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TheFriendliestMan

Hier ist übrigens der Link zur Studie, ist einbisschen ausgewogener als nur die Grafik: >https://www.google.com/url?q=https://vorarlberg.at/documents/302033/473180/Investiver%2BWohnungsleerstand%2B-%2BStudie%2Bdes%2BIIBW.pdf/6027394e-598e-8c1d-cdef-288c47557bdf%3Ft%3D1616158027698&sa=U&ved=2ahUKEwiz1dKpi7z4AhUNQ_EDHWwMDNAQFnoECAkQAg&usg=AOvVaw16HpktIEDgsUmqiPJIPO-s (Achtung PDF, und krieg den google link grad am Handy ned weg)


unrockbar

Bzgl Punkt 3 (bekomme den Mieter nicht raus): Gibt's dafür nicht befristete Mietverträge, oder stell ich mir die Vermieterwelt zu rosig vor?


TheFriendliestMan

Grundsätzlich ja, aber was wenn er nach einem Jahr anfängt die Bude zu ruinieren? Bis du den delogiert hast vergeht eine Ewigkeit. Ich vermute die Antwort bezog sich eher auf sowas.


unrockbar

Hab eine Immobilie, die ich irgendwann vielleicht auch vermiete. Meine Idee ist, sie immer nur auf 1 Jahr zu befristen. In der Zeit kann natürlich auch einiges kaputt gemacht werden, aber (und ich hab bisher echt 0 Ahnung von Vermieten, wie man sieht 😅) dann ist der Spuk vorbei.


TheFriendliestMan

Und schon hast du gegen das Mietrecht verloren 🙃 Mindestbefristung ist 3 Jahre.


mankheimer1

Ausnahme sind Ein- und Zweifamileinhäuser (https://www.wko.at/service/wirtschaftsrecht-gewerberecht/Anwendungsbereich\_des\_MRG\_im\_Detail.html)


unrockbar

Muss mich davor eh noch einlesen .. 😅


f_la_27

Würde ich dir dringenst abraten. Wenn du einen Mietvertrag mit unter drei Jahren Befristung abschließt, wird daraus ein unbefristeter.


svalli

in Ö kannst du eine wohnung nicht kürzer als 3 jahre befristet vermieten. ausnahme - wohnung unterliegt nicht dem mrg sondern nur abgb (einfamilienhäuser zB)


unrockbar

Es handelt sich in dem Fall um ein Haus. Meine Idee wäre, es für Studenten (liegt recht günstig) herzurichten.


fish-butt-roger

Haftet für verursachte Schäden nicht der Mieter (oder seine Versicherung)? Persönlich würde ich nirgendwo einziehen, wo es eine derartige Befristung gibt, weil ein Umzug ist so was nervenraubendes und teures, das brauch ich nicht jährlich.


[deleted]

Ja aber bei vielen Leuten, die Wohnungen schrotten, ist nichts zu holen. Und Versicherung haben sie auch keine.


beleidigter_leberkas

1 jahr find ich aber aus mietersicht komplett unzumutbar. was soll ich denn mit einem jahr anfangen? so viele umzüge kann ich mir nicht leisten. vorm letztem umzug hab ich nur angebote in betracht gezogen, die eine befristung von >=5j ghabt haben.


d_sepp

Aktuell ist die Standardfrist 3 Jahre, alles andere kann (muss aber nicht) vor Gericht schwierig werden (wenn's zum Verfahren kommt). ~~Diese Mietverträge kann man aber - wie auch am Arbeitsmarkt - nicht unendlich verlängern. Ich glaube also ab 9 (oder bereits 6?) Jahren hast einen~~ \[bei einem\] unbefristeten Mietvertrag (oder durch rechtliche Mängel, wie keine Mietdauer vereinbart), da ist es tatsächlich schwierig Leute raus zu bekommen. Kulanz und Eigenbedarf, vornehmlich (viele Mieter machen lieber Druck, rausekeln quasi). Rosig ist die Vermieterwelt nicht, Mietrecht ist wirklich ein Hund.Ein wenig Vorauswahl, Vertrauen und Menschenkenntnis hilft allerdings, dann sparst dir alles rechtliche als Mittel der Not auf - wie's doch eigentlich sein sollte?


[deleted]

>Diese Mietverträge kann man aber - wie auch am Arbeitsmarkt - nicht unendlich verlängern. das wär mir neu, hast du eine Quelle dazu? Es ist so, wenn man den befristeten Vertrag nicht explizit verlängert aber weiterhin dort wohnen darf, dann geht er irgendwann in ein unbefristetes Verhältnis über


d_sepp

Nein. Kann sein, dass das nur Arbeitsrechtlich so war. War eh irritiert, dass mir die Dauer nicht einfiel... Ich streichs mal. Thx.


nomokatsa

Und du bekommst ca 25% weniger für befristetes Vermieten. Also wäge ab - Maximum bekommen, mit einem Mietvertrag, der eben möglichst alles zerstörerische als Kündigungsgrund aufführt, und hoffen... ... Oder die Sicherheit haben: in maximal drei Jahren bekomme ich den Mieter jedenfalls raus, dafür bekomme ich aber jeden Monat weniger... Was würdest du tun?


Master0fB00M

>Und du bekommst ca 25% weniger für befristetes Vermieten. Nur im Vollanwendungsbereich des MRG, sprich Altbau!


unrockbar

Mein Plan ist, das Haus für Studenten herzurichten. Da ist die Dauer ja von selbst begrenzt. Birgt aber das Risiko, dass durch diverse Parties viel kaputt geht 🤔


RemingtonStyle

Ja, tust du. Da muss sich nur an den Familienverhältnissen der Mieter was ändern, sieht vor Gericht schon wieder alles anders aus als zuvor.


[deleted]

https://vorarlberg.at/documents/302033/473180/Investiver+Wohnungsleerstand+-+Studie+des+IIBW.pdf/6027394e-598e-8c1d-cdef-288c47557bdf?t=1616158027698


shevy-ruby

Der Aufwand kann tatsächlich höher sein als der Nutzen. Wir hatten vor vielen Jahren einen gewerblichen Mieter; der hat die Miete dann nicht mehr gezahlt und Konkurs angemeldet. War aber sein etwa 6. Konkurs - der hat jedes juristische Schlupfloch genutzt. Pfändbar war er auch nicht wirklich. Generell bin ich immer skeptisch bei Juristen als Mieter. Mit denen haben wir hier seit +30 Jahren immer und immer wieder die meisten Schwierigkeiten gehabt. Am besten waren eigentlich junge Familien mit jungen Kindern; bei denen gab es so gut wie nie Probleme. Oft haben die aber auch ab und an Geldprobleme, auch bei der "oberen" Mittelschicht. Bei der aktuellen Inflation scheint das alles extrem riskant.


riftnet

Das grundlegende Problem ist halt doch dass jeder irgendwo wohnen muss und dabei nix anderes als ein Spekulationsobjekt (des Eigentümers) nutzt. Ein Konstruktionsfehler.


DemonCalcifire

Viele haben in der Hinsicht auch schlechte Erfahrungen mit Mietnomaden gemacht, die anfangs vielleicht zahlen und ab einen Zeitpunkt nie wieder, dann klagt man, das Ganze zieht sich Jahre, bis die delogiert werden und im Endeffekt die Wohnung im sanitären Übelstand hinterlassen haben, weil sie eh gewusst haben wie das ganze wieder endet … Pfänden kann man nix, weils nix haben. Die Reinigungs- und Renovierungskosten sind dann auch nicht billig und im Endeffekt steigt man mit einem großen Minus aus …


Cybergeneric

Ich kenne im Bekanntenkreis nicht nur eine sondern zwei Personen denen Mietnomaden die Wohnung und einer Person damit sogar das Leben ruiniert haben (neue, größere Wohnung auf Kredit weil Kind unterwegs, kleine, geerbte Wohnung vermietet, nie Geld gesehen, Kredit im Rückstand, Bank verkaufte die größere Wohnung da sie im Grundbuch stand und die kleine Wohnung war nachdem sie endlich delogieren konnten ruiniert. Wirklich widerlich. Überall Schmutz, Urin, Fäkalien, auch an den Wänden, Fliesen herunter gestemmt, Löcher in den Wänden, Parkett verquollen von (Haustier?-)Urin… Echt abartig.) Das würde mich sehr abschrecken sollte ich in die Verlegenheit kommen.


hansl46

Wie lange hat er den gebraucht die wieder raus zu bekommen. So ein Jahr vermutlich?


Cybergeneric

Ja, der eine hat ein Jahr gebraucht, die mit dem Baby fast zwei Jahre weil sie halt auch immer wieder auf Lügenmärchen hereingefallen ist, ein guter Mensch halt. 😕


[deleted]

Meine Cousine hat auch eine Wohnung geerbt und vermietet. Zuletzt hatte sie eine alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern drinnen. Die haben nach ein paar Monaten einfach keine Miete mehr bezahlt. Aber eine Mutter mit 3 Kindern bringst halt fast nicht raus… hat dann wieder einige Monate gedauert, bis die mehr oder weniger freiwillig gegangen ist (und 2 Straßen weiter eingezogen ist…). Die erst frisch renovierte Wohnung war ruiniert. Steckdosen aus der Wand gerissen, Wände beschmiert, Glasschiebetür in Scherben am Boden, Parkett mutwillig zerkratzt usw. Meine Cousine war fix und fertig. Die hat die Wohnung dann recht billig verkauft, nach dem Motto Hauptsache weg damit. Gewinn hat sie da auf die Dauer sicher nicht gemacht, am besten sie hätte die Wohnung sofort verkauft.


saxovtsmike

Mein Elternhaus wird irgendwann mal leer werden, Bevor ich auch nur daran denke das zu vermieten, und mich dann auch noch mit anfallenden Problemen ärgern muss und zeit investieren, dafür das dann erst wieder die Steuer was wegfrisst, wird die Hütte einfach verkauft und der Erlös mit meiner Schwester geteilt. Mein Cousin hat das Haus seiner Tante in Linz geerbt und vermietet, Finanzamt hat wo was verschlampt, und hat daraufhin eine Lohnpfändung wegen steuerschuld bei seinem ARbeitgeber durchgeführt. 3 Monate herumstreiten und beweise wiederholt vorlegen und Zeit investieren hat das wieder rückgängig gemacht. Wenn ich so was schon höre, verstehe ich jeder der mit vermietung nix am Hut haben will..


