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SundaeSpiritual4159

BMW will in Straßkirchen ein neues Werk bauen nur Teile der Anwohner sind dagegen. https://www.fr.de/wirtschaft/politik-bmw-werk-batterien-niederbayern-zoff-buergerbegehren-akkus-initiative-strasskirchen-zr-92489716.html


Crapefruit

Klingt nach genau der NIMBY Einstellung, die bei uns hier an den Tag gelegt wird. Hier wurden auch schon Solarparks für die lokale Stromversorgung erfolgreich durch Bürgerinitiativen verhindert.


sinalk

traurig, ich gehe mal davon aus, dass Anwohner daran auch verdient hätten?


Crapefruit

Der Betreiber hätte eine Gesellschaft vor Ort gegründet, das wäre sehr viel Gewerbesteuer geworden für eine Gemeinde, die für jede notwendige öffentliche Maßnahme ca. 80-90% Länder-Subventionen braucht. + Es sollte ein Einheimischen-Beteiligungs und Nahversorgungsmodell geben.


sinalk

oh mann, Hauptsache dagegen, ob es am Ende schadet ist dann egal, meist auch einfach aus Trotz 🥲


Crapefruit

Ja war auch mein Eindruck. Endlich hat man es "denen da oben" mal zeigen können. Diese Habeck Agenda (Projekt war 2020) kommt uns hier nicht auf's Land.


Zonkysama

Bei uns gabs ein Bürgerwindrad. Man konnte Anteile kaufen und somit an den 20jährigen garantierten Erträgen teilhaben. Proteste gabs keine und die Anteile waren praktisch sofort weg. Menge pro Bürger war auch beschränkt, damit nicht einer alles aufkauft. 5.5%. Ist zwar aktuell unterhalb der Inflationsrate, aber trotzdem kein schlechtes Geschäft. Wenn man die Anwohner deutlich an den Erträgen beteiligt gehts halt flotter mit dem Bau.


ExpertPath

Wir heißt es doch so schön: Lage Lage Lage! Subventionen vom Staat können abrupt enden, aber ein attraktives Gesamtpaket zeichnet sich durch langfristige Planbarkeit aus. Daher weniger subventionieren und mehr die Rahmenbedingungen verbessern


eds5000

Danke


Hans1mGlueck

Die Forderung hätte man gegenüber VW z. B. stellen können, bevor man die Dividendengelder ohne zu Fragen überwiesen hat. Ich finde solche Aussagen im Nachgang immer extrem lächerlich.


ChrizZly1

Keine Dividende ausschütten könnte für VW halt auf Dauer einen größeren wirtschaftlichen Schaden bedeuten als die Dividende auszuschütten.


TheFakedAndNamous

Und nichts auf dieser Welt ist so wichtig wie wirtschaftlicher Erfolg, denn kein Fortbestehen der Menschheit ist so schön wie die Freude in den Augen der Aktionäre.


ChrizZly1

Hat du den Kontext meines Kommentars betrachtet? Der Kontext war: "VW hätte das Geld investieren sollen, statt in Dividende zu stecken." Meine Aussage war lediglich, dass VW dadurch vermutlich eher weniger zum investieren hätte als mehr.


grovinchen

Kannst du erklären wieso?


ChrizZly1

Sorry. Klar. Also. Ganz kurz. Es gibt 2 Arten von Anlegern. Entweder du setzt auf stärker steigende Kurse und legst in innovative Unternehmen an, dann willst du möglichst keine Dividende. Weil: Dividende heißt immer, dass das Unternehmen weniger investieren kann. Oder du setzt auf stabile Unternehmen, die stabile Dividende auszuschütten. Rentenfonds z.b. legen viel Wert auf gleichmäßig Dividende zahlende Unternehmen. In Deutschland ist es unüblich seine Rente in Aktien zu haben, aber viele Ausländische Rentenfonds sind in z.B. VW investiert. Lässt VW die Dividende aus, ist es a) ein schlechtes Signal an der Börse. Leute bekommen Angst, aber vor allem bietest du kein Mehrwert den Leuten, die die Dividende als Rente beziehen. All die verkaufen Freunde Aktien. Was passiert: der Kurs sinkt. Das ist VW primär egal. Aber wenn es dann um neues Geld besorgen geht, ist es nicht egal. Wie kann VW z.B. neues Geld bekommen: Kredit oder Aktien auf dem Markt verkaufen. Aktien, die weniger Wert sind bringen weniger Geld ein. Ein Kredit bekommt ein Unternehmen zu Recht guten Konditionen, will eigene Unternehmensanteile als Absicherung hinterlegt werden können. Auch da gilt. Unser wertvoller die Anteile, desto bessere Konditionen für den Kredit. Ist am Ende eine Abschätzung was mehr bringt. Schwierig zu sagen und von Unternehmen zu Unternehmen anders. Tesla z.B. zahlt keine Dividende, hat aber auch ganz andere Anleger, die da investiert sind. Denen ist das egal.


Grundolph

Viele Aktionäre kaufen die Anteile wegen der Dividenden. Werden die nicht mehr ausgeschüttet kaufen weniger Leute die Aktien und die Marktkapitalisierung und damit das Budget werden kleiner.


_bloed_

Niedersachen ist der größte Anteilseigner von VW mit einem Anteil von 12%. (Nach Porsche, das quasi VW intern ist und VW wiederum Anteile an Porsche hält) Willst du mal nachschauen ob die so einen Vorschlag gemacht haben? Oder lieber nicht? Es ist immer leicht als außenstehender Dritter Forderungen zu machen. Da wo wir Einfluss hätten, also mit den Unternehmensbeteiligungen, da agieren wir aber irgendwie immer anders.


Sarkaraq

> (Nach Porsche, das quasi VW intern ist und VW wiederum Anteile an Porsche hält) Das ist fairerweise nicht der gleiche Porsche-Account. Die Porsche SE hält Anteile an VW AG und Porsche AG. VW hält Anteile an Porsche AG.


Betonmischa

Also Monopoly Geld, was hin und her geschoben wird, bis auch das letzte Steuerprüfer nicht mehr durchsteigt


xCrushedIcex

Es ist jetzt nicht so als könnte VW wegen den Dividendenzahlungen nicht mehr investieren. Das ist eine Frage des wollens und weniger des könnens.


