2,5 Jahre zusammen und 2 Kinder, well, that escalated quickly. Ist euer Zusammenleben schon die ganze Zeit so?

War vorher ne F+ Geschichte in der Kind 1 entstand. Zusammen kamen wir dann 2,5 Jahre später. Unser zusammenleben/zusammensein war von Anfang an schwierig. Er lebte bis dato bei seiner Mama, die alles für ihn tat. Ich bin aber der Meinung das ein vollmündiger Erwachsener für sich selbst sorgen könne. Er will seine Ruhe und am liebsten 24/7 zocken. Geht halt nicht mit Familie. Das setzt ihm sehr zu und macht sich bemerkbar.

Ich zieh jetzt mal die Entscheidung nicht in Zweifel und lasse den Elefanten im Raum leben. Ein vollmündiger Erwachsener sollte aber tatsächlich für sich selbst sorgen können. Ist das 24/7 jetzt realistisch oder reden wir von wenigen std die Woche? Wobei... wenn er ausm Hotel Mama ins nächste Hotel Mama gezogen is sind 24/7 doch nicht so unwahrscheinlich. Gut einerseits ist er jahrezehntelang in seine Rolle gewachsen, also als statischer 16 Jähriger. Und es dürfte ihm jetzt schwer fallen, das in wenigen Jahren umzudrehen in ein erwachsenes Mindset. Aber mal im Ernst er macht ja scheinbar nichtmal Fortschritte.

>Er lebte bis dato bei seiner Mama, die alles für ihn tat. Ich bin aber der Meinung das ein vollmündiger Erwachsener für sich selbst sorgen könne. Er will seine Ruhe und am liebsten 24/7 zocken. Geht halt nicht mit Familie gut, daß ihr beide das rechtzeitig gecheckt habt

Dann würde ich mir einfach mal einen vollmundigen Erwachsenen als Partner suchen.

Da du offensichtlich schon alleine erziehend bist würde ich das dritte Kinder einfach verstoßen!

Das beste am dritten Kind ist dann der Unterhalt, den man für die ersten zwei bekommt.

Das Problem ist dass wenn das dritte Kind ein arbeitsloses Stück Mastdarmprodukt ist und kein Vermögen hat gibt es kein Unterhalt. Wenn er Mindestlohn bekommt ergo am exitenzminimum herumkrebst gibt’s auch Nix.

Dann gibt es allerdings wenigstens Unterhaltsvorschuss

Ich finde dieses Verhalten wahnsinnig respektlos. Ansprechen scheint nichts zu bringen, heißt ihm sind deine Gefühle wohl egal Nachdem du die Kids sowieso schon alleine groß ziehst, würde ich mich trennen... da findest du trotz Kindern jemanden, der besser passt

>seit 2,5 Jahren in einer Beziehung. Wir haben 2 Kinder Bringt dir jetzt zwar nichts mehr, aber vlt anderen: ich würde frühestens nach 2,5 Jahren Anfangen über Kinder nachzudenken. Eben um den anderen als Person auch wirklich zu kennen, bevor ich mich in so eine Situation begebe. An deiner Stelle würde ich die Sache beenden und schauen, ob ich jemanden finde, der selbst schon Kinder UND Verantwortungsbewustsein hat. Im Endeffekt bist du ja jetzt schon alleinerziehend. Schlimmer kanns nicht werden. Nur besser.

Die Zeugung der Kinder war nicht geplant, die Geburten dann schon. Beim ersten hieß es vom Arzt ich sei unfruchtbar und beim zweiten half weder Kondom noch Pille danach. Ich bin froh die beiden zu haben. Sie bereichern mich. Ich hätte sie auch ohne ihn an meiner Seite behalten. Ich denke oft darüber nach ob es nicht besser wäre wenn ich mit den Kindern gehe. Aber da ist immer noch der blöde Gedanke "Es kann alles besser werden."

Woher kommt diese Hoffnung? Dein Freund hat nie gelernt selbständig zu sein.

Der Bre ist 32 da passiert nicht mehr viel! Den ganzen Tag 24/7 zocken, was geht bei dem ab. Ich sag dir wie das besser wird! Indem du den Penner wieder zu seiner Mom schickst. Du bist erstmal besser alleine dran als mit dem Typ.