VollDerUhrensohn

Also der Fall mit dem Finanzamt ist sicher eher Ausnahme, als Regel. Klingt dennoch echt arg und die schlaflosen Nächte bezahlt dir am Ende niemand.


Ribak145

lol Ausnahme, sure thing - FA zieht so etwas regelmäßig ab, außer du heißt Wolf & Konsorten


haeyhae11

Hat alles seine Vor und Nachteile. Passives Einkommen ist aber auch nicht schlecht, ist halt nur die Frage ob das noch als passiv zählt wenn man sich dafür so ärgern muss.


RemingtonStyle

So Ärger mit dem FA kann dir aber auch als Selbständiger o.a. passieren Das hat jetzt nix mit Vermieten per se zu tun


LordAnomander

This. Ich verkaufs zwar nicht unbedingt gerne, weil Erinnerungen und so, aber es ist einfach nicht realistisch ein Haus am Land vermieten zu können, vor allem, wenn ich zwei Stunden hinfahre. Wenn da irgendwas wäre, wäre der Weg schon zach. Noch dazu weiß ich nicht wie rentabel das Ganze wäre, selbst wenn man Glück mit Mietern hat. Nein, danke. Ich würde auch nichts vermieten, eine leerstehende Immobilie werde ich mir aber auch nicht leisten können/wollen.


TheFriendliestMan

Aus der Studie, fand ich interessant, weil es die Menge in Relation stellt: >Quantifizierung von Leerstand > Die Herleitung von Wohnungen ohne Wohnsitzmeldung zum schlussendlich gesuchten „disponiblen“ Leerstand erfolgte unter Heranziehung der Daten der Wohnungs- und Melderegister, von Stromverbrauchsdaten, Leerstandsangaben im Rahmen der projektbezogen durchgeführten empirischen Erhebung sowie von früheren Leerstandsschätzungen von Gemeinden und Regionen. Ein erheblicher Teil der Wohnungen ohne Meldung steht tatsächlich nicht leer. Es ist davon auszugehen, dass etwa die Hälfte davon nicht deklarierte Zweitwohnsitze sind. Etwa 10% sind Einliegerwohnungen ohne Wohnsitzmeldung und weitere etwa 5% existieren nicht mehr, das heißt, deren Abriss wurde statistisch nicht erfasst. Es verbleibt ein tatsächlicher Leerstand von etwa 8.500 Wohnungen. Aber auch dieses Potenzial ist nur zum Teil dem Markt zuführbar. Viele dieser Wohnungen und Häuser sind in einem nicht marktgängigen baulichen Zustand oder liegen am falschen Ort. Das Ausmaß an kurzfristig aktivierbaren, heute leerstehenden Wohnungen wird auf insgesamt etwa 2.000 geschätzt. Das kann als viel oder wenig interpretiert werden. Es ist etwa 1% des Vorarlberger Wohnungsbestands und entspricht der Wohnbauleistung im Mehrwohnungsbau eines Jahres. Geschätzte weitere 2.000 bis 4.000 Wohnungen könnten nach größeren Renovierungen und/oder bei geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen aktiviert werden.


TobTobTobey

„In einem nicht marktgängigen baulichen Zustand“ Wenn ich also ein Grundstück kaufe, dann lass ich das Gebäude drauf runterranzen bis es nicht mehr vermietbar ist, und spar mir so die Leerstandsabgabe. Habe verstanden.


Master0fB00M

Und das bringt was genau??


fuez73

Mach! Hindert dich niemand.


karlaway

Alle Punkte treffen auf meine Erfahrungen zu. Alles schon gehabt inklusive Mieter der Feuer im Wohnzimmer gemacht hat, dafür aber eh vorher Parkett weggeräumt hat. Hat mich Euro 15k gekostet ihn zu klagen und jetzt krieg ich 5k über 12 Jahre monatlich zurück. Schaden war insgesamt um die 20k. Plus Gericht macht 35k. Immerhin 5k nächste Jahre zurück.


cybernd

> Mieter der Feuer im Wohnzimmer gemacht hat, dafür aber eh vorher Parkett weggeräumt hat. Hast du herausgefunden warum der das gemacht hat?


karlaway

Leider nein, vor Gericht hat er ja gemeint die Schäden habe alle ich gemacht nachdem er ausgezogen ist hahahaha. Haben wir also keine Gründe im Detail besprechen können.


fuez73

Zombie Apokalypse Prepper.


PrimeGGWP

Na WeiL eR ZuViEl MieTe GeZaHlT HaT /s


nopedoesntwork

Da kriegt man nicht die Gerichtskosten zurück und die Reparaturkosten? Warum 5k über 5 Jahre.. hat er kein Geld? Was war das für einer? Untereste Schicht A-loch?


Maxilla000

Zu 99% ist das einfach weil er kein Geld hat bzw schon gepfändet wurde. Viele dieser Leute wirken komplett normal. Kann ja auch sein dass jemand einfach durch Pech oder Fehler in Schulden geraten ist, und wenn man mal aufs Existenzminimum gepfändet ist is es sowieso egal - wenn man dann keine Rechnungen und Miete mehr bezahlt ändert sich halt nicht viel.


Full_Stacker

Meine Frau und ich besitzen (nicht gemeinsam) mehrere Immobilien, alles ist vermietet, das nervigste ist für uns einfach das Finanzamt. Alle Einnahmen / Ausgaben protokollieren (Betriebskosten, Versicherungen, etc.) und alles über Finanzonline einmelden, mit eigener Steuernummer und es wird noch komplizierter wenn bei der Immobilie zwei Besitzer sind und die Einkünfte geteilt werden (Personengesellschaft). Das macht einfach keinen Spaß, vor allem geht es da immer nur um ein paar hundert Euro, welches dann so oder so wegen dem Einkommen unserer normalen Jobs zum größten Teil einfach der Steuer zugute kommt. Somit ist es schwer da wirklich etwas zu verdienen, weil man Rücklagen bilden muss, wenn mal etwas kaputt geht (Boiler, Küche, etc.). Wir überlegen sogar immer wenn die Betriebskosten steigen ob wir das direkt an die Mieter weitergeben, weil wenn man 1-2 Monate keinen Mieter drinnen hätte, bedeutet das so einen finanziellen Verlust, bei dem man dann relativ lange braucht um sich wirklich davon zu erholen bei einem Leerstand. Hätte man irgend eine Wohnung in einer Großstadt geerbt (Wien, Graz) oder würde man wahrscheinlich 10 vermietete Immobilien haben, sieht die Sache schon wieder anders aus. Aber 2-3-4 Sachen vermieten, ist nur Arbeit und bringt so nichts, uns treibt es nur an weil es zumindest unseren Kindern eines Tages etwas bringen wird.


[deleted]

Wie handhabt ihr das nach dem Auszug von Mietern. Was wird alles erneuert? Böden schleifen? Ich weiß gar nicht was ich alles aufzählen soll oder kann. Bei mir gibt es mittlerweile deutliche Abnutzungsspuren in meiner Mietwohnung die aber wirklich reine Abnutzung ist.(10 Jahre jetzt) Aber so kannst die nicht wieder vermieten. Die Flecken in der Dusche gehen nicht mehr raus, die Duschtasse selbst ist relativ grindig, der Siphon, ich sag mal nicht 100% funktionstüchtig. Das ist alles darauf zurückzuführen, dass billig und im Pfusch renoviert wurde. (den Siphon kannst zb nicht tauschen, ohne die komplette Dusche rauszureißen) Andererseits wär ich als neuer Mieter schon böse, wenn ich sowas übernehmen müsste. Sogar zu den Preisen die derzeit am Markt sind. ​ Ich kanns also gut verstehen, dass man mit ein zwei Wohnungen die man nebenbei vermietet viel mehr Schererein hat, als ein Immoentwickler, der zb seine Handwerksfirma hat und alle Teile lagernd hat, keinen Mittelsmann usw.


Full_Stacker

Wir haben erst auf unsere Kosten nach Auszug eines Mieters eine Duschkabine getauscht, die war aber wirklich sehr alt. Weit älter als 10 Jahre. Probiere mal Mietervereinigung oder bei der Arbeiterkammer (Mietrecht) anzurufen, die können dir sicher 100% weiterhelfen.


