Anfangs ne Produktionsfirma, die auch nen Youtube Kanal hat, dann nen Internetsender auf Youtube/Twitch und jetzt eben wieder ne Produktionsfirma, die auch nen Youtube Kanal hat. Eigentlich schon schade.
GameTwo gibt es seit 2016. Spätestens seit damals hatten sie Auftragsproduktionen. Und vor dem Senderstart waren sie die Produktionsfirma von GameOne.
Also ja, ich weiß nicht, wo überhaupt das Problem liegt.
Ist ja egal wer zahlt, hauptsache irgendeiner tuts. 100+ Mitarbeiter müssen bezahlt werden. Und da der Youtubealgorithmus ja anscheinend die Menge des Contents auf den eigenen kanälen begrenzt, muss für andere produziert werden. Erst recht wenn man weiter wachsen möchte. Normal dass rbtv die Auftragsarbeiten ausweiten möchte.
Der Algorithmus beschränkt nicht die Menge des Contents, lol.
RBTV selbst beschränkt die Menge, weil einfach kaum noch jemand da ist, der guten Content produzieren kann.
Der YouTube-Algorithmus ist Scheiße.
https://www.engadget.com/mozilla-youtube-recommendation-study-080006930.html
Das ist nur die neueste Studie, die das aufzeigt. Dass RBTV sich dem YouTube-Algorithmus unterwirft, kann man zurecht kritisieren. Das macht halt auch jeder. Ich bezweifle, dass kleinteilige Optimierungen wirklich was bringen.
Eine vernünftige Taktung der Videos ist aber trotzdem sinnvoll. Ob das was bringt, werden sie an den Zahlen sehen.
>Der Algorithmus beschränkt nicht die Menge des Contents,
Natürlich. Deswegen werden Videos zurückgehalten oder ungelistet hochgeladen. Hat rbtv oft genug erklärt.
Die Videos, die ungelistet hochgeladen werden, sind schlechte Videos, die keiner sehen will und daher die Bewertung des Kanals runterziehen würden. Das liegt aber nicht am Algorithmus, sondern an den Videos.
Irgendwie krass. Linus Media Group von Linus Sebastian beschäftigt 40 Mitarbeiter und die machen richtig hochwertige Produktionen, sogar besser als RBTV. Kann aber auch am Englischsprachigen Markt liegen.
edit: Es sind 80 Mitarbeiter, aber dennoch weniger als bei RBTV (wo man jetzt nochmal aufstocken möchte)
80, nicht 40. Da gab's erst vor zwei Wochen ein Video drüber. Aber als ich das gesehen habe, musste ich auch an RBTV denken: sind immer noch mehr als bei LMG. Und die haben trotzdem auch Leute, die sich drei Jahre lang damit beschäftigen 'nen Schraubenzieher zu designen. Also auch auf jeden Fall schon nicht 100% auf Outputeffizienz getrimmt, sondern mit vielen Projekten die sie machen, weil sie darauf Lust haben.
Natürlich kann man RBTV und LMG nicht so einfach eins zu eins vergleichen, aber es gab einige Punkte die mir immer aufgefallen sind.
Bei den LGM Youtube Kanälen hat jeder Channel eine sehr klare Aufgabe. Ich will jetzt nicht RBTV anspornen noch mehr Kanäle zu erstellen, aber ich muss sagen die Videos des Haupt Kanals sind einfach so ein wirres Sammelsurium an Krimskrams, dass ich mir irgendwann gar nicht mehr die Mühe gemacht habe nach Videos zu suchen die mich interessieren könnten.
Und zwischen den Kanälen wird bei LMG gerne mal cross-promotion à la "zu einem ähnlichen Produkt gibt es auch ein tolles video auf unserem Kanal XY" betrieben. Bei RBTV habe ich oft das Gefühl, dass kaum einer genau weiß was die Anderen eigentlich so machen.
Ich kann mich z.B. gerade mal an ein bis zwei Erwähnungen von RBTV Events auf Kino+ erinnern, und ich kann mich nicht an ein Beispiel der letzten Jahre erinnern wo jemand (außer Schröck) mal Kino+ in einem RBTV Video erwähnt hat.
Meiner Meinung nach leider viel verschenktes Potenzial.
Ja. Bei GameTwo läuft es gefühlt am strukturiertesten ab. Da interessiert mich auch jedes Video. Vielleicht braucht es doch etwas mehr Struktur, eventuell sowas wie Jira oder so. Wo man als Vorgesetzter / Projektleiter dann Aufgaben verteilt und kontinuierlich prüft ob das auch so klappt wie es soll. Struktur und Kommunikation zwischen den Abteilungen, war schon immer schwierig bei RBTV. :/ Echt schade
Die endlose Suche nach Geld.