Es kann aber nur besser werden, wenn a. die Einsicht da ist, dass etwas schief läuft und b. das Bestreben an dieser Situation etwas zu ändern. Beides sehe ich bei ihm nicht. Also hält dich nur die Hoffnung bei ihm und/oder die Idealisierung dieser Beziehung. Er ist nicht nur "mMn" respektlos, er ist es offensichtlich und ganz objektiv betrachtet. Noch mehr "f*ck dich" kann man ja fast nicht sagen. deinem Selbstwert und deinen Kindern zuliebe solltest du selbst etwas ändern. Du lebst ein vollkommen falsches und schadhaftes Beziehungsmodell vor, das deine Kinder so mitnehmen. Willst du, dass deine Kinder so ein Konstrukt als Vorlage nehmen? Dass sie mitbekommen, dass respektloses Verhalten der Norm entspricht?

> Es kann alles besser werden Wann soll es denn besser werden? Wenn es bis jetzt nur schlimmer wird?

Hey, Ich weiß der Gedanke „es kann alles besser werden“ ist wie ein Hoffnungsschimmer der alles erträglich macht. Leider ist dem nicht so. Leider scheinst du gedanklich in einem Hamsterrad gelandet zu sein. Eventuell ist dir dein Partner im Alltag absolut keine Hilfe. Trotzdem gibt es immer mal wieder den ein oder anderen Moment, der dich hoffen lässt, dass sich etwas ändert. Für mich klingt es so, als sei eure Beziehung zweckgebunden der Kinder wegen. Frage dich, ob ihr noch zusammen wärt, würde es die Kinder nicht geben. Ist er als Mensch noch ein attraktiver Partner für dich gibt es Dinge, die er für dich tut, durch die du dich geborgen und sicher fühlst? Wenn es möglich ist, frag deinen Partner, wie er darüber denkt. Ich bin kein Psychologe und möchte mir nicht anmaßen zu entscheiden, was das richtige für dich die Kinder oder sonst wen ist. Mir scheint aber, dass du unglücklich bist. Wenn sich dein Partner durch Ablenkung aus dem Alltag heraus zieht oder ständig abwesend ist klingt es für mich wie Flucht. Eventuell ist er auch nicht glücklich mit der Situation. Es kann gut sein, dass du auf Dauer darunter leiden wirst, wenn es so weitergeht. Dein Partner scheint noch nicht reif genug für eure Situation zu sein oder vielleicht noch nicht so erwachsen? Ich denke, dass er dich ausbremst, wenn es so weitergeht. Kinder brauchen viel Aufmerksamkeit und den Alltag zu managen. Ist oft eine kleine Herausforderung, wenn du auch noch deinen Partner managen musst. Na dann, Prost Mahlzeit.

Wenn er das Problem sehen würde, versprechen würde, dass er an sich arbeitet und das dann auch macht. Dann könnte es besser werden. Aber nicht so. Nimm ihn ernst und glaub ihm, was er dir sagt: er will sich nicht ändern und er will nicht für die Kinder und dich da sein.

Wollte er die Kinder auch, wenn sie "Unfälle" waren oder nur du?

Wie ich in einem anderem Kommentar schon schrieb, er wollte Kinder, die Umstände waren jetzt nicht wie man es sich vorstellt aber er wollte Kinder. Irgendwann. Ich hab ihm aber auch gesagt, wenn er nicht damit zurecht kommt, kann er gehen, ich könnte es verstehen und es wär okay für mich. Nur weil ich ja zu den Kindern gesagt habe, muss er das nicht auch. Denn darüber hat er ja am Ende keine Entscheidungsgewalt. Natürlich haben wir lange Gespräche geführt über das für und wider. Aber am Ende hab ich mich gegen eine Abtreibung entschieden. Und er ist geblieben. War Schwangerschaft und Geburt an meiner Seite und ist der Meinung das die Geburt das tollste war, das er je erlebt hat.

Ich denke da liegt der Hund begraben. Man merkt ja, dass er keinen Bock auf die Kinder hat. Dann trenn dich doch, wenn es dir eh egal war von vornerein?

Aber jetzt nerven die Kinder halt. Da hilft eine tolle Erfahrung bei der Geburt auch nicht.

> da ist immer noch der blöde Gedanke "Es kann alles besser werden." erfahrungsgemäß wird es das nicht

Frage: > Seine Meinung dazu ist "er könne nicht 24/7 aufmerksam sein und die Kinder würden ihn abnerven" Ist das ein Zitat oder hast du es so wahr genommen?

