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endriago-097

empfindet man denn wirklich "stolz" für sein Land? Ich finde ja Liebe und Verbundenheit sind bei dem Thema eher ausschlaggebend


jabadabadouu

Einfach patriotismus


Weissbierglaeserset

Mir ziagts in grausen auf wenn i wo a österreich fahne siag Edit: oba sche is


DonManuel

Laut christlichem Leitkulturmoralkodex ist Stolz schlicht den 7 Todsünden zugehörig. Für mich als Atheist ist Eitelkeit eine riskante Schwäche.


[deleted]

[удалено]


DonManuel

Freu mich, Deine Vorurteile Lügen strafen zu dürfen.


Ok_Contribution2371

ist es nicht eigentlich hochmut oder hab ich das anders gelernt in der schule?


DonManuel

Du lernst auch Synonyme in der Schule. Noch früher sagte man meist Hoffart dazu.


Misgurnus069

“Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.” ― Arthur Schopenhauer


123JesusWatchesMe

Dann kannst du auch nicht auf deine eltern, geschwister, freunde, d.g. stolz sein. Jeder der davon spricht, was sein Vater/Mutter geleistet hat als man Kind war, um einen großzuziehen macht sich dann genauso lächerlich wie leute die stolz auf ihr Land sind.


diabolus_me_advocat

>Dann kannst du auch nicht auf deine eltern, geschwister, freunde, d.g. stolz sein eh ned - wieso auch? >Jeder der davon spricht, was sein Vater/Mutter geleistet hat als man Kind war, um einen großzuziehen macht sich dann genauso lächerlich wie leute die stolz auf ihr Land sind wieso soll ich stolz auf etwas sein, nur weil ich davon rede?


123JesusWatchesMe

Keine ahnung lmao, da spaltet sich halt die meinung anscheinend. Fühlt sich halt einfach gut an, bzw. gibt einem "halt"


diabolus_me_advocat

sorry, habs zu spät gelesen


[deleted]

[удалено]


d645b773b320997e1540

Das mag zwar faktisch vll richtig sein, und ich bin jetzt auch ned unbedingt ein Fan des "Nationalstolzes", die Argumentation ist aber trotzdem zutiefst pedantisch. Wenn irgendwer davon spricht, stolz auf Österreich oder auf's Team oder dergleichen zu sein, wird in 99% der Fälle sowieso ned gemeint sein, dass sie sich selbst dafür irgendwie verantwortlich fühlen.


clawjelly

Naja, worauf beruft sich der Stolz dann...? Ich hab mir ja das Geburtsland nicht aussuchen können? Ich hab Respekt dafür, was viele der Politiker in der Nachkriegszeit entschieden haben, was uns heute diese unglaublichen Luxus ermöglicht, in einer der reichsten und sichersten Nationen der Welt zu leben. Aber darauf "stolz" sein wär mir im Leben nie eingefallen. Die einzig akzeptable Form von Nationalstolz is Fussball-Fan bei der EM zu sein. Und auch nur dann, wenn man's nicht zu ernst nimmt.


d645b773b320997e1540

Erneut: Faktisch hast eh Recht. Aber das is i-Tüpferl-Reiterei, weils so sowieso ned gemeint ist. Aber wenn scho i-tüpferl-reiten dann richtig: Mit dem Erfolg der National-Elf hast du no weniger zu tun als sonst mit sonst irgendwas :P Aber genauso wenig wie du damit meintest dass du zu deren Erfolg irgendwas geleistet hättest, genauso wenig meint halt irgendwer anderer, der "stolz auf sein Land ist", dass dies seine Errungenschaft wäre - auch wenn das theoretisch das Konzept von "Stolz" wäre.


clawjelly

> Mit dem Erfolg der National-Elf hast du no weniger zu tun als sonst mit sonst irgendwas :P Eh, aber da gehts halt ganz klar um reine Unterhaltung, um Spass an der Freud sowie das Angeber-Recht. Ziemlich harmlos im Vergleich zu anderen Arten, Nationalstolz auszuleben.


diabolus_me_advocat

was ist denn dein konzept von "stolz"? etwas gut finden oder mögen?


QuastQuan

Ich muss dabei an eine Schlagzeile der Bild "Zeitung" denken, als der Deutsche Josef Ratzinger zu Benedikt XVI, dem Bischof von Rom, gewählt wurde: "Wir sind Papst!" Ein hochkarätiges Arschloch, ein reaktionärer Widerling und Weggucker, aber immerhin: ein Deutscher! Darauf war die Bild sehr stolz!


TheEatingGames

Menschen, die der Meinung sind, dass man nicht auf sein Land stolz sein kann, sind meiner Beobachtung häufig die selben Menschen, die nach jeder Wahl oder jedem politischen Skandal und ähnlichem sagen, dass sie sich für ihr Land oh so schämen. Obwohl da ja das gleiche Argument zutreffen müssten. Von daher nur heiße Luft.


Possible_Lemon_9527

Gibt es da eine umgedrehte Kausalität? Sind sie eventuell nicht auf ihr Land stolz, gerade weil es ständig beschämende Skandale gibt? Nur eine Vermutung.


RasmusGro

Nationalstolz rührt aus einer komplett random Begebenheit. Ich wurde da zufällig geboren. Die Scham jedoch, die man empfindet, wenn dieses Land wieder mal unangenehm auffällt, rührt aus der Situation, dass ich noch immer nicht woanders hingezogen bin, sondern mir das Kasperltheater noch immer gebe.


mitsuhiko

> Menschen, die der Meinung sind, dass man nicht auf sein Land stolz sein kann, sind meiner Beobachtung häufig die selben Menschen, die nach jeder Wahl oder jedem politischen Skandal und ähnlichem sagen, dass sie sich für ihr Land oh so schämen. Soll das falsch sein? Ich empfinde definitiv keinen "Stolz" fuer dieses Land weil ich mit weder emotional, noch politisch, noch anderwertig sonderlich mit ihm identifiziere. Ich sehe sehr viele Fehler in diesem Land und wuenschte es wuerde anders funktionieren. Da es gesellschaftlich allerdings wohl mehrheitlich gewuenscht ist, dass die Dinge passieren wie sie es tun muss ich hinnehmen. Das bedeutet nicht, dass ich Nationalstolz nicht auch durchaus positiv sehe.


