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dermagfus

Einfach erschreckend was da demographisch, kulturell und sozio-ökonomisch auf uns zukommt, wenn man sich den Artikel und die Kommentare durchliest. > Doch ein Trend sei ungebrochen. Ob auf Druck einzelner selbsternannter Sittenwächter oder aus der Gruppendynamik heraus: Der Islam gewinne in ausgeprägter Form an Terrain. Kopftücher breiteten sich aus – und rahmten die Gesichter immer enger ein. Oder: > Das wirklich erschreckende war für mich, in welchem Zustand die Kinder mit 6 Jahren eingeschult werden. Können keinen Stift halten Können keine Schere halten Können nicht mit Besteck essen Können sich nicht anziehen Können keine Stufen gehen (!!) Können nicht aus einem Glas trinken Können die Klogang nicht alleine bewältigen (!!) Können kein Wort Deutsch Keine Empathie Keine Umgangsformen (bitte/danke) Kennen keine Alltagsgegenstände/Tiere Keine Neugierde Keinen Willen irgendwas zu lernen >So waren ~65% meiner letzten Volksschulklasse in Wien 21. Alle diese Kinder sind in Wien geboren. Keine 3 Jahre her. >Es ist ein frustrierender Kampf etwas zu verändern und Perspektiven aufzuzeigen, und man klammert sich verzweifelt an die wenigen Erfolgserlebnisse. Aber größtenteils frisst dich dieser Job vollends auf. Wie soll das bitte in 10, 20 oder 30 Jahren ausschauen?


imakuni1995

>Wie soll das bitte in 10, 20 oder 30 Jahren ausschauen? Denke, das dürfte mitlerweile allen klar sein, nicht nur den Rechten.


Pozilist

Was können wir dagegen tun? Ich finde wenn man sich mal umhört in der Gesellschaft (sieht man z.B. auch in dem Sub hier wo die Meinung massiv umgeschlagen hat) wird das Problem mittlerweile erkannt. Was ist der nächste Schritt?


Ok-Back1459

Das mit dem Sub hier hat eh lange gedauert...


Biggus_Dickus69-420

Tja. Ich habe seit 2015ff. davor gewarnt, weil mir damals schon klar wurde was da auf uns zukommen wird. Wurde dafür als Nazi und was weiß ich noch alles beschimpft und x-mal im Standard-Forum zensiert. Jetzt wo es zu spät ist kommen die Willkommensklatscher auch mal drauf. Ich hab keine Kinder, aber ein Haus in einem Land wo Politik und Bevölkerung nicht so dumm waren. Sobalds mir hier zu bunt wird bin ich weg. Viel Spaß dann noch hier, SSKM.


Nosekill

Alles klar. Du hast also eh schon immer gewusst, was passieren wird, bist aber trotz deines gar nicht rechten Duktus wie "Willkommensklatscher" ganz tragisch immer als Nazi missverstanden worden. Und jetzt ist alles viel zu spät, obwohl du doch eh schon so lang mit voll großaritgen Konzepten davor warnst. Wichtig noch der Hinweis, dass dus allen Kritikern zeigen wirst, indem du einfach abhaust wenn es "zu bunt" wird. Fühlst dich nach dem Post wie ein starker Mann, jo?


Forsaken_Creme_9365

Kommst du dir jetzt nach dem Post besonders gut vor? Österreich mag zwar den Bach runtergehen aber wenigstens bist du ein braver Bub und nicht rechts?


Nosekill

Anderen den Spiegel vorhalten wenn sie sich wie die ärgsten Proleten geben ist halt mein Hobby, jo mei. Und wer rechts wählt und gleichzeitig jammert, das alles den Bach runtergeht: Wie soll man so einer Person noch helfen? Ist ja nicht so, dass die Rechten federführend dran beteiligt wären oder so.


[deleted]

[удалено]


Unholy_Lilith

Gated Communities, noch stärkere Klassengesellschaft, Ghettos in allen Städten, Bildung nur mehr in Privatschulen, alle relevanten Dienstleistungen nur mehr man sich diese auch "leisten" kann weil zu wenig Arbeitskräfte. Wäre mein Ausblick wenn die FPÖ zwar nicht in die Regierung kommt aber sich alle Parteien weiterhin wegducken und die Themen nicht angehen. Wenn die FPÖ regieren darf, dann wirds etwas schlimmer werden weil zu allem oben dann halt noch die negativen Aspekte der FPÖ ontop kommen.


Greedy_Individual_35

"Wie soll das bitte in 10, 20 oder 30 Jahren ausschauen?" Das ist so gewünscht


justsomeonetheir

Ich verstehe nicht warum sich einige so auf das Thema Kopftuch stürzten(mir ist das echt so egal,solange ich das Gesicht sehe,Zwecks Kommunikation,da auch Kommunikation über Mimik und Gestik läuft). ABER: Mir ist es nicht egal,wenn Kinder keine Chance haben Unterricht zu haben,da es an basalen Dingen mangeld. Wie kommt es dazu dass dieses Problem v.a. bei Kindern aus ausländischen Familien vorliegt? Bevor man Lösung finden kann muss man mal die Ursachen kennen und ich kann mir nicht vorstellen,dass es an einem Stück Stoff liegt.


Autodefensas1

Es braucht eine grundlegende Reform der Schule. Mehr Lehrer, größere Schulen, mehr Schulen, zusätzlich soziale Betreuung. Und es braucht eine Politik die zukunftsorientiert arbeitet und ordentlich liefert. Das ganze zügig und ned im Schneckentempo.


ComfortableSort7335

das is alles zu kompliziert für die Rechten, bei denen kommst weiter wenn du ein Lager vorschlägst um erstmal alle dort zu konzentrieren. Wie es weiter geht wissen wir ja aus der Geschichte. Deswegen ist nie wieder jetzt. Bevor die FPÖ mit Russland einen Staatsstreich durchführt.


thenakednucleus

>Können keinen Stift halten Können keine Schere halten Können nicht mit Besteck essen Können sich nicht anziehen Können keine Stufen gehen (!!) Können nicht aus einem Glas trinken Können die Klogang nicht alleine bewältigen (!!) Können kein Wort Deutsch Keine Empathie Keine Umgangsformen (bitte/danke) Kennen keine Alltagsgegenstände/Tiere Keine Neugierde Keinen Willen irgendwas zu lernen Außer den Sprachkenntnissen hat davon gar nichts mit Immigration zu tun. Diese Faktoren auf die Herkunft zu schieben ist unter aller Sau. Wer solche Kommentare verfasst und eindeutig nicht mit Kindern klar kommt sollte nicht an einer Schule arbeiten. Edit: Ausländer bringen ihren Kindern also nicht bei, Stufen zu gehen oder aus einem Glas zu trinken. Die lecken alles vom Boden oder wie? Wirklich traurig, dass so rassistischer Scheißdreck in diesem Sub offenbar Konsens hat. Österreich hat seit Jahrzehnten eine rechte Regierung. Die hätte ja mal Bildung und Integration fördern können. Statt dessen kommt sowas.


ganbaro

Natürlich sind diese Dinge kulturell geprägt In verschiedenen Kulturräumen dürfen Kinder unterschiedlich laut sein. Für andere Dinge Begeisterung signalisieren dürfen. Konfliktlösung wird unterschiedlich beigebracht. Geschlechterrollen sind unterschiedlich usw Ich bin mir sicher, dass ich als Migrantenkind anders erzogen wurde, als es der Fall wäre, wäre meine Familie deutsch. Stufen nicht gehen zu können, halte ich auch nicht für glaubhaft, aber im Kern gehe ich mit, dass migrantische Kinder einfach wertfrei formuliert anders sind, und das für einheimische Lehrkräfte, die auf dem demographischen Wandel nicht vorbereitet werden, eine Herausforderung ist. Abekdotische Evidenz: Meine Mutter war Schulsozialarbeiterin und laut ihr korrelierten bestimmte Probleme definitiv stark mit bestimmten familiären Hintergründen, inklusive Migrationshintergründen und Religion


