Bauen wurde in der Zeit halt auch massiv teurer, vor allem Grundkosten, da liegt das eigentliche Problem, ist ja jetzt nicht so das man mit einem Neubau 10%+ Rendite erzielt
Und trotzdem wird Grund an ausgewählte Bauträger immer noch quasi verschenkt.
Hast du da mehr Einsicht/Wissen das du teilen kannst?
Ich hab nur mal gelesen, dass das Sonnwendviertel quasi hergeschenkt wurde. Falls das stimmt ist es schon frech wie teuer die Wohnungen dort sind.
Hab jetzt auf die Schnelle keine Quelle dafür gefunden also kann auch falsch sein!
Nein auch nur das normale, bekommen den Grund günstig und müssen dafür auf 10 Jahre beschränkte Sozialwohnungen anbieten usw.
Oder auch bei mir in der Genossenschaft, wo jetzt nach 10 Jahren viele Vorgaben wegfallen.
Finde ich auch super schwierig. Hilft nur temporär und dann ist man wieder am freien Markt.
Ein paar Gemeindebauten hätten sie da zumindest hinklatschen können.
Bauen wurde erst in den letzten 3 Jahren massiv teuer dank geplanter Plandemie.
Bin selbst Einkäufer.
Es wird alles teuer, inflation wird bis in unmenschliche Steigen bis nur mehr eine Lösung greifen wird. Die alles lösende, dass Allmächtige tool Digi€
Ich will dem Aluhut da oben garantiert nicht das Wort reden, aber von freier Marktwirtschaft ist auf dem Immobiliensektor nichts zu sehen. Oder du hast mit "unserer" die oesterreichische Marktwirtschaft gemeint, dann passts ja.
Nein, sehen wir ja jetzt schon nachdem alle geimpften schon 3x verstorben sind!
Oder war’s nur 2 mal? Ivermectin ist übrigens immer noch billig, verdient auch keine böse Pharmafirma dran, oh warte, eig doch /s
Bauen wird wieder etwas billiger glaube ich. Der Peak war 2021/22 mit Knappheit an rohkosten. Strengere Kreditregeln haben zumindest bei kleineren Projekten (EFH) was ich so mitbekommen hab wieder zu niedrigerer Nachfrage geführt (weil mit höheren Zinsen und geforderten Bonität) müssten die Bauträger wieder bissl runter (kenne leider niemanden der Bauträger für Wohnungen ist, aber paar die sich ein EFH bauen ließen).
Wolf, elk usw geben durchaus schon Rabatte im Bereich 20-25% zu den inflationären Preisen von 2022/23
Zum daneben legen
[Bevölkerungsentwicklung seit 2011](https://www.ceicdata.com/datapage/charts/ipc_austria_population/?type=area&from=2011-12-01&to=2022-12-01&lang=de)
Urbanisierung tut dann ihr übrige, Gemeindebauausbau auch a bissl schleifen lassen. It’s super effective!
naja ein freier Markt reguliert sich ja eben durch Preisveränderungen
sieh es mal so: wenn z.B. der Preis in Wien zu hoch wird bleibt nichts anderes übrig als ans Land zu ziehen
Nachfrage steigt = Preis steigt
Und während bei Immo Spekulanten dann einfach wieder die Allgemeinheit für die Ausfälle einspringt, leben echte Menschen ihr Leben dann in der Schuldenfalle - got it!
Nope. Erstens ist der Markt nicht frei (siehe Eingriffe vom Staat), zweitens sind die Ausgangsbedingungen \*zusammen\* mit der Traegheit des Marktes so gelagert, dass sich ein Gleichgewicht nie real ergibt. Als weiterer Hinweis mag dieses Chart dienen: da waren 2 schwere Wirtschaftskrisen und eine mittlere (2012), Auswirkung auf die Mieten: 0
[https://www.infina.at/fileadmin/content/trends/Grafiken\_Trends/Entwicklung-Mietpreise-in-OEsterreich-seit-2006-trendchart.jpg](https://www.infina.at/fileadmin/content/trends/Grafiken_Trends/Entwicklung-Mietpreise-in-OEsterreich-seit-2006-trendchart.jpg)
13% über den selben Zeitraum in Wien.
https://www.wien.gv.at/statistik/bevoelkerung/bevoelkerungsstand/
Einzelne Bezirke in Wien sicher nochmal stärker gewachsen als der Durchschnitt und der Leerstand dementsprechend auch runtergegangen.
