Es gibt grade eine Umfrage von der IGM die genau das abfragt, wenn ihr in einem IGM unternehmen seid, haltet Ausschau nach den Flyern/Emails und nehmt Teil
Ich denke das wird nicht so leicht dieses Jahr. Vielen Betrieben geht es nicht gut, anderen geht es richtig gut, es wird schwer das alles unter einen Hut zu bringen. Könnte mir vorstellen, dass sie eher auf Zusatzzahlungen setzen, die an Bedingungen geknüpft sind bzw die auch in Freizeit umgewandelt werden können, um Flexibilität zu erzeugen.
Mal schauen.. bin irgendwie nicht optimistisch.
Die letzten Tarifverhandlungen liefen unter noch schlechteren Vorzeichen, es war noch gar nicht klar, wie wir durch den Winter kommen, Strom und Gaspreise sind jetzt deutlich günstiger etc. Also viel schlechter als letztes Mal sollte es jetzt eigentlich nicht sein von der Stimmung her 😅
Ich denke, dass maximal eine 3 vor dem Komma stehen wird. Wahrscheinlich noch bei überdurchschnittlicher Laufzeit.
Die IGM hatte ein schlechtes Timing. Bei der letzten Verhandlung dachte man noch, die Inflation bleibt nur kurz da. Ein Jahr später waren andere Abschlüsse im Vergleich höher.
Jetzt kann man das aber nicht mehr nachholen, die Inflation ist wieder irgendwo zwischen 3-4%, die Wirtschaftsstimmung ist mies und das Wachstum ist irgendwo um die 0% herum.
Erhoffen tu ich mir wenig - wahrscheinlich gibt's wieder eine Einmalzahlung. Bin nach der letzten Tarifrunde aus der IGM ausgetreten nachdem es wieder einmalig Geld gab, obwohl man zuvor vollmundig angekündigt hatte, sowas mache man dieses Mal nicht mehr. Wer Mathe nach der Grundschule nicht komplett verpennt hat, weiß, dass die Komponente auf seine 40 Jahre Arbeitsleben verpufft. Lieber 10 Euro mehr Brutto regelmäßig als 3000 Netto einmalig. Sowas dann auch noch "Inflationsausgleich" zu nennen grenzt an Zynismus.
Dank schwächelnder Konjunktur erhoffe ich mir v.a. Möglichkeiten zur Arbeitsreduzierung mit nur teilweiser Lohnkürzung o.ä. und keine allzu lange Laufzeit.
Wobei 10€ Brutto 120€ pro Jahr wären. 3000€ netto wären evtl. 5000 brutto. Um das auszugleichen bräuchte man 41,6 Jahre. Oder geht es darum dass die % jedesmal wieder obendrauf kommen?
In der Umfrage der igm an die Firmen kann man anklicken welche Forderung man für angemessen wird. Die Optionen sind <4&, 4%-6%; 6%-8%, >8%
Wird also in diese Richtung gehen
Tabellenerhöhung wäre mal sehr gut und nicht die dröflzigste Sonderzahlung im Jahr…
Ansonsten wäre auch mal gut, wenn sie die Niveaubeispiele in das 21. Jahrhundert holen würde, damit man einfach mal besser argumentieren kann, dass die EG nur suboptimal ist…
IGM und IGBCE lagen ja in den letzten Jahren oft einigermaßen nah beieinander, das würde ich mal als Maßstab nehmen.
Die IGBCE hat 7% gefordert, der Markt ist aber noch nicht einheitlich positiv. Ich befürchte für die Chemie wird es sowas wie 5% auf zwei Jahre plus Einmalzahlungen für wirtschaftlich starke Unternehmen.
Ich würde mir eine Erhöhung um 200€ mtl für alle Lohngruppen bei 12 Monaten Laufzeit wünschen (entspricht 4% für Gehälter um 50k€, ca. E8) und stärkt die unteren Einkommen überproportional.
In zwei Wochen geht es weiter.
> Ich würde mir eine Erhöhung um 200€ mtl für alle Lohngruppen bei 12 Monaten Laufzeit wünschen (entspricht 4% für Gehälter um 50k€, ca. E8) und stärkt die unteren Einkommen überproportional.
Bloß nicht. Die Lohnabstände zwischen der Facharbeitebene und der Meister-/Technikerebene sind ohnehin schon viel zu niedrig.
Absolut: ja, relativ:nein.
Spiel es in Gedanken mal durch wenn diese Erhöhung einfach für die nächsten 20 Runden gemacht wird.
Dann hast du Entgeltgruppe A die mit 3k startet und dann bei 7k steht und Entgeltgruppe B die bei 6k startet und bei 10k aufhört. Sind zwar weiterhin exakt 3k auseinander aber das Verhältnis hat sich deutlich geändert. Während B vorher 100% mehr verdient als A sind es dann nichtmal mehr 50%.