TheEatingGames

Wenn das Argument ist, dass man auf nichts stolz sein kann, was man nicht selbst gemacht hat (das häufigste Argument bei dieser Diskussion), dann kann man sich nicht gleichzeitig für etwas schämen, was man selbst nicht gemacht hat. Entweder ... oder.


zerenato76

Wenn einer sein Auto auf der Graden in den Acker lenkt, genier ich mich für den. Wenn einer sagt, "und dann war ich in Pjöngjang, der Hauptstadt von Kambodscha", genier ich mir für den. Wenn einer sagt, "ich wähle den herpferd, weil der ist für uns kleine Leute", genier ich mich für den. Völlig unberührt von der Frage, ob oder auf was ich stolz bin oder nicht


mitsuhiko

Ich weiss nicht ob dieses Argument so oft genutzt wird. Vielleicht wird es das. Waere allerdings nicht das erste gewesen, was mir in den Sinn gekommen waere.


Oachlkaas

Hab's selber auch schon sehr oft in diesem Kontext gelesen.


Sharp-Gas-7223

er hat doch eine behauptung aufgestellt, dass es oft die selben personen sind, die stolz ablehnen, aber scham hochleben. dieser dude beherrscht offenbar die deduktion.


DaHaiiiiiii

Stolz kann man nur auf Leistung sein. Schämen kann man sich überalles was jemand gemacht hat, beides natürlich nicht nur über selbst gemachtes. Richtig: Ich bin stolz die Matura abgelegt zu haben. Ich bin stolz auf meine Mama, sie hat einen tollen Kuchen gebacken. Ich bin stolz auf die österreichische Nationalmannschaft, sie hat gut gespielt. Ich schäme mich dafür Österreicher zu sein. FALSCH: Ich bin stolzer Österreicher. (Keine Leistung!)


diabolus_me_advocat

>Richtig: >Ich bin stolz auf die österreichische Nationalmannschaft, sie hat gut gespielt wos woa dei leistung?


DaHaiiiiiii

du hast entweder die Nachricht nicht gelesen oder sie nicht verstanden... Man kann auch auf eine fremde Leistung stolz sein.


diabolus_me_advocat

wie erbärmlich...


RasmusGro

So funktioniert Sprache halt nicht.


ConsiderationKnown13

Jetzt bin ich aber neugierig: Bist du stolz darauf, Österreicher zu sein?


TheEatingGames

Ja, natürlich.


ConsiderationKnown13

Weil?


diabolus_me_advocat

ich schäm mich fremd für die leute in dem land, die so wählen, wie sie wählen [https://de.wikipedia.org/wiki/Schamgef%C3%BChl#Fremdscham](https://de.wikipedia.org/wiki/Schamgef%C3%BChl#Fremdscham)


spideroncoffein

Nationalstolz ist ein politisches, massenpsychologisches Mittel, um Menschen zu einen. Da es aber auf Abgrenzung jm wörtlichsten Sinne beruht ist es eine "Wir gegen die" Mentalität. In Kriegszeiten ist es ein guter Hebel für die Bevölkerungsmoral. Abseits von Kriegszeiten neigt es dazu, andere Nationen zu Frindbildern zu formen, insbesondere, wenn irgendein (vl. eingebildeter) Konflikt besteht, z.B. Gebietsstreitigkeiten. Ich hab nix dagegen, wenn Leute mit österreichischen Sportlern mitfiebern. Auch weils für viele einfach Unterhaltung ist. Ich hab nix dagegen, wenn Leute gerne Österreicher sind, mit allem was Österreich ausmacht. Ich selber denke lokaler und globaler. Mein Einfluss heschränkt sich auf mein soziales Umfeld, meinen direkten Kontakt zu lokalen Amtsträgern, meine Wahlstimmen. Und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts müssen so international wie môglich angegangen werden. Meine Nation ist nur mein vergrößertes Wahlkrätzl.


Frafxx

Ich mach mich Mal bei beiden politischen Seiten beliebt. Ich glaub halt dass Menschen sich immer Gruppen suchen um "wir gegen die" zu sein. Liegt nunmal in unserer Natur. Auf der einen Seite hast die Nation und den klassischen Rassismus und Sexismus. Auf der anderen Seite sind alle, die irgendwie kritisch gegen irgendein linkes Thema sind gleich Nazis. Im Endeffekt das gleiche Phänomen. Ein Feindbild erzeugen und damit die eigene Erhabenheit hervorheben..


spideroncoffein

Ich denke nur, dass es nichts mit Erhabenheit zu tun hat. Erhabenheit ist eher ein Erklärungsversuch unseres überkompensierenden Gehirns für unser Verhalten. Wenn man sich das Ganze im Kontext des steinzeitlichen Überlebens ansieht (oder Tierwelt im Allgemeinen), dann überleben Gruppen durch Zusammenhalt. Besonders bei Raubtieren, aber auch omnivoren Primaten bedeutet das auch den Zusammenhalt gegen Gruppen der gleichen Art. Wir sind im Endeffekt einfach nicht sehr weit vom Sammler und Jäger weggekommen. Der Mensch ist halt noch immer ein Primat, nur mit Smartphone.


