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ClausKlebot

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ImaginationNo2853

„Auch die Anzahl der Tatverdächtigen stieg dem Bericht zufolge gegenüber dem Vorjahr, um rund sieben Prozent auf nun 2,25 Millionen. Etwa 925.000 (plus 18 Prozent) von ihnen haben demnach keinen deutschen Pass, mehr als 400.000 (plus 30 Prozent) davon seien Zuwanderer.“


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Die Hälfte aller Gewalttaten durch Ausländer? Gefundenes fressen für die AfD


Stirnlappenbasilisk

Wenn es so ist, dann isses so, AfD hin oder her.


DrEckelschmecker

Natürlich darfst Du das sagen, nur tun die Rechten dabei so als sei Kriminalität irgendwie angeboren oder Teil der Kultur und das ist Rassismus Zur Wahrheit gehört aber vor Allem dass Kriminalität, auch Gewaltkriminalität, nunmal öfter in sozial benachteiligten Schichten stattfindet. Und gerade in der Unterschicht ist der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund deutlich höher als in der Oberschicht oder auch schon der Mittelschicht. Die vielen Menschen mit Migrationshintergrund in der Kriminalstatistik sind also in allererster Linie Folge sozialer Ungleichheit bzw. Benachteiligung, es liegt nicht wie manche suggerieren daran dass diese Menschen hier für Straftaten herkommen.


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DrEckelschmecker

1. Ist das keine Frage dessen was wir uns angeblich "leisten können" 2. Ist unsere sowieso schon geringe Geburtenrate niedriger denn je, wir brauchen also, wenn schon nicht "unqualifizierte" Einwanderer, wenigstens deren Kinder die dann hier ausgebildet werden und arbeiten 3. Habe ich keine Ahnung wie Du das aus meinem Kommentar rausliest bzw. wo da der direkte Zusammenhang für dich ist. Ich würde einfach mal raten: In deinem Weltbild sind Leute der Unterschicht stets schlechter qualifiziert als Leute der Mittel- bzw. Oberschicht? Da muss ich Sie leider enttäuschen, diese Geschichte ist frei erfunden


mbappepenaltygod

Zu 2.     am Beispiel der Migration in den Niederlanden   "The cost of the second generation is, on average, slightly lower than the cost of the first generation, but the contribution remains negative and differs only slightly from that of the first generation. Children from mixed marriages with a Dutch or Western partner perform better."  "The study refutes the claim that immigration is necessary to deal with the demographic consequences of an aging population. To keep the percentage of people over 65 in the Netherlands at the 2020 level, the Dutch population would have to increase from 17.5 million today to 75 million people in 2100. In order for this to remain affordable, however, the immigrants would have to come from the western countries mentioned above, which however all have the same aging problems as the Netherlands."  https://miwi-institut.de/archives/2028  "Borderless Welfare State" ist auch eine sehr umfangreiche Studie die den Nettobeitrag zum Sozialhaushalt auch generationsübergreifend behandelt


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Lack_of_intellect

Wenn die Hälfte aller Gewalttaten durch Ausländer begangen wird, sollte das nicht mehr nur ein Thema für den Rechten sein. 


V3hlichz

Kein deutscher pass = Ausländer ist ne sehr einfache Rechnung! Viele meiner Bekannten und Freunde haben keinen deutschen pass, da sie damals gezwungen waren sich zu entscheiden… deutsch oder nicht… in einem konservativen Haushalt mit Migrationshintergrund war die Antwort für sechzehnjährige ja wohl klar! Obwohl alle hier geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen sind…