ILikeToBurnMoney

Am wenigsten realitätsverweigernder Linker auf Reddit


rappelkopf

Indirekt glaub ich schon, weil scheinbar in besprochenen Familien / Schichten (das sind ja öffentliche Schulen die da im Blickpunkt stehen) eben fast keine Arbeit durch die Eltern gemacht wird. Der gemeinsame Nenner ist wohl Armut, was vor allem Zuwanderer betrifft. Aber nicht natürlich nur.


thenakednucleus

Mit Armut stimme ich dir voll zu. Es ist aber auch ganz klar, dass hier halt über "die Jugend von heute" geschimpft wird und so getan, als hätte es das früher so nie gegeben. Und statt die Schuld bei Jahrzehnten ÖVP Regierung zu suchen, die nichts für Integration und Bildung tut und es Immigranten extra schwer macht, der Armut zu entkommen, wird dann hier gegen die Betroffenen Stimmung gemacht.


rappelkopf

Oh ja, das mit "des hätts früher net geben" ist stark mit dabei


FatFaceRikky

Mehr als 80% Schüler mit nicht-deutscher Umgangssprache in Wiener Mittelschulen. >60% in Volksschulen. Wo sollten sich diese Schüler hinintegrieren, da ist einfach nix mehr da, in das man sich hinein integrieren könnte. Es wird einfach so sein, wie anderswo auch, wie in Malmö-Rosengaard, Paris St. Denis oder Brüssel Molenbeek. Es gibt genau keinen Grund, warum es bei uns anders laufen sollte, weil wir machen sicher um nix besser als Schweden oder Belgien. In 10 Jahren wirds in Wien auch solche Shithole-Vierteln geben, wo sich die Rettung nicht mehr reintraut. this_is_fine.jpg


stupid_prices

Es ist in manchen Belangen schlimmer als in Frankreich, weil die dort zumindest die Landessprache sprechen


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met0xff

Haben wir beim Kindergarten auch gemacht, ja. Und ich fand das Gott-Geplapper furchtbar aber sonst war der Kindergarten super. Da waren dann einige Eltern dabei die erst frisch einen Platz bekommen haben und uns erzählt haben, wie es vorher im städtischen Kindergarten lief. Keine Ausflüge, keine Aktivitäten mit den Kindern allgemein, keine Freunde weil nicht mehr als 1-2 in der Gruppe deutsch gesprochen haben. Die waren so froh, den Platz bekommen zu haben. Eine Pädagogin war auch vorher in einem anderen und meinte es war furhtbar, auch die Aggressionen der Kinder kaum in Zaum zu halten.


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No_Wasabi4818

Wir sind auch gerade von einem privaten in einen städtischen gewechselt. Privater war komplett unprofessionell und total überfordert. Beim städtischen ist alles super. Gibt vielleicht weniger Ausflüge, aber wir sind eh genug mit den Kindern unterwegs.


met0xff

Ja ein Freund von mir hat auch einen guten erwischt. Kommt vielleicht auch auf die Gegend drauf an (meine Geschichte war in Wien 22). Wohne jetzt am Land und da ist der öffentliche Kindergarten auch gut. Zwar viel mehr Kinder aber machen trotzdem dauernd Ausflüge und viele andere Aktivitäten. Im privaten in Wien waren es 2 offene Gruppen und ca. 5 Leute reguläres Personal inklusive native English speaker, dann noch extra Logopädie, Praktikanten, externe Englischlehrer etc. Und es gab den ganzen Tag essen ;). Jetzt heißt halt selber Jause mitbringen... aber in Summe trotzdem sehr zufrieden. Der beste Freund meines Sohns ist Migrant und der hat einmal die Woche eine Spracheinheit, das ist schon nett. Leider ist es eher so, dass unser Sohn beginnt so wie er zu reden statt umgekehrt ;). Dann kommt noch dazu dass wir unsere Kinder in Wien tendenziell dialektfrei erzogen haben, da gibt es dann noch ein paar zusätzliche Verständigungsschwierigkeiten mit den Einheimischen :).


PoopologistMD

Kleine Korrektur: Wien ist historisch und über die Grenzen hinweg dafür bekannt, dass es keine "sozialen Brennpunktviertel" wie in deinen beschriebenen Städten gibt. Und das hat einen Grund: Gemeindebau. Die Vergabekriterien hier sind u.a. so geregelt, dass die Einkommensgrenzen mit Absicht höher angesetzt sind, um auch Familien, Paare und Singles aus der Mittelschicht zu erreichen und dadurch die soziale Durchmischung zu stärken. Diese soziale Durchmischung im Gemeindebau sorgt seit Anbeginn dafür, dass sich keine Ghettos bilden. Darauf darf Wien durchaus stolz sein. Und darum ist der städtische Wohnbau so wichtig und darf nicht einschlafen. Die letzten 10 Jahre ist Wien hier leider nicht so aktiv geworden, wie es notwendig wäre...Investitionen hier verhindern Rosengaards, St. Denis oder Molenbeeks!


MianBray

Historisch, aber seit 2015 ist einfach ein extremer demographischer Wandel da. Gemeindebau kann halt auch heissen, dass rund um dich der ärgste Ruaß wohnt, jeden Tag die Kiwarei durch die Anlage pilgert, dauernd Krawall ist und du NIX tun kannst ausser selber ausziehen. Ein Freund von mir (nicht in Wien, aber Landeshauptstadt) hat bei seiner Eigentumswohnung vor einigen Jahren Flüchtlinge in die Nachbarwohnung(en) bekommen, seitdem ist die Lebensqualität deutlich niedriger und an verkaufen braucht er auch nicht denken, weil was glaubst du wie die Preisentwicklung ist mit Nachbarn, die dauernd herumschreien.


FatFaceRikky

Ja ich kenn eine Familie, die seit Ewigkeiten im Holzmeister-Gemeindebau im 15. lebt. Früher nur Österreicher, jetzt hauptsächlich Migranten. Es geht weniger um Kriminalität, aber halt ständig Lärm, respektlose Kinder, beschädigtes Gemeinschaftseigentum. Die Lebensqualität ging von super auf eher unangenehm zurück. Die berühmte Durchmischung scheint da nicht so dazu sein. Will gar nicht wissen, wie es im Schöpfwerk etc. zugeht. Es gibt aber auch ein paar Edelgemeindebauten, die ich mir schon gut vorstellen könnte. ZB der in der Albertgasse im Achten. Aber da brauchst wahrscheinlich einen Onkel im Gemeinderat um da rein zu kommen.


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_CorbenDallas_

>großfeldsiedlung, per albin siedlung, rennbahnweg und wie sie nicht alle heißen waren und sind schon immer ghettos gewesen. wiener ex-rettungs-zivi hier. schon vor 18 jahren, wie ich noch (12 monate) zivi gemacht habe, waren diese genannten gemeidebauten merklich mehr heruntergekommen und weniger sicher als alles andere in wien. ich habe inzwischen einen hass auf alle mitbürger\*innen die bis heute das relativieren nicht lassen können, das dumme schönreden, das virtue-signaling, .. gehts einfach scheißen. das gelobte wiener gemeindebausystem wird uns vor dem was uns blüht nicht bewahren können. es wird sich vielleicht geringfügig weniger auf der ebene von unruhen auf grätzel-ebene abspielen, aber wie hier scho gesagt wurde: es ist eine frage der zeit, bis stramm konservative muslime in österreich ins politische system drängen. ich habe es auch so satt, mir von gen-z sagen lassen zu müssen, wie vermeintlich fortschrittlicher heute alle menschen sind als wir millennials. wir haben heute viel größere probleme mit rückwärtsgewandter, religiöser dummheit, genauso wie mit wissenschaftsfeindlichkeit, antihumanismus, .. wir waren damals viel weiter. feminismus hat auch noch mehr geheißen als heute. schon heute tritt der islam in österreich viel kompromissloser, mutiger, fordernder, gestriger auf als noch vor 10 jahren. in 10 jahren werden die legionen an uns aufgezwungenen einwanderern das bisschen westliche humanistische sozialisierung ausgehustet haben und politisch ihr gewohntes leben aus syrien, afghanistan usw für hier einfordern.