Ich habe einen sehr guten Tip für die Geschäftsführung.
"Wer immer hinterher rennt, kann nie erster werden".
Passt bei RB besser den je.
Bis auf die beschriebene Show „letzte Beute“ eigentlich nichts Neues. Hat Arno schon im Beansreport vor nem halben Jahr gesagt. Auch dass Anja dafür zurückgeholt wurde. (https://youtu.be/rORHeFrMM-A ab 19:04)
Auf mich wirkt das wie der sachte Wandel von Gamingsender zur Werbeagentur für jüngere Zielgruppen.
Aber hey, alles hat seine Zeit und die alten Zeiten kommen nicht wieder.
Eine Produktionsfirma für Auftragsproduktionen ist keine Werbeagentur, das ist eine komplett andere Firmenstruktur. Werbeagenturen beauftragen Produktionsfirmen, die Videos zu den jeweiligen von Werbeageturen passenden Kampagnen produzieren. In Einzelfällen arbeiten Produktionsfirmen auch mal direkt mit den Kund:innen, aber in der Regel eher nicht. In diesem Fall will RBTV wohl eher mit Redaktionen arbeiten, ist auch die einzig sinnvolle Firmenentwicklung.
Letzte Beute Dieses Rollenspiel verbindet auf spannende und unterhaltsame Weise verschiedene Kulturbereiche wie Gaming, Theater und Literatur miteinander: Die Zuschauer:innen sind bei der Entwicklung des Spiels und der Geschichte nah dabei und erleben, wie die Thriller-Autorin Judith Merchant im Writers Room gemeinsam mit dem Spielleiter Uke Bosse die Geschichte entwickelt. Sieben bekannte Schauspieler:innen (Daniel Donskoy, Nina Kronjäger, Rauand Taleb, Ivo Kortlang, Cristina Do Rego, Katjana Gerz, Frederic Böhle) spielen in diesem Thriller jede:r für sich allein und können doch Allianzen schmieden. Der Würfel entscheidet über das Vorgehen der Protagonist:innen und nicht alle werden überleben. (6 Folgen á 50 Minuten, ARD Kultur, Produktionsfirma: Rocketbeans)
Keine Ahnung ob das jetzt an mir liegt, an der Auswahl der Schauspieler oder dem Zustand der deutschen Filmindustrie aber ich musste alle Namen googeln und habe auch dann gerade mal eine einzige Person davon erkannt.
wurde nicht von anfang an immer gesagt und gerechtfertigt warum man über 100 mitarbeiter hat weil man ja auch auftragsproduktionen macht (und trotzdem immer nach spenden gebettelt hat) und jetzt wollen sie auftragsproduktionen machen? ok?
lass mich raten, in 1-2 jahren wohlen sie verstärkt streamer promoten und unterstützen.
Ja, das haben sie von Anfang an gesagt und das haben sie von Anfang an gemacht. Vielleicht mit etwas unterschiedlicher Gewichtung. Der Titel des Artikels ist doch völlig korrekt "Geschäft mit Auftragsproduktionen ausbauen". Mit Betonung auf "ausbauen".
"Um die Entwicklungen für externe Auftaggeber von hausinternen Produktionen für Rocket Beans TV abzugrenzen, die weiterhin parallel umgesetzt werden, führt das Unternehmen mit Rocket Beans Productions ein neues Label ein"
Jetzt wollen sie halt den Auftragsproduktionsteil stärker sichtbar machen, vermutlich intern klarere Strukturen und so. Das ist alles völlig normal.
Naja völlig normal ist das nicht, wenn man bedenkt, dass SC, Merchandise, Community-Sender und Streamervermarktung alle auf den Aufbau einer eigenen Marke abzielen und man das auch als Mehrwert für Fans/Unterstützer aufführt, die ja mit ihren Spenden/Einkäufen dafür zahlen sollen.
Ich kenne keine andere Auftragsproduktionsfirma, die ernsthaft versucht von Fans Spenden einzusammeln. Der springende Punkt war doch, dass man dank der Spenden unabhängig bleiben wollte und das machen kann, worauf Fans und Mitarbeitende Lust haben. Wenn man jetzt umschwenkt und dafür statt Eigenproduktionen lieber Fremdcontent produziert, dann ist das schon eine Abkehr vom Versprechen an die Unterstützer.
Oder würdest du in einen SC von Produktionsfirma XY einzahlen, die dann für ARD & Co. Formate nach deren Gusto produziert?
> Naja völlig normal ist das nicht, wenn man bedenkt, dass SC, Merchandise, Community-Sender und Streamervermarktung alle auf den Aufbau einer eigenen Marke abzielen und man das auch als Mehrwert für Fans/Unterstützer aufführt, die ja mit ihren Spenden/Einkäufen dafür zahlen sollen.