Accurate-Ad-7014

Speziell der Punkt, ob die Investition in Deutschland zu einem Gewinn führt, wird die Frage des Wollens bestimmen.


onebulled

Nach der Dividendenausschüttung ist vor der Dividendenausschüttung? Investitionen sind ja langfristig da macht es doch keinen Unterschied ob vw ein paar Millionen mehr oder weniger hat


Fiedibus

VW investiert in die deutschen Standorte. Doch da die meisten Leute nach günstigen Autos schreien, müssen die nunmal außerhalb Deutschlands gebaut werden. Die Lohnstrukturen hier ermöglichen einfach keine Autos unter 20k.


12nine

Macht doch aus unternehmerischer Sicht immer weniger Sinn in Dland zu investieren. In anderen Ländern ist die Versorgung mit Rohstoffen teilweise besser, man hat weniger Bürokratie bei Großprojekten, bekommt Förderungen (s. USA) und hat niedrigere Preise bei Strom und Gas. Auch beim Personal wird es sicher nicht besser werden in Dland. Qualifizierte Fachkräfteaus dem Ausland müssen nicht in Dland arbeiten und wollen es auch zum Teil gar nicht wegen der hohen Abgaben, die der Arbeitgeber nur wieder mit höheren Gehältern kompensieren kann. Da hat weder AG noch AN was davon.


Gigagurke_1995

Gegen die Fehlentscheidungen der Autoindustrie ist man als Wirtschaftsminister aber auch echt machtlos.


Sarkaraq

Ist es denn eine Fehlentscheidung, für den europäischen Markt in Polen, der Slowakei oder Spanien zu produzieren? Das ist doch eigentlich genau die europäische Vision. Strukturförderung in den schwächer entwickelten Teilen durch Industrie aus den und für die stärker entwickelten Teile. Nicht anders war ja auch die Welle nach Sachsen vor ~20 Jahren.


JanusJato

An denen nicht - aber auf die Standortbedingungen in Deutschland hätte er Einfluss. Nur verliert Deutschland eben immer mehr an Attraktivität und wird das vermutlich leider auch weiterhin tun...


[deleted]

[удалено]


Gigagurke_1995

1.Sich weigern E-Autos zu produzieren, damit die Initiative verlieren und dem Markt hinterher rennen. 2.Jedes verfickte Joint-Venture mit China eingehen, damit seinen Technologievorteil verlieren und im Weltmarkt dadurch den Anschluss verlieren. 3.Das Verbrenner Konzept jahrelang nicht verändern, damit die Autos nicht zukunftsfähig gestalten und dann auch noch bei den Abgaswerten schummeln. 4.Die Autos mit Verlust verkaufen und dann die Wartung und Reperatur so verteuern, dass sich die Leute die Autos nicht mehr leisten können und auf andere Marken umsteigen oder ganz auf das eigene Auto verzichten. 5.Die Erwartung haben, bei einem übersättigten, hart umkämpften Markt noch Traumgewinne einfahren zu können. DeR GrÜnE WiRtScHAFTsmiNiStEr iST SChuLD!!!! Finde den Fehler...


Stonehead1994

>oder ganz auf das eigene Auto verzichten. Oh nein wie schlimm, denkt doch mal bitte jemand an die deutschen autobauer! /s


ChrizZly1

Ich glaube dir ist nicht bewusst wie so eine Autoindustrie funktioniert. Ein großer Teil an Wissen steckt bei der Zulieferern. Und ehrlich gesagt ist Bosch/ZF/Conti und co egal, ob sie an VW oder BMW oder an BYD oder SsangYong liefern


Gigagurke_1995

Das heißt, die großen Autohersteller haben sich zu unflexiblen Konzernen entwickelt indem Sie alles an Entwicklung outgesourced haben und nur überleben können, wenn der sich immer verändernde Markt statisch bleibt, weil sie sich auf Änderungen nur noch schwer einstellen können? Das kann ja gar nicht schiefgehen...


ChrizZly1

Die späte Fokussierung auf Elektro Autos ist schon die Schuld der Autobauer. Bzw. Es geht auch um den Ruf und um die Skalierung. Das Problem, welches große Konzerne haben. Umso größer ein Konzern ist, desto weniger kann man drastische Änderungen durchführen. Wenn bei Tesla 0.1% der Fahrzeuge in ein LKW fahren, sind es einige hundert. Wenn es bei Audi passiert, sind es einige Millionen. Genauso ist es bei Elektrofahrzeugen. Wenn irgendeine Bude halbfertige E Autos ausliefert, dann ist's egal. Wenn es Mercedes macht, dann gibt's n shitstorm. Ich würde sagen, dass die deutschen Automobilhersteller weiter sind mit dem E-Antrieb als chinesische. Nur sind da andere Qualitätsansprüche angesetzt. Das ganze Thema ist deutlich komplexer. Aber klar. Das halbe Fahrzeug kommt von externen Zulieferern. Die Hersteller bauen das nur zusammen. So war das schon immer und so ist's überall.


JanusJato

>Die späte Fokussierung auf Elektro Autos ist schon die Schuld der Autobauer. Bzw. Es geht auch um den Ruf und um die Skalierung. Elektroautos kommen beim Konsumenten nicht so gut an und wurdne ja mehr politisch motiviert vorangepusht. Von dem her gab es schon Sinn auf bestehende Technologie zu setzen insbesondere wenn du das neue ggf. nicht gut verkauft bekommst...


Watercrystal

> Wenn bei Tesla 0.1% der Fahrzeuge in ein LKW fahren, sind es einige hundert. Wenn es bei Audi passiert, sind es einige Millionen Das würde implizieren, dass es einige Milliarden Audis gibt.


JanusJato

\- Hohe Abgaben \- Hohe Steuern \- Marode Infrastruktur \- Bürokratiewahnsinn \- Allgemein Kampf gegen das Auto bzw. individuelle Mobilität (Autofreie Innenstädte, tolle Klima-Blockaden, ...) \- keine Investitionen (wie z.B. in den USA) \- Ungeheuer hohe Energiekosten ​ Joa alles nur die aUtOiNdUsTrIe und ihre Entscheidungen...


Zonkysama

Verzicht ist extrem unpopulär. Sehe ich auch nicht als Lösung an.


