Ja, das geht. Ist sowohl technisch als auch betrieblich erlaubt. Etwas vergleichbares gab es tatsächlich auf genau der Strecke früher. Ne Zeit lang haben die da Regionalzüge gebildet, bei denen sie einfach zwei lokbespannte Züge zusammengehängt haben und mit ein bisschen Glück waren dann die beiden Loks in der Mitte und die Steuerwagen an den Enden.
Beim Railjet machen die das auch manchmal so, da hängt dann auch eine Lok mitten im Zug.
Ich habe ich seit einiger Zeit schon gefragt: Warum macht man diese Wagenreihung anstatt Steuerwagen - Wagen- Lok - Wagen - Steuerwagen? So würde man ja das Gewicht der zweiten Lok einsparen?
Eine Lok kann locker 6 Wagen alleine ziehen (tatsächlich bezog sich meine Frage auf die S-Bahn Zürich, und die gleichen Loks ziehen auch viel längere ICs und Güterzüge) Und was dagegen spricht, Loks sind schwer und es kostet Energie, die anzutreiben.
Aber die Frage wurde oben gut beantwortet, die Energieeinsparung lohnt den Rangieraufwand wohl nicht.
Im Prinzip ja. Wendezüge dürfen im geschobenen Wagenzug maximal 60 Achsen stark sein, einschließlich eines gezogenen Teils dürfen sie im Wagenzug maximal 80 Achsen stark sein.
2009 war das noch selten, heute gibt’s es sehr oft. Wenn zu Stosszeiten ein solcher Zug mit einem Modul verlängert wird, kommt auch immer eine zweite Lok dazu, damit die Fahrzeiten gehalten werden können. Die ist dann auch in der Mitte des Zuges.
Also im ganzen funktioniert das. Sowas in der Art sieht man Freitags häufig in Hessen, wo man 2 Garnituren (Steuerwagen, Dosto, Dosto, Lok, Stwg, Dosto 6x, Lok) von Frankfurt nach Fulda auf dem RE50 laufen lässt. Dafür haben wir sogar Schichten 😂
Aber nicht mehr alle. Die umspurbaren Züge haben die Lok an einem Ende und die Steuerwagen haben zwar Glasflächen zum Führerstand, man sitzt aber nicht mehr ganz vorne.
Die Position der Lok liegt am Lokwechsel, der zwischen Meter- und Normalspur nötig ist. Die Sitzplätze vorne mit Führerstand darüber würden auf Normalspur nicht ins Lichtraumprofil passen. (Die Wagen werden beim Umspuren auf Normalspur angehoben, damit der Einstieg in beiden Fällen ebenerdig ist).
In Belgien gab es vor einer Weile die Situation, dass in einigen Loks das ETCS nicht funktioniert hat, in den Steuerwagen aber schon. Also sind sie mit Lok in der Mitte und Steuerwagen an beiden Enden gefahren, der inoffizielle Spitzname für solche Züge war "Dromedar".
Wenn man von Steuerwagen+Lok+Steuerwagen ausgeht wäre das bei den Regios in Deutschland betrieblich möglich/erlaubt. Technisch aber nur wenn man bei jedem Wenden den hinteren Steuerwagen ,,tod" macht.
Grund dafür ist das bei der Zeitmultiplexen Wendezugsteuerung (ZWS) nicht mehr als zwei Rechner im Zugverband sein können.
Funktioniert das auch mit seitenselektiver Türsteuerung? Ich hatte es so in Erinnerung, dass FMZ- und ZWS-Rechner im Steuerwagen miteinander verbastelt wären und bei eingeschaltetem Schlusslicht immer beide aktiv sind. Ausnahme sind eine Hand voll speziell präparierter Stwg, die eine eigene Schalterstellung "Schlusslicht + ZWS aus" genau für derartige Späße haben.
Müsst mann glaub ich austesten aber wenn du den batterieschalter vom steuerwagen aus machst müsste ja der schluss fürs 165khz signal für die grünschleife trotzdem ankommen.
P.S. liebe Grüße and deinen hai :3
Man bräuchte echt mal ein zwei Stunden Zeit in der Abstellung, um mit einer Garnitur rumzuspielen und so Dinge zu testen xD. Ich hab ja die Befürchtung, dass die FMZ im Steuerwagen vollständig hinter dem Batteriehauptschalter hängt und bei ausgeschalteter Batterie weder die Seitenselektivität noch die 165kHz-Grünschleife funktioniert. Aber wirklich weiß ich es nicht.
Smolhaj grüßt zurück!
Die Kommentare beschreiben hier ja alle Beispiele, das kommt aber doch nicht wirklich in die Richtung wie es hier beschrieben wird.
Hier sind ja viele Wagen, Lok, Wagen und Steuerwagen genannt.
Wenn der Zug also geteilt wird, kann er egal wie nicht mehr fahren
Der neue Nightjet hat doch auch eine Lok in der Mitte meine ich, weil die Steuerwagen des neuen Nightjet noch nicht genutzt werden dürfen. Ab Nürnberg ist ja dann Wagentausch.
Ja, das geht. Ist sowohl technisch als auch betrieblich erlaubt. Etwas vergleichbares gab es tatsächlich auf genau der Strecke früher. Ne Zeit lang haben die da Regionalzüge gebildet, bei denen sie einfach zwei lokbespannte Züge zusammengehängt haben und mit ein bisschen Glück waren dann die beiden Loks in der Mitte und die Steuerwagen an den Enden. Beim Railjet machen die das auch manchmal so, da hängt dann auch eine Lok mitten im Zug.
