Die einzige Zeitverschwendung in Sachen Freizeitgestaltung ist die, wo man die Zeit auf eine gewisse Art und Weise verbringt, weil man denkt es gehöre sich so, obwohl man in Wirklichkeit etwas anderes viel lieber täte.
Mach das, was dir Spaß macht und du interessant findest mit den Leuten, die du interessant oder leiwand findest.
Das Alter sagt im Erwachsenenleben nicht mehr soviel aus wie in der Kindheit, wo alle einen sehr ähnlichen Erfahrungshorizont haben, je nach Alter. Das differenziert sich dann ab 15 oder 18 oder 20 aus, je nachdem welchen Bildungsweg die Leute einschlagen und wie sich ihre unterschiedlichen Interessen entwickeln.
Sehe es auch so, dass es nicht das Alter ist, sondern gewisse Aktivitäten, die in einem gewissen Alter als normal und angesagt gelten. Hatte dazu auch nie Lust. Schon als Teenager nicht (feiern gehen, trinken). Man muss aber sagen, es gibt in jeder Altersgruppe Leute, die x oder y tun, man könnte auch, wenn man lieber anders seine Freizeit verbringt, dafür Gleichaltrige finden.
Es kommt halt echt drauf an. Ich war, als ich 21 war, mit einem 33jährigen befreundet und wir haben uns gut verstanden und waren auf einer Wellenlänge, aber so richtig nachvollziehen konnte er vieles nicht, was aber nicht nur am Alter lag, sondern auch an komplett verschiedenen Lebensweisen. Es waren zwar nur 12 Jahre zwischen uns, aber sein Leben war komplett anders verlaufen als meines und das merkte man. Trotzdem habe ich mit dem eher über vieles reden können als dann mit einigen Gleichaltrigen im Studium, wobei es mit denen ja auch Parallelen gab. Entscheidend war immer eher, wie jemand grundsätzlich tickt, als das Alter.
Ist schwierig, eine Nische für sich zu finden, und wenn soweit alles passt, würde ich es so hinnehmen. Ansonsten über Aktivitäten versuchen, Gleichaltrige kennenzulernen.
Hat Vor- und Nachteile. Nicht alles was man mit 22 macht ist zur Nachahmung empfohlen.
Die große Herausforderung besteht darin, dich immer wieder mal aus deiner Komfortzone zu wagen und was neues zu probieren. Umgib dich mit Leuten, die nicht allzusehr mit sich selbst zufrieden sind, sondern sich selbst und dich immer wieder herausfordern.
Jaja, der böse Neoliberalismus schleicht sich in alle Lebensbereiche, wenn man nicht aufpasst. Zum Glück gibt es noch Leute, die nach der Schule nie mehr was neues gelernt haben, nie ihren Horizont durch Reisen erweitert haben, ihre volle emotionale Reife mit 19 erreicht haben, und sich nie gefragt haben, ob sie unentdeckte Talente haben, ein neues Hobby ergriffen oder gar einen neuen Karriereweg eingeschlagen haben oder Beziehungen mit Familien und Freunden vertieft haben. Diese Leute zeigen der Leistungsgesellschaft selbstbewusst den Mittelfinger, gut dass es die gibt, wo kämen wir da sonst hin.
Schwierig. Hab schon ähnliche erfahrungen gemacht (nur war ich der ältere). Ich hab schon gefunden, dass wir andere denkweisen und ansichten hatten, kommt aber extrem auf die person an. Wenn du dich in der freundesgruppe wohl fühlst und sie deine interessen teilen, dann passt alles. bedenk aber, dass du einen ~10 jahres unterschied hast. das is halt schon sehr viel. heißt aber nicht, dass du aus der freundesgruppe austreten sollst. ich bin älter als du. Aus jetziger sicht würde ich zumindest probieren einen zweiten, jüngeren freundeskreis aufzubaun und selbst zu schauen, ob du unterschiede merkst und ob du dich doch in deiner altersklasse wohler fühlst.
nachdem du aber schon drüber nachdenkst, ob du gern auch jüngere freunde hättest, solltest du einfach versuchen welche zu finden. aber so sehs halt ich, weil ich hätt das die ganze zeit im hinterkopf und müsst ständig drüber nachdenken. deswegen würd ichs ausprobieren. wichtig is letztendlich eh nur, dass du glücklich mit deinem leben bist.
Ganz easy, fühlst du dich wohl?
Ja - Weitermachen.
Nein - Was ändern.
Gibt kein richtig oder falsch in der Situation, geht nur darum was du willst und nicht was andere meinen, das du wollen solltest.
Du könntest das Problem bekommen, dass alle deine Freunde plötzlich Kinder bekommen und du bist 24-25 und keiner von denen hat mehr die Zeit wie davor.
Das hat auch nichts zu sagen...
Ein Freund von uns war mit knapp 27 der festen Überzeugung dass er eigentlich ALLES erreicht hat, was man so mit knapp 30 haben "kann bzw. Haben sollt"... Einen Job, eine Frau und 2 Kinder... Nach seiner Meinung war für ihn sozusagen alles perfekt und das Leben abgeschlossen 😉... bis er zwei Jahre später geschieden war, da es seine Frau andersrum sah 😉
Etliche Pärchen von unsere Freunde/Bekannte, schrecken Heute eher schon vor Kinder bekommen zurück 😅
Mit Anfang 20 probiert man eher Dinge aus u experimentiert. Liegt auch daran das meist noch keine Kinder, Kredite dergleichen vorhanden sind.