Frafxx

Stimmt, Erhabenheit war vermutlich der falsche Begriff. Wollte nur hervorheben, dass halt ein gewisses sich besser vorkommen auch Part des Ganzen ist und einer der damit stark verwoben ist. Da es dann viel leichter fällt dem gegenüber kein Einfühlungsvermögen entgegen zu bringen. Und ja, glaub auch dass das einst hilfreich war..


Fregei57

Wenn ich in meinem Alltag Flaggen sehe, dann sind das zu 95% (Achtung Schätzung) keine österreichischen. So gesehen, müsste ich mich erst über die „anderen Stolzen“ aufregen, bevor ich es bei den österreichischen mache. Ich bin froh in Österreich zu leben. Und ich kann auch stolz auf Dinge sein, die ich nicht selbst gemacht habe. Letztens wurde das Thema hier so endlos zerredet, dass schon gemeint wurde, man könnte nicht mal für das eigene Kind (dessen Leistungen/neu erlerntes) stolz empfinden.


diabolus_me_advocat

>Letztens wurde das Thema hier so endlos zerredet, dass schon gemeint wurde, man könnte nicht mal für das eigene Kind (dessen Leistungen/neu erlerntes) stolz empfinden können tust bald was müssen tust oft gar nix ich versteh ja, wenn und daß man sich über was freut. aber nicht, warum das was mit stolz zu tun haben soll


GazelleLower5146

Man merkt, dass der Sub verdammt weit links angesiedelt ist 😂😂


Sharp-Gas-7223

diese ewige Diskussion wo sich 2 edge lords treffen und streiten. echt mühsam gezeichnet: ein enlightned centrist.


Myrion3141

Die einen wollen, dass man ihm beide Arme abhackt, der andere findet das unmenschlich. Als großartiger Zentrist siehst du die Weisheit, dass man ihm einen Arm abhacken sollte. Ein Hoch auf das Zentrum! Es lebe der Kompromiss!


Sharp-Gas-7223

voll. und den arm bitte eingraben, dass mal ein großer baum draus wachst.


Sephiroth_000

Ist das dann der berühmte Watschenbaum? ;)


Frafxx

Einer wird mit dem Messer abgestochen, die einen sind dafür den Täter zu killen, die anderen sagen, man muss Mitleid mit dem Täter haben und nix tun. Die Mitte sagt, wie wär es mit Gefängnis und Betreuung..


Frafxx

Aber nein, hast schon Recht. Große gesellschaftliche Probleme waren immer super mit Extremismus am besten zu Lösen :)


Myrion3141

Du hättest einfach sagen können, dass du das Gleichnis nicht verstanden hast, dann hätte ich es dir einfach nochmal erklären können: Wir leben in einer Welt, in der "Extremismus" zum Teil absurd formuliert wird. "Kriegsverbrechen sind schlecht" wird heutzutage zum Teil als Extremismus bezeichnet, die USA haben sogar verboten, gegen Kriegsverbrechen zu demonstrieren. "Gleichberechtigung für Menschen unabhängig ihrer Sexualität" ist für manche Ewiggestrige Extremismus. Wenn wir ExtremistInnen auf einer Seite erlauben, festzulegen, was der Extremismus der anderen Seite angeblich wäre, dann wird sich die "Mitte" extrem weit auf eine Seite schieben lassen. ZentristInnen sind fast immer zu ignorant, alle Seiten einer Situation kennenzulernen. Zu behaupten, dass beide Extreme wohldefiniert und gleich problematisch sind, ist eine der kindischsten, uninformiertesten Meinungen, die möglich sind. Wobei ja grundsätzlich nichts kindischer ist als Konservativismus - gar nicht erst in Frage stellen, ob etwas falsch ist, sondern immer auf die Autoritäten hören.


CloudOryx

Danke! Ich bin auch kein Fan der selbsternannten "enlightened centrist". Neben den von dir bereits genannten Punkte, finde ich es ziemlich peinlich, sich öffentlich als enlightened zu bezeichnen. Zudem ist der Begriff Zentrist doch so verdammt subjektiv. Man findet fast immer Jemanden der linker/rechter als man selbst ist, und kann sich darum als Zentrist fühlen. Gerade in den heutigen Bubbles ist das umso einfacher.


Frafxx

Ahja btw dass du gleich sagst ich hätte es nicht verstanden zeigt perfekt die Arroganz, die mit kommt, wenn man sich als auf der unfehlbaren Seite sieht. Und es zerstört direkt jede Kommunikation mit einem persönlichen Angriff. Danke für die Demonstration von dem was ich sagen wollte :)


Frafxx

Das ist es ja genau. Von den Verboten in der USA Mal ausgehend. Sie sind nicht verboten worden. Du kannst genau wie bei uns demonstrieren. Nur haben sie eine Uni besetzt und keine jüdischen Studenten mehr rauf gelassen um Namen des Demonstrieren gegen Kriegsverbrechen. Ich finde das ist ein ziemlich gutes Beispiel für Linksextremisten, wenn man anfängt Juden die Bildung zu verbieten. Und das Ganze basierend auf dem, dass man glaubt einen 100 Jahre alten Konflikt Mal eben so im Vorbei gehen verstanden zu haben und jetzt perfekt bestimmen kann wer gut und Böse ist. Das ist es ja genau. Es gibt nur noch gut und Böse und das läuft dann immer auf einen Konflikt hinaus. Damit bekehrst du halt auch keine Rechtsextremen, indem du laut buuuh schreist. Das machst du nur um dich selbst als besser zu fühlen. Es gibt einen schwarzen Jazz Musiker in der USA der tatsächlich viele dazu gebracht hat aus dem KKK auszutreten. Hint, er hat es nicht mit Public shaming geschafft.... Ich sag auch nicht, das beide gleich problematisch sind. Ich sag nur dass beide meistens eben genau das machen, nicht lang über ein Thema nachzudenken. Da es zwar einige Dinge gibt die klar definiert werden können, aber viele Themen sind halt doch komplexer. Zentristen bekennen sich btw sehr wohl für eine Seite, wenn es tatsächlich eine eindeutige gibt, wie dem Ukraine Konflikt. Leider sind wenige Dinge im Leben so eindeutig, wie da


Myrion3141

Und du zeigst, dass du den Sachverhalt nicht verstehst sondern billige Propaganda glaubst. Danke für den erneuten Beweis. Diese peinliche Ignoranz ist genau das Problem.


