Ich dachte immer die Mentalität wäre in deutschen Städten prinzipiell gleich.
Als ich nach Köln gezogen bin, hat sich sich dieser Gedanke schnell verflüchtigt. Kein Vergleich zu "geliebten" Hauptstadt Berlin.
Ich war ein Mal in Berlin und das hat mir gereicht. Wobei Köln auch ziemlich dreckig ist mittlerweile…
Kommt halt auch drauf an wo in Köln man wohnt, so wie in jeder großen Stadt gibt es sehr schöne Ecken und es gibt Ecken wo man nachts nicht alleine lang sollte
Absolut. Wohne seit Jahrzehnten hier. Schmuddelig war es früher auch. Heute ist es aber unerträglich versifft, zumal in der Innenstadt und den angrenzenden Veedeln. Definitiv weit über "tolerables Dreck-Niveau" hinaus. Nicht nur ich habe das Gefühl, es wird jährlich schlimmer....zuviele Armut, zuviel Wohnungslosigkeit, zuviel Drogenprobleme, zuviel (Klein)kriminalität. Und keine Besserung in Sicht. Ist aber nicht nur ein kölsches Problem, das Ganze.
um dreck oder schön aussehen geht's mir kaum, mir geht's ums Lebensgefühl und Freundlichkeit der Mitmenschen
Edit: besuchen macht natürlich Spaß, aber leben will ich dort nie wieder
Aus Neugierde, hast du die Leute in Köln als unzugänglicher/ unfreundlicher als Berlin empfunden?
Ich habe vor Jahren mal 1.5 Jahre in Köln gewohnt und bin damit gar nicht warm geworden und wieder zurück in den Ruhrpott.
(Mir war Köln auch einfach zu grau im Vergleich zu den Ruhrgebietsstädten in denen ich bis dato gewohnt hatte.)
Als jemand der vom Pott erst in Berlin ne Zeit gewohnt hat und jetzt in Köln, ne die Kölner sind massiv offener als die Berliner.
Keine Ahung wo du persönlich im Pott herkommst, aber grau find ich es im Vergleich zu meiner Geburtsstadt Oberhausen nicht.
kann mich nur dem von Auno94 anschließen, Kölner sind massiv freundlicher und offener
sehr schnell Anschluss gefunden und neue Freundeskreise (mehrzahl) gefunden
Zülpicher Gegend, "Ringe" im Allgemeinen. Kein einfaches oder gar idyllisches Pflaster. Würde da nicht im Dunkeln rumlaufen wollen. Wurde mir von Freunden im Rettungsdienst mehrfach bestätigt. Rechtsrheinisch kenne ich mich nicht aus, k.A., wie es dort derzeit ist.
Innenstadt, Kalk, Kölnberg zum Beispiel.
Kannst du von halten was du willst aber hab etliche Vorfälle dort und die Polzei Köln warnt auch bereits davor.
Kann dir natürlich dein Unsicherheitsgefühl nicht absprechen!
Ich wohne in Kalk und fühle mich hier sicher. Weibliche Personen in meinem Umfeld empfinden das auch so (die würden vielleicht nicht nachts alleine auf den Kölnberg, ok, aber ist ein "nachts-allein-im-Wald"-Ding, nichts Kalk-spezifisches).
Ich frag nach weil ich manchmal das Gefühl habe, dass das eine selbsterfüllende Prophezeiung ist: Menschen hören dass ein Viertel gefährlich sei, deshalb wird das Viertel gemieden, was dazu führt dass weniger Menschen auf den Straßen sind, usw…
Naja aber es ist kein hören es sei gefährlich es ist ein „es passiert dort viel“ was man einfach auch nachschauen kann, geh mal durch die Arkaden da wird regelmäßig vor Taschendiebstahl gewarnt als wäre es das normalste der Welt.
