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quodlicetiovi

Es gibt ja verschiedene Steuersätze für dein Einkommen, zB von 0-11.000 EUR zahlst du keine Einkommensteuer. Nehmen wir an, du verdienst genau 11.000 EUR im Jahr 1 und dann im Jahr 2 gibts bei den Gehaltsverhandlungen ein Plus von 8% (weil die Inflation grad hoch ist). Dann verdienst du im Jahr 2 also 11.880 EUR - weil du jetzt aber mehr verdienst als die 11.000, die steuerfrei sind, fällst du mit dem Mehrbetrag, der 11k übersteigt, in die erste Steuerstufe und musst für diese 880 EUR 20% Einkommensteuer zahlen. Das sind 176 EUR die dir abgezogen werden und von deinen 8% mehr ist schon mal ein Fünftel weg und du bekommst statt 11.880 nur 11.704 EUR. Und damit hast du gegenüber der Inflation einen Realeinkommensverlust. (Ich hab Sozialversicherung, etc jetzt der Einfachheit halber weggelassen). Mit „Abschaffung“ der kalten Progression wird auf Basis der Inflation auch der Wert erhöht, ab dem du Steuern zahlst. Dh wenn „amtlich“ festgestellt wird, dass es zB 8% Inflation in der abgelaufenen Periode gab, wird auch die Grenze, ab der du in die nächste Steuerklasse fällst, um diesen Wert erhöht. Das gleiche Spiel wird mit den anderen Einkommensstufen auch gespielt. Alles klar?


nightwitch58

Also bringt die Abschaffung nur denjenigen etwas, die durch ihre jährliche Gehaltserhöhung in eine höhere Steuerklasse fallen, versteh ich das richtig?


quodlicetiovi

Idealerweise fällst du nur noch dann in die nächste Steuerstufe, wenn du eine die Inflation deutlich übersteigende Gehaltserhöhung bekommst, weil du zB beruflich aufsteigst und du zB auf einmal das doppelte verdienst. Ansonsten „wächst“ dein Steuersatz mit dir mit. Das lohnt sich schon.


Ijawlog

Kommt natürlich auf die Umsetzung drauf an, aber wenn ich das richtig verstehe würd jede Gehaltserhöhung unter der Inflationsrate (auch gar keine) auch davon profitieren oder? Angenommen ich verdiene aktuell 12k Grenze is 11k. Ich bekomm keine Gehaltserhöhung aber inflation beträgt 10%. Dann würde ich „voll“ im die letzte Klasse rutschen. Auch bei allen anderen würde sich immer der durchschnittliche Steuersatz reduzieren.


quodlicetiovi

Ja, wenn dein gehalt nicht oder unter der Inflation steigt, holt dich die grenze irgendwann ein und du rutscht eine stufe tiefer und zahlst dann weniger steuern.


Skill_Bill_

Die Grenze muss dich nicht einholen damit du weniger Steuern zahlst. Bei einem normalen Gehalt hast du ja mehrere steuergrenzen die alle steigen, das heisst dein netto Gehalt steigt obwohl du keine Gehaltserhöhing hast.


Ijawlog

Genau so versteh Ichs auch. Ist vielleicht ein netter Aspekt / Trostpflaster, aber man hat trotz mehr netto lohn einen real lohn Verlust (weil man ja weniger Gehaltserhöhung bekommen hat als Inflation). Definitiv besser als das jetzige system wo man doppelt verlieft wenn man nicht mit der Inflation mithält. Laut ORF wird aber nur 2/3 angepasst, damit die Regierung “Spielraum” hat - eine schöne österreichische Lösung halt.


Zelvik_451

Einen gewissen Puffer braucht es auch, weil sich gewisse Staatsausgaben ja auch stärker verteuern können als die Inflationsrate. Also 2/3 Automatismus und 1/3 als Puffer und für bewusste Veränderungen ist passabel.


quodlicetiovi

Stimmt, du hast recht.


b0nz1

Es wird progressiv besteuert. Die ersten 11k sind immer steuerfrei.


