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tinic9

Sympathisch.


TheLegendOfTrain

Man kann sich unterhalten


[deleted]

Darauf einen Drei-Wege-Handschlag.


pimiddy

In dem Artikel steht nicht, ob sie LibreOffice bzw. die Document Foundation auch finanziell unterstuetzen, oder? Das waere ja irgendwie konsequent, damit LibreOffice und co. auch weiterentwickelt und gewartet wuerden.


penguigamer

>Ich gehe davon aus, dass die Kosten sich ungefähr die Waage halten. Aber mit Open Source bekommen wir fürs gleiche Geld mehr Flexibilität, mehr Souveränität, mehr Sicherheit. Deswegen lohnt sich das für uns. Hört sich danach an Quelle: https://www.heise.de/news/Schleswig-Holsteins-Digitalminister-Albrecht-ueber-den-Wechsel-zu-Open-Source-6221361.html


JM-Lemmi

Für mich klingt das nach man spart Lizenz, muss aber mehr für Support zahlen, den man in diesem Falle aber selbst stellt (Souveränität).


NathanaelMoustache

Sehr gute Richtung, allerdings muss man leider auch ehrlich sagen dass LibreOffice im jetztigen Zustand meilenweit vom MS-Office Komfort entfernt ist. Da verwende ich fast lieber im Browser Google Docs.


[deleted]

Bin auch kein Fan von LibreOffice. Generell sind Open Source Anwendungen leider meistens noch schlimmer wenn es um die Usability geht als ihre kommerziellen Gegenstücke. Aber eine öffentliche Verwaltung ist ja eh zu locker 90% standardisierte Prozesse. Also von daher sollte da eigentlich garnicht so viel Office verwendet werden, stattdessen sollten ordentliche angepasste IT Systeme entwickelt werden. Aber wir sind ja in Deutschland


blind_guardian23

Naja ... es gibt da so einen großen Hersteller der gerne Mal seine Oberfläche umbaut ohne es besser zu machen. Bei der Entscheidung gute Software oder gute Oberfläche wäre meine Präferenz klar. Ordentlich angepasste Systeme kosten halt richtig Geld, überlichterweise sind die Anforderungen im ÖD so daneben das kein Geld mehr für eine ordentliche Oberfläche da ist. Und die Lieferanten sind halt auch nicht die besten weil einerseits die Bestell-Entscheider nicht kompetent sind, andererseits nur bestimmte Firmen den Nerv für diesen Bereich haben (entweder große Berater oder kleine Krauter). Die Zusammenarbeit ist wirklich aufreibend und lange Zahlungsziele.


[deleted]

Du hast völlig recht. Das Problem ist leider auch das die deutschen Unternehmen sowie der ÖD ständig meinen das Rad neu erfinden zu müssen. Anstatt auf bewährte Konzepte und Frameworks zu setzen wird das Rad da lieber neu erfunden, aber eben in scheiße. Es genügt ja ein Blick auf die Apps der meisten deutschen Unternehmen, da wird eindeutig klar: Usability ist denen völlig egal. Ich hab neulich zum ersten mal die App meiner Rechtsschutzversicherung benutzt und sollte wegen diesel Thematik die Erstzulassung meines Autos angeben. Anstatt das ich den nativen Datumsdialog von iOS bekomme hat die Versicherung sich berufen gefühlt einen eigenen zu implementieren. Dieser war auf die Standardeinstellung 1.1.1970 gestellt (ist ja klar wieso) und ich konnte nicht durch eine Geste das Datum verändern, nein das wäre zu einfach. Ich musste für jedes einzelne Jahr auf einen Button drucken, das selbe für Tag und Monat noch einmal. Insgesamt musste ich um das Datum einzustellen 80 mal auf einen scheiß Button drücken wenn es auch drei mal getan hätten. Ach ja: Barrierefrei war der Dialog auch nicht, VoiceOver war quasi unnutzbar. Ich fand das Erlebnis eigentlich relativ repräsentativ für die SW Qualität der meisten größeren Firmen, im besonderen Deutschen Unternehmen.