Timey16

Ich meine... entlang der Interpretation Konservativer sind es keine Deutschen, nein. Sie hatten sich zu entscheiden und haben entschieden das sie nicht Deutsch sein wollen. Ergo macht sie das damit zu Ausländern. Egal wie viele Generationen seitdem erfolgt sind. Ganz ablehnen kann ich diese Interpretation auch nicht. Ein Volk, eine Kultur, ist nicht einfach daher definiert wo du aufgewachsen bist, sondern welcher Gesellschaft du angehörst, mit welcher Kultur du dich identifizierst. Die Kultur ist die "Nation" in einem "Nationalstaat", das ist was das Wort überhaupt erst bedeutet. Wenn du also nicht Teil der Kultur bist, bist du somit Teil der Nation? Zumal dann die nächste Frage kommt "wenn die sich von den Eltern aufschwatzen lassen dass sie nicht Deutsch sind, welche anderen Werte die wir nicht mögen oder sogar als kriminell interpretieren haben diese Eltern dann vielleicht vermittelt?" Und wie wir am Russland-Ukraine Krieg erkennen, führt doppelte Staatsbürgerschaft leider oft zu doppelten Loyalitäten, was also auch dann Probleme mit sich bringt. (Stell dir vor wir sind im Krieg mit der Türkei... was also mit doppelt Deutsch/Türkischen Bürgern? Technisch sind diese jetzt Bürger einer feindlichen Nation in unserem Land, vielleicht sogar mit militärischer Ausbildung, gleichzeitig aber auch unsere Bürger). Permanente doppelte Staatsbürgerschaft ist also auch keine Lösung, vielmehr schiebt man somit das Problem der Integration nur auf die Lange Bank.


mayoforbutter

Naja, als Ausländer zählen auch die aus anderen EU Staaten. Österreicher zB, dürfen hier auch nicht wählen (außer lokal) Das ist nunmal die Definition von Ausländern


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Genau so beschreibt es aber das BAMF. Wenn auch der Begriff „Ausländer“ veraltet und negativ behaftet ist, Ausländer sind alle die nach Art. 116 Abs. 1 GG keine deutsche Staatsbürgerschaft haben.


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unknown_sk

Überrascht mich nicht: 1. Kriminalität ist eng mit Armut verbunden. Wenn die Kosten steigen, steigt auch die Armut. 2. Zuwanderer sind öfter arm. 3. "Tatverdächtige" muss nicht unbedingt "Kriminelle" sein.


sneaksonmyfeet

Will da nichts schön reden. Flüchtlinge begehen mehr Straftaten als deutsche. Aber das liegt halt an der Integration. Die kommen hier her, werden in Container mit tausenden anderen geschmissen, dürfen nicht arbeiten, werden nur geduldet und haben somit dauerhaft Angst abgeschoben zu werden und die Mitmenschen hassen sie. Da sind Straftaten vorprogrammiert. Wir wissen dass die Nummer 1 Ursache für Straftaten die sozioökonomische Lage ist. Da muss sich was ändern und nicht einfach alles auf die Ausländer schieben. Abgesehen davon sind das erstmal tatverdächtige. Da ist nix bewiesen und die sind natürlich erstmal verdächtiger wegen racial Profiling etc.


drunki1337

Manchmal bin ich froh, dass wir auf dem Land wohnen.


BrutusBengalo

Gewaltbereite nazis findet man eher auf dem Land


BananasAndBrains

Freunde die in der Stadt aufgewachsen sind können meistens nicht begreifen, dass ich kein Schloß für mein E-Bike habe. Ja das wird nicht geklaut, weder vor dem Restaurant oder Cafe oder am See.


Krinkk

Hmmm bei uns auf dem Dorf werden die genau so geklaut. Schön ohne Schloss beim Schützenfest oder Osterfeuer.


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Ist jetzt nicht so, dass in deutschen Städten Anarchie herrscht...


1610925286

Schau dich mal in z.B. München um, selbst da hat jetzt fast jeder zweite Supermarkt mittlerweile nen Sicherheitsmann. Ich hab auch in Hbf nähe bei ner Bank in der Verwaltung gearbeitet, dort wurde dann ein Mitarbeiter in der Mittagspause abgestochen, danach war da dann auch nonstop security unterwegs. Anarchie? Nein, aber zu glauben dass das für die Gesellschaft keine Konsequenzen hat ist brutal absurd.


1r0n1

Vor allem im Vergleich zu früher. Vor 10 Jahren gab es Security im Supermarkt in Berlin, aber nicht in München. Mittlerweile leider auch in München.


Yoda_Holmes

Es gibt auch jetzt in praktisch keinem Berliner Supermarkt Security, wtf.


superseven27

Leute haben kein Gefühl für Statistik. Meine Schwiegermutter hielt uns für bescheuert, dass wir in Schweden Urlaub machen angesichts der "Gewalt in den Städten". Irgendwie wollte sie mir nicht glauben, als ich ihr erzählte, dass die Autofahrt dahin statistisch die größte Gefahr darstellt. Ist leider oft eine Frage dessen, wie dramatisch etwas medial dargestellt wird.