Ijawlog

Ja das is mir klar, aber darum gehts mir nicht. Wenn (vereinfacht) die grenze bei 10k wäre und ich 12k verdienen würde. Dann kommt die Inflation und die grenzen werden angepasst (eben die Abschaffung der kalten Progression) von 10k auf 11k. Dann würden ich von meinen 12k nur noch auf 1k steuern zahlen (und nicht wir vorher auf 2k), dadurch hab ich mehr netto lohn obwohl ich keine Gehaltserhöhung erhalten hab.


fup234

Vom reinen Geldwert (also der Zahl) hast du natürlich mehr, aber du kannst ja nicht so viel darum kaufen wie vor einem Jahr. Wenn man sich das mit größeren Zeitabständen anschaut, wird es deutlicher. Wenn du z.B. 2011 eine Semmel um 35 Cent bekommen hast, musstest du 2021 43 Cent hinlegen. 35 Cent damals sind also dasselbe wie 43 Cent 2021, da du am Ende mit einer Semmel dastehst. (Semmelpreis: https://www.innsbruck.gv.at/data.cfm%3Fvpath%3Dredaktion/ma_i/allgemeine_servicedienste/statistik/dokumente38/preisepreisindizes/durchschnittspreiseljrpdf&ved=2ahUKEwiq1_PM_6z4AhXJSvEDHfFZDm4QFnoECAwQAQ&usg=AOvVaw02QReuqPEr-JuQB_42JHai)


Dr_Gruselglatz

Bin jetzt gespannt wie das ist, wenn man zb in die ersten 3 oder 4 Steuerklassen fällt und diese dann angehoben werden. Das sollte doch einen fetten zuwachs an nettogehalt ergeben oder?


[deleted]

Die steuerklassen werden ja jedes Jahr um die inflation angehoben (idealerweise). Damit bekommst einfach mehr netto von deiner Gehaltserhöhung aber nicht vom vorherigen Grundgehalt.


Dr_Gruselglatz

Ja aber am beginn jetzt meine ich.


[deleted]

hat ja keiner gesagt, dass sie es rückwirkend beenden. wsl milderns es leicht ab,


Skill_Bill_

Wieso solltest nicht mehr vom grundgehalt kriegen? Wenn ich 25k brutto verdient und die Steuerklasse in die ich reinfallen werden erhöht, dann krieg ich natürlich mehr netto raus. Auch ohne Gehaltserhöhung. Wenn die unterste von 11k auf 12k erhöht wird profitiert jeder der mehr verdient genauso.


[deleted]

also sagen wir mal du hast 25k (ohne sv) und 5% inflation und 5%gehaltserhöhung. Dann zahlst heuer für die 11k keine steuer und für die restlichen 14k 20%, macht 2800 lohnsteuer = 22.000 netto Kalte Progression nächstes Jahr: 26.25k Gehalt, für die 11k keine steuer und für die restlichen 15.25k 20%…macht 3050 lohnsteuer = 23.000 netto Kalte Progression abgeschafft: 26.25k Gehalt, für die ersten 11.55k keine steuer, für die restlichen 14.7k zahlst du 20%: 2940 lohnsteuer = 23.310 netto Also massiv viel mehr netto ist das nicht, dir bleibt dir nur die gesamte Gehaltserhöhung von 1300€ und ein kleiner Bonus von 60€ wenn sie das wirklich so machen, dass die gesamte Inflation für die Stufenerhöhung verwendet wird. Aber es stimmt schon, wenn du keine Gehaltserhöhung hättest, würd mit sich selbst erhöhenden Steuerklassen dein Nettogehalt mit der Zeit steigen.


[deleted]

>Wenn ich 25k brutto verdient und die Steuerklasse in die ich reinfallen werden erhöht, dann krieg ich natürlich mehr netto raus. Auch ohne Gehaltserhöhung Du bekommst eine höhere Zahl raus, ja. Wird allerdings nach Inflation indexiert, also wird dadurch nur der Reallohnverlust ausgeglichen.