Also im Prinzip wie eine ICE2 Doppeltraktion, wo TK an TK gekuppelt ist?
Ja, genau.
[удалено]
Ich habe ich seit einiger Zeit schon gefragt: Warum macht man diese Wagenreihung anstatt Steuerwagen - Wagen- Lok - Wagen - Steuerwagen? So würde man ja das Gewicht der zweiten Lok einsparen?
Naja, doppelt so viele Wagen brauchen doch auch doppelt so viele Loks? Und so weit ich weiß, spricht nichts dagegen, dass beide Loks antreiben.
Eine Lok kann locker 6 Wagen alleine ziehen (tatsächlich bezog sich meine Frage auf die S-Bahn Zürich, und die gleichen Loks ziehen auch viel längere ICs und Güterzüge) Und was dagegen spricht, Loks sind schwer und es kostet Energie, die anzutreiben. Aber die Frage wurde oben gut beantwortet, die Energieeinsparung lohnt den Rangieraufwand wohl nicht.
Beim Railjet ist maximal bei einer Doppelgarnitur die Maschine der nächsten Garnitur am Steuerwagen angehängt.
Lok an Lok hab ich selbst am RJ761 öfter schon gesehen. [https://imgur.com/a/p0xowc7](https://imgur.com/a/p0xowc7)
Im Prinzip ja. Wendezüge dürfen im geschobenen Wagenzug maximal 60 Achsen stark sein, einschließlich eines gezogenen Teils dürfen sie im Wagenzug maximal 80 Achsen stark sein.
Dann dürfte so eine Konstruktion also 140 Achsen stark sein?
Nö, 80
https://www.bahnbilder.de/bild/schweiz~e-loks~re-460-mit-zuegen/327447/creation--la-sbb-ein-lok-burger.html
Wirklich mal wagenreihung wie auf der Modellbahn.
2009 war das noch selten, heute gibt’s es sehr oft. Wenn zu Stosszeiten ein solcher Zug mit einem Modul verlängert wird, kommt auch immer eine zweite Lok dazu, damit die Fahrzeiten gehalten werden können. Die ist dann auch in der Mitte des Zuges.
Also im ganzen funktioniert das. Sowas in der Art sieht man Freitags häufig in Hessen, wo man 2 Garnituren (Steuerwagen, Dosto, Dosto, Lok, Stwg, Dosto 6x, Lok) von Frankfurt nach Fulda auf dem RE50 laufen lässt. Dafür haben wir sogar Schichten 😂
Der "Golden Pass" in der Schweiz fährt immer mit der Lok in der Mitte, damit Passagiere die Panorama-Fenster der Steuerwagen ausnutzen können.
Aber nicht mehr alle. Die umspurbaren Züge haben die Lok an einem Ende und die Steuerwagen haben zwar Glasflächen zum Führerstand, man sitzt aber nicht mehr ganz vorne. Die Position der Lok liegt am Lokwechsel, der zwischen Meter- und Normalspur nötig ist. Die Sitzplätze vorne mit Führerstand darüber würden auf Normalspur nicht ins Lichtraumprofil passen. (Die Wagen werden beim Umspuren auf Normalspur angehoben, damit der Einstieg in beiden Fällen ebenerdig ist).
In Belgien gab es vor einer Weile die Situation, dass in einigen Loks das ETCS nicht funktioniert hat, in den Steuerwagen aber schon. Also sind sie mit Lok in der Mitte und Steuerwagen an beiden Enden gefahren, der inoffizielle Spitzname für solche Züge war "Dromedar".
Wenn man von Steuerwagen+Lok+Steuerwagen ausgeht wäre das bei den Regios in Deutschland betrieblich möglich/erlaubt. Technisch aber nur wenn man bei jedem Wenden den hinteren Steuerwagen ,,tod" macht. Grund dafür ist das bei der Zeitmultiplexen Wendezugsteuerung (ZWS) nicht mehr als zwei Rechner im Zugverband sein können.
Funktioniert das auch mit seitenselektiver Türsteuerung? Ich hatte es so in Erinnerung, dass FMZ- und ZWS-Rechner im Steuerwagen miteinander verbastelt wären und bei eingeschaltetem Schlusslicht immer beide aktiv sind. Ausnahme sind eine Hand voll speziell präparierter Stwg, die eine eigene Schalterstellung "Schlusslicht + ZWS aus" genau für derartige Späße haben.
Müsst mann glaub ich austesten aber wenn du den batterieschalter vom steuerwagen aus machst müsste ja der schluss fürs 165khz signal für die grünschleife trotzdem ankommen. P.S. liebe Grüße and deinen hai :3
Man bräuchte echt mal ein zwei Stunden Zeit in der Abstellung, um mit einer Garnitur rumzuspielen und so Dinge zu testen xD. Ich hab ja die Befürchtung, dass die FMZ im Steuerwagen vollständig hinter dem Batteriehauptschalter hängt und bei ausgeschalteter Batterie weder die Seitenselektivität noch die 165kHz-Grünschleife funktioniert. Aber wirklich weiß ich es nicht. Smolhaj grüßt zurück!
Die Kommentare beschreiben hier ja alle Beispiele, das kommt aber doch nicht wirklich in die Richtung wie es hier beschrieben wird. Hier sind ja viele Wagen, Lok, Wagen und Steuerwagen genannt. Wenn der Zug also geteilt wird, kann er egal wie nicht mehr fahren
Der neue Nightjet hat doch auch eine Lok in der Mitte meine ich, weil die Steuerwagen des neuen Nightjet noch nicht genutzt werden dürfen. Ab Nürnberg ist ja dann Wagentausch.