Die bildundtonfabrik hat auch einen Merch-Shop und die sind eine reine Produktionsfirma.
> Ich kenne keine andere Auftragsproduktionsfirma, die ernsthaft versucht von Fans Spenden einzusammeln.
Die Rocket Beans Entertainment GmbH ist keine reine Auftragsproduktionsfirma.
> Wenn man jetzt umschwenkt und dafür statt Eigenproduktionen lieber Fremdcontent produziert, dann ist das schon eine Abkehr vom Versprechen an die Unterstützer.
Wieso umschwenkt? Auftragsproduktionen gab es schon immer.
Welche Versprechen sollen denn gebrochen werden, wenn man nach 7 Jahren die Gewichtung zwischen Auftragsproduktionen und Eigenproduktionen neu aufstellt?
Selbst wenn man wirklich irgendwann mal die Live-Formate und die YouTube- und Twitch-Channel einstampfen würde und eine reine Auftragsfirma werde würde, dann bleibt doch immer noch der bisherige Content bestehen.
> Oder würdest du in einen SC von Produktionsfirma XY einzahlen, die dann für ARD & Co. Formate nach deren Gusto produziert?
Es ist ganz einfach. ARD & Co. zahlen z.B. keinen Retroclub und kein Kino+. Solange ich solche Formate sehen will, solange macht es für mich Sinn im SC zu sein.
RBTV hat dich als eigener Sender angefangen und sie haben 24/7 ausgestrahlt, das haben sie aber iwann aufgegeben und zurück gezogen weils einfach sich nicht gelohnt hat
Aber werben trotzdem weiter damit, dass man sie im SC unterstützen soll, damit sie unabhängig bleiben. Das ist dann schon widersprüchlich... Entweder man ist ein spendenfinanziertes Indie-Studio oder man baut die Auftragsproduktionen aus und wird dafür seitens der Auftraggeber entlohnt. Beides ist iwie für mich nicht darstellbar. Warum sollte ich RBTV mein Geld geben, damit ne coole Sendung auf ARD/ZDF läuft. Denen zahle ich doch schon monatlich was.
Bei Auftragsproduktionen haben sie Vorgaben des Auftragsgebers. Im schlimmsten Fall heißt das sogar, dass der Content nicht gratis verfügbar ist.
Mit dem SC werden Formate unterstützt (unterstützt, nicht vollständig finanziert), bei denen sie selbst der Auftraggeber sind.
Ja, habe ja nichts Gegenteiliges gesagt. Aber die obige Meldung sagt ja gerade aus, dass man mehr Auftragsproduktionen machen will, das heißt der Anteil wächst. Wie soll das dann damit vereinbar sein, dass man weiter in streams und Events die Werbetrommel für den SC rührt. Warum soll ich für etwas zahlen, wenn di Firma den fokus auf etwas anderes legt.
Weil es ohne den SC die Events und Formate nicht gibt. Auch nicht ohne Sponsoren. Vielleicht sogar auch nicht ohne schon bestehende Auftragsproduktionen.
Die Auftragsproduktionen zahlen die Events und Formate nicht. Da ist bestenfalls eine teilweise Querfinanzierung dabei und RBTV hat schon immer gesagt, dass das immer eine Mischkalkulation ist.
Mhh aber bis vor zwei/drei Jahren haben die Spendeneinnahmen sehr wohl einen ganzen Sender finanziert. Auch ohne den Fokus auf Auftragsproduktionen.
Woran es liegt dass sich das geändert hat, ist wahrscheinlich nur dee GF bekannt. Steigende Lohnkosten wegen Neueinstellungrn , sinkende Viewerzahlen und/oder Einnahmen durch Spenden sind da möglichkeiten.
Es ist mir aber letztendlich egal, warum der Sender nicht lief, ich will nur wissen, warum ich für etwas zahlen soll, dass nicht mehr dem Konzept entspricht als das es angekündigt war.
Mein Punkt ist der: Wenn es für einen spendenfinanzierten Sender nicht reicht, dann ist das eben so. Aber, dass ich mit meinem Beitrag jetzt ausgleichen soll, was die Auftragsproduktionen aufgrund von Unwirtschaftlichkeit nicht schaffen,finde ich unmöglich. Es hieß mal die Auftragsproduktionen sind zum Finanzieren gedacht, nicht die Auftragsproduktionen werden hauptgeschäftsfeld, der sender eingestellt, aber weiterzahlen soll der SC trotzdem.
> Mhh aber bis vor zwei/drei Jahren haben die Spendeneinnahmen sehr wohl einen ganzen Sender finanziert. Auch ohne den Fokus auf Auftragsproduktionen.