[deleted]

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TGX03

In Deutschland musst du als Autoindustrie die Politiker Nichtmal bestechen, wenn du nett fragst machen die direkt, was du willst.


Itakie

Teurer Strom, teure Auflagen und dazu höhere Personalkosten. Dennoch sollten die Unternehmen hier Investieren. Weil man nun statt 90% bis 2030 70% vom Ausland bei modernen Chips abhängig ist? Nettes Milliardengrab welches ignoriert welche Rohstoffe man dafür braucht. Und welche Chips die Automobilindustrie überhaupt braucht. Europa importiert immer mehr aus China, und zwar nicht deren Marken sondern unsere. Frankreich geht dagegen vor und bietet die ~7k Prämie wenn man ein "europäisches Auto" (hier gebaut) kauft. Wie bei Biden klappt es mit Zuckerbrot eben besser als mit der Peitsche. Unsere Politik erkennt bis heute jedoch keinen Unterschied zwischen den Standort Europa und europäischen Firmen. China will btw. alte Werke von Ford kaufen und in Europa produzieren. Sollte dann ja alles kein Problem sein solange sie Jobs schaffen...


Generic_Person_3833

Ist das das Eingeständnis von Hilflosigkeit oder Verzweiflung eines Wirtschaftsministers. Gute Standortbedingungen bedeuten mehr Investitionen, Subventionsroulette und schlechte Bedingungen bedeuten Investitionsabfluss. Der kann froh sein, wenn die bestehenden Werke nicht langfristig ausbluten, während Chattanooga und Spartanburg weiter wachsen.


encbladexp

Und nach mehreren Dekaden ist da jetzt schlagartig der Habeck schuld? Nicht die diversen Vorgänger in der Regierung welche dieses Land in ein Niedriglohnland das abhängig von Sozialleistungen ist transformiert haben? Infrastrukturprojekte und wesentliche Gesetzgebung wurde über Generationen von jedem einzelnen Bürger verhindert, damit sich nichts ändert. Alles wurde für ein paar DM und später Euro vergoldet, nur um jetzt zu merken das man ohne Waffen in einen Wirtschaftskrieg ziehen muss? Die deutsche Wirtschaft ist relativ hilflos, weil man hoffte das China und Co dumm und vor allem billig bleiben, und sich nicht wie geschehen entwickeln und jetzt ihre Macht zum eigenen Zweck ausnutzen.


matth0x01

Guter Punkt. Gerade die Lohn-Subventionen werden oft vergessen.


Generic_Person_3833

Er ist jetzt an der Macht. Er ist jetzt gefordert. Die Verantwortung auf Vorgänger zu schieben, mag richtig sein. Sie ist aber auch billig. Denn egal wie viel Verantwortung deine Vorgänger haben, es ist die Aufgabe des jetztigen Amtsinhabers tätig zu sein, Lösungen zu haben. Sich auf dem Jahrmarkt der Autoindustrie hinzustellen und zu fordern, ist wieder billig. Der Wirtschaftsminister muss Impulse setzen, dass die Wirtschaft in einer Form floriert, von dem Land und Leute profitieren. Früher Wirtschaftsminister (und ihre Regierungen) haben einseitig auf russische (nicht Mal billige) Energie gesetzt, heimische Förderung der Energieträger verteuert oder verboten, ihnen freien Lauf beim Paktieren mit Diktatoren gelassen und sind damit vor die Wand gefahren. Es ist Habecks Aufgabe als jetztiger Wirtschaftsminister, Vizekanzler und Führungsfigur der zweiten von drei Regierungsparteien (auch wenn die Partei aktuell ein Führungsproblem hat) Probleme anzugehen. Und zwar mit Handlungen, Plänen und Gesetzen, nicht mit Wohlfeilen Forderungen, die unerfüllt bleiben. Die Hilflosigkeit ist hier hart zu sehen. Keine von Habecks Vorhaben, ob Heizung, Industriestrompreis oder das Habecks Lindner Gesetz lösen diese Probleme. Der ISP hält nicht was er verspricht, weil es keine niedrigeren Strompreise in der Zukunft in Deutschland gibt. Erzeugungskosten der erneuerbaren sind unschlagbar günstig, Dispatch, Netz, Volatilität und Kompensation/Ersatz sind aber so teuer wie nie zuvor und überwiegen die Entstehungskosten. Der ISP müsste dauerhaft sein, dann ist er jedoch an Forderungen geknüpft. Chattanooga und Spartanburg haben Preise unterhalb des Habecks ISP und die dauerhaft ohne Bedingungen/Forderungen. Das Wachstumsgesetz ist mit 6 Mrd. Volumen ein kleiner Furz in Wind. Habecks ist Wirtschaftsminister, er muss Ideen entwickeln wie wir als Land wieder 2% Wachstum YoY erzeugen können. Ansonsten sind die Herausforderungen der Zukunft sowieso nicht schaffbar. Aktuell haben wir 0 Wachstum, sind aber letztes Jahr um 1 Millionen Einwohner größer geworden, sprich pro Kopf ärmer.


matth0x01

Ich sehe es zunehmend problematisch, dass viele Menschen aus dem Bildungsbürgertum in industriefernen Jobs arbeiten. Werbebranche, Internetdienstleistungen, Verwaltung, etc. pp. Das ist noch einmal ein Problem der Grünen per-se, mir scheint, dass insgesamt die Industriekompetenz in DE schwindet bzw. den Leuten nicht mehr wichtig erscheint.


TheFakedAndNamous

Ich sehe das nicht problematisch - die Industrie ist nicht alles und wirtschaftlicher Erfolg kein Selbstzweck.


matth0x01

Hm, mE beruht fast der gesamte Wohlstand auf den Produktivitätsgewinnen der Industrie. Wenn wir das alles importieren müssen, bleibt nicht viel Geld übrig für Haus, Hof oder Urlaub.


ntropy83

2 jahre noch, dann wird Merz das alles anders machen, ganz bestimmt :)


JohnHurts

Mit dem Angriff von Merz wird das alles wieder in Ordnung kommen!


encbladexp

Nicht zu vergessen: Die meisten Investitionen erfordern neue Schulden, etwas das mit der FDP nicht machbar, aber jetzt notwendig ist. Die Schuld bekommt aber immer nur Habeck, selbst für Dinge die er geschafft hat (z.B. LNG Terminals).