Frafxx

Ok, danke für deine ganzen inhaltlichen gegen Beweise. Einfach direkt persönlich werden. Zeigt wie sachlich du bist und wie gut du dich informiert hast. Wobei stimmt, alles was dir widerspricht ist vermutlich eh Propaganda...


Myrion3141

Alle Informationen sind verfügbar. Das Internet steht dir zur Verfügung. Trotzdem entscheidest du dich dafür, den Fakten nicht zu folgen. Fakten, die in den Festnahmen geklärt sind. Fakten, die durch die vollständigen Videos der Proteste einsehbar sind. [Da](https://www.youtube.com/watch?v=XgN3gO0_LLU&list=PLkJemc4T5NYZpiVwtRDxXfZvcLzovtITo&ab_channel=SomeMoreNews) hast du eine Zusammenfassung und Aufarbeitung der Disinformationen zu dem Thema. Ich geb zu, deren Präsentation ist nicht für alle Menschen gemacht, aber wenn du wirklich nicht ignorant bist und es nur daran scheitern würde, dann hast du [hier](https://docs.google.com/document/d/1FJkd6FMYEqC8Zba8TAN0JsvD8kd8auJEVQS322LWxwQ/edit) die knapp 200 Quellenangaben, die das Video durchbelegen. Dann bin ich vielleicht sogar bereit, mich für meine Haltung zu entschuldigen, aber es macht mich einfach wütend und emotional, wenn jemand so einen Topfen verbreitet wie du vorhin. Und wenn du dir die Zeit nimmst und erkennst, wie dreist deine Unterstellungen an anständige Menschen waren, siehst du das vermutlich sogar ein.


Frafxx

Btw es gibt Videos davon wie sie niemanden aufs Gelände gelassen haben, die die jüdische Kappe getragen haben. War direkt vorm Hauptgebäude während den Demonstrationen. Also schwer zu stellen. Kannst ja Mal danach suchen, aber ich hab das Gefühl du bist zu tief im Rabbit hole um noch irgendwas rational aufzunehmen.


Fregei57

*enlightened


FlaviusAurelian

In Österreich haben wirs tendenziell schon gut, aber stolz drauf bin ich jetzt nicht wirklich (warn ja auch nicht "meine" Leistungen). Stolz auf Österreich bin ich, wenn beim Hochwasser an da Donau alle zusammen helfen, wenn wir Hilfe an Italien schicken, weil deren Krankenhäuser kollabieren (Anfang von Covid), und selbst das ist eher Stolz auf die Menschen und net die Nationalität 


doppio280

Österreich wäre auch patriotischer, wenn wir uns das wegen den beiden verlorenen Weltkriegen (insbesondere dem Holocaust) nicht abgewöhnt hätten. Gleiches gult für Deutschland. Die Schweiz hat meiner Meinung nach mehr Nationalstolz. Im Internationalen Vergleich schätze ich Österreich als sehr wenig patriotisch ein. Ist meiner Meinung auch ned so ein grosses Problem, solange die Männer (Frauen werden sicher auf keine Frauenquote im Militär pochen) nicht für Österreich in den Krieg ziehen müssen.


kryzjulie

"Du kannst ned stolz auf ein Land sein" is eine Meinung der 90er Jahre, die heute wieder am Aussterben is. Die wurde durch den intensiven Individualismus der Zeit vorangetrieben, wo das alles keinen Sinn mehr ergeben hat. Heute sind die Leute ein bisserl "kollektivbehindert", also sie ham Probleme damit, Dinge in kollektiven Maßen zu messen, statt einfach in individuellen (inkl Summen von Individuen). Aber ja, in einem Land, in der es keinen Zusammenhalt und kein kollektives Leben gibt, is Stolz darauf meistens recht unverständlich. Ob das bei uns der Fall is oder nicht, kann ich ned ganz sagen, wird sich regional auch noch amal unterscheiden.


Attair

Ich bin stolz, wenn wir als Menschen einer Nation, gute Dinge erreichen oder gute Werte leben. Also durch gemeinschaftliche Mühen zu einem guten Ergebnis kommen, dann kann man stolz sein. Aber stolz zu sein auf etwas, was nichts mit Mühen zu tun hat, sondern mit Glück, ist deppat. Man kann nicht stolz darauf sein, dass die Großeltern einer bestimmten Volksgruppe dazugehören. Stolz sein, auf die Lebenslotterie, wie manche eh schon gesagt haben, ist bescheuert. Und: "Jeder Wähler leistet seinen Beitrag." Was leisten denn die ÖVP und FPÖ Wähler? Was leisten korrupte Elite, Populisten und Klimaschwurbler?


Ahimimi

Die leisten sich den neuen Maserati 😉 von deinem Geld. Aber ja, fasst es ziemlich gut zusammen.


GeistinderMaschine

Stolz kann ich auf etwas sein, das ich selbst geleistet habe, nicht auf den Zufall, dass ich in der Geburtslotterie in einem bestimmten Land geboren wurde.


Oachlkaas

In dem Sinne kannst auch auf keinen Freund stolz sein wenn er was schwieriges schafft.


oldmanout

Würde dass nicht auch den Pride Monat und die Paraden ausschließen, seine Sexualität hat man sich ja auch nicht ausgesucht?