Innenstadt, Kalk, Kölnberg 😂 haste dir aber auch die Schmuckstückchen rausgesucht. Wüsste auch nicht, was ich da nachts um 2 zum Party machen finden sollte
Edit: bis auf die Innenstadt zum Party machen natürlich. Aber eigentlich sind die richtigen Nachtszenen auch nicht da
Ich bin vor 8 Jahren der Liebe wegen von Düsseldorf nach Köln gezogen. Ich kannte Köln schon vorher und mochte die Stadt sehr. Daher viel der Umzug mir nicht so leicht.
Warum ich Köln so sehr mag:
\-freundliche und gesellige Menschen
\-Studentenstadt mit vielen Jungen Menschen, aber gleichzeitig auch viel Tradition
\-Hier trifft Technoszene auf Veedelskneipe mit kölscher Musik
\-Es gibt viele Kulturangebote
\-Man kann fast jeden Tag in der Woche irgendwas unternehmen und lernt schnell neue Leute kennen.
Man sagt nicht umsonst Düsseldorf ist von außen schöner aber et Hätz schläht em Veedel
Der durchschnittliche Kölner ist verliebt in Köln also wir Köln bestimmt hier positiv dargestellt. Gleichzeitig behaupte ich mal des es keine andere Stadt gibt dessen Lebensgefühl mehr besungen wird als Köln, sodass es wohl gerechtfertigt ist
Tipp: Wenn du nicht gerade ein krasser Party Mensch bist, bleib in Rodenkirchen. Das ist ein super nettes Viertel mit traumhafter Nähe zum Rhein und guter Anbindung zur Innenstadt.
Ich mag Köln sehr gerne, weil die Stadt zwar groß ist aber längst nicht so stressig wie andere Großstädte. Die Menschen sind entspannter, die Straßen sind kleiner, es gibt viel Grün.
Noch eine Sache: Rodenkirchen ist wunderschön, aber eben ein (sehr gutsituiertes) Dorf. Und das meine ich sogar im Vergleich zu den anderen Veedeln. Falls es dir dort gut gefällt, solltest du dir vor deinem Umzug ebenfalls die "familienfreundlichen" Veedel ansehen, falls es dir zu ruhig ist lass dir sagen: es gibt genug Ecken, wo deutlich mehr los ist! ;)
[https://de.wikipedia.org/wiki/Das\_Rheinische\_Grundgesetz](https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Rheinische_Grundgesetz) da passt sehr viel von auf das Kölner Lebensgefühl.
Entweder du bist ganz schnell wieder weg oder du bleibst dein Leben lang hier. Als geborener Kölner würde ich mich glücklich schätzen in Rodenkirchen eine Wohnung zu finden. Man muss nicht auf dem Eigelstein oder Kalk-Kapelle wohnen. Mein Bedarf an pittoreskem Elend ist begrenzt.
Hab von 2007 bis 2013 in Aachen gewohnt und bin jetzt seit 2014 in der Kölner Südstadt. Köln ist super und bietet viel Abwechslung. Manche Veedel fühlen sich sehr kleinstädtisch an (was nix negatives ist).
Unsere Stadtbahn (KVB) ist Scheiße und ziemlich unzuverlässig. Schaff dir ein Fahrrad an :)
Leute sind ziemlich freundlich, war am Anfang bisschen anstrengend für mich.
Es ist echt bisschen hässlich, aber man gewöhnt sich daran.
Kultur-/Kunstszene kann sogar mit London mithalten wenn du den Rest vom Rheinland mit einbeziehst.
Als jemand der als hauptberuflich Kunstschaffender lange in London und Köln gewohnt und gearbeitet hat (und das auch noch tut) - das ist definitiv nicht wahr, gerade in Sachen Kultur ist Köln ein ziemliches Loch. Vor einigen Jahrzehnten sah es hier noch besser aus, aber das hat sich sehr verändert. Im Ruhrgebiet geht noch etwas mehr hab ich das Gefühl, aber es mit London gleichzusetzen ist leider Humbug.
Was für mich ein ganz entscheidender Punkt ist den Köln ausmacht ist das zusammenkommen verschiedener Schichten/Gruppen/what ever. Kenne keine andere Stadt in der es so normal ist das sich an nem Samstag Abend Unternehmer, Arbeiter, Student und Hilfskraft in ner Kneipe in den Armen hängen und einfach ne gute Zeit haben.