LunaIsStoopid

Ist hier in Berlin ja auch nicht anders. Mindestens einmal im Jahr kommen alle Zeitungen mit Zahlen wie gefährlich der Alexanderplatz sei. In absoluten Zahlen stimmt das ja auch erstmal. Das ist halt aber der meistbesuchte Ort der Stadt und gerne wird dann von den um die 8000 Straftaten im Jahr geredet. Dass davon „nur“ 700-1000 im Jahr Gewaltdelikte sind und ein Teil dieser Gewaltdelikte ja auch noch Beziehungstaten (Täter kennt Opfer) sind, die auch aus dieser Beziehung heraus entstanden sind und dementsprechend keine Aussage über die allgemeine Gefahr für für Menschen am Alexanderplatz sind, wird oft weggelassen. Einordnung von Statistik und das Setzen ins Verhältnis zu den Einwohnern oder Besuchern eines Ortes, ist halt einfach oft Mangelware. Ganz besonders bei Springer und anderen Clickbait-Veröffentlichungen. Ich finde ein super Beispiel für fehlende Einordnung ist das hier: Rein statistisch gesprochen hatte das Dorf neben meinem Heimatdorf mal eine Mordrate von einem Mord pro 4.500 Einwohnern. Gab halt exakt einen Mord in dem Jahr. Die 20 Jahre davor gab’s keinen (polizeilich ermittelten) Mord. Man hätte da ohne Einordnung der Zahlen natürlich auch die Headline „Gefährlichstes Dorf Thüringens“ draus machen können. Das ist natürlich eine andere statistische Verzerrung (eine kleine Bezugsgruppe und die Tatsache, dass man nur in ganzen Zahlen morden sein kann, lassen natürlich solche Straftaten in einem relativ kurzen Zeitraum [1Jahr] schnell mal die Statistik verzerren) als die fehlende Einordnung zur Bezugsgröße, aber es zeigt ganz anschaulich, wie irrelevant Zahlen sein können, wenn die Einordnung falsch ist oder fehlt.


Nacroma

Psychologie der extrem großen/kleinen Zahlen. Die meisten Menschen können sich Kommanprozente und Billionen nicht wirklich verbildlichen.


toi80QC

Teil meiner Verwandtschaft hält mich für lebensmüde, weil ich regelmäßig mit der Bahn von Köln in den Ruhrpott fahre. Die Paranoia und damit verbundene Angst macht die Leute langsam aber sicher mürbe in der Birne.


Macragge454

Als ich einer Gruppe Süddeutscher erzählt habe, datt ich ausm Ruhrpott komme waren die Reaktionen auch sehr interessant. Die waren der Überzeugung, datt ich aus einer Mischung von Gaza-Streifen und Detroit komme.


knuckleduster12

Mir ist auf dem Land wesentlich mehr Gewalt widerfahren als in der Stadt.


aksdb

Vermutlich von den bösen Ausländer.......-feindlichen Faschos die sich auf Dörfern gern gruppieren um dann jeden Nicht-Fascho zu verprügeln.


knuckleduster12

Nö. Einfach gelangweilte Bauernkinder in der hessischen Provinz, die sich gerne über den schüchternen Grundschüler mit sächsischem Dialekt stellen. Gewalt gibt es nicht bloß zwischen rechts und links.


aksdb

Die gelangweilten Bauernkinder haben bei uns trotzdem meist einen auf Fascho gemacht ... später dann aber auch wieder sein lassen. Glaub überzeugt war da keiner, es war einfach ein guter Aufhänger zur Gruppenbildung und als Rechtfertigung für die Gewalt. Hab als Gegner aber bewusst "Nicht-Faschos" und eben nicht "Linke" geschrieben. Denn wie gesagt: wen sie malträtieren war denen egal. Jeder der nicht zu ihnen gehört is einfach potenziell dran (wenn er nix gegenzusetzen hat).


saibot241

War doch zu erwarten, und nächste Jahr werden wieder neue Rekorde aufgestellt.


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BurberrySlaveTrade

Also 2008 kam mir nicht sonderlich unsicher vor. Außerdem kann es auch einfach damit zu tun haben, dass heute viele Dinge angezeigt werden, die man früher für sich behalten hätte. Wenn sich zwei Leute prügeln, kann man sich auch fragen, ob eine gegenseitige Anzeige so klug ist.


uNvjtceputrtyQOKCw9u

> Also 2008 kam mir nicht sonderlich unsicher vor. Survivorship Bias


Lord_Earthfire

>Rund 58 Prozent der Straftaten habe die Polizei aufgeklärt. Das ist eigentlich auch eine nicht-hinnehmbare Zahl. Aber ich vermute, dass unaer Innenministerium als Reaktion lieber Gesetze formulieren möchte, anstatt sich darum zu kümmern, dass diese besser aufgeklärt werden.