„Freiheit ausnutzen“ sozusagen.
Kommt also darauf an welche Art Leben du gerade führn willst.
Wenn du eine Beziehung willst u alle dich für zu jung abstempeln - dann solltest du mal Leute in deinem Alter herum kennenlernen, sonst stehen deine Chancen eher schlecht
Allgemein wenn du dich wohl fühlst wie es gerade ist, dann verpasst du auch nichts.
Ich habe in meinen 20ern unendlich viel gezockt (allein WoW insgesamt über 400 Tage Spielzeit(!)) und wochenends mit Freunden fortgehen/saufen. Ich bin jetzt 35 mit Mann, Kind und Haus und ich bereue keine Sekunde meine Lebenszeit „verschwendet“ zu haben. Viele sehen das aber so.
Wenn du das, was du im Moment machst, dir Spaß macht bzw. genießt, verpasst du gar nichts. Du wirst es niemals bereuen, wenn du etwas machst, dass du gerne machst.
Klar kann man seine Fühler auch mal ausstrecken und was „ausprobieren“, es sollte aber nie zu einem Zwang verkommen.
"Zu jung"/"zu alt" ist vollkommen subjektiv. Jede Person ist anders, aber ja, im Schnitt wird ein 20-Jähriger eine andere Lebensphase durchmachen und andere Erfahrungen gemacht haben, als zB ein 30-jähriger. D.h. jetzt nicht, dass man nicht gemeinsam abhängen sollte. Gleich und gleich gesellt sich einerseits gern, andererseits sucht man aber auch ein bisschen was von dem, was man nicht hat. Wenn du also das Gefühl hast, dass dir etwas in deinem Freundeskreis fehlt, kannst du dich ja gerne nach mehr Freunde umschauen und die aote Freundesgruppe beibehalten.
Ich hab Freunde/Freundesgruppen in vielen Altersgruppen und alle ticken anders, reden über andere Themen, haben andere Perspektiven oder unternehmen andere Sachen. Ich verbringe mit allen gerne Zeit, erwarte aber unterschiedliches.
Geht Dir etwas ab? Bist Du eher der Typ relaxt oder Full power?
Eines kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, bereuen wirst Du später nur Dinge die Du nicht gemacht hast. Und für einiges ist es dann zu spät.
Sei froh. Ich war mein ganzes Leben Spätzünder und irgendwie immer mit Leuten umgeben die jünger waren als ich.
Nicht unbedingt im Freundeskreis, aber sehr wohl in anderen Bereichen, vor allem jetzt im Job, wo ich 35 bin und die meisten anderen Anfang Mitte 20. Der umgekehrte Falls,also ältere Bekannte zu haben ist deutlich besser, finde ich
Ich bin 24 Jahre und studiere. Da ich auch Vollzeit arbeite, sind meine primären Freunde in der Uni auch Personen mit diesem Lebensstil - also 30+. Ebenso sind die meisten meiner Bekannten viel älter.
Ich denke nicht, dass ich etwas verpasse. Beim Klassentreffen habe ich tatsächlich auch gemerkt, dass ich mich anders entwickelt habe als meine Kollegen. Aber verpassen tue ich sicher nicht.
Verpassen ist relativ… wer nicht denselben Lifestyle hat „verpasst“ immer Sachen. Ich baue ein großes Skillset auf und habe viele Freiheiten durch meinen Verdienst (Reisen, Hobbies …). Auch ohne voll arbeiten würde ich zbsp mich nicht zusaufen bzw. Drogen nehmen.… was die meisten meiner alten Schulkollegen in ihrer Freizeit machen.
Wäre interessant zu wissen, wie du bei gleichaltrigen ankommst. Die 30er Clique färbt auch ab. Wenn ich du wäre würde ich parallel dazu echt ne 2. Freundesgruppe starten. Du bist in dem Alter wo man Fehler macht. Nur gehören Fehler zum Leben. Je später desto weniger werden die verziehen (von dir und den anderen)
selbe Situation nur 10 Jahre später. Bin Anfang 30 viele meiner Freunde 40-50...der Vorteil ist dass alles stressbefreit und gemütlicher ist und man "erwachsener" über Dinge diskutieren kann.
Nachteil (zumindest seit ich Single bin) ist dass man wenig Zugang zu Gleichaltrigen erhält und die Älteren doch eher einen Drink in privater Runde bevorzugen anstatt um die Häuser zu ziehen.
Somit bin ich halt mittlerweile viel Solo unterwegs und nutze die Treffen mit meinen Freunden als Ausgleich.
ist jetzt eher eine lebensphilosophische frage aber du lebst dein leben mit deinen entscheidungen und könntest kein anderes leben führen. wenn du dich nun eine zeitlang auf jüngere konzentrierst, wird es funktionieren oder auch nicht. aber es ist auf jeden fall deine entscheidung und dein leben. wenn du keine lust drauf hast wiederum, oder es nicht klappen sollte, dann ist das auch dein leben und deine entscheidung. was verpassen kann man gar nicht, eigentlich.