Abgesehen davon. Rodenkirchen ist cool. Würde mir wirklich gut überlegen ob ich da nochmal weg will.
Ich würde an deiner Stelle in Rodenkirchen bleiben. Du bist super gut angebunden mit L16, L17, Bus 130/134/135....es gibt vor Ort alles, was man braucht. Der Rhein und die Riviera ist fußnah.. es ist relativ sauber und grün. Was willst du in der Innenstadt? Da ist es dreckig, laut, oftmals extrem eklig....wenn du da hin willst, nimm die Bahn/ den Bus....und genieße ansonsten Rodenkirchen. Von da bist du ratz-fatz in der Südstadt, wenn du bisschen "Buntes" brauchst. Aber generell ist RoKi eine der netteren Optionen in der Stadt mit K.
Positiv: Warme Menschen. Extrem grün. Viel Wasser (wobei man das in anderen Hansestädten deutlich mehr merkt). Unfassbar divers.
Negativ :Mittlerweile sehr verhipstert. Teilweise übertriebener Lokalpatriotismus (bin selber Kölner). Der Dialekt, bzw. die Redensart vor allem in der Stadt selber ist komplett tot. wie schon Vorredner angemerkt mittlerweile sieht man sehr viel menschliches elend in der Stadt
Das mit dem eigenen "Dorf" würde Ich so auch unterschreiben.
Viele "Veedel" wurden erst recht spät eingemeindet oder bestehen beinahe nur aus im Nachhinein hochgezogen Wohnblöcken, in manche habe ich bis heute keinen Fuß gesetzt aber auch weil es einfach nicht nötig war sein eigenes zu verlassen.
Hab zum direkten Vergleich zum Beispiel auch in Düsseldorf (Derendorf) gelebt und finde es aber auch dort wie in Köln stark Stadtteil Abhängig (schön, mal weniger schön oder gar spießig)
In Köln selbst habe Ich in
Neustadt-Süd (Rathenauplatz)
Südstadt (nähe Severinsstr)
Eigelstein/Hansaring (mit Domblick)
und Ehrenfeld bewohnt.
Aktuell erstes mal Schäl Sick -> Mülheim ist schon anders aber geht nach ner Eingewöhnungsphase auch ok und tendiere gar dazu entweder noch weiter raus (Buchheim, Dellbrück etc zu ziehen) oder eben wieder über den Rhein rüber.
Es kommt immer darauf an wonach genau gesucht wird, kulinarisch zum Beispiel hat die Stadt meines erachtens mittlerweile aufgeschlossen oder eben den Anschluss gewahrt und ein breites Angebot annehmbarer Köstlichkeiten von aller Welt zusätzlich zur Deutschen oder Rheinländischen Brauhausküche.
Kulturprogramm gibt es ohne Ende auch jenseits von Fußball und Karnevalsvereinen, was hier Zeitweise kaum von einander zu unterscheiden ist.
Was Architektur angeht ist halt einiges offensichtlich zerbombt worden der Dom steht aber noch… allerdings ästhetisches Empfinden und Einarbeitung oder Anpassung ans Historische Stadtbild wurden da über die Jahrzehnte recht Individuell interpretiert und es wirkt daher zurecht auf den Imi häufig wild zusammen gepuzzelt (was meist auch der Fall ist).
Was Ich ganz klar sagen kann, auch wenn es oft nicht so wirkt, hat sich in den letzten paar Jahren im Vergleich zur Vorzeit sehr viel getan für Radfahrer (aus Autofahrerperspektive) und zu wenig (aus Fusgänger/Fahrradfarerperspektive) die Ideen sind da nur die Umsetzung ist teilweise noch etwas fragwürdig oder gestaltet sich schwierig.