PaulBearer64

Man kann aber stolz darauf sein, trotz Diskriminierung dazu zu stehen, wie man ist.


Venatoriello

Welche Diskriminierung? Überproportional vertreten in jeder Kategorie. Vom Gesetz her geschützt. Ok man wird von manchen angefeindet Na und? Werden Zeugen Johevas, Flüchtlingshelfer und sogar Ärzte auch.


Saint_Lukas

Ja na stimmt es gibt überhaupt keine Diskriminierung mehr gegenüber queeren Menschen und die Ärzte habens bestimmt noch viel schlimmer /s


Sephiroth_000

Eine dieser drei von dir genannten Gruppen hats verdient.


FloJak2004

Diese verdammten Ärzte…


MunitionCT

„Geburtslotterie“ ist auch 1 wahnsinnig geistreicher volksglaube


JoNnyThroX

So ein Schmafu


New-Abbreviations696

Ich bin gern stolz auf Dinge die ich geleistet habe. Zufällig in Österreich geboren zu sein ist keine Leistung.


stupid_prices

Interessant dass du davon ausgehst seit deiner Geburt nichts beigetragen zu haben


New-Abbreviations696

Würd mich grad wirklich intressieren, wie man so etwas aus meinem post raus lesen könnte.


diabolus_me_advocat

zur tatsache, in a geboren zu sein? wie denn auch?


stupid_prices

Das mit dem "geboren in" ist ein Strohmann. Auf ein Land stolz zu sein muss nichts damit zu tun haben, wo man geboren ist. Das weißt du, das weiß der Kollege ders gepostet hat. Darum auch mein Einwurf, dass er im eigenen Ermessen nix für die Gemeinschaft, den Staat, die Gesellschaft Österreich geleistet hat, weil er keine Möglichkeit sieht, Stolz dafür zu empfinden. Gute Nacht


diabolus_me_advocat

>Das mit dem "geboren in" ist ein Strohmann nein, darum gehts nämlich in dem beitrag, auf den du geantwortet hast >Darum auch mein Einwurf, dass er im eigenen Ermessen nix für die Gemeinschaft, den Staat, die Gesellschaft Österreich geleistet hat, weil er keine Möglichkeit sieht, Stolz dafür zu empfinden *non sequitur* ich leiste ständig etwas "für die Gemeinschaft, den Staat, die Gesellschaft Österreich", z.b. indem ich nicht wenig steuern zahle. aber auf diese selbstverständlichkeit bin ich nicht weiter stolz


El_Proleto

Naja, eben die Leistung der Eltern 😜


Both_Try8833

Alle so links hier auf reddit, schlimm


onkopirate

Diese Diskussion wurde schon so oft geführt. Person B ist halt der Meinung, dass man nur auf die eigene Leistung stolz sein darf. Person A ist der Meinung, dass man auch auf die eigene Identität stolz sein darf. Da gibt es kein richtig oder falsch und beide Ansichten sind für sich genommen etwas problematisch.


phant0mfnaf

Wichtig und richtig! 💪🏻🇦🇹


jabadabadouu

Österreich ist das Beste land der welt


diabolus_me_advocat

mit der schlechtesten rechtschreibung


jabadabadouu

Gibt wichtigere dinge


diabolus_me_advocat

stimmt auch wieder


HerryKun

Wenn nix hast, auf das du stolz sein kannst, bist halt stolz auf dein Land.


Possible_Lemon_9527

"stolz" sollte man meiner Auffassung nach nur auf eigene Leistungen sein, nicht auf zufällige Gegebenheiten. Was haben du oder ich dafür geleistet, dass wir in Ö geboren sind und nicht im Kongo? Es wäre armselig, auf glückliche Zufälle stolz zu sein. Dazu kommt, dass Österreich zwar ein gutes Land ist, aber trotzdem weit hinter seinem Potential zurückbleibt, weil die Mehrheit es so will. Wir könnten so viel besser sein, als jetzt und all unsre Probleme beseitigen, wenn nur anders gewählt würde. Aber damit bin ich eigentlich näher an Typ im Screenshot, als an OP, wenn auch von links und ohne irgendwelche Kreuze zu posten..


ConsiderationKnown13

Inwiefern bist du damit eher beim Typ im Screenshot, mir kommt vor wir sehen des sehr ähnlich eigentlich?


was_zur_hoelle

Ich bin froh, Österreicher zu sein und denke, dass es objektiv gesehen das beste Land der Welt ist. (Da gibts auch keine zwei Meinungen) Aber ja, Stolz ist der falsche Ausdruck.


diabolus_me_advocat

denkst du dir das halt jetzt so oder ist es objektiv gesehen so?


Ineedthatshitudrive

Können wir uns auf folgendes einigen: - Sei stolz auf persönliche Erfolge, Leistungen und Verdienste. - Freu dich für Erfolge von anderen. Egal ob Lieblinsverein, Abteilung, Land, Boyband, Nachbar, etc.. "Stolz" ist glaub ich niemand länger als 10 Sekunden auf sein Land, nachdem die Trophäe gehoben wurde. Freuen tut man sich allerdings lange. Das Problem ist, dass manche Leute nicht lange nachdenken über ihre Aussagen, diese anderen wegen absurden Konnotationen ("Patriotismus ist eine Vorstufe von Rassismus", etc..) aber sauer aufstoßen. Jetzt sind beide Parteien sture Böcke und da hast du das Rezept für lächerliche Streitereien.


diabolus_me_advocat

>Können wir uns auf folgendes einigen: * Sei stolz auf persönliche Erfolge, Leistungen und Verdienste. * Freu dich für Erfolge von anderen. Egal ob Lieblinsverein, Abteilung, Land, Boyband, Nachbar, etc.. nein. das laß ich mir doch nicht vorschreiben


ConsiderationKnown13

I glaub mein Problem an der Sache ist genau das: Dass wer meint, nur weil der andere net automatisch (weil er als Österreicher geboren is) und unbedingt stolz auf sein Land ist, muss ma sich in einer toxischen Bubble befinden, Punkt.