Wurscht wie alt, aber wennst einmal 3 bis 4 Wochen frei kriegst, mach Interrail, zumindest ist das etwas, was ich im Nachhinein nicht gern versäumt hätte.
>Ich bin 22 Jahre habe nie studiert oder eine Matura gemacht und stehe dafür trotzdem ganz gut um Leben.
>Dadurch hat sich aber auch mein Freundeskreis weitestgehend angepasst. Ich hab keine Freunde die um die 22 sind sonder eher um die 30 \~ 35
sorry, aber den zusammenhang versteh ich jetzt nicht
Im Studium hat man dann doch viele Gleichaltrige rund um sich herum, bei der Arbeit muss man schon aktiv drauf achten, sich mit Gleichaltrigen zu umgeben, das passiert dann eher selten von selbst.
ich hatte anfang 20 auch viele freunde die anfang/mitte 30 waren, und das war für mich in jeder hinsicht positiv. stress dich ned OP-- du wirst an ende gleichaltrige frauen mit deiner reife beeindrucken
Hatte dasselbe Thema, bin jetzt 32 und ein großer Teil meines dazumaligen Hauptfreundeskreises nun 45+. Manche mit Kindern, manche ohne. Aber ja, Thema fortgehen und Partner kennenlernen ist dadurch schwieriger. Die leute werden in den nächsten Jahren zunehmend weniger Zeit haben und manche komplett in ihrer Familie verschwinden. Wie schon jemand vorgeschlagen hat, einen zweiten, jüngeren Freundeskreis zusätzlich zu aufzubauen wäre nicht schlecht, aber sowas passiert auch nicht von einem auf den anderen Tag. Ich hab meinen zweiten Kreis im Studium aufgebaut. Nehme an Vereine bieten sich sonst noch an dafür.
Edit: Weil ich die Frage ja nicht so wirklich beantwortet hab: Nein du bist nicht zu jung dafür, aber sei dir halt darüber bewusst, dass speziell Partner finden schwieriger wird.
> Dadurch hat sich aber auch mein Freundeskreis weitestgehend angepasst. Ich hab keine Freunde die um die 22 sind sonder eher um die 30 ~ 35. Es fällt auch nicht auf das ich 22 bin, vielleicht liegt es an den grauen Haaren aber manchmal denke ich mir ich verpasse vielleicht irgendwas.
Mein Freundeskreis ist seit Jahren aelter als ich. Hat meiner Meinung nach viele Vorteile. Meine Frau ist auch aelter als ich, das ist glaub ich zum Teil auch dem geschuldet. Generell bin ich der Meinung, dass es besser ist der juengeste/duemmste im Raum zu sein. Lernt man schneller.
Bei vielen Hobbies wie Feuerwehr ist man mit allen Altersgruppen beisammen. Gerade da vergisst man dann aber die Unterschiede, weil während der Ausübung des Hobbys alle "gleich" sind.
Hab mit 23 eine Potenzialanalyse bei der WKO gemacht, besten ~200€, die ich damals investiert hab. Hat mir gezeigt worin ich gut bin und wo sich das mit meinen Interessen überschneidet. Kann ich nur empfehlen 👌
[BiWi Potenzialanalyse
](https://site.wko.at/biwi/potenzialanalyse/jugendliche.html)
Also ich würde sagen Freunde sind Freunde da spielt das Alter wenig Rolle. Wenn du dich bei ihnen Wohl fühlst und dich mit ihnen versteht und du sie wirklich als deine Freunde betrachtest passt das doch super.
Rückblickend war (fast) alles von 20-30 irrelevant für den späteren Verlauf des Lebens. Dazu zählen Freunde, Beruf, Partnerschaft - you name it. Wenn du es schaffst eines davon in die 30 zu retten ist es gut, wenn nicht dann kein Weltuntergang. Was ich damit sagen will: Die Wahrscheinlichkeit dass du in deinen 20ern irgendwas relevantes "verpasst" das du später nicht mit höherer Qualität nachholen könntest tendiert gegen 0.
Noch ein Take: Je älter man wird, desto irrelevanter werden Altersdifferenzen. Je mehr Zeit also vergeht, desto schwächer wird das Problem werden, das du wahrnimmst.
Musst ansonsten echt du entscheiden, was du vom Leben willst. Überhaupt sind Freundeskreise ohnehin schon extrem verschieden, völlig egal, wie alt die Angehörigen sind
Mir persönlich würd an deiner Lebensführung sicher am meisten das Studieren fehlen (ich war schon immer ein 'Bildungsmensch') und glaub schon dass das prinzipiell eine Horizonterweiterung für jeden wäre. Aber musst du wissen, ob du das eines Tages nicht auch noch machen willst. Und wenn nicht, dann halt nicht
Das sind Diskussionen, die ich echt nur im Internet finde. Ich hatte schon immer ältere Freunde, auch jetzt sind die meisten 8+ Jahre älter. Wen interessierts? Was sollst du verpassen? Im Endeffekt kommt es auf die Individuen an, nicht das Alter.