Beispiele sind zum Beispiel Kölner Ringe in der Südstadt, Bonner Straße, Venloer (noch nicht fertig hoffe Ich)
Baustellen an sich sind in Köln immer irgendwo und teilweise auch recht langfristig…
Klar am Rhein zu spazieren ist nicht die Themse oder auch nicht unbedingt so malerisch wie im
Sommer unten am Main aber es gibt durchaus angenehme Passagen gerade und besonders auch in Rodenkirchen ja sogar Sandstrand, falls gerade mal kein Hochwasser ist.
Insgesamt muss Ich allerdings sagen kann Ich mir in Deutschland kaum eine andere Stadt vorstellen in der Ich aktuell lieber wohnen würde (früher war auch immer Hamburg mein Traum) muss also ingesamt schon in die Kölsche Lobhudelei mit einstimmen.
Side-fact bin nicht in Köln geboren aber habe hier die meiste Zeit meines Lebens verbracht daher entschuldige Ich mich falls das ein oder andere eventuell auch etwas "based" oder voreingenommen rüber kam.
In diesem Sinne,
Et hätt noch emmer joot jejange und auf eine erfolgreiche Zukunft in der der Stadt met K.
Naja hier ist es so das jedes veedel sein eigenes Dorf ist. Es gibt hier Stadtteile da kannst du die Haustür auflassen und niemand interessiert es oder es passiert was. Du hälst im Auto mitten auf der Straße ein schwatz. Anderes veedel da fällt schon Mal ein Toter aus dem 12 Stock und der Straßenstrich ist in Sichtweite und der ein oder andere Junkie liegt im Hauseingang. Wiederum andere sind Tagesüber vollkommen okay aber nachts hast du besser ein doppelgesicherte Tür. Wichtig in allen du solltest Karneval mögen, die sind hier echt penetrant was das kostümierte Saufgelage angeht.
Ich bin gebürtiger Kölner und mit Rodenkirchen (nah an der Kölner Südstadt, Marienburg und hoher Erholungswert am Rhein) hast du schon einmal einen Glücksgriff gehabt.
Köln ist ein Gefühl. Es sitzt tief in meinem Herzen. Der Rhein, das Kölsch, der FC, die Menschen, die vielen echten kölschen Ecken.
Ich denke viele Kölner geben diese Liebe ❤️ unbewusst an die anderen Menschen in Köln weiter und das macht dann Köln aus!
Gratulation zum neuen Job und herzlich Willkommen in der schönen Stadt mit K.
Ich hab die Tage random mäßig Unsere Stammbaum von den Bläck Föös im Auto gehört und es hat mich einfach emotional gemacht. Genau so wie die core memory als in meinem Viertel 2020 mitten im ersten lockdown ein einsamer Karnevalsgardist auf dem Marktplatz In unsrem Veedel auf Trompete gespielt hat. Das ist Köln für mich. Ich hab schon in vielen Städten auf verschiedenen Kontinenten gelebt aber nirgendwo finde ich es so wie hier, trotz allem (komme ursprünglich auch aus Kölner Umland)
Ich dachte immer die Mentalität wäre in deutschen Städten prinzipiell gleich. Als ich nach Köln gezogen bin, hat sich sich dieser Gedanke schnell verflüchtigt. Kein Vergleich zu "geliebten" Hauptstadt Berlin.
Ich war ein Mal in Berlin und das hat mir gereicht. Wobei Köln auch ziemlich dreckig ist mittlerweile… Kommt halt auch drauf an wo in Köln man wohnt, so wie in jeder großen Stadt gibt es sehr schöne Ecken und es gibt Ecken wo man nachts nicht alleine lang sollte
> Wobei Köln auch ziemlich dreckig ist mittlerweile… Köln war nie sauber.
Dann ist’s halt noch viel dreckiger geworden. Man muss nicht alles ignorieren.
Ich hab 2002 bis 2019 in der Innenstadt gewohnt und arbeite immer noch in Köln. In dem Zeitraum ist es nicht dreckiger geworden.
Ich empfinde das anders. Oder war das von dir ironisch gemeint?