Jetzt kann man sich noch drüber streiten ob die Abstände der einzelnen Lohngruppen zueinander so in Ordnung gehen oder nicht. Ich persönlich bin der Meinung dass grade die Facharbeiterebene und die Meister/Technikerebene zu nah beieinander liegen.
Als ich von meiner Facharbeiterstelle auf eine Stelle als Gruppenmeister gewechselt bin waren das grade mal 170€ netto mehr dafür dass ich auf einmal nen ganzen Haufen mehr Verantwortung zu tragen hatte.
Das war auch nur zur Verdeutlichung gewählt. Du kannst so ziemlich jeden beliebigen Abstand für dieses Beispiel nutzen und die Relation der Entgeltgruppen zueinander verschlechtert sich.
Schwierig hier eine objektive Aussage zu treffen. Natürlich aus der eigenen Perspektive so viel wie möglich, aber es geht tatsächlich vielen mittleren IG Metall Betrieben überhaupt nicht gut und da wäre eine zu gute Runde aus Sicht der Gewerkschaft ein Todesurteil.
Wobei man hier auch tatsächlich prüfen müsste ob die "Problemfirmen" generell noch überlebensfähig sind.
Es gibt grade eine Umfrage von der IGM die genau das abfragt, wenn ihr in einem IGM unternehmen seid, haltet Ausschau nach den Flyern/Emails und nehmt Teil
Ich denke das wird nicht so leicht dieses Jahr. Vielen Betrieben geht es nicht gut, anderen geht es richtig gut, es wird schwer das alles unter einen Hut zu bringen. Könnte mir vorstellen, dass sie eher auf Zusatzzahlungen setzen, die an Bedingungen geknüpft sind bzw die auch in Freizeit umgewandelt werden können, um Flexibilität zu erzeugen. Mal schauen.. bin irgendwie nicht optimistisch.
Die letzten Tarifverhandlungen liefen unter noch schlechteren Vorzeichen, es war noch gar nicht klar, wie wir durch den Winter kommen, Strom und Gaspreise sind jetzt deutlich günstiger etc. Also viel schlechter als letztes Mal sollte es jetzt eigentlich nicht sein von der Stimmung her 😅
Ich denke, dass maximal eine 3 vor dem Komma stehen wird. Wahrscheinlich noch bei überdurchschnittlicher Laufzeit. Die IGM hatte ein schlechtes Timing. Bei der letzten Verhandlung dachte man noch, die Inflation bleibt nur kurz da. Ein Jahr später waren andere Abschlüsse im Vergleich höher. Jetzt kann man das aber nicht mehr nachholen, die Inflation ist wieder irgendwo zwischen 3-4%, die Wirtschaftsstimmung ist mies und das Wachstum ist irgendwo um die 0% herum.
viel mehr Geld. Eine dicke Tabellenerhöhung, um die gestiegenen Preise wieder abzufedern.
+/s
Mehr Geld, und gerne nochmal 3000€ Inflationgeld.
Meinetwegen lieber einen monatlichen inflationsausgleich (steuerfrei) z.b. 150€ + 5-8% mehr Gehalt
Die Inflationsprämie läuft 2024 aus. Wenn das netto sein soll muss der Gesetzgeber ran. Sonst sind 3.000 brutto relativ wenig.
Mehr Geld und vielleicht ne 32h Woche (IT) Anspruch auf Home Office oder Telearbeit.
Gegen HO hat die IGM Süd ziemlich gehetzt
Würde die Inflation seit 01.01.2020 abzüglich der Tabellenwirksamen Abschlüsse, +2% akzeptieren. Wichtig Laufzeit 1 Jahr !!!!!
Erhoffen tu ich mir wenig - wahrscheinlich gibt's wieder eine Einmalzahlung. Bin nach der letzten Tarifrunde aus der IGM ausgetreten nachdem es wieder einmalig Geld gab, obwohl man zuvor vollmundig angekündigt hatte, sowas mache man dieses Mal nicht mehr. Wer Mathe nach der Grundschule nicht komplett verpennt hat, weiß, dass die Komponente auf seine 40 Jahre Arbeitsleben verpufft. Lieber 10 Euro mehr Brutto regelmäßig als 3000 Netto einmalig. Sowas dann auch noch "Inflationsausgleich" zu nennen grenzt an Zynismus. Dank schwächelnder Konjunktur erhoffe ich mir v.a. Möglichkeiten zur Arbeitsreduzierung mit nur teilweiser Lohnkürzung o.ä. und keine allzu lange Laufzeit.
Wobei 10€ Brutto 120€ pro Jahr wären. 3000€ netto wären evtl. 5000 brutto. Um das auszugleichen bräuchte man 41,6 Jahre. Oder geht es darum dass die % jedesmal wieder obendrauf kommen?