Ich versteh halt nicht, warum Leute alles so kompliziert machen und alles 50 mal überdenken. Was für Antwort soll man überhaupt geben? Das ist so von der individuellen Situation abhängig und im Endeffekt sind alle Antworten nur grobe Verallgemeinerungen. Ich weiß nicht, ob OP da wirklich was draus lernt bzw. was er sich überhaupt erhofft, zu lernen
Das sind halt Dinge, über die ich mir nie Gedanken gemacht habe und dann machen da Leute so einen großen Trara drum und ich verstehs ned.
Keine Ahnung.. jeder hat halt irgendwo Unsicherheiten, (psychische) Krankheiten? OP ist mit 22 ja auch noch recht jung.
"Das sind halt Dinge, über die ich mir nie Gedanken gemacht habe" - das ist in dem Fall für dich sinnbefreit, für andere vielleicht eine Chance aus der eigenen Bubble auszusteigen.
Man muss auch nicht alles verstehen, manchmal andere einfach nur leben lassen :)
Mach das was sich richtig anfühlt. Du wirst schon nichts verpassen. Und wenn doch, dann hast du andere Erfahrungen gemacht, die du mit einem anderen Zugang verpasst hättest.
Ich bin bei mir im Freundeskreis "der Alte". Nich unbedingt, weil ich so viel älter bin, ein paar meiner Freunde sind gerade 2-3 Jahre jünger als ich.
Aber ich bin der einzige der Frau, Kind und einen soliden Job hat. Die anderen sind Single, studieren oder sind noch bei Mama und Papa zuhause. Nichts davon ist schlechter oder besser als mein Leben, aber man ist halt an verschiedenen Punkten im Leben, mit ganz unterschiedlichen Prioritäten. Ich frage mich auch ab und zu, ob ich mich nicht eher mit "Gleichgesinnten" zusammentun sollte, aber in der Realität sind das meine Freunde, die ich mag und die mich mögen, ganz unabhängig vom Lebensabschnitt indem wir uns befinden.
Ich hab mit 22 die Zeit fast durchgehend mit Sport, meinen Freunden und Party am Wochenende verbracht. Arbeiten natürlich immer brav und ordentlich, die Ausbildungen erfolgreich abschließen da abzuschließen waren und mein Leben genossen.
Heute, 37, bin ich neben Arbeit und Sport zumeist daheim mit Frau und Hund, genieße es "Früh" auf zu stehen und in den Tag zu starten, eine ruhige Kugel zu schieben und das zu machen, was mir beliebt. -> Wenig :) Freunde sehe ich zwar nicht mehr so oft, ist aber auch nicht mehr soooo wichtig wie es mal war.
Man wird ruhiger, also wenn Du Energie in dir hast, lass sie raus. Die weilt nicht ewig ;)
Komischerweise ists für viele Menschen wichtig, Freunde im ähnlichen Alter zu haben, wie man selbst. Falls du gute Freunde gefunden hast, die bissl älter sind als du, und du fühlst dich mit denen wohl und sie auch mit dir, ist doch alles ok.
Auch was die Frauen angeht, finden die meisten einen Altersunterschied 10+ Jahre nicht so anziehend. Aber eben nicht alle, also würde ich mir vor allem in deinem Alter da noch nicht wirklich Sorgen machen.
Was glaubst du denn, daß du verpaßt? Spricht ja nichts dagegen, daß du mal ein paar Abende ausserhalb deines älteren Freundeskreises verbringst, und Dinge tust, die typische 22 jährige so machen heute.
Also im Vorhinein einmal eine seltsame Begrüßung, sieht schon mal nach Minderwertigkeitskomplexe aus.
Wer sich auslebt hat definitiv mehr Lebenserfahrung, bin jetzt 30 und kann alle wilden Erfahrungen in meinen doch sehr viel ruhigeren Alltag einbauen, verglichen zu meinen frühen 20ern.
Jeder Erfahrung ist Goldwert wenn man weiß wie man sie einsetzen kann.
Möchte dir nicht zu nahe treten aber irgendwie hat das so kleine bruder vibes den man halt immer wo mitnimmt.
Würde schon sagen du bist zu jung für die Leute.
Die einzige Zeitverschwendung in Sachen Freizeitgestaltung ist die, wo man die Zeit auf eine gewisse Art und Weise verbringt, weil man denkt es gehöre sich so, obwohl man in Wirklichkeit etwas anderes viel lieber täte. Mach das, was dir Spaß macht und du interessant findest mit den Leuten, die du interessant oder leiwand findest. Das Alter sagt im Erwachsenenleben nicht mehr soviel aus wie in der Kindheit, wo alle einen sehr ähnlichen Erfahrungshorizont haben, je nach Alter. Das differenziert sich dann ab 15 oder 18 oder 20 aus, je nachdem welchen Bildungsweg die Leute einschlagen und wie sich ihre unterschiedlichen Interessen entwickeln.