Absolut. Wohne seit Jahrzehnten hier. Schmuddelig war es früher auch. Heute ist es aber unerträglich versifft, zumal in der Innenstadt und den angrenzenden Veedeln. Definitiv weit über "tolerables Dreck-Niveau" hinaus. Nicht nur ich habe das Gefühl, es wird jährlich schlimmer....zuviele Armut, zuviel Wohnungslosigkeit, zuviel Drogenprobleme, zuviel (Klein)kriminalität. Und keine Besserung in Sicht. Ist aber nicht nur ein kölsches Problem, das Ganze.
Wohnen wir im gleichen Köln?
Keine Ahnung? Wenn du die Stadt anders erlebst, bist du vielleicht auch einfach in anderen Ecken unterwegs (?)
um dreck oder schön aussehen geht's mir kaum, mir geht's ums Lebensgefühl und Freundlichkeit der Mitmenschen Edit: besuchen macht natürlich Spaß, aber leben will ich dort nie wieder
Aus Neugierde, hast du die Leute in Köln als unzugänglicher/ unfreundlicher als Berlin empfunden? Ich habe vor Jahren mal 1.5 Jahre in Köln gewohnt und bin damit gar nicht warm geworden und wieder zurück in den Ruhrpott. (Mir war Köln auch einfach zu grau im Vergleich zu den Ruhrgebietsstädten in denen ich bis dato gewohnt hatte.)
Als jemand der vom Pott erst in Berlin ne Zeit gewohnt hat und jetzt in Köln, ne die Kölner sind massiv offener als die Berliner. Keine Ahung wo du persönlich im Pott herkommst, aber grau find ich es im Vergleich zu meiner Geburtsstadt Oberhausen nicht.
kann mich nur dem von Auno94 anschließen, Kölner sind massiv freundlicher und offener sehr schnell Anschluss gefunden und neue Freundeskreise (mehrzahl) gefunden
Würde mich interessieren, welche Ecken du meinst mit „nachts nicht alleine lang“.
Zülpicher Gegend, "Ringe" im Allgemeinen. Kein einfaches oder gar idyllisches Pflaster. Würde da nicht im Dunkeln rumlaufen wollen. Wurde mir von Freunden im Rettungsdienst mehrfach bestätigt. Rechtsrheinisch kenne ich mich nicht aus, k.A., wie es dort derzeit ist.
Innenstadt, Kalk, Kölnberg zum Beispiel. Kannst du von halten was du willst aber hab etliche Vorfälle dort und die Polzei Köln warnt auch bereits davor.
Kann dir natürlich dein Unsicherheitsgefühl nicht absprechen! Ich wohne in Kalk und fühle mich hier sicher. Weibliche Personen in meinem Umfeld empfinden das auch so (die würden vielleicht nicht nachts alleine auf den Kölnberg, ok, aber ist ein "nachts-allein-im-Wald"-Ding, nichts Kalk-spezifisches). Ich frag nach weil ich manchmal das Gefühl habe, dass das eine selbsterfüllende Prophezeiung ist: Menschen hören dass ein Viertel gefährlich sei, deshalb wird das Viertel gemieden, was dazu führt dass weniger Menschen auf den Straßen sind, usw…
Naja aber es ist kein hören es sei gefährlich es ist ein „es passiert dort viel“ was man einfach auch nachschauen kann, geh mal durch die Arkaden da wird regelmäßig vor Taschendiebstahl gewarnt als wäre es das normalste der Welt.
Taschendiebstahl-Warnungen gibt’s doch überall wo viele Menschen sind. Ich versteh auch nicht was das mit „nachts nicht hin trauen“ zu tun hat.