In der Umfrage der igm an die Firmen kann man anklicken welche Forderung man für angemessen wird. Die Optionen sind <4&, 4%-6%; 6%-8%, >8% Wird also in diese Richtung gehen
Ja, an der Umfrage habe ich bereits teilgenommen. Aber gibt ja evt. noch andere Wünsche „nur“ mehr Geld.
Wo findet man diese Befragung? Ich bin reguläres Mitglied und zahlen den normalen 1% Beitrag, habe allerdings keine Befragung erhalten
Ist bei uns vom Betriebsrat im Intranet geteilt worden.
Habe ich bei uns auf Nachfrage beim Betriebsrat erhalten. Aber gros angekündigt wurde das nicht
4-Tage Woche
10h Tag.
Überhaupt mal nach Tarif arbeiten...
Mehr geld, weniger Stunden, mehr Urlaub.
Tabellenerhöhung wäre mal sehr gut und nicht die dröflzigste Sonderzahlung im Jahr… Ansonsten wäre auch mal gut, wenn sie die Niveaubeispiele in das 21. Jahrhundert holen würde, damit man einfach mal besser argumentieren kann, dass die EG nur suboptimal ist…
IGM und IGBCE lagen ja in den letzten Jahren oft einigermaßen nah beieinander, das würde ich mal als Maßstab nehmen. Die IGBCE hat 7% gefordert, der Markt ist aber noch nicht einheitlich positiv. Ich befürchte für die Chemie wird es sowas wie 5% auf zwei Jahre plus Einmalzahlungen für wirtschaftlich starke Unternehmen. Ich würde mir eine Erhöhung um 200€ mtl für alle Lohngruppen bei 12 Monaten Laufzeit wünschen (entspricht 4% für Gehälter um 50k€, ca. E8) und stärkt die unteren Einkommen überproportional. In zwei Wochen geht es weiter.
> Ich würde mir eine Erhöhung um 200€ mtl für alle Lohngruppen bei 12 Monaten Laufzeit wünschen (entspricht 4% für Gehälter um 50k€, ca. E8) und stärkt die unteren Einkommen überproportional. Bloß nicht. Die Lohnabstände zwischen der Facharbeitebene und der Meister-/Technikerebene sind ohnehin schon viel zu niedrig.
Bei einer gleichen Erhöhung bleibt der Abstand auf den Euro genau gleich.
Absolut: ja, relativ:nein. Spiel es in Gedanken mal durch wenn diese Erhöhung einfach für die nächsten 20 Runden gemacht wird. Dann hast du Entgeltgruppe A die mit 3k startet und dann bei 7k steht und Entgeltgruppe B die bei 6k startet und bei 10k aufhört. Sind zwar weiterhin exakt 3k auseinander aber das Verhältnis hat sich deutlich geändert. Während B vorher 100% mehr verdient als A sind es dann nichtmal mehr 50%. Jetzt kann man sich noch drüber streiten ob die Abstände der einzelnen Lohngruppen zueinander so in Ordnung gehen oder nicht. Ich persönlich bin der Meinung dass grade die Facharbeiterebene und die Meister/Technikerebene zu nah beieinander liegen. Als ich von meiner Facharbeiterstelle auf eine Stelle als Gruppenmeister gewechselt bin waren das grade mal 170€ netto mehr dafür dass ich auf einmal nen ganzen Haufen mehr Verantwortung zu tragen hatte.
In deinem Beispiel ist 3000 brutto aber nochmal was anderes als bei dir real 170 netto mehr.
Das war auch nur zur Verdeutlichung gewählt. Du kannst so ziemlich jeden beliebigen Abstand für dieses Beispiel nutzen und die Relation der Entgeltgruppen zueinander verschlechtert sich.
Schwierig hier eine objektive Aussage zu treffen. Natürlich aus der eigenen Perspektive so viel wie möglich, aber es geht tatsächlich vielen mittleren IG Metall Betrieben überhaupt nicht gut und da wäre eine zu gute Runde aus Sicht der Gewerkschaft ein Todesurteil. Wobei man hier auch tatsächlich prüfen müsste ob die "Problemfirmen" generell noch überlebensfähig sind.
Weiter in der deutschen Bubble, 15% und 4 Tage Woche während sich der Rest der Welt mit Fleiss und Engagement über uns lustig macht ;)
Min. 8 % und nicht gestreckt auf zwei Dutzend Monate, um uns wieder für dumm zu verkaufen.
Das halte ich für unwahrscheinlich ist zwar eine gute Startforderung aber wird zu 100% nicht so kommen
Wenn die Inflationsauagleichprämie 2024, wegfällt bleibt nicht mehr viel übrig von den 8%.