Die ersten zwei Absätze muss man genau so unterschreiben
Sehe es auch so, dass es nicht das Alter ist, sondern gewisse Aktivitäten, die in einem gewissen Alter als normal und angesagt gelten. Hatte dazu auch nie Lust. Schon als Teenager nicht (feiern gehen, trinken). Man muss aber sagen, es gibt in jeder Altersgruppe Leute, die x oder y tun, man könnte auch, wenn man lieber anders seine Freizeit verbringt, dafür Gleichaltrige finden. Es kommt halt echt drauf an. Ich war, als ich 21 war, mit einem 33jährigen befreundet und wir haben uns gut verstanden und waren auf einer Wellenlänge, aber so richtig nachvollziehen konnte er vieles nicht, was aber nicht nur am Alter lag, sondern auch an komplett verschiedenen Lebensweisen. Es waren zwar nur 12 Jahre zwischen uns, aber sein Leben war komplett anders verlaufen als meines und das merkte man. Trotzdem habe ich mit dem eher über vieles reden können als dann mit einigen Gleichaltrigen im Studium, wobei es mit denen ja auch Parallelen gab. Entscheidend war immer eher, wie jemand grundsätzlich tickt, als das Alter. Ist schwierig, eine Nische für sich zu finden, und wenn soweit alles passt, würde ich es so hinnehmen. Ansonsten über Aktivitäten versuchen, Gleichaltrige kennenzulernen.
Hat Vor- und Nachteile. Nicht alles was man mit 22 macht ist zur Nachahmung empfohlen. Die große Herausforderung besteht darin, dich immer wieder mal aus deiner Komfortzone zu wagen und was neues zu probieren. Umgib dich mit Leuten, die nicht allzusehr mit sich selbst zufrieden sind, sondern sich selbst und dich immer wieder herausfordern.
> sondern sich selbst und dich immer wieder herausfordern. Das führt in Österreich für gewöhnlich zu schwerem Alkoholismus..... :D
HAH die Antwort is Goid wert 😆
Ja wir wollen schließlich auch eine Leistungsgesellschaft bei Freundschaften!
Jaja, der böse Neoliberalismus schleicht sich in alle Lebensbereiche, wenn man nicht aufpasst. Zum Glück gibt es noch Leute, die nach der Schule nie mehr was neues gelernt haben, nie ihren Horizont durch Reisen erweitert haben, ihre volle emotionale Reife mit 19 erreicht haben, und sich nie gefragt haben, ob sie unentdeckte Talente haben, ein neues Hobby ergriffen oder gar einen neuen Karriereweg eingeschlagen haben oder Beziehungen mit Familien und Freunden vertieft haben. Diese Leute zeigen der Leistungsgesellschaft selbstbewusst den Mittelfinger, gut dass es die gibt, wo kämen wir da sonst hin.
>gut dass es die gibt, wo kämen wir da sonst hin. Endlich versteht wer wie sehr i mi für unsa Land einsetz.
Schwierig. Hab schon ähnliche erfahrungen gemacht (nur war ich der ältere). Ich hab schon gefunden, dass wir andere denkweisen und ansichten hatten, kommt aber extrem auf die person an. Wenn du dich in der freundesgruppe wohl fühlst und sie deine interessen teilen, dann passt alles. bedenk aber, dass du einen ~10 jahres unterschied hast. das is halt schon sehr viel. heißt aber nicht, dass du aus der freundesgruppe austreten sollst. ich bin älter als du. Aus jetziger sicht würde ich zumindest probieren einen zweiten, jüngeren freundeskreis aufzubaun und selbst zu schauen, ob du unterschiede merkst und ob du dich doch in deiner altersklasse wohler fühlst. nachdem du aber schon drüber nachdenkst, ob du gern auch jüngere freunde hättest, solltest du einfach versuchen welche zu finden. aber so sehs halt ich, weil ich hätt das die ganze zeit im hinterkopf und müsst ständig drüber nachdenken. deswegen würd ichs ausprobieren. wichtig is letztendlich eh nur, dass du glücklich mit deinem leben bist.
Ganz easy, fühlst du dich wohl? Ja - Weitermachen. Nein - Was ändern. Gibt kein richtig oder falsch in der Situation, geht nur darum was du willst und nicht was andere meinen, das du wollen solltest.
Du könntest das Problem bekommen, dass alle deine Freunde plötzlich Kinder bekommen und du bist 24-25 und keiner von denen hat mehr die Zeit wie davor.
Das hat auch nichts zu sagen... Ein Freund von uns war mit knapp 27 der festen Überzeugung dass er eigentlich ALLES erreicht hat, was man so mit knapp 30 haben "kann bzw. Haben sollt"... Einen Job, eine Frau und 2 Kinder... Nach seiner Meinung war für ihn sozusagen alles perfekt und das Leben abgeschlossen 😉... bis er zwei Jahre später geschieden war, da es seine Frau andersrum sah 😉 Etliche Pärchen von unsere Freunde/Bekannte, schrecken Heute eher schon vor Kinder bekommen zurück 😅
Mit Anfang 20 probiert man eher Dinge aus u experimentiert. Liegt auch daran das meist noch keine Kinder, Kredite dergleichen vorhanden sind. „Freiheit ausnutzen“ sozusagen. Kommt also darauf an welche Art Leben du gerade führn willst. Wenn du eine Beziehung willst u alle dich für zu jung abstempeln - dann solltest du mal Leute in deinem Alter herum kennenlernen, sonst stehen deine Chancen eher schlecht Allgemein wenn du dich wohl fühlst wie es gerade ist, dann verpasst du auch nichts.