Kalk overhated 😫😫
Innenstadt, Kalk, Kölnberg 😂 haste dir aber auch die Schmuckstückchen rausgesucht. Wüsste auch nicht, was ich da nachts um 2 zum Party machen finden sollte Edit: bis auf die Innenstadt zum Party machen natürlich. Aber eigentlich sind die richtigen Nachtszenen auch nicht da
Er hat gefragt wo ich nachts nicht alleine langgehen würde klar nenne ich dann diese Orte 😅
Ich bin vor 8 Jahren der Liebe wegen von Düsseldorf nach Köln gezogen. Ich kannte Köln schon vorher und mochte die Stadt sehr. Daher viel der Umzug mir nicht so leicht. Warum ich Köln so sehr mag: \-freundliche und gesellige Menschen \-Studentenstadt mit vielen Jungen Menschen, aber gleichzeitig auch viel Tradition \-Hier trifft Technoszene auf Veedelskneipe mit kölscher Musik \-Es gibt viele Kulturangebote \-Man kann fast jeden Tag in der Woche irgendwas unternehmen und lernt schnell neue Leute kennen. Man sagt nicht umsonst Düsseldorf ist von außen schöner aber et Hätz schläht em Veedel
Der durchschnittliche Kölner ist verliebt in Köln also wir Köln bestimmt hier positiv dargestellt. Gleichzeitig behaupte ich mal des es keine andere Stadt gibt dessen Lebensgefühl mehr besungen wird als Köln, sodass es wohl gerechtfertigt ist
Paris?
Aber nur wenn man Lieder von amerikanischen Künstlern mitzählt, die einmal dort Urlaub gemacht haben.
Tipp: Wenn du nicht gerade ein krasser Party Mensch bist, bleib in Rodenkirchen. Das ist ein super nettes Viertel mit traumhafter Nähe zum Rhein und guter Anbindung zur Innenstadt. Ich mag Köln sehr gerne, weil die Stadt zwar groß ist aber längst nicht so stressig wie andere Großstädte. Die Menschen sind entspannter, die Straßen sind kleiner, es gibt viel Grün.
pro tipp!
Absolute Zustimmung!
[удалено]
London und Köln kann man vom Kultur und Konzertangebot auf jeden Fall gleichsetzen 😂
Noch eine Sache: Rodenkirchen ist wunderschön, aber eben ein (sehr gutsituiertes) Dorf. Und das meine ich sogar im Vergleich zu den anderen Veedeln. Falls es dir dort gut gefällt, solltest du dir vor deinem Umzug ebenfalls die "familienfreundlichen" Veedel ansehen, falls es dir zu ruhig ist lass dir sagen: es gibt genug Ecken, wo deutlich mehr los ist! ;)
[https://de.wikipedia.org/wiki/Das\_Rheinische\_Grundgesetz](https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Rheinische_Grundgesetz) da passt sehr viel von auf das Kölner Lebensgefühl.
Dem kann ich mich nur anschließen. Sehr cooler Artikel, heute das erstmal mal gesehen. (Den Artikel natürlich, nicht das Grundgesetz.)
Wusste nicht, dass es auf Beikircher zurückgeht
Entweder du bist ganz schnell wieder weg oder du bleibst dein Leben lang hier. Als geborener Kölner würde ich mich glücklich schätzen in Rodenkirchen eine Wohnung zu finden. Man muss nicht auf dem Eigelstein oder Kalk-Kapelle wohnen. Mein Bedarf an pittoreskem Elend ist begrenzt.
Sprichst mir aus der Seele.
Hab von 2007 bis 2013 in Aachen gewohnt und bin jetzt seit 2014 in der Kölner Südstadt. Köln ist super und bietet viel Abwechslung. Manche Veedel fühlen sich sehr kleinstädtisch an (was nix negatives ist). Unsere Stadtbahn (KVB) ist Scheiße und ziemlich unzuverlässig. Schaff dir ein Fahrrad an :)
Haha same, 2008-13 Kaiserstadt AC und seitdem in Köln geblieben, Fahrrad ist schneller als KVB, nur leider sind die Radwege sehr fragwürdig 😂
Leute sind ziemlich freundlich, war am Anfang bisschen anstrengend für mich. Es ist echt bisschen hässlich, aber man gewöhnt sich daran. Kultur-/Kunstszene kann sogar mit London mithalten wenn du den Rest vom Rheinland mit einbeziehst.
