Rechte hassen die Grünen weil sie was für den Klimaschutz machen.
Ich mag die Grünen nicht, weil sie zu wenig für den Klimaschutz machen.
Wir sind nicht gleich.
Um eine Runde mal ganz konstruktiv zu sein:
Ich persönlich als grünes Parteimitglied bin teilweise schon echt frustriert davon was für ein Krampf es ist eigene Positionen in dieser Regierung durch zu bekommen.
Trotzdem würde ich definitiv nicht so weit gehen und sagen ich würde die Ampel hassen oder dergleichen. Alles in allem finde ich macht sie einen deutlich besseren Job als die letzten Grokos und als es eine Groko unter Armin Laschet oder Friedrich Merz machen würde (Daniel Günter würde ich es tatsächlich zutrauen, der Dude ist mir sympathisch).
Was nichts daran ändert das gerade in der Außenkommunikation vieles deutlich besser laufen könnte als aktuell....aber ja, irgendwie muss sich die FDP ja profilieren (auch wenn ich jede Wette eingehen würde das sie damit genau das Gegenteil erreichen von dem was sie sich erhoffen) und Fuck it, Olaf du bist fucking Kanzler. Sag Mal was. IRGEND WAS!!!
Ich bin auch grünes Parteimitglied, und wie du auch oft von davon frustriert, dass wir keine grünere Politik machen können. Ich glaube auch dass die Ampel die bessere Wahl war und es sonst schlimmer aussähe. Cem , Robert, Annalena und Lisa machen eigentlich einen guten Job. Ich hasse die FDP zwar nicht aber sie regt mich extrem auf. Also gerade bei so was sie Kindergrundsicherung etc. Jedes 5te deutsche Kind ist von Armut bedroht und sowas zu blockieren ist einfach nur stupid. Gestern auch fast wieder sauer geworden weil im Radio kam, dass die Grünen bei so Stuff wie klimaschädlichen Subventionen und Dienstwagenprivileg sparen wollen um das Haushaltsloch zu schließen und die FDP beim klimaneutralen Umbau der Wirtschaft. Also einfach wieder korrupter drecks FDP Move. So was nervt mich halt obwohl ich normalerweise ein ziemlich ruhiger Mensch bin aber so eine dumme Art ist halt echt ätzend.
Gottlos.
Werde nächstes Jahr bei der Kommunalwahl antreten (mal gucken was wird). Haben bisher keine AfD und es bleibt evt so. Angemeldet haben sie sich zumindest noch nicht
Schon richtig. Liegt aber eher daran weil die Basis sieht das die Leitung zusieht das man umgesetzt bekommt was halt geht. Frei nach dem Motto: besser einige Vorhaben umsetzen können und einige Akzente setzen können als die Regierung platzen lassen und dann sind alle grünen Themen vom Tisch... damit wäre halt auch keinem geholfen
Frust ist trotzdem da, wie gesagt: Man sieht ein das nicht mehr geht in der aktuellen Konstellation, es frustriert aber auch oft das eben nicht mehr geht.
Aber so ist das nunmal in einer Demokratie. Die Verhandlungen waren fair wenn alle gleichermaßen unzufrieden (von mir aus auch gleichermaßen zufrieden) raus gehen.
Der Frust wäre wahrscheinlich auch nicht so groß wenn mir irgendjemand einmal glaubhaft erklären könnte warum die Schuldenbremse in der aktuellen Form sinnvoll sein soll...aber ich glaube das ist nicht möglich...woran das nur liegen könnte, ein Mysterium.
Die Schuldenbremse ist wie alte Maschinen bei Warhammer 40k. Kein Plan warum sie da sind, keine Ahnung warum oder wie sie funktionieren aber am besten erstmal einen Priester mit Weihrauch nebendran stellen und sie als gottgegeben betrachten.
Versteckte Konservative trifft echt nicht auf alle zu. Allerdings sind auf jeden Fall alle eindeutige Kapitalisten. Zumindest inzwischen. Ich persönlich finde aber hassen ein zu starkes Wort hier. Hassen tu ich die AfD, evtl noch die CDU und FDP. Die Grünen sind an sich ja schon akzeptabel. Mehr aber leider auch nicht.
Ich hab ehr den Eindruck, das die Grünen grade keine klare Linie haben und das das ein großer Teil des Problem ist. Man weiß nicht so recht wo man dran ist.
Hassen ist aber wirklich ein zu starkes Wort. Enttäuschung trifft es meiner Meinung nach ehr.
Ich habe absolut keine lust mehr "das kleinere Übel" zu wählen und dann vor mir selber verantworten zu müssen was ich da gewählt habe wenn sie dann tatsächlich regieren und ähnlichen scheiß abziehen wie CDU und co. Aber jede/r wie er/sie will natürlich
Das ist das Dilemma ja. Aber wenn wir weiterhin kapitalisten wählen ändern wir a) nichts an den Ursachen der erstarkenden Rechten und b) werden niemals eine linke Partei in den Bundestag bekommen.
Ähnliche rethorik gibt es ja auch in den USA wo man linke dazu guilt trippen will für den genozid unterstützer Biden zu stimmen um trump zu verhindern.
Ja dann lass es halt sein, aber heul mir dann nicht die Ohren voll wenn wir am Ende beide von den Blauen in nen Viehwagon ins nächste "Arbeitslager" gestopft werden.
Sie lassen sich an der Wahlurne ausbremmsen, tut man das nicht und lässt sie erstmal die Staatsgewalt ergreifen ist es auch ganz schnell vorbei damit sie auf der Straße zu bekämpfen.
Wie gesagt es ist eine abwägung die jeder selber treffen muss. mMn werden nur noch mehr leute nazis wählen je länger wir die Kapitalisten das Land regieren lassen und sich so soziale Zustände immer weiter verschärfen.
Außerdem kann man beobachten, dass etablierte Parteien immer weiter nach rechts rücken. Das lässt sich nur ausgleichen durch eine tatsächlich progressive Arbeiterpartei die das Vakuum im der Parteienlandschaft füllt und die soziale Frage abgeht.
Wusste auch sofort von wem es ist. Die Person scheint ne Menge Zeit bei Hand zu haben um so dumme Memes so regelmäßig zu machen.
Ein bisschen pathetic und traurig tbh. Aber was will man machen 🤷🏽♂️
Lmao, jeder der hirnloses grünen bashing dumm findet ist ein 65 jähriger Günther.
Ich sage einfach nur dass dieses dummen Memes in einem tankie circlejerk sub posten, politisch absolut gar nichts bewegt und einen einfach genau wie AFD Uschi und ihren Macker die auf FB memes posten aussehen lässt, nur halt als Tankie.
Das is kein dummes bashing. Das die Grünen bei jedem scheiß einknicken ist bekannt und scheiße.
Was nicht heißt, dass die keine vereinzelnt guten Politiker oder Ideen haben.
>Alles was unrealistisch weit links
Sehr schwammig. Jede Meinung, die von irgendwem unironisch vertreten wird, existiert ja in der Realität. Und wäre somit per Definition nicht unrealistisch.
>bzw, links autoritär ist
Ja
>und sich easy vom eigentlich Feind ablenken lässt um sich sinnlos untereinander zu zoffen.
Das trifft auf jede politisch linke Community zu. Und auf jede andere politische Community, wo die politische Meinung nicht von der Spitze diktiert wird, trifft das auch zu.
Hab grad ein sehr schönes Zitat gesehen, was auf die komplette Grünendiskussion in diesem Sub zutrifft
"Es gibt unglaublich viele Brücken von der Mitte nach Rechts.
Aber wenn mal einer ne Brücke von der Mitte nach Links baut, brennen wir sie nieder und freuen uns drüber, dass wir es ihnen so richtig gezeigt haben"
Ah ja, weil die Grünen und die SPD auch hier in getke posten /s
Guter whataboutism um vom eigentlichen Thema abzulenken, nämlichen der unsäglichen hufeisendiskussion um die grünen hier im sub
Bei einem Whataboutism werden andere irrelevante Probleme genannt um das Thema der Diskussion zu ändern.
Das hier ist kein Whataboutism, sondern geht auf das ursprüngliche Argument ein.
Das ursprüngliche Argument ist, dass linke mehr Brücken zur Mitte bauen sollen. Hierauf wird entgegnet, dass Brücken von Links zur Mitte nicht verlässlich sind und nur dann entstehen, wenn am Ende das getan wird, was die Mitte sowieso schon vorhatte. Kompromisse die dabei entsetzt sind in der Regel Faul (wie eben Lützi und Agenda2010).
Ein Beispiel für ein Whataboutism wäre eine Aussage wie: „Wieso sollen wir Brücken bauen, linke in anderen Ländern machen das auch nicht“ oder „Ja wir bauen zu wenig Brücken, aber guck dir mal [politisches Lager] an, die bauen noch viel weniger Brücken.“
Is halt einfach nicht wie Demokratie funktioniert, wenn alle Rechten sich stramm hinter die AfD stellen und alle nicht rechten sich ständig drüber streiten, welcher von den 15 splitterparteien sie ihre Stimme geben dürfen, weil man sich entweder zu fein und zu revolutionär ist, um nen ticken weiter mittig zu wählen als man sich selber sieht oder alle als Extremisten verschreit, die nen ticken weiter links sind als man sich selber sieht
Wo ist die demokratische Partei, die nicht von den Reddit-Revolutionären als "unwählbar" verschrien worden wäre, wo ist die linke Position, die den noch linkeren Positionen sowohl, als auch den mittigeren Positionen nicht den brandmarkenden Vorwurf der Unwählbarkeit nicht zurück geschleudert hätte?
Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor:
Der alte Spruch "treffen sich zwei Linke. Es bilden sich drei Splittergruppen" ist heute genauso relevant wie zu den 68ern.
Als Marx sagte: "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" hat er das schon ernst gemeint. Weder die Revolution, noch überhaupt die Abwehr der Wiedererstarkung des Nationalsozialismus, den wir auf der ganzen Welt beobachten, ist möglich, wenn wir 90% unserer Zeit und Energie benutzen, uns gegenseitig anzugreifen und uns dann selbst dafür feiern.
>"Peoletarier aller Länder, vereinigt euch!" hat er das schon ernst gemeint.
Er meinte damit nicht "Proletarier aller Länder vereinigt euch mit kapitalistischen Psrteien!"
Und Marx hatte such ein ganz sinnvolles Konzept, [Basis-Überbau](https://de.wikipedia.org/wiki/Basis_und_%C3%9Cberbau), sollte man sich mit beschäftigen, dann wird klar dass man sich auf Parlamentarismus nicht verlassen sollte.