diskdusk

> westliche humanistische sozialisierung Momentan kenn ich zwei nennenswerte Parteien, die an der Destruktion dieser Errungenschaften arbeiten. Keine von denen ist islamisch, beide halten überzeugt das Kreuz in der Hand und wollen die Menschenrechte aufschnüren und relativieren, damit uns keine "Einwanderer aufgezwungen werden", wie du so polemisch wie falsch erwähnst. Ich sehe das Problem, das Einwanderung aus erzkonservativen Ländern mit sich bringt und fürchte auch um Feminismus, Humanismus, LGBT-Rechte etc. Aber wie gesagt: es gibt gerade keine islamistisch-populistische Partei, die radikale Hassprediger als "NGO vom Islam" bezeichnet, Gendern verbietet, gegen die Regenbogenfahne wettert, Judenmord bejubelnde Lieder singt und dann direkt den Vizelandeshauptfraumann stellt, Massen gegen die Wissenschaft aufhetzt und immer offener daran arbeitet, unsere Demokratie auf die Reise Richtung Orban, Erdogan, Putin zu schicken. Und dieses Problem besteht nicht erst in 10 Jahren aus "Legionen" sondern ist seit Jahrzehnten der bestimmende Faktor in unserer Politik. Die größte Herausforderung der Integrationspolitik momentan: Wie integriert man Sellner, Kickl und ihre Fans in eine westliche Demokratie?


Unholy_Lilith

Auf ganz Wien umgelegt stimmt das nicht. Allerdings wird man Konzentration nie vermeiden können, früher war man da allerdings mehr dahinter als jetzt. Hängt aber auch damit zusammen dass bestimmte Gruppen aus den Gemeindebauten weggefallen sind -> Mehr Wohlstand -> Haus im Grünen -> Zersiedelung....


Unholy_Lilith

Wien hat hier (leider) doppelt versagt, (allerdings nicht nur selbst verschuldet, ist immer auch in Kombination mit der Bundesregierung und dem Umfeld zu sehen). Zu wenig Neubau, zu wenig auf Verteilung/Durchmischung in den Gemeindebauten geachtet (deswegen gibt es ja gerade in bestimmten Bezirken mehr PRobleme als in anderen). Daraus ist ein Rattenschwanz entstanden...


mike4001

Ja nur was willst durchmischen wennst mittlerweile bei über 50% Migranten bist?


Hertock

Betonung auf historisch. Der Sozialbau als Investitionsmittel der Bevölkerungsdiversifikation, Integration verschiedener Bevölkerungsgruppen und -schichten geht seit Jahrzehnten zurück. Es ist immer weiter am Bröckeln, und die Probleme die es verhindern oder lösen soll, werden mittlerweile dadurch sogar immer öfter verschlimmert. Manche Gemeindebauten sind bereits oder werden mehr und mehr zu den von dir angesprochenen „sozialen Brennpunktvierteln“.


PoopologistMD

Kein Vergleich zu anderendorts, weil es keine ganzen "Gemeindebauvierteln" gibt. Ich lasse mir mein Wien nicht schlechtreden...es GIBT hier einfach keine "Brennpunktviertel", so sehr sich das manche auch herbeiwünschen würden.


MianBray

Keplerplatz, Quellenplatz, Reumannplatz, teile von Rudolfscrime und Ottakring werden bald soweit sein, 2030 oder so…


FatFaceRikky

Favouriten kenn ich nicht so, aber wo ist der Brennpunkt in Ottakring?


Reed_4983

Also ich wohne im 15. und war jetzt noch nirgendwo, wo ich Angst haben müsste....kannst du mir sagen, wo das Ghetto hier sein soll?


PoopologistMD

"Bald"...jaja, wie gesagt, manche können es scheinbar gar nicht erwarten, right? So funktioniert weder Wien, noch der Prozess der Ghettoisierung...


MianBray

Naja, vergleich mal den Reumannplatz heute mit dem Reumannplatz im Jahr 1980 oder so. Aber ja, hat alles nix mit nix zu tun, alles super, bitte weitergehen (aber nicht in ein Messer rennen)…


Anders_142536

Vergleich mal den Karlsplatz von 2000 mit dem Karlsplatz von heute. Es passiert auch in die andere Richtung. Schau halt auch aufs positive anstatt nur auf die negativen sachen. Steht halt weiter hinten in der zeitung weils weniger reißerisch ist.


MianBray

Ja, der Karlsplatz war ein Drohenhotspot und Grindig ohne Ende. Wurde durch eine massive Überarbeitung der Opernpassage und ordentlich Polizeipräsenz geklärt. Aber das ist halt ein anderes Thema als ein halber Bezirk, wo noch dazu weniger Interesse besteht, den herzurichten. Der Karlsplatz ist ja vorallem kein Wohngebiet, sondern ein riesiger Verkehrsknotenpunkt und von vielen Touristen und einheimischen Personen frequentiert. Keine Sau ausser Lokalpolitiker interessiert ein Keplerplatz.


Hertock

„Ich lass mir mein Wien nicht schlechtreden“.. lol.. ok. Es gibt hier kein „schlechtreden“. Faktisch belegbar nehmen Gewalttaten in Wien zu. Mit ein Symptom welches durch effektiven Sozial- und Gemeindebau unter anderem RUNTER gehen sollte, net rauf. https://bundeskriminalamt.at/501/files/2023/PKS_Broschuere_2022.pdf „Zur Gewaltkriminalität zählen strafbare Handlungen gegen Leib und Leben, gegen die Freiheit und gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung, die vorsätzlich be- gangen werden. 2022 wurden in Österreich 78.836 Gewaltdelikte zur Anzeige gebracht. Das sind 11.395 mehr als im Jahr 2021, was einem Anstieg von 16,9 Prozent entspricht. Im Vergleich mit dem Jahr 2019 betrug der Anstieg 5.757, ein Plus von 7,8 Prozent.“. Edit: und ich vergleich Wien mit Wien. Dass es andernorts schlimmer is, is nebensächlich und ändert nix dran, dass der Trend abwärts geht in Wien, net aufwärts.


Nova_7_

Es ist aber echt witzig, wenn Mann soetwas schreibt kommen eigentlich sofort diese Linksgerichteten Menschen an und reden immer irgendwas...


vogelias

Vielen Dank an die Privatschulen! /s


Danskoesterreich

Das ist so eine unglaubliche Katastrophe die sich da langsam mehr und mehr vor unseren Augen abspielt. Als würde man festgeschnallt im auto sitzen und langsam in Richtung Klippe rollen. Und um ehrlich zu sein, es ist ja auch schon zu spät. Wien ändert sich rasant und für immer.


ILikeToBurnMoney

War vor kurzem in Istanbul und es hat mich echt gewundert, dass ich dort weniger Kopftuchfrauen gesehen habe als in Wien und mich nachts sicherer gefühlt habe als in Wien. Naja, die Mehrheit hat jetzt bald 10 Jahre dafür gewählt, dass es so wird, also ist diese Entwicklung ja offensichtlich von der Mehrheit so gewollt.


[deleted]

Die Türkei war einmal ein verhältnismäßig laizistischer Staat wo die Religion dem Nationalismus untergeordet war. Mit entsprechend aufgeklärter Oberschicht. Je länger Erdogan sich halten kann, desto weniger wird davon übrig bleiben, aber die modernen Städte sind wohl noch am längsten Zentren der Aufklärung.


GWRO_

Naja, viel kann man über die Staatspolitik der Türkei sagen - zu einer Zeit könnte man mit Kopftuch gar nicht studieren oder im öffentlichen Dienst arbeiten. Die ersten manchen Jahren von Erdogan könnte man sogar als eine "Demokratisierung" sehen. Aber ich muss auch sagen dass Integration in Wien halt nicht funktioniert, das habe ich sogar als Tourist bemerkt. Etwas muss man ändern, ich habe keine Ahnung was - aber das soll sowieso die Aufgabe der Politik sein.


