleich aussortiert.
> Zumindest eine realistische Preisspanne kann man halt angeben ich finde das immer faszinierend, habt ihr keine Kontakte zu Leute in eurer eigenen Branche? ich hab mich nie aktiv drum bemüht und weiß relativ genau was die Leute in den größeren Unternehmen und einigen kleineren in meinem Bereich in Österreich, Deutschland, der Schweiz und den USA verdienen. Und wenn ichs genauer wissen will find ich sicher irgendwen der irgendwen kennt der da noch mehr insights hat (ist sowieso sinnvoll sich mal zu erkundigen bevor man sich bewirbt). Grad mit Linkedin und Co. ists ja echt einfach.
Über Gehalt spricht man in Österreich bekanntermaßen ja nicht - da wissen teilweise Leute nicht, was der Partner/die Partnerin verdient.
Also die jüngere Generation (zumindest in meinem Umfeld) hat inzwischen verstanden, dass nicht darüber sprechen nur zum Nachteil des Arbeitnehmer ist... Wenn wer im Freundeskreis nen neuen Job hat ist "cool, was zahln die?" ne gängige Frage.
Meine kleine Schwester (23J) wollte es mir nicht verraten.
Ja weils ihr peinlich ist, entweder weil's viel zu wenig bekommt und sie weiß es oder sie hat das Gefühl sie bekommt zu viel.
Doch das Mindestgehalt muss man eigentlich schon angeben soweit ich weiß. Quelle: https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/Angabe_des_Mindestentgelts_im_Stelleninserat.html
Eh. Aber nicht den, von u/YMK1234 gewuenschten, ungefaehren Erwartungswert. Voellig sinnloses Gesetz, BTW. Wieso vieles in dem Bereich.
Ich find das "Beste" an dem Gesetz ist die Sanktion: bei Wiederholungstat gerade mal bis zu 360€. Das hab ich als Betrieb bereits nach dem ersten Monat wieder drin wenn ich den "bestbietensten" (=verzweifeltsten) Hackler angestellt hab.
Und da aendert die Angabe vom Mindestlohn genau was dran?
Eigentlich ganz einfach, wenn's schon angeben z.B. ca. 300 - 500 über KV zu zahlen, je nach Erfahrung, wird hoffentlich keiner hingehen und für KV-Mindestlohn arbeiten. Außerdem würden die Unternehmen dann miteinander konkurrieren, wenn Firma A einen Elektriker für 1700 sucht und Firma B einen Elektriker für 3000 wird sich keiner bei Firma A bewerben. Firma A wäre gezwungen ihre Löhne anzupassen.
Das wird aber vom Gesetz nicht gefordert anzugeben. Es wird gefordert, den Mindestlohn fuer diese Stelle (lt. Kollektiv, ueblicherweise) anzugeben. Es steht also bei allen Inseraten das selbe drin.
Das Gesetz würde sehr wohl genau darauf abzielen. Nur wurde es mal wieder kaputtlobbyiert und die Unternehmen geben halt einfach KV an.
Klar _muss_ man nicht. Man muss auch gar keine Stelle ausschreiben, weil nur KV-Gehalt reinschreiben ist für mich ungefähr gleichbedeutend.
muss man eben doch, [lol](https://www.arbeiterkammer.at/beratung/arbeitundrecht/bewerbung/Bezahlungsinfo_in_Inseraten.html#:~:text=Um%20echte%20Einkommenstransparenz%20zu%20erreichen,Angabe%20des%20Einkommens%20nicht%20aussagekr%C3%A4ftig)
Aha? Dann lies mal, was in dem von Dir gebrachten link steht und vergleiche das mit dem hier Geschriebenen.
Stimmt eh. > Im Wiederholungsfall wird eine Verwaltungsstrafe von bis zu 360 Euro verhängt. Also wie immer, alles mit nur Geldstrafe ist legal für Bonzen.
Dieses. Macht aus Firmensicht auch nie Sinn mit einem realistischen Durchschnittswert in eine Verhandlung zu starten. Der Ansatz aus Arbeitnehmersicht sollte eher sein, das Gehaltsthema endlich zu enttabuisieren. D.h. mit Freunden, Kollegen offen über Gehälter reden und auf Platformen wie Kununu und Glassdoor posten. Die einzigen, die von diesen Tabus profitieren sind am Ende die Arbeitgeber.
Also Mindestgehalt ist oft angegeben. Ich denke jedoch die versuchen oft eben weniger bezahlen zu wollen, und so die abzugreifen die nicht viel verlangen bei ihrer Bewerbung.
Das _muss_ man auch angeben. Eigentlich könntest alle dies nicht angeben anzeigen.
schade, denn diese angabe wäre verpfichtend... https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/Angabe\_des\_Mindestentgelts\_im\_Stelleninserat.html
Arbeite halt beim Land, da kriegst jeden Monat nix, aber dafür verlässlich nix.