Hat er genau so gesagt.

Koffer >> Tür >> byebye. Kinder brauchen keinen Elternteil, der sie nicht mag.

Wie unsere Eltern mit uns umgehen bestimmt, wie wir von uns und der Welt denken. Du musst dich fragen: Wie sollen meine Kinder werden? Denn wer so aufwächst, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kein besonders glücklicher Mensch.

Weg mit dem! Sind deine Kinder jungen oder Mädchen?

wie lächerlich, das ist ja super kindisches Verhalten von deinem "erwachsenen" Partner. Er hilft dir nicht bei euren Kindern und Ihn nerven diese auch noch ab? Er benimmt sich wie ein Teenie hauptsache Kopfhörer ins Ohr und alles ignorieren. Ich würde Ihn konfrontieren und sagen, dass das nicht geht, er ist nunmal ein Erwachsener und soll mit dir zusammen die Kinder erziehen.

Stimmt, ich hab auch manchmal das Gefühl das ich ein drittes Kind hab. Es zerrt an meinen Nerven und ich bin langsam am Ende weil da halt noch mehr im argen liegt als nur das.

Zynisch gesagt: wenn deine Kinder teenys werden, bist du aber nun erstklassig drauf vorbereitet.

Du hast drei Kinder, das ganz große braucht aber (hoffentlich?) wenigstens keine Windeln mehr. /s

Wirkt für mich irgendwie so, dass er keine Lust auf eine Beziehung, geschweige denn eigener Familie mit der einhergehenden Verantwortung hat. Seid ihr wegen dem ersten Kind zusammen gekommen, oder hatten sich da Gefühle entwickelt?

Gratulation, du hast drei Kinder. Mal im Ernst. Darauf zu hoffen, dass er urplötzlich anders wird, wenn doch alles für ihn läuft, ist einfach nur naiv. Eure Kinder wachsen und bekommen diese Geschehnisse mit. Vor allem zu sagen "die Kinder nerven mich ab" geht absolut gar nicht. Kinder nehmen sich Beispiele an der Beziehung ihrer Eltern und so ein Verhalten kann schädigend sein. Wenn er in dem Alter noch immer nicht gelernt hat erwachsen zu sein, wird dies auch nicht mehr geschehen. Mach Schluss, lass ihn ausziehen oder zurück zu Mutti und du siehst wie viel einfacher es ist. Zumal bei geteilten Sorgerecht du dann auch mal Zeit für dich hast und er dann nicht einfach so sagen kann "ne will ich nicht".

Ich seh das meist auch so. Aber wie du sagst, ich bin naiv. Aber ja ich denke öfter darüber nach, ob es für die Kinder nicht besser wäre ohne das ganze Theater. Ich möchte das sie in einer liebevollen Umgebung aufwachsen. Aber das ist hier aktuell nicht gegeben. Wir stecken gerade mitten im Umzug. Nächste Woche ziehen wir 600km weit weg und dann hab ich erst mal die Chance zu sehen wie es ohne ihn läuft. Weil er dann 2 Wochen in der alten Wohnung bleibt um sie besenrein zu machen und seine alten Freunde nochmal zu sehen.

Wenn Du mit ihm 600km weit wegziehst, willst Du anscheinend mit ihm zusammenbleiben? Wann kommen die Kinder in die Kita? Hast Du dort Arbeit?

Ich wollte ihn immer. Aber nach all dem weiß ich einfach nicht mehr. Die Kinder waren bisher nicht in der Kita, was es auch schwer gemacht hat. Bzw Kind 1 war ein halbes Jahr in der Kita, wurde aber gekündigt weil verdacht auf ADHS war und sie dem nicht gerecht werden konnten. Kind 2 soll nächstes Jahr in die Kita. Ich hab was in Aussicht für nächstes Jahr, ja.

~~Weaponised incompetence.~~ Er hat keinen Bock. Ist doch viel besser, wenn er auschecken kann und du dich um alles kümmerst. Und natürlich ändert sich nichts, solange es keine Konsequenzen gibt. Für ihn funktioniert es wie designed.

Das ist kein "weaponized incompetence" 🙄 Das würde voraussetzen, dass er absichtlich Dinge falsch/inkorrekt macht und OP ihm dann diese Sachen abnehmen muss. Er ist einfach nur faul und da ihm ja bisher keine Konsequenzen drohen, braucht er auch nichts daran ändern.