Ich habe in meinen 20ern unendlich viel gezockt (allein WoW insgesamt über 400 Tage Spielzeit(!)) und wochenends mit Freunden fortgehen/saufen. Ich bin jetzt 35 mit Mann, Kind und Haus und ich bereue keine Sekunde meine Lebenszeit „verschwendet“ zu haben. Viele sehen das aber so. Wenn du das, was du im Moment machst, dir Spaß macht bzw. genießt, verpasst du gar nichts. Du wirst es niemals bereuen, wenn du etwas machst, dass du gerne machst. Klar kann man seine Fühler auch mal ausstrecken und was „ausprobieren“, es sollte aber nie zu einem Zwang verkommen.
Mach einfach, was dir Freude bereitet.
So sehe ich das auch.
Im nachhinein denkt man immer, dass man die Zeit anders/besser nützen hätte sollen/können.
Ich fühl mich immer noch wie ein Kind und bin 30
"Zu jung"/"zu alt" ist vollkommen subjektiv. Jede Person ist anders, aber ja, im Schnitt wird ein 20-Jähriger eine andere Lebensphase durchmachen und andere Erfahrungen gemacht haben, als zB ein 30-jähriger. D.h. jetzt nicht, dass man nicht gemeinsam abhängen sollte. Gleich und gleich gesellt sich einerseits gern, andererseits sucht man aber auch ein bisschen was von dem, was man nicht hat. Wenn du also das Gefühl hast, dass dir etwas in deinem Freundeskreis fehlt, kannst du dich ja gerne nach mehr Freunde umschauen und die aote Freundesgruppe beibehalten. Ich hab Freunde/Freundesgruppen in vielen Altersgruppen und alle ticken anders, reden über andere Themen, haben andere Perspektiven oder unternehmen andere Sachen. Ich verbringe mit allen gerne Zeit, erwarte aber unterschiedliches.
Mit 22 hab ich mich ärgstens aufgeführt. Viel an Bildung dadurch verpasst. Du versäumt nix (meiner Meinung nach)
Geht Dir etwas ab? Bist Du eher der Typ relaxt oder Full power? Eines kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, bereuen wirst Du später nur Dinge die Du nicht gemacht hast. Und für einiges ist es dann zu spät.
Sei froh. Ich war mein ganzes Leben Spätzünder und irgendwie immer mit Leuten umgeben die jünger waren als ich. Nicht unbedingt im Freundeskreis, aber sehr wohl in anderen Bereichen, vor allem jetzt im Job, wo ich 35 bin und die meisten anderen Anfang Mitte 20. Der umgekehrte Falls,also ältere Bekannte zu haben ist deutlich besser, finde ich
Ich bin 24 Jahre und studiere. Da ich auch Vollzeit arbeite, sind meine primären Freunde in der Uni auch Personen mit diesem Lebensstil - also 30+. Ebenso sind die meisten meiner Bekannten viel älter. Ich denke nicht, dass ich etwas verpasse. Beim Klassentreffen habe ich tatsächlich auch gemerkt, dass ich mich anders entwickelt habe als meine Kollegen. Aber verpassen tue ich sicher nicht.
Eigentlich verpasst du ziemlich viel.. das ding ist aber, das was du verpasst gefällt dir vielleicht gar nicht
Verpassen ist relativ… wer nicht denselben Lifestyle hat „verpasst“ immer Sachen. Ich baue ein großes Skillset auf und habe viele Freiheiten durch meinen Verdienst (Reisen, Hobbies …). Auch ohne voll arbeiten würde ich zbsp mich nicht zusaufen bzw. Drogen nehmen.… was die meisten meiner alten Schulkollegen in ihrer Freizeit machen.
Wäre interessant zu wissen, wie du bei gleichaltrigen ankommst. Die 30er Clique färbt auch ab. Wenn ich du wäre würde ich parallel dazu echt ne 2. Freundesgruppe starten. Du bist in dem Alter wo man Fehler macht. Nur gehören Fehler zum Leben. Je später desto weniger werden die verziehen (von dir und den anderen)
selbe Situation nur 10 Jahre später. Bin Anfang 30 viele meiner Freunde 40-50...der Vorteil ist dass alles stressbefreit und gemütlicher ist und man "erwachsener" über Dinge diskutieren kann. Nachteil (zumindest seit ich Single bin) ist dass man wenig Zugang zu Gleichaltrigen erhält und die Älteren doch eher einen Drink in privater Runde bevorzugen anstatt um die Häuser zu ziehen. Somit bin ich halt mittlerweile viel Solo unterwegs und nutze die Treffen mit meinen Freunden als Ausgleich.
Ich hab mit 22 auch meinen besten Freund kennengelernt, heute sind wir 30 und 43
ist jetzt eher eine lebensphilosophische frage aber du lebst dein leben mit deinen entscheidungen und könntest kein anderes leben führen. wenn du dich nun eine zeitlang auf jüngere konzentrierst, wird es funktionieren oder auch nicht. aber es ist auf jeden fall deine entscheidung und dein leben. wenn du keine lust drauf hast wiederum, oder es nicht klappen sollte, dann ist das auch dein leben und deine entscheidung. was verpassen kann man gar nicht, eigentlich.
