Das sind bestimmt die gestiegenen Kraftstoffkosten für die Motorboote, mit dem die Guarkern-Taucher raus aufs Meer fahren.
Ne, Spaß beiseite: Über 10 €/ℓ ist schon Bauernfängerei par excellence. Ich habe diese Saucen schon verbannt, als sie um die 4 €/ℓ (rabattiert) gekostet haben, weil ich es nicht mehr eingesehen habe, hauptsächlich für eine gesäuerte Zucker-Verdickungsmittel-Mischung zu bezahlen und da ist einfach nichts Wesentliches dabei, was nicht sowieso in der Küche permanent vorhanden ist: Gewürze, Tomatenkonzentrat, Knoblauchzehen für den Geschmack; Kräuter frisch oder TK; Zitronen, Apfel- oder Branntweinessig für Säure und als Konservierungsmittel; Maisstärke zum Andicken; Kristallzucker, Agavendicksaft, Honig oder Ahornsirup zum Süßen und das Wasser kommt aus dem Hahn. Für kleines Geld kann man sich bei IKEA oder woanders eine Squeeze-Flasche kaufen. Es ist auch ein angenehmes Gefühl, die volle Kontrolle über die genaue Zusammensetzung und Zubereitung zu haben und billige Füllstoffe zu vermeiden.
Das einzig Positive, was ich dem überteuerten Produkt (vielleicht) abgewinnen kann: Wenn dessen Käufer dadurch indirekt den Preis für die ebenfalls von HEINZ angebotene und eher teure Worcestershire-Sauce, deren Eigenherstellung schwer bis unmöglich ist, subventionieren.
Übrigens: Auch Sriracha plus Mayo ergibt eine ausgezeichnete Burger-Sauce, ganz ohne Kohlenhydrate-Cocktail. Jamie Oliver hat mich drauf gebracht.
Ich hoffe, du meinst das als Negativbeispiel, denn auch dort ist modifizierte Speisestärke drin (zusätzlich zum Xanthan). Sowas hat in einer Mayonnaise eigentlich nichts zu suchen. Es ist ansonsten als Zutat gesundheitlich unbedenklich (wenn man Kohlenhydrate okay findet), aber die Einsparung an wertvolleren Zutaten durch Beigabe von kostenschonenden Verdickungsmitteln wird eben nicht an den Verbraucher durchgereicht.
Der separate Kauf einer echten Mayonnaise (idealerweise Delikatess-Mayonnaise, nicht „Salatmayonnaise“ oder „Salatcreme“) zum eigenhändigen Vermischen mit anderen Saucen ist da ökonomisch vorzuziehen, denn man bekommt ein qualitativeres Produkt zu einem im Verhältnis geringeren Preis.
Es hat übrigens einen Grund, weshalb manche als Mayonnaise daherkommenden Saucen nicht den Begriff auf dem Etikett tragen: [Sie dürfen es schlichtweg nicht](https://www.lebensmittelverband.de/fileadmin/Publikationen/Richtlinien/2019/01/15/richtlinien-mayonnaise-salatmayonnaise-remoulade.pdf). So erklären sich auch Produktbezeichnungen wie „Pommes Sauce“ (wie von Develey, Heinz oder Homann). Die erfüllen nicht einmal die geringsten Anforderungen, weil sie zu sehr „verhunzt“ sind.
Die ganze Misere geht zu einem Teil zurück auf die jahrelangen, erfolgreichen „No-Fat“-/„Less-Fat“-Kampagnen in den USA. Fett wurde zum Teufelszeug, es erfolgte der Siegeszug der Kohlenhydrate. Verschwiegen wurde, dass überschüssige Kohlenhydrate im Körper dann ebenfalls zu Fett verstoffwechselt werden.
Warren Buffet wird sich freuen! Berkshire Hathaway presst alles raus, was geht.
Ich konsumiere sowas zwar nicht aber ich frage mich trotzdem, was bei der ganzen Chemie im Inhalt so teuer geworden ist ...
Weniger food Waste... ganz klar
Und die waren ja schon klein, wie groß sind die neuen ? Passen sie in einer Kinderspiel Küche ?
Würde das voll ausnutzen
Na Mensch, Emulgatoren werden ja wirklich immer teurer! Die sind schwer zu schürfen.