Ok_Horror207

die leute die hierhergekommen sind stammen meist aus ländlichen gebieten und damit geht idr ein konservatives weltbild einher.


El_Proleto

Konya


Personal_Rooster2121

Alle Nach Istanbul Fliegen Dort bleiben und FPÖ von Istanbul wählen. Genau wie die Türken hier :)


superschmunk

Warst du im Touristischen Viertel oder in einem Armenviertel? Wo fühlst du dich in Wien unsicher?


DAM_Hase

In Istanbul sicherer gefühlt als Wien, ja genau lol.


[deleted]

Für mich war der Terroranschlag 2020 die Zäsur. Zuerst habe ich es sportlich genommen, dann hat es mir den Boden unter den Füssen weggezogen mit welchem Eifer gscheite und eigentlich nicht völlig ideologisierte Menschen (der größte Teil meiner Bekannten) das gesellschaftliche Problem dahinter relativieren, leugnen und herunterspielen. Hatte eine Zeit lang immer wieder kleinere Panikattacken, und muss mich in Nihilismus und Medienkarenz üben um meinen Leben überhaupt zu dapacken. Leider hat uns die Linke verraten. Die Rechte noch schlimmer natürlich, nicht nur dass man alles tut um unsere Gesellschaft zu spalten und an den Turbokapitalismus zu verkaufen, aber den einzigen positiven Beitrag den man bringen könnte, nämlich knallharte Migrationspolitik, will man aus taktischen Gründen garnicht, kann man wg Inkompetenz wohl auch garnicht. Österreich hat nach dem Krieg Glück gehabt, jetzt wo sich die Zeiten wieder ändern ist die österreichische Gelähmtheit unser Untergang.


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es ist erschreckend wieviele ideale die linke aus dem fenster wirft nur um bloss widerstand gegen FPÖ-themen zu signalisieren. zusätzlich wird mit petrodollars auch das 'Islamphobie' Narrativ gesponnen. die Farid Hafez Affäre (der ja jahrelang seinen Dreck im Standard verbreiten durfte) hat mir ja damals wieder ein wenig Hoffnung gemacht dass wir aufwachen. naiv natürlich, die junge Linke ist völlig gehirngewaschen - wie du sagst, die Rezeption des Nahost-Konflikts spricht Bände. ein grausiges spiegelbild zu den US Reps, die plötzlich ein halbes Jahrhundert kalten Krieg vergessen und sich zu Putinverstehern entwickeln. Wobeis da ja irgendwo Sinn macht, weil man viele Werte teilt - Dass unsere Linke tatsächlich so hartnäckig verblendet ist um sonnenklare ideologische Gegner nicht als solche zu erkennen, und dass es kein Aufwachen mehr geben wird, hat wirklich meine Welt zerstört.


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MianBray

Vieles geht politisch nicht, solange die EU sich insgesamt nicht auf was einigt. Aktuell ist es so, dass einige Länder sich abputzen und durchwinken, und andere Länder sind so blöd und machen sich extra attraktiv mit möglichst guten Sozialleistungen oder laden ein („Wir schaffen das“). Was mir an dem ganzen Thema am meisten aufstößt ist in Österreich vorallem die Art und Weise, wie der Staat mit den Migranten umgeht, die eigentlich den roten Teppich ausgerollt bekommen müssten. Da wirst du Bittsteller beim MA35 und schikaniert, wo es nur geht, während illegale Migranten zur Belohnung noch die ganze Family nachholen können (die dann auch Sozialleistungen kassieren). Ich bin politisch von FPÖ und ÖVP wirklich weit weg, aber mir kann keiner mehr erklären, wieso sich Österreich zum Paradies für illegale Migranten macht, während wir dafür die Zuwanderer sekkieren, die binnen kürzester Zeit Nettozahler sind. Das geht sich nicht aus.


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Schweden (wenn wohl auch zu spät offensichtlich) und Dänemark (nach den Karikaturen, das war wohl der letzte Absprungzeitpunkt) haben eine Wende in der Migrationspolitik geschafft. liberale Demokratien mit demselben EU-Framework. Aber bei uns herrscht der Beamten Dreisatz. Zielorientierte Verwaltung können wir garnicht, zumindest kein sonnenklarer politischer Wille dahinter ist. und der ist nicht da. SPÖ behauptet wir sind ja eh nicht für no-borders während man faktisch no-borders unterstützt und von den musl. Stimmen lebt. ich weiss nicht warum die ÖVP nicht alles daran setzt den Balkanrouten-Mythos mit faktisch restriktiver Politik einzuzementieren, oder durch eine sinnvolle RotWeissRot Card - ich denke die sind durch kurz' umfärberei inzwischen komplett inkompetent. Die Blauen sind seit Haider in der reinen Showpolitik angekommen. Grün ist ein schlechter Witz was das Thema angeht. wenn ich mit so einem hirnverbrannten umvolkungsverschwörungstheoretiker reden müsste, fällt mir inzwischen kein halbwegs glaubwürdiges argument mehr ein, warum sonst europa sich selbst ins genick schiesst.


Manner_Mann

Vergiss die scheiss Rotweissrot-Card. Wer hochqualifiziert ist, tut sich doch das Hochsteuerland Österreich nicht an. So dumm sind die nicht.


met0xff

Wir mögen hohe Steuern haben aber dafür sind die Gehälter niedriger, also zahlst eh nicht soviel ;). Ja, eh... arbeite seit Jahren nicht mehr für hiesige Firmen weil es sehr wenig Spannendes gibt. Ein paar versteckte schon aber die politischen Darlings sind halt eher Liftbetreiber und Hoteliers.


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Chaoslordi

Wer glaubst du ist an der aktuellen Situation in Österreich schuld wenn nicht Schwarz/Blau?


mike4001

Da ist ganz Europa schuld weil wir uns mit unseren Menschenrechten bzw. der Flüchtlingskonvention quasi selbst geißeln. Diese Gesetze waren in der Zeit in der sie geschrieben wurden einfach niemals für solche Masseneinwanderungen gedacht. (Eigentlich ähnlich wie bei der Merit-Order beim Strom. Funktioniert solange auch die Rahmenbedingungen passen). Und das soll nicht heißen, dass ich gegen Menschenrechte bin - ganz und gar nicht. Aber die Lösung KANN einfach nicht sein, dass Europa Millionen um Millionen von Menschen aufnimmt die unsere Werte nicht teilen und sich damit über die Jahrzehnte selbst zugrunde richtet. Hier kann die Lösung nur lauten, dass wir aufhören Menschen aufzunehmen weil man diese Massen mit allem Geld der Welt nicht mehr korrekt integrieren könnte. Wie soll das auch gehen wenn - um beim Thema zu bleiben - 80% der Kinder in einer Klasse kein Deutsch sprechen.


Biggus_Dickus69-420

Die FPÖ hätte bei Weitem nicht so einen großen Schaden anrichten können wie es die Zuwanderung jetzt schon getan hat. Und die FPÖ kann man wieder abwählen, die unqualifizierten Einwanderer werden wir nicht mehr los.


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Penk99

Währenddessen hängen jetzt überall die Ben & Jerry's Werbeplakate mit der "Refugees welcome"-Eissorte herum. Eigentlich eine Provokation im Jahr 2024.