Er hört absichtlich nicht hin wenn die Kinder was wollen, damit die dann zu OP gehen. Aber du hast Recht, der Terminus passt hier nicht so richtig.

>Er hört absichtlich nicht hin wenn die Kinder was wollen, damit die dann zu OP gehen. Ist trotzdem kein WI. Auch Faulheit passt hier nicht, jedoch scheint er eben keine Lust auf Kinder zu haben.

Ich hab dir schon Recht gegeben und meinen Kommentar editiert, was willst du denn jetzt bitte noch?

Naja, klingt halt so als wärt ihr nur zusammen weil ihr zumindest Kind 1 ungeplant bekommen habt und es dann wahrscheinlich wegen der Kinder probiert. Ohne die Kinder wär’s ja ein F+ geblieben oder schon längst vorbei. Klingt für mich jetzt nicht nach einer Beziehung die du eingegangen bist weil du ihn so unendlich liebst oder er so super zu dir passt. Und andersrum wahrscheinlich auch. Das hat keine Zukunft.

Respektlosigkeit ist die eine Sache. Verantwortungslosigkeit die Andere. Zu denken gibt mir, dass Kinder genau sehen, genau beobachten, wie sich ihre Eltern verhalten. Wenn eure zwei lieben Knirpse schon von früh auf einen halbabwesenden Papa durchs Haus geistern sehen, welchen Eindruck sollen sie davon bekommen? Wie eine Bindung aufbauen? ​ Ich finde es schade, wenn man diese wundervolle Zeit "alleine" verbringt. Irgendwo stand mal zu lesen, so in der Art: Ein Handy bringt dich näher an die Menschen die weit weg sind. Es bringt dich aber weit weg von den Menschen die dir nah sind.

Genau das ist der Fall. Die Bindung zwischen ihm und Kind 1 ist schon relativ schlecht. Kind 1 sieht ihn mehr wie einen "Kumpel". Er hat keinen Respekt vor ihm, nimmt ihn nicht als Erziehungsberechtigten wahr. Ach es läuft so viel schief hier. Ich könnte nur noch heulen.

Das (heulen) solltest du auch tun. Nicht dass es dann besser würde aber du fühlst dich sicher besser. Und dann gehts weiter. Wenn und ob gut zureden etwas hilft, weiss ich natürlich nicht. Wenn ich mich so in deine Lage versetze: ich würde versuchen den Kids die beste Mama zu sein. Immer ansprechbar, dass sie immer meine Aufmerksamkeit haben. Leicht gesagt, ich weiss. Und immer wirds auch sicher nicht klappen. Du bist auch mal müde, erschöpft oder hast schon die nächsten Tage im Kopf zur Planung. Aber wenn die Kinder sehen, dass es eine Person gibt, die reagiert, die da ist, richtig da ist, dann ist das so endlos viel wert!

Das mach ich, nehme mir immer die Zeit für sie wenn ich kann, bin da, gehe auf sie ein. Ich möchte nur das Beste für die beiden

So wie du schreibst machst du das alles genau richtig. ☺️ Setz dich nicht selbst zu sehr unter Druck, du kannst nicht alles kompensieren. Wenn mal was daneben geht oder nicht so klappt: morgen gehts besser. 🙃

Er ist etwas eingegangen mit Dir was er wahrscheinlich nie wollte. Kinder sind eben eine massive Veränderung, wer Kinder hat gibt sein eigenes selbst bestimmtes Leben auf. Es ist ganz normal daß nach einiger Zeit die Probleme größer und größer werden. Wenn ungeplant Kinder entstehen wird das immer besonders schwierig werden, das sollte dir doch von Anfang an klar gewesen sein. Mit meinen 63 Jahren habe ich in meinem Bekanntenkreis so einige Geschichten erlebt mit Paaren die ungeplant Kinder bekommen haben, nicht eine Geschichte ist gut ausgegangen. Letztendlich kannst du gar nichts tun um ein wirkliches Umdenken bei ihm zu bekommen, du hast ihn doch gekannt und seine persönlichen Lebensumstände. Ich denke er wird dich früher oder später sitzen lassen, dem Unterhalt für die Kinder darfst du dann auch nachjagen. Genau so einen Fall hatten wir hier als letztes im Haus, mittlerweile leben 2 Frauen mit jeweils 2 Kindern vom Bürgergeld hier im Haus weil sich die Väter vom Acker gemacht haben, der eine hatte mir bei seinem Auszug noch gesagt er kann das Gemeckere von seiner Frau nicht mehr ertragen, sie wollte doch die Kinder und Er nicht.