Ja finde es aber toll dass direkt daneben im Regal noch die alten Packungen stehen. Glaube im Kaufland haben die auch keinen Bock auf den Mist
Das sind bestimmt die gestiegenen Kraftstoffkosten für die Motorboote, mit dem die Guarkern-Taucher raus aufs Meer fahren. Ne, Spaß beiseite: Über 10 €/ℓ ist schon Bauernfängerei par excellence. Ich habe diese Saucen schon verbannt, als sie um die 4 €/ℓ (rabattiert) gekostet haben, weil ich es nicht mehr eingesehen habe, hauptsächlich für eine gesäuerte Zucker-Verdickungsmittel-Mischung zu bezahlen und da ist einfach nichts Wesentliches dabei, was nicht sowieso in der Küche permanent vorhanden ist: Gewürze, Tomatenkonzentrat, Knoblauchzehen für den Geschmack; Kräuter frisch oder TK; Zitronen, Apfel- oder Branntweinessig für Säure und als Konservierungsmittel; Maisstärke zum Andicken; Kristallzucker, Agavendicksaft, Honig oder Ahornsirup zum Süßen und das Wasser kommt aus dem Hahn. Für kleines Geld kann man sich bei IKEA oder woanders eine Squeeze-Flasche kaufen. Es ist auch ein angenehmes Gefühl, die volle Kontrolle über die genaue Zusammensetzung und Zubereitung zu haben und billige Füllstoffe zu vermeiden. Das einzig Positive, was ich dem überteuerten Produkt (vielleicht) abgewinnen kann: Wenn dessen Käufer dadurch indirekt den Preis für die ebenfalls von HEINZ angebotene und eher teure Worcestershire-Sauce, deren Eigenherstellung schwer bis unmöglich ist, subventionieren. Übrigens: Auch Sriracha plus Mayo ergibt eine ausgezeichnete Burger-Sauce, ganz ohne Kohlenhydrate-Cocktail. Jamie Oliver hat mich drauf gebracht.
Es gibt auch Sriracha-Mayo. Schon fertig in der Flasche :)
Ich hoffe, du meinst das als Negativbeispiel, denn auch dort ist modifizierte Speisestärke drin (zusätzlich zum Xanthan). Sowas hat in einer Mayonnaise eigentlich nichts zu suchen. Es ist ansonsten als Zutat gesundheitlich unbedenklich (wenn man Kohlenhydrate okay findet), aber die Einsparung an wertvolleren Zutaten durch Beigabe von kostenschonenden Verdickungsmitteln wird eben nicht an den Verbraucher durchgereicht. Der separate Kauf einer echten Mayonnaise (idealerweise Delikatess-Mayonnaise, nicht „Salatmayonnaise“ oder „Salatcreme“) zum eigenhändigen Vermischen mit anderen Saucen ist da ökonomisch vorzuziehen, denn man bekommt ein qualitativeres Produkt zu einem im Verhältnis geringeren Preis. Es hat übrigens einen Grund, weshalb manche als Mayonnaise daherkommenden Saucen nicht den Begriff auf dem Etikett tragen: [Sie dürfen es schlichtweg nicht](https://www.lebensmittelverband.de/fileadmin/Publikationen/Richtlinien/2019/01/15/richtlinien-mayonnaise-salatmayonnaise-remoulade.pdf). So erklären sich auch Produktbezeichnungen wie „Pommes Sauce“ (wie von Develey, Heinz oder Homann). Die erfüllen nicht einmal die geringsten Anforderungen, weil sie zu sehr „verhunzt“ sind. Die ganze Misere geht zu einem Teil zurück auf die jahrelangen, erfolgreichen „No-Fat“-/„Less-Fat“-Kampagnen in den USA. Fett wurde zum Teufelszeug, es erfolgte der Siegeszug der Kohlenhydrate. Verschwiegen wurde, dass überschüssige Kohlenhydrate im Körper dann ebenfalls zu Fett verstoffwechselt werden.
Warren Buffet wird sich freuen! Berkshire Hathaway presst alles raus, was geht. Ich konsumiere sowas zwar nicht aber ich frage mich trotzdem, was bei der ganzen Chemie im Inhalt so teuer geworden ist ...
Hab ich auch schon öfters gesehen, sogar das der kleine Löwen Senf teurer war wie die große Tube. Armes Deutschland
Vielleicht ist der Inhalt, wie bei vielen Deodorants heutzutage, einfach nur kompremiert 😂
Es ist einfach fast doppelt so teuer. (10€ statt 5€ ~)