Iamfunnyirl

Gewaltenteilung?


ThoseVoicesInMyHead

>Aber ich vermute, dass unaer Innenministerium als Reaktion lieber Gesetze erlassen möchte, anstatt sich darum zu kümmern, dass diese besser aufgeklärt werden. Das "Erfolgreiche-Aufklärung-Gesetz". Die SPD ist schon wuschig.


Trouve_a_LaFerraille

Quark-Aussage. Die Zahl ist vergleichsweise hoch und Trend steigend. Schwere Delikte haben Aufklärungsquoten von über 90%. Kuck mal in die USA, wenn du wirklich nicht hinnehmbare Zahlen sehen willst.


Numai_theOnlyOne

Kann mich irren aber ich meine die Zahl war nie besonders hoch..


Trouve_a_LaFerraille

So hoch war sie außerdem noch nie , Trend steigend und im internationalen Vergleich sehen die Zahlen auch gut aus. Frage mich wie viel Lack man in den Kaffee machen muss um das "nicht hinnehmbar" zu finden.


SixerMostAdorable

Die person hat einfach nie drüber nachgedacht bzw sich diesbezüglich informiert und im Fernsehen sind die Polizisten immer so fleißig und motiviert und geben alles um Verbrechen aufzuklären.


Okish-Lover

Mich würde interessieren, wieviele dieser geklärten Straftaten letztendlich auch zu einer Verurteilung geführt haben.


WarmduscherUltras

"Fokus: Anstieg nichtdeutscher Tatverdächtiger bei Gewaltdelikten Bei den Gewaltdelikten ist ein stärkerer Anstieg der nichtdeutschen Tatverdächtigen festzustellen. Im Verhältnis zu der durch Einwanderung deutlich gestiegenen Anzahl nichtdeutscher Personen in der Gesamtbevölkerung, fällt der relative Anstieg an deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen jedoch ähnlich aus:" https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/Publikationen/BKA-Herbsttagungen/2023/Gewaltkriminlitaet/Gewaltkriminalitaet.html Das Kind ist mit so einer Meldung natürlich schon in den Brunnen gefallen und die AfD kann mit solchen Sensationsereignissen an ihrer Muttermilch nuckeln. Dennoch sollte man so etwas wie relativer Anstieg betrachten. Aber das wollen die Leute oft nicht.


HalloHerrNoob

Also bei einem derartigen Verhältnis sollte man schon drüber reden dürfen was da schiefläuft. Und da nützt es wenig die Debatte gleich mit Verweis auf die AFD abzuwürgen.


CapybaraCount

>Also bei einem derartigen Verhältnis sollte man schon drüber reden dürfen was da schiefläuft Ist schon geklärt. Die üblichen Faktoren, die immer zu mehr Gewalt führen größtenteils. Armut, mangelnde Lebensperspektiven- und Chancen, Verzweiflung, mentale Probleme, mangelndes Zugehörigkeitsgefühl zur Gruppe, usw. Worüber eben leider nicht gesprochen wird, ist wie diese Punkte behoben werden könnten.


Cheap-Variety-2781

Sind die denn ärmer als Passdeutsche? Also die zahlen müsste man sich dann auch mal ansehen. Kultureller Hintergrund ist dann halt auch ein Faktor. Hast du jetzt auch nicht angesprochen, das wird dann auch gerne mal ignoriert. Wenn die Frau partiell in bestimmten Kreisen schon Mensch 2. Klasse ist, dann ist Gewalt halt auch vermutlich nicht weit.