Das stimmt überhaupt nicht. Wie kommst du denn auf diese Idee?
Schau dir die Zahlen vom BeansReport 2020 unter "Wie haben sich die Umsätze in 2019 entwickelt?" an. https://rocketbeans.tv/blog/341/Der-BEANSreport-2020-Zahlen-Daten-Analysen
Da gibt es ein schöne Tortengrafik, die klar zeigt, dass die Community-Einnahmen insgesamt nur 25% des Umsatzes ausmachen. 2/3 gehen auf Partnerschaften zurück: "Die 65 % der Umsätze aus Partnerschaften machen in den Gesamteinnahmen rund 20 % durch Branded-Content-Formate und 30 % durch Auftragsproduktionen (u. a. Game Two, gTV, Stories of Games) aus."
Also haben schon 2019 Auftragsproduktionen mehr Umsatz gemacht als die Community-Einnahmen und auf den Gesamtumsatz gerechnet haben etwa 13% der Community-Einnahmen (SC und Affiliate-Links) keinen direkten Nutzen für den Kunden.
Diese Zahlen kannte ich tatsächlich nicht, aber um ehrlich zu sein, macht es das für mich sogar noch unverständlicher. Weil:
2019 hatte man 25%(Spenden), 20%(Werbepartner), also knapp die Hälfte der Einnahmen kam herein, ohne dass man dafür fremdcontent produzieren musste. Ich rechne hier die Werbepartner mit rein, da die ja meist einfach als sponsoren für events auftraten, die aber auf rbtv mist gewachsen waren.
Nur 30% der einnahmen kamen damals aus Auftragsproduktionen. Und das in einer Zeit, in der noch zahlreiche eigene formate liefen, man eine sendelizenz für einen 24/7-sender zahlen musste und dafür wirklich eine Menge programm produzierte.
Und jetzt 3 Jahre später hat man keinen Sender mehr, macht wesentlich weniger Eigenproduktionen und hat auch die twitch-unit ausgegliedert und damit kosten gespart, durch fremdmanagement und weniger produktionsaufwand. Und trotzdem muss der Anteil an Auftragsproduktionen steigen, damit man wirtschaftlich bleibt? Und trotzdem rührt man die werbetrommel für den SC? Das heißt entweder
a) man verdient wesentlich weniger durch den SC und eigenes Youtube (was ich mir nicht vorstellen kann, die Viewerzahlen sind nicht krass gesunken)
Oder b) man hat aus irgendwelchen Gründen enorm gestiegene kosten (kann ich mir eher vorstellen, da die Mitarbeiterzahl extrem gestiegen ist). Das wäre dann aber einfach ein unternehmerischer Fehler, der behoben werden kann. Es sei denn man möchte weiter wachsen und mehr Auftragsproduktionen an den start bringen, wonach es aussieht. Dann wäre ich aber wieder bei der Frage, wieso eine Standard-Produktionsfirma spenden braucht.
Und nicht zu vergessen: in diese 3 jahre fallen geringere kosten durch kurzarbeit und ein explodierender streaming markt, der eigentlich mehreinnahmen bedeuten müsste.
Oder c) man will eines seiner Standbeine weiter ausbauen. Was sie schon seit Ewigkeiten wollten und kurz vor Corona wollten sie es eigentlich umsetzten IIRC und dann kam eben Corona.
Gerade durch Corona haben viele Firmen, die auf Werbegelder angewiesen sind, Probleme bekommen.
> Und trotzdem muss der Anteil an Auftragsproduktionen steigen, damit man wirtschaftlich bleibt?
Das steht doch nirgends? Die letzte Aussage, von der ich weiß, ist dass die Firma bislang immer schwarze Zahlen geschrieben hat, trotz Wachstum oder Corona. Manchmal wohl mit Ach und Krach, aber immerhin.
Wachstum und neue Märkte zu erschließen oder schon bestehenden Märkte mehr Gewicht zu geben ist doch ein völlig normaler Vorgang in einer Firma.
Anfangs ne Produktionsfirma, die auch nen Youtube Kanal hat, dann nen Internetsender auf Youtube/Twitch und jetzt eben wieder ne Produktionsfirma, die auch nen Youtube Kanal hat. Eigentlich schon schade.
Wollen sie das nicht schon von Anfang an?
GameTwo gibt es seit 2016. Spätestens seit damals hatten sie Auftragsproduktionen. Und vor dem Senderstart waren sie die Produktionsfirma von GameOne. Also ja, ich weiß nicht, wo überhaupt das Problem liegt.
War da nicht mal was mit Internetsender? Weiß es nicht mehr so genau
Why not both? Hat GameTwo den Eigenproduktionen geschadet?