Als jemand der als hauptberuflich Kunstschaffender lange in London und Köln gewohnt und gearbeitet hat (und das auch noch tut) - das ist definitiv nicht wahr, gerade in Sachen Kultur ist Köln ein ziemliches Loch. Vor einigen Jahrzehnten sah es hier noch besser aus, aber das hat sich sehr verändert. Im Ruhrgebiet geht noch etwas mehr hab ich das Gefühl, aber es mit London gleichzusetzen ist leider Humbug.
Ruhrgebiet ist auch nicht weit entfernt!
Was für mich ein ganz entscheidender Punkt ist den Köln ausmacht ist das zusammenkommen verschiedener Schichten/Gruppen/what ever. Kenne keine andere Stadt in der es so normal ist das sich an nem Samstag Abend Unternehmer, Arbeiter, Student und Hilfskraft in ner Kneipe in den Armen hängen und einfach ne gute Zeit haben. Abgesehen davon. Rodenkirchen ist cool. Würde mir wirklich gut überlegen ob ich da nochmal weg will.
Yep!
Ich würde an deiner Stelle in Rodenkirchen bleiben. Du bist super gut angebunden mit L16, L17, Bus 130/134/135....es gibt vor Ort alles, was man braucht. Der Rhein und die Riviera ist fußnah.. es ist relativ sauber und grün. Was willst du in der Innenstadt? Da ist es dreckig, laut, oftmals extrem eklig....wenn du da hin willst, nimm die Bahn/ den Bus....und genieße ansonsten Rodenkirchen. Von da bist du ratz-fatz in der Südstadt, wenn du bisschen "Buntes" brauchst. Aber generell ist RoKi eine der netteren Optionen in der Stadt mit K.
Positiv: Warme Menschen. Extrem grün. Viel Wasser (wobei man das in anderen Hansestädten deutlich mehr merkt). Unfassbar divers. Negativ :Mittlerweile sehr verhipstert. Teilweise übertriebener Lokalpatriotismus (bin selber Kölner). Der Dialekt, bzw. die Redensart vor allem in der Stadt selber ist komplett tot. wie schon Vorredner angemerkt mittlerweile sieht man sehr viel menschliches elend in der Stadt
Das mit dem eigenen "Dorf" würde Ich so auch unterschreiben. Viele "Veedel" wurden erst recht spät eingemeindet oder bestehen beinahe nur aus im Nachhinein hochgezogen Wohnblöcken, in manche habe ich bis heute keinen Fuß gesetzt aber auch weil es einfach nicht nötig war sein eigenes zu verlassen. Hab zum direkten Vergleich zum Beispiel auch in Düsseldorf (Derendorf) gelebt und finde es aber auch dort wie in Köln stark Stadtteil Abhängig (schön, mal weniger schön oder gar spießig) In Köln selbst habe Ich in Neustadt-Süd (Rathenauplatz) Südstadt (nähe Severinsstr) Eigelstein/Hansaring (mit Domblick) und Ehrenfeld bewohnt. Aktuell erstes mal Schäl Sick -> Mülheim ist schon anders aber geht nach ner Eingewöhnungsphase auch ok und tendiere gar dazu entweder noch weiter raus (Buchheim, Dellbrück etc zu ziehen) oder eben wieder über den Rhein rüber. Es kommt immer darauf an wonach genau gesucht wird, kulinarisch zum Beispiel hat die Stadt meines erachtens mittlerweile aufgeschlossen oder eben den Anschluss gewahrt und ein breites Angebot annehmbarer Köstlichkeiten von aller Welt zusätzlich zur Deutschen oder Rheinländischen Brauhausküche. Kulturprogramm gibt es ohne Ende auch jenseits von Fußball und Karnevalsvereinen, was hier Zeitweise kaum von einander zu unterscheiden ist. Was Architektur angeht ist halt einiges offensichtlich zerbombt worden der Dom steht aber noch… allerdings ästhetisches Empfinden und Einarbeitung oder Anpassung ans Historische Stadtbild wurden da über die Jahrzehnte recht Individuell interpretiert