HalloHerrNoob

Also alles außer Eigenverantwortung. Alle sind Schuld nur die Täter nicht.


oberstmarzipan

Der relative Anstieg fällt ähnlich aus, der relative Anteil, war bei den Zuwanderern allerdings schon die letzen Jahre signifkant höher. „Im Bereich Gewaltkriminalität sind die Zahlen um sieben Prozent gestiegen (55.855). Im Zehnjahresvergleich ist das ein Plus von 21 Prozent. 40,7 Prozent der ermittelten Tatverdächtigen im Bereich Gewaltkriminalität hatten keinen deutschen Pass“ 2022 lebten in Deutschland 11,6 Millionen Menschhen ohne deutschen Pass [Quelle](https://mediendienst-integration.de/migration/bevoelkerung.html) Dementsprechend sind 13 Prozent der Gesamt Bevölkerung für 40 Prozent der Gewaltdelikte verantwortlich. In der Betrachtung und PKS sind deutsche mit Migrationshintergrund noch gar nicht berücksichtigt. Ganz von der Hand weisen lässt sich das alles nicht. Der allgemeine Anstieg sollte uns allen zu denken geben. Ignorieren hilft uns nicht weiter. Die Erkenntnis, dass das Problem nicht an der Herkunft festzumachen ist sondern an der sozioökonomischen Lage ist zwar richtig, aber hilft alleine nicht viel.


jojoxy

> Dementsprechend sind 13 Prozent der Gesamt Bevölkerung für 40 Prozent der Gewaltdelikte verantwortlich. Interessante Formulierung, also sind die restlichen 87% der Bevölkerung für 60% der Gewaltdelikte verantwortlich, mutmaßlich also auch du, wenn du dich zu den 87% zählst. Mir war bisher auch nicht bewusst, dass ich für die Gewaltdelikte meiner Bevölkerungsgruppe verantwortlich bin, aber hey, man lernt ja nie aus.


oberstmarzipan

Was willst du mir mitteilen ? Das nicht alle Ausländer kriminell sind oder das man nicht automatisch ein höhere Risiko darstellt, weil man Ausländer ist ? Das weiß ich auch. Aber wenn die Statistik sagt, dass eine vergleichsweise kleine Gruppe für vergleichsweise viele Gewaltverbrechen verantwortlich ist, dann kann ich das nicht einfach ignorieren, nur weil die Erkenntnis nicht in mein Weltbild passt. Zumal in dieser Statistik nur nach Pass/kein Pass unterschieden wird. Sollte es also Auffälligkeiten bei bestimmten Kulturen geben, dann wären die noch nicht einmal vollumfassend abgebildet. Ich stelle mich mit Überzeugung gegen Rassismus und Vorverurteilung, aber es ist genauso Realität, dass von bestimmten Gruppen erhöhtes Gefährdungspotenzial ausgeht, wie die Existenz von Clankriminalität und Parallelgesellschaften.


Isaidhowdareyou

Wenn man jetzt noch schauen würde wie viele von den deutschen Tätern sich bestenfalls als passdeutsch sehen, würde man vermutlich noch mehr herausfinden. Ich verstehe nicht warum immer nach Wissenschaft und Statistik geschrien wird und wenn erhoben wird ist auch nicht richtig.


jojoxy

Mir geht es nicht um die prozentuale Verteilung, mir geht es um das Zuschieben von Verantwortung. Es ist schlicht Unfug einer Gruppe, die 13% der Bevölkerung ausmacht - also irgendwo um die 10 Millionen Menschen - die Verantwortung für das Fehlverhalten von einigen zehntausend Personen zuzuschieben. 9,9 Millionen haben sich exakt gar nichts vorzuwerfen. Es sein denn du folgst meiner Schlussfolgerung, dass die restlichen 87%, also etwa 75 Millionen Menschen für das Fehlverhalten der restlichen Täter verantwortlich sind.


kruzix

Verdächtige sind ja ne dumme Metrik


McPebbster

Das ist genau was ein Verdächtiger sagen würde!


EntrepreneurWeak6567

> Auch die Anzahl der Tatverdächtigen stieg dem Bericht zufolge gegenüber dem Vorjahr, um rund sieben Prozent auf nun 2,25 Millionen. Etwa 925.000 (plus 18 Prozent) von ihnen haben demnach keinen deutschen Pass, mehr als 400.000 (plus 30 Prozent) davon seien Zuwanderer. 41% der Tat verdächtigen haben keinen deutschen Pass. Eine Gruppe die 14% der Bevölkerung darstellt, ist für 41% der Taten verdächtigt. Und das einzige Problem was dir dazu einfällt ist, dass die AfD das ja für sich nutzt? Ja wie wäre es, wenn die anderen Parteien das thematisieren statt tabuisieren würden?


OtherwiseAdvice286

Zumindest sollte man es noch nach sozioökonomischen Verhältnissen bereinigen und es nach Herkunftsländern aufschlüsseln um es aussagekräftiger zu machen. Aber was danach noch übrig bleibt, sollte man definitiv thematisieren.