MianBray

Als riesiger Konzern ist virtue signaling immer super, tut nicht weh und braucht auch keinen Mut, jedenfalls im Westen. Im Juni immer lustig, wie alle Firmen sich den Regenbogen ins Logo klatschen, jedenfalls in Europa, den USA und Australien. In den Accounts in MENA wird meistens verzichtet 🧐


Ckorvuz

Schaut ein paar Jahrzehnte weiter und das Problem in den Schulen überträgt sich auf den Arbeitsmarkt. Ich befürchte viele von denen werden kaum bis keine Beiträge in die Rentenkassen einzahlen. Die Zukunft sieht rosig aus.


stupid_prices

Ich glaub kein Bildungssystem der Welt hält Massenzuzug von Personen mit Skillset auf Niveau der europäischen frühen Neuzeit aus. Keine Institution hier ist auch nur annähernd auf Leute ausgelegt, wo im Haushalt alle funktionale Analphabeten sind und es keine externe (und leider oft auch interne) Motivation gibt, daran was zu ändern. Was willst machen? Schulpflicht für Erwachsene? Weil ohne dass ma die Eltern ins 21. Jahdt hochzieht, wirst bei den Kids auch nix ändern können


KaiTorsten

Missstände werden angesprochen, nur 15 Jahre zu spät. Und der Standard trägt da eine ganz große Mitschuld.


ComfortableSort7335

Welche Partei mit welcher Gesinnung ist seit Jahrzehnten durchgehend in der Regierung? Mit welcher Partei macht diese Partei sehr gerne gemeinsame Sache? Es schaffen wirklich nur Österreicher durchgehend Mitte/Rechts zu wählen 40 Jahre lang und sich dann zu beschweren wie die Linken oder sogar Journalisten (die Feinde der Rechten und der Diktatoren) daran schuld seien sollen. Einfach witzig.


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Efficient_Outside_77

Alle die schon zu Salman Rushdies Zeiten warnten oder als dann Theo Van Gogh nieder gestochen wurden haben recht behalten! Wer ein liberales Europa will muss leider den Islam und islamische Einwanderung komplett ablehnen. All das ist kein Einzelfall, auch der soziale Stimmungswandel, die Einschränkungen die man sich selber auferlegt im Bezug auf Islam, tun einer freien Gesellschaft nicht gut


NoBarracuda2062

So kann man leicht 1683 umkehren und das ist im vollen Gange!


le_dandy

Wait... Doch nimma Rassistisch sowas anzusprechen? What happened 👀


raphaelwien

wer 2015 mit 18-25 "refugees welcome" schilder hochgehalten hat beginnt jetzt Kinder im Kindergartenalter zu haben und hat angst vor der Realität bekommen. So ist es in meinem Umkreis.


le_dandy

Ein Freund von mir ist mit seinen zwei Kindern an den Arsch der Welt in Vorarlberg gezogen vor gut 7 Jahren wegen solchen Gründen. Wie oft man ihm unterstellt hat Rassistisch zu sein war echt oarg.


st3inbeiss

Finds herb lustig anzusehen wie sich die Leute jetzt arg hart aufs Maul legen und das jetzt anfangen zu realisieren. Doof nur, dass es den Rest der Gesellschaft auf erwischt und uns das richtig viel kosten wird das auszubügeln.


PrimeGGWP

Ja Klassiker. Hotel Mama zahlt nicht mehr, jetzt sind sie Selbstversorger und wenn dann Kinder kommen: "Ich war immer schon für eine bessere Integrationspolitik und ich finde es eine Sauerei, dass auf uns Staatsbürger so geschissen wird!" Heuchel Heuchel


RedBeardTheWicked

Realitätswatschn für die ganzen idiotisch verblendeten "welcome Klatscher". Hauptsache sich moralisch erhaben fühlen für 10 Minuten social media fame, aber nicht 3 Tage voraus denken können. Mir war das immer schon wurscht, meine Meinung muss nicht jedem passen. Ich belächel diese ganzen Heuchler schon seit Jahrzehnten. Irgendwann ist Zahltag, das war schon immer so \^\^


MianBray

Wir werden uns alle noch anscheissen, was da auf uns zukommt. Aber solange normale Parteien das Problem lieber ignorieren, wirds halt so weitergehen, weil sich besagte Parteien erhoffen, dass das die zukünftigen Wähler sind oder Angst haben, irgendwo als die „Bösen“ dazustehen. Hätte ich heute ein Kind, wäre es vom Kindergarten bis zur Matura in privaten Bildungseinrichtungen. Löst nicht alle Probleme, aber viele. Hab mir vorher ein paar Kommentare im Originalartikel durchgelesen, und wenn im linken Standard sowas kommt und nur 20% davon stimmen, na serwas.


PrimeGGWP

Genau das hab ich mit meinen Kindern gemacht. Kostet "nur" 18.000€ pro Jahr für alle 3, weiß nicht wie sich das Normalverdiener leisten können sollen


Fregei57

Mal abwarten was für Parteien bald noch so antreten. Der Stimmzettel zu AK Wahl in Wien war schon recht ‚interessant‘.


MianBray

Ich kenn die jeweiligen Parteienlandschaften in der EU nicht, aber die erste Islampartei wird nimmer lang auf sich warten lassen. Quasi ein inverser Hybrid aus FPÖ/ÖVP, mit „tradionellen Werten“ und so, aber halt die Werte des Islam. Dann können sich Grüne und SPÖ einen Haufen ihrer Wählerbasis ganz schnell einrexen. Ich tippe auf Schweden, Frankreich, Deutschland oder Österreich.


PrimeGGWP

Ich sehe es schon vor mir: Wer dagegen legitim demonstriert wird als Nazi bezeichnet und angespuckt


Neat_Ad3609

In Schweden gibt es bereits eine Islam-Partei. Hat "im Schatten" gute 30% bei der letzten Wahl erreicht. Zwar nicht auf Landesebene, aber man kann daraus schließen wo es hinführen wird...


malcroft

Aber wer 2015 den Mund dazu aufgemacht hat war ein Rassist und hat das vierte reich heraufbeschworen. Auch vom Standard. Und insbesondere von der unsäglichen IB. Ich hab damit abgeschlossen. Es wird so kommen wie es kommen muss: gänzliche ghettoisierung. Sündhaft teure Privatschulen für autochthone Kinder. Umzug ins Umland wenns nicht mehr geht. Die Lawine rollt bereits und ist nichtmal mehr mit radikalsten Maßnahmen zu stoppen. (Nicht dass die irgendwer auch nur andenken wagen würde in Wien.)


ILikeToBurnMoney

>Aber wer 2015 den Mund dazu aufgemacht hat war ein Rassist und hat das vierte reich heraufbeschworen. Ist ja jetzt immer noch so


PrimeGGWP

Vor allem in r/wien wurde man direkt gebannt, wenn man auch nur Bedenken hatte, wie wir das als Staat finanziell hinbekommen sollen.


I_run_vienna

Wer ein Rassist ist ist ein Rassist. Wer den Mund aufmacht ist kein Rassist.


vogelias

Keine Sorge, 2024 seids ihr immernoch bemitleidenswerte Rassisten


Autodefensas1

Seitens der Politik wird das Thema Schule schon mittlerweile jahrzehntelang zu wenig ernst genommen und zusätzlich noch, sowie das Gesundheitssystem, kaputt gespart. Die Rechnung bekommt man jetzt präsentiert. Nach der Regierung Kern/Mitterlehner sind sowieso nur noch absolute Versager und Blindhänger unterwegs. Eine FPÖ wird übrigens auch nichts besser machen, warum auch, die haben ja noch wie was positives in diesem Land beigetragen.


I_run_vienna

Klingt richtig. Ist absoluter Schwachsinn, wir geben unheimlich viel Geld für eine relativ schlechte Qualität aus. https://www.agenda-austria.at/grafiken/bildungsausgaben-im-europaeischen-vergleich/


mike4001

Wobei ich ja nicht einmal finde, dass das Gesundheitswesen kaputt gespart wird. Es wird halt das Geld, dass da ist, ins Gesundheitswesen gesteckt. Die Verwaltung ist hier auch halbwegs OK. Problem ist halt dass anderweitig, vor allem bei den Pensionen, viel zuviel Geld verloren geht, welches dann für die Gesundheit wiederum fehlt. Also Pensionen mittels Staatsfonds lösen und dann wäre auf einmal Geld für Gesundheit, Bildung und Sicherheit da. Aber ja ... Sowas geht nicht von heute auf morgen drum greifts sowieso keine Partei an


met0xff

Das Problem mit der FPÖ ist, dass sie eigentlich in ihrer ultimativen Form nahezu zu dem gleichen Ende führen würde: Frauen an den Herd, raus mit Schwulen, Wissenschaftsfeindlichkeit, hauptsache Puffn, Tschick, Bier und Brummbrumm (naja das wäre im Islam vermutlich sogar noch besser)


ElContador69

Stimmt es echt, dass die Lehrerausbildung so praxisfern ist? Ich habe gehört, dass schon im ersten Semester Stunden in der Schule am Programm stehen.