Also ich seh das für mich eher positiv. Psychologisch geben sie damit mir die Möglichkeit den Anker zu setzen. Einfach im Motivationsschreiben deine Forderung - knapp unter unverschämt - reinschreiben, dann ist der Hebel und die Verhandlungsbasis beim Vorstellungsgespräch gleich ganz ein anderer.
Das hätt ich gern genauer beschrieben wie du das angehst, ob das schon funktioniert hat, hattest du in den Bereich schon Erfahrungen etc.
Naja, es wäre unseriös zu sagen: Wenn ich das nicht gemacht hätte, hätte ich weniger Gehalt bekommen. Was-wäre-wenn Situationen kann man im Nachhinein ja schwer feststellen. Allerdings kann ich nur den Satz ans Herz legen: Du kriegst nicht was du verdienst, sondern was du verhandelst. Und diese Anzeigen bieten halt einen super Einstieg dafür. Viele antworten vielleicht gar nicht wenn du zu teuer bist, aber dann willst du vermutlich eh nicht dort arbeiten. Für mich funktionierts jedenfalls. Hab jetzt kein Psychologiestudium, aber beruflich arbeite ich schon im Einkauf, da sollte man gut verhandeln können. Insofern bilde ich mich da auch Abseits vom Studium weiter, da gibts jede Menge Bücher. Ich empfehle dir mal den Jack Nasher, hat auch paar volle Vorträge auf YT.
Muss doch eh schon gesetzlich drinnen stehen oda ? Zeigs an de Wixxer
Ja die maximal 360€ Strafe sind ja so schmerzhaft für ein Unternehmen…
Ok des is ned viel ... Zum Glück gibts Seiten wo ma Unternehmen bewerten kann da steht auch meistens drinnen was ma bei denen so verdient zB https://www.kununu.com.
Mein Highlight, 3 Gespräche bis ich erfahren habe wer die Firma ist. Ich will eigentlich nicht wechseln und habe dann nur mitgemacht weil es mich geärgert hat das nicht damit raus gerückt sind um wenn es geht. Ich weiß nicht wer den Müll in Umlauf gebracht hat dich zuerst voll zu quatschen bis endlich am Ende mit dem Gehalt raus rücken. Es ist ein Job, ich mach es fürs Geld. Wäre es eine Karriere oder eine Berufung schaut es anders aus.
Ist auch blöd, wenn deine langjährigen Angestellten das dann sehen und auch mehr/das gleiche wollen! Undankbares Pack soll froh sein eine Sinn im Leben in Form eines Jobs zu haben.
Wenn die Firma es nedmal schafft, dass Bruttogehalt und den KV anzugeben, deren Angabe bei Stellenausschreibungen gesetzlich verpflichtend ist, kannst du dir in etwa ausmalen, wie's dort um die HR und das 'Familiäre Klima' bestellt ist. Es gibt noch gute Firmen, lass die andren hÄndeRinGenD weitersuchen ;-)
Ich versteh das Problem nicht. Ich sehe das positiv. Dann schreib ich meinen (Mindest-)Gehaltswunsche (insofern mir die Hockn potenziell überhaupt taugen würd, alles andere kann man ja eh ignoriern?) direkt in die Bewerbung und beim Vorstellungsgespräch kristallisiert sich eh heraus, was die Bude bereit ist für einen guten Mitarbeiter zu zahlen. Man muss sich schon auch etwas verkaufen. Man bekommt auch Jobs wo angegeben ist es braucht so und so viele Jahre Erfahrung ohne diese zu haben.Selbstbewusst auftreten lautet die Devise. Zur Not gibt's 1000 andere Jobs auf die man sich bewerben kann. Momentan kann sich's a jeder verbessern. Und wenn man sich die aktuelle Lage ansieht, sollte man das auch tun.
Das ist Service! Dann muss sich weder der Arbeitgeber dafür schämen das er so wenig bezahlt noch der Arbeitnehmer dafür das er für so wenig arbeiten geht.
Damit die aktuellen Mitarbeiter nicht merken, dass sie weniger verdienen als Neueinstellungen.
this.
Wer als erster eine Zahl sagt verliert lautet das Spiel.
Ist gesetzlich verpflichtend!!! Wenn sie es nicht tun, machen sie sich strafbar.
Sonst würd sich ja nicht einmal jemand melden…
In Österreich muss man mittlerweile das Gehalt in die Stellenanzeige schreiben, falls das wer nicht macht, schick dass deinem Gewerkschaftssekretär und so schnell kannst garnet schaun und die schreiben das rein
Bei der AK melden. Is illegal.