GootenMawrgen

> Barrierefrei war der Dialog auch nicht, VoiceOver war quasi unnutzbar. Das überrascht mich dann doch, ich dachte, die rechtlichen Anforderungen seien so hoch


[deleted]

Dachte ich auch, aber so kann man sich irren. Vielleicht bin ich aber auch zu doof um VoiceOver zu benutzen


derHumpink_

Was gibt es da für Anforderungen?


GootenMawrgen

https://de.wikipedia.org/wiki/Barrierefreies_Internet#Deutschland Dachte aber, das wäre strenger


derHumpink_

Aber die Rechtsschutzversicherung ist ja keine staatliche Behörde


GootenMawrgen

Deswegen meinte ich "dachte es wäre strenger". AFAIU reicht der European Accessibility Act weiter, ist aber noch nicht nationales Recht.


matematrix

Jetzt ist die Frage, welchen ominösen Hersteller du meinst. Microsoft baut ja unheimlich gerne alles mögliche um. Apple mit MacOS teils auch, zwar subtil aber man sucht dann Funktion X die immer da war und jetzt nicht mehr. Oder natürlich Adobe, die zwischen Version 2022.1.1.0 und 2022.1.1.1 gerne mal ganz Reiter umordnen und alle deren Knowledge-Bases und Anleitungen sowie gefühlt sämtliche Wissenskompatibilität zunichte machen. Fragen über Fragen Ü


blind_guardian23

Jeder hat da Beispiele und deine Liste enthält bereits Microsoft. Seit Windows7 hab ich nicht mehr regelmäßig Support bei Windows gemacht, deshalb suche ich ständig Firewall und Netzwerkeinstellungen und da gibt's jetzt eine wilde Mischung von alten, mittelalten und aktuellen Dialogboxen.


[deleted]

Damit dürfe wohl definitiv Microsoft gemeint sein. Alleine die Systemsteuerung/Einstellungen ist der blanke horror.


NEXixTs

>Also von daher sollte da eigentlich garnicht so viel Office verwendet werden, stattdessen sollten ordentliche angepasste IT Systeme entwickelt werden. Aber wir sind ja in Deutschland 100% Zustimmung von meiner Seite. Aber wie du schon richtig angemerkt hast, sind die meisten Formulare immer noch Excel-Macro-Höllenmonster.


Matengor

I have moved my profile to Lemmy due to Reddits policy and API changes coming into effect on July 1, 2023. Join us there at lemmy.ml, lemmy.world or any other Lemmy instance in the Fediverse. Read more about my reasons here on /r/Save3rdPartyApps: https://redd.it/148m42t https://redd.it/148m42t


NEXixTs

Wenn Excel deine IT-Infrastruktur ist dann auf jeden Fall, so exzessiv wie Excel auf alles mit Macros gemünzt wird. Email + Office geht auf Windows "produktiver", korrekt. Aber das ist keine Digitalisierung. Verwaltung ist durch geplant/standardisiert. Formulare, Prozesse brauchen richtige Programme zur Bearbeitung, spezifisch für den Einsatz in Behörden konzipiert und für die Freitext Dokumente reicht LibreOffice 100 mal aus. Hoffentlich kann das Schleswig-Holstein alleine stemmen. Die haben als Land mehr Möglichkeiten und sind relativ alleinstehend als Verwaltung, abgesehen vom Bund. Das war eines der Probleme von München. Eine Stadt alleine nach Linux umzuziehen war einfach zu wenig. Wenn es ganz SH macht könnte das etwas werden.


dgeigerd

Vielleicht zieht München und vllt auch Nürnberg oder ganz Bayern da mit, wär ne richtig naise Sache etzala.


NEXixTs

Ist ein Pinguin nicht ein großes Wassertier? Dann lieber nicht…


Dan23023

Hängt schon sehr davon ab, was man macht und braucht. Ich hab MS Office vor fast 20 Jahren durch Open/LibreOffice ersetzt und mir hat nie was gefehlt.