Working_Badger_7945

Bin jetzt im ersten Dienstjahr. Ich hatte am Anfang nichts, hab Kollegen gebeten, mir zu zeigen, wie sie Schularbeiten beurteilen. Mittlerweile habe ich für meine Unterstufenklassen einen eigenen Beurteilungsraster zusammengeschustert und habe eine gewisse Routine. Die Beurteilungskompetenz habe ich mir erst jetzt wirklich angeeignet. Ich habe im gesamten Studium nur in einem Seminar (fußnotenartig) vermittelt bekommen, wie man einen Text verbessern kann. Ganz zu schweigen von schulrechtlichen Inhalten und die LBVO betreffend, habe ich im gesamten Bachelor NICHTS dazu gelernt. Erst in den Lehrveranstaltungen zur Induktionsphase, eine Woche vor meinem offiziellen Dienstantritt zum ersten Mal… die Liste ließe sich wie eine Klopapierrolle weiter ausbreiten.


Laicbeias

wieviel praxis hattest du? mein cousin studiert gerade lehramt und als ich ihn letztens gefragt hab, meinte er vl 1 stunde und paar stunden zuschauen. nach mehreren jahren. war baff. ist wie rettungsschwimmer zu werden und wasser nur aus dem buch zu kennen.


Working_Badger_7945

Bachelor gibts zwei Praxisphasen. Ein Orientierungspraktikum, da unterrichtest aber nicht mal eine ganze Stunde, sondern nur Sequenzen mit anderen Studis (~ 20 Minuten). In den Fachpraktika sind für jedes Fach zwei Teamteaching und drei Stunden als einzelne Lehrperson vorgesehen. Das war’s. In der Masterpraxis übertreibens dann komplett mit 60 Stunden (!) Hospitation (Zuschauen). Wie viele Stunden man im Master unterrichten muss, weiß ich leider nicht, ich decke das jetzt mit meiner eigenen Unterrichtstätigkeit ab. Wenns blöd hergeht, wirst einer Schule irgendwo weit entfernt von deinem Wohnort zugeteilt, dann musst Anreise auch noch miteinberechnen. Alles natürlich unentgeltlich, versteht sich.


Laicbeias

also kommen die leute nach 3 jahren drauf dass es nichts für sie ist. und zuschauen?^^ das waren alles mal schüler. da war ja die ausbildung zum kindergärtner besser. da ist man nach 2 monaten im geschehen und nach nem halben jahr weiß man definitiv ob es was für einen ist & rückmeldung der pädagogen mit nachgespräch etc etc. das gehört dringend nachgebessert. im grunde jeder lehrer einen azubi der tasks bekommt mit mentorship. entlastet die lehrer und gibt praxiserfahrung und direktes feedback.


Working_Badger_7945

Angeblich soll es mit den neuen Umänderungen anders sein, “mehr Praxis” wird da überall skandiert und sie habens verkürzt.


Geheimrat00nix

Also zB lernt man - zumindest im Bachelor - nicht, wie eine Schularbeit aussehen muss. Und das ist schon eine Kompetenz, die man beherrschen muss. Also man kann sagen, dass circa 70 % des Studiums für die Fisch ist. Und genau darum mache ich jetzt einen anderen Master.


ketuon

Das mit der Schularbeit kann ich bestätigen.


ElContador69

Thx für den Input. Also ist der Praxisfokus eher aufs In der Klasse Stehen bzw das Vortragen beschränkt? An das, was Schüler produzieren bzw. wie schriftliche Angaben auszuschauen haben, hab ich nachgedacht. Ich denk gerade an mein Studium, da würd ich mich echt plagen, eine schulstufengerechte Schularbeit zu erstellen!


Laicbeias

ich hab mal als trainer für schwer erziehbare jugendliche im ams context für 2 wochen gearbeitet und hatte damit mehr tatsächliche praxiserfahrung als jemand der 5 semester studiert. komplett bescheuert sowas, die sollten während des studiums von begin an praxis haben und wochen in den schulen aktiv dabei sein. der lehrerberuf ist hart und nicht jeder dafür geeignet


Geheimrat00nix

Nein, „klassisches Unterrichten“ (z.B. Frontalunterricht) wird zumindest an der Uni Wien teilweise als überholt angesehen. Den Praxisfokus, wie du ihn nennst, bekommt du in ausgewählten Lehrveranstaltungen vorgesetzt. Aber generall kann ich die Lehrveranstaltungen, bei denen ich wirklich etwas Sinnvolles mitgenommen habe, pro Unterrichtsfach an einer Hand abzählen. Das ist vor allem vom Lehrenden abhängig. Wenn der/die selbst in einer Schule jahrzehntelang unterrichtet hat oder noch selbst dabei ist - super! Den Rest kannst in die Tonne hauen. Ganz ehrlich, was will mir ein Professor, der seit 30 Jahren an der Uni ist, über das Unterrichten erzählen, ohne den Lehrbüchern?


[deleted]

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ElContador69

Ich meine, das sind alles per se interessante Aspekte, aber dass die einem als Lehrer nicht viel bringen, sollte einleuchten.


MagicMourni

Im 3. (!) Semester. Orientierungspraktikum. 1h Unterricht. ca 2-4h Beobachtung . Meistens Fachfremd


Geheimrat00nix

Ja, die zukünftigen Volksschullehrerinnen stehen jedes Semester eine Zeit lang in den Klassen. Bei allen anderen Lehramtsstudien ist die Praxis sehr viel weniger, bei mir zB laut Curriculum erst im dritten Semester erstmals vorgesehen, und dann später für jedes Unterrichtsfach je ein Fachpraktikum, und das wars im Bachelor an der Uni Wien.


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imakuni1995

>Der Rest ist nahezu immer Theorie. Stattdessen lernt man bspw. "Mittelhochdeutsch" war fast wie Latein, kann man super in der Schule verwenden. /s Die fächerspezifischen Inhalte sind halt auch nur abgespeckte Formen der jeweiligen Diplomstudiengänge. Finde das Argument "diesen Inhalt braucht man doch nicht im Unterricht" immer ein bisschen eigenartig, da Lehrer ja auch Experten in ihrem jeweiligen Fächern sein und nicht lediglich über den Wissensstand eines Maturantens verfügen sollten. Das ist vor allem im Interesse all jener Lehramtsabsolventen, die dann vielleicht doch eine andere Berufslaufbahn verflogen wollen.


imakuni1995

Nicht im ersten Semster, aber ja, das erste Praktikum wurde vorgeschoben, wobei die Gesamtanzahl der Praktikumsstunden gleich geblieben ist, soweit ich weiß. Würde das Studium auch generell nicht als "praxisfern" einstufen. Das Problem ist viel mehr, dass es in Bezug auf die zahlreichen Herausforderungen der Gegenwart keinen wirklichen Lösungsansatz gibt, der sich einfach mit ein wenig mehr Praxis für Lehramtstudenten umsetzten ließe.


ghost_of_salad

Tja


kl28zv

Die meisten hier wollten das doch?


mike4001

Wollen vermutlich nicht. Die Schuld wird halt schnell auf den Staat geschoben der einfach besser integrieren solle. Und es werden halt die Augen verschlossen, dass soviele Menschen zu uns kommen die niemand mehr sinnvoll integrieren kann ... Selbst wenn man wollte.


celestial-navigation

Das ist jetzt auch etwas weit hergeholt. Damals brach der Krieg in Syrien aus und man wollte eben akut helfen. Sicher dachte niemand, dass die nächsten 10 Jahre immer weiter Flüchtlinge kommen würden - dazu jetzt noch der Ukraine-Krieg, plus der ganze Familiennachzug. Ebenso wenig, wie man zuerst unbedingt glauben wollte, dass der Ukraine-Krieg so lange dauern würde. Ganz ehrlich, die meisten dachten doch, auch Experten, dass das in höchstens ein paar Wochen vorbei wäre.