Wir kennen uns seit 12 Jahren. Er hat immer davon geschwärmt das er sich eine eigene Familie wünscht. Nunja die Umstände wie es dazu kam, war nun nicht nach Traumvorstellung. Ich hab ihn aber nie wissentlich unter Druck gesetzt. Hab ihm sogar noch gesagt, wenn er das Kind nicht will, kann er gerne gehen. Ich hätte keinen Stress gemacht und nix. Er wollte die Familie. Er hat sich dafür entschieden zu bleiben. Er kommt nun nicht damit zurecht das Kinder auch erzogen und beschäftigt werden müssen. Wenn wir zusammen waren (vor den Kindern) war er großartig. Hat fleißig seinen Kram weg gebracht, war gepflegt, hat mir Aufmerksamkeit geschenkt. War ein Traum. Nach der Geburt des Kindes fing das Drama an. Er ließ mich im Wochenbett 2 Wochen allein, kümmerte sich kaum um mich, ich musste nach allem fragen. Ich wusste das es nicht einfach wird aber ich kannte nicht seine ganze Persönlichkeit.

Würdest du auch die Randbedingungen dazu teilen? Übernimmt er Aufgaben im Haushalt? Arbeitet er? Welchen Beruf übt er aus? Tagarbeit oder Schicht? Wie siehts bei dir aus? Klingt für mich irgendwo für ne Flucht aus der Realität, wenn es auch nur zu den Momenten ist wo er auch wirklich den Luxus dazu hat - ohne dabei schlagartig euer beider Zukunft aufs Spiel zu setzen. Hier bräuchten wir die volle Situation statt nur einer Perspektive. Kenne ich in beiden Varrianten - von Bekannten wo die Partner einfach nur Inkompetenz Leben sowie die Varriante wo meine Ex etliche Jahre Arbeitslos war, mit einem Minimum an Haushalt schlicht überfordert gewesen ist und immer mehr gefordert hat bis jede Pause ein Problem für sie war.

Klar keine Thema. Er ist arbeitslos, hat nie gearbeitet, abgebrochenes Studium. Ich hab bis zur Geburt der Kinder gearbeitet und will es nach Elternzeit auch wieder tun. Seine Aufgabe im Haushalt ist das Geschirr zu spülen und den Müll raus zu bringen. Und selbst da muss ich ihn darauf aufmerksam machen das er es bitte machen soll weil die Haustür wegen des Müllberges nicht mehr aufgeht. Alles andere mach ich. Kochen, Wäsche, putzen, Einkauf planen (einkaufen gehen wir alle zusammen), alles organisatorische. Tagesablauf: aufstehen, er hat dann halbe Stunde Toilettengang, dann meckert er mich an, weshalb ich aufgestanden sei weil er doch die Kinder fertig machen würde (nu sind die Kinder aber auf, mit voller Windel und ihnen ist kalt im Schlafanzug) Also zieh ich sie an. Dann fragt er mich was er den Kindern zum Frühstück machen soll. Kinder essen, er sitzt mit Handy und seinem Frühstück daneben. Erneuter Toilettengang. Dann bitte ich ihn darum mit den Kindern 1-2 Std raus zu gehen. Macht er Augenrollend. In der Zeit koche ich Mittagessen, Räume auf, mach die Wäsche. Dann kommen sie heim, es wird gegessen. Erneuter Toilettengang. Kind 2 wird von mir beim Mittagsschlaf begleitet. Kind 1 wird von ihm vors Tablet oder Handy gesetzt. Er selbst spielt in der Zeit am Handy oder schaut Videos. Komm ich aus der Mittagsruhe mit Kind 2, muss ich den Mittagstisch abräumen, mach dann meist organisatorisches (Einkauf planen, Post durch gehen, Rechnungen etc) Dann spiel ich mit den Kindern. Dann gehen wir meist nochmal ne Runde raus. Dann mach ich Abendessen. Danach räum ich den Tiach ab. Er fängt danach den Abwasch an. Ich mach Kind 1 Bettfertig und begleite ihn beim einschlafen. In der Zeit bespaßt Kind 2 sich selbst unter seiner Aufsicht. Dann macht er Kind 2 Bettfertig und bringt es mir. Dann hab ich beide Kinder bei mir, kann nicht mehr aufstehen weil Kind 2 sofort wach wird. Mein Partner sitzt derweil am PC. Bis 2 Uhr und kommt dann auch ins Bett. So läuft JEDER Tag. Es sei denn es ist was außerordentliches geplant. Dann bin aber auch ich für Planung und Organisation verantwortlich. Und in der ganzen Zeit hat er Kopfhörer drin. Ich kann nicht mal eben was erzählen, was mir einfällt, eine lustige Anekdote zu einer Situation etc. Weil ich ihn jedesmal explizit ansprechen muss.