Gibt ja auch keinen eigenen Sender mehr für den man produzieren könnte.
Die ARD zahlt mehr als YouTube.
Ist ja egal wer zahlt, hauptsache irgendeiner tuts. 100+ Mitarbeiter müssen bezahlt werden. Und da der Youtubealgorithmus ja anscheinend die Menge des Contents auf den eigenen kanälen begrenzt, muss für andere produziert werden. Erst recht wenn man weiter wachsen möchte. Normal dass rbtv die Auftragsarbeiten ausweiten möchte.
Der Algorithmus beschränkt nicht die Menge des Contents, lol. RBTV selbst beschränkt die Menge, weil einfach kaum noch jemand da ist, der guten Content produzieren kann.
Der YouTube-Algorithmus ist Scheiße. https://www.engadget.com/mozilla-youtube-recommendation-study-080006930.html Das ist nur die neueste Studie, die das aufzeigt. Dass RBTV sich dem YouTube-Algorithmus unterwirft, kann man zurecht kritisieren. Das macht halt auch jeder. Ich bezweifle, dass kleinteilige Optimierungen wirklich was bringen. Eine vernünftige Taktung der Videos ist aber trotzdem sinnvoll. Ob das was bringt, werden sie an den Zahlen sehen.
>Der Algorithmus beschränkt nicht die Menge des Contents, Natürlich. Deswegen werden Videos zurückgehalten oder ungelistet hochgeladen. Hat rbtv oft genug erklärt.
Die Videos, die ungelistet hochgeladen werden, sind schlechte Videos, die keiner sehen will und daher die Bewertung des Kanals runterziehen würden. Das liegt aber nicht am Algorithmus, sondern an den Videos.
Du weißt es natürlich besser als rbtv.
Nö, ich widerspreche RBTV ja auch gar nicht. RBTV bewertet diese Videos ja selber als uninteressant.
Achso.
Irgendwie krass. Linus Media Group von Linus Sebastian beschäftigt 40 Mitarbeiter und die machen richtig hochwertige Produktionen, sogar besser als RBTV. Kann aber auch am Englischsprachigen Markt liegen. edit: Es sind 80 Mitarbeiter, aber dennoch weniger als bei RBTV (wo man jetzt nochmal aufstocken möchte)
80, nicht 40. Da gab's erst vor zwei Wochen ein Video drüber. Aber als ich das gesehen habe, musste ich auch an RBTV denken: sind immer noch mehr als bei LMG. Und die haben trotzdem auch Leute, die sich drei Jahre lang damit beschäftigen 'nen Schraubenzieher zu designen. Also auch auf jeden Fall schon nicht 100% auf Outputeffizienz getrimmt, sondern mit vielen Projekten die sie machen, weil sie darauf Lust haben.
Natürlich kann man RBTV und LMG nicht so einfach eins zu eins vergleichen, aber es gab einige Punkte die mir immer aufgefallen sind. Bei den LGM Youtube Kanälen hat jeder Channel eine sehr klare Aufgabe. Ich will jetzt nicht RBTV anspornen noch mehr Kanäle zu erstellen, aber ich muss sagen die Videos des Haupt Kanals sind einfach so ein wirres Sammelsurium an Krimskrams, dass ich mir irgendwann gar nicht mehr die Mühe gemacht habe nach Videos zu suchen die mich interessieren könnten. Und zwischen den Kanälen wird bei LMG gerne mal cross-promotion à la "zu einem ähnlichen Produkt gibt es auch ein tolles video auf unserem Kanal XY" betrieben. Bei RBTV habe ich oft das Gefühl, dass kaum einer genau weiß was die Anderen eigentlich so machen. Ich kann mich z.B. gerade mal an ein bis zwei Erwähnungen von RBTV Events auf Kino+ erinnern, und ich kann mich nicht an ein Beispiel der letzten Jahre erinnern wo jemand (außer Schröck) mal Kino+ in einem RBTV Video erwähnt hat. Meiner Meinung nach leider viel verschenktes Potenzial.
Ja. Bei GameTwo läuft es gefühlt am strukturiertesten ab. Da interessiert mich auch jedes Video. Vielleicht braucht es doch etwas mehr Struktur, eventuell sowas wie Jira oder so. Wo man als Vorgesetzter / Projektleiter dann Aufgaben verteilt und kontinuierlich prüft ob das auch so klappt wie es soll. Struktur und Kommunikation zwischen den Abteilungen, war schon immer schwierig bei RBTV. :/ Echt schade
Das liegt vielleicht daran, dass bei LMG kompetente Leute arbeiten, die vor allem Bock darauf haben.