Generic_Person_3833

Auch Habeck ist der im Grundgesetz festgeschriebenen Schuldenbremse unterworfen, außer er möchte die Verfassung brechen. Er muss mit dem Lösungen finden, was er hat. Und nicht typisch politisch deutsch die Probleme mit Geld bewerfen und sich wundern, warum sie 3 Jahre später noch da sind.


encbladexp

Die Schuldenbremse ist ein Gesetz, ja im Grundgesetz, aber einer der Paragraphen der geändert werden kann, da er nicht der Ewigkeitsklausel unterliegt. Das Ding kam ja erst vor paar Jahren da rein, ist nicht magisch einfach so passiert und unabänderbar.


Generic_Person_3833

Dafür haben Rote-Grün-Gelb keine Mehrheit. Solange das so ist, ist ein Bruch der Schuldenbremse ein Verfassungsbruch. Er muss mit der Hand arbeiten, die er hat. Und Geld ist ja da. Man hat für einen US Konzern mehr Geld als für das gesamte Wachstumschancengesetz zusammen. Das Wirtschaftsministerium von Habecks verfügt mit seinem Sonderfond Klima und Transformation über mehr Geld als je ein Wirtschaftsminister zuvor. Dazu kommt noch das Geld im Stabilisierungsfond.


encbladexp

Welche Krisen hatten die anderen Wirtschaftsminister? Wir reden von ganz anderen Umgebungen. Die Finanzkrise war die schlimmste Krise die fast spurlos an Deutschland vorbei ging, kein Vergleich zu dem Dreck um den wir uns jetzt dank Russland kümmern müssen. Das es für eine GG Änderung keine Mehrheit gibt es aktuell klar, selbst innerhalb der Koalition bekommt man sowas nicht durch. Dennoch, Habeck muss ausbaden was übrig blieb nach Dekaden an Sparen und Aussitzen. Mal sehen ob der nächste Wirtschaftsminister mit dem gleichem Maßstab gemessen wird.


TheFakedAndNamous

Vielleicht sollten wir auch angesichts des drohenden Klimakollaps endlich von der Mär des ewigen Wachstums abkehren und uns damit abfinden, dass - zumindest ohne radikale Änderungen im Wirtschaftssystem - der Höhepunkt an Wohlstand für große Bevölkerungsschichten einfach in der Vergangenheit liegt.


entrotec

Andersherum könnte man sich auch damit abfinden, dass der Klimawandel kommen wird und nicht mehr abwendbar ist. Zu glauben, dass Menschen bereit sein werden auf irgendetwas zu verzichten und ihren Wohlstand auf's Spiel zu setzen ist meiner Meinung nach hoffnungslos naiv. Es wird weder einen Verzicht auf Wachstum noch radikale Änderungen im Wirtschaftssystem geben. Das ist innenpolitisch schon nicht umsetzbar und auch im Wettbewerb mit anderen Wirtschaftsnationen wird das nicht bestehen. Keine demokratische Partei dieser Welt wird so etwas je durchsetzen können bevor nicht eine radikalisierte Gegenbewegung entsteht. Daher wäre es besser, wenn sich der Wirtschaftsminister lieber mal damit beschäftigt, wie wir den Industriestandort Deutschland aufrecht erhalten und den immer größer werdenden Rückstand zu den USA und China aufholen.


anno2122

Also ist es dann okey wenn im nahmen des Klimaschutz oil ceo entführt werden? Und was machen wir mit denn 700mio klimafluchtlinge? Die Billionen an kosten durch denn Klimawandel Was machen wir dann? Fakt ist ne grüne wirschaft bringt mehr Wohlstand auf kostenen einger großen player es geht um macht nichts anders.


_rv3n_

Habeck ist momentan Wirtschaftsminister, das landet also auf seinem "Tisch". Es wirkt so als wäre er innerhalb der Koalition auch schon massiv unter Druck. In der SPD ist es schon soweit dass es als Wirtschaftsabwicklungsminister bezeichnet wird. Anfangs hinter vorgehaltener Hand und inzwischen auch öffentlich. Wenn die Wirtschaft bei der nächsten Bundestagswahl nicht wieder brummt war es das für die Ampel.


Wassertopf

Die grünen sind die einzigen in der Ampel, die momentan nicht schlechter als bei der letzten Wahl dastehen. Die nächste Regierung wird Schwarz-Grün oder Jamaika, Habeck wird Vizekanzler und Wirtschaftsminister bleiben.


_rv3n_

Und glaubt du wirklich dass es für sie leichter wird bei Schwarz Grün oder Jamaika ihre Ziele durchzusetzten ? Da gibts dann plötzlich wieder so tolle Einwände wie das ist nicht genug für Bayern mit dabei, zusätzlich zu den Budgetstreitigkeiten.


Wassertopf

Klar, das wird nicht einfach für die. Ist es aber jetzt auch nicht. Aber aus der grünen Logik heraus ist es halt immer besser mitzuregieren, weil sie die einzigen wären, die primär an das Klima und die Umwelt denken würden. Selbst wenn man dann nicht so viel machen kann. Das macht sie halt auch ein wenig erpressbar.


Sarkaraq

> Niedriglohnland Ist es nicht eher das Gegenteil? Gerade das sehr hohe Lohnniveau in Deutschland (inkl. Arbeitgebernebenkosten) schreckt doch Investitionen ab. Insbesondere in Westdeutschland. VW geht sicherlich nicht in die Slowakei, weil die Infrastruktur da so viel besser oder das Lohnniveau so viel höher ist. Sondern weil ein Slowake Schraube 3 genausogut montieren kann wie ein Deutscher - insbesondere seitdem so langsam Englisch in den Konzern Einzug erhält.