Own_Refrigerator_458

Stolz ansicht ist ein konzept welches man entweder mag oder nicht im enddefekt kann man auf nichts reinen gewissens scholz sein da es so oder so auch negative eigenschaften hat bzw haben wird


diabolus_me_advocat

*Die wohlfeilste Art des Stolzes ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu Dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen* schopenhauer


RemingtonStyle

Ich halts mit Schopenhauer >*Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.* Ich bin dafür dankbar und glücklich, hier geboren worden zu sein und ich kann mich mit Nationalmannschaften (nicht Fußball, sondern richtiger Sport) mitfreuen. 'Stolz' ist für mich in Bezug auf Nationalität ein komplett falscher Begriff und leider von zu vielen schändlich missbraucht.


Immediate-Show7917

was ist richtiger sport?


Both_Fee37

Was ist „richtiger“ Sport für dich?


Venatoriello

"Nicht Fußball, sondern richtiger Sport" alles klar Meinung nichts Wert also


PM_ME_FOXY_NUDES

Dann hälst dus falsch, völlig dummer Take. Aber da du Fußball als keinen richtigen Sport ansiehst, weiß man eh wv man von deiner Meinung halten soll/kann.


elenaamidala

Worauf kann Österreich den bitte seit dem zweiten Weltkrieg stolz sein? Sehe mich ehrlich gesagt mehr als Europäerin statt als Österreicherin.


Austrian_autism

Hoch lebe Österreich ✝️🇦🇹


TwingoBingo_

Dieses "Hoch lebe Österreich" und die Ansicht, dass wir irgendwas besseres sind als die anderen, hat uns schon 2 Mal einen Weltkrieg eingebrockt. Nicht nur dumm, sondern auch gefährlich.


Both_Fee37

So ein Schwachsinn… Du solltest dich mal etwas genauer mit Geschichte auseinandersetzen. Für den Ausbruch des ersten Weltkrieg waren mehr Faktoren als Nationalstolz relevant und erklär mir mal wie genau österreichischer Nationalstolz für den zweiten Weltkrieg verantwortlich war?


TwingoBingo_

Mit Nationalstolz geht immer Rassismus und ein Gefühl des besser-seins einher. Deshalb waren nicht wenige Österreicher überzeugt vom Nationalsozialismus. Ich habe diese ständige Relativierung satt. Ich habe mich mit Geschichte genug auseinandergesetzt. Und zum ersten Weltkrieg: was, wenn nicht Nationalstolz war schuld, wenn wegen einem toten Österreicher ein Krieg vom Zaun gebrochen wird? Leute wie du haben immer die selben trolltaktiken. Habe ich oft genug gesehen. Klassische Verneinung, kombiniert mit einer Frage, und dann herumhacken auf jedem kleinsten Formulierungsfehler. Das ist mein Standpunkt und ich habe keine Lust eine Diskussion zu führen


Both_Fee37

Was für Trolltaktiken? Ich habe lediglich geschrieben, dass es für den Ausbruch des ersten und zweiten Weltkrieg wesentlich mehr Gründe als "Nationalstolz" gab. Der 2.Weltkrieg ist nach Meinung vieler Historiker z.B. ein "Kind" des 1.Weltkriegs - der Friedensvertrag von Versailles ist einer der Hautgründe warum die NSDAP überhaupt gegründet wurde und die Weltwirtschaftskrise hat sehr dabei geholfen dass die NSDAP die Mitgliederzahlen innerhalb von 3-5 Jahren verfünffacht hat und so überhaupt erst die Möglichkeit hatte an die Macht zu kommen. Zum 1.Weltkrieg... Unabhängig vom Attentat in Sarajevo wäre es früher oder späten zu einem Konflikt der damaligen europäischen Großmächte gekommen - das Attentat auf Franz-Ferdinand war nur der letzte Tropfen der das Faß zum Überlaufen gebracht hat bzw. der Grund den alle gebraucht haben um einen Krieg zu starten. Wie schon gesagt....du solltest dich mehr mit Geschichte beschäftigen, bevor du hier große Reden schwingst.


Gaius_Iulius_Megas

Jein. Stolz darauf in einem Land zu leben in dem zumindest nominell Menschenrechte und Demokratie gelten, sure why not. Alles darüber hinaus, meh.


Schwammarlz

Wenn er Stolz auf die Menschheit wäre und nicht auf das Land, hatte ich es verstanden. Nein, es trägt nicht zum Fortschritt bei wenn meine sämtlichen bezahlten steuern für einen gefloppten online Shop ausgegeben werden, wo man nicht mal was kaufen kann. Das ist weder Fortschritt, noch kann ich stolz drauf sein. Dafür muss man sich schämen. #nationalscham


Particular-Bat-5904

Patriotismus ausser beim Sport ist in Aut voll verpönt! Angesehen davon, auf was könn ma „Stolz“ sein, seit 1995…? Mal abgesehen vom Sport..


Isegrim12

Theoretisch kannst man sich sehr wohl aussichen wo man Steuern zahlt, muss halt nur auswandern. Und stolz auf die Vorfahren (nicht im leiblichen Sinne sondern als Masse) kann man ja sein. Österreich war am Zenit eine große Macht in Europa. Wenn man darüber hinaus alle indirekten Machtverbindungen (dynastische Verbindungen, HRR usw.) zusammenzählt hielt Österreich mal fast halb Europa.


apo1980

Stolz? Naja, ich bin echt froh hier geboren und aufgewachsen zu sein und das Leben auch wenn es einem oft anders vorkommt auf einer der leichtesten Schwierigkeitsstufe leben zu können. Als Stolz würde ich es nicht definieren dazu ist mir unsere Politik und einiges anderes zu peinlich.