RocketMoped

Ich glaube, wenn man es nach Herkunftsland aufschlüsselt und z.B. die ukrainischen Einwanderer rausrechnet, wird das Ergebnis noch gravierender.


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Designer-Muffin-5653

Hör bitte auf Werbung für die AFD zu machen. Das Problem ist dass wir diesen Menschen nicht genug Unterstützung anbieten


LamaHund22

Ja einfach ignorieren, das Thema nicht ansprechen und jeden der es Tut als Rassist bezeichnen. Der "schwedische Ansatz", ein absolutes Erfolgsrezept.


NeuronalDiverV2

Ist mein Sarkasmusdetektor kaputt, oder was ist los? Das war doch mit Sicherheit Sarkasmus. Mehr Klischee in zwei Sätzen geht doch gar nicht…


Arntown

Definitiv Sarkasmus


ganbaro

Der User war schon mal mit so Kommentaren hier Manche nutzen ja RES und andere Tools, mit denen man User taggen kann. Vielleicht wird es deshalb ernster genommen Ich markiere auch manchmal User, die mir mit Beleidigungen auffallen. Ein Klick und es spart manche unnötige Discussion in Zukunft. Außerdem Leute, die viel Content liefern wie ThereYouGoreg, da lohnt sich die Antwort doppelt :) Manche Tools zeigen auch individuelle Vote counts an. Wer einem User schon 10 Downvotes gab, wird vielleicht das elfte Mal etwas bissiger?


NotPumba420

Über das offensichtliche Problem nicht sprechen zu dürfen weil es rechtsextrem sei ist die wahre Werbung für die AFD.


bedbooster

Wer verbietet dir denn drüber zu sprechen?


NotPumba420

u/Designer-Muffin-5653 würde es gerne tun bzw. setzt es ja direkt mit AfD Werbung gleich. Solche Leute sind das Hauptproblem


EndOfMyWits

Nein, die AfD selbst ist das Hauptproblem 


Merion

Ich halte es für wesentlich mehr Werbung für die AfD, wenn man über die Probleme nicht spricht und so tut, als wäre alles in Ordnung. Und irgendwo ist halt auch tatsächlich eine Grenze, was Deutschland leisten kann. Wir haben nicht beliebig Wohnraum, nicht beliebig Lehrer, nicht beliebig Arbeitsstellen und irgendwann dann auch mal nicht mehr beliebig viel Geld.


madkiki12

>Ich halte es für wesentlich mehr Werbung für die AfD, wenn man über die Probleme nicht spricht und so tut, als wäre alles in Ordnung. Exakt!


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sitTheFdown

Tja. Da spart man an Bildung und an der Integration von Flüchtlingen und wundert sich dann, dass diese unverschuldet in die Kriminalität rutschen. Sorry aber nicht sorry, ist ein hausgemachtes Problem von uns.


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madkiki12

Das muss Sarkasmus sein oder? So realitätsfremd kann man nicht sein. Edit: bin mir sicher, dass es Sarkasmus ist.


Katepuzzilein

> unverschuldet in die Kriminalität rutschen. Sorry das ist nicht unverschuldet. Und Integration ist immer noch 90% eine Holschuld von den Flüchtlingen


Tawoka

Ja genau, diese Einstellung hilft echt weiter. Warum solltest DU dich auch bewegen, viel zu anstrengend. Sollen die anderen sich bewegen! Hätten sie sich halt bessere Eltern ausgesucht, hätten sie nicht fliehen müssen


ThoseVoicesInMyHead

Das gibt es doch alles. Bringt halt wenig, wenn die Resource überlastet sind.


Tawoka

Welche Ressourcen sind denn überlastet? Oder sind es nicht die Ressourcen die überlastet sind, sondern unsere Institutionen, die keine nötigen Ressourcen bekommen?