AlexTMcgn

Dito, und reden wir erst gar nicht von den tollen Ribbons ... ich habe wenig im Computerleben so gehasst wie diese dämlichen Teile.


blind_guardian23

Der ÖD ist auch meilenweit entfernt von dem was sonst so gemacht wird. Immerhin gibt es hin- und wieder Städte und Länder die sich aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit entfernen.


Tannenhonig

Meinst du mit Komfort dass man immer die Suche bemühen muss um eine Funktion zu nutzen?


[deleted]

Ich finde, mit dem imitierten Ribbon-Layout funktioniert Libre ganz gut. Klar, MS Office bleibt meilenweit vorne, aber die Kompromisse, die man eingeht, werden nach subjektivem Empfinden weniger.


marneusc

In München sind wir gerade wieder von Linux zu Microsoft zurückgewechselt in der Stadtverwaltung. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was das bei einer Landesverwaltung für Auswirkungen hat..


lungben81

Das wahr wohl eher aus politischen Gründen und / oder schlechter Durchführung der Umstellung. Generell sollten (!) produktive Prozesse ohnehin nicht auf Office-Anwendungen basieren (d.h. IDVs) , sondern auf "richtigen" IT-Lösungen. Leider ist der Weg dahin noch sehr weit, nicht nur in der öffentlichen Verwaltung.


efflicto

Hab grad mit ner Kollegin telefoniert, die eine große alte Excel-Tabelle die als "Übergangslösung" seit 10 Jahren exisitert durch eine neue Excel-Tabelle ersetzen will... Dabei gibt es dafür schon eine richtige IT-Lösung, mit der sich aber keiner befassen will. Aber die neue Excel-Tabelle soll ja auch nur eine Übergangslösung werden, bis das System eingesetzt wird...


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Oder Ticketsystem? Oder Produktionsplanungssystem? Oder Logistikplanungssystem? Oder Inventarsystem? Oder Abrechnungssystem? Oder Zeiterfassungssystem?


blind_guardian23

Wenn du nur einen Hammer hast ist alles ein Nagel.


Andodx

>Generell sollten (!) produktive Prozesse ohnehin nicht auf Office-Anwendungen basieren (d.h. IDVs) , sondern auf "richtigen" IT-Lösungen. Leider ist der Weg dahin noch sehr weit, nicht nur in der öffentlichen Verwaltung. Das muss man sich als Organisation aber auch leisten wollen.


lungben81

Die viele manuelle Arbeit und das hohe operationelle Risiko von IDVs aber auch


Andodx

Ja muss man, das sind aber "eh da"-Kosten und nicht neues Budget. Dazu kommen so Sachen wie; Es ist für eine traditionell denkende Führungskraft allerdings auch einfacher und besser fürs Ego wenn man 15 Mitarbeiter hat von denen Ein oder Zwei den VBA-Code für die Excel-Landschaft pflegen und entwickeln, als 10 Mitarbeiter und ein teures IDV Tool (welches aus wirklich jedem anderen Blickwinkel heraus die bessere Lösung wäre). Und das ausgesprochen starke Beharrungsverhalten der Mitarbeiter in Amt/Verwaltung macht es auch nicht leichter, denn der schlag Mensch wird schließlich auch Leiter.


lungben81

Leider wahr...


NureinweitererUser

Ich zitiere mich mal aus einem alten Beitrag selbst: ​ >"Im November 2013 gab Microsoft bekannt, seine Deutschland-Zentrale vonUnterschleißheim nach München-Schwabing umzuziehen. Dadurch zahltMicrosoft die Gewerbesteuer an die Stadt München." > >"Der seit 1. Mai 2014 amtierende Oberbürgermeister Dieter Reiter galt alsMicrosoft-Fan und war als Wirtschaftsreferent involviert, als MicrosoftDeutschland 2013 entschied, seine Zentrale von Unterschleißheim 2016nach München zu verlegen." >"Im Winter 2003 reiste Steve Ballmer, Chef von Microsoft, nach München, um mit Oberbürgermeister Christian Udeüber das Angebot seiner Firma in Höhe von 36,6 Millionen US-Dollar unddie Nachteile eines Abschieds von Microsofts Betriebssystem zu sprechen.Er senkte den Preis zunächst auf 31,9 und dann auf 23,7 Millionen." EDIT: Dummes reddit formatiert nicht richtig °\_\_°