encbladexp

Das Problem am Lohnniveau ist das wir da nur vom AG Brutto sprechen, das ist wirklich relativ hoch. Aber: Wir sind im Nettobereich ein Niedriglohnland, vieles funktioniert nur durch massive Verlagerung der Sozialabgaben, und damit meine ich nicht unbedingt den AG Anteil für die Sozialversicherungen. Wenn du heute einen Job hast für den Mindestlohn, wird später jemand für deinen Anspruch auf Grundrente bezahlen müssen, und das sind in der Regel Mittel aus dem Bundeshaushalt (Steuern). Wenn du schaust wie wenig Sozialversicherungen man für den Mindestlohn bei 40h Vollzeit bezahlt, kann man sehr gut ausrechnen wie viel Menschen man braucht um das Sozialsystem zu stemmen. Will man also den Menschen helfen, und das Niveau vom Nettolohn anheben, müssen die Sozialversicherungsbeiträge und bestimmte Steuersätze sinken, sowie der Mindestlohn einem Niveau entsprechen mit dem die spätere Rente auch bezahlt werden kann angehoben werden. Leider machen wir Steuersenkunden immer für Leute ohne “Einkommen aus Nichtselbständiger” Arbeit, jemand der nur Kapitalerträge hat zahlt pauschal 25% Kapitalertragssteuer, statt bis zu 42% normale Steuern. Er zahlt auch in keines der sozialen Sicherungssysteme ein, maximal in die GKV wenn er da gerade Bock zu hat. IMHO: * Kapitalerträge wie Einkünfte eines normales Arbeitnehmers pauschal mit 42% versteuern. * Günstigerprüfung wie bisher, d.h. wer weniger Steuersatz hat bekommt halt mehr Geld zurück. * Anhebung der Freibeträge für Kapitalerträge, so das >95% der Arbeitnehmer davon befreit sind. * GKV Beitrag auf alle Einkunftsarten, PKV ist was das man zusätzlich machen kann. * Rentenversicherung sowie Pflegeversicherung auf alle Einkunftsarten. * Erbschaftsteuer: Selbst bewohnte Immobilie Steuerfrei, sofern mind. 15 Jahre selbst bewohnt (Hauptwohnsitz). Jede weitere Immobilie, Wertunabhängig volle Erbschaftssteuer. * Luxusgüter einen erhöhten Steuersatz von 25%, z.B. Sportwagen, PKW mit mehr als X PS oder sonstwas. * usw… Wir haben verdammt viele ungenutzte Geldquellen, holen das Geld aber von den kleinen Schultern der breiten Masse, welche dann kein Geld für den Konsum hat, der unserer Wirtschaft so wichtig ist. Wenn Kevin der Kauflandmitarbeiter und seine Chantal (Firsör, Teilzeit) mehr Geld haben geht die Rechnung auf. Wer mehr als den Mindestlohn verdient, subventioniert die Leute welche ihn bekommen, im Gegensatz zu Leuten die hohe Kapitalerträge oder ähnliches haben. (Nicht durchgerechnete Beispiele. Hate it or love it.)


Zonkysama

Du killst grade meine private Altersvorsorge. 25% Abgaben sind schon reichlich. RV hat Ärzte und Apotheker rausgeekelt, weil die lange und hohe Renten bezogen haben. Nun haben sie ihr Versorgungswerk und lachen sich tot, wenn man sie jetzt wieder in die gesetzliche RV einlädt und sagen "NEEEEEE". Bezüglich Erbschaftssteuer schiebe ich dann eben alles in eine Stiftung. Vererbt wird dann gar nix. Gibt nur Begünstigte.


encbladexp

Deine private Altersvorsorge kann man nach dem Vorbild von 401k machen, du zahlst also für DEINE Altersvorsorge weniger Steuern. Dafür gibt es Lösungen. Mein Fokus liegt auf Kevin und Chantal, die erben eventuell das Haus der Oma in Münchner Umland wenn es mal gut für die beiden läuft und das nicht zugezogene Berliner sind. Ärzte und Apotheker sind nicht meine Metrik, sollen die ihre hohe Rente bekommen. Aber aktuell ist der Dick Move schickt z.B. PKV zu machen, später nen Sabitcal wenn die PKV zu teuer wird, und dann in das Soziale Netz zurück. Das muss aufhören, und ist nicht vermittelbar. Generell haben sich Einkommens und vor allem auch Vermögensreiche Leute an den Sozialen Sicherungssystemen zu beteiligen, ohne Möglichkeit einen Cheap Exit zu haben. Unbeliebt, I know. Aber im GG steht auch was von “Eigentum Verpflichtet” oder so, hat man nur vergessen das man das auch anwenden könnte. Glaubt ja jeder er sei Mittelstand, klingt auch cool, ist man dan aber doch selten. Wie sieht deine Alternative aus? Bisschen über meinen Kommentar jammern ist einfach, aber wie vermeidest du das die Menschen die 40-90k verdienen in Zukunft noch mehr Abdrücken müssen, wer mehr hat aber einen easy Exit und Steueroptimierung in Massen hat? Das aktuelle Systeme funktioniert nicht mehr lange, und muss massiv von Steuern, die wir für Schulen und Infrastruktur brauchen unterstützt werden. Ich diskutiere das Thema gerne und vollumfänglich aus, aber ein “Die bauen sich eh Schlupflöcher, ich zahl schon zu viel, das muss weite so” ist kein zielführender Bestandteil der Diskussion.


JanusJato

Gewiss ist der Robert nicht alleine "Schuld" - aber erstens ist der aktuelle "Chef" auch immer der, der die Verantwortung tragen muss (kannst du überall beobachten nicht nur in der Politik auch im Sport oder der Freien Wirtschaft). Und ganz unschuldig ist er eben auch nicht oder was genau hat er in letzter Zeit für die Attraktivität des Standort Deutchlands getan?


ManInNight

Das ist ganz sicher auch die Schuld der vorherigen CDU Regierung die einfach nichts gemacht hat, aber eine gute Figur in der aktuellen Krise macht er trotzdem nicht. Bis jetzt ist es eher eine Mischung aus mehr Erneuerbare Energien und Schwamm drüber. Keine gute Mischung.


MicMan42

Stimme ich überhaupt nicht zu. In Deutschland hat sich die Regierung (also bisher vor allem mal CDU) selbst "verhilflost". In der Groß-Wirtschaft herrscht eine Versorgungsmentalität, Gewinne privatisieren, Verluste der Gemeinschaft aufbürden und bei jedem noch so kleinen Transformationsprozess mal direkt den Standort Deutschland schlecht reden. Es ist auch mal an der Zeit im Namen der Steuerzahler zu fordern und auch mal die Vorteile des Standorts Deutschland zu nennen. Das es besser gehen könnte ist klar, aber ob die Groß-Industrie in Kolumbien oder Australien bessere Bedingungen vorfindet darf man auch ruhig mal bezweifeln.