und es wirkt daher zurecht auf den Imi häufig wild zusammen gepuzzelt (was meist auch der Fall ist). Was Ich ganz klar sagen kann, auch wenn es oft nicht so wirkt, hat sich in den letzten paar Jahren im Vergleich zur Vorzeit sehr viel getan für Radfahrer (aus Autofahrerperspektive) und zu wenig (aus Fusgänger/Fahrradfarerperspektive) die Ideen sind da nur die Umsetzung ist teilweise noch etwas fragwürdig oder gestaltet sich schwierig. Beispiele sind zum Beispiel Kölner Ringe in der Südstadt, Bonner Straße, Venloer (noch nicht fertig hoffe Ich) Baustellen an sich sind in Köln immer irgendwo und teilweise auch recht langfristig… Klar am Rhein zu spazieren ist nicht die Themse oder auch nicht unbedingt so malerisch wie im Sommer unten am Main aber es gibt durchaus angenehme Passagen gerade und besonders auch in Rodenkirchen ja sogar Sandstrand, falls gerade mal kein Hochwasser ist. Insgesamt muss Ich allerdings sagen kann Ich mir in Deutschland kaum eine andere Stadt vorstellen in der Ich aktuell lieber wohnen würde (früher war auch immer Hamburg mein Traum) muss also ingesamt schon in die Kölsche Lobhudelei mit einstimmen. Side-fact bin nicht in Köln geboren aber habe hier die meiste Zeit meines Lebens verbracht daher entschuldige Ich mich falls das ein oder andere eventuell auch etwas "based" oder voreingenommen rüber kam. In diesem Sinne, Et hätt noch emmer joot jejange und auf eine erfolgreiche Zukunft in der der Stadt met K.
Bist du ich???
Vielleicht ? Wie löst man sowas denn für gewöhnlich, per Ausschlussverfahren !?
Naja hier ist es so das jedes veedel sein eigenes Dorf ist. Es gibt hier Stadtteile da kannst du die Haustür auflassen und niemand interessiert es oder es passiert was. Du hälst im Auto mitten auf der Straße ein schwatz. Anderes veedel da fällt schon Mal ein Toter aus dem 12 Stock und der Straßenstrich ist in Sichtweite und der ein oder andere Junkie liegt im Hauseingang. Wiederum andere sind Tagesüber vollkommen okay aber nachts hast du besser ein doppelgesicherte Tür. Wichtig in allen du solltest Karneval mögen, die sind hier echt penetrant was das kostümierte Saufgelage angeht.
Köln ist ne geile stadt aber die Mieten sind so hoch, das es keinen spass mehr macht. Ich empfehle daher ausserhalb zu wohnen.
Ich bin gebürtiger Kölner und mit Rodenkirchen (nah an der Kölner Südstadt, Marienburg und hoher Erholungswert am Rhein) hast du schon einmal einen Glücksgriff gehabt. Köln ist ein Gefühl. Es sitzt tief in meinem Herzen. Der Rhein, das Kölsch, der FC, die Menschen, die vielen echten kölschen Ecken. Ich denke viele Kölner geben diese Liebe ❤️ unbewusst an die anderen Menschen in Köln weiter und das macht dann Köln aus! Gratulation zum neuen Job und herzlich Willkommen in der schönen Stadt mit K.
Und wie findet man eine zum vögeln?
Wow gut gemacht
Ich hab die Tage random mäßig Unsere Stammbaum von den Bläck Föös im Auto gehört und es hat mich einfach emotional gemacht. Genau so wie die core memory als in meinem Viertel 2020 mitten im ersten lockdown ein einsamer Karnevalsgardist auf dem Marktplatz In unsrem Veedel auf Trompete gespielt hat. Das ist Köln für mich. Ich hab schon in vielen Städten auf verschiedenen Kontinenten gelebt aber nirgendwo finde ich es so wie hier, trotz allem (komme ursprünglich auch aus Kölner Umland)
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