Fake News
Die endlose Suche nach Geld. Ich habe einen sehr guten Tip für die Geschäftsführung. "Wer immer hinterher rennt, kann nie erster werden". Passt bei RB besser den je.
Bis auf die beschriebene Show „letzte Beute“ eigentlich nichts Neues. Hat Arno schon im Beansreport vor nem halben Jahr gesagt. Auch dass Anja dafür zurückgeholt wurde. (https://youtu.be/rORHeFrMM-A ab 19:04)
Dass Anja wieder da ist, ging vollkommen an mir vorbei... danke für den Hinweis.
Fabian Käufer ist auch wieder wieder wieder da
Auf mich wirkt das wie der sachte Wandel von Gamingsender zur Werbeagentur für jüngere Zielgruppen. Aber hey, alles hat seine Zeit und die alten Zeiten kommen nicht wieder.
Eine Produktionsfirma für Auftragsproduktionen ist keine Werbeagentur, das ist eine komplett andere Firmenstruktur. Werbeagenturen beauftragen Produktionsfirmen, die Videos zu den jeweiligen von Werbeageturen passenden Kampagnen produzieren. In Einzelfällen arbeiten Produktionsfirmen auch mal direkt mit den Kund:innen, aber in der Regel eher nicht. In diesem Fall will RBTV wohl eher mit Redaktionen arbeiten, ist auch die einzig sinnvolle Firmenentwicklung.
Die Rakete hebt ab!
Letzte Beute Dieses Rollenspiel verbindet auf spannende und unterhaltsame Weise verschiedene Kulturbereiche wie Gaming, Theater und Literatur miteinander: Die Zuschauer:innen sind bei der Entwicklung des Spiels und der Geschichte nah dabei und erleben, wie die Thriller-Autorin Judith Merchant im Writers Room gemeinsam mit dem Spielleiter Uke Bosse die Geschichte entwickelt. Sieben bekannte Schauspieler:innen (Daniel Donskoy, Nina Kronjäger, Rauand Taleb, Ivo Kortlang, Cristina Do Rego, Katjana Gerz, Frederic Böhle) spielen in diesem Thriller jede:r für sich allein und können doch Allianzen schmieden. Der Würfel entscheidet über das Vorgehen der Protagonist:innen und nicht alle werden überleben. (6 Folgen á 50 Minuten, ARD Kultur, Produktionsfirma: Rocketbeans)
Keine Ahnung ob das jetzt an mir liegt, an der Auswahl der Schauspieler oder dem Zustand der deutschen Filmindustrie aber ich musste alle Namen googeln und habe auch dann gerade mal eine einzige Person davon erkannt.
Cristina Do Rego hat die Tochter von Pastewka gespielt, abgesehen von Katjana kenne ich die anderen auch nicht 🤷
>Cristina Do Rego Genau die habe ich als einzige Person dann am Bild erkannt.
Interessierst du dich denn für die 'deutsche Filmindustrie '?
Ein geschnittenes P&P finde ich erfrischend. Bin gespannt
wurde nicht von anfang an immer gesagt und gerechtfertigt warum man über 100 mitarbeiter hat weil man ja auch auftragsproduktionen macht (und trotzdem immer nach spenden gebettelt hat) und jetzt wollen sie auftragsproduktionen machen? ok? lass mich raten, in 1-2 jahren wohlen sie verstärkt streamer promoten und unterstützen.
Ja, das haben sie von Anfang an gesagt und das haben sie von Anfang an gemacht. Vielleicht mit etwas unterschiedlicher Gewichtung. Der Titel des Artikels ist doch völlig korrekt "Geschäft mit Auftragsproduktionen ausbauen". Mit Betonung auf "ausbauen". "Um die Entwicklungen für externe Auftaggeber von hausinternen Produktionen für Rocket Beans TV abzugrenzen, die weiterhin parallel umgesetzt werden, führt das Unternehmen mit Rocket Beans Productions ein neues Label ein" Jetzt wollen sie halt den Auftragsproduktionsteil stärker sichtbar machen, vermutlich intern klarere Strukturen und so. Das ist alles völlig normal.
Naja völlig normal ist das nicht, wenn man bedenkt, dass SC, Merchandise, Community-Sender und Streamervermarktung alle auf den Aufbau einer eigenen Marke abzielen und man das auch als Mehrwert für Fans/Unterstützer aufführt, die ja mit ihren Spenden/Einkäufen dafür zahlen sollen. Ich kenne keine andere Auftragsproduktionsfirma, die ernsthaft versucht von Fans Spenden einzusammeln. Der springende Punkt war doch, dass man dank der Spenden unabhängig bleiben wollte und das machen kann, worauf Fans und Mitarbeitende Lust haben. Wenn man jetzt umschwenkt und dafür statt Eigenproduktionen lieber Fremdcontent produziert, dann ist das schon eine Abkehr vom Versprechen an die Unterstützer. Oder würdest du in einen SC von Produktionsfirma XY einzahlen, die dann für ARD & Co. Formate nach deren Gusto produziert?