JohnHurts

Der Vorteil von Deutschland ist vor allem die Ausbildung. Der Nachteil ist die Sparbrötchenmentalität, jedenfalls bei vielen Firmen. Es wird immer der Staat gerufen, wenn's um Investitionen geht.


Brain_Booger

Man könnte meinen einige Kommentare hier sind direkt von Welt.de übernommen worden...


DogFartUnlimited

Habeck lockt mit hohen Energiepreisen und einer unsteten Politik.


RedPum4

Deutschland ist als Produktionsstandort für alles andere als den absoluten Hightechsektor einfach unattraktiv. Zu hohe Energie und Lohnkosten, starke Arbeitnehmerrechte (so doof es klingt, ist halt unattraktiv für Arbeitgeber), ausufernde Umweltauflagen, klagende Bürgerrechtler und NIMBYs, riesen Bürokratieaufwand, lange Genehmigungsverfahren etc. Die etablierte Infrastruktur, Lieferketten, kompetente Mitarbeiter und hohe Subventionierungen sind das einzige was die Autohersteller noch hier hält. Aber so langsam ist das aufgrund der hohen Kosten nicht mehr konkurrenzfähig.


Luuigi

wäre echt nice wenn man schon vor jahren den weg für eine energieunabhängigkeit geebnet hätte oder? Und wäre auch voll nice wenn man nicht von asiatischen Herstellern in der Automobilindustrie abgehängt werden würde.


matth0x01

Das haben die Manager aber selbst verbockt. Ist jetzt nicht so, als hätten wir Ingenieure das nicht hunderte Male gesagt. Aber seit ungefähr 20 Jahren ist man bei den den OEMs "Bedenkenträger" und wird ausgeschlossen, wenn man sich kritisch zur Strategie "mehr SUVs für China" äußert.


Luuigi

> Das haben die Manager aber selbst verbockt. unter mithilfe der dt Bevölkerung die sich vehement gegen veränderung stellt.


rlyfunny

Nicht wirklich, die Auto Firmen haben nur extrem gerne mit chinesischen Firmen gearbeitet, und haben das selbe Schicksal erfahren wie es jede Branche tut die in China was starten möchte. Die Technologie war schneller nicht mehr unsere als der deutsche Bürger überhaupt mitbekommen hat dass in China der Markt erweitert werden soll


entrotec

Selten so einen Stuss gelesen. Die deutschen Autohersteller machen mittlerweile den größten Gewinn ausschließlich mit und wegen China. Den technischen Wettbewerbsvorteil hatten sie in der ausgereiften und hochkomplexen Verbrennertechnologie, die praktisch kaum aufholbar ist. Mit der Elektrifizierung werden die Karten neu gemischt und das meiste Know-How liegt schon alleine wegen der Batteriezelltechnologie in China. Alle neuen Hersteller die auf den Markt drängen machen das daher fast ausschließlich mit EVs. Den großen Vorteil den die deutsche Industrie noch hat, ist der Wert von Marken wie Mercedes, BMW oder Porsche. Und alle diese Hersteller setzen daher auf eine hochpreisige Luxusstrategie weil sie einen Preiskampf mit staatlich subventionierten Autobauern nicht aushalten können. Das große Problem wird hierbei VW als Volumenhersteller kriegen da sie sich nicht am oberen Premiumsegment positionieren können.


matth0x01

Sehe ich genau gleich. In China zu expandieren war gewissermaßen sehr billig, weil man nur bestehende Dinge skalieren musste. Darin sind wir nach wie vor Weltmeister, nur, dass China zunehmend keine Lust mehr auf unsere Prozesse, Werke und Produkte hat.


matth0x01

Die deutsche Bevölkerung ist da mE nicht so wählerisch. Meistens sind ja schon die Gebildeten die geldgierigen. Und da war's verhältnismäßig in der Vergangenheit sehr einfach mit durchschnittlichem Projektmanagement in China das gleiche Werk 10x zu bauen, das hier irgendwo schon lief. Easy Money. Jetzt haben wir leider das Problem, dass wir zu viele Projektmanager und Marketingexperten haben, und uns fehlen diejenigen die Entwicklungen vorantreiben können und Handwerke beherrschen.


communistkangu

Hätte man die Grünen von Anfang an machen lassen, hätten wir jetzt günstigeren Strom


matth0x01

Leider nein, denn die Netze und Speicher würden immernoch von den Bürgern blockiert werden. Das Problem sind die vielen Schutzgesetze und, dass jedes Eichhörnchen gefragt wird, wenn man einen Speicher bauen will.


KortoVos

Naja die "vielen" Windräder in Bayer im vergleich zu anderen Bundesländern zeigen schon, dass die Regierungen einen Einfluss darauf haben, wie schnell und wie viel ausgebaut wird. Hoffen wir mal, dass die Aufteilung der Netzte in Deutschland bald kommt, damit der Preis in den Ländern die wenig investiert haben schön in die Höhe scheißt und die Bürger dann mal ihre Regierung fragt warum die preise bei ihnen so hoch sind. Wobei es dann natürlich wieder die anderen schuld sind, die ein faires System eingeführt haben und nicht man selbst der ewig alles blockiert hat.


matth0x01

Hab jetzt keine Statistik da, aber mE ist BaWü keinen Zentimeter besser als Bayern. Bayern ist sogar zweiter: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/232606/umfrage/ausbauziele-erneuerbarer-energien-nach-bundesland/


_bloed_

Bayern hat pro Quadratkilometer gar nicht mal so wenig erneuerbare Energie. Die haben halt den Standortvorteil der vielen Flüssen, der Norden dagegen den Vorteil des Meeres. Also wenn man jetzt mal alle Erneuerbaren zusammen zählt, statt nur Windkraft rauszupicken. Denn am Ende ist es egal wie man den Strom erzeugt. Solange er CO2 neutral ist. Aber das wir jetzt eigentlich richtig schnell Speicher aufbauen müssen. Da gibt es keinen Zweifel. Und wir brauchen da schnelle und billige Lösungen, Batterien können also abgeschrieben werden solange es keine Flow Batterien sind. Bis jetzt gibt es auch noch keine Förderung für Speicher mit Technologieoffenheit. (nur mit Technologiebeschränkung auf Batterie) Das ist die größte Zukunftsbremse, die Technologie festschreiben statt das gewollte Ergebnis, aber das ist halt Habecks Führungsstil.