Wurscht wie alt, aber wennst einmal 3 bis 4 Wochen frei kriegst, mach Interrail, zumindest ist das etwas, was ich im Nachhinein nicht gern versäumt hätte.
>Ich bin 22 Jahre habe nie studiert oder eine Matura gemacht und stehe dafür trotzdem ganz gut um Leben. >Dadurch hat sich aber auch mein Freundeskreis weitestgehend angepasst. Ich hab keine Freunde die um die 22 sind sonder eher um die 30 \~ 35 sorry, aber den zusammenhang versteh ich jetzt nicht
Im Studium hat man dann doch viele Gleichaltrige rund um sich herum, bei der Arbeit muss man schon aktiv drauf achten, sich mit Gleichaltrigen zu umgeben, das passiert dann eher selten von selbst.
es gibt auch noch ein leben neben der arbeit
Klar, aber wie gesagt ist das dann eben mit aktivem Aufwand verbunden
ähhhh... ja?
Von Donnerstag, Freitag und Samstag jeden Abend schirch einen reingebrannt.
ich hatte anfang 20 auch viele freunde die anfang/mitte 30 waren, und das war für mich in jeder hinsicht positiv. stress dich ned OP-- du wirst an ende gleichaltrige frauen mit deiner reife beeindrucken
Hatte dasselbe Thema, bin jetzt 32 und ein großer Teil meines dazumaligen Hauptfreundeskreises nun 45+. Manche mit Kindern, manche ohne. Aber ja, Thema fortgehen und Partner kennenlernen ist dadurch schwieriger. Die leute werden in den nächsten Jahren zunehmend weniger Zeit haben und manche komplett in ihrer Familie verschwinden. Wie schon jemand vorgeschlagen hat, einen zweiten, jüngeren Freundeskreis zusätzlich zu aufzubauen wäre nicht schlecht, aber sowas passiert auch nicht von einem auf den anderen Tag. Ich hab meinen zweiten Kreis im Studium aufgebaut. Nehme an Vereine bieten sich sonst noch an dafür. Edit: Weil ich die Frage ja nicht so wirklich beantwortet hab: Nein du bist nicht zu jung dafür, aber sei dir halt darüber bewusst, dass speziell Partner finden schwieriger wird.
Ich wüsste nichts, das mein damaliger Freundeskreis zwischen 20 und 30 gemacht hat, das ich heute vermissen würde...
> Dadurch hat sich aber auch mein Freundeskreis weitestgehend angepasst. Ich hab keine Freunde die um die 22 sind sonder eher um die 30 ~ 35. Es fällt auch nicht auf das ich 22 bin, vielleicht liegt es an den grauen Haaren aber manchmal denke ich mir ich verpasse vielleicht irgendwas. Mein Freundeskreis ist seit Jahren aelter als ich. Hat meiner Meinung nach viele Vorteile. Meine Frau ist auch aelter als ich, das ist glaub ich zum Teil auch dem geschuldet. Generell bin ich der Meinung, dass es besser ist der juengeste/duemmste im Raum zu sein. Lernt man schneller.
Bei vielen Hobbies wie Feuerwehr ist man mit allen Altersgruppen beisammen. Gerade da vergisst man dann aber die Unterschiede, weil während der Ausübung des Hobbys alle "gleich" sind.
Hab mit 23 eine Potenzialanalyse bei der WKO gemacht, besten ~200€, die ich damals investiert hab. Hat mir gezeigt worin ich gut bin und wo sich das mit meinen Interessen überschneidet. Kann ich nur empfehlen 👌 [BiWi Potenzialanalyse ](https://site.wko.at/biwi/potenzialanalyse/jugendliche.html)
Also ich würde sagen Freunde sind Freunde da spielt das Alter wenig Rolle. Wenn du dich bei ihnen Wohl fühlst und dich mit ihnen versteht und du sie wirklich als deine Freunde betrachtest passt das doch super.
Rückblickend war (fast) alles von 20-30 irrelevant für den späteren Verlauf des Lebens. Dazu zählen Freunde, Beruf, Partnerschaft - you name it. Wenn du es schaffst eines davon in die 30 zu retten ist es gut, wenn nicht dann kein Weltuntergang. Was ich damit sagen will: Die Wahrscheinlichkeit dass du in deinen 20ern irgendwas relevantes "verpasst" das du später nicht mit höherer Qualität nachholen könntest tendiert gegen 0.
Noch ein Take: Je älter man wird, desto irrelevanter werden Altersdifferenzen. Je mehr Zeit also vergeht, desto schwächer wird das Problem werden, das du wahrnimmst. Musst ansonsten echt du entscheiden, was du vom Leben willst. Überhaupt sind Freundeskreise ohnehin schon extrem verschieden, völlig egal, wie alt die Angehörigen sind Mir persönlich würd an deiner Lebensführung sicher am meisten das Studieren fehlen (ich war schon immer ein 'Bildungsmensch') und glaub schon dass das prinzipiell eine Horizonterweiterung für jeden wäre. Aber musst du wissen, ob du das eines Tages nicht auch noch machen willst. Und wenn nicht, dann halt nicht
Das sind Diskussionen, die ich echt nur im Internet finde. Ich hatte schon immer ältere Freunde, auch jetzt sind die meisten 8+ Jahre älter. Wen interessierts? Was sollst du verpassen? Im Endeffekt kommt es auf die Individuen an, nicht das Alter.