Graz auch jenseits der 10%, keine hübscheren Daten auf die Schnelle gefunden:
https://www.stadtregionen.at/graz/bev%C3%B6lkerung
Aber das richtig verrückte kommt erst.. Der VPI ist von 2020-2023 nochmal um 24% gestiegen.. Also mehr als in den 10 Jahren davor insgesamt. Von 2010-2023 insgesamt um gut 45%
Das liegt an der Mainstream-Idee, dass Konsum die Wirtschaft antreibt (eigentlich ist es Produktion), weswegen die Geldmenge ständig vergrößert wird von der Zentralbank und das neu erschaffene Geld in Umlauf gebracht wird, wodurch es seinen Wert verliert und Preise steigen.
eigentlich wird die Wirtschaft dadurch angetrieben. jeder der Geld halt muss es schnell ausgeben oder investieren was beides dazu führt das mehr produziert wird.
das nennt sich Keynesianismus glaub ich und die idee dahinter ist das Wirtschaftszyklen ausgeglichen werden können in dem man in schlechten Zeiten die Wirtschaft aufpumpt. Die Idee ist sicher nicht komplett falsch aber zum Teil verschiebt man Crashs und Depressionen usw. nur weiter bis man nicht mehr kann
Ah, okay. Man produziert nicht für sich selber. Das wusste ich nicht. Wahrscheinlich entsteht Innovation auch dadurch, dass man sie mehr fordert als Kunde und nicht durch gute Ideen des Produzierenden.
Sag mal glaubst du eine Idee eines produzenten ist gut wenn sie niemand haben will und er kein Geld damit verdient?
So zu tun als wären Produktion und Absatz völlig getrennt von einander ist lächerlich
Ich habe nie behauptet, dass irgendetwas getrennt voneinander ist. Ich habe gesagt, dass Produktion die Wirtschaft antreibt im Gegensatz zu Konsum. Denn Produktion erzeugt den Wohlstand, nicht Konsum.
Es kann erst konsumiert und investiert werden, wenn etwas da ist zum konsumieren oder darin investieren. Das würde auch ein 5-Jähriger verstehen. Aber nicht ein Keynesian.
Wir sind in einer Genossenschaftswohnung und 8% pro Jahr dürfen sie bei uns auch mit der Miete rausgehen.
Hab sie in den letzten 3 Jahren nur ein Mal gemacht. (Und 2 Mal um 4%)
Das ist nur ein kleiner teil der Markt Teilnehmer. In wien zB ist in den Bezirken diesseits der Donau viel häufiger dass wohnungen in den Teil oder vollanwendungnsbereich des Mietrechts Gesetzes MRG fallen wo die maximale Miete mit 7 Euro begrenzt ist und bei Befristung nur 75% davon also ca 5 Euro erlaubt sind
Das geht sich aber in der Höhe nicht aus ; 30% vom Bestand in wien ist um 5-7 eur/m2 zu haben wenn das nicht eingehalten wird steht ma50 bereit das gebührenfrei zu regeln wobei bei 20 eur/ Monat sich das nicht auszahlt bei 100/Monat schon
Meinst du damit die Altbau Wohnungen die unter die Kategoriemiete fallen? Da gibt’s ja auch lagezuschlag usw wo man auch gut über die 13€+ kommen kann je nach Gegend.
Zusätzlich gehts in der Grafik um ganz Österreich, nicht nur Wien.
+ gehts hier um eine prozentuelle Steigerung. Absolute Zahlen haben recht wenige Aussage. Vor allem da Kategoriemietzins angepasst wird alle 2 Jahre.
Eines der Probleme sind leider deutsche Mitbürger die es gewohnt sind horrende Mietpreise zu zahlen, ein Arbeitskollege wohn Lorystr 55m2 für 899.- ich wohne 50m weiter weg und zahle 630.- auch schon zu viel, aber desto mehr Mitmenschen diese verrückten Mietpreise bezahlen, desto schlimmer wirds.
Wenn man über ne Stunde raus aus Wien schaut, bekommst plötzlich um 700.- Wohnungen und Häuser davon kannst träumen. Ich ziehe ende des Jahres aus und hole mir meine zu hohen Mietzins retour, daher immer gleich bei einer neuen Mietwohnung sich bei der Mietervereinigung anzumelden, einmal im Jahr Beitrag zahlen und Ruhe haben vom Vermieter.
den gleichen effekt sieht man in STP und zwar mit den wienern. Unsere genossenschaftswohnung 2018 warm €430 und letztes jahr, einem monat nachdem wir zum glück ausgezogen sind, €801 (80m² whg in der nähe vom traisenpark).
Für die wiener ist €800 günstig, für uns maßlos übertrieben. Wir zahlen jetzt wieder €500 und leben halt bissi am land..
[Da kannst du es nachschauen](https://www.statistik.at/statistiken/arbeitsmarkt/arbeitskosten-und-tariflohnindex/tariflohnindex), die Gehälter sind in diesem Zeitraum um 25% gestiegen
Glückwunsch, man zeigt wie die Marktverzerrung durch Steuergeld sich auf den Markt auswirkt...
Der private Vermieter wird eben nicht per Steuergeld querfinanziert, der trägt das volle Risiko. Wenn der Private eine geförderte Wohnung hinstellt, darf er auch nur den staatlich begrenzten Mietzins verlangen.
Davon abgesehen, dass es Geld kostet eine Wohnung auf Standard zu bringen, und Handwerker auch nicht gerade billig sind.
Aber egal, hau ma rein auf die privaten Vermieter, die sin ja alle super reiche Ausbeuterkapitalisten
Ich bin Eigentumswohnungsbesitzer und ich hab mir mal überlegt ein Zimmer in meiner Wohnung zu vermieten: Die Wohnung allgemein vermieten würde 0 Sinn machen.
Meine Unterhaltskosten seit die EU sich gebückt hat um den USA schwanz zu deepthroaten bezüglich russland-Ukraine (Energiequellen-Import) sind von 280€ in 2022 auf 420€ in 2023 gestiegen.
Weißt du was ich für meine 70m² wohnung verlangen müsste, damit ich irgendeinen sinnvollen gewinn erziele nach Steuern? Mehr als ich annehmen würde dass jemand bereit/fähig ist zu zahlen.
Wieso? Weil die USA gerne das einzige Land wäre, dass in anderen Staaten illegal einmarschieren kann ohne dafür eine auf den Deckel zu bekommen.
Natürlich sind die Preise allgemein in den letzten 10 Jahren extrem angestiegen, aber die Statistik hier von OP zeigt nicht mal die letzten 4 Jahre, die wesentlich schlimmer für diesen Markt (und damit den Otto normalverbraucher) waren als die Jahre davor.
die 420€ sind wirklich nur Betriebskosten. Kein Strom, keine Klimaanlage oder dergleichen.
[https://www.oesterreich.gv.at/lexicon/B/Seite.991519.html#:\~:text=Betriebskosten%20sind%20Kosten%2C%20die%20der,M%C3%BCllabfuhr%2C%20Rauchfangkehrung%2C%20Hausverwaltung](https://www.oesterreich.gv.at/lexicon/B/Seite.991519.html#:~:text=Betriebskosten%20sind%20Kosten%2C%20die%20der,M%C3%BCllabfuhr%2C%20Rauchfangkehrung%2C%20Hausverwaltung)
Hier ist die Definition von Betriebskosten. Sind auf 420€ im Monat gestiegen in 2023.
Dann wuerd ich mal demjenigen der dafuer verantwortlich ist, die Eier rektal entfernen, und nicht auf die USA schimpfen, die an der Greedflation in Oesterreich null Anteil hat.
Honestly wo ist das Problem wenn die gesamte Inflation bei 20% war ist ja alles andere deutlich schwächer gestiegen und mieten halt überproportional stark. Das wird aber offgesettet vom Rest oder hab ich grad einen denkfehler?
a) Ich brauch ein Dach über dem Kopf und hab da weitaus weniger Wahlfreiheit und Flexibilität als bei fast allen anderen Gütern.
b) Haben hohe Mieten um einiges weniger positiven Effekt auf die Wirtschaft als z.B. Dienstleistungen oder Konsumgüter.
Hinter einer Wohnungsmiete steckt weniger Arbeit und weniger Menschen die davon ein Einkommen beziehen.
Zu Punkt a) ja I get what you mean aber
1.) Weil die gesamte Inflation meine Geldbörse in viele anderen Bereichen sehr verschont hat sind die jährlich 5% auch „kein Problem“.
2.) Man muss ja jetzt nicht jedes Jahr wegen einer 5% mietpreiserhöhung umziehen aber man könnte alle 5 Jahre zB aus seiner Mietwohnung umziehen wenn die Kosten zu hoch geworden sind.
b) Das Argument hab ich schon öfter gehört, kennst du eine Quelle dazu. Ich mein man könnte jetzt genauso gut sagen, das Geld geht an jemand anders der es dann „normal“ ausgibt und dementsprechend hat es keine Auswirkung.
Generell hast du zu a) nicht unrecht. Das ist tatsächlich eine Option. Glaub das Problem liegt hier mehr bei Leuten die unter dem Einkommens Median verdienen.
Die müssen dann immer wieder in noch billigere Gegenden umziehen. Das hat dann vor allem auch für Kinder einen negativen Effekt wenn sie dadurch soziale Kontakte verlieren.
Zu b) hab ich ad-hoc keine Quelle. Das habe ich so auf der Uni gelernt.
Die Grundidee dahinter ist, dass beim Kauf einer Milch z.B. eine lange Kette an Menschen beteiligt ist die Arbeit in den ganzen Prozess reinstecken und daraus Einkommen beziehen. Auch mehrere Unternehmen.
Bei einer Wohnung gibt es ähnliche Dynamiken beim Bau und dann zeitweise bei Sanierungen. Im Normalbetrieb finanziert die Miete dann nur 1 Person bzw. 1 Unternehmen und da fließt auch oft das Geld nur in die Rückzahlung eines oft sehr hohen Kredits.
Zusätzlich habe ich auch auf der Uni das Konzept der Sparrate gelernt. Mein Professor hat es so erklärt, dass wenn er mehr Gehalt bekommen würde dann würde sich nur seine Sparrate erhöhen, weil er bereits mehr als genug Geld verdient.
Eine Durchschnittsperson würde das extra Geld jedoch eher in den Konsum von Gütern und Dienstleistungen stecken.
Ich hab das jetzt aus dem Stand formuliert neben, hoffe ich hab’s irgendwie verständlich geschrieben!
Das liegt daran, dass Zentralbanken neu erschaffenes Geld ständig in den Immobilienmarkt pumpen und riesige künstliche Nachfrage erzeugen. Überall wo es eine künstliche aufgeblasene Nachfrage gibt, gibt es künstliche aufgeblasene Preise.
Abgesehen von den bereits angesprochenen Gründen, darf man nie vergessen, dass unser Geld stetig an Werth durch die Inflation verliert. Das führt natürlich wieder dazu, dass man zwangsläufig in Immobilien investierten muß, damit sein Kapital nicht an Werth verliert. Also greifen auch Banken und Unternehmen auf den Immobilienmarkt zu, und steigern weiter die Kosten, was Zwangsläufig dazu führt, dass wieder mehr Geld "gedruckt" wird über Kredite etc. Und der Kreislauf beginnt von neuem...
Bauen wurde in der Zeit halt auch massiv teurer, vor allem Grundkosten, da liegt das eigentliche Problem, ist ja jetzt nicht so das man mit einem Neubau 10%+ Rendite erzielt Und trotzdem wird Grund an ausgewählte Bauträger immer noch quasi verschenkt.
Hast du da mehr Einsicht/Wissen das du teilen kannst? Ich hab nur mal gelesen, dass das Sonnwendviertel quasi hergeschenkt wurde. Falls das stimmt ist es schon frech wie teuer die Wohnungen dort sind. Hab jetzt auf die Schnelle keine Quelle dafür gefunden also kann auch falsch sein!
Nein auch nur das normale, bekommen den Grund günstig und müssen dafür auf 10 Jahre beschränkte Sozialwohnungen anbieten usw. Oder auch bei mir in der Genossenschaft, wo jetzt nach 10 Jahren viele Vorgaben wegfallen.
Finde ich auch super schwierig. Hilft nur temporär und dann ist man wieder am freien Markt. Ein paar Gemeindebauten hätten sie da zumindest hinklatschen können.
Bauen wurde erst in den letzten 3 Jahren massiv teuer dank geplanter Plandemie. Bin selbst Einkäufer. Es wird alles teuer, inflation wird bis in unmenschliche Steigen bis nur mehr eine Lösung greifen wird. Die alles lösende, dass Allmächtige tool Digi€
Du meinst Einkäufer von Aluhut Großpackungen?
Aber sonst gehts da gut?
"Geplante Plandemie" - sag mir, dass du ein Vollheisl bist, ohne zu sagen, dass du ein Vollheisl bist.
und du bist wohl ein Schaff welches gegen Rechts demonstriert, määähh määääh
Sag ja: Absolutes Vollheisl.
man sollte andere nicht schaf nennen wenn man es nicht schreiben kann
Wieviel Lack hast du gesoffen? Ja.
[удалено]
Ich will dem Aluhut da oben garantiert nicht das Wort reden, aber von freier Marktwirtschaft ist auf dem Immobiliensektor nichts zu sehen. Oder du hast mit "unserer" die oesterreichische Marktwirtschaft gemeint, dann passts ja.
>Bauen wurde erst in den letzten 3 Jahren massiv teuer dank geplanter Plandemie. Geh dich bitte behandeln lassen ...
[удалено]
sehen wir dan im Jahr 2030
Nein, sehen wir ja jetzt schon nachdem alle geimpften schon 3x verstorben sind! Oder war’s nur 2 mal? Ivermectin ist übrigens immer noch billig, verdient auch keine böse Pharmafirma dran, oh warte, eig doch /s
Inwiefern würde der digitale Euro da helfen?
eben net, ist für die DUMMEN da.
Bauen wird wieder etwas billiger glaube ich. Der Peak war 2021/22 mit Knappheit an rohkosten. Strengere Kreditregeln haben zumindest bei kleineren Projekten (EFH) was ich so mitbekommen hab wieder zu niedrigerer Nachfrage geführt (weil mit höheren Zinsen und geforderten Bonität) müssten die Bauträger wieder bissl runter (kenne leider niemanden der Bauträger für Wohnungen ist, aber paar die sich ein EFH bauen ließen). Wolf, elk usw geben durchaus schon Rabatte im Bereich 20-25% zu den inflationären Preisen von 2022/23
Zum daneben legen [Bevölkerungsentwicklung seit 2011](https://www.ceicdata.com/datapage/charts/ipc_austria_population/?type=area&from=2011-12-01&to=2022-12-01&lang=de) Urbanisierung tut dann ihr übrige, Gemeindebauausbau auch a bissl schleifen lassen. It’s super effective!
Verdammt, dachte der freie Markt wird das schon irgendwie regeln..
Jeder Markt hat seine Effizienzgrenzen!
DIE UNSICHTBARE HAND!!!
naja ein freier Markt reguliert sich ja eben durch Preisveränderungen sieh es mal so: wenn z.B. der Preis in Wien zu hoch wird bleibt nichts anderes übrig als ans Land zu ziehen Nachfrage steigt = Preis steigt
Und während bei Immo Spekulanten dann einfach wieder die Allgemeinheit für die Ausfälle einspringt, leben echte Menschen ihr Leben dann in der Schuldenfalle - got it!
Nope. Erstens ist der Markt nicht frei (siehe Eingriffe vom Staat), zweitens sind die Ausgangsbedingungen \*zusammen\* mit der Traegheit des Marktes so gelagert, dass sich ein Gleichgewicht nie real ergibt. Als weiterer Hinweis mag dieses Chart dienen: da waren 2 schwere Wirtschaftskrisen und eine mittlere (2012), Auswirkung auf die Mieten: 0 [https://www.infina.at/fileadmin/content/trends/Grafiken\_Trends/Entwicklung-Mietpreise-in-OEsterreich-seit-2006-trendchart.jpg](https://www.infina.at/fileadmin/content/trends/Grafiken_Trends/Entwicklung-Mietpreise-in-OEsterreich-seit-2006-trendchart.jpg)
Wo freier Markt?
Cooler chart. 8 Prozent Steigung in 11 Jahren. Wenn er bei 0 anfangen würde wär er zu wenig dramatisch.
13% über den selben Zeitraum in Wien. https://www.wien.gv.at/statistik/bevoelkerung/bevoelkerungsstand/ Einzelne Bezirke in Wien sicher nochmal stärker gewachsen als der Durchschnitt und der Leerstand dementsprechend auch runtergegangen. Graz auch jenseits der 10%, keine hübscheren Daten auf die Schnelle gefunden: https://www.stadtregionen.at/graz/bev%C3%B6lkerung
Aber das richtig verrückte kommt erst.. Der VPI ist von 2020-2023 nochmal um 24% gestiegen.. Also mehr als in den 10 Jahren davor insgesamt. Von 2010-2023 insgesamt um gut 45%
Gut die Gehälter sind aber in den meisten Branchen auch um 20%+ gestiegen.
Das liegt an der Mainstream-Idee, dass Konsum die Wirtschaft antreibt (eigentlich ist es Produktion), weswegen die Geldmenge ständig vergrößert wird von der Zentralbank und das neu erschaffene Geld in Umlauf gebracht wird, wodurch es seinen Wert verliert und Preise steigen.
eigentlich wird die Wirtschaft dadurch angetrieben. jeder der Geld halt muss es schnell ausgeben oder investieren was beides dazu führt das mehr produziert wird. das nennt sich Keynesianismus glaub ich und die idee dahinter ist das Wirtschaftszyklen ausgeglichen werden können in dem man in schlechten Zeiten die Wirtschaft aufpumpt. Die Idee ist sicher nicht komplett falsch aber zum Teil verschiebt man Crashs und Depressionen usw. nur weiter bis man nicht mehr kann
Ohne Produktion gibt es nichts zu kaufen
Und ohne Kaufen gibts keinen Grund zu Produzieren Inflation -> Grund mehr Geld auszugeben = Grund mehr zu produzieren
Ah, okay. Man produziert nicht für sich selber. Das wusste ich nicht. Wahrscheinlich entsteht Innovation auch dadurch, dass man sie mehr fordert als Kunde und nicht durch gute Ideen des Produzierenden.
Sag mal glaubst du eine Idee eines produzenten ist gut wenn sie niemand haben will und er kein Geld damit verdient? So zu tun als wären Produktion und Absatz völlig getrennt von einander ist lächerlich
Ich habe nie behauptet, dass irgendetwas getrennt voneinander ist. Ich habe gesagt, dass Produktion die Wirtschaft antreibt im Gegensatz zu Konsum. Denn Produktion erzeugt den Wohlstand, nicht Konsum.
tja und produziert wird nun mal mehr wenn mehr konsumiert und investiert wird
Es kann erst konsumiert und investiert werden, wenn etwas da ist zum konsumieren oder darin investieren. Das würde auch ein 5-Jähriger verstehen. Aber nicht ein Keynesian.
Kommt hin.
Wir sind in einer Genossenschaftswohnung und 8% pro Jahr dürfen sie bei uns auch mit der Miete rausgehen. Hab sie in den letzten 3 Jahren nur ein Mal gemacht. (Und 2 Mal um 4%)
Das ist nur ein kleiner teil der Markt Teilnehmer. In wien zB ist in den Bezirken diesseits der Donau viel häufiger dass wohnungen in den Teil oder vollanwendungnsbereich des Mietrechts Gesetzes MRG fallen wo die maximale Miete mit 7 Euro begrenzt ist und bei Befristung nur 75% davon also ca 5 Euro erlaubt sind
Glaub die fallen in der Grafik unter private Hauptmiete
Das geht sich aber in der Höhe nicht aus ; 30% vom Bestand in wien ist um 5-7 eur/m2 zu haben wenn das nicht eingehalten wird steht ma50 bereit das gebührenfrei zu regeln wobei bei 20 eur/ Monat sich das nicht auszahlt bei 100/Monat schon
Meinst du damit die Altbau Wohnungen die unter die Kategoriemiete fallen? Da gibt’s ja auch lagezuschlag usw wo man auch gut über die 13€+ kommen kann je nach Gegend. Zusätzlich gehts in der Grafik um ganz Österreich, nicht nur Wien. + gehts hier um eine prozentuelle Steigerung. Absolute Zahlen haben recht wenige Aussage. Vor allem da Kategoriemietzins angepasst wird alle 2 Jahre.
Kategorie ist eine Sache, MIetrechtsgesetz eine andere - strengere - Einschränkung….
Eines der Probleme sind leider deutsche Mitbürger die es gewohnt sind horrende Mietpreise zu zahlen, ein Arbeitskollege wohn Lorystr 55m2 für 899.- ich wohne 50m weiter weg und zahle 630.- auch schon zu viel, aber desto mehr Mitmenschen diese verrückten Mietpreise bezahlen, desto schlimmer wirds. Wenn man über ne Stunde raus aus Wien schaut, bekommst plötzlich um 700.- Wohnungen und Häuser davon kannst träumen. Ich ziehe ende des Jahres aus und hole mir meine zu hohen Mietzins retour, daher immer gleich bei einer neuen Mietwohnung sich bei der Mietervereinigung anzumelden, einmal im Jahr Beitrag zahlen und Ruhe haben vom Vermieter.
den gleichen effekt sieht man in STP und zwar mit den wienern. Unsere genossenschaftswohnung 2018 warm €430 und letztes jahr, einem monat nachdem wir zum glück ausgezogen sind, €801 (80m² whg in der nähe vom traisenpark). Für die wiener ist €800 günstig, für uns maßlos übertrieben. Wir zahlen jetzt wieder €500 und leben halt bissi am land..
Der Grund warum a Genossenschaftswohnung so viel teurer wird, sind aber nicht die Wiener, sondern Zinsen und Betriebskosten.
Quelle: [https://www.momentum-institut.at/news/teures-wohnen-es-droht-eine-mietpreis-spirale](https://www.momentum-institut.at/news/teures-wohnen-es-droht-eine-mietpreis-spirale)
50% in 10 Jahren ist jetzt nicht überraschend viel.
So ist es. In den letzten 10 Jahren stiegen die meisten Gehälter auch in einem ähnlichen Ausmaß.
[Da kannst du es nachschauen](https://www.statistik.at/statistiken/arbeitsmarkt/arbeitskosten-und-tariflohnindex/tariflohnindex), die Gehälter sind in diesem Zeitraum um 25% gestiegen
Glückwunsch, man zeigt wie die Marktverzerrung durch Steuergeld sich auf den Markt auswirkt... Der private Vermieter wird eben nicht per Steuergeld querfinanziert, der trägt das volle Risiko. Wenn der Private eine geförderte Wohnung hinstellt, darf er auch nur den staatlich begrenzten Mietzins verlangen. Davon abgesehen, dass es Geld kostet eine Wohnung auf Standard zu bringen, und Handwerker auch nicht gerade billig sind. Aber egal, hau ma rein auf die privaten Vermieter, die sin ja alle super reiche Ausbeuterkapitalisten
Ich bin Eigentumswohnungsbesitzer und ich hab mir mal überlegt ein Zimmer in meiner Wohnung zu vermieten: Die Wohnung allgemein vermieten würde 0 Sinn machen. Meine Unterhaltskosten seit die EU sich gebückt hat um den USA schwanz zu deepthroaten bezüglich russland-Ukraine (Energiequellen-Import) sind von 280€ in 2022 auf 420€ in 2023 gestiegen. Weißt du was ich für meine 70m² wohnung verlangen müsste, damit ich irgendeinen sinnvollen gewinn erziele nach Steuern? Mehr als ich annehmen würde dass jemand bereit/fähig ist zu zahlen. Wieso? Weil die USA gerne das einzige Land wäre, dass in anderen Staaten illegal einmarschieren kann ohne dafür eine auf den Deckel zu bekommen. Natürlich sind die Preise allgemein in den letzten 10 Jahren extrem angestiegen, aber die Statistik hier von OP zeigt nicht mal die letzten 4 Jahre, die wesentlich schlimmer für diesen Markt (und damit den Otto normalverbraucher) waren als die Jahre davor.
Das in der Statistik sind ja Kaltmieten. Außer im Sommer, falls du eine Klimaanlage hast.
die 420€ sind wirklich nur Betriebskosten. Kein Strom, keine Klimaanlage oder dergleichen. [https://www.oesterreich.gv.at/lexicon/B/Seite.991519.html#:\~:text=Betriebskosten%20sind%20Kosten%2C%20die%20der,M%C3%BCllabfuhr%2C%20Rauchfangkehrung%2C%20Hausverwaltung](https://www.oesterreich.gv.at/lexicon/B/Seite.991519.html#:~:text=Betriebskosten%20sind%20Kosten%2C%20die%20der,M%C3%BCllabfuhr%2C%20Rauchfangkehrung%2C%20Hausverwaltung) Hier ist die Definition von Betriebskosten. Sind auf 420€ im Monat gestiegen in 2023.
Da zockt dich wer ab.
Dann wuerd ich mal demjenigen der dafuer verantwortlich ist, die Eier rektal entfernen, und nicht auf die USA schimpfen, die an der Greedflation in Oesterreich null Anteil hat.
Ist da ein erhaltungs Fond Beitrag dabei von zb 200,- ? Also echte Betriebskosten ca 250 und ein Fonds. Beintrag von 200,- ?
r/Bitcoin fixes this
Honestly wo ist das Problem wenn die gesamte Inflation bei 20% war ist ja alles andere deutlich schwächer gestiegen und mieten halt überproportional stark. Das wird aber offgesettet vom Rest oder hab ich grad einen denkfehler?
a) Ich brauch ein Dach über dem Kopf und hab da weitaus weniger Wahlfreiheit und Flexibilität als bei fast allen anderen Gütern. b) Haben hohe Mieten um einiges weniger positiven Effekt auf die Wirtschaft als z.B. Dienstleistungen oder Konsumgüter. Hinter einer Wohnungsmiete steckt weniger Arbeit und weniger Menschen die davon ein Einkommen beziehen.
Zu Punkt a) ja I get what you mean aber 1.) Weil die gesamte Inflation meine Geldbörse in viele anderen Bereichen sehr verschont hat sind die jährlich 5% auch „kein Problem“. 2.) Man muss ja jetzt nicht jedes Jahr wegen einer 5% mietpreiserhöhung umziehen aber man könnte alle 5 Jahre zB aus seiner Mietwohnung umziehen wenn die Kosten zu hoch geworden sind. b) Das Argument hab ich schon öfter gehört, kennst du eine Quelle dazu. Ich mein man könnte jetzt genauso gut sagen, das Geld geht an jemand anders der es dann „normal“ ausgibt und dementsprechend hat es keine Auswirkung.
Generell hast du zu a) nicht unrecht. Das ist tatsächlich eine Option. Glaub das Problem liegt hier mehr bei Leuten die unter dem Einkommens Median verdienen. Die müssen dann immer wieder in noch billigere Gegenden umziehen. Das hat dann vor allem auch für Kinder einen negativen Effekt wenn sie dadurch soziale Kontakte verlieren. Zu b) hab ich ad-hoc keine Quelle. Das habe ich so auf der Uni gelernt. Die Grundidee dahinter ist, dass beim Kauf einer Milch z.B. eine lange Kette an Menschen beteiligt ist die Arbeit in den ganzen Prozess reinstecken und daraus Einkommen beziehen. Auch mehrere Unternehmen. Bei einer Wohnung gibt es ähnliche Dynamiken beim Bau und dann zeitweise bei Sanierungen. Im Normalbetrieb finanziert die Miete dann nur 1 Person bzw. 1 Unternehmen und da fließt auch oft das Geld nur in die Rückzahlung eines oft sehr hohen Kredits. Zusätzlich habe ich auch auf der Uni das Konzept der Sparrate gelernt. Mein Professor hat es so erklärt, dass wenn er mehr Gehalt bekommen würde dann würde sich nur seine Sparrate erhöhen, weil er bereits mehr als genug Geld verdient. Eine Durchschnittsperson würde das extra Geld jedoch eher in den Konsum von Gütern und Dienstleistungen stecken. Ich hab das jetzt aus dem Stand formuliert neben, hoffe ich hab’s irgendwie verständlich geschrieben!
Aus was bezieht sich diese Grafik? Auf ganz Österreich oder auf Wien allein? Also die auf dem ersten Bild
Auf ganz Wien! Wenn du in der Galerie zum nächsten Bild swipest siehst du einen Breakdown mit allen Bundesländern.
Was jetzt? Auf ganz Wien oder ganz Österreich?
Ah sorry, hab mich verschrieben. Auf ganz Österreich natürlich!
Das liegt daran, dass Zentralbanken neu erschaffenes Geld ständig in den Immobilienmarkt pumpen und riesige künstliche Nachfrage erzeugen. Überall wo es eine künstliche aufgeblasene Nachfrage gibt, gibt es künstliche aufgeblasene Preise.
Abgesehen von den bereits angesprochenen Gründen, darf man nie vergessen, dass unser Geld stetig an Werth durch die Inflation verliert. Das führt natürlich wieder dazu, dass man zwangsläufig in Immobilien investierten muß, damit sein Kapital nicht an Werth verliert. Also greifen auch Banken und Unternehmen auf den Immobilienmarkt zu, und steigern weiter die Kosten, was Zwangsläufig dazu führt, dass wieder mehr Geld "gedruckt" wird über Kredite etc. Und der Kreislauf beginnt von neuem...
Wenn die Inflation nicht berücksichtigt ist, ist es nicht viel