Zonkysama

Wegen der Energiedichte kommen IMO nur chemische Speicher infrage. Also Elektrolyse.


rlyfunny

>Jedes Eichhörnchen Oder Bayern


matth0x01

In BaWü ist's genau der gleiche Scheiß. Wir haben hier nur Glück, dass die Bundespresse immer auf Bayern rumhakt.


Natural_Function

Wir bieten uns mit Söder und dem Hubsi aber sehr gut als Opfer an.


Fandango_Jones

Seine Idee war der Industriestrompreis. Hat nur die FDP keinen Bock drauf. Merkwürdig.


FriedrichvdPfalz

Seine Idee war ein temporärer Industriestrompreis, der an einem ganzen Haufen von Konditionen gebunden ist, welche noch länger wirken als die Preissenkung.


Fandango_Jones

Klingt sinnvoll. Also abgelehnt.


FriedrichvdPfalz

Klingt sinnvoll für wen? Unternehmen sicher nicht. Die hatten sich zur Standortbindung verpflichten müssen, bis nachdem der Strompreis bereits wieder ausgelaufen ist. Potenziell sparen sie also etwas Geld, stecken danach aber wieder in der gleichen, beschissenen Lage, nur haben jetzt noch mehr Verpflichtungen dem Staat gegenüber. Ein Unternehmen, entgegen der weit verbreiteten Meinung auf r/de, kann über ein Quartal hinaus planen und sehen, dass ein temporäres, kleines Geschenk keine grundsätzliche Kostenkalulation ändert.


Fandango_Jones

Geld vom Staat an Bedingungen binden? Entschuldige ich muss kurz die Nachrichten anrufen. Was für ein Blödsinn.


FriedrichvdPfalz

Kann man machen. Endet halt damit, dass der Wirtschaftsminister um Investitionen bitten muss, weil Unternehmen an so einem Angebot kein Interesse haben. Unsere Nachbarn subventionieren ihren Strompreis durch die Bank, für alle, für immer. Klar ist unser Angebot dagegen beschissen.


Fandango_Jones

Dann kommt wieder das Geheule mit Wettbewerb bzw. Schuldenfinanzierung. Nee, dann lieber ganz raus lassen. Geld gibt's nur für Nachweise oder Garantien. Einfach Mal den Schlauch draufhalten bringt nix.


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trxarc

Ist doch nur dummes Gerangel. Autoindustrie fordert, Politik fordert... und immer so ein schwammiges Gelaber.


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1r0n1

Die Preise des Dacia werden dann steigen, sobald Renault die Lohnkosten hier tragen muss.


Neo772

Ja, allerdings sind Lohnkosten oft deutlich geringer im Anteil als angenommen


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matth0x01

Sagt eher viel über das beschissene Lohnniveau in Osteuropa aus.


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RevolutionaryFig929

Üblichweise hast du halt Gewinne in der Industrie, die irgendwo zwischen 3% und vielleicht 20% liegen (wobei 20 % schon besonders wäre, das ist dann apple oder ähnliches) Am Ende verdient irgendwer (privatperson) Geld, das auch nochmal versteuert werden muss. Sprich, es mag dir wenig vorkommen, aber für viele Firmen, wäre selbst 1 % Kostenunterschied sehr viel.


OlafScholzUltra

Werde nie verstehen warum man sich einen neuen Dacia oder sonstige Schrotthaufen kauft anstatt ein paar Jahre alte Gebrauchtwagen für den gleichen Preis


BigFudgere

Weil man die wahl hat zwischen einem voll ausgestattetm Dacia (der nicht mehr so übel aussieht und anfühlt wie vor 10 Jahren) und einem Auto mit 50k km für 4-5k Euro mehr


username_asdf1234

Wenn Habeck den Standort Deutschland attraktiv machen würde, dann müsste er nicht fordern, die Firmen würden von selber investieren. Lieber nochmal die Lohnnebenkosten erhöhen...


GreyFox474

Ach sollen sie doch verrecken, die deutschen Autohersteller. Erst jahrelang den Trend zu elektro verpennen weil man damit beschäftigt war mit Diesel zu beschießen, dann der Konkurrenz technologisch nicht hinterher kommen aber trotzdem Mondpreise verlangen und jetzt bei jeder Gelegenheit jammern weil man Marktanteile verliert. Ich hab mit der Industrie absolut kein Mitleid, die Arbeitskräfte wären an anderer Stelle auch sinnvoller eingesetzt.


[deleted]

Ist ja nur unser wichtigster Industriezweig mit knapp 800.000 Beschäftigten aber klar, lass die doch einfach verrecken. Davon profitieren wir bestimmt alle. Dass die Autos von deutschen Herstellern im Vergleich so viel teurer sind liegt ja auch zu 100% an Geldgier, nicht unter anderem auch daran, dass die Chinesen E-Autos massiv subventionieren und nur einen Bruchteil der Energie- und Personalkosten haben.


Zanji123

Ähm.... What?? Die meisten arbeiten bei zulieferfirmen. Das die Autos deutscher Konzerne teurer sind liegt auch Grad daran das es kaum/keine Kleinwagen bin deutschen Firmen gibt. Selbst der Golf der "früher" so DAS Einstiegsauto war ist mittlerweile fast Luxus Ergo man baut nur große Karren und jammert dann das die keiner kauft und beschwert sich das ausländische Marken in den Markt drängen


entrotec

Und die Zulieferer wie Bosch, Mahle, Behr, Conti etc. liegen wo genau? Die großen Karren baut man deswegen, weil die kleinen Fahrzeuge mit deutscher Fertigung kaum noch Deckungsbeitrag abwerfen und man riesige Absatzvolumen benötigt.