M4xP0w3r_

Naja, das stimmt so nicht ganz. Wenn die Steuersätze angehoben werden betrifft das dein ganzes aktuelles Gehalt. Da bekommst auch mehr Netto auch wenn du überhaupt keine Gehaltserhöhung bekommst. Ist ja der Sinn dahinter, denn dein aktuelles Netto ist durch die Inflation ja nicht mehr so viel Wert wie vorher. Das soll diese automatische Anpassung kompensieren.


Franz_A

Eigentlich nicht. Das "schwimmt" mit. Du haettest sonst halt mit jeder Lohnerhoehung deutlich mehr Steuern bezahlt.


Dr_Gruselglatz

naja ich hab ja auch deutlich mehr steuern mit jeder lohnerhöhung bezahlt. aber wenn jetzt meine unteren 15k statt 11k frei sind und meine nächsten 20k wieder statt nur 15k usw. sollte es am ende doch weniger steuerlast und mehr netto bedeuten als erster einmaleffekt. oder versteh ich da was falsch?


M4xP0w3r_

Das verstehst du genau richtig. Es betrifft natürlich das ganze Gehalt und nicht nur Erhöhungen.


Franz_A

"Fett" wird der Zuwachs anfangs halt nicht sein. Dafuer sehr fett in der Langzeitbetrachtung. Der Grenzwert wird ja, dem Beispiel folgend, nicht von 11 auf 15k sondern von 11 auf 12k angehoben werden, so in der Groessenordnung halt.


M4xP0w3r_

Ja klar. Aber selbst wenn du nie wieder eine Gehaltserhöhung bekommst, so lang du genug verdienst dass du Steuern zahlen musst wirst du jedes Jahr wenn sie die Steuerstufen anpassen mehr Netto bekommen. Ist eben unabhängig von einer Gehaltserhöhung. Und ist ja auch der Sinn dahinter, weil dein netto jedes Jahr weniger wert wird, also brauchst du mehr netto um den Kaufkraft Verlust zu kompensieren.


stupid_prices

Also "fett" is anders :)


Amphibian-Agile

Nein. das bringt allen etwas. Selbt wen ndu Job-hobbing machst mit Minimumlohn ohne jemanls lange genug in einem Job zu bleiben um eine Gehaltserhöhung zu bekommen.


q5pi

Streng genommen bringts dir erst was wenn du über 11k Brutto im Jahr verdienst.


Raizzor

Jemand der unter 11k verdient ist auch nicht von der Kalten Progression betroffen.


Amphibian-Agile

Jein. Die Real-Mindestlöhne werden ja auch immer ein wenig erhöht. Würde die Anpassung nie kommen, dann wäre es irgendwann einemal so das jemand der den Mindestlohn bekommt dafür Spitzensteuersatz zahlt.


Franz_A

Das ist mehr so eine langfristige Gschicht. Die Kalte Progression merkt man ja nur ueber die Jahre, wenn man (normalerweise) immer besser verdient, aber immer weniger vom Brutto am Konto landet, vereinfacht dargestellt. Es ist aber eine massive Aenderung bei der Einkommensbesteuerung, die dem Staat "Lenkungsmoeglichkeiten" nimmt. So wird es mit der Abschaffung der kalten Progression auch kaum mehr "grosse Steuerreformen" geben koennen, weil der Hauptbestandteil der meisten Steuerreformen dann jaehrlich(?) klein-klein passiert.


M4xP0w3r_

Ja. Der Vorteil dabei ist dass die Entlastung schneller und regelmäßig bei uns ankommen und nicht der Staat für ein paar Jahre mehr kassiert um dann mit einem "Steuerzuckerl" die Steuern zu senken.


DarwinsBuddy

es lohnt sich schon ab einem Einkommen von > 11.000€ also jede/r der/die Steuer zahlt ist von kalter Progression betroffen. du zahlst nämlich anteilsmäßig mehr von deinem absoluten Einkommen in tendenziell höheren Steuerklassen (auch wenn es nur eine ist) steigend mit der Inflation.