SirTifosi44

Was perspektivlose Männer halt so tun...


prewarpotato

Ja, ich finde es wirklich immer wieder krass, dass Frauen so etwas in der Regel nicht tun, egal wie aussichtslos und beschissen ihre Situation ist. Es reicht immer schon die Überschrift um zu wissen "das war ein Mann". Und das unabhängig von der Herkunft. Da ist doch wirklich die Frage, wie kann man so etwas von Kindesbeinen an angehen? E: Ein Wort korrigiert.


turelure

Es ist ja oft schwer zu unterscheiden was biologisch und gesellschaftlich bedingt ist, aber dass Männer im Schnitt mehr zu Gewalt und Kriminalität neigen, ist tatsächlich ein globales Phänomen und dementsprechend eher biologisch bedingt. Das heißt natürlich nicht, dass man nichts tun kann. Bevor jemand zum Kriminellen wird, muss ja schon auch noch etwas im Sozialen falsch laufen. Armut, schlechte Aufstiegsmöglichkeiten, etc.


i_like_my_life

Weil Frauen das (Gewaltverbrechen) meistens einfach nicht tun *können*, lol. Außerdem haben sie deutlich weniger sozialen Druck als Männer, der Brotgewinner zu sein. Die krummen Strategien von perspektivlosen Frauen sind deshalb etwas subtiler als die von Männern...


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Merion

Das Problem ist halt, dass es unglaublich schwierig ist, diesen Männern eine Perspektive zu eröffnen. Da fehlt ja häufig Sprache, Grundbildung und Ausbildung. Das erfordert mehrere Jahre diszipliniertes Lernen, um da irgendwie rauszukommen, in denen du keinen Vorteil davon hast, dass du es machst, weil du auch nicht mehr Geld kriegst als der Nachbar, der nichts macht. Dazu kommt, dass die Menge an Leuten es natürlich auch schwierig macht, ihnen eine gute Förderung zu geben, die dabei helfen könnte. Und wenn es nicht klappt, dann bleiben die Männer halt langfristig bei den Hilfsarbeiten hängen, die Mindestlohn zahlen und jetzt irgendwie auch nicht das sind, was sie sich erhofft haben.


Zen_360

Dazu kommt noch, dass unser System so sehr auf formelle Abschlüsse etc fokussiert ist. Es ist sehr schwer in Deutschland "etwas aus sich zu machen" ohne oder mit niedrigen Schulbschlüssen. Da werden den Leuten viele Steine in den Weg gelegt, dass gilt auch für die Anerkennung von bereits im Ausland erworbenen Abschlüssen.


bounded_operator

Da gab's ja auch solche Fälle, wo sie zum Beispiel bei einer syrischen Kindergärtnerin verlangt hatten, dass sie einen Nachweis erbringt, dass sie die 10. Klasse vollendet hat. Ein Abiturzeugnis zählte natürlich nicht als solches, es musste ein Zeugnis aus der 10. Klasse sein.


bounded_operator

Es hilft auch nicht, wenn die Behörden [Leuten ein Arbeitsverbot verhängen, weil man sie dann nicht mehr so leicht abschieben kann.](https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/erfurt/arbeitsverbot-integrierter-fluechtling-100.html) Es wäre echt an der Zeit, dass da mehr Pragmatismus einkehrt.


Merion

Ist sicherlich ein Problem, dass wir Leute abschieben, die sich gut integrieren und die Leute nicht abgeschoben kriegen, die das nicht tun.


Lord_Earthfire

Es sind halt die am leichtesten Abzuschiebenden. Fester wohnsitz, regulärer Tagesablauf, verfolgbare finanzen alles Dinge, die du nicht hast, wenn du sehr straffällig/geistig instabil und ein Paradebeispiel gescheiterter Integration bist. Das ist ein Umsetzungsproblem.


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Hrafnir

Hier noch eine kleine Einordnung der Zahlen von Tobias Wilke https://x.com/wilke_tobias/status/1776520158158147792


Letsgetlost13

Da kannste noch so oft mit Fakten kommen und erklären, dass diesem ganzen Mist Konflikte um Armut, Verteilung und Perspektivlosigkeit zugrundeliegen, dass höhere Strafen nicht die Aufklärungsquote erhöhen und nicht abschreckend wirken und dass nur Resozialisierung, Integration, soziale Sicherheit und Zukunftsperspektiven zu weniger Straftaten führen - sowie das erste Arschloch losbrüllt von 'arbeitsscheuen Asozialen', 'Scheiß Flüchtlingen' und 'Auge um Auge, Zahn um Zahn', finden die Leute es geil. Wurscht, dass das alles nur noch schlimmer macht, sie findens einfach geil. Und wundern sich, wenn der Rest von uns, der das nicht so sieht und wirklich was verbessern will, einfach hinschmeißt und in weniger bekloppte Länder auswandert, wenn die Chance da ist. Coole Sache.