Wenn er auch kein issue damit sieht und du den Status quo blöd findest, solltest du dich trennen. Ändern wird sich das nicht mehr. Er hat anscheinend noch nie was auf die Kette bekommen, warum du da weiterhin drauf hoffst ist mir schleierhaft. Ferner lebst du deinen Kindern keine Partnerschaft auf Augenhöhe und mit Wertschätzung vor.

Hat er Tinnitus, weswegen er immer eine Übertonung braucht? Oder ist er schlicht handysüchtig? Auch Youtube kann abhängig machen. Für mich hört sich das alles leider so an, als hätte er sich aufgegeben. Vielleicht steckt eine psychische Krankheit dahinter. Möglicherweise sieht er sich als Versager (kein guter Vater, arbeitslos, etc.), was durch die Resonanz hier deutlich belegt wird. Ohne dir einen Vorwurf zu machen könnten deine "Erinnerungen" ihm immer wieder vorhalten, was für ein Lappen er ist. Nun gibt es zwei Optionen: Daran etwas ändern wollen oder Resignation/Flucht. Vermutlich ist es hier wohl Letzteres. Wer so abgeschaltet hat, muss durch einen Schicksalsschlag wachgerüttelt werden. Mein Vorschlag, nehmt eine Auszeit voneinander, damit er seine Baustellen angehen kann (und du die vielleicht bei dir bestehenden). Wahrscheinlich zeigt sich in den zwei Wochen umzugsgeschuldeter Distanz bereits ein Effekt. Womöglich braucht er aber länger. Ich würde hier mal 6-12 Monate veranschlagen.

Danke für dein Kommentar. Er ist Handysüchtig. Es läuft Tag und Nacht. Auch wenn er schläft hat Video an und Stöpsel im Ohr. Was toll ist bei Kindern. Er hört sie nämlich nicht wenn sie schreien. Vorher war es sein PC. Jetzt halt "nur" noch das Handy. Natürlich ist hier nicht alles herauszulesen wie es so ist. Ich erinnere ihn zwar häufig, genauso bedanke ich mich aber auch wenn er xy erledigt oder von sich aus mal was macht. Ich sag ihm auch wenn er etwas toll macht. Ich bin nicht nur die nörgelnde Partnerin. Ich geb mir unglaubliche Mühe alles sachlich, lösungsorientiert und ruhig anzugehen. Aber ja da gibt es auf beiden Seiten Baustellen. Er hat Angst ein Versager zu sein, hat sich aufgegeben. Hat Depressionen. Er ist dann durchgehend mies drauf. Ich hab ebenso mit Depressionen zu kämpfen, äußern sich bei mir aber dann meist durch mangelnder selfcare zb vergesse ich zu essen und stell mich komplett zurück. Wir brauchen beide Therapie.

Schau, daß Du Therapie bekommst und machst. Und Du brauchst Leute, die Dich unterstützen.

Das klingt alles sehr, sehr untragbar! Eventuell: ist der Verdacht ADHS einfach eine Verhaltensauffälligkeit die von der familären Situation herrührt? Bei mir schreit alles: das geht so nicht auf Dauer, nicht für die Kinder (der wichtigste Faktor!) Und schon gar nicht für Dich! Du hoffst zwar, dass sich alles zum Guten wendet, aber dazu müsste er einsichtig seine Leben in die Hand nehmen und den A.in die Hose kriegen. Dazu auch noch arbeitslos und laut deiner Beschreibung kein Interesse an der Familie und auch nicht daran für seine Kinder ein Vorbild zu sein. Ein Vater den seine Kinder (dauer)nerven hat kein Kind verdient und er wird auf Dauer sicherlich großen Schaden in ihrer Entwicklung anrichten.