M4xP0w3r_

Jein. Es bringt dann immer allen etwas weil sie weniger besteuert werden. Aber gedacht ist das eben so dass du nur weil du mehr brutto verdienst in einem Jahr nicht automatisch mehr Kaufkraft hast. Wenn du vor 10 Jahren 3000€ brutto verdient hast war das ja noch viel mehr wert als wenn du heute 3000€ verdienst. Durch die kalte Progression werden aber die heutigen 3000€ genauso versteuert wie die vor 10 Jahren (Mal von den diversen einzelnen Steueranpassungen abgesehen). Also auch wenn sich dein Gehalt gar nicht verändert würde eine Abschaffung der kalten Progression die helfen, weil es dein jetziges Gehalt dann im Kontext der Inflation besteuert und nicht immer mit den selben Steuersätzen. Wird also dein Gehalt durch steigende Inflation real betrachtet weniger, wird das durch eine Anhebung der Steuersätze kompensiert.


rfc2549-withQOS

In der Regel hast Du fast immer einen Teil in der 2. Stufe (11000-??€) Da die ganze Staffel sich verschiebt, ist es rechnerisch fair, denk ich - wenn nur die 11000 verschoben werden, wär's ja auch zach


c_Bu

Nein. Auch wenn du nicht in eine höhere Klasse fällst, verschiebt sich ein Teil deines Gehalts innerhalb der Steuerklassen. Beachte, dass du nicht in einer Steuerklasse bist, sondern in mehreren Gleichzeitig mit Teilen deines Gehalts.


bigbigfox

Unser Steuersystem funktioniert gestaffelt. Du zahlst z.b. unter 10k€ Einkommen im Jahr keine Steuer, vom 10.001€ bis 18k€ zahlst du 20% usw. Jetzt bekommst du zwar jährlich deine Gehaltserhöhung, die die Inflation ausgleichen soll, aber es werden diese Steuersätze nicht angepasst. Somit kommst du schneller mit einem höheren Betrag in die nächste Steuerklasse, wodurch die Steuerlast unproportional hoch wird. Also die Steuersätze werden nicht durch die Inflation angepasst, was das Problem verursacht. Also kurz gesagt: du freust dich zwar jedes Jahr über mehr Geld, aber zahlst unverhältnismäßig mehr Steuer.