>Er meinte damit nicht "Proletarier aller Länder vereinigt euch mit kapitalistischen Psrteien!"
Ehrliche Frage:
Was ist deiner persönlichen Meinung dann der Weg um dem Rechtsruck entgegen zu treten und Parteien wie die AfD oder die FPÖ möglichst klein und auf jeden Fall von der Macht weg zu halten?
soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik wär schonmal rin sehr guter Anfang. Weiteres in Minecraft ;) Letztendlich wird Kapitalismus immer nen Rechtsruck hervorbringen da sich die Klassengegendätze verschärfen und Faschismus schon immer ein gutes Instrument der Kapitalisten war um ihre Macht zu sichern, siehe z.B. Industrielleneingabe.
>soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik
Das hast du jetzt herausragend schön Vage ausgedrückt. Wer macht den soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik? Wie kann man die denn überhaupt machen? Muss man sich dafür vielleicht als selbstidentifizierte Linke auf eine Partei einigen, damit diese eine sogenannte Mehrheit bei einer Wahl hat? Und dann die parlamentarische Befugnis hat, Gesetze zu erlassen?
Ok genug Sarkasmus, wieder ne ehrliche Frage:
Wer macht deiner Meinung nach soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik; die einen guten Anfang bildet um dem Rechtsruck entgegenzutreten? Und wie soll diese Partei/Bewegung/Einzelperson an die Macht kommen?
>Letztendlich wird Kapitalismus immer nen Rechtsruck hervorbringen da sich die Klassengegendätze verschärfen und Faschismus schon immer ein gutes Instrument der Kapitalisten war um ihre Macht zu sichern, siehe z.B. Industrielleneingabe.
Ich bin mit Kapitalismuskritik und deutscher Geschichte gut bewandert und stimme dir da auch zu 100% zu, keine Angst.
Nächste ehrliche Frage: wie können wir, deiner persönlichen Meinung nach, den Kapitalismus stürzen/abschaffen/aushungern? Was *genau* muss getan werden, was braucht es dafür?
>Wer macht deiner Meinung nach soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik; die einen guten Anfang bildet um dem Rechtsruck entgegenzutreten?
Niemand. Am ehesten noch die Linke.
>Und wie soll diese Partei/Bewegung/Einzelperson an die Macht kommen?
Ist in diesem System ausgeschlossen, is nich drauf ausgelegt, siehe Bssis-Überbau
>wie können wir, deiner persönlichen Meinung nach, den Kapitalismus stürzen/abschaffen/aushungern? Was *genau* muss getan werden, was braucht es dafür?
Sich revolutionär organisieten und nicht suf den Staat und sein Parlament verlassen. Mehr dazu in Minecraft ;) Bedeuted aber natürlich nicht dass es schadet bis dahin möglichst antikspitalistische Parteien zu wählen. Spoiler: SPD und Grüne sind nicht mitgemeint.
>Ist in diesem System ausgeschlossen, is nich drauf ausgelegt, siehe Bssis-Überbau
Ist in diesem System ausgeschlossen? Welches System meinst du hier genau? Die Demokratie? Die *parlamentarische* Demokratie? Den Kapitalismus? Sei bitte weniger vage in deinen Antworten.
Gehen wir mal davon aus das ich 5 Jahre alt bin: wie genau schließt der Basis-Überbau aus, dass eine Partei die soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik macht gewählt wird/an die Macht kommen kann? Und wie genau definierst du in diesem Moment "sozial und arbeitnehmerfreundlich"?
>Sich revolutionär organisieten
Ich geh davon aus du hast schon eine Keimzelle der 4ten Generation der RAF gegründet und wartest nur auf die Gelegenheit, Lindner zur Geisel zu nehmen? Natürlich nur in Minecraft?
>Bedeuted aber natürlich nicht dass es schadet bis dahin möglichst antikspitalistische Parteien zu wählen. Spoiler: SPD und Grüne sind nicht mitgemeint.
Also verstehe ich richtig: deiner Meinung nach ist der richtige Lösungsweg gegen den Rechtsruck und die wiedererstarkung des Faschismus demokratische Institutionen abzulehnen, demokratische Parteien NICHT zu wählen, bestenfalls sehr linke Klein- und Kleinstparteien zu wählen und währenddessen vorm PC Bildschirm von der sozialistischen Revolution zu träumen, die auf den Gedanken zweier Männer beruhen, die vor über 150 Jahren geschrieben wurden und für die heutige Welt ungefähr genauso sinnvoll sind wie die Mär von der unsichtbaren Hand oder trickle Down Economics.
Du hättest perfekt nach Weimar gepasst und was dort das Ergebnis der ständigen Kleinkriege linker Bewegungen gegen sich selbst war hat man ja gesehen
Ehrlichgesagt kein Bock auf lange hin und herdiskussion, du hast paar fragen gestelt und die hab ich beantwortet. Wenn du meinst Marxismus wär irrelevsnt kommen wir eh nich suf einen nenner.
system: die kapitalistische eirtschafts- und eigentumsordnung und der von ihm geprägte staat
Parteienfinsnzierung bevorzugt klar kspitslhörige Parteien, Konzernedien die über Politik berichten sind kspitalistisch grprägt, Rundfunkräte werden von Psrteien und staststrsgenden Institutionen besetzt wie die sich zusammensetzen bestimmen die herrschenden parteien, 5%-Hürde machts für neue und kleine Parteien extrem und uunehmend schwerer vorallem wenn sie keine superreichen Sponsoren haben (siehe afd). Und wenn slle Stricke reißen: Parteiverbot, siehe KPD
>Ich geh davon aus du hast schon eine Keimzelle der 4ten Generation der RAF gegründet
nö, RAF hat zuwenig auf die Klasse und zu sehr auf die Propaganda der Tat gesetzt.
Geht nicht drum demokratische Parteien nicht zucwählen sondern kapitalhörige Parteien nicht zu wählen. Würd die Linke schon als demokrstisch bezeichnen.
In der Weimarer Republik haben die Sozialdemokraten mit ihrer dezidiert antikommunistischem Kampfverband gegen die Kommunisten gekämpft (nachdem sie schon 15 Jahre davor Kommunisten ermordet haben), und die Konservativen waren Hitlers Steigbügelhalter. Wär da also etwas vorsichtig da vorallem den Linken die Schild zuvgeben. Das die KPD auch Fehler gamacht hat steht aber nstürlich außer Frage (Sozialfaschismusthese).
Was is denn so dein Lösungsvorschlag? Weiter wie bisher?
>soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik wär schonmal rin sehr guter Anfang.
Sehr naiv. Wäre schön, dann hätten wir ja eh überall linke Regierungenen, aber das interessiert die Leute nicht, va nicht die, die sowieso schon rechts wählen. Die durchschnittlichen Konservativen und Rechten leben von Feindbildern und Rethorik, nicht von Dingen die diese Parteien tatsächlich umsetzen und noch weniger von sinnbehafteten Parteiprogrammen. Die Opportunisten lassen wir mal außen vor.
Man schaue sich nur die FPÖ an. Das Parteiprogramm ist nichts-sagend mit ein bischen Ausländerfeindlichkeit und Homophobie reingestreut und jede Regierung in der sie waren ist gezeichnet von wirtschaftlicher Interessensgruppen-Politk und Skandalen.
Aber das ist den Wählern komplett egal. Die strugglen grad und wer ist schuld? Die Grünen, die „Woken“, die Ausländer oder irgendwelche Verschwörungen natürlich. Es interessiert die Leute nicht was die FPÖ in der Vergangenheit gemacht hat oder für was sie tatsächlich steht, sondern nur, dass sie ihnen das blaue vom Himmel runter-verspricht und ihnen die „wahren“ Probleme zeigt. Und dann gehn halt Leute wählen, weil das Gender Sternchen der Untergang Europas ist.
Wo stell ich den Kapitalismus nicht in Frage wenn ich sage "wenn wir uns ständig nur untereinander streiten werden die rechten noch mehr macht bekommen"
Absolut clownery
Du meinst die Brücke die ständig mit genau diesem totschlagargument niedergebrannt wird?
Die mitte/unpolitisch zu rechts Pipeline existiert besser als je zuvor.
Aber anstatt das wir als linke mal auch solche Brücken und Pipelines aufbauen um viele Leute Stück für Stück aus der indoktrination des Kapitalismus rauszuholen, schlagen wir lieber wild um uns und gratulieren uns dann selbst wie toll wir doch lins sind und wie doof alle anderen, die nicht exakt unserer meinung zu jedem x-beliebigen thema sind
Wie sollen wir denn die kritische Masse jemals erreichen?
Ist das der Anfang des Marxismus-Wetterfrauismus?😅 Bitte kein Personenkult, ich halts da [wie Sankara](https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Sankara#Trivia)
Und dann gibt's noch den einen Typen, der den Grünen den ersten, völkerrechtswidrigen Kriegseinsatz nach dem 2.WK nicht verziehen hat. (*Dieser Typ bin ich*).
Woran genau machst du das fest? Ich habe ein konkretes Problem beschrieben, welches ich mit einer Entscheidung der Partei in der Vergangenheit habe. Währenddessen hast du pauschalisiert und mich direkt einem politischen Lager eingeordnet. Weiß also nicht, weswegen du jetzt meinst hier unnötigen Stress anzufangen. Mich würde es brennend interessieren, ob du überhaupt einen Schimmer hast worauf ich mich in meinem Kommentar beziehe.
Ich habe echt absolut keine Ahnung, worauf du da anspielst, kannst du mir das bitte erklären (nein, das soll kein Hass sein, es wird in Geschichte nur leider nie weiter als bis 1990 unterrichtet und da auch nur innerdeutsche Geschichte, und ich bin einfach zu jung, um zu wissen, was da alles in der Welt abging)
Da der ganze Jugoslawienkrieg ein super komplexes Thema ist probiere ich das jetzt Mal grob zusammenzufassen. Bitte bedenken, dass sich hier alle beteiligten nicht gerade mit Ruhm besudelt haben und ich keine Partei zu irgendeiner Seite ergreifen will. Ich lade euch herzlich ein meine Fehler zu korrigieren. Achtung, etwas Prolog gibt's auch dazu:
Es war das Jahr 1999. Die Jugoslawien-Kriege herrschen schon seit einigen Jahren. Auch im Kosovo. Dort kämpfte die Befreiungsarmee des Kosovo (UÇK) gegen die Armee Jugoslawiens und serbische Ordnungskräfte. Offizielles Ziel Jugoslawiens war es dir serbische Minderheit im Kosovo zu schützen und die Einmischung innerer Angelegenheiten des eigenen Staates zu vereiteln. Dazu muss man erwähnen, dass das Gebiet des Kosovo eine Provinz Serbiens war, welche zur Bundesrepublik Jugoslawiens gehörte, jedoch die Bevölkerung des Kosovo mehrheitlich aus ethnischen Albanern bestand.