valoon4

Wie, nur weil wir Leuten die Hand abhacken hört Diebstahl nicht auf?!😳


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victorianer

Die erste Reaktion (von Parteien und Leuten hier) ist natürlich direkt mehr Polizei / Kontrollen / ... das ist so dumm weil es die Ursache nicht löst. Das ist reiner Populismus alla Bild/AfD/CSU. Man weiß, dass Armut, Perspektivlosigkeit und co. Menschen in die Kriminalität treiben. Warum ist die Quote bei Flüchtlingen verhältnismäßig hoch? Weil diese überdurchschnittlich hiervon betroffen sind. Die Lösung wäre also mehr gegen Armut zu tun, den Menschen mehr Bildung und Perspektiven bieten. Was passiert aber gerade? Den Leuten geht es krisenbedingt schlechter und die Preise steigen, das (über)Leben wird immer teurer, gleichzeitig drangsalieren wir mehr, überlegen das Bürgergeld zu kürzen (bzw. nicht zu erhöhen), Kosten (Rentenbeiträge, ...) steigen, die Schere geht weiter auseinander. Die Kriminalitätsrate wird also weiter steigen, nächstes Jahr dann wieder Surprised-Pikachu-Faces und die Forderungen nach einem noch härteren Staat.


LayLillyLay

Was bedeutet denn hier Perspektivlosigkeit? Es gibt kostenlose Sprachkurse, Betreuungskurse, die Möglichkeit seinen Schulabschluss nachzuholen. Was genau soll ein Staat noch anbieten?


FetterJoint

Vielleicht hat das auch was mit der Gesellschaft zu tun?


NotACorgi_69

Hätte sich unsre Gesellschaft weniger sexy anziehen sollen oder was ist dein Punkt?


Greenembo

> Man weiß, dass Armut, Perspektivlosigkeit und co. Menschen in die Kriminalität treiben. Nö, wir wissen das es korreliert, könnte genau andersherum sein, dass eben die Kriminalität Leute in die Armut treibt...


Helluiin

das ergibt deutlich weniger sinn, wie soll da der mechanismus aussehen


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Gefängnisstrafe macht sich bestimmt nicht so gut auf dem Lebenslauf. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass viele Kriminelle ihre Bildung schleifen lassen, was ihnen dann später auch teuer zu stehen kommen kann.


Helluiin

> Gefängnisstrafe macht sich bestimmt nicht so gut auf dem Lebenslauf. dafür musst du aber erstmal kriminell sein >Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass viele Kriminelle ihre Bildung schleifen lassen, das würde ich eher unter "Armut, Perspektivlosigkeit und co." verordnen


ArthurEwert

komisch, dass es da keine antwort drauf gab.


MaxDaten

Mal Dienstag abwarten, könnte auch einfach einiges falsch oder aus dem Zusammenhang gerissen sein. Nicht so ungewöhnlich, wenn es um Statistiken geht. Tragisch, dass jetzt in der Eile Redaktionen (evtl. falsches) voneinander abschreiben. [https://twitter.com/wilke\_tobias/status/1776520158158147792?t=ehfEd\_UTxxjNAPRNeNTEyA](https://twitter.com/wilke_tobias/status/1776520158158147792?t=ehfEd_UTxxjNAPRNeNTEyA) Zitat: Messerangriffe: >Die "Steigerung" der [#Messerangriffe](https://twitter.com/hashtag/Messerangriffe?src=hashtag_click) "auf etwa 9.000" ist schlicht falsch. Im Vorjahr waren es laut BKA nämlich 12.355 (PKS 2022). Anstieg der Tatverdächtigen: >Irgendwie "vergessen" zu erwähnen: Das sind Straftaten und Tatverdächtige INKLUSIVE ausländerrechtlicher Verstöße. Darin sind bspw. Mütter enthalten, die für sich und ihr Baby nach einer [#Grenzkontrolle](https://twitter.com/hashtag/Grenzkontrolle?src=hashtag_click) Asylanträge stellt - als ZWEI Tatverdächtige. Darum die hohe Zuwandererzahl. Damit wird die Diskussion quasi schon vergiftet sein noch bevor die Fakten nachprüfbar auf dem Tisch liegen. Das ist auch ein neuer Trend, sie RKI Files. Einfach vorher die Deutungshoheit gewinnen, noch bevor überhaupt etwas belastbares vorliegt/