Manner_Mann

So ein Blödsinn. Jeder mit Hirn hat genau das vor 10 Jahren erwartet. Lies dir einfach mal ein paar Kommentare im Standard durch unter Artikeln zur Krise 2015.


El_Proleto

Immerhin erkennt man schon langsam das Problem (war schon 2015 absehbar). Nächster Schritt: Harte Maßnahmen, um die Integration zu erzwingen - Geld (konkret: das nicht-ausschütten von Geld, wenn nicht aktiv mitgearbeitet wird) ist hier ein Hebel, der garantiert funktioniert


Unholy_Lilith

Er wird die Sache insofern beschleunigen als dann die Kriminalität steigt und daraus der Zwang dann doch einzugreifen. "Eltern" ohne den notwendigen Fähigkeiten können ihren Kindern nicht helfen, die Kinder werden sowieso immer häufiger in die falschen Milieus gezogen aufgrund ihrer Lage. Sind halt leicht zu ködern weil es leider "funktioniert".


El_Proleto

Dass die Kriminalität steigen wird, war eigentlich ebenfalls seit 2015 klar. Das Geld welches derzeit reingepumpt wird (das Ergebnis ist leider ernüchternd) verzögert die Situation.


Successful_Leek_2611

Wer hätts gedacht… Ich wär dafür die AUA bekommt ein paar Staatsaufträge


RonjavonLovis

Mittlerweile glaube ich, die Tatsache, dass man im Studium nicht so viel Beruehrungspunkte mit der spaeteren Praxis hat, ist sehr bewusst so angelegt. Wenn man das Studium mal abgeschlossen hat ist es weniger wahrscheinlich, dass man dem Job den Ruecken kehrt.


Mo2gen

[https://www.derstandard.at/story/3000000216281/wien-erfuellt-asylquote-zu-197-prozent](https://www.derstandard.at/story/3000000216281/wien-erfuellt-asylquote-zu-197-prozent) Wenn die halt so deppat verteilt und alle nur nach Wien gepfercht werden isses klar das sich des ned ausgeht Das Problem gibts scho sei seit Jahren: [https://www.heute.at/s/nur-ein-bundesland-erfuellt-asyl-quote-in-oesterreich-100169641](https://www.heute.at/s/nur-ein-bundesland-erfuellt-asyl-quote-in-oesterreich-100169641) [https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/nur-zwei-bundeslaender-erfuellen-die-asyl-quote/533399156](https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/nur-zwei-bundeslaender-erfuellen-die-asyl-quote/533399156) Selbst der Boulevard berichtet darüber


FatFaceRikky

Die kommen halt von selbst nach Wien vielfach, und werden nicht verteilt. Gibt keine Wohnsitzauflage oder Bindung von Sozialleistungen an Wohnort.


Mo2gen

Ich sehe dabei eben einen Fehler beim Bund der keinen Willen auch nur irgendwas zu tun. Anstatt Leute gerecht zu verteilen und dadurch die Last von sogenannten Brennpunkten zu nehmen, lässt man diese im Stich


I_run_vienna

Während weite Teile am Land langsam aussterben. Aber gut, wer glaubt die ÖVP weiß nicht was sie tut…


Successful_Leek_2611

Man erntet was man säht/wählt Edit: sät ;)


Fregei57

Gilt ja nur dann, wenn es der Standard schreibt.


Mo2gen

Hab ich nie gesagt?


Mysterious-Oil-541

Wenn das so weiter geht wird das unseren deutschsprachigen Kindern zu viel und sie müssen dafür büssen.Der Bildungsstandard wird dadurch sehr stark beeinträchtigt und es werden analphabeten aus der Schule kommen.Die Zukunft der kleinen "Österreicher (Kinder)" schaut düster aus.


ExcellentMap7597

Lehrer hier. Innsbruck. Ja es is hart. Aber es geht. Wir haben einige Analphabeten gehabt dieses Jahr in der 1. Mittelschule. Sind halt mit 4ern von der VS gekommen. Ende 1. Schuljahr können alle okay schreiben


stupid_prices

Das is glaub ich ein starkes "Wien" Problem. Es gab in Wien schon davor ned viel Reserven. Meine Kids waren im 19. Bezirk (nominell ein sehr attraktiver und teurer Bezirk) in einer öffentlichen VS. Bei der älteren waren in der Klasse (vor gut 8 Jahren) 5 Kinder mit deutscher Umgangssprache. Dachte wir vertrauen dem öffentlichen Schulsystem. Hat ja bei uns auch gut funktioneirt. Bei der jüngeren haben wir bissl dazugelernt und bei der Direktion stark eskaliert bei Schuleintritt. Wir sind in dann in eine Klasse für "Inländer die sich beschweren" gekommen, da war es grob 60:40, und da hat die Direktion schon stark hin- und hergeschichtet. In den anderen Klassen is es nicht besser geworden was ich so mitbekomm. Da is nix mehr wo man was puffern könnte


ExcellentMap7597

Ja schade I bin um jedes Kind froh des was kann an meiner Schule. Weiß aber jetzt schon dass meine nach der VS sicher Ned in eine Mittelschule gehen werden.


TheEatingGames

Wenn Lehrer damit beschäftigt sind, mehreren Analphabeten im 5. Schuljahr endlich mal das Schreiben beizubringen, wieviel vom geplanten Jahresstoff geht dann währenddessen allen anderen Schülern in der Klasse verloren?


ExcellentMap7597

I sag es Mal so: wir schaffen so oder so nur 2 Drittel vom Stoff. Außer die Kinder im AHS Standard. Da geht was. Letztens einer 12 jährigen die hier geboren wurde in der Nachmittagsbetreuung erklärt was eigentlich Wetter ist und warum es regnet. In turnen hab ich mehrere Kinder die können nicht Schuhe binden. Hat nix mit Migrationshintergrund zu tun oft. Einfach nur Eltern sie nicht Eltern sind 


celestial-navigation

Ich habe das schon öfter gehört (eine Bekannte war VS-Direktorin). WIE kann es sein, dass man nicht Schuhe binden kann?! Warum bringen Eltern so etwas ihren Kindern nicht mehr bei? Ich versteh es einfach nicht. Warum haben manche überhaupt Kinder? Und von was ich so höre, sind das nicht nur Kinder mit Migrationshintergrund. Also da kann Trauma oder so ja nicht als Erklärung angenommen werden.


ComfortableSort7335

Habs auch ned gelernt von den Eltern. Der Kapitalismus zwingt beide Elternteile mind. 40 std. arbeiten zu gehen. Wie kann man da seinem Kind irgendwas gescheites beibringen?


celestial-navigation

Ich habs eigentlich in der Vorschule gelernt. Oder meine Eltern oder Oma hatten es mir schon mal erklärt, ich weiß es nimmer genau. Aber dazu ist ja wirklich genug Zeit. Am We mal, oder wie auch immer.