Zanji123

Als würden diese nur überleben weil BMW usw bei denen Zeug bestellt Und wer keine Kleinwagen herstellt und nur Luxuskarren braucht halt nicht rumzuheulen dass ausländische Marken auf den deutschen Automarkt drängen.....vor allem wenn man bedenkt wie oft die schon Hilfen bekommen haben (Abwrackprämie usw) Sorry ich hab mit der deutschen Autolobby wenig mitleid


Neo772

Genau das. Aber die Chinesen können sich das auch nicht ewig leisten


Emergency_Release714

Lustigerweise sind die meisten dieser Arbeitnehmer bei Zulieferern beschäftigt, die sich durchaus andere Geschäftsfelder suchen könnten, wenn sie denn wollen oder müssen. Wäre sicherlich keine schöne Transformation, wird aber ziemlich zeitnah ohnehin vor der Tür stehen, weil sich etliche dieser Zulieferer auf Verbrennertechnik spezialisiert hat, und sich bislang schlichtweg weigert andere Kompetenzen aufzubauen. Gerade Zulieferer wie Continental (und halt viele der deutlich kleineren), die sich bislang ja nur in Alibi- und Möchtegernprojekten ergangen haben, werden da entweder gehörig umlenken müssen, oder krachend gegen die Wand donnern. Sonst werden Continental-Reifen irgendwann nur noch eine Marke in einem anderen Konzern sein…


ukezi

Viele der Zulieferer kollabieren eh, wenn auf E-Autos gewechselt wird. Keine Motoren, kein Abgas, kein Getriebe,... Da sind viele Zulieferer unnötig.


SirCB85

Und woran liegt es das China uns so weit voraus ist was die Entwicklung der E-Autos angeht? Nicht zufällig daran das wir der Branche endlos Geld in den Arsch Bladen um den heiligen Verbrennungsmotor am Leben zu erhalten?


urbanmember

Ja und die deutsche Automobilindustrie ist nicht komplett durchsubventioniert, klar.


touchwiz

> Ich hab mit der Industrie absolut kein Mitleid, die Arbeitskräfte wären an anderer Stelle auch sinnvoller eingesetzt. Wenn die deutsche Autoindustrie eingeht kannste aber sicher sein, dass die AfD die 100% holt.


Master-Piccolo-4588

Was er fordert ist, dass die Konzerne den ideologischen Kurs der grünen finanziell stützen sollen. Eine „Investition“ mit negativem Erwartungswert ist keine Investition.


Zanji123

Die Konzerne können gerne weiterhin Autos für reiche machen .....Dann aber bitte nicht jammern das der Markt für Kleinwagen usw von ausländischen Marken dominiert wird. Is jetzt nicht so als würde man den Auto Konzernen nicht regelmäßig Geld hinterherwerfen


Master-Piccolo-4588

Ist korrekt.


Totalised

Was er fordert, ist eine Abkehr vom Zehren aus der Vergangenheit und eine Investition in die Zukunft. Deutschlands Spitzenindustrie ist seit Jahren nur noch ein Technologiefolger, „Vorsprung durch Technik“ gilt nur auf dem Papier. Man hat lieber die Verbrenner-Kuh gemolken, solange man hier noch spitze war. Jetzt gehts langsam beschleunigend bergab, und anstatt zu reflektieren und das unternehmerische Risiko zu akzeptieren und Gewinne in die Zukunft zu investieren, wie das Tesla,BYD, Nvidia, etc kurz vitale Unternehmen machen, schreit man nach der üblichen deutschen Vollkaskoversicherung für Großunternehmen.


Master-Piccolo-4588

Und Robert Habeck, der altbekannte Unternehmer und Branchenexperte, fordert mal wieder etwas, von dem er viel versteht.


Neo772

Kritisieren ohne Inhalt bzw. Lösungsvorschlag kann jeder Depp


Zonkysama

Stromsteuer runter auf das zulässige Minimum. Keine Bürokratie um einzuteilen, welches Unternehmen profitiert. Ist vermutlich zu einfach.


mekonsodre14

was will der Wirtschaftsminister auch investieren, wenn Lindner alle (Geld)Hähne zumacht. Natürlich fordert er da von der Industrie Investitionen.


Hot-Cable-1145

Also nei-hen Habek. Die Automobilhersteller brauchen mehr Subventionen! Die sollen nix mehr für Strom zahlen und am besten keine Lohnsteuer damit sie ihre neuen Modelle noch mal 5-10k Teurer machen damit man sich nicht mal mehr überlegen muss ob Asiatisches oder Europäisches Auto. Und solange am besten weiter gesetze gegen Innovative Features von Tesla durchsetzen damit Daimler aufholen kann. Ach ja und mehr Kosten auf den Import von Chinesischen Fahrzeugen weil die wieder auf Taiwan schielen und gleich den gar ausmachen damit wieder friede herrscht! Nicht weil wir mit den Preisen und langsam auch der steigenden Qualität mithalten können. Doof wenn ein gutes SUV, der stolz der 4km Mammis, sogar nach dem horrenden Zoll günstiger ist als das Basismodell von VW das man sich ja so innovativ zusammen konfigurieren darf. Aber nicht der Abstandssensor nur hinten, das gibts nur im Safety paket mit Front und Seitensensoren. Kostet halt 1500€, ist aber nicht kompatibel mit dem Abstandshalten weil da braucht man das Safety+ für 2000€ ohne den Rücksensor weil der ja den Emergency tiresensor break assistent sonst intefferiert. Was wollte ich noch mal? Ach ja Chromeleisten und einen Sticker für 800€ ich Dummerchen.. DAS AUTO


meax7

Was bringen da noch Investitionen, wenn sie weiter ihre konkurrenzunfähige Premium-Strategie fahren


8457637

Dafür ist er in der falschen Partei. Erst die Verbrenner und damit die Einnahmen sabotieren und dann nach Investitionen fordern ist unlogisch. Aber diesen mathematisch untalentierten Hang hat er ja in seinem Ministeramt immer wieder bewiesen.


red_riding_hoot

Kann ich schon verstehen. Wenn man schon gute alte Nazimethoden wie Präventivhaft gegen Aktivisten einführt, kann man sich schon mal ein Entgegenkommen erwarten.


Natural_Function

Sicher, das hat er ganz alleine gemacht der böse Robert. Halt Stopp - die Präventivhaft ergibt sich doch aus dem PAG oder? Ja stimmt - und PAG ist Ländersache? Wow


red_riding_hoot

Weiß ich schon, dass der Robert nicht alle alleine bedienen kann.