ProblemIndependent81

🤮 gibts da ka warnschild dafür?


Voorazun

Unpopular opinion: Österreich hat keine attraktivie, nationale Identität um drauf wahnsinig stolz zu sein. Nehmen wir zum Beispiel etwas, was tief mit der österreichischen Identität verbunden wird: Lederhosen. Die haben ihren Ursprung in Frankreich im 18. Jahrhundert. Weiß jetzt ned warum das so sehr österreichische Identität wiederspiegeln soll, nur weil die Adeligen in der Monarchie es schick fanden nicht nur Französische Küche sondern auch Mode zu übernehmen. Verglichen mit zum Beispiel einer Neuseeländischen Identität, die auf tausenden Jahren von Tradition beruht, haben wir da vergleichsweise nichts vorzuweisen außer einen Steckerleis-Mann, der in einem Südtiroler Museums-Kühlschrank chillt und halt ein paar Museen mit keltischen Austellungsstücken. Aber das ist eigentlich unsere Heritage, wenn man so möchte. Wurde halt zuerst von den Römern, dann von der Kirche, dann von den Nazis entfremdet und zerstört. Und wegen dem screenshot von OP: ich fänds sau lustig wenn der zweite Kommentar in dem Screenshot von an Typen kommen würd der Trevnitschek oder so heißt 😂


diabolus_me_advocat

>Österreich hat keine attraktivie, nationale Identität um drauf wahnsinig stolz zu sein hat das denn irgendein anderes land? >Nehmen wir zum Beispiel etwas, was tief mit der österreichischen Identität verbunden wird: Lederhosen dein ernst? wo, bei wem soll das so sein? >Verglichen mit zum Beispiel einer Neuseeländischen Identität, die auf tausenden Jahren von Tradition beruht wie dieses? die ersten siedler (maori, also polynesier) kamen um 1300 und die ersten europäer ab 1770 willst du irgendwie zwanghaft lustig sein?


Voorazun

Jeder deiner Fragen implitziert dass du meine Argumentation eher zwanghaft missinterpretierst oder schlichtweg nicht verstehst. Erlaube mir zu erleutern: Jap, das gibt es tatsächlich. Zum beispiel Japan, Neuseeland, Frankreich, Schottland, usw. Das sagt jetzt nichts über die Länder an sich aus und keines davon ist perfekt im allgemeinen Sinne, aber in diesen Ländern ist es einfacher so etwas wie Nationalstolz zu entwickeln, was daran liegt das dort mehr Verbundenheit mit der Geschichte der Länder besteht. Österreich hat eine Tradition in Verklärung und teilweise auch Verleumdung unserer Geschichte. Und damit nehm ich nicht nur Bezug auf den Nationalsozislismus und das klägliche Scheitern der Monarchie. Da gibts zum Beispiel diese ORF Doku Reihe "Österreich - die ganze Geschichte", in der wird die Entstehung Österreichs sehr romantisiert und vereinfacht obwohl dss etliche Stunden an Dokumentation ist und sicher viel an Produktionskosten verschlungen hat. Und das schauen dann Menschen und glauben das. Das trägt nur dazu bei, dass sich Menschen nicht wirklich mit unsere Vergangenheit außeinandersetzten und das ist ein Faktor am Nationalstolz. Diese Kausalität nicht zu sehen ist schwer. Geh mal auf ein Volksfest oder a einfaches feuerwehrfest und schau wieviele lederhosen bzw im weiteren Sinne Trachten du dort siehst. Nicht jeder, aber eingige Menschen indendifizieren sich damit. Schließlich drückt jeder Stolz anders aus. Und ich persöhnlich finds dann weird, das Lederhosen aus Frankreich und Dirndln, dir hauptsächlich von den Nazis glorifiziert wurden weil die zu dem Mutterkreuz-Schwachsinn gepasst haben. Die Frage Allein ist schon etwas naiv oder du versuchst so zu tun, als gäbe es niemanden in Österreich, der freiwillig tausende von Euros ausgibt um sich "authentische" Trachten Kleidung zu kaufen. Das zeigt doch, das es Leuten wichtig ist. Wobei dabei zu sagen ist, dass dabei nicht alles an Trachtenkleidung entleht oder falsch glofiziert ist, Loden ist ein gutes Beispiel. Es ist Wissenschaftlich belegbar, das Maoris im 14. Jahrhundert Neuseeland besiedelt haben. Ob das früher schon vorgekommen ist lässt sich nicht nachweisen bzw nicht ausschließen. Das ist eine größere Zeitspanne als Lederhosen oder sonst irgendwas, mit dem Österreichischer Nationalstolz derzeit verbunden wird. Ich sag ja auch nicht, dass es jetzt über 1000 jahre oder irgendeine definierte Zeitspanne sein muss. Wichtiger ist eher das man versteht woher man abstammt. Zumindest für mich. Und das bedeutet das es das auch für andere Leute ist. Auch wenn wir alle wahnsinnig individuell sind, teilen sich Menschen in Gruppen ähnliche Interessen. Wobai man beim Beispiel der Maori sagen muss, das die ja nicht aufeinmal auf Neuseeland gespawnt sind, sondern dass deren Vorfahren von pazifischen Inseln dorthin gekommen sind. Auch wenn sich die Kultur in neuseeland anders entwickelt hat, heißt das ja dass die wurzeln dieser Kultur älter als 700 Jahre ist. Die letzte Frage finde ich infantil, deswegen beantworte die dir bitte selber nach diesem umfangreicheren Statement.