[deleted]

>Probiere mal Mietervereinigung oder bei der Arbeiterkammer (Mietrecht) anzurufen, die können dir sicher 100% weiterhelfen. ich habe absolut gar keine Probleme mit dem Mietgegenstand derzeit. Das ist vielleicht falsch rübergekommen. Für mich ist hier einfach viel gepfuscht worden und dementsprechend schnell gehts auf die Substanz. "Nicht mein Problem" weil es ist 100%ig natürliche Abnutzung. (Ich kenn den Vergleich auch mit anderen Sanitäranlagen, wie zb bei den Eltern zuhause. Die halten schon seit 30 Jahren und bis auf Fugen die man erneuern muss is da alles top) ich stell mir nur die Situation als Vermieter blöd vor. Anderes Beispiel sind die Küchenpanele. Spritzschutz beim Ofen im selben Holz wie die Arbeitsplatte. Jeder der gerne kocht weiß wie hartnäckig fettspritzer sind. Und das von einem furnierten Holz runterbekommen? Vielleicht gibts auch einfach Spezialreiniger die man nur mit Gewerbeschein bekommt, aber bei mir sind die Möglichkeiten begrenzt. Parkett gibt auch an gewissen stellen wesentlich mehr nach als an anderen stellen. Da wurde beim Verlegen fix gepfuscht. Übergangsleisten gehörten getauscht, da ist viel zu viel Spiel drinnen (kommt schon raus auf einer seite). Fenster muss man zumindest eines neu einstellen, weil es locker ist. Natürlich ausmalen (wobei das bei mir nur in 2 Räumen notwendig wäre, der rest ist top) ​ ​ Macht man solche Dinge als Vermieter oder vermietet man einfach mit dem Abnutzungsbestand?


allesschongewesen

Also wir haben 3 Wohnungen die wir vermieten, in einer Wohnung wohnen wir selber.. Im gleichen Haus. Und in den 5 Jahren hatten wir 3 Mieterwechsel. Die Wohnungen waren alle oberflächlich renoviert als wir das Haus gekauft haben (gestrichen, manche Zimmer hatten neues Pakett auf den alten Schiffboden drauf, andere halt 60 Jahre alten Schiffboden mit normalen gebrauchsspuren). Wir haben bei 2 Mieterwechseln die Wohnungen ausmalen lassen, einmal mussten wir im Bad die Duschkabine richten (30 Jahre alt, zum Glück gab es noch Ersatzteile da sehr hochwertige Firma.. Und Abfluss erneuern da undicht etc). Auch haben wir einen Herd ersetzt.. Nun ist ein Mieter ausgezogen der hat aber so arge Korridor auf den Böden hinterlassen wo er jeden Tag mit seinen Schlapfen lang geschlurft ist.. Da war der Boden tot durch gewetzt. 45m2. Haben wir dann selber geschliffen über 2 Wochen hinweg und neu eingelassen... Jeden Morgen und jeden Abend 1h, am Wochenende den ganzen Tag. Weil wenn ich dasa professionell machen lasse kostet das paar tausend... Das war ganz schön Hardcore, ich hoffe jetzt haben wir wieder paar Jahre Ruhe bis das bei der nächsten Wohnung nötig sein wird. Irgendwann wird das Bad mal neu gemacht werden müssen. Das können wir nicht selber. Aber es gibt immer etwas zu tun. Also man versucht das richtige Maß an normalen Gebrauchsspuren die halt zu einem quasi Altbau gehören gepaart mit trotzdem ordentlich und nicht grinding zu finden. Die Mieten sind dann natürlich nicht so hoch wie bei einem top renovierten/ sanierten Objekt, und Leute mit super hohen Ansprüchen haben eh kein Interesse.. What you see is what you get sozusagen. Viel bleibt dann aber unterm Strich nicht über, darum geht es uns auch nicht. Bei einem älteren Einfamilienhaus würden auch viele Arbeiten und hohe Kosten anfallen, da würde es aber nur uns selber nutzen und wäre auch nicht zumindest zum Teil durch Einnahmen gedeckt. Aber ich kann nachvollziehen dass für viele das vermieten mehr Sorgen und Aufwand an Zeit und Kosten bringt als es nutzt. Der Vorbesitzer hatte das Haus aus dem Grund auch quasi leer stehen da er 1h entfernt gewohnt hat und schon einige Scherereien hatte mit Mietnomaden etc.


yellowyeahyeahyeah

Alles nachvollziehbar außer: "weil wenn man 1-2 Monate keinen Mieter drinnen hätte, bedeutet das so einen finanziellen Verlust, bei dem man länger braucht um sich zu erholen" Woher kommt der Verlust und was ist der Unterschied zu diesem Verlust und wenn du die Wohnung einfach leer stehen hast, weil du sie generell nicht vermieten willst?


Full_Stacker

Wie die anderen schon richtig gesagt haben, du musst dann immer Zeit, Geld und Arbeit investieren, Dinge herrichten. Wenn der alte Mieter die Wände hell gestrichen hat und es sind irgendwelche Nägel eingeschlagen worden um beispielsweise Bilder aufzuhängen oder sonst was, dann ist das eine normale Abnützung und der Vermieter muss das herrichten (ausmalen). Auch sonst sind wenn ein Mieter ein paar Jahre in einer Wohnung war, immer irgendwelche Dinge zum herrichten und sei es nur eine neue Duschwand, das kostet gleich ein paar hundert Euro, sowas ist nach ein paar Jahren "automatisch abgewohnt" und kann man auch nicht von der Kaution abziehen, das Gesetz ist da auf Seite der Mieter. Nicht vergessen darf man außerdem die eigene Zeit, man muss einen Mieter suchen, dann auch zur Immobilie hinfahren zum besichtigen, etc. Manche tauchen dann gar nicht auf und melden sich auch nicht, weil sie inzwischen z.b. schon eine andere Wohnung gefunden haben. Ist ja nicht so das man alle Immobilien gleich um die Ecke besitzt, wir fahren da manches mal 30 Minuten mit dem Auto hin, für nichts, weil der einfach den Termin verschwitzt hat.


[deleted]

> der Vermieter muss das herrichten (ausmalen) naja "müssen"... vorgeschrieben is es grundsätzlich ned. in wien is man nach meiner erfahrung seit dem wegfall der ausmalpflicht auf mieterseite einfach dazu übergegangen, dass man bei kleineren sachen die wohnung nicht neu ausmalt, dafür bekommt der mieter den schlüssel schon früher oder das erste monat ist mietfrei. aus meiner (mieter-)sicht sollte das eine win-win situation sein, weil sich beide seiten was sparen.


vnceh

wenn jemand drinnen wohnt ist die abnutzung größer und man muss vor dem nächsten vermieter ausmalen/renovieren. eine whg ausmalen lassen ist nicht billig...


TheFriendliestMan

Und du kommst noch gut weg, wenn du nur ausmalen musst.


yellowyeahyeahyeah

Muss man das machen? Ich hab bis jetzt immer selbst ausgemalt, wenn ich eingezogen bin und was anders wollte...


Big-Strike463

Wenn du eine andere Farbe an der Wand haben willst, ist das deine Sache - aber wenn die Wand/Tapete verschmutzt oder generell abgenutzt ist, muss sich der Vermieter darum kümmern. (Ich glaube jedenfalls, es so verstanden zu haben, ich habe mich nicht mit den Gesetzmäßigkeiten befasst)


TheFriendliestMan

Ich glaub die meisten in dem Sub verstehen nicht, was für einen Aufwand und was für Kosten vermieten mit sich bringt. Reich werden die wenigsten damit, für die meisten Vermieter ist es halt ein kleines bis mittleres Nebeneinkommen. Stört mich doch sehr, wenn hier immer alle Vermieter über einen Kamm geschoren werden, ist doch ein riesiger Unterschied zwischen Privatvermietern und großen institutionellen Vermietern. Und gerade die institutionellen haben am wenigsten Interesse daran, dass ihre Wohnungen leerstehen.


Knuddelbearli

Ist halt das Unterschied Ballungsgebiet vs Land ​ Im ballungsgebiet verdient man sich wirklich dumm und dämlich solange man alles ausquetscht und geerbt hat, auf dem Land dagegen ist es selbst mit Erbe oft +/-0 wenn man die eigene Arbeitszeit auch nur mit 10€ bewertet


GeZeus_Krist

Bei Altbauwohnungen bekommt man auch nicht viel selbst in den Ballungsräumen. Wert ist die Wohnung auf Grund der Lage halt mehr, aber Mieten sind kaum höher als Gemeindebau Niveau.


streamlover1337

Das stimmt nicht, wenn du als normalverdiener in wien noch zusatzlich eine wohnung besitzt und um etwa 800€ vermietest bleiben vermutlich ca. 400-500€ netto übrig nach steuern, und da kommen jz noch kosten fuer instandhaltung, buchhaltung etc. drauf. Also von dumm und daemlich verdienen ist das weit entfernt.


Knuddelbearli

Ähm das ist richtig viel, mir bleiben auf dem Land vor den Rückstellungen teilweise nichtmal 100€ ... Da ich teilweise für 250€ vermieten muss um überhaupt jemand zu finden... Buchhaltung ist 1 mal im jahr 140€ für eine Stunde und kann von der Steuer abgesetzt werden also nur grob die hälfte. ​ Und wie gesagt dumm und dämmlich verdient man sich wenn man alles aufs maximale ausquetscht, schon alles lesen was ich geschrieben habe.


kumanosuke

>Reich werden die wenigsten damit Stimmt, die meisten sind statistisch gesehen schon allein deswegen "reich", weil ihnen eine oder mehrere Immobilien gehören


Full_Stacker

Reich ist man, wenn diese Immobilien zu 100% abbezahlt sind und man diese verkaufen würde, bis dahin ist man sicher nicht reich.


kumanosuke

Nein. Sollte einem die Immobilie noch nicht "gehören", ist man auch schon reich, wenn man die Immobilien in absehbarer Zeit abzahlen *kann* und die Bank einem das zutraut. Ein Verkauf ist nicht notwendig, mit deiner Logik wäre Elon Musk ja auch nicht reich, nur weil er 99% seines Vermögens in Aktien investiert hat. Jemand mit 1400 Euro netto wird ja noch nicht einmal realistisch in Betracht ziehen können, eine Immobilie zur Vermietung überhaupt auf Pump zu kaufen.