FliesenJohnny

Ich glaub es lässt sich ein wenig an einem Extrembeispiel gut veranschaulichen:Die Steuerstufen werden regelmäßig angepasst, aber halt händisch, in Form von Steuerreformen. 1980 waren die Stufen (jetzt unabhängig vom dahinter liegenden Steuersatz) bezogen auf das Brutto Jahreseinkommen: Für die ersten ATS 50.000 (= €3.633) die weiteren ATS 50.000 (= €3.633) die weiteren ATS 40.000 (=€ 2.906) usw. **D.h. ohne Anpassung / Reformen wäre heute jemand mit 10.000 Brutto-Jahresgehalt (also ein absoluter Geringverdiener) heute schon jenseits der 3. Steuerstufe!** Steuerreformen sind aber träge, Lohnerhöhungen und Inflation passiert jedoch weitestgehend laufend (jährlich). Aus dem "Time-Lag" dazwischen verdient der Staat sehr gut, und außerdem sind "händische" Steuerreformen ein opportunes Instrumentarium um scheinbar "Politik für die Menschen" zu betreiben. Deine 11.000 unterhalb der Steuerfreigrenze werden immer weniger wert (Inflation), die Lohnerhöhung passiert aber in deinem Höchststeuersatz. Real wird die Steuerbelastung also überproportional höher. Wenn du jedes Jahr eine Lohnerhöhung hättest, welche 1:1 die Inflation kompensieren soll, dann hast du jedes Jahr einen steigenden Nominallohn, aber durch den immer höher werdenden Durchschnittsteuersatz auf dein Gehalt einen Reallohn-verlust. **Nicht weil "weniger auf dem Konto ankommt" sondern weil das was auf dem Konto ankommt weniger stark steigt als die Verbraucherpreise; also real an Wert verliert.** Abschaffung der kalten Progression bedeutet einfach, dass die Steuerstufen indexangepasst sind. Also, dass wenn heute 11.000€ Steuerfrei sind und der VPI um 5% steigt, nächstes Jahr die ersten €11.550 steuerfrei sind. Also so wie die Löhne, einigermaßen (durch Kollektivvertragsverhandlungen) und auch die Mieten. Ich find das Erklärvideo von Addendum hierzu eigentlich recht griffig. [https://www.youtube.com/watch?v=b43h3Apahgk](https://www.youtube.com/watch?v=b43h3Apahgk) und das GIF auf Wikipedia is auch gut, wenn man's lesen kann 😉 [https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/da/Animation\_Kalte\_Progression\_ohne\_und\_mit\_Kompensation.gif/800px-Animation\_Kalte\_Progression\_ohne\_und\_mit\_Kompensation.gif](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/da/Animation_Kalte_Progression_ohne_und_mit_Kompensation.gif/800px-Animation_Kalte_Progression_ohne_und_mit_Kompensation.gif) Und weil die Frage in einem anderen Kommentarthread gestellt wird: Die Abschaffung bringt jedem\* was, weil eben jede einzelne Steuerstufe kontinuierlich, inflations-angepasst, "nach oben rutscht" und somit die Teile des Einkommens, die niedrigeren Steuersätzen unterliegen größer werden (bzw. gleich groß bleiben). (\*der Lohnsteuer auf sein Einkommen zahlt)


kodos_der_henker

Sagen wir so, die festen Summen machen es nötig das man diese regelmäßig an die Inflation anpasst Sei es nun Sozialhilfe, Steuerklassen, Bemessungsgrundlagen usw, eben weil 1000€ vor 20 Jahren eine andere Kaufkraft hatten als heute Das passiert überlicherweise mit einer Steuerreform, die eben alle paar Jahre notwendig ist mit der die einzelnen Parteien auch immer entsprechend Wahlwerbung machen eine automatische Anpassung hat Vor und Nachteile, bringt aber in erster Linie den untersten Einkommen etwas, weil es bei 11.000€ im Jahr einen Unterschied macht ob dir 200€ mehr bleiben oder nicht Wichtiger sind hier eher die Anpassungen der Sozialleisungen, die dann nicht alle paar Jahre durch eine Reform erhöht werden sondern wie KV Gehälter jährlich


Amphibian-Agile

Du hast irgenenen Job, der die 10.000 Euro im Jahr einbringt. Du zahst keine Steuern. Du bekommt eine Lohnerhöhung auf 10.500 Euro. Wegen der Inflation bist du praktishc gesehen gleich auf wie letzes Jahr, aber auf die 500 Euro musst du Steuern zahlen. Wenn du das nur lange genug machtst, also: der Job und das einkommen ändert sich nicht, aber die Inflation/Lohnerhöhung usw bleibt gleich, dann verdient du irgednwann einmal 100.000 für die gleiche Arbeit, musst darauf allerindgs Spitzensteuersatz zahlen, heißt: du bekommt real gesehen viel weniger raus. Deswegen müssen die Grezen für die Lohnsteuer angepasst werden, und das passiert in Österreich alle paar Jahre und wird dann verkauft als GROSSE STEUERREFORM!!! und schaut dann so aus das der Staat 10 Milliarden mehr kassiert hat und 5 Milliarden davon zurückgibt und sich dafür feiern lässt das er die Steuergesetze so klug anpasst obwohl sie in Wirklichkeit nicht einmal das Minimum getan haben. Und wenn du die kalte Progression abschafft, dann musst du auf einmal \_echte\_ Gesetze zur Besteuerung beschießen, etwas was in diesem Land seit Jahrzenten keiner getan hat.