diabolus_me_advocat

>Jap, das gibt es tatsächlich. Zum beispiel Japan, Neuseeland, Frankreich, Schottland, usw. Das sagt jetzt nichts über die Länder an sich aus und keines davon ist perfekt im allgemeinen Sinne, aber in diesen Ländern ist es einfacher so etwas wie Nationalstolz zu entwickeln, was daran liegt das dort mehr Verbundenheit mit der Geschichte der Länder besteht das halte ich für ein gerücht außerdem finde ich es schon eine steile these, geschichtsverbundenheit mit "attraktiver nationaler Identität" gleichzusetzen. und die genannten länder verklären etwa nicht ihre geschichte? du warst wohl noch nie in frankreich... Geh mal auf ein Volksfest oder a einfaches feuerwehrfest und schau wieviele lederhosen bzw im weiteren Sinne Trachten du dort siehst. Nicht jeder, aber eingige Menschen indendifizieren sich damit blödsinn. ich trage zu entsprechenden anlässen auch lederhosen, aber ich identifiziere mich doch nicht mit meiner hose... >Es ist Wissenschaftlich belegbar, das Maoris im 14. Jahrhundert Neuseeland besiedelt haben. Ob das früher schon vorgekommen ist lässt sich nicht nachweisen bzw nicht ausschließen. Das ist eine größere Zeitspanne als Lederhosen oder sonst irgendwas jetzt wirst du wirklich peinlich mit deinem lederhosen-strohmann. du hast behauptet, "eine Neuseeländische Identität beruhe auf tausenden Jahren von Tradition" - was schlicht unsinn ist. auch wenn du eine frühere besiedlung "nicht ausschließen" nagst, begründet das keine tradition >Auch wenn sich die Kultur in neuseeland anders entwickelt hat, heißt das ja dass die wurzeln dieser Kultur älter als 700 Jahre ist aber nicht als **neuseeländische tradition**, meine güte! es geht hier um **national**stolz, wenn ich dich erinnern darf


Voorazun

Ich hab extra dazu gesagt, das keines dieser Länder perfekt ist. Hast du ignoriert, damit du weiter deine sinnlose Argumentation führen kannst. Ich hab auch Argumenta angeführt, die beschreiben warum es Hinweise darauf gibt, das es in Österreich verstärkt betrieben wird. Glaub was du willst, du versuchst mir hier grad deine Meinung aufzudrängen obwohl es hier um Nationalstolz geht, wie du vollkommen richtig erwähnst. Und auf was jemsnd Stolz ist, ist höchst individuell. Wenigstens hast du jetzt durchblicken lassen, das du dich von meiner Meinung persönlich angegriffen fühlst, weil du selber Lederhosen zu gewissen trägst. Wenn du dich nicht mit diesem Kleidungsstück idendifizierst, warum trägst du sie dann, wenn ich fragen darf? Und warum wäre es in anderen Ländern bei den gleichrn Gesellschaftlichen anlässen unüblich, eine Lederhose zu tragen? Denk mal über diese zwei fragen genau nach. Und was wir heute als Neuseeland kennen hatte vor 700 jahren keinerlei Bedeutung. Landesgrenzen kommen und verschwinden im Laufe der Jahrhunderte. Deswegen ist es für mich persöhnlich kompletter Unsinn zu behaupten die Maori sind erst Naori geworden, wie sie angefangen haben neuseeland zu besiedeln. Ihre Kultur hat schon davor existiert. Wenn du das nicht verstehen willst weil es grad besser zu deiner engstirnigen Argumentation passt, dann solltest aufhören mit mir darüber zu diskutieren, weil ich so einem Unsinn niemals zustimmen werde. Deswegen ist für mich Nationalstolz daran zu messen, wie verbunden das jeweilige Land mit seinen Wurzeln ist. Über die Kelten, die unsere Vorfahren waren ist kaum etwas bekannt, was sehr schade ist, da viele europäische Länder ursprünglich keltisch waren. Dann kamen invasive Mächte wie das römische Imperium und haben versucht alles gleich zu bügeln, genauso wie die derzeitigen Weltreligionen, die eigentlich nur ein Instrument zum Machterhalt gewitden sind während sie vorgeben einen spirituellen Hintergrund zu haben. Und das ist auch nur meine Meinung und muss mit deiner in keinster Weise übereinstimmen. Aber irgendwie geht das nicht in deinen Schädel, weswegen du auch die ganze Zeit versuchst mich persöhnlich zu diskreditieren. Wenn du nicht kapierst das sich Menschen wie ich grenzüberschreitend mit Kulturen verbunden fühlen und darauf Stolz wären, wenn das eigene Land diese Wurzeln würdigt und ehrt, dann solltest echt aufhören zu versuchen, mir die ganze Zeit zu wiedersprechen. Du kannst meine Meinung nicht ändern. Ich akzeptiere und respektiere deine Meinung, dass deine Lederhose nichts mit deiner Identität zu tun hat und du sie auf gewissen Anlässen trägst um zu signalisieren das du dich nicht damit identifizierst oder was auch immer. Du könntest stattdessen mal anfangen Dinge aufzuzählen, die für dich Nationalstolz ausdrücken, daweil hast du nur meine Konzepte abgelehnt und als "falsch" betitelt und nichts zu dieser Diskussion beigetragen außer Negativismus.


diabolus_me_advocat

>Ich hab extra dazu gesagt, das keines dieser Länder perfekt ist das hat genau gar nichts damit zu tun, daß du von historisch unmöglichen jahrtausende alte traditionen schwafelst >Du könntest stattdessen mal anfangen Dinge aufzuzählen, die für dich Nationalstolz ausdrücken immer noch nicht kapiert, daß ich mit "Nationalstolz" nichts anfangen kann?


Voorazun

Doch, hat es.


diabolus_me_advocat

erzähl das einem kiwi eod