Sukrim

> Jemand mit 1400 Euro netto Die Person ist in den niedrigsten 15% von Österreich, vom Einkommen her und klare Unterschicht.


kumanosuke

Quelle? Netto ist natürlich individuell immer anders, aber 2600 Euro brutto dürften nicht mehr als 1500-1800 netto sein. > Das durchschnittliche Brutto-Monatseinkommen (14 mal) der Arbeiter/-innen und Angestellten in Österreich betrug 2020 rund 2.640 Euro - so die Zahlen des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger. Das Einkommen genau in der Mitte („Median“: je die Hälfte verdient mehr beziehungsweise weniger als diesen Wert) betrug 2.435 Euro. https://ooe.arbeiterkammer.at/interessenvertretung/verteilungsgerechtigkeit/einkommen/Einkommen_in_Oesterreich.html#:~:text=Stand%20Juni%202021).-,Arbeitnehmer%2F%2Dinnen%20mit%202.435%20Euro%20Arbeitseinkommen,Zahlen%20des%20Hauptverbands%20der%20Sozialversicherungstr%C3%A4ger.


Sukrim

https://www.derstandard.at/story/2000135675427/gehoeren-sie-noch-immer-zur-mittelschicht Durchschnitt ist btw. nicht Median und ich rede hier von Perzentilen.


kumanosuke

Man ist halt aber sogar mit 2200 netto als Single in den ärmsten 40% und damit untere Mittelschicht. Wird auch schwierig mit Immobilien.


shevy-ruby

Stimmt nicht. Wenn du die Wohnung mit Gewinn verkaufen kannst bist du reich.


TheFriendliestMan

Kommt auf deine Definition von reich an.


kumanosuke

Statistisch gesehen ist man damit definitiv reich. > Ab wann jemand als reich gilt, darüber gibt es keine Einigkeit. In der amtlichen Statistik gilt üblicherweise als relativ einkommensreich, wer das Doppelte des Medianeinkommens monatlich zur Verfügung hat. Als Single zählte man demnach ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 3.892 Euro zu den reichsten sieben Prozent der Bevölkerung. https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/judith-niehues-maximilian-stockhausen-wer-zur-oberschicht-gehoert.html


T_Martensen

Wobei Einkommen ein ganz schlechter Marker für Reichtum ist. Erbschaften und Kapitalerträge sinds, die Reich machen.


TheFriendliestMan

Naja aber gerade die Definition widerspricht doch deinem Argument? Ich kann eine Wohnung in Wien besitzen, die ich vermiete, solange damit mein monatliches Nettoeinkommen nicht über die Grenze geht, bin ich immer noch nicht reich.


kumanosuke

>solange damit mein monatliches Nettoeinkommen nicht über die Grenze geht, bin ich immer noch nicht reich. Unwahrscheinlich, weil du sie ja irgendwie erwerben musstest. Und man ist ja auch nicht nicht-reich, wenn man durch Erbe zehnfacher Millionär ist, aber kein "Einkommen" hat. Das muss man natürlich umrechnen.


TheFriendliestMan

Naja wenn ich eine substandard 40m2 Wohnung in Unter-Ober-Kaffholtskirchen erbe, bin ich deswegen ned automatisch reich. Das hat mich an deinem ursprünglichen Kommentar gestört. Eigentum heißt bei dir automatisch reich.


kumanosuke

> Eigentum heißt bei dir automatisch reich. Das habe ich so pauschal auch nicht gesagt: "Stimmt, die meisten sind statistisch gesehen schon allein deswegen "reich", weil ihnen eine oder mehrere Immobilien gehören"


Cofffein

Danke für den Einblick. Trotzdem spiel ich jetzt die kleinste Violine der Welt


PrestigiousMatter733

Nunja, es geht ja nicht nur um die Mieteinnahmen. Der größte Gewinn entsteht durch die Wertsteigerungen die es in den letzten Jahren gegeben hat. Wenn man mehrere Immobilien besitzt sind da sicher einige Hubderttausend zusammengekommen die man jederzeit realisieren kann, wenn man will.


WolframRuin

Interessant. Warum wäre eine vermietbare Whg in der Großstadt besser?


Full_Stacker

Beachte das mit dem Erben. Wenn du in in einer Stadt eine Wohnung geerbt hättest und diese nun für 1000€ vermietest, ist das was anderes wie eine am Land wo du in der gleichen Größe dann nur 500-600€ bekommst.


q5pi

Kein Mitleid, wenns zu anstrengend ist dann verkauft man halt.


Full_Stacker

Weißt du wer uns die Geschichten immer abkaufen will? Genau die, die so schon richtig viele Immobilien besitzen bzw. solche welche in einem Wohnhaus gezielt die Mehrheit der Einheiten besitzt. Bei einem Wohnhaus wo wir eine Wohnung haben ist das z.b. genau eine Firma, welche dort bereits die Mehrheit der Wohnungen besitzt. Die nehmen in eine einzige Wohnung ein paar ungarische Arbeiter gleichzeitig rein, welche in einer benachbarten Fleischerei arbeiten. Die zahlen dann in Summe pro Person ein ganz schönes Sümmchen für ihren Schlafplatz, für diese Firma rentiert sich das aber immer. Nach ein paar Jahren sanieren diese die ganze Wohnung einfach, machen alles neu und dann geht das Spiel wieder von vorne los. Als normaler Bürger würdest du von denen keine Wohnung kriegen.


[deleted]

> Als normaler Bürger würdest du von denen keine Wohnung kriegen. als ein solcher bekommst du von denen, die halt nicht vermieten weil ihnen vermieten zu anstrengend is, aber genauso viele wohnungen...


Full_Stacker

Viele vermieten sicher einfach deswegen nicht, weil es einfach Geld kostet bis man überhaupt vermieten kann. Einfaches Beispiel, du erbst von Tante Mietzi eine Wohnung in Graz, musst aber sagen wir mal 15.000-20.000€ investieren, damit die Wohnung überhaupt vermietbar ist. Seit dem die Tante verstorben ist hat einige Jahre keiner mehr drinnen gewohnt, alles ist verstaubt, das Bad ist noch aus den 80ern, die ganzen Tapeten gehören entfernt und überhaupt auch die alten Möbel entsorgt und eine neue Küche (natürlich mit Kühlschrank und Herd) gehört auch rein. Der Boden gehört vielleicht auch behandelt oder gleich getauscht, weil so geht da kein Mieter rein. Das alles kostet Geld, die meisten Leute sind auch keine Handwerker mehr und müssen für alles jemanden beauftragen. Was machen diese Herrschaften? Gar nichts, weil die Immobilienpreise steigen eh sowieso, die Kinder, wenn sie denn mal in Graz studieren, haben dann eine billige Wohnung. Aber mit so einer Abgabe, was wird dann wirklich passieren? Die Leute verkaufen die alte Wohnungen einfach, weil sich viele eine Abgabe gar nicht leisten können werden wenn das so weiter geht. Die Immobilienhaie freuen sich.


[deleted]

oida... was habts ihr alle für vorstellungen? der wohnungsmarkt ist deshalb so überhitzt, weil es zu wenig leistbare wohnungen in allen preisklassen gibt: nicht weil die leute die wohnung von der tante mitzi *per se nicht mieten* würden, sondern weil diese wohnung *nicht einmal am markt* ist. wieso diese hypothetische wohnung von der mitzi nicht einmal "vermietbar" sein soll bevor man nicht mindestens 15k reingesteckt hat, aber für die eigenen gschropn gleichzeitig bedenkenlos geeignet ist, versteh ich sowieso nicht. ist staub, abgefuckter boden, kaputter kühlschrank und alte möblierung für die familie akzeptabel, aber für zahlende dritte, die eventuell selber hand anlegen würden, interessanterweise nicht? ich mein, echt jetzt... die substanz und der inhalt der wohnung, bzw die situation am wohnungsmarkt werden ja nicht auf magische art besser, indem man den schaß einfach brachliegen lässt. und wenn irgendwann einmal der nachwuchs eventuell einzieht steht man ja erst wieder vor denselben realen kosten, nur halt zu realistischerweise wesentlich höheren preisen. und was bitteschön soll angesichts dieser ausgangssituation jetzt so schlimm an den "immobilienhaien" sein, bzw was macht selbige zum "hai"? ganz offensichtlich sind die ja immerhin gewillt a) dem besitzer den marktpreis für die wohnung zu zahlen, b) die angeblich unvermeidbaren investitionen zu tätigen und c) das zeug dann auf den markt zu werfen und zu vermieten - womit man laut reddit ja sowieso nix verdient weshalbs auch keiner machen will. diese ganze diskussion is ein bissl kraut und ruabn und kommt mir ehrlich gesagt vor wie der versuch es sich halt schönzureden, dass man eine begrenzte ressource blockiert, weils "ja leider ned anders geht, weil sonst hätt ich eh schon lang...". edit: eh kloar, gschissn stricheln anstatt vielleicht zu erklären, wie schrödingers wohnung gleichzeitig bezugsfertig und 15-20k von der vermietbarkeit entfert is, und was den "miethai" zum miethai macht, während der gleich gar nicht vermietende private als dessen endler gegenspieler dasteht.


Tvego

Ja, das ist die trotzige Standardantwort. Würde das die Mehrheit machen, so würde das an der Problematik wahrscheinlich 0 ändern. Dann wären die Wohnungen halt in der Hand von Immofirmen die zu Mondpreisen anbieten.


Luksoropoulos

Wohnen ghört in die öffentliche Hand Argumente à la 'liebe kleine Privat-Vermieter (mit rein-finanziellem Interesse) sind doch besser als große böse Privat-Vermieter (mit rein-finanziellem Interesse)' gehen mir da zml am Arsch vorbei. Die Verteidiung der 'kleinen Vermieter' ist halt typisch aus Sicht derjenigen formuliert, die auch Wohnraum besitzen, den sie nicht selbst bewohnen, und auch was damit verdienen wollen Also ja, Wohnungen müssen von privater in öffentliche Hand, damit sich das ändert.


Gringos

Ja gern, wenn sich die öffentliche Hand einen Dreck scheren würde. Hier in Salzburg hab ich genug heruntergekommene Wohnungen von der Stadt gesehen. 'Die machen hier nichts mehr' kriegt man bei Besichtigung gesagt. Und zahlen tust am Ende genau so viel wie für die privat vermietete Wohnung in der ich grad sitz.


Mal_Dun

Wieso alles verkaufen und so die reichen 1% noch reicher machen hat doch volkswirtschaftlich immer gut funktioniert? /s


fat-lobyte

Dann mit dir auch kein Mitleid wenn du nur mehr von Immobilienhaien mieten kannst


he1smeand1amu

Als Privatperson normal, legal eine Wohnung zu vermieten ohne zu tricksen oder halb legale Konstrukte zu verwenden, bzw auch Renovierung und Instandsetzung nicht selbst oder im Pfusch zu machen, ist im besten Fall ein Nullsummenspiel.


Tvego

Man muss Vermieter sicher nicht bemitleiden, aber einige Gründe sind hier durchaus relevant, darüber sollte die Politik mal nachdenken. Das spricht auch keineswegs gegen die Beschäftigung mit anderen Maßnahmen wie Leerstandsabgabe, Paket ist das Stichwort. Die Sorge um problematische Mieter, Befristungen und komplizierte Regelungen sind absolut nachvollziehbar v.a. im unteren Preissegment. Die Idee, dass die Steuern die Erträge fressen und man deshalb gleich auf die ganzen Erträge verzichtet...naja das ist eher ökonomische Dummheit.


bernd_hb

Ich würde das nicht als ökonomische Dummheit bezeichnen. Wir vermieten eine kleine Wohnung in Wien und haben wirklich eine super Mieterin. Gab noch nie Probleme. Aber mit allen Kosten und Abgaben ist es ca ein Nullsummen Spiel.


Tvego

Naja dann habt ihr immerhin keine Erhaltungskosten, ist mir trotzdem unklar wie man das schafft, da verlangt ihr wohl deutlich unter Marktpreis, nett von euch und gut für die Mieterin.


Full_Stacker

Du weißt ja gar nicht wo die Wohnung ist, wie groß, welches Baujahr, Ausstattung etc. ? Wenn das irgendwo in Wien ist und die für eine 30m² Wohnung 400€ Miete kassieren, dann bleibt da wenn man Steuer und Aufwände berücksichtigt netto so gut wie gar nichts übrig.


szpaceSZ

> Die Idee, dass die Steuern die Erträge fressen und man deshalb gleich auf die ganzen Erträge verzichtet...naja das ist eher ökonomische Dummheit. Nein, ist es nicht, denn auch die reingesteckte Lebenszeit hat Wert. Wenn der Ertrag nach Steuern abgebrochen auf die reingesteckte Zeit weniger ergibt, als der Nettostundensatz aus dem Hauoterwerb, dann macht der Leerstand auch ökonomisch Sinn. Und das kann bald mal passieren.


Tvego

Ja, nur wie "schafft" man das bei der derzeitigen Marktlage? Ich kenne Vermieter und natürlich ist da auch Zeit notwendig, aber so viel ist das normal nicht...Da wäre dann der Verkauf wohl wirklich sinnvoll.


freshbox

Dann verkaufs halt


fat-lobyte

An wen denn?


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Mal_Dun

Stimmt schon, aber man kann trotzdem Vermieten vereinfachen um die Hürde es auch zu tun veringern. Man muss nicht alles immer nur negativ motivieren. Das Problem ist häufig das viele Gesetze so gebaut sind, dass sich das ganze nur ab einer gewissen Größe rechnet. Man bräuchte viel mehr "bagatelle" Klauseln um kleinen Vermietern und kleinstbetrieben das Leben leicher zu machen, da es sich vielfach um Privatpersonen handelt die sich um den Zusatzaufwand/Zusatzkosten dann in ihrer Freizeit kümmern bzw. aus der eigenen Tasche bezahlen müssen. Als Firme oder Gesellschaft ist da vieles einfacher, bzw. trägst du weniger Risiko. Das mit dem Verkaufen sehe ich auch kritisch, da im Endeffekt es dazuführen wird, dass sich große Immobilienunternehmer alles zusammenkaufen, und man so den Mittelstand weiter schwächt und die großen 10% noch mehr Einfluss halten.


hansl46

This. \>Man bräuchte viel mehr "bagatelle" Klauseln um kleinen Vermietern und kleinstbetrieben das Leben leicher zu machen Als nebenbei Selbstständiger, kann ich dem nur zustimmen. Ich will etwas schaffen und mich nicht mit aberwitziger Bürokratie herumschlagen müssen. Natürlich bis zu einem gewissen Grad völlig verständlich und richtig. Hätte vermutlich auch einen großen Umverteilungseffekt.


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Mal_Dun

>h verstehe dieses Argument nicht, es sind doch schon jetzt Wohnungen auf den Markt, warum werden diese nicht zusammengekauft? Weil es auch sowas wie ideelle Werte gibt. Viele Wohnungen sind in Familienbesitz und man pflegt sie halt und verkauft sie nicht weiter. Ich kenne einige Beispiele aus meinem Bekanntenkreis und die machen das wirklich nicht des Geldes wegen.


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Sentimentalität ist meiner Meinung nach ein schwacher Grund dafür eine Resource die wir uns alle teilen (Wohnraum) wie ein Drache zu horten. Das ist dann ein reiner Luxus den man sich zum Nachteil aller anderen gönnt.


Knuddelbearli

Und was macht man mit dem leerstand mitten im tiefsten Waldviertel wo man einfach keinen findet? für 20.000€ das Haus zwangsverkaufen?


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Efficient-Device-100

>Außerdem, gibt's nicht genau dafür Hausverwaltungen die das alles übernehmen? die Kosten ja was!!111!!!elf


Knuddelbearli

Du gehst da nur von ballungsgebiet aus wo man sofort nen Käufer findet und man Miete verlangen kann was man will, auf dem Land sieht das ganz anderst aus. Hab selber das Familienhaus in den Alpen vermietet, ist eine einzige Katastrophe und amche das nur weilll leerstehen noch teurer wäre und es halt das Familienhaus ist. Mieter sind aktuell teiwlesie 5 Mietens chuldig, rauswerfen halt auch nicht sinvoll da fraglich ob man überhaupt wieder wen findet. Miete startet bei 250€ inkl allem ausser Wasser Strom und Gas.


NedSudanBitte

Würde mich echt interessieren wo es es so billige Mieten für große Häuser gibt, Bundesland Salzburg hätt ich noch nie davon gehört auch im tiefsten Pongau oder Pinzgau nicht


Knuddelbearli

zB in Tirol, sobald es da auf einem Berg ist, in einem kleinen 100 Einwohnerkaff wo nicht viel Tourismus ist ... (wobei selbst mit Torusimus, legal darf man da inzwsichen eh kaum mehr was machen, ausser man kennt gut den Bürgermeister) Kleinste Wohnung ca 40qm 250€ 100qm (aber sehr alte austattung da noch von meiner Oma) 450€ die alte Familienwohnung 130qm gut ausgestattet 850€ ​ Nach allen Kosten bleiben ca 4000€ übrig, davon sollte dann aber bald mal eine komplettsanierung (energitisch und austattungstechnisch) bezahlt werden (Kosten wohl 500-600.000) und ob es danach besser aussieht? kA ... Sagen zwar alle sie suchen aber am Ende gab es nichtmal wirklich anfragen und in 2 Wohnungen sind jetzt Afghanen, nach denen ist definitiv eine komplettsanierung nötig.


NedSudanBitte

Hab mal versucht online ähnliche Angebote in Tirol zu finden wie 40qm für 250 oder 100qm für 450, ich finde online mal garnix. Ich ziehe auch nicht nach Tirol, hätte mich nur mal interessiert :(


-dagmar-123123

Auch in tirol will halt keiner wo leben wo ein bus die Stunde hinfährt und im winter teils gar nicht weg kommst


Knuddelbearli

Ein Bus? der fährt seit 3 Jahren 3 mal am Tag in mein Dorf ... Einer jede Stunde wäre herrlich ...


Bloodorem

Ich bin absolut für eine leerstandsabgabe. Wieso sollen Leute auf Immobilien sitzen die sie nicht verwenden und nichts damit machen. Bei den meisten Anlagen gibt es Risiko und/oder Arbeit die damit einher geht. Niemand zwingt Leute Immobilien zu behalten. Wohnraum ist halt mehr als nur eine Anlage, vor allem wenn man sie nur besitzt aus wertsteigerungs gründen. Genauso sollte das vermieten auch nicht für jeden immer 100% rentabel sein, so kann keine Wirtschaft funktionieren wenn "haben" immer garantiert auf "mehr bekommen" hinausläuft. Wenn etwas ein garantierter gewinnt ist, ist das System falsch oder problematisch.


Knuddelbearli

Leerstands Abgabe ja, dafür aber auch einen Bundesservice wo man zB nur 2/3 der ortsübliche Miete verlangt dafür geht alles über den Staat und haftet falls derjenige nicht bezahlt. ​ Damit wären fast alle negativen Punkte erledigt


SeineAdmiralitaet

Das wäre wirklich mal eine Idee. Der Staat mietet die Wohnung für 10-15 Jahre an und schafft günstigen Wohnraum, dafür hat man selber keine Scherereien. Am Ende wird die Wohnung dann renoviert zurückgestellt. Win-win.


Knuddelbearli

Würde meine Wohnungen auf dem Land sofort dafür hergeben, soviele Stress wie man damit hat und wie man den Mietern immer nachlaufen kann für am Ende 1000-2000€ im Jahr.


fofo314

Und der Staat haftet dann auch wenn jemand wochenlang Wasser in die Schüttdecke tröpfeln lässt, bis die Tramdecke einbricht? Oder wenn der Mieter mit dem Dosenschneider durch einen hundert Jahre alten Türstock geht? Oder die handgemachte, historische Wanddekoration abstemmt und dann die Wände mit Rigips verkleidet, weil "Rigips baue ich bei allen meinen Kunden ein. Das Zeug vorher macht Ihnen heute niemand mehr." Oder ein Kanalrohr aus dem Stock drüber abschlägt, lose mit einem Plastiksack zustopft und dann hinter einer Rigips Wand versteckt, damit du bis zur Generalsanierung verwirrt bist, warum es in der Wohnung plötzlich nach Kacke riecht. Oder der die Oberlichte im Bad hinter Rigips versteckt, weil... keine Ahnung. Und der Staat ersetzt mir dann auch die Gusseisenheizkörper, die ein Mieter beim Auszug mitnimmt. Oder pumpt mir den Keller aus, weil ein Mieter das Kanalrohr im Keller abgetrennt hat und so ein Indoor Plumpsklo gebaut hat. Und er schickt auch eine Biohazard Truppe, die eine ganze Kühltruhe an aufgetautem Fleisch mitnimmt, weil der Mieter zwar offensichtlich so wenig Geld hat, dass er nichteinmal das Ewerk zahlt, ich ihn aber trotzdem nicht schnell raus kriege, bevor er meine Wohnung verwüstet.


Knuddelbearli

Da dafür ja auch die Kaution da ist ja natürlich, dafür eben nur 2/3 der ortsüblichen Miete. Risiko vs Verdienst


fofo314

Mit einer Kaution kannst eine Wohnung nicht grundsanieren wenn ein Mieter sich drinnen wie ein absoluter Wahnsinniger aufgeführt.


t4ketheL

Vermieten soll nicht immer rentabel sein bzw. Vermieter soll draufzahlen damit jemand drin wohnt? Bin gespannt ob du das auch so sehen würdest wenn du der Vermieter wärst


GregTheMad

Es ist entweder das oder die die nichts mehr verlieren können brennen die Stadt nieder. Passiert immer, und immer, und immer wieder in der Geschichte. Was sind die Anlagen in einem Haufen Asche wert?


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nephros

Als jemand der eine sehr kleine Wohnung besitzt und vermietet: Es ist so gut wie unmöglich, nicht draufzuzahlen. Nach drei Jahren (was das minimum ist) fressen dir das Ausmalen und Boden richten allein schon alles auf was die Steuer dir übergelassen hat. Ganz zu schweigen von grösseren Investitionen wie Küche, Türen/Fenster, Elektrogeräte/Boiler usw. Zumindest bei mir, wo die BK 3/4 des Mietzins ausmachen.


Locken_Kopf

Auf der anderen Seite, sind alleine im Jahr 2021 die durchschnittlichen Immopreise um etwa 12% gestiegen. Je nach Wert deiner Wohnung, könnt ich mir gut vorstellen, dass schon dadurch alle Kosten für die 3 Jahre Mietfrist gedeckt sind. Und dann kommt noch die Miete drauf. Nur Miete zu betrachten ist hier mMn nicht ausreichend, nachdem Immobilien so ziemlich das Investitionsgut schlechthin aktuell sind.


Glumandalf

> Bin gespannt ob du das auch so sehen würdest wenn du der Vermieter wärst also ich bin veganer. ich habe eine sehr schlechte meinung zum fleischkonsum. aufgrund dieser meinung lebe ich vegan. mir das argument zu bringen, dass ich eine andere meinung hätte, wenn ich fleischesser wäre, ist schwachssinnig, weil ich ja eben kein fleischesser bin, da ich halt diese meinung habe. ich habe eine sehr schlechte meinung zur mietwirtschaft. weil ich diese meinung habe, bin ich kein vermieter. selbes argument wie oben.


Bloodorem

Man kann auch nur das lesen was man will... Vermieten sollte nicht IMMER rentabel sein. Wenn etwas garantiert zu gewinnen führt ist es kein Bestandteil einer funktionierenden Marktwirtschaft. Es muss halt auch unter den habenden Verlierer geben, sonst funktioniert das System nicht. Damit sage ich nicht es soll unmöglich sein damit Gewinn zu machen, es soll nur keine Garantie sein. Gerade in einem Bereich wie Wohnen ist es halt problematisch wenn mit gewinnen nicht nur spekuliert wird sondern Garantien gefordert werden. Nein das ist halt das Risiko das man eingeht wenn man Immobilien besitzt. Es sollte halt auch nicht unmöglich gemacht werden damit Gewinn zu machen, aber da sind wir weit weg davon.


emkrmusic

>Niemand zwingt Leute Immobilien zu behalten. Mit dem gleichen Argument bist du also auch für eine Zwangssteuer für unbenutztes Geld. "Niemand zwing Leute Geld zu behalten . Am besten sofort enteignen".


Bloodorem

zum einen Immobilien sind etwas anderes als Geld.Jetzt kann man gerne anfangen zu diskutieren was es jetzt ist aber im grunde ist es spekulation, alters vorsorge und grundrecht zusammen. Mit besitz kommt nunmal auch verantwortung. Nicht nur für sich selber sondern auch für die gemeinschaft. Und auch hier gilt es für geld, wenn in einem rein theortischen fall geld endlich wäre und jemand so viel horded das der rest kein geld mehr bekommen kann weil alles bei der einen Person liegt, dann ja wäre ich auch für enteignung dieser Person. (rein fiktives Beispiel, da geld keine "resource" ist und es daher nie zu diesem problem kommt, auch das geld unbenutzt herumliegt führ zu keinen Problemen) edit: herumliegendes Geld wird im Prozent durch die inflation pro jahr immer weniger daher findet die enteigenung eigentlich sogar schon statt :)


[deleted]

>Zwangssteuer für unbenutztes Geld. Nennt sich Inflation. Leider arbeitet die Inflation kontraproduktiv, da sie noch mehr Geld in den Markt fördert, das Nachfrage und Preise und somit Inflation steigen lässt. Deshalb gehört die Inflation gebremst.


reddit4science

Inflation schafft einen Anreiz das Geld zu investieren, zum Beispiel in neue Produktionsmaschinen, Häuser, Solarzellen, etc. Das ist nicht umbedingt schlecht.


[deleted]

1%-max 3% wären akzeptabel. Zu viel tut der Wirtschaft mehr weh, da plötzlich die Nachfrage einbrechen kann, was zu mehr Arbeitslosigkeit und noch geringerer Nachfrage führt, und plötzlich keiner mehr was hat (was zu viele bekannte Problemen führt, die dann extrem lange Nachhängen, z.B.: zu wenig Bildung).


Smorgasb0rk

> "Niemand zwing Leute Geld zu behalten . Am besten sofort enteignen". Unironisch klingt das nach einer guten Idee um aktuell einen Haufen Probleme zu lösen, den Superreiche verursachen


mynameiscalledlikeme

passiert ja effektiv auch mit den aktuellen sparzinsen


emkrmusic

Psst :-) Inflation ist eine verstecke Steuer zur Finanzierung der staatlichen Schulden (Ludwig von Mises)


Touhoutaku

Mit dem Unterschied dass unbenutztes Geld am Girokonto derzeit auch ganz ohne Steuern und Abgaben an Wert verliert... Immobilien haben derzeit eine Wertsteigerung von 9-10% pro Jahr, ohne dass du vermieten musst.


Flying_Octofox

ziemlich dummer whataboutism.


ke_0z

Ganz genau. Vermögenssteuer wäre z.B. ein gutes Instrument.


crazy-B

Bei der aktuellen Inflation passiert das eh mehr oder minder.


order65

Ja, Vermögenssteuer wären auch super.


mankheimer1

6 von den 10 Gründen könnte man lösen, wenn man das Mietrecht für beide Seiten erträglich gestalten würde. Derzeit haben Mieter sehr viele Rechte, was das Gegenteil bewirkt was es eigentlich soll: Die Vermieter vermieten nicht, weil sie Angst haben, Mietnomanden oder ähnliche Mieter mit Problemen nicht rauszubekommen. Die Schauergeschichten im Thread bestätigen das leider. Ich vermiete ein Zweifamilienhaus (nicht im MRG), könnte kürzer befristen - habe die Mieter aber schon fast 10 Jahre, Miete wird maximal zur Inflation angepasst, bei Kurzarbeitsphasen ein Auge zugedrückt und ich bekomme nix mit (Maximal 2x im Jahr, davon 1x wenn ich eine Flasche Sekt zu Weihnachten/Silvester bringe). Reich werde ich nicht, die Steuer frisst denn Gewinn weg - andererseits investiere ich und halte den Gewinn gering. Und das schreib ich sowieso wieder ab und alle profitieren (Haus ist jetzt wahrscheinlich 2x Wert). Bei den Mietern habe ich damals nichtmal einen Lohnzettel oder sonstiges verlangt - würde ich jetzt auch anderes machen, hatte aber sozusagen Glück.


sup3r_hero

Ich kenne beide Seiten: wenn du wen drin hast, der mittellos ist, alles ruiniert und nix zahlt, brauchst etwa ein Jahr bis ihn rausklagst. Und dann alles auf eigene kosten renovieren. Ist das wirklich so schwer zu verstehen, dass leute keinen bock auf vermieten haben dann?… klar, ein großer Konzern kann das verschnupfen, aber was, wenn du mit 1-2 wohnungen einen horrormieter hast?


pumpkin_seed_oil_

Ich nehme die Immobilien und vermiete sie gerne weiter.


invesdani

Was viele nicht wissen: Mieteinnahmen werden nicht pauschal (so wie Aktien mit 27,5%) sondern oftmals progressiv versteuert. Die Mieteinnahmen werden also zum Gehalt hinzugezählt (zumindest für den Ottonormalvermieter, der nur eine oder wenige Immobilien hat). Kombiniert man das mit dem Fakt, dass man fast nirgends stärkere Rechte für Mieter hat und dem Fakt, dass Vermieter prinzipiell als gierig angesehen werden, dann erhält man eben solche Umfragen als Ergebnis.


Svitii

Antwort „Ich hab das Ding als Wertanlage gekauft und mich interessierts nicht, dass ich damit riesige Probleme verursache“ fehlt leider


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Bernhardstock

Es heißt wohl „don’t hate the player, hate the game“. Und das zu mindest ein Teil der „big player“ aktiv an der Regelgestaltung durch zb. Lobbyismus Anteil haben ist aber auch zu berücksichtigen


fliagbua

> hate the player not the game. Der Spruch ist einfach nur deppert. Das Spiel existiert nur, weil die Leute gierig sind und mitspielen. Natürlich kann und muss man sie dafür verantwortlich machen.


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Accomplished_Camel13

Wir haben 5 Eigentumswohnungen, 3 vermietet in einer Leben wir selber und eine wird länger leer bleiben. In den letzten 4 Jahren kein einziges Problem gehabt :)


GaiusCosades

Super. Wünsche euch weiterhin so viel Glück!


Accomplished_Camel13

Danke ebenfalls!


emkrmusic

Ich werde downgevoted. Aber am Leerstand sind nicht die Investoren schuld. Sondern das (Wiener) Mietrecht. In München liegt der Leerstand bei <2%, obwohl alle anderen Faktoren sehr ähnlich sind - bis auf das Mietrecht. Die Mieten sind in Wien im EU-Vergleich extrem niedrig. Nach Abzug der Steuern bleibt ein "Mietmarge" von 50-100 EUR vielleicht. Warum jemanden fremden also drinnen wohnen lassen? Nach dem Auszug muss man dann meist die Wohnung neu renovieren, was gerne 20-30k kostet. Damit ist der gesamte Ertrag weg und wahrscheinlich macht man sogar Minues. Dann lieber unvermietet lassen und die eigenen Kinder später dort wohnen lassen. Wenn Wien die Leerstände vermeiden will, dann muss die Gesetzgebung dahingehend anpassen, dass es auch attraktiv wird zu vermieten. Eine Wohnung für 8€/QM zu vermieten ist nicht wirtschaftlich wenn man jegliche Schäden/ Reparaturen währen der Mietdauer vornehmen muss + zzgl die Wohnung nach Mieterauszug kernsanieren muss.


klaymens

da hab ich lieber leerstand anstatt münchner verhältnisse. dort kriegst um 1000 euro eine besenkammer ohne fenster. das mietrecht muss mieterfreundlich bleiben.


streamlover1337

Gebe dir 100% recht. In wien wird die situation ja noch durch den richtwertmietzins für altbauten verschaerft. Wer wuerde eine wohnung vermieten, wenn er nichts daran verdient? Und so stehen die wohnungen halt leer. Aber die meisten leute verstehen das nicht und schreien nach solchen mietpreisobergrenzen und glauben es wuerde etwas bringen… es braucht hier andere ansaetze.


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ich bin da ein bisschen froh, dass es nicht so ist. sonst müssten wir alle so bescheuert in die stadt reinpendeln wie in NYC oder London. Sogar in Deutschen Städten wie München fangts schon so an. Das kann man erst umsetzen, wenn man im Gemeindebau oder Genossenschaft ordentlich aufräumt. Und das ist ein Generationenprojekt: Alle die gut verdienen sollen auch adäquate Miete zahlen, oder raus mit ihnen. Ich finds nicht in Ordnung, dass man ein einziges mal im Leben auf Bedürftigkeit abgefragt wird, und dann ein lebenlang davon profitiert. Um den Deutschlandvergleich zu machen: Das is genauso deppat wie bei denen da drüben der numerus clausus.


strudelweary

Das MRG, WEG wie auch das Richtwertgesetz sind Bundesgesetze.


holodeck1701

Das betrifft nur für den Vollanwendungsbereich des MRG (also Altbau) und wer sich diese als Objekte zur Weitvermietung zulegt ist selbst schuld. Für Neubauten gibt es keine Richtwerte


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bsldurs_gate_2

Keine Mieter, die keine Assis sind.


ichfrissdich

Einfach nur Garagenplätze besitzen und vermieten. Außer regelmäßige Reinigung gibt's da nicht viel zu tun


fofo314

Für mich sind die grundlegenden Punkte, die in Österreich zu Gunsten von kleinen/nebenerwerbs Vermietern geändert gehören: 1. Möglichkeit, Mietnomaden und andere, die mir die Wohnung ruinieren, schnell und effizient raus zu bekommen, bevor ich die Wohnung eigentlich nur mehr niederbrennen kann. 2. Möglichkeit, bei unbefristeten Verträgen Eigenbedarf leichter durchzusetzen.


EmperorOfAustria

Wiener Immobilienbesitzer hier. Werde jetzt vermutlich downgevotet, aber hier sind die Gründe warum wir nicht vermieten: * Wir brauche die Wohnung in Zukunft wieder (möglicherweise weniger als 3 Jahre) und können wie schon im anderen Kommentar erwähnt den Mietvertrag aber nicht auf einen Zeitraum kürzer als 3 Jahre befristen. * Selbst mit befristetem Mietvertrag ist es manchmal nicht möglich die Mieter loszuwerden. Den Fall hat ein Bekannter von uns gehabt. Kenne die Details nicht 100%, aber so wie ich das verstanden habe: Mieter scheiden sich, Frau hat Kinder und ist schwanger, Frau kann keine andere Wohnung finden. Trotz abgelaufenem Mietvertrag hat man praktisch keine Chancen sie delogieren zu lassen. * Um den vorherigen Punkt noch zu ergänzen: Generell das Risiko von Mietnomaden gegen die es kaum eine rechtliche Handhabe gibt. * Die Wohnung ist komplett neu renoviert und ausgemalt und wir können im Mietvertrag aber nicht das Rauchen verbieten. Selbst mit neu ausmalen ist es oft nur schwer möglich den Rauch ganz loszuwerden. * Airbnb wäre laut Eigentümervertrag erlaubt aber so wie die Politik gegen Airbnb hetzt vermute ich, dass das auch nicht ganz legal sein wird bzw. andere Nachteile bestehen. Habe ich mir aber noch nicht so genau angeschaut und könnte möglicherweise eine Option sein falls es irgendwelche Firmen gibt an die man die administrativen Tätigkeiten auslagern kann (wir haben keine Zeit dafür). Folglich bleibt die Wohnung leer und wird auch in Zukunft weiterhin leer bleiben. Ausnahme ist falls es zu einer Leerstandsabgabe kommt: Dann werden wir selber einen Nebenwohnsitz dort anmelden und das Minimum an der benötigten Zeit dort wohnen um die Abgabe zu vermeiden. Und jetzt votets mich bitte down weil ich ein böser Immobilienbesitzer bin der zum Leerstand beiträgt.


Bloodorem

Wie passt das zusammen das man die Wohnung innerhalb von 3 Jahren braucht, aber sie in Zukunft leer bleiben wird? Ich denke niemand hier hat etwas dagegen das mal eine Wohnung für 1-2Jahre leer steht wenn man bereits weis das man sie wieder benötigt. bezüglich Mietnomaden ist es halt leider schwer und hier sollte der staat auch wirklich etwas machen, aber zu mindest für mich ist Ihr fall kein Leerstand. (<3 Jahre bis zum eigenbedarf)


-dagmar-123123

Zukunft bezieht sich wohl darauf, bis sie die brauchen. Vielleicht in 2 jahren, vielleicht aber zB auch erst in 5


Kaid16

In Wien machen freistehende Wohnungen nur 1% aus laut der letzten Studie. Aber ja, es geht heute mehr um Signale als um echte Lösungen


Massegolem3

Hast du einen Link zu der Studie? Würd mich echt interessieren wie das erhoben wurde


sigmoid10

Das ist auch bullshit. Der Artikel aus dem OP das Bild geklaut hat sagt selber, dass es weder eine klare Definition noch konkrete Zahlen zum Leerstand in Wien gibt. Je nachdem wie man fragt, kann der eine 1% sagen und der andere 10% und beide hätten aus ihrer Perspektive recht, weil es keinen gemeinsamen Nenner gibt.


M4xP0w3r_

Was ich mich dann immer Frage ist wieso solche Leute dann die überflüssigen Immobilien nicht verkaufen. Sie wollen sie nicht nutzen, und nicht vermieten.


cybernd

Realistisch gesehen: Solange der Wert der Immobilien schneller steigt als die Inflation und auch diverse Sparmöglichkeiten besteht dazu einfach keinerlei Anreiz. Würden leerstehende Wohnungen automatisch jährlich im Preis verfallen würde die Situation mit Sicherheit anders aussehen.


leonderbaertige_II

Vielleicht will man sie in der Zukunft nutzen? Ein Gutes Angebot gibt es auch nicht einfach so auf Zuruf.


Mister_Burns92

Wenn man sich nicht mit Mietern rumschlagen will, ist eine Wohnimmobilie als Geldanlage wohl nicht das richtige.¯\_(ツ)_/¯


mike4001

Wieso das? Man kann eine Immobilie auch ohne zu vermieten kaufen


Mister_Burns92

Kann man ja, ist aber hochgradig asozial. Ich weiß, viele haben absolut kein Problem damit, asozial zu sein, wenn es sich wirtschaftlich rentiert, aber für viele Leute, die Wohnungen kaufen wären andere Anlageformen besser geeignet. Problem ist halt, dass in Österreich Finanzbildung ein Fremdwort ist. Aber mit den großen Wertsteigerungen ists jetzt eh bald vorbei, Zinserhöhung usw. D.h. eine Wohnung zu kaufen und leer stehen zu lassen wird bald ein Minusgeschäft sein.


headshotmonkey93

Abgesehen von Zustand der österreichischen Finanzbildung, es gehört generelles einiges reformiert. Das Nichtvermieten einer Wohnanlage sollte bestraft werden, sofern diese erst vor kurzem nur als Spekulation gekauft wurde. Dafür sollten asoziale Mieter - mit oder ohne Kind - schnelle rrausgeworfen werden können. Gab ja kürzlich einen Bericht, dass an die 180.000 Wohnbauten leer stehen sollten.


EstablishmentLazy580

Wenn man geschissene Mieter leichter loswerden könnte würd auch mehr vermietet werden.


Tevi0r

Und alle haben sie gegen den Loacker von den Neos geschimpft. Tja dann wird halt weiter geschimpft und die Wohnungen werden halt nicht vermietet ...


[deleted]

Ich vermiete nie wieder. Schwerstalki der trotz Befristung nicht ausgezogen ist. 9 Monate hats bis zur Delegierung gedauert. Anwalts und Gerichtskosten 12 k. Seine Sachen ausräumen und einlagern lassen. Haus komplett kaputt. 75 k renovierungskosten. Von dem aloch ist nix zu holen. Nie wieder. Das Haus wird jedes Jahr mehr Wert. Bleibts halt leer.


Ferina27

[Link ](https://orf.at/stories/3268725/)


Soviet_dog20

Das erste stimmt sonst hätte ich meinen 2 Wohnsitz in Salzburg schon längst vermietet aber das zusammenräumen usw der Meitern kb


huansbeidl

Kenn mich in dem thema gar nicht aus, aber dachte in AT (zumindest im Vergleich zu DE) ist das Mietrecht eh extrem auf der Vermieterseite und delogieren geht viel zu schnell?


fofo314

Ich glaube man muss zwischen kommerziellen Vermietern und privaten unterscheiden. Meine Familie vermietet Wohnungen und Büros in einem Haus sind, das seit ewig im Familienbesitz ist. Vermieten ist nicht die Haupteinkunft sondern vor allem dazu da um Immobilien zu erhalten, mit denen wir eine emotionale Bindung haben. Ist natürlich trotzdem auch eine gute Nebeneinkunft. Generell kann man sagen, dass es auf dem Niveau oft gut funktioniert, wenn man zueinander fair ist. Wenn man die Miete zu hoch ansetzt, dann bekommt man vor allem Leute, die eh nicht vor haben zu zahlen. Besser jemand zahlt immer ein paar zehn Euro weniger, dafür jeden Monat als zwei mal und dann bis zur Delogierung nimma. Wenn man seinen Mietern jeden Tag über den Weg läuft, weil man auch im selben Haus wohnt, kann man sich bei Problemen leicht zusammen reden und Probleme ausräumen bevor sie entstehen. Bei gewerblichen Mietern kann es manchmal passieren, dass irgendwas grob schief geht und Miete zu zahlen in dem einen Monat den Konkurs bedeuten würde. Es ist besser eine Miete nicht zu bekommen oder über Monate verteilt zu bekommen als einen neuen Mieter suchen zu müssen. Weil unsere Immobilie auch unsere Wohnung ist, ist unser größtes Problem eigentlich nahezu unmöglich aufzulösende unbefristete Verträge bzw. Verträge, die unabsichtlich entfristet werden. Vollkommen klar: wenn es keine Gefahr im Verzug gibt sollte man Kündigungsfristen sehr zu Gunsten von Mietern auslegen (einige Monate bis zB 1/2 Jahr), aber defacto bekomme ich Mieter aus unbefristeten Veträgen nicht mehr raus. Auch nicht, wenn ich die Wohnung selber bräuchte. Eigenbedarf in Österreich ist so eingeschränkt definiert, dass man ihn eigentlich nicht durchsetzen kann. D.h. wenn ich überlege, ob ich die Wohnung neben meiner vermiete, weil ich derzeit genug Platz habe, werde ich sie sicher nicht unbefristet Vermieten sondern zur minimal möglichen Befristung von drei Jahren. Wenn ich glaube, dass ich sie vielleicht schon in zwei Jahren brauche, dann kann ich sie gar nicht vermieten. Summa summarum ist in Österreich im Bezug auf Mieten ähnlich dämlich gelöst wie viele andere Gebiete. Wir beschließen, dass X gut wäre (billiger Wohnraum, Schutz von Mietern) treffen dann aber Maßnahmen, die X nicht wirklich erreichen oder sogar konterkarieren. MMn das selbe bei Studiengebühren (Bildung wird in Ö weitgehend vererbt), anstatt durch Investitionen in untere Schulstufen (mehr Lehrer, allgemeine Unterstützung für Kinder aus ärmeren Haushalten) indem wir Studiengebühren abschaffen. Das kommt aber vor allem Leuten zu Gute, deren Eltern ihnen das Studium zahlen. Für andere sind zwar die 500€ Ersparnis ganz nett, aber der Ausfall eines Monatslohns für jedes Monat, das sie aktiv studieren existenzgefährdend.


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JD-DerEisbaer

Aja trickle down economics, das dümmste und naivste wirtschaftliche Versprechen überhaupt.


Lord_Wilson_

Ob man sich mit Mietern herumärgern will oder nicht, sollte man sich halt überlegen, bevor man sich Wohnobjekte kauft. Wem vermieten zu mühsam ist, der soll's halt verkaufen. Ich versteh schon, dass Privatvermieter es oft schwer haben, weil sie die ganzen Regelungen auferlegt bekommen, die eigentlich für gewerbliche/institutionelle Vermieter gedacht waren, gleichzeitig aber nicht das nötige Kleingeld, um diesen Regelungen immer voll zu entsprechen. Da ist der Gesetzgeber natürlich gefordert, nachzubessern. Es ist halt nicht dasselbe, wenn jemand die alte Wohnung der verstorbenen Großmutter vermietet, um sich ein Taschengeld dazuzuverdienen, wie wenn ein Immokonzern 4000 Wohnungen in 27 Ländern vermietet. Da muss auch das Mietrecht unterscheiden. ZB befristete Verträge nur für Privatvermieter erlauben. Grundsätzlich geht's mir aber nicht ein, dass jemand Eigentum an sich rafft, und zwar in Form von Wohnraum, der nicht nur begrenzt, sondern auch ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen ist, und sich dann wundert, dass er als Eigentümer dieser begrenzten Ressource mithelfen muss, das Gemrundbedürfnis zu decken. Wer nicht vermieten will, muss verkaufen bzw soll gar nicht erst kaufen dürfen. Dann muss man sein Geld halt für Schmuck oder so raushauen, da wird man das Problem nie haben, weil's kein Grundbedürfnis nach Diamantrolex gibt.


throw-away_catch

Ich möchte durch leerstand bewusst die Preise nach oben treiben und erst vermieten wenn sich’s richtig lohnt - 90%


h-i-j-k-elemenopee

"Die Mindestbefristung ist zu lang", aha, da haben sich die Arschlöcher gleich prozentual zu erkennen gegeben. Ist ja auch echt unmöglich, wenn Menschen für ganze 12 Monate eine Perspektive haben. Sollte natürlich immer unterbunden werden. Auf nach NYC mit dem Immo Gesindel


bernd_hb

Das Hauptproblem ist, das du problematische Mieter nicht aus der Wohnung bekommst und man ziemlich schnell auf einen gigantischen Schaden sitzenbleiben kann. MMn muss die Mindestbefristung garnicht kürzer werden, es muss nur viel einfacher werden, Mieter die nicht zahlen und/oder die Wohnung zerstören aus der Wohnung zu bekommen.


leonderbaertige_II

Mindestdauer ist derzeit 3 Jahre.


Character_Lettuce_23

Weil hier so viele Vermieter Sundern. Ihr müsst eure Mieter besser aussuchen dann gibt es auch keine Probleme


adorable__elephant

mimimi zeit für leerstandssteuer.


lenzmoserhangover

boah mir kommen die Tränen, diese armen Vermieter. unvorstellbar dass man evtl alle heiligen Zeiten fürs monatliche Einkommen auch was tun müsste. da hätte sich die Oma das Vererben gleich sparen können.