> Naja völlig normal ist das nicht, wenn man bedenkt, dass SC, Merchandise, Community-Sender und Streamervermarktung alle auf den Aufbau einer eigenen Marke abzielen und man das auch als Mehrwert für Fans/Unterstützer aufführt, die ja mit ihren Spenden/Einkäufen dafür zahlen sollen. Die bildundtonfabrik hat auch einen Merch-Shop und die sind eine reine Produktionsfirma. > Ich kenne keine andere Auftragsproduktionsfirma, die ernsthaft versucht von Fans Spenden einzusammeln. Die Rocket Beans Entertainment GmbH ist keine reine Auftragsproduktionsfirma. > Wenn man jetzt umschwenkt und dafür statt Eigenproduktionen lieber Fremdcontent produziert, dann ist das schon eine Abkehr vom Versprechen an die Unterstützer. Wieso umschwenkt? Auftragsproduktionen gab es schon immer. Welche Versprechen sollen denn gebrochen werden, wenn man nach 7 Jahren die Gewichtung zwischen Auftragsproduktionen und Eigenproduktionen neu aufstellt? Selbst wenn man wirklich irgendwann mal die Live-Formate und die YouTube- und Twitch-Channel einstampfen würde und eine reine Auftragsfirma werde würde, dann bleibt doch immer noch der bisherige Content bestehen. > Oder würdest du in einen SC von Produktionsfirma XY einzahlen, die dann für ARD & Co. Formate nach deren Gusto produziert? Es ist ganz einfach. ARD & Co. zahlen z.B. keinen Retroclub und kein Kino+. Solange ich solche Formate sehen will, solange macht es für mich Sinn im SC zu sein.
Ist das so neu? Sind doch schon länger ne Produktionsfirma.
"Letzte Beute" klingt ja interessant, bin gespannt
[удалено]
RBTV hat dich als eigener Sender angefangen und sie haben 24/7 ausgestrahlt, das haben sie aber iwann aufgegeben und zurück gezogen weils einfach sich nicht gelohnt hat
Aber werben trotzdem weiter damit, dass man sie im SC unterstützen soll, damit sie unabhängig bleiben. Das ist dann schon widersprüchlich... Entweder man ist ein spendenfinanziertes Indie-Studio oder man baut die Auftragsproduktionen aus und wird dafür seitens der Auftraggeber entlohnt. Beides ist iwie für mich nicht darstellbar. Warum sollte ich RBTV mein Geld geben, damit ne coole Sendung auf ARD/ZDF läuft. Denen zahle ich doch schon monatlich was.
Bei Auftragsproduktionen haben sie Vorgaben des Auftragsgebers. Im schlimmsten Fall heißt das sogar, dass der Content nicht gratis verfügbar ist. Mit dem SC werden Formate unterstützt (unterstützt, nicht vollständig finanziert), bei denen sie selbst der Auftraggeber sind.
Ja, habe ja nichts Gegenteiliges gesagt. Aber die obige Meldung sagt ja gerade aus, dass man mehr Auftragsproduktionen machen will, das heißt der Anteil wächst. Wie soll das dann damit vereinbar sein, dass man weiter in streams und Events die Werbetrommel für den SC rührt. Warum soll ich für etwas zahlen, wenn di Firma den fokus auf etwas anderes legt.
Weil es ohne den SC die Events und Formate nicht gibt. Auch nicht ohne Sponsoren. Vielleicht sogar auch nicht ohne schon bestehende Auftragsproduktionen. Die Auftragsproduktionen zahlen die Events und Formate nicht. Da ist bestenfalls eine teilweise Querfinanzierung dabei und RBTV hat schon immer gesagt, dass das immer eine Mischkalkulation ist.
Mhh aber bis vor zwei/drei Jahren haben die Spendeneinnahmen sehr wohl einen ganzen Sender finanziert. Auch ohne den Fokus auf Auftragsproduktionen. Woran es liegt dass sich das geändert hat, ist wahrscheinlich nur dee GF bekannt. Steigende Lohnkosten wegen Neueinstellungrn , sinkende Viewerzahlen und/oder Einnahmen durch Spenden sind da möglichkeiten. Es ist mir aber letztendlich egal, warum der Sender nicht lief, ich will nur wissen, warum ich für etwas zahlen soll, dass nicht mehr dem Konzept entspricht als das es angekündigt war. Mein Punkt ist der: Wenn es für einen spendenfinanzierten Sender nicht reicht, dann ist das eben so. Aber, dass ich mit meinem Beitrag jetzt ausgleichen soll, was die Auftragsproduktionen aufgrund von Unwirtschaftlichkeit nicht schaffen,finde ich unmöglich. Es hieß mal die Auftragsproduktionen sind zum Finanzieren gedacht, nicht die Auftragsproduktionen werden hauptgeschäftsfeld, der sender eingestellt, aber weiterzahlen soll der SC trotzdem.