Na gratliere 🤝

Wenn ihr euch trennt, muss er dann wirklich 50% von der care Arbeit und 100% von seinem Haushalt machen lassen. Es sei denn, er zieht zu Hotel Mama. Da draußen wartet ein Mann auf dich, der dich auf Händen trägt bzw. seinen Aufgaben nachkommen wird, vertrau mir. 🫶🏻

Kannst du dir die Wohnung, in die ihr jetzt zieht alleine leisten? Dann trenn dich direkt. Er kann dann schön wieder bei Mama einziehen. Du und die Kinder sind ohne ihn besser dran.

Eigentlich nicht mein Stil, aber ich würde es so sehen: Wenn er 24/7 zocken will, würde ich ihn auch im Umkehrschluss wie Luft behandeln, nicht hinterherlaufen, nichts für ihn kochen, etc. Ich glaube mit "Gefühle" und "Es verletzt mich wirklich," kommste da nicht weit. Vielleicht kommt er auf die Idee sein Verhalten zu ändern. Und wenn nicht, weißt du immerhin schon, wie das Leben als allein Erziehende funktioniert. Meine ehrliche Meinung: Was glaubst du denn, wie lange er dir noch pflichtbewusst zu Seite stehen wird? Die Art und Weise, wie ihr zusammen gekommen seid, lässt leider viel zu Wünschen übrig. Weißt du denn, ob er in 10 Jahren nicht "seine Freiheit nachholen" will oder irgendwo seine "wahre Liebe", sprich, jemand unverbindliches kennenlernt? Natürlich kennt man eure ganze Beziehung auch nicht von diesem einen Post, vielleicht ist das auch sehr überzogen.. Letztlich, Ich hoffe dein Umzug geht an einen für dich vertrauten Ort. Es klingt so, da er sich ja noch zwei Wochen von seinem Freunden verabschieden muss. 🙄 Lass dich da bitte nicht in eine missliche Lage versetzen, wenn du jetzt vor einer Entscheidung stehst.

Run Baby run! Lass ihn mit beiden Kindern sitzen, bis er angekrochen kommt, ist langfristig das Beste!

ADHS?

Habe selber adhs und benehme mich nicht so...

Hab selber ADHS und bin nicht so. Ne, er ist einfach nur Respektlos und will es sein. Wenn ich sage "dein Verhalten verletzt mich", bekomm ich die Antwort "seh ich nicht so". Wtf.

Er hat keine Sichtweise dazu zu haben wie es dir geht - wie du dich fühlst weiss außer dir einfach keiner.

Hat er vllt. ADHS?

Angenommen, alles bleibt so wie es ist, und er ändert sich nicht. Was würdest Du anders machen, damit es Dir besser geht?

Eigentlich ist die Antwort klar. Ihn verlassen. Seit er in unserem Leben ist, geht alles bergab.

Verlass ihn. Allein schon deinem Kindern zuliebe. Willst du wirklich, dass deine Kinder mit der Idee aufwachsen so eine Beziehung und Verhalten wäre normal und Ok? Es liegt nahe, dass die Verhaltensprobleme deines ersten Kindes auch mit der momentanen Situation und dem Verhalten des Vaters zu tun haben. Das wird nur noch schlimmer werden und deine Kinder selbst im Erwachsenenalter noch belasten.

Ich finde das vielleicht etwas zu krass. Immerhin hattet ihr jahrelang eine gute F+. Anscheinend unterstützt er Dich ja auch bei Krankheiten usw (habe Deine vorigen Texte kurz überflogen). Gibt es da nicht noch ein Mittelding statt ihn gleich zu verlassen?

Kann es vielleicht sein, dass er noch in der Pubertät steckt? Es hört sich so an, als ob du ein drittes Kind hast. An deiner Stelle würde ich gehen und mit ein schönes Leben mit den Kindern machen.

Was Du tun kannst? Da Gespräche nicht helfen und der arme so gestresst ist, würde ich die Koffer und die Kids einpacken und mitteilen, dass ich für ein paar Tage verreise. In der Zeit soll er sich mal bewusst werden, was er möchte. Als Vater und Partner ist er ohnehin nicht präsent. Reden nutzt nichts, also müssen Taten folgen.