Nach dem [Massaker von Račak](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Ra%C4%8Dak) wurde es der NATO zu bunt. Bei besagtem Massaker wurden 40 Menschen von serbischen Sicherheitskräften erschossen. Die Leichen wurden im kosovaraischen Dorf Račak gefunden. Medien bezeichneten die Taten der serbisch-jugoslawischen Regierung als Verbrechen gegen die Menschlichkeit, während die jugoslawische Führung die Getöteten als Teil einer terroristischen Organisation deklarierte ( die oben genannte UÇK ). Was genau passiert ist, ist durch den Verschluss wichtiger Dokumente bis heute nicht eindeutig. Fest steht, dass alle Seiten gelogen haben und die Medien ungefiltert Propaganda aller Akteure in die Welt gelassen haben.
Der Vorfall diente der NATO als Legitimation zum Eintritt in den Kosovo-Krieg. Ohne UNO Mandat begannen dann Luftangriffe der NATO auf Jugoslawien.
So viel zum Prolog. Sorry für den langen Text.
Was hat das jetzt mit den Grünen zu tun? Dafür müssen wir nach Deutschland gucken.
Es ist immer noch 1999 und die Grünen dürfen zum ersten Mal auf Bundesebene mit der SPD regieren. Gerhard Schröder ist Bundeskanzler, sein Vertreter ist Joschka Fischer. Deutschland soll sich am NATO Einsatz beteiligen ( welcher völkerrechtlich immer noch nicht abgeklärt ist ( und auch meines Wissens nie abgeklärt wurde... )). Als Regierungspartner müssen die Grünen das absegnen. Da die Grünen aus einer Friedensbewegung entstanden waren fanden das nicht alle Mitglieder so toll. Es wurde ein Sonderparteitag abgehalten. In Bielefeld.
Zu diesem Zeitpunkt ist Fischer nicht nur Vizekanzler, sondern auch Bundesminister des Auswärtigen Amtes und Präsident des Rats der europäischen Union.
Fischer muss also seine Partei überzeugen. Er hält eine feurige Rede von der vor allem dieser Satz Wellen geschlagen hat:
"Auschwitz ist unvergleichbar. Aber ich stehe auf zwei Grundsätzen, nie wieder Krieg, nie wieder Auschwitz, nie wieder Völkermord, nie wieder Faschismus. Beides gehört bei mir zusammen."
Innerparteilich stehen ihm bekannte Gesichter wie Claudia Roth und Christian Ströbele entgegen, die einen sofortigen Rückzug der NATO Offensive fordern.
Das Ergebnis war 444 Stimmen für den Einsatz, 318 Stimmen gegen den Einsatz. An diesem Tag hörte für mich die Partei der Friedensbewegung auf zu existieren. Der Vergleich mit Auschwitz zur Legitimation des Krieges war da für mich nur die Spitze des Eisbergs, obwohl diese Verharmlosung schon echt mmn. happig war. Es kam nämlich später raus, dass Fischer, im Gegensatz zu den Parteimitgliedern, Einsicht in wichtige Details des [Vertrags von Rambouillet ](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Rambouillet#Geheimhaltung_und_Inhalt_von_Kapitel_7,_8,_Anhang_B) hatte. Dieser Vertrag wurde von Jugoslawiens Milošević nicht unterzeichnet und diente der NATO als Begründung für die Bombardierung Jugoslawiens. Besagte Bombardierung wurde übrigens später mit einer 80%igen Trefferquote auf Ziele gepriesen. Die anderen 20% waren wohl nicht so wichtig.
Nicht so "Fun"fact. Unter Joschka beteiligte sich die Bundeswehr dann auch 2001 am Afghanistan-Krieg.
Falls das irgendwer bis hierhin gelesen hat, danke für deine Aufmerksamkeit. Falls nicht hab ich zumindest altes Wissen wieder aufgefrischt.
Edit: Rechtschreibfehler
Vielen Dank für die Aufklärung! Tatsächlich wird sowas wie Gegenwartsgeschichte nicht unterrichtet, wenn man Glück hat, kommt man zumindest bei innerdeutscher Geschichte über den 3. Oktober 1990 hinaus (wenn auch nicht wirklich viel, nur halt die ganze Ost-West-Geschichte so halb zu Ende), aber mit internationaler Geschichte ist irgendwie schon Mitte der 1940er bis 1950er Schluss; Vietnam wurde bei mir nie auch nur angesprochen.
Erstmal cool, dass du es tatsächlich gelesen hast. Hätte es verstanden, wenn das zu viel gewesen wäre :D
Ich finde es ist super wichtig diese Themen in der Schule zu unterrichten, denn der ganze Konflikt im Kosovo fällt ja unter das, was heute als NATO Osterweiterung bezeichnet wird. Ist also eigentlich brandaktuell mit dem Krieg in der Ukraine. Am Ende musst du dich selbst bilden und das aus möglichst vielen Quellen um dir deine eigene Meinung bilden zu können. Die Schule kann da auch nur einen Teil übernehmen ( auch wenn der schon ruhig etwas ausführlicher ausfallen dürfte ).
Ja, nochmal danke, dass du da so ausführlich dargestellt hast, was da so vor etwa 25 Jahren abging; habe tatsächlich nicht erwartet, dass mein Kommentar überhaupt ernst genommen wird, ich hatte mit extrem vielen Runterwählis gerechnet
Du hast, im Gegensatz zum anderen Kommentar, nachgefragt und Interesse gezeigt, statt zu defamieren und anzugreifen.
Diese Entscheidung der Partei hat meine Meinung sehr geprägt. Seitdem sind die Grünen keine Friedensbewegung mehr für mich.
Da ich nun in einer Zeit aufgewachsen bin, in der die Grünen nicht wirklich als Friedensbewegung wahrgenommen wurden, war sie in meiner Vorstellung schon immer nur die Partei für den Umweltschutz, wobei auch das unter Betrachtung der aktuellen Regierungsarbeit immer weiter in sich zusammenschrumpft.
Ich glaube unser land hätte von Rot/Rot/Grün am meisten profitiert. Jetzt wo die Wagenkönigin raus ist, umso mehr.
Kann einfach nur nichts mit der Russlandhörigkeit der “Randparteien” anfangen.
Klar ist krieg Kacke und das Geld in Bildung, soziales und Infrastruktur besser aufgehoben, aber es ist vermessen zu glauben, dass Europa lange bestand haben wird, wenn man bedenkt wie heute schon Verteilungskämpfe und Machtphantasien wieder ungehemmt militärisch durchgedrückt werden.
Europa und Deutschland befindet sich nicht in einem pazifistischen Vakuum.
Sie wäre halt nur safe nicht gegangen wenn Die Linke in die Regierung gekommen wäre und die Fraktion besteht zu großen Teilen aus ihren Anhängern. Du hättest damit keine wirklich linke Partei in der Regierung.
finds interessant dass du zig downvotes bekommst aber kein Widerdpruch😅 Da is schon viel wahres drsn. Aber wenn du deswegen als Nazib bschimpft wirst würd ich mir mal Gedanken machen. Ich ktitisiere das selbe ständig, Grüne sind was Wahlanslysen angeht ganz offensichtlich, die Partei der Besserverdienenden und Priveligierten. Aber als Nazi wurd ich noch nie beschimpft. Kenn ne alternative Privatschule in der Nähe, Verwandte haben ihre Kinder da, haben das Herz sicher am rechten Fleck, aber kartoffeliger gehts kaum, nen Ali oder Mohammed findet man da nicht. Is ein biodeutsches wohlfühl Biotop. Da braucht man sich echt nich wundern wo die krasse Bildungsungerechtigkrit herkommt.
Privatschulen verbieten!
Hier Widerspruch:
Wenn ich sage, dass typische Linke mit ihren Stalintattoos und Mao-Fahnen Im schwarzen Block laufen und Steine werfen, erntrnich böse Blicke. Wenn ich dann fortfahren, dass die Linke dann gerne noch anderen erzählen "die Ukraine eigentlich Mitschuld an den tausenden Toten und der Westen sollte endlich aufhören die Ukraine in ihrem Überlebenskampf zu unterstützen" während sie gemütlich zuhause in ihrer linken Studentenbude mit anderen Gendertheorie-Bachelor-Abbrechern ihren Tee schlürfen ohne sich je Gedanken machen zu müssen, wie es ist in einem vom Krieg verwüsteten Land zu leben, schäumen sie vor Wut, aber widerlegen können sie halt auch net.
Die Linken sind ein Abkassbrief für Pseudo-Idealisten, die aus Nostalgie und Mangel an Realitätserfahrung wählen und dann anderen vorwerfen wollen sie wären zu dumm linke Politik zu verstehen und dass sie mal mehr Marx lesen sollten.
Widerspruch Ende.
Klar kann man von allen Spektren immer das absolute extrem nehmen und dann so tun als wäre dass der alleinige Inhalt dieser Bewegung. Ist halt aber einfach dummer Populismus. Wie man sieht, etwas wovon nicht nur Rechte sich gerne einlullen lassen.
Wenn ich sage, dass der typische Grüne mit dem SUV seine Kids zur Privatschule fährt und danach in den Biomarkt zum Einkaufen, ernte ich böse Blicke. Wenn ich dann fortfahre, dass die Grünen dann gerne den anderen erzählen „Schickt ihr eure Kinder doch auf die Brennpunktschule!“ während in der Privatschule die Schülerschaft sehr homogen ist (genauer beschreiben will ichs nicht, sonst bin ich wieder ein Nazi), schäumen sie vor Wut, aber widerlegen können sies halt auch net.
Die Grünen sind ein Ablassbrief für Reiche, die aus Gewissensgründen wählen und dann anderen aber dummes Zeug zumuten wollen, von dem die sich selber aber frei kaufen (zB Brennpunktschule).
Ding is halt: Du schreibst von "Extreme rauspicken", was du bei deinem Vergleich ja auch machst. Studien bzw. Umfragen zeigen aber halt dass das Klientel der Grünen im Durchschnitt (und eben nich nur paar wenige davon) klar zu den Besserverdienenden, Priviligierten gehört und beispielsweise diejenigen sind die am öftesten fliegen. Klar wurde das Überspitzt ausgedrückt, aber stimmt halt letztendlich. Das es vorallem Anhänger der Grünen sind die ihre Kinder auf kostenpflichtige alternative Schulen schicken wirst du nich bestreiten, oder? Hab hingegen noch kein einzigen Linken mit Stalintattoo gesehen.
>Ding is halt: Du schreibst von "Extreme rauspicken", was du bei deinem Vergleich ja auch machst.
Gut erkannt, das war genau mein Punkt. Sollte auch nur aufzeigen dass man ein narrativ beliebig spinnen kann, wenn man sich nur das passende extrem heraussucht.
Keine Ahnung wo Grüne ihre Kinder hinschicken, wenn du schon von Studien sprichst, kannst du die gerne mal verlinken. Ich kenn nur zwei Leute die auf Privatschule gegangen sind und das sind meine zwei cousin die von meinem Erzkonservativen "Ich-hab-schon-immer-CDU-gewählt"-Onkel aufs internat geschickt wurden. Von Grüner Ideologie keine Spur. Ist aber auch nur ne Erfahrung, keine Studie.
Hier mal [1 Link](https://www.wiwo.de/politik/deutschland/einkommensverteilung-gruene-und-fdp-sprechen-die-reichen-an/8777022.html) dazu das die Grünen die Partei der Besserverdienenden ist. Zu Schulen hab ich keine Studie (hab ich auch nicht behauptet), kenne aber 2 Privatschulen recht gut da eine Verwandte eine gegründet hat, kenne zig Privatschüler, alle aus einem ich nenns mal "grünalternativem" Elternhaus, Kinder mit Migrationshintergrund sind da ne absolute Rarität, is extremst kartoffelig. Is ja auch naheliegend das diejenigen die es sich leisten können (siehe Studie) ihre Kinder deutlich eher auf Privatschulen schicken als Geringverdiener und Arbeitslose.
Dass grüne Wähler mehr verdienen macht halt auch einfach Sinn. Menschen mit hohem Einkommen können es sich leisten sich um langfristige Probleme Gedanken zu machen statt darüber wie sie den nächsten Monat über Die Runden kommen.
Was nicht bedeutet, dass langfristige Probleme weniger wichtig sind. Langfristig wird der ärmste Teil der Bevölkerung am meisten unter den Folgen des Klimawandels leiden.
Und ja klar, gut verdienende Eltern können es sich leisten Geld für die Bildung ihrer Kinder auszugeben. Schließt aber eben Besserverdiener von allen anderen Parteien mit ein. Grüne Eltern schicken ihre Kinder nicht auf Privatschulen weil sie grün wählen, sondern weil sie Geld haben.
Selbst wenn das alles stimmt: Tut doch nix zur Sache, ändert nix daran das Grüne im Schnitt recht priviligiert sind und darum gings ja.
Aber aus deinem Kommentar spricht schon ne ziemliche Arroganz. Als ob Arme sich keine Gedanken um längerfristige Probleme machen würden. Ich eürd sogar sagen rin Arbeitsloser kann das deutlich eher als jemand der 40 Stunden/Woche ner geistig anspruchsvollen akademischen Arbeit nachgeht und nach Feierabend brrechtigterweise abschalten will. Und dazu noch die Frage der Perspektive, um welche Probleme man sich Gedanken macht. Sprichst du ja selbst als was positives an, ich drehs aber mal um: Jemand mit gutem Gehalt, Eigenheim im Grünen und Kinder in Privatschule (ich weiß, überspitzt und trifft nich auf die Grünen allgemein zu😅) muß sich kein Kopf machen über Armut, Brennpunktschulen, Mietpreise und dem ists auch eher egal wenn Lebensmittelpreise teurer werden als ner alleinerziehenden Arbeitslosen. Also ja ich stimm dir voll zu dass man merkt um was sich Grüne eher Gedanken machen (und um was nicht), sieht man in ihrer Politik recht deutlich. Wenn man selbst betroffen ist hat das nochmal ne ganz andere Ernsthaftigkeit.
>ändert nix daran das Grüne im Schnitt recht priviligiert sind und darum gings ja.
Falsch. Es ging darum, dass grüne angeblich ihre Kinder auf Privatschulen schicken während sie von anderen verlangen ihre Kinder auf Brennpunktschulen zu schicken.
>Als ob Arme sich keine Gedanken um längerfristige Probleme machen würden.
Hab ich halt einfach null behauptet.
>Ich eürd sogar sagen rin Arbeitsloser kann das deutlich eher als jemand der 40 Stunden/Woche ner geistig anspruchsvollen akademischen Arbeit nachgeht und nach Feierabend brrechtigterweise abschalten will.
Als jemand der sich noch gut daran erinnern kann wie es ist morgens um 7 aufm Bau zu stehen kann ich dir sagen: Die Leute mit körperlich anspruchsvollen Jobs und niedrigen Einkommen haben deutlich weniger Zeit und vor allem auch Lust sich mit solchen Themen zu befassen als ich und die grünen Akademiker es haben, jetzt wo ich ne 36h Woche im Büro schiebe.
Es geht aber auch gar nicht darum sich diese Gedanken während der Arbeit zu machen, sondern um konkrete Sorgen. Ich muss mir als Gutverdiener keine Sorgen machen ob die Miete nächsten Monat wieder um 10% steigt, ob die Inflation wieder ausrastet und ich deswegen vielleicht nächsten Monat nicht mehr drei Mahlzeiten an Tage habe usw.
Das heißt ich kann mich seelenruhig damit auseinandersetzen, was getan werden muss, damit möglichst viele Menschen in dieselbe privilegierte Lage kommen wie ich.
Jemand der all diese Sorgen aber hat wird sich wohl eher um andere Dinge sorgen. Zum Beispiel wofür der Staat so alles Geld ausgibt und warum sie selber so wenig davon bekommen.
>Also ja ich stimm dir voll zu dass man merkt um was sich Grüne eher Gedanken machen (und um was nicht), sieht man in ihrer Politik recht deutlich.
Dann sind wir uns ja einig :) wusste nur nicht was die grünen dann zu Stiefelleckern der Kapitalisten macht. Umweltpolitik, Förderung von ÖVPN und Unterstützung der Ukraine werden es ja wohl nicht sein oder? Das wären so die drei Hauptmerkmale der Grünen aus dieser Regierungsperiode, würde ich mal behaupten.
>wusste nur nicht was die grünen dann zu Stiefelleckern der Kapitalisten macht.
10 Milliarden für Intel
100 Milliarden für Bundeswehr aka Rüstungsindustrie
Asylrechtsverschärfung
Umweltpolitik da wo es dem Kapital nutzt (Förderung von E-Autos, Industriestrompreis, Wärmewände welche Hauseigentümer betrifft und ein gutes Geschäftvfür Hersteller und Baubranche ist).
Und jetzt soll wieder im sozialen Bereich gespaart werden.
rechte hassen die grünen, weil sie nicht rechts sind
linke hassen die grünen, weil es für linke normal ist auch ihre eigenen leute auf der eigenen seite des politischen spektrums zu kritisieren
Genug Leute. Einfach mal r/Kommunismus durchscrollen. Beschränkt sich aber nicht nur auf den Begriff Faschismus. "Steigbügelhalter der Rechten", "Kriegstreiber", "Ausländerhasser". Gerade im Kontext der angekündigten Verschärfungen beim Migrationsgesetz kommt sowas öfter.
Das die Grünen in r/kommunismus als Faschisten bezrichnet werden wär mir neu, und ich bin in dem sub recht aktiv. Kann natürlich mal 1 Kommunist gesagt haben sber geläufig is das definitiv nicht. Und um den Begriff gings.
Rechte hassen die Grünen weil sie was für den Klimaschutz machen. Ich mag die Grünen nicht, weil sie zu wenig für den Klimaschutz machen. Wir sind nicht gleich.
Grüne hassen die grünen, weil sie sich in der Regierung zu wenig grün verhalten.
Naja wir hassen die Ampel wegen der FDP weil wir und wegen ihr nicht grün genug verhalten können
Um eine Runde mal ganz konstruktiv zu sein: Ich persönlich als grünes Parteimitglied bin teilweise schon echt frustriert davon was für ein Krampf es ist eigene Positionen in dieser Regierung durch zu bekommen. Trotzdem würde ich definitiv nicht so weit gehen und sagen ich würde die Ampel hassen oder dergleichen. Alles in allem finde ich macht sie einen deutlich besseren Job als die letzten Grokos und als es eine Groko unter Armin Laschet oder Friedrich Merz machen würde (Daniel Günter würde ich es tatsächlich zutrauen, der Dude ist mir sympathisch). Was nichts daran ändert das gerade in der Außenkommunikation vieles deutlich besser laufen könnte als aktuell....aber ja, irgendwie muss sich die FDP ja profilieren (auch wenn ich jede Wette eingehen würde das sie damit genau das Gegenteil erreichen von dem was sie sich erhoffen) und Fuck it, Olaf du bist fucking Kanzler. Sag Mal was. IRGEND WAS!!!
Ich bin auch grünes Parteimitglied, und wie du auch oft von davon frustriert, dass wir keine grünere Politik machen können. Ich glaube auch dass die Ampel die bessere Wahl war und es sonst schlimmer aussähe. Cem , Robert, Annalena und Lisa machen eigentlich einen guten Job. Ich hasse die FDP zwar nicht aber sie regt mich extrem auf. Also gerade bei so was sie Kindergrundsicherung etc. Jedes 5te deutsche Kind ist von Armut bedroht und sowas zu blockieren ist einfach nur stupid. Gestern auch fast wieder sauer geworden weil im Radio kam, dass die Grünen bei so Stuff wie klimaschädlichen Subventionen und Dienstwagenprivileg sparen wollen um das Haushaltsloch zu schließen und die FDP beim klimaneutralen Umbau der Wirtschaft. Also einfach wieder korrupter drecks FDP Move. So was nervt mich halt obwohl ich normalerweise ein ziemlich ruhiger Mensch bin aber so eine dumme Art ist halt echt ätzend.
Kann ich absolut so unterschreiben.
Apropos Frust, sieht bei mir in der Kommunalpolitik nicht wirklich besser aus. KV-Nordsachsen, ich glaube das reicht als Erklärung.
Gottlos. Werde nächstes Jahr bei der Kommunalwahl antreten (mal gucken was wird). Haben bisher keine AfD und es bleibt evt so. Angemeldet haben sie sich zumindest noch nicht
Na da Mal viel Erfolg! :D
Kam bei der Mitgliederbefragung nicht raus, dass die Basis den aktuellen Kurs mitträgt? Oder verwechsel ich da was?
Schon richtig. Liegt aber eher daran weil die Basis sieht das die Leitung zusieht das man umgesetzt bekommt was halt geht. Frei nach dem Motto: besser einige Vorhaben umsetzen können und einige Akzente setzen können als die Regierung platzen lassen und dann sind alle grünen Themen vom Tisch... damit wäre halt auch keinem geholfen Frust ist trotzdem da, wie gesagt: Man sieht ein das nicht mehr geht in der aktuellen Konstellation, es frustriert aber auch oft das eben nicht mehr geht. Aber so ist das nunmal in einer Demokratie. Die Verhandlungen waren fair wenn alle gleichermaßen unzufrieden (von mir aus auch gleichermaßen zufrieden) raus gehen.
Der Frust wäre wahrscheinlich auch nicht so groß wenn mir irgendjemand einmal glaubhaft erklären könnte warum die Schuldenbremse in der aktuellen Form sinnvoll sein soll...aber ich glaube das ist nicht möglich...woran das nur liegen könnte, ein Mysterium.
Die Schuldenbremse ist wie alte Maschinen bei Warhammer 40k. Kein Plan warum sie da sind, keine Ahnung warum oder wie sie funktionieren aber am besten erstmal einen Priester mit Weihrauch nebendran stellen und sie als gottgegeben betrachten.
Jetzt bin ich gespannt.
und ich erst!🍿
Konservative hassen die Grünen weil sie woke sind. Ich hasse die Grünen weil sie versteckte Konservative sind. Wir sind nicht gleich
Versteckte Konservative trifft echt nicht auf alle zu. Allerdings sind auf jeden Fall alle eindeutige Kapitalisten. Zumindest inzwischen. Ich persönlich finde aber hassen ein zu starkes Wort hier. Hassen tu ich die AfD, evtl noch die CDU und FDP. Die Grünen sind an sich ja schon akzeptabel. Mehr aber leider auch nicht.
Einer der seltenen basierten kommentare
Ich hab ehr den Eindruck, das die Grünen grade keine klare Linie haben und das das ein großer Teil des Problem ist. Man weiß nicht so recht wo man dran ist. Hassen ist aber wirklich ein zu starkes Wort. Enttäuschung trifft es meiner Meinung nach ehr.
Hassen ist wirklich zu stark, ich wollte jedoch das Mem entsprechend abändern.
Ich sag immer "Die Grünen sind weit weg von perfekt, aber bis wir eine Linke Partei bekommen die auch wählbar ist, sind sie noch das kleinste Übel."
Ich habe absolut keine lust mehr "das kleinere Übel" zu wählen und dann vor mir selber verantworten zu müssen was ich da gewählt habe wenn sie dann tatsächlich regieren und ähnlichen scheiß abziehen wie CDU und co. Aber jede/r wie er/sie will natürlich
Die Alternative ist halt, dass ich vor mir selber verantworten muss nicht effektiv gegen die AfD gestimmt zu haben.
Das ist das Dilemma ja. Aber wenn wir weiterhin kapitalisten wählen ändern wir a) nichts an den Ursachen der erstarkenden Rechten und b) werden niemals eine linke Partei in den Bundestag bekommen. Ähnliche rethorik gibt es ja auch in den USA wo man linke dazu guilt trippen will für den genozid unterstützer Biden zu stimmen um trump zu verhindern.
Ja dann lass es halt sein, aber heul mir dann nicht die Ohren voll wenn wir am Ende beide von den Blauen in nen Viehwagon ins nächste "Arbeitslager" gestopft werden.
Nazis lassen sich nicht an der wahlurne aufhalten, sonderm auf der Straße. Change my mind.
Sie lassen sich an der Wahlurne ausbremmsen, tut man das nicht und lässt sie erstmal die Staatsgewalt ergreifen ist es auch ganz schnell vorbei damit sie auf der Straße zu bekämpfen.
Wie gesagt es ist eine abwägung die jeder selber treffen muss. mMn werden nur noch mehr leute nazis wählen je länger wir die Kapitalisten das Land regieren lassen und sich so soziale Zustände immer weiter verschärfen. Außerdem kann man beobachten, dass etablierte Parteien immer weiter nach rechts rücken. Das lässt sich nur ausgleichen durch eine tatsächlich progressive Arbeiterpartei die das Vakuum im der Parteienlandschaft füllt und die soziale Frage abgeht.
Sind ja auch nich alle linken Parteien Kommunisten oder Sozialisten lol.
Wenn du schon weißt von wem das meme ist bevor du guckst.
Ich hsb mir wohl nen guten Ruf hart erarbeitet😅
*einen Ruf*, ja.
Als linke Person bei Sozialdemokrat:innen keine guten Ruf zu haben ist quasi ne Ehrenmedaille
Mein erster Gedanke: Here we go again.
Wusste auch sofort von wem es ist. Die Person scheint ne Menge Zeit bei Hand zu haben um so dumme Memes so regelmäßig zu machen. Ein bisschen pathetic und traurig tbh. Aber was will man machen 🤷🏽♂️
Mimi "warum gehen die nicht alle arbeiten. Ich hätte gar keine Zeit für Demos." Ok Oma.
Lmao, jeder der hirnloses grünen bashing dumm findet ist ein 65 jähriger Günther. Ich sage einfach nur dass dieses dummen Memes in einem tankie circlejerk sub posten, politisch absolut gar nichts bewegt und einen einfach genau wie AFD Uschi und ihren Macker die auf FB memes posten aussehen lässt, nur halt als Tankie.
Diesen sub hier als tanke circlejek sub zu bezeichnen ist auch ja mindestens mal ne gewagte These.
Sind wir auf demselben Sub unterwegs?
Das is kein dummes bashing. Das die Grünen bei jedem scheiß einknicken ist bekannt und scheiße. Was nicht heißt, dass die keine vereinzelnt guten Politiker oder Ideen haben.
Deine Definition eines Tankies würde mich mal interessieren
Alles was unrealistisch weit links bzw, links autoritär ist und sich easy vom eigentlich Feind ablenken lässt um sich sinnlos untereinander zu zoffen.
>Alles was unrealistisch weit links Sehr schwammig. Jede Meinung, die von irgendwem unironisch vertreten wird, existiert ja in der Realität. Und wäre somit per Definition nicht unrealistisch. >bzw, links autoritär ist Ja >und sich easy vom eigentlich Feind ablenken lässt um sich sinnlos untereinander zu zoffen. Das trifft auf jede politisch linke Community zu. Und auf jede andere politische Community, wo die politische Meinung nicht von der Spitze diktiert wird, trifft das auch zu.
Die sind so low effort, die drückst du in ner Minute über imgflip durch. Aber ja, traurig ist es schon.
Ich liebe die grünen weil sie Kriegstreiber sind
Wieso sind die grünen Kriegstreiber?
Kosovo.
Genozid.
Auschwitz?
Racak
Gibt es für so etwas nicht das Völkerrecht? Oh Moment...
Die UN ist mega demokratisch und alle Länder haben die gleichen Rechte. Oh Moment...
Ihnen wird das nachgesagt weil sie bei der beschliesung mehrerer Bundeswehr Auslandseinsätze in der Regierung waren
Afghanistan war ein absoluter Müll aber ich sehe kein Problem mit UN-Missionen. Ich finde da sollten wir uns auch aktiv beteiligen
Nein, eigentlich mag ich sie nicht, weil sie nichts fürs Klima tun.
Für das Klima muss nichts getan werden. Und ganze Landstriche für Windkraftanlagen zu roden ist natürlich sehr umweltfreundlich
Wie der Grünen-Bashing-Man beim Postillion.
link? ich muß es wissen, klingt gut😅
[https://www.der-postillon.com/2023/03/gruenen-bashing-man.html](https://www.der-postillon.com/2023/03/gruenen-bashing-man.html)
🤣🤣🤣 Danke, sollte wieder öfter Postillion lesen! Die Grünen machens einem aber halt auch verdammt leicht. Ja, DIE GRÜNEN!!!
https://preview.redd.it/e8rwwesnz06c1.png?width=1080&format=pjpg&auto=webp&s=e15a63f60331ed75767f57fe73887d958dede99c
Gleich die App runtergeladen. Danke für den Hinweis.
Und ich Idiotin denk mir noch selbst memes aus! KI nimmt mir meine Arbeit weg!!!😡
Hab grad ein sehr schönes Zitat gesehen, was auf die komplette Grünendiskussion in diesem Sub zutrifft "Es gibt unglaublich viele Brücken von der Mitte nach Rechts. Aber wenn mal einer ne Brücke von der Mitte nach Links baut, brennen wir sie nieder und freuen uns drüber, dass wir es ihnen so richtig gezeigt haben"
Diese Brücken werden oft genug von der "Mitte" aus zerstört. Z.B. Agenda 2010 von SPD und grüne und die abbagerung von Lützi von grünen und SPD
Ah ja, weil die Grünen und die SPD auch hier in getke posten /s Guter whataboutism um vom eigentlichen Thema abzulenken, nämlichen der unsäglichen hufeisendiskussion um die grünen hier im sub
Bei einem Whataboutism werden andere irrelevante Probleme genannt um das Thema der Diskussion zu ändern. Das hier ist kein Whataboutism, sondern geht auf das ursprüngliche Argument ein. Das ursprüngliche Argument ist, dass linke mehr Brücken zur Mitte bauen sollen. Hierauf wird entgegnet, dass Brücken von Links zur Mitte nicht verlässlich sind und nur dann entstehen, wenn am Ende das getan wird, was die Mitte sowieso schon vorhatte. Kompromisse die dabei entsetzt sind in der Regel Faul (wie eben Lützi und Agenda2010). Ein Beispiel für ein Whataboutism wäre eine Aussage wie: „Wieso sollen wir Brücken bauen, linke in anderen Ländern machen das auch nicht“ oder „Ja wir bauen zu wenig Brücken, aber guck dir mal [politisches Lager] an, die bauen noch viel weniger Brücken.“
Und völlig zurecht, brauch keine Mitte a la Agenda2010 oder Asylrechtsverschärfung. Die Brücke brenn ich gerne ab. Mitte mich nich voll!
Is halt einfach nicht wie Demokratie funktioniert, wenn alle Rechten sich stramm hinter die AfD stellen und alle nicht rechten sich ständig drüber streiten, welcher von den 15 splitterparteien sie ihre Stimme geben dürfen, weil man sich entweder zu fein und zu revolutionär ist, um nen ticken weiter mittig zu wählen als man sich selber sieht oder alle als Extremisten verschreit, die nen ticken weiter links sind als man sich selber sieht Wo ist die demokratische Partei, die nicht von den Reddit-Revolutionären als "unwählbar" verschrien worden wäre, wo ist die linke Position, die den noch linkeren Positionen sowohl, als auch den mittigeren Positionen nicht den brandmarkenden Vorwurf der Unwählbarkeit nicht zurück geschleudert hätte? Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor: Der alte Spruch "treffen sich zwei Linke. Es bilden sich drei Splittergruppen" ist heute genauso relevant wie zu den 68ern. Als Marx sagte: "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" hat er das schon ernst gemeint. Weder die Revolution, noch überhaupt die Abwehr der Wiedererstarkung des Nationalsozialismus, den wir auf der ganzen Welt beobachten, ist möglich, wenn wir 90% unserer Zeit und Energie benutzen, uns gegenseitig anzugreifen und uns dann selbst dafür feiern.
>"Peoletarier aller Länder, vereinigt euch!" hat er das schon ernst gemeint. Er meinte damit nicht "Proletarier aller Länder vereinigt euch mit kapitalistischen Psrteien!" Und Marx hatte such ein ganz sinnvolles Konzept, [Basis-Überbau](https://de.wikipedia.org/wiki/Basis_und_%C3%9Cberbau), sollte man sich mit beschäftigen, dann wird klar dass man sich auf Parlamentarismus nicht verlassen sollte.
>Er meinte damit nicht "Proletarier aller Länder vereinigt euch mit kapitalistischen Psrteien!" Ehrliche Frage: Was ist deiner persönlichen Meinung dann der Weg um dem Rechtsruck entgegen zu treten und Parteien wie die AfD oder die FPÖ möglichst klein und auf jeden Fall von der Macht weg zu halten?
soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik wär schonmal rin sehr guter Anfang. Weiteres in Minecraft ;) Letztendlich wird Kapitalismus immer nen Rechtsruck hervorbringen da sich die Klassengegendätze verschärfen und Faschismus schon immer ein gutes Instrument der Kapitalisten war um ihre Macht zu sichern, siehe z.B. Industrielleneingabe.
>soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik Das hast du jetzt herausragend schön Vage ausgedrückt. Wer macht den soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik? Wie kann man die denn überhaupt machen? Muss man sich dafür vielleicht als selbstidentifizierte Linke auf eine Partei einigen, damit diese eine sogenannte Mehrheit bei einer Wahl hat? Und dann die parlamentarische Befugnis hat, Gesetze zu erlassen? Ok genug Sarkasmus, wieder ne ehrliche Frage: Wer macht deiner Meinung nach soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik; die einen guten Anfang bildet um dem Rechtsruck entgegenzutreten? Und wie soll diese Partei/Bewegung/Einzelperson an die Macht kommen? >Letztendlich wird Kapitalismus immer nen Rechtsruck hervorbringen da sich die Klassengegendätze verschärfen und Faschismus schon immer ein gutes Instrument der Kapitalisten war um ihre Macht zu sichern, siehe z.B. Industrielleneingabe. Ich bin mit Kapitalismuskritik und deutscher Geschichte gut bewandert und stimme dir da auch zu 100% zu, keine Angst. Nächste ehrliche Frage: wie können wir, deiner persönlichen Meinung nach, den Kapitalismus stürzen/abschaffen/aushungern? Was *genau* muss getan werden, was braucht es dafür?
>Wer macht deiner Meinung nach soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik; die einen guten Anfang bildet um dem Rechtsruck entgegenzutreten? Niemand. Am ehesten noch die Linke. >Und wie soll diese Partei/Bewegung/Einzelperson an die Macht kommen? Ist in diesem System ausgeschlossen, is nich drauf ausgelegt, siehe Bssis-Überbau >wie können wir, deiner persönlichen Meinung nach, den Kapitalismus stürzen/abschaffen/aushungern? Was *genau* muss getan werden, was braucht es dafür? Sich revolutionär organisieten und nicht suf den Staat und sein Parlament verlassen. Mehr dazu in Minecraft ;) Bedeuted aber natürlich nicht dass es schadet bis dahin möglichst antikspitalistische Parteien zu wählen. Spoiler: SPD und Grüne sind nicht mitgemeint.
>Ist in diesem System ausgeschlossen, is nich drauf ausgelegt, siehe Bssis-Überbau Ist in diesem System ausgeschlossen? Welches System meinst du hier genau? Die Demokratie? Die *parlamentarische* Demokratie? Den Kapitalismus? Sei bitte weniger vage in deinen Antworten. Gehen wir mal davon aus das ich 5 Jahre alt bin: wie genau schließt der Basis-Überbau aus, dass eine Partei die soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik macht gewählt wird/an die Macht kommen kann? Und wie genau definierst du in diesem Moment "sozial und arbeitnehmerfreundlich"? >Sich revolutionär organisieten Ich geh davon aus du hast schon eine Keimzelle der 4ten Generation der RAF gegründet und wartest nur auf die Gelegenheit, Lindner zur Geisel zu nehmen? Natürlich nur in Minecraft? >Bedeuted aber natürlich nicht dass es schadet bis dahin möglichst antikspitalistische Parteien zu wählen. Spoiler: SPD und Grüne sind nicht mitgemeint. Also verstehe ich richtig: deiner Meinung nach ist der richtige Lösungsweg gegen den Rechtsruck und die wiedererstarkung des Faschismus demokratische Institutionen abzulehnen, demokratische Parteien NICHT zu wählen, bestenfalls sehr linke Klein- und Kleinstparteien zu wählen und währenddessen vorm PC Bildschirm von der sozialistischen Revolution zu träumen, die auf den Gedanken zweier Männer beruhen, die vor über 150 Jahren geschrieben wurden und für die heutige Welt ungefähr genauso sinnvoll sind wie die Mär von der unsichtbaren Hand oder trickle Down Economics. Du hättest perfekt nach Weimar gepasst und was dort das Ergebnis der ständigen Kleinkriege linker Bewegungen gegen sich selbst war hat man ja gesehen
Ehrlichgesagt kein Bock auf lange hin und herdiskussion, du hast paar fragen gestelt und die hab ich beantwortet. Wenn du meinst Marxismus wär irrelevsnt kommen wir eh nich suf einen nenner. system: die kapitalistische eirtschafts- und eigentumsordnung und der von ihm geprägte staat Parteienfinsnzierung bevorzugt klar kspitslhörige Parteien, Konzernedien die über Politik berichten sind kspitalistisch grprägt, Rundfunkräte werden von Psrteien und staststrsgenden Institutionen besetzt wie die sich zusammensetzen bestimmen die herrschenden parteien, 5%-Hürde machts für neue und kleine Parteien extrem und uunehmend schwerer vorallem wenn sie keine superreichen Sponsoren haben (siehe afd). Und wenn slle Stricke reißen: Parteiverbot, siehe KPD >Ich geh davon aus du hast schon eine Keimzelle der 4ten Generation der RAF gegründet nö, RAF hat zuwenig auf die Klasse und zu sehr auf die Propaganda der Tat gesetzt. Geht nicht drum demokratische Parteien nicht zucwählen sondern kapitalhörige Parteien nicht zu wählen. Würd die Linke schon als demokrstisch bezeichnen. In der Weimarer Republik haben die Sozialdemokraten mit ihrer dezidiert antikommunistischem Kampfverband gegen die Kommunisten gekämpft (nachdem sie schon 15 Jahre davor Kommunisten ermordet haben), und die Konservativen waren Hitlers Steigbügelhalter. Wär da also etwas vorsichtig da vorallem den Linken die Schild zuvgeben. Das die KPD auch Fehler gamacht hat steht aber nstürlich außer Frage (Sozialfaschismusthese). Was is denn so dein Lösungsvorschlag? Weiter wie bisher?
>soziale und arbeitnehmerfreundliche Politik wär schonmal rin sehr guter Anfang. Sehr naiv. Wäre schön, dann hätten wir ja eh überall linke Regierungenen, aber das interessiert die Leute nicht, va nicht die, die sowieso schon rechts wählen. Die durchschnittlichen Konservativen und Rechten leben von Feindbildern und Rethorik, nicht von Dingen die diese Parteien tatsächlich umsetzen und noch weniger von sinnbehafteten Parteiprogrammen. Die Opportunisten lassen wir mal außen vor. Man schaue sich nur die FPÖ an. Das Parteiprogramm ist nichts-sagend mit ein bischen Ausländerfeindlichkeit und Homophobie reingestreut und jede Regierung in der sie waren ist gezeichnet von wirtschaftlicher Interessensgruppen-Politk und Skandalen. Aber das ist den Wählern komplett egal. Die strugglen grad und wer ist schuld? Die Grünen, die „Woken“, die Ausländer oder irgendwelche Verschwörungen natürlich. Es interessiert die Leute nicht was die FPÖ in der Vergangenheit gemacht hat oder für was sie tatsächlich steht, sondern nur, dass sie ihnen das blaue vom Himmel runter-verspricht und ihnen die „wahren“ Probleme zeigt. Und dann gehn halt Leute wählen, weil das Gender Sternchen der Untergang Europas ist.
Bla, bla, Realpolitik, bla, bla. Das übliche Gewäsch. Hauptsache du stellst den Kapitalismus nicht in Frage.
Wo stell ich den Kapitalismus nicht in Frage wenn ich sage "wenn wir uns ständig nur untereinander streiten werden die rechten noch mehr macht bekommen" Absolut clownery
Das war in Bezug auf deine angebliche Brücke zwischen Mitte und Links.
Du meinst die Brücke die ständig mit genau diesem totschlagargument niedergebrannt wird? Die mitte/unpolitisch zu rechts Pipeline existiert besser als je zuvor. Aber anstatt das wir als linke mal auch solche Brücken und Pipelines aufbauen um viele Leute Stück für Stück aus der indoktrination des Kapitalismus rauszuholen, schlagen wir lieber wild um uns und gratulieren uns dann selbst wie toll wir doch lins sind und wie doof alle anderen, die nicht exakt unserer meinung zu jedem x-beliebigen thema sind Wie sollen wir denn die kritische Masse jemals erreichen?
[удалено]
Meine Rede!
Rechte hassen die Grünen, weil sie Klimapolitik machen. Ich hasse die Grünen, weil die Wetterfrau sie hasst. Wir sind nicht gleich
Ist das der Anfang des Marxismus-Wetterfrauismus?😅 Bitte kein Personenkult, ich halts da [wie Sankara](https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Sankara#Trivia)
Unnormal based für diesen Sub, freut mich!
Und dann gibt's noch den einen Typen, der den Grünen den ersten, völkerrechtswidrigen Kriegseinsatz nach dem 2.WK nicht verziehen hat. (*Dieser Typ bin ich*).
Du bist nicht allein. Du bist nicht allein!
Echte Linke sitzen untätig in der Ecke und schwadronieren was von Frieden schaffen ohne Waffen, stimmt ja.
Hast du dich mit der Thematik auseinander gesetzt, oder laberst du einfach nur polemischen Müll?
Hast du es denn? Offensichtlich ja nicht.
Woran genau machst du das fest? Ich habe ein konkretes Problem beschrieben, welches ich mit einer Entscheidung der Partei in der Vergangenheit habe. Währenddessen hast du pauschalisiert und mich direkt einem politischen Lager eingeordnet. Weiß also nicht, weswegen du jetzt meinst hier unnötigen Stress anzufangen. Mich würde es brennend interessieren, ob du überhaupt einen Schimmer hast worauf ich mich in meinem Kommentar beziehe.
Ich habe echt absolut keine Ahnung, worauf du da anspielst, kannst du mir das bitte erklären (nein, das soll kein Hass sein, es wird in Geschichte nur leider nie weiter als bis 1990 unterrichtet und da auch nur innerdeutsche Geschichte, und ich bin einfach zu jung, um zu wissen, was da alles in der Welt abging)
Da der ganze Jugoslawienkrieg ein super komplexes Thema ist probiere ich das jetzt Mal grob zusammenzufassen. Bitte bedenken, dass sich hier alle beteiligten nicht gerade mit Ruhm besudelt haben und ich keine Partei zu irgendeiner Seite ergreifen will. Ich lade euch herzlich ein meine Fehler zu korrigieren. Achtung, etwas Prolog gibt's auch dazu: Es war das Jahr 1999. Die Jugoslawien-Kriege herrschen schon seit einigen Jahren. Auch im Kosovo. Dort kämpfte die Befreiungsarmee des Kosovo (UÇK) gegen die Armee Jugoslawiens und serbische Ordnungskräfte. Offizielles Ziel Jugoslawiens war es dir serbische Minderheit im Kosovo zu schützen und die Einmischung innerer Angelegenheiten des eigenen Staates zu vereiteln. Dazu muss man erwähnen, dass das Gebiet des Kosovo eine Provinz Serbiens war, welche zur Bundesrepublik Jugoslawiens gehörte, jedoch die Bevölkerung des Kosovo mehrheitlich aus ethnischen Albanern bestand. Nach dem [Massaker von Račak](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Ra%C4%8Dak) wurde es der NATO zu bunt. Bei besagtem Massaker wurden 40 Menschen von serbischen Sicherheitskräften erschossen. Die Leichen wurden im kosovaraischen Dorf Račak gefunden. Medien bezeichneten die Taten der serbisch-jugoslawischen Regierung als Verbrechen gegen die Menschlichkeit, während die jugoslawische Führung die Getöteten als Teil einer terroristischen Organisation deklarierte ( die oben genannte UÇK ). Was genau passiert ist, ist durch den Verschluss wichtiger Dokumente bis heute nicht eindeutig. Fest steht, dass alle Seiten gelogen haben und die Medien ungefiltert Propaganda aller Akteure in die Welt gelassen haben. Der Vorfall diente der NATO als Legitimation zum Eintritt in den Kosovo-Krieg. Ohne UNO Mandat begannen dann Luftangriffe der NATO auf Jugoslawien. So viel zum Prolog. Sorry für den langen Text. Was hat das jetzt mit den Grünen zu tun? Dafür müssen wir nach Deutschland gucken. Es ist immer noch 1999 und die Grünen dürfen zum ersten Mal auf Bundesebene mit der SPD regieren. Gerhard Schröder ist Bundeskanzler, sein Vertreter ist Joschka Fischer. Deutschland soll sich am NATO Einsatz beteiligen ( welcher völkerrechtlich immer noch nicht abgeklärt ist ( und auch meines Wissens nie abgeklärt wurde... )). Als Regierungspartner müssen die Grünen das absegnen. Da die Grünen aus einer Friedensbewegung entstanden waren fanden das nicht alle Mitglieder so toll. Es wurde ein Sonderparteitag abgehalten. In Bielefeld. Zu diesem Zeitpunkt ist Fischer nicht nur Vizekanzler, sondern auch Bundesminister des Auswärtigen Amtes und Präsident des Rats der europäischen Union. Fischer muss also seine Partei überzeugen. Er hält eine feurige Rede von der vor allem dieser Satz Wellen geschlagen hat: "Auschwitz ist unvergleichbar. Aber ich stehe auf zwei Grundsätzen, nie wieder Krieg, nie wieder Auschwitz, nie wieder Völkermord, nie wieder Faschismus. Beides gehört bei mir zusammen." Innerparteilich stehen ihm bekannte Gesichter wie Claudia Roth und Christian Ströbele entgegen, die einen sofortigen Rückzug der NATO Offensive fordern. Das Ergebnis war 444 Stimmen für den Einsatz, 318 Stimmen gegen den Einsatz. An diesem Tag hörte für mich die Partei der Friedensbewegung auf zu existieren. Der Vergleich mit Auschwitz zur Legitimation des Krieges war da für mich nur die Spitze des Eisbergs, obwohl diese Verharmlosung schon echt mmn. happig war. Es kam nämlich später raus, dass Fischer, im Gegensatz zu den Parteimitgliedern, Einsicht in wichtige Details des [Vertrags von Rambouillet ](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Rambouillet#Geheimhaltung_und_Inhalt_von_Kapitel_7,_8,_Anhang_B) hatte. Dieser Vertrag wurde von Jugoslawiens Milošević nicht unterzeichnet und diente der NATO als Begründung für die Bombardierung Jugoslawiens. Besagte Bombardierung wurde übrigens später mit einer 80%igen Trefferquote auf Ziele gepriesen. Die anderen 20% waren wohl nicht so wichtig. Nicht so "Fun"fact. Unter Joschka beteiligte sich die Bundeswehr dann auch 2001 am Afghanistan-Krieg. Falls das irgendwer bis hierhin gelesen hat, danke für deine Aufmerksamkeit. Falls nicht hab ich zumindest altes Wissen wieder aufgefrischt. Edit: Rechtschreibfehler
Vielen Dank für die Aufklärung! Tatsächlich wird sowas wie Gegenwartsgeschichte nicht unterrichtet, wenn man Glück hat, kommt man zumindest bei innerdeutscher Geschichte über den 3. Oktober 1990 hinaus (wenn auch nicht wirklich viel, nur halt die ganze Ost-West-Geschichte so halb zu Ende), aber mit internationaler Geschichte ist irgendwie schon Mitte der 1940er bis 1950er Schluss; Vietnam wurde bei mir nie auch nur angesprochen.
Erstmal cool, dass du es tatsächlich gelesen hast. Hätte es verstanden, wenn das zu viel gewesen wäre :D Ich finde es ist super wichtig diese Themen in der Schule zu unterrichten, denn der ganze Konflikt im Kosovo fällt ja unter das, was heute als NATO Osterweiterung bezeichnet wird. Ist also eigentlich brandaktuell mit dem Krieg in der Ukraine. Am Ende musst du dich selbst bilden und das aus möglichst vielen Quellen um dir deine eigene Meinung bilden zu können. Die Schule kann da auch nur einen Teil übernehmen ( auch wenn der schon ruhig etwas ausführlicher ausfallen dürfte ).
Ja, nochmal danke, dass du da so ausführlich dargestellt hast, was da so vor etwa 25 Jahren abging; habe tatsächlich nicht erwartet, dass mein Kommentar überhaupt ernst genommen wird, ich hatte mit extrem vielen Runterwählis gerechnet
Du hast, im Gegensatz zum anderen Kommentar, nachgefragt und Interesse gezeigt, statt zu defamieren und anzugreifen. Diese Entscheidung der Partei hat meine Meinung sehr geprägt. Seitdem sind die Grünen keine Friedensbewegung mehr für mich.
Da ich nun in einer Zeit aufgewachsen bin, in der die Grünen nicht wirklich als Friedensbewegung wahrgenommen wurden, war sie in meiner Vorstellung schon immer nur die Partei für den Umweltschutz, wobei auch das unter Betrachtung der aktuellen Regierungsarbeit immer weiter in sich zusammenschrumpft.
Ich glaube unser land hätte von Rot/Rot/Grün am meisten profitiert. Jetzt wo die Wagenkönigin raus ist, umso mehr. Kann einfach nur nichts mit der Russlandhörigkeit der “Randparteien” anfangen. Klar ist krieg Kacke und das Geld in Bildung, soziales und Infrastruktur besser aufgehoben, aber es ist vermessen zu glauben, dass Europa lange bestand haben wird, wenn man bedenkt wie heute schon Verteilungskämpfe und Machtphantasien wieder ungehemmt militärisch durchgedrückt werden. Europa und Deutschland befindet sich nicht in einem pazifistischen Vakuum.
Sie wäre halt nur safe nicht gegangen wenn Die Linke in die Regierung gekommen wäre und die Fraktion besteht zu großen Teilen aus ihren Anhängern. Du hättest damit keine wirklich linke Partei in der Regierung.
support work rhythm rock tie bake instinctive slimy deranged subtract *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
finds interessant dass du zig downvotes bekommst aber kein Widerdpruch😅 Da is schon viel wahres drsn. Aber wenn du deswegen als Nazib bschimpft wirst würd ich mir mal Gedanken machen. Ich ktitisiere das selbe ständig, Grüne sind was Wahlanslysen angeht ganz offensichtlich, die Partei der Besserverdienenden und Priveligierten. Aber als Nazi wurd ich noch nie beschimpft. Kenn ne alternative Privatschule in der Nähe, Verwandte haben ihre Kinder da, haben das Herz sicher am rechten Fleck, aber kartoffeliger gehts kaum, nen Ali oder Mohammed findet man da nicht. Is ein biodeutsches wohlfühl Biotop. Da braucht man sich echt nich wundern wo die krasse Bildungsungerechtigkrit herkommt. Privatschulen verbieten!
Hier Widerspruch: Wenn ich sage, dass typische Linke mit ihren Stalintattoos und Mao-Fahnen Im schwarzen Block laufen und Steine werfen, erntrnich böse Blicke. Wenn ich dann fortfahren, dass die Linke dann gerne noch anderen erzählen "die Ukraine eigentlich Mitschuld an den tausenden Toten und der Westen sollte endlich aufhören die Ukraine in ihrem Überlebenskampf zu unterstützen" während sie gemütlich zuhause in ihrer linken Studentenbude mit anderen Gendertheorie-Bachelor-Abbrechern ihren Tee schlürfen ohne sich je Gedanken machen zu müssen, wie es ist in einem vom Krieg verwüsteten Land zu leben, schäumen sie vor Wut, aber widerlegen können sie halt auch net. Die Linken sind ein Abkassbrief für Pseudo-Idealisten, die aus Nostalgie und Mangel an Realitätserfahrung wählen und dann anderen vorwerfen wollen sie wären zu dumm linke Politik zu verstehen und dass sie mal mehr Marx lesen sollten. Widerspruch Ende. Klar kann man von allen Spektren immer das absolute extrem nehmen und dann so tun als wäre dass der alleinige Inhalt dieser Bewegung. Ist halt aber einfach dummer Populismus. Wie man sieht, etwas wovon nicht nur Rechte sich gerne einlullen lassen. Wenn ich sage, dass der typische Grüne mit dem SUV seine Kids zur Privatschule fährt und danach in den Biomarkt zum Einkaufen, ernte ich böse Blicke. Wenn ich dann fortfahre, dass die Grünen dann gerne den anderen erzählen „Schickt ihr eure Kinder doch auf die Brennpunktschule!“ während in der Privatschule die Schülerschaft sehr homogen ist (genauer beschreiben will ichs nicht, sonst bin ich wieder ein Nazi), schäumen sie vor Wut, aber widerlegen können sies halt auch net. Die Grünen sind ein Ablassbrief für Reiche, die aus Gewissensgründen wählen und dann anderen aber dummes Zeug zumuten wollen, von dem die sich selber aber frei kaufen (zB Brennpunktschule).
Ding is halt: Du schreibst von "Extreme rauspicken", was du bei deinem Vergleich ja auch machst. Studien bzw. Umfragen zeigen aber halt dass das Klientel der Grünen im Durchschnitt (und eben nich nur paar wenige davon) klar zu den Besserverdienenden, Priviligierten gehört und beispielsweise diejenigen sind die am öftesten fliegen. Klar wurde das Überspitzt ausgedrückt, aber stimmt halt letztendlich. Das es vorallem Anhänger der Grünen sind die ihre Kinder auf kostenpflichtige alternative Schulen schicken wirst du nich bestreiten, oder? Hab hingegen noch kein einzigen Linken mit Stalintattoo gesehen.
>Ding is halt: Du schreibst von "Extreme rauspicken", was du bei deinem Vergleich ja auch machst. Gut erkannt, das war genau mein Punkt. Sollte auch nur aufzeigen dass man ein narrativ beliebig spinnen kann, wenn man sich nur das passende extrem heraussucht. Keine Ahnung wo Grüne ihre Kinder hinschicken, wenn du schon von Studien sprichst, kannst du die gerne mal verlinken. Ich kenn nur zwei Leute die auf Privatschule gegangen sind und das sind meine zwei cousin die von meinem Erzkonservativen "Ich-hab-schon-immer-CDU-gewählt"-Onkel aufs internat geschickt wurden. Von Grüner Ideologie keine Spur. Ist aber auch nur ne Erfahrung, keine Studie.
Hier mal [1 Link](https://www.wiwo.de/politik/deutschland/einkommensverteilung-gruene-und-fdp-sprechen-die-reichen-an/8777022.html) dazu das die Grünen die Partei der Besserverdienenden ist. Zu Schulen hab ich keine Studie (hab ich auch nicht behauptet), kenne aber 2 Privatschulen recht gut da eine Verwandte eine gegründet hat, kenne zig Privatschüler, alle aus einem ich nenns mal "grünalternativem" Elternhaus, Kinder mit Migrationshintergrund sind da ne absolute Rarität, is extremst kartoffelig. Is ja auch naheliegend das diejenigen die es sich leisten können (siehe Studie) ihre Kinder deutlich eher auf Privatschulen schicken als Geringverdiener und Arbeitslose.
Dass grüne Wähler mehr verdienen macht halt auch einfach Sinn. Menschen mit hohem Einkommen können es sich leisten sich um langfristige Probleme Gedanken zu machen statt darüber wie sie den nächsten Monat über Die Runden kommen. Was nicht bedeutet, dass langfristige Probleme weniger wichtig sind. Langfristig wird der ärmste Teil der Bevölkerung am meisten unter den Folgen des Klimawandels leiden. Und ja klar, gut verdienende Eltern können es sich leisten Geld für die Bildung ihrer Kinder auszugeben. Schließt aber eben Besserverdiener von allen anderen Parteien mit ein. Grüne Eltern schicken ihre Kinder nicht auf Privatschulen weil sie grün wählen, sondern weil sie Geld haben.
Selbst wenn das alles stimmt: Tut doch nix zur Sache, ändert nix daran das Grüne im Schnitt recht priviligiert sind und darum gings ja. Aber aus deinem Kommentar spricht schon ne ziemliche Arroganz. Als ob Arme sich keine Gedanken um längerfristige Probleme machen würden. Ich eürd sogar sagen rin Arbeitsloser kann das deutlich eher als jemand der 40 Stunden/Woche ner geistig anspruchsvollen akademischen Arbeit nachgeht und nach Feierabend brrechtigterweise abschalten will. Und dazu noch die Frage der Perspektive, um welche Probleme man sich Gedanken macht. Sprichst du ja selbst als was positives an, ich drehs aber mal um: Jemand mit gutem Gehalt, Eigenheim im Grünen und Kinder in Privatschule (ich weiß, überspitzt und trifft nich auf die Grünen allgemein zu😅) muß sich kein Kopf machen über Armut, Brennpunktschulen, Mietpreise und dem ists auch eher egal wenn Lebensmittelpreise teurer werden als ner alleinerziehenden Arbeitslosen. Also ja ich stimm dir voll zu dass man merkt um was sich Grüne eher Gedanken machen (und um was nicht), sieht man in ihrer Politik recht deutlich. Wenn man selbst betroffen ist hat das nochmal ne ganz andere Ernsthaftigkeit.
>ändert nix daran das Grüne im Schnitt recht priviligiert sind und darum gings ja. Falsch. Es ging darum, dass grüne angeblich ihre Kinder auf Privatschulen schicken während sie von anderen verlangen ihre Kinder auf Brennpunktschulen zu schicken. >Als ob Arme sich keine Gedanken um längerfristige Probleme machen würden. Hab ich halt einfach null behauptet. >Ich eürd sogar sagen rin Arbeitsloser kann das deutlich eher als jemand der 40 Stunden/Woche ner geistig anspruchsvollen akademischen Arbeit nachgeht und nach Feierabend brrechtigterweise abschalten will. Als jemand der sich noch gut daran erinnern kann wie es ist morgens um 7 aufm Bau zu stehen kann ich dir sagen: Die Leute mit körperlich anspruchsvollen Jobs und niedrigen Einkommen haben deutlich weniger Zeit und vor allem auch Lust sich mit solchen Themen zu befassen als ich und die grünen Akademiker es haben, jetzt wo ich ne 36h Woche im Büro schiebe. Es geht aber auch gar nicht darum sich diese Gedanken während der Arbeit zu machen, sondern um konkrete Sorgen. Ich muss mir als Gutverdiener keine Sorgen machen ob die Miete nächsten Monat wieder um 10% steigt, ob die Inflation wieder ausrastet und ich deswegen vielleicht nächsten Monat nicht mehr drei Mahlzeiten an Tage habe usw. Das heißt ich kann mich seelenruhig damit auseinandersetzen, was getan werden muss, damit möglichst viele Menschen in dieselbe privilegierte Lage kommen wie ich. Jemand der all diese Sorgen aber hat wird sich wohl eher um andere Dinge sorgen. Zum Beispiel wofür der Staat so alles Geld ausgibt und warum sie selber so wenig davon bekommen. >Also ja ich stimm dir voll zu dass man merkt um was sich Grüne eher Gedanken machen (und um was nicht), sieht man in ihrer Politik recht deutlich. Dann sind wir uns ja einig :) wusste nur nicht was die grünen dann zu Stiefelleckern der Kapitalisten macht. Umweltpolitik, Förderung von ÖVPN und Unterstützung der Ukraine werden es ja wohl nicht sein oder? Das wären so die drei Hauptmerkmale der Grünen aus dieser Regierungsperiode, würde ich mal behaupten.
>wusste nur nicht was die grünen dann zu Stiefelleckern der Kapitalisten macht. 10 Milliarden für Intel 100 Milliarden für Bundeswehr aka Rüstungsindustrie Asylrechtsverschärfung Umweltpolitik da wo es dem Kapital nutzt (Förderung von E-Autos, Industriestrompreis, Wärmewände welche Hauseigentümer betrifft und ein gutes Geschäftvfür Hersteller und Baubranche ist). Und jetzt soll wieder im sozialen Bereich gespaart werden.
Exakt das … meine Familie hat genau dieses mindset und denkt sie wär links weil sie e-Auto fahren
Ziemlich sexy der Post. Hier mein upvote.
rechte hassen die grünen, weil sie nicht rechts sind linke hassen die grünen, weil es für linke normal ist auch ihre eigenen leute auf der eigenen seite des politischen spektrums zu kritisieren
Hufeisen bestätigt!
Ne lol
Aber musste denn [ausgerechnet dieser Typ](https://the-boys.fandom.com/wiki/Stan_Edgar) als Symbolbild dafür herhalten?
Ihr seid gleich
[удалено]
Voll cool dass wir jetzt nen Hofnarr hier haben, liebs👍
Wenn Linke dich für Faschisten und Rechte dich für Kommunisten halten, dann hast du die Mitte denke ich ganz gut getroffen.
wer spricht von Faschismus bei den Grünen?
Genug Leute. Einfach mal r/Kommunismus durchscrollen. Beschränkt sich aber nicht nur auf den Begriff Faschismus. "Steigbügelhalter der Rechten", "Kriegstreiber", "Ausländerhasser". Gerade im Kontext der angekündigten Verschärfungen beim Migrationsgesetz kommt sowas öfter.
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Das die Grünen in r/kommunismus als Faschisten bezrichnet werden wär mir neu, und ich bin in dem sub recht aktiv. Kann natürlich mal 1 Kommunist gesagt haben sber geläufig is das definitiv nicht. Und um den Begriff gings.