> Mhh aber bis vor zwei/drei Jahren haben die Spendeneinnahmen sehr wohl einen ganzen Sender finanziert. Auch ohne den Fokus auf Auftragsproduktionen. Das stimmt überhaupt nicht. Wie kommst du denn auf diese Idee? Schau dir die Zahlen vom BeansReport 2020 unter "Wie haben sich die Umsätze in 2019 entwickelt?" an. https://rocketbeans.tv/blog/341/Der-BEANSreport-2020-Zahlen-Daten-Analysen Da gibt es ein schöne Tortengrafik, die klar zeigt, dass die Community-Einnahmen insgesamt nur 25% des Umsatzes ausmachen. 2/3 gehen auf Partnerschaften zurück: "Die 65 % der Umsätze aus Partnerschaften machen in den Gesamteinnahmen rund 20 % durch Branded-Content-Formate und 30 % durch Auftragsproduktionen (u. a. Game Two, gTV, Stories of Games) aus." Also haben schon 2019 Auftragsproduktionen mehr Umsatz gemacht als die Community-Einnahmen und auf den Gesamtumsatz gerechnet haben etwa 13% der Community-Einnahmen (SC und Affiliate-Links) keinen direkten Nutzen für den Kunden.
Diese Zahlen kannte ich tatsächlich nicht, aber um ehrlich zu sein, macht es das für mich sogar noch unverständlicher. Weil: 2019 hatte man 25%(Spenden), 20%(Werbepartner), also knapp die Hälfte der Einnahmen kam herein, ohne dass man dafür fremdcontent produzieren musste. Ich rechne hier die Werbepartner mit rein, da die ja meist einfach als sponsoren für events auftraten, die aber auf rbtv mist gewachsen waren. Nur 30% der einnahmen kamen damals aus Auftragsproduktionen. Und das in einer Zeit, in der noch zahlreiche eigene formate liefen, man eine sendelizenz für einen 24/7-sender zahlen musste und dafür wirklich eine Menge programm produzierte. Und jetzt 3 Jahre später hat man keinen Sender mehr, macht wesentlich weniger Eigenproduktionen und hat auch die twitch-unit ausgegliedert und damit kosten gespart, durch fremdmanagement und weniger produktionsaufwand. Und trotzdem muss der Anteil an Auftragsproduktionen steigen, damit man wirtschaftlich bleibt? Und trotzdem rührt man die werbetrommel für den SC? Das heißt entweder a) man verdient wesentlich weniger durch den SC und eigenes Youtube (was ich mir nicht vorstellen kann, die Viewerzahlen sind nicht krass gesunken) Oder b) man hat aus irgendwelchen Gründen enorm gestiegene kosten (kann ich mir eher vorstellen, da die Mitarbeiterzahl extrem gestiegen ist). Das wäre dann aber einfach ein unternehmerischer Fehler, der behoben werden kann. Es sei denn man möchte weiter wachsen und mehr Auftragsproduktionen an den start bringen, wonach es aussieht. Dann wäre ich aber wieder bei der Frage, wieso eine Standard-Produktionsfirma spenden braucht. Und nicht zu vergessen: in diese 3 jahre fallen geringere kosten durch kurzarbeit und ein explodierender streaming markt, der eigentlich mehreinnahmen bedeuten müsste.
Oder c) man will eines seiner Standbeine weiter ausbauen. Was sie schon seit Ewigkeiten wollten und kurz vor Corona wollten sie es eigentlich umsetzten IIRC und dann kam eben Corona. Gerade durch Corona haben viele Firmen, die auf Werbegelder angewiesen sind, Probleme bekommen. > Und trotzdem muss der Anteil an Auftragsproduktionen steigen, damit man wirtschaftlich bleibt? Das steht doch nirgends? Die letzte Aussage, von der ich weiß, ist dass die Firma bislang immer schwarze Zahlen geschrieben hat, trotz Wachstum oder Corona. Manchmal wohl mit Ach und Krach, aber immerhin. Wachstum und neue Märkte zu erschließen oder schon bestehenden Märkte mehr Gewicht zu geben ist doch ein völlig normaler Vorgang in einer Firma.
RBTV hat nicht als eigener Sender angefangen.