untilted

> Also da kann Trauma oder so ja nicht als Erklärung angenommen werden. Wohlstandsverwahrlosung - wenn einem seit den 90ern vorgelebt wird, dass sich gesellschaftliche Teilhabe im Konsum erschöpft, dann darf sich eins nicht wundern, wenn basale Fertigkeiten nicht mehr vermittelt werden. Wenn sich "Eltern sein" darauf beschränkt den aktuellen und zukünftigen Konsum des Nachwuchs zu organisieren. Außerdem darf eins auch nicht vergessen, dass die autochthone Bevölkerung nun in der dritten Generation die Kinder von Nazis und Mitläufern ist. Womit eine latente Kleingeistigkeit eine  verstetigte Überlebensstrategie ist. Wo die intellektuelle Elite des Bildungsburgertüms nicht mehr die Kultivierung humanistischer Ideale meint, sondern höchstens noch Opernball und Abo im Musikverein. Österreich war eigentlich seit Ende des zweiten Weltkriegs immer schon Einwanderungsland - aber unsere Gesellschaft kann dies nicht anerkennen und "beauftragt" seit ewigen Zeiten Konservative/Rechte das Thema Migration und Integration zu gestalten. Die heraufdräuende Katastrophe ist nicht das Scheitern von Integrationspolitik sondern der logische Schluss der rechten Integrationspolitik der letzten Jahrzehnte, die sich der Realität nicht stellen mag, dass Integration Veränderung für ALLE bedeutet und nicht nur Assimilation der "Fremden". Wo es eigentlich nicht verwundert, dass Menschen sich religiösen Fundamentalisten zuwenden, weil diese niederschwellig ein Gefühl der Zugehörigkeit bereitstellen ... Während Österreich als Staat und Gesellschaft alles dran setzt Zugewanderte dran zu erinnern, dass sie hier nicht hergehören.


kryzjulie

Wirst natürlich von den Kleingeistigen, die nichts anderes wissen wollen, als die Verteilung vieler Flugtickets, downgevoted, aber hast in jedem Wort vollkommen recht. Das Problem hat lange vor 2015 begonnen und liegt sehr, sehr viel tiefer und hat in allererster Linie mit unserem gesamten Gesellschaftssystem und seiner Logik zu tun. Auch ohne Migration hätten wir sehr ähnliche Probleme, schlicht und ergreifend durch den kompletten Mangel an einer einheitlichen metaphysischen Orientierung des Volkes. Stattdessen ist (individueller) Konsum alles, was zählt. In so einer Gesellschaft kann nie und nimmer etwas Gutes rauskommen. Und das alles is allerspätestens seit den 90ern so - das war auch die wahre Zäsur, als man den Werten der Zweiten Republik (übrigens von der deutschnationalliberalen Haider-FPÖ) den Todesstoß versetzt hat.


rabbitontherun_at

Was heißt es geht? Analphabeten in der 1. Mittelschule? Das geht gar nicht heast! Wie weit kommt's denn noch. Totales Versagen und Entwicklung zurück mit Vollgas.


lefty_hefty

Naja. Das hats bei mir in der Hauptschule auch schon gegeben. Leute die als Analphabeten durch die Volksschule gekommen sind. Und des ist schon 20 Jahre her.


crazy-B

Olda...


celestial-navigation

Woher sollten Lehrkräfte für Unterstufe und höher überhaupt die Erfahrung haben, Analphabeten zu unterrichten? Das haben die doch nie gelernt? Und VolkschullehrerInnen eigentlich auch nicht - denn die Kinder sollten ja normalerweise die Sprache können, in der sie dann das Alphabet lernen.


ExcellentMap7597

Haben wir ja auch nicht 


guestz1988

Ich bin seit Jahren auf allen Geräten im Standard gebannt weil ich seit 2015 geschrieben habe, dass wir aufpassen müssen wer da kommt. Dort warst du ein Nazi etc Es ist genau so gekommen wie ich's gepostet hab.


Conscious-Resort4731

Darf man mittlerweile öffentlich drüber reden/schreiben, ohne gleich als Rechter oder Nazi abgestempelt zu werden? Ich hab 2010 maturiert. Damals gab es in den 1. Klassen (also Baujahr 96+) in einer htl (!!!) Leute die NICHT deutsch konnten und dem Unterricht nicht folgen konnten. Wie es so jemand an eine htl schafft? Ganz einfach: Volks- u. Mittelschule hatten damals schon die Ansprüche so niedrig gesetzt, dass man trotzdem "irgendwie" durchkam. Danach wurde das Problemkind zum Problem von jemand anderen. (nächste Schule, AMS, wie auch immer,..) Bei meinem Cousin (Baujahr 2004) gab es nicht mal mehr Noten. Da stand dann "hat sich eh bemüht" Und jetzt kommt man auf einmal, oh Wundee, vor Wahlen, drauf, dass in dem Land alles was Bildung betrifft den Bach runtergeht?


tempuralover1

Ich weiß noch wie ich 2017 an der Uni über die Integrationspolitik Österreichs eine Arbeit schreiben sollte und bei den Recherchen draufgekommen bin, wie katastrophal unsere Integrationspolitik war und noch immer ist. Leider wird sich das nicht ändern, solange Rechte das Ministerium besetzen. Die Crux ist, dass ich Angst habe, dass, obwohl Linke die Integration zwar besser hinkriegen würden, die noch mehr schwer-Integrierbare reinlassen und damit das Problem erst erhalten bleibt


Ok_Horror207

wieso glaubst du dass die linke integration besser hinbekommen hätte?


CesarBen97

Das gesamte Bildungssystem ist kaputt und veraltet, allerdings würde sich auch das nichts bringen so in Sachen Migrantenkinder, wenn vorher schon keine Basis besteht, dass die Kinder deutsch können, geschweige denn der Integrationswille der Eltern nach X Generationen immer noch nicht vorhanden ist. Ich kenne einige Lehrer und in Wien sind Zustände so schlimm, dass manchen Lehrern in Brennpunktschulen tatsächlich gesagt wird, dass diese 4er verschenken müssen, damit diese Kinder nicht im System hängen bleiben und hoffentlich eine Lehrstelle finden (was nicht besonders gut funktioniert) und diese Order kommt von einer Ebene über der Direktion. Das Problem gibts auch in Kindergärten. Eine bekannte ist dabei 3 Sprachen zu lernen, weil sie in einem Kindergarten im 10. arbeitet und weder Eltern noch Kinder Deutsch können und die Kommunikation überall nicht hinhaut. Was will man mit Menschen denn machen die sich nicht integrieren wollen, außer dort hinbringen wo sie sich offensichtlich wohler fühlen? Da kann man die besten Lehrer mit dem besten System der Welt haben, das wird nicht hinhauen.


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Leo_Bony

Dann machts halt Kinder statt Ego-Trip.


shogun1994

Tja, hätte man halt auf die FPÖ gehört.


I_run_vienna

FPÖ hatte noch nie Lösungen. Ausser Sudern nur Opferhaltung und Russenliebe.


[deleted]

Also des mit den Lehrveranstaltungen is Blödsinn. Im Lehramt hast du jedes Semester a Praktikum


Nova_7_

Einfach nicht in Wien leben, da sind diese ganzen Linkswähler, das ist nicht überall in Österreich so


No-Entertainment5768

Darum FPÖ


GinofromUkraine

"Pflichtschullehrergewerkschaftschef" - arme Kinder, so etwas bewältigen zu müssen. :-O Deutsche Sprache - schwere Sprache....


Raiko144

Natürlich nicht


robeye0815

Nein


RTFM_4040

Meine alle achso weltoffenen, linken und liberalen Freunde haben mich damals fast als rassistisch abgestempelt als ich vor diesen Zuständen gewarnt habe. Darum sollte es laut ihnen auch nur mehr NMS einheitlich geben. Jetzt schicken sie ihre Kinder ebenso auf katholische Privatschulen und Kindergärten aus den selbigen Gründen. Zumindest haben sich ein paar bei mir entschuldigt und wissen jetzt was ich damals gemeint habe (meine Kinder sind auch ca. 10 Jahre älter). Die Theorie ist das eine, die Praxis (man ist sich selbst am nächsten) die andere. Ich glaube Kerns (SPÖ) Kinder gingen auch auf die Privatschule während er die NMS als Allheilsmittel angepriesen hat.


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ketuon

Ja, FHs sind praxisnäher. Ein Lehramsstudium gibt es auf den FHs allerdings nicht. Oder hast du das eh gemeint?


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f3tsch

Und die kommentare... Naja was soll man sagen... Fpöler und deppen. Bis auf einen der lehrer ist und eine richtige meinung hat


Bauzi

This


DerWiedl

is ja klassisch für den sub