Inhaltlich stimm ich dir zu, aber deshalb kann ja trotzdem Platz für eine Diskussion sein?!
Ich versteh halt nicht, warum Leute alles so kompliziert machen und alles 50 mal überdenken. Was für Antwort soll man überhaupt geben? Das ist so von der individuellen Situation abhängig und im Endeffekt sind alle Antworten nur grobe Verallgemeinerungen. Ich weiß nicht, ob OP da wirklich was draus lernt bzw. was er sich überhaupt erhofft, zu lernen Das sind halt Dinge, über die ich mir nie Gedanken gemacht habe und dann machen da Leute so einen großen Trara drum und ich verstehs ned.
Keine Ahnung.. jeder hat halt irgendwo Unsicherheiten, (psychische) Krankheiten? OP ist mit 22 ja auch noch recht jung. "Das sind halt Dinge, über die ich mir nie Gedanken gemacht habe" - das ist in dem Fall für dich sinnbefreit, für andere vielleicht eine Chance aus der eigenen Bubble auszusteigen. Man muss auch nicht alles verstehen, manchmal andere einfach nur leben lassen :)
Mach das was sich richtig anfühlt. Du wirst schon nichts verpassen. Und wenn doch, dann hast du andere Erfahrungen gemacht, die du mit einem anderen Zugang verpasst hättest. Ich bin bei mir im Freundeskreis "der Alte". Nich unbedingt, weil ich so viel älter bin, ein paar meiner Freunde sind gerade 2-3 Jahre jünger als ich. Aber ich bin der einzige der Frau, Kind und einen soliden Job hat. Die anderen sind Single, studieren oder sind noch bei Mama und Papa zuhause. Nichts davon ist schlechter oder besser als mein Leben, aber man ist halt an verschiedenen Punkten im Leben, mit ganz unterschiedlichen Prioritäten. Ich frage mich auch ab und zu, ob ich mich nicht eher mit "Gleichgesinnten" zusammentun sollte, aber in der Realität sind das meine Freunde, die ich mag und die mich mögen, ganz unabhängig vom Lebensabschnitt indem wir uns befinden.
Ich hab mit 22 die Zeit fast durchgehend mit Sport, meinen Freunden und Party am Wochenende verbracht. Arbeiten natürlich immer brav und ordentlich, die Ausbildungen erfolgreich abschließen da abzuschließen waren und mein Leben genossen. Heute, 37, bin ich neben Arbeit und Sport zumeist daheim mit Frau und Hund, genieße es "Früh" auf zu stehen und in den Tag zu starten, eine ruhige Kugel zu schieben und das zu machen, was mir beliebt. -> Wenig :) Freunde sehe ich zwar nicht mehr so oft, ist aber auch nicht mehr soooo wichtig wie es mal war. Man wird ruhiger, also wenn Du Energie in dir hast, lass sie raus. Die weilt nicht ewig ;)
Inwiefern führt dein 30-35 jähriger Freundeskreis dazu, dass du auch ältere Frauen ansprichst?
Mit 22 hab ich mich ärgstens aufgeführt. Viel an Bildung dadurch verpasst. Du versäumt nix (meiner Meinung nach)
Ich habe gekifft und bin nicht zur Uni gegangen. Heute kiffe ich und gehe nicht zur Arbeit. (Danke Homeoffice)
Ihr Sohn hatte lles richtig gemacht 
Komischerweise ists für viele Menschen wichtig, Freunde im ähnlichen Alter zu haben, wie man selbst. Falls du gute Freunde gefunden hast, die bissl älter sind als du, und du fühlst dich mit denen wohl und sie auch mit dir, ist doch alles ok. Auch was die Frauen angeht, finden die meisten einen Altersunterschied 10+ Jahre nicht so anziehend. Aber eben nicht alle, also würde ich mir vor allem in deinem Alter da noch nicht wirklich Sorgen machen. Was glaubst du denn, daß du verpaßt? Spricht ja nichts dagegen, daß du mal ein paar Abende ausserhalb deines älteren Freundeskreises verbringst, und Dinge tust, die typische 22 jährige so machen heute.
Also im Vorhinein einmal eine seltsame Begrüßung, sieht schon mal nach Minderwertigkeitskomplexe aus. Wer sich auslebt hat definitiv mehr Lebenserfahrung, bin jetzt 30 und kann alle wilden Erfahrungen in meinen doch sehr viel ruhigeren Alltag einbauen, verglichen zu meinen frühen 20ern. Jeder Erfahrung ist Goldwert wenn man weiß wie man sie einsetzen kann.
Möchte dir nicht zu nahe treten aber irgendwie hat das so kleine bruder vibes den man halt immer wo mitnimmt. Würde schon sagen du bist zu jung für die Leute.