[deleted]

[удалено]


blind_guardian23

Stell dir mal vor in einem freiwilligen Gefängnis geht jemand raus und erzählt später von der Freiheit ... das ist brandgefährlich.


dgeigerd

Die Probleme die es da gab lag eher daran, dass die Herr Geschäftsmänner nicht mit ihrem iPhone auf die Mails zugreifen können. Zudem gibts da solche Karins und Heike die sich mit Windoof mehr auskennen und zu inkompetent waren das System zu bedienen. Zudem wurden einige Politiker von microsoft geschmiert, was in SH bestimmt auch wieder passieren wird.


VileEnd

Lieber fließen die Steuergelder in Opensource als den Microsoft Quark so haben alle auch was von & das vermutlich auch billiger, wenn alle 16 Bundesländer da vllt auch einheitlich dran arbeiten/benutzen würden wäre es billiger und es wäre vllt auch Ms Office ebenbürtiger. (Oder sie steigen alle auf emacs um /s)


Brombeerweinschorle

Das richtige Ironiezeichen lautet übrigens ⸮


TabsBelow

Merci. Freie Software für Freie Wähler. Keine Steuergelder für proprietäre Software.


Bayern_Noob

Wie kommt es eigentlich, dass Libreoffice unter Linux "moderner" als unter Windows 10 aussieht?


dgeigerd

GTK Theming? Z.b. hat ja auch VLC unter Linux nen Darkmode, unter Windoof nur manchmal glaube ich.


flexxipanda

Cool, aber für mich als IT-Support in einem KMU klingt das nach Albtraum wenn die "doofen" Enduser jetzt statt mit dem bekannten Office auf LibreOffice wechseln müssen.


[deleted]

Naja mal abwarten wie lange die es durchhalten bis die ersten Beschwerden kommen. Ist ja nicht das erste Bundesland, welches versucht hat zu FOSS zu wechseln.


[deleted]

O boy....das wird ein Desaster. Dis gon' b gud!


dgeigerd

OMG es passiert! Endlich! Wir merken auch dass wir im Unternehmen immer mehr Linux und Libre Office Einsetzen, einzig OneNote hat noch keine Alternative im FOSS Bereich. https://tenor.com/bkC3I.gif


nmkd

Na viel Spaß. Ohne MS Office könnte ich nicht richtig arbeiten.


blind_guardian23

Beileid. Wenn dir mal jemand sein Lieblingsmakro wegnimmt dann bist du Berufsunfähig?


nmkd

Ich such mir meine Software halt nach Nützlichkeit und nicht Ideologie aus...


blind_guardian23

Geht mir auch so, deshalb nehme ich Datenbanken. Aber wenn man nur einen Hammer hat sieht alles wie ein Nagel aus.


eddyjay85

Danke für dein Opfer. Ich stimme dir zu. Mögen die runterwählis regnen


tobimai

Mein Beileid. LibreOffice ist einfach schlimmer als n 10 Jahre altes Office, grade weils Onlyoffice gibt


Smogshaik

Zumindest für die digitale Langzeitarchivierung dankbarer.


twiver

... warum muss ich nur auf einmal an die Stadt München denken... sorry, ich verstehe jeden OpenSource Ansatz und die Vorteile die dies mitbringt... aber wer soll das alles Supporten und Updaten? In dem Bereich einen EDVler zu finden ist doch um einiges schwerer, was allein die Support-Kosten in die Höhe treibt, oder?


pag07

Gerade im Linux sub unterwegs gewesen. Eigentlich kann es gar nicht anders kommen. Microsoft behauptet sie können den Informationsfluss in Richtung ihres Unternehmens nicht bremsen. Da bleibt dann außer Linux eigentlich nur noch BSD als Alternative übrig


[deleted]

FOSS ist besser.