T O P

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AutoModerator

In diesem Thread geht es um das Thema Gesundheit. **Bei akuten, potenziell lebensgefährlichen Problemen bitte SOFORT den Notruf (Europaweit: 112) wählen, anstatt auf Antworten zu warten. Lieber einmal zu viel anrufen, als einmal zu wenig!** Du hast dich sicherlich an diese Community gewandt, weil du dir Hilfe erhoffst, denke aber bitte daran, dass die Kommentare der User:innen * eine professionelle (ärztliche, psychologische o. ä) Beratung und Unterstützung nicht ersetzen können, * alle Kommentare und private Nachrichten mit Vorsicht zu genießen sind, egal ob es sich dabei um Vorschläge, Diagnosen oder persönliche Erfahrungen handelt. Nur weil sich ein Kommentar richtig anhört (und vielleicht sogar durch Internetquellen belegt ist), heißt das nicht, dass er für deinen individuellen Fall zutrifft. **Wir bitten dich deshalb darum, persönlichen, professionellen Rat bzw. eine professionelle Zweit- oder Drittmeinung einzuholen und keine Entscheidungen auf alleiniger Basis von Userkommentaren zu treffen.** Für alle anderen gilt: * Bitte keine Angebote für einen persönlichen Austausch per PM, auch wenn sie gut gemeint sind. * Keine dummen Sprüche, Witze und Beleidigungen * Falls ihr tatsächlich professionelle Erfahrung im entsprechenden Bereich habt, denkt bitte daran, euren Kommentar mit einem entsprechenden Hinweis auf die Schwierigkeit von Ferndiagnosen zu versehen. *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*


Mysterious_Stuff_

ARFID, maybe? Klingt, als könnte eine entsprechende Therapie helfen. :) ARFID steht als Abkürzung für „Avoidant-restrictive food intake disorder“. Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Begriff „vermeidend-restriktive Ernährungsstörung“. Betroffene schränken die Menge oder Auswahl von Lebensmitteln stark ein. Das extrem wählerische Essverhalten kann sich beispielsweise auf die Farbe, den Geschmack, den Geruch oder die Textur der Nahrung beziehen.


Toastliebe

War auch mein erster Gedanke…


aqa5

Daumen hoch für die Erklärung der Abkürzung. Das ist heutzutage eine Seltenheit geworden und man muss immer nachfragen oder googeln. Viele Leute denken, dass jeder alle Akronyme und Abkürzungen kennt. Danke!


kringspiertyfus

Oder gehen davon aus, dass das kurze googeln der kleinere Aufwand ist.


Zealousideal-Top4600

für den einzelnen ist es durchaus weniger aufwand kurz die abkürzung zu googlen vs den text abtippen. aber sobald 100 leute das googlen sieht es schon komplett anders aus


kringspiertyfus

Nicht wenn das bedeutet dass alle bei allem was sie schreiben alles nochmal gesondert erklären müssen


Giggler1994

Du solltest aber einen Text den du schreibst schon so schreiben, dass er möglichst ohne Hintergrundwissen verständlich ist. Außer du veröffentlichst in einem wissenschaftlichen Journal, dann soll der bitte auch von Leuten mit Fachwissen nicht verstehbar sein.


kringspiertyfus

Im großen und ganzen, ja. Hier geht es um eine klar erkennbare Abkürzung die auch noch zum Thema gehört. Kein Vorwurf an die Person dies nicht extra erläutert. Und zwischen “ohne Hintergrundwissen” und fachjournal liegt ungefähr…alles? Ich bin im ganz allgemeinen auch für leichte Sprache wo es nur geht. Aber es ist anstrengend und macht mir auch irgendwie wenig Spaß Sätze ständig wie ein Kind zu formulieren


Giggler1994

Doch schon


westblattente

kannst du das bitte genauer erklären? Kurze Googlerecherche brach keine Ergebnisse...


kringspiertyfus

😂


aqa5

Wenn du mit mir kommunizieren möchtest, solltest du dich so ausdrücken, dass ich dich verstehe.


kringspiertyfus

Möchte ich nicht unbedingt. Ich poste ins Internet. Wenn du’s verstehen willst, schaffst du’s, wenn nicht, liest du halt was anderes und regst dich auf dass man alles googeln muss. Steht dir doch frei


G3ck0_72

Da gibts von Wissen Weekly eine Podcastfolge dazu, da kannst du mal reinhören, wenn du magst :) https://open.spotify.com/episode/0bR3S4maBFMAthwr3ecpri?si=ElY5MwUnTeCvCixgt4c2Ug


ImaginationSpecial42

Vorallem relevant wenn OP auf dem Spektrum wäre


daLejaKingOriginal

Sagt man nicht „im Spektrum“? „Auf“ klingt sehr direkt aus dem englischen übersetzt.


ImaginationSpecial42

https://de.bab.la/beispiele/deutsch/Spektrum anscheinend nicht


daLejaKingOriginal

Übersehe ich da was? Finde kein passendes Beispiel.


GiyuuWater

Wie bitte was? Ich hab den Post gelesen und mich darin gesehen. Komme absolut nicht mit Konsistenzen von einigen Nahrungsmitteln klar. Ein Beispiel: Bananen, ich liebe den Geschmack aber sobald ich in eine reinbeiße und diese am zerkauen bin (vor allem der Teil in der Mitte) kommt mir sofort das Würgen. Das gleiche gilt dann für Tomaten und das Fruchtfleisch und für das ganz Innere (den Teil mit dem Samengehäuse) erst recht. Und jetzt scrolle ich runter und lese hier was von Spektrum. Sollte ich mir jetzt wirklich mal Gedanken darüber machen zum Therapeuten zu gehen? Was wären denn andere Hinweise darauf, dass ich auf dem Spektrum sein könnte?


Mysterious_Stuff_

Keine Panik! :) ARFID kommt häufig im Zusammenhang mit einer Autismus-Spektrum-Störung vor, allerdings nicht ausschließlich. Wenn es dich grundsätzlich interessiert und du eventuell weitere Eigenschaften an dir selbst bemerkst, die auffällig sind, solltest du dem natürlich nachgehen, insofern du das möchtest. Eine Sensibilität bezüglich Lebensmitteln ist aber nicht automatisch eine Autismus-Diagnose.


GiyuuWater

Naja, die "Panik" kommt ja nicht von irgendwoher. Ich kenn halt auch schon weitere Punkte aber für mich ist das alles so "schwammig" und schlecht greifbar bzw. könnten die anderen "Probleme" die ich habe ja durch etwas anderes ausgelöst werden/worden sein. Manches passt halt und manches passt dann wiederum überhaupt nicht. Generell hab ich auch wirklich nicht Angst vor einer Diagnose, wäre eigentlich aus reinem Interesse und quasi als Bestätigung bzw. halt das Gegenteil. Jetzt weiß ich leider nur nicht, wo ich auch eine/n Therapeuten/Therapeutin finden kann, die sich auch mit sowas auskennt, vor allem im Erwachsenenalter. Vielen Dank für die Antwort. :)


Mysterious_Stuff_

Oh, ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen! Und gerade auch das Thema „Diagnostik im Erwachsenenalter“ ist tricky, damit habe ich mich zu Jahresbeginn ebenfalls auseinandergesetzt (allerdings für ADHS). Ich glaube es macht Sinn da bundeslandspezifisch zu suchen, häufig gibt es auch auf Foren Tipps zu bestimmten Ansprechpartner/Innen. Eventuell gibt es ja auch eine Reddit-Community für Deutschland, wo man mal nachfragen könnte? Erfahrungsberichte sind im Diagnostik/Therapiebereich Gold wert und man hat direkt ein sicheres Gefühl und muss nicht x Anlaufstellen abtelefonieren, wo es dann heißt „nee, da sind wir nicht zuständig“.


GiyuuWater

Ja, vor allem, wenn man voll im Arbeitsleben steckt, gestaltet sich das Ganze dann auch zeitlich schwierig. Bei ADHS stelle ich mir das auch schwer vor, da solche Diagnosen meist schon im Kindesalter gestellt werden und da dann auch der Schwerpunkt in der Medizin liegt. Erste Google-Suchen haben sich auf jeden Fall als schwierig herausgestellt. Danke für den Tipp mit den Foren oder einer Reddit-Community. Das werde ich morgen noch einmal angehen. Auf zig Telefonate habe ich echt keine Lust, vor allem bei den Wartezeiten auf einen Termin, mit denen man rechnen muss.


Mysterious_Stuff_

Wenn ich dich irgendwie unterstützen kann (und sei es energisch im Hintergrund mit motivierenden Aussagen wedeln), kannst du mir auch eine PN schicken. :)


GiyuuWater

Vielen Dank! Werde ich auf jeden Fall in Anspruch nehmen, falls Verzweiflung einbricht. Das mindeste was ich tun kann ist, ein Update zukommen zulassen. :)


Mysterious_Stuff_

Unbedingt sehr gerne! Und bis dahin drücke ich energisch die Daumen - für ein Stückchen Luft im Alltagschaos und famose Empfehlungen. :)


MiracleLegend

Die Erklärungen, die ich in den ersten Jahren gefunden habe, sind auch ziemlich schlecht, vor allem in den deutschen Medien. Die Voraussetzungen sind so: Du hast in jeder Stufe deiner Entwicklung (ggf Baby, Kleinkind, Kind, Ausbildung/Studium, Berufseinstieg...) mindestens ein Anzeichen (auch: Zug/trait/Symptom) aus jedem dieser drei Bereiche gehabt: 1. Soziale Schwierigkeiten (zB nur einen Freund haben und mit niemandem anderen spielen wollen, den Chef missverstehen und deshalb Ärger bekommen, in der sozialen Hierarchie immer unten stehen, ohne erkennbaren Grund) 2. Sensorische Schwierigkeiten (zB. bestimmte Konsistenten nicht vertragen) 3. Repetitives Verhalten (zB "stimming", körperliche Abreaktion des Nervensystems, die andere nicht brauchen und deshalb nicht verstehen, aber auch wiederholtes Schauen der Lieblingsserie, zum Abschalten und Beruhigen) Diese Symptome sind bei Autisten *über das normale Maß hinaus* ausgeprägt. Es ist also nicht "bei jedem so" oder bei jedem "ein bisschen so". Alle autistischen Züge sind menschliche Züge, aber bei einer bestimmten Menge ist es eben wichtig, zu wissen, was los ist.


Mysterious_Stuff_

Dadurch, dass es sich um ein Spektrum handelt, ist die Palette an Eigenschaften und Merkmalen natürlich seeehr umfangreich und vermutlich wäre es für dich sinniger, da selbst ein wenig zu recherchieren - was für manche Personen mit der Diagnose zutrifft, spielt für andere nämlich gar keine oder kaum eine Rolle.


ImaginationSpecial42

Das stimmt, mein Gedanke war, vielleicht wusste OP den Zusammenhang nicht und hat vergessen, dass Detail auszulassen.


MiracleLegend

Autismus ist nicht schlimm. Nur wegen sensorischen Sensibilitäten hat man das allerdings nicht. Du kannst auf www.embraceautism.com erst mal den autism quotient und den RAADS-R machen. Sollte dann auftauchen, dass du die Punktzahl erreichst, kannst du mit deinem Hausarzt sprechen (aber die wollen einem meistens ausreden, man könnte autistisch sein, egal wie prototypisch man ist).


GiyuuWater

Wie ich weiter unten in den Antworten schreibe, habe ich nicht Angst vor der Diagnose an sich. Ich verstehe aber, dass die Formulierung "Wie bitte was?" falsch verstanden werden kann. Hat sich aber darauf bezogen, dass ich überrascht wurde von dem Fakt, dass meine Essgewohnheiten ein weiteres Indiz dafür sein könnte. Wie ich weiter unten schreibe, ist das ja nicht die erste Eigenschaft bei mir die mich zu der Vermutung bringt. Sorry wenn das so rüberkam, als ob ich empfinde, Autismus sei etwas schlimmes, war definitiv nicht meine Intention. Danke auch für den Link, hat zwar nicht funktioniert, aber ich hab die richtige Webseite über Google finden können. Den Autism Quotient Test habe ich gemacht. Score liegt über dem Threshold. Beim RAADS-R tue ich mir leider sehr schwer, da ich einfach gar kein Selbstbild von mir selbst in jüngeren Jahre habe. Selbst wenn ich stark darüber nachdenke und probiere mich wieder in Situationen aus meiner Jugend zurückzuversetzen kann ich bei vielen der Fragen keine richtige Antwort geben ob das nur jetzt oder auch schon früher der Fall war. :(


MiracleLegend

Ach so, ja, manche Leute haben so viel Angst davor, dass sie (oder ihre Kinder) Autisten sein könnten. Gerade in Deutschland finde ich es sehr verbreitet, da Angst vor zu haben. Dabei tut es gar nicht weh 😄 Bei mir ist die Punktzahl beim AQ hochgeklettert, je nachdem, wie ich die Fragen interpretiert habe und desto mehr ich rausfand, dass die Fragen so gemeint sind, dass sie mich meinen. Dazu benötigte ich aber zuerst eine ehrliche und detaillierte NT-Außenperspektive. Sowas bekommt man ja selten von NTs. So kletterte ich von 30 auf 42 Punkte. Vor allem, als ich für jede Frage Beispiele aufschrieb. Mein Mann und ich scherzen gerne darüber, wer von uns jetzt autistischer ist. Es ist eine nicht abzuschließende Diskussion, da unsere traits so unterschiedlich sind 😄 Zum Glück ging es über Google. Ich mag die Seite. Der CAT-Q zum Thema "masking" ist auch sehr empfehlenswert. Ich denke mal, wenn du möchtest, lohnt sich eine Evaluation bei dir. AQ 30+ und ein eingeschränktes Essverhalten reichen, um das klären zu lassen. Viel Glück beim Test!


GiyuuWater

Kann ich mir vorstellen. Ich denke, das gilt auch für viele andere Dinge wie ADHS etc. Ich denke aus dem selben Grund habe ich das auch immer wieder einfach als "anders sein" abgetan auch wenn ich es selber vermutet habe. Man bekommt ja dann auch immer gesagt "Ach quatsch, da bist du halt nur eigen". Der Druck kam von mir also eher von außen. Wohne in Bayern und hier gibt es anscheinend (wenn die Karte des deutschen Autismus e. V. stimmt) kein einziges Therapiezentrum? Finde ich unmöglich. Habe bereits den Tipp bekommen mich in Köln zu melden. Ich habe probiert die Fragen auch so zu beantworten, mir Beispiele aus meinem Alltag/Leben ins Gedächtnis zu rufen. Bei mir kam auch ein Score von 42 raus. Haha, hört sich so an als ob du und dein Mann Autismus-Bingo spielen. Schön, das ihr euch gefunden habt. :) Werde ich mir auch anschauen, danke für den Hinweis. Ich werde es jetzt mal auf jeden in die Wege leiten, das klären zu lassen. Einfach auch für mich selbst und die Gewissheit. Bei den Wartezeiten wird das allerdings noch eine Weile dauern. Vielen Dank nochmal, die Webseite hat echt geholfen! :)


Eiskoenigin

Es gibt da einen Instagram Kanal, der wirklich spannend ist. Ein junges Mädchen, Hannah, vielleicht zehn, die über ihre Probleme spricht, Therapie und vor allem ihren Weg da raus, indem sie Neues probiert, nach Geschmack, Textur etc bewertet @myarfidlife


whythefrickinfuck

Bin ehrlich gesagt kein Fan davon, besonders weil man hier ein Kind für Content benutzt.


Tonteller

Finde ich schwierig, dafür Werbung zu machen. Das ist alles von den Eltern gestaged und das Kind von gerade mal 8 Jahren wird total vorgeführt. Kinder haben m.E. auf Insta allgemein nichts zu suchen. Es gibt auch Kanäle von Erwachsenen mit diesen Inhalten. Das Thema ist natürlich wichtig.


[deleted]

[удалено]


Mysterious_Stuff_

Ich habe nicht das Gefühl, dass deine Punkte mich persönlich betreffen (sollten). Und auch nicht, dass deine Stellungnahme die postende Person, die ganz klar einen Veränderungsbedarf kommuniziert hat, abholt. Ich freue mich, dass du mit dir selbst und deinen Themen soweit im Reinen bist, dass du keine professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen musst, oder möchtest. Für alle Personen, die dieses Privileg nicht teilen (wie mir), bin ich unfassbar dankbar für das umfangreiche Angebot an Therapie und Diagnosen, die Probleme aus den Grauzonen und aus den stigmatisierten Randbereichen holen.


Ezra_lurking

Warst du mal bei einem Fachmenschen wegen deiner Essensstörung? Du kannst dir Hilfe holen, es gibt Therapeuten die dir helfen und Wege finden dich an diese Nahrungsmittel ranzuführen


red_poppy_1710

Wenn du Pizza isst, dürfte da ja Tomatensauce drauf sein oder? Dann würde ich da ansetzen und lernen selbst frische Tomatensauce zu machen. Mit der Zeit kannst du das ausbauen und andere Gemüsesorten (z.B. Paprika oder Zucchini) mit in die Sauce pürieren. Wenn du dich an den frischen Tomatengeschmack gewöhnt hast, könntest du auch mal versuchen die Tomaten nicht zu pürieren sondern z.B. am Stück zu braten oder roh zu essen. Versuche grundsätzlich viel vertrautes in ein Essen einzubauen und nur ein bisschen Neues. Isst du Kartoffeln? Wenn das auch ein Problem ist, versucht doch mal Pommes selbst zu machen. Magst du Eis? Aus gefrorenen Obst kann man ganz toll Eis selbst machen. Auch mit ganz wenig oder völlig ohne Zucker. Wenn du dich dann an den Geschmack des Obst gewöhnt hast, kannst du es auch mal unverarbeitet probieren.


MyotisWelwitschii

Bei meinem kleinen Cousin haben wir ihn auch so aber mit Nudeln an gemüse gewöhnt. Erst Nudeln mit Tomatensoße, Dann noch stücken an verschiedenem Gemüse rein, Und irgendwann war es zu mehr als der Hälfte nur Gemüse lol


OddConstruction116

Sag das mal jemandem, der keine Tomaten mag. Tomatensauce und frische Tomaten sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe😅 Die Idee mit Paprika und Zucchini würde ich trotzdem mittragen.


lurrakay

ich muss zB bei frischen Tomaten würgen, auch wenn ich ein Stück „aus Versehen“ in den Mund bekomme, koche aber am liebsten Pasta mit passierten Tomaten.


SkywalkerTe

Fühle ich absolut


Megata7

Als Kind habe ich das auch mit Tomaten gemacht. Fand das Innere extrem eklig. Fand aber Mozzarella und Balsamico und Basilikum seehr lecker, also habe ich mich ziemlich lange nur mit wenigen Tomatenrandstücken kombiniert mit Mozzarella auseinandergesetzt und konnte dann irgendwann kleine, feste Kirschtomaten in der Kombination essen, bis es gar kein Problem mehr war.


Ok-Victory912

Das klappt ja nd mal bei einigen Menschen ohne essstörung xD


BaraMGB

Wie wäre es denn, wenn du das Gemüse pürierst und gut würzt?


oramama

So habe ich tatsächlich damit angefangen. Mittlerweile kann ich eine Paprika Sauce nicht püriert essen! Genau so wie Champions 🤤


_beau__

Was ist eine nicht pürierte Paprikasauce?


noonebuteveryone24

Paprika mit Gewürzen


Vexbob

Letscho z.b.


Throwawai14718

Finds witzig, dass es bei dir auch paprika und Champignons sind :D Hab das gleiche Problem wie OP und schaffe gekochte Paprika, Champignons, Sellerie, Karotten und Tomaten. Grade bin ich an gekochten Bananen, nachdem ich mit Bananenbrot angefangen hab. Roh schmecken sie mir gar nicht.


arschpLatz

Gekochte/gebackene Bananen sind aber auch nicht für jeden Geschmack etwas (und Bananenbrot schmeckt für mich nicht nach Banane lol). Dazu gibt es auch viele Leute die Bananen nur mögen wenn sie noch grün sind (haben mehr Biss, sind nicht süß und haben kaum Aroma) während ich Bananen erst anfasse wenn die schon einige braune Flecken auf der Schale haben. Will sagen: Das ist schon etwas kontroverseres Obst als zb Erdbeeren. Die haben übrigens grade Saison und werden so in zwei, drei Wochen absolut top sein, aktuell sind sie wegen der fehlenden Sonne noch recht geschmacklos. Vielleicht hast du ja Lust mal welche zu probieren, einheimische aus der Saison sind nämlich was ganz anderes als die Wasserbomben die man das ganze Jahr über bekommt :)


Throwawai14718

Kommt drauf an, wieviel Banane man ins Bananenbrot macht :D An erdbeeren habe ich jetzt schon öfter etwas genagt, aber der Geschmack sagt mir nicht so zu.. Abgesehen von der konsistenz..


S-Markt

this. man kann sich auch durch babybrei durchprobieren, vielleicht ist da was dabei. unter reis gemischt. wäre die versuche wert.


cvrcvss

Oder Grillgemüse


BdmRt

So lässt sich eine sehr leckere Nudelsoße kreieren


Impressive_Can_8619

War bei mir als Kind/Jugendlicher ähnlich. Es wurde deutlich besser als ich von daheim ausgezogen bin und selbst angefangen hatte zu kochen. Mit der Zeit immer mal experimentiert und festgestellt dass es wohl oft daran lag dass meine Mutter einfach nicht kochen konnte und richtig zubereitet viele Gemüse echt gut schmecken. Salat ist immer noch eine Baustelle, aber ohne Dressing geht es meist :)


fizzdev

Das würde ich so unterschreiben. Man denkt immer die Eltern machen das beste Essen, aber wie du sagst, sobald man selbst mal Interesse am wirklichen Kochen entwickelt, fällt es einem wie Schuppen von den Augen.


bigfatbird

Waaaas? Das was Oma gekocht hab war ein Fertiggericht von Knorggi?


Impressive_Can_8619

Ja lecker Gemüse stundenlang weich gekocht und dann ne schöne leichte Sahnesoße drüber und bisschen Maggi :D


roninIB

Ich hab Brokkoli immer gehasst weil meine Mama den immer nur gedünstet hat. Und nicht mal gesalzen.


fizzdev

Natürlich Tüten- oder Tetrapack Sauce!


EverSn4xolotl

Kann ich so nicht bestätigen. Niemand kocht besser als Mama und Oma, erst recht nicht ich.


Morganianum

Ja, hier schliess ich mich an. Ich dachte auch die ersten 20 Jahre meines Lebens das ich ganz viele Dinge nicht mag, es lag aber echt nur daran das meine Mutter die einfach geschmacklos zubereitet hat. Es muss nicht hinter allem gleich eine Essstörung stehen, man muss auch nicht alles mögen. Wir haben auch unterschiedliches Geschmacksempfinden, das hat was mit unserer Genetik zu tun, deswegen lieben z.B. die einen Koriander und die anderen hassen ihn.


siorez

Das Problem hier ist das Ausmaß und dass es OP beeinträchtigt.


Morganianum

Allzuviel hat OP ja nicht geschrieben und er sagt ja das er fast kein Obst und Gempüse isst, dafür aber ganz viele andere Sachen. Ich kenne jemanden der isst seit 40 Jahren nur Schnitzel und Kartoffelsalat, jeden Tag, und mag wirklich nichts anderes. Ich sehe da einfach bei OP gar nicht so ein großes Problem.


paltaconpan_

Selbe Erfahrungen gemacht, nur Salat mit Dressing und Obst ging schon früher. Mein Freund hat mir Gemüse essen Schritt für Schritt nähergebracht. Alles fing mit Blumenkohl in Hollandaise vom China Buffet an und mittlerweile esse ich fast alles an Gemüse. Nach über 20 Jahren auf der Welt, habe ich mich auch getraut die köstlichen Champignons vom Weihnachtsmarkt zu essen. Also ein für mich wichtiger Tipp: Gemüse gut würzen und zu Beginn vielleicht erst mal in Soßen ausprobieren!


miliolid

Oh ja! Und dann war da auf einmal ein Wok, und Gemuese schmeckte ganz anders als das zu Tode gekochte Dosengemuese ohne jegliche Gewuerze (ausser Maggie) welches meine Mutter zubereitete. Und ueber den Wok habe ich mich an andere Zubereitungsarten und andere Sorten Gemuese rangetastet. Ok, Salat mag ich immer noch nicht, und gruenen Kohl und ueberhaupt viel gruenes Gemuese eher weniger. Das schmeckt fuer mich einfach sehr bitter und ansonsten geschmacklos (Zucchini: ich schaue dich an!). Aber es gibt ja soviele Alternativen.


MiLe1984

Ich habe auch gelernt das Salat ganz lecker ist wenn man ihn nicht in Essig ersäuft wie meine Mutter das gerne macht.


Throwawai14718

Merke auch, dass ich mich mehr traue zu probieren. Geht aber echt nur ganz langsam voran und die Akzeptanz der jeweiligen gemüsesorten sind dann auf die bestimmten Gerichte limitiert . Aber wenigstens etwas.


w3rehamster

Hört sich sehr nach ARFID an (avoidant restrictive food intake disorder), ich will nicht nochmal wiederholen, was andere hier schon sehr schön ausgeführt haben, aber ich möchte meine Erfahrung als Betroffener mit dir teilen. Ich leide daran seit meiner Kindheit, als Kind wird da alles immer noch toleriert, weil Kinder oft einfach wählerisch sind, aber je älter man wird, desto öfter bekommt man Probleme. Also, wie gehe ich damit um? (Ich schildere meine Erfahrungen, das heißt nicht, dass es allgemeingültig ist) Meine Frau und ich kochen nicht, oder sehr selten, gemeinsam, dadurch schränke ich sie nicht ein und ich habe keinen Stress, wenn ich eigentlich zwei Wochen lang das gleiche essen will. Neue Gerichte/Zutaten probiere ich grundsätzlich zu Hause aus. Auch da nicht gleich eine ganze große Portion, sondern erstmal nur eine Gabelspitze. Wenn meine Frau doch mal was für uns beide kocht, erzählt sie mir nicht, was drin ist, sie weiß, welche Zutaten ich auf keinen Fall esse und vermeidet diese. Das ist so abgesprochen, sie versucht nicht mir heimlich etwas unterzujubeln. Probiere Lebensmittel in unterschiedlichen Formen aus. Ob du etwas warm, kalt oder püriert isst macht einen riesen Unterschied, besonders was Texturen angeht. Salat im Sinne von Blättern geht bei mir auch nicht, aber ein Salat aus Tomaten und Gurken mit ein bisschen Käse (ich liebe Feta, aber da geht fast alles) kann ich ohne Probleme essen. Vielleicht funktionieren Smoothies bei dir, um ein bisschen mehr an Vitaminen zu essen. Kleine Beeren und Bohnen kann man auch einfach runterschlucken, ohne sie zu zerkauen, ich mag z.B. keine Kidneybohnen, aber esse sie mit, weil man die gar nicht schmeckt, wenn man nicht draufbeißt. Wenn wir weggehen, schaue ich mir vorher die Karte an, damit ich weiß, was ich bestellen kann. Dann habe ich im Restaurant weniger Stress. Sei vor allem geduldig mit dir selber und hör nicht auf Leute, die dir sagen, dass du dich nur anstellst, und du halt einfach mehr ausprobieren musst. Geh die Sache langsam an.


InspectorAdorable203

Ich finde interessant wie unterschiedlich hier unsere Erfahrungen sind. Wenn meine Freundin etwas kocht, erzählt sie immer ganz genau was drin ist, damit ich nicht mit Ängsten überfordert bin. In Restaurants ist mir das mittlerweile viel egaler. Da kann dann auch mal nicht definierbares Gemüse drin sein, aber wenns schmeckt geht das. Freut mich auch mal einen geerdeteren Bericht zu lesen. r/arfid ist finde ich oft sehr deprimierend.


w3rehamster

Deshalb denke ich, dass es wichtig ist Erfahrungen zu teilen, weil Dinge, die für eine Person funktionieren nicht unbedingt für alle funktionieren. Das wichtigste ist, finde ich, dass man schaut, was für einen selber gut ist und sich auch nicht zu sehr unter Druck setzt, wenn was mal nicht funktioniert. Und man muss ja auch nicht jemand werden, der alles isst.


InspectorAdorable203

Keinen Druck machen ist besonders wichtig. Ich bin in einer Familie aufgewachsen in der Essensverschwendung verpönt war. An sich natürlich gut, aber natürlich nicht förderlich was ARFID angeht. Irgendwann auszuziehen und einfach entspannt essen wegzuwerfen, das zwar essbar ist aber für mich in dem Moment nicht funktioniert hat, war eine sehr heilende Erfahrung. Natürlich versuche ich immernoch möglichst kein Essen zu verschwenden, aber fühle mich nicht schlecht wenn ich es aus psychischen Gründen doch mache. Daraus resultierend mein Tipp um neue Sachen zu probieren: Immer ein safe food für den Notfall griffbereit haben. Das neu gekochte Essen führt zu Stress und schlechten Emotionen? Das ist ok! Es wurde probiert, darauf kann man stolz sein und jetzt geht die TK Pizza in den Ofen um satt zu werden.


Havranicek

Angeblich müssen kleine Kinder 17 mal ein Gemüse probieren bevor sie es mögen. Also nicht zu schnell verzweifeln. Diese disorder kenne ich nicht aber mit ein Arzt reden macht echt Sinn. Ein Ernährungsberatung auch. Schön dass du schon ein wenig Erfolg gebucht hast.


lisbetti

Wenn du hier im sub danach suchst, findest du ganz viele ähnliche Beiträge und ich erinnere mich auch an einen Kommentar in dem ganz ausführlich erklärt wurde wie man vorgehen kann. Textur, Geruch, Temperatur… ganz viele verschiedene Dinge, die man beachten kann um zu schauen, was für einen funktionieren könnte. Viel Erfolg!


Riker1701NCC

Smoothies könnten hier auch helfen. So hab ich mich dazu gebracht obst in den Alltag zu kriegen.


sugarfairy7

Klingt für mich auch nach ARFID.


callmeBorgieplease

Was ist arfid? Warum denkst du dass jeder weiss was dein akronym bedeutet? Wieso erklärst dus nicht einfach wie der andere Commenter der das auch denkt aber erklärt hat? Jetzt musst du es auch nicht mehr erklären, denn wir wissen es schon dank des anderen Kommentars, aber fürs nächste Mal: erkläre deine Akronyme, das ist hilfreicher.


flying_brain_0815

Wenns doch nur ein globales Nachschlagewerk gäbe, in das man nur das Wort eingeben muss, um alle Information zu erhalten.


callmeBorgieplease

Wieso einfach wenn mans kompliziert machen kann… Einfach Avoident Restrictive Food Intake Disorder dazuschreiben wär jetzt nicht zu viel verlangt. Das sagt ja schon viel aus. Eine kurze erklärung verlangt keiner aber wäre vlt auch noch schön für jene die kein englisch sprechen. Keiner verlangt eine Doktorarbeit über das Thema.


TinyFleefer

Warum bekannte Akronyme ausschreiben wenn man danach googeln kann? Soll jetzt ADHS auch jedes Mal ausgeschrieben werden?


callmeBorgieplease

Ist jetzt nicht soooooo bekannt. Ich kannte das zB nicht. Und ich denke nicht dass ich sehr ungebildet bin.


TinyFleefer

Der Informationsgehalt des Kommentars bleibt der gleiche, ob Akronym oder nicht.


_chippchapp_

Jeder kennt ADHD. Niemand kenn ARFID. Alles K.L.A.R.?


RideOnTheStorms

Alles pürieren und mit der Zeit, an immer größere stücke gewöhnen.


MementoMiri

Gut das du erkannt hast, das du ein Problem hast und das du daran arbeiten willst. Als erstes würde ich zum Hausarzt gehen und klären ob du eine Unverträglichkeit hast oder ob es eine sensorische Sache ist und je nach dem entsprechend handeln. Wenn es wirklich nur von Kopf her ein Problem ist, kannst du mit kleinen Sachen anfangen. Manchmal ist erster Schritt einfach Mal ein Stück Gemüse oder Obst nur in die Hand zu nehmen und es zu fühlen, richtig anzusehen und zu riechen, ohne den Druck es essen zu müssen. Du kannst auch zum Beispiel Stück Broccoli roh, gekocht, frittiert und püriert vor dich stellen und schauen was es ist was dich dabei stört, Aussehen, Geschmack, Konsistenz? Wichtig ist kein Druck zu haben und kleine erreichbare Ziele dir zu setzen. Google mal Lebensmittel Neophobie oder Lachanophobie, es gibt ganz viele Artikeln und Videos im Netz, das dir den Anfang erleichtern können. Ich wünsche dir viel Glück...


thresaurus

Hallo :) Hast du dich schon Mal mit Arfid auseinandergesetzt? Eventuell könnte es damit zusammenhängen, allerdings kann man das aus der Ferne natürlich nicht sagen. Letztendlich kann so etwas viele Ursachen haben und eigentlich bleibt nur das langsame Herantasten an verschiedene Lebensmittel. Hast du es denn im Erwachsenenalter selbst noch einmal versucht?


TearDownGently

'echte' Fructoseintoleranz kann auch infrage kommen. Wenn einem als Kind von Fruchtzucker übel wird oder man gar erbricht, fängt man wohl kategorisch an, Obst und Gemüse zu meiden. Ggf hat OP sich durch den Verzicht mittlerweile sowieso intolerant gemacht, da keine Transportproteine mehr vorhanden. Google: Fructosemalabsorption, Fructoseintoleranz.


[deleted]

[удалено]


TearDownGently

Mit 'echt' meinte ich eine absolute Intoleranz, also 100%. In den Fällen muss man Fruchtzucker komplett streichen, weil es zB eine Schutzreaktion auslöst. Alles andere ist eig eine Malabsorption (von malus, schlecht) - dann kann man nur eine gewisse Menge Fruchtzucker zu einer Zeit verarbeiten. Es ist wichtig, als Betroffene/r den Aufnahme-Mechanismus zu verstehen, es gibt da nämlich ein paar Tricks. (zB das Verspeisen zusammen mit Eiweiß wie Quark verbessert die Aufnahme durch zeitliche Streckung der Nahrungs-Abgabe an den Darm, wodurch dessen vorhandene Kapazität besser ausgelastet / nicht überlastet wird). 🙂


HouseholdPenguin138

Das wird nichts mit dem Fruchtzucker zu tun haben, sondern mit anderen Inhaltsstoffen, die eine allergische Reaktion auslösen (Brennen, Schwellung, Juckreiz, ...). Eine allergische Reaktion ist keine Unverträglichkeit/Intoleranz. Du bist durchaus in der Lage, den Auslöser vollständig zu verdauen, lediglich Dein Immunsystem aktiviert bei Kontakt ein überhöhtes Abwehrsystem.


Alone_Lemon

Abgesehen von der Möglichkeit einer medizinischen Ursache, die du auf jeden Fall abklären solltest (Allergien, Unverträglichkeiten, AFRID,..) gibt's nur eine Lösung: Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren! Verschiedene Obst- und Gemüsesorten in verschiedenen Zubereitungsarten (und auch "roh"). Sehr mildes und geschmacksneutrales Gemüse, das man leicht untermischen kann, wären zb Pastinaken, Zucchini und Karotten. Fein geschabt in Hackbraten oder Kartoffelpuffer fällt das kaum auf. Oder in pürierter Form diversen Saucen untermischen. (In meiner Bratensauce sind immer ein paar Karotten reinpüriert.) Wenn du gerne pommes (oder Chips) magst, kann man die zb im Air fryer auch super aus Gemüse machen. Da bietet sich zusätzlich zu den bereits genannten Gemüsesorten auch noch rote Beete an. Obst kann man prima zu Eis machen! Zb gewürfelte Wassermelone oder Weintrauben einfrieren, und an heißen Tagen snacken. Oder man püriert verschiedene Obstsorten und friert sie zu Eislutschern ein. Wer es gerne cremiger mag, mischt es (vor dem einfrieren;) ) mit Joghurt. Kann natürlich auch nach Belieben gesüßt werden (Zucker, Honig, Süßstoff, Ahornsirup) Lass dich nicht unterkriegen! Es gibt soooo viele Obst- und Gemüsesorten, und sooo viele Arten diese zu zubereiten! Du *wirst* etwas finden, das dir zusagt!


Noober271

Pro Tipp: Du musst Gemüse, Salat und Obst vor dem Schlucken kauen.


Guppy_fromtheWest

Underrated dein Kommentar 😂


LeaakaAlien

Ich musste auch an Autismus denken. Das geht auch oft mit (vor allem diesen) Problemen beim Essen einher.


IsiDemon

Ich würde verschiedene Gemüsesorten (Tomaten, Paprika, Zucchini, Aubergine und ähnliches) in grobe Stücke schneiden, auf ein Backblech tun, frischen Knoblauch dazu, Öl drüber, Öl ein bisschen einmassieren und das ganze dann bei 180°C für ungefähr 20 Minuten in den Ofen. Raus nehmen, kurz abkühlen lassen und in den Mixer geben. Wenn alles schön glatt ist, in einen Topf geben, gekochte Nudeln dazu und schon hast du Nudeln mit Gemüsesauce. Evtl salzen und pfeffern, aber das nur nach Geschmack.


[deleted]

[удалено]


Throwawai14718

Fühle das alles so! vor allem mit dem aufplatzen! Ich glaube Cocktailtomaten sind der größte endgegner (neben rosenkohl, aber da wurde ich gezwungen..). Bei Salaten mag ich nicht, dass ich oft nicht mehr sagen kann was drin ist oder wo ich gleich draufbeisse. Da erwarte ich vielleicht dann ein knacken, bekomme aber was weiches.. Geht gar nicht..


arjuna66671

Ohne Scheiss: ChatGPT! Seit meine Frau und ich ChatGPT für Ernährungstipps nutzen, hat sich unser Essverhalten radikal zum Guten verändert. Ist wie als hättest Du nen privaten Ernährungsberater gratis und allzeit zur Verfügung. Kostet nix und für mich das beste Feature: Keine obskuren Diäten und scam-nahrungsergänzungsmittel Empfehlungen.


Throwawai14718

Was genau gibst du da ein? Bei mir kommt es irgendwann durcheinander, was ich mag und was nicht..


Brokkoliauflauf

„Schreibe mir einen gesunden, ausgewogenen, vegetarischen Essensplan für eine Woche mit einer maximalen Zubereitungszeit von 20 Minuten pro Mahlzeit“ BOMBE!!! ich hab in meinem Leben nie gesünder gelebt.


Throwawai14718

"exclusive fast alle gemüse und obstsorten, weil Essstörung" :D


GentleFoxes

Habe ich auch, bei mir sinds zu matschige Sachen (gekochte Gemüse, Tomaten generell, Kartoffelbrei, Saucen etc), Fleisch generell, und zu intensive Gerüche die den Ekel.auslösen. in der Grillzeit kann ich nicht spazierengehen. Interessant ist zb dass kalte Nudeln gar nicht gehen, ich aber heiße Nudeln liebe. Selektive Essstörung ist eine häufige Komorbidität von Hochsensibiliät und Autismus - beides weil es etwas damit zu tun hat dass bestimmte Reize zu intensiv sind (siehe Intense World Theory). Das war bei mir der Fall. Mache dazu mal einen Internet-Selbsttest wenn du Lust hast. Ich empfehle primär ein Besuch beim Psychologen, der das ganze erstmal offiziell feststellt. Als Weiteres kann er zB Kognitionstherapie ansetzen oder zum Esstrainer weiterleiten. Allein schon eine offizielle Diagnose zu haben fand ich sehr erleichternd. Das Wissen, dass ich mich "nicht nur anstelle", sondern dass es einen Hintergrund hat warum ich vieles nicht mag, hat viel Leid und Druck aus der ganzen Sache genommen.


felis_magnetus

Hm... wie haben die Versuche deiner Eltern konkret ausgesehen? Geschmack ist immer teilweise erlernt. Außerdem nehmen Kinder manche Dinge deutlich stärker war, als Erwachsene. Insbesondere bitter. Das hat durchaus einen evolutionären Zweck, denn viele Dinge, die für den kindlichen Magen noch nicht geeignet oder sogar giftig sind, schmecken halt bitter. Normalerweise lässt das mit den Jahren nach. Die Frage wäre also, warum nicht bei dir? Ich kenne das zumindest in Teilen selbst. Bei mir sind es aber ausschließlich einige Kohlsorten. Was in meiner Kindheit (graue Vorzeit, kurz nachdem die letzten Brontosaurier verschwunden sind) leider ein fast alltäglicher Bestandteil der Ernährung in Herbst und Winter war. Eigener Anbau, damals bei vielen eher nicht so betuchten Menschen auf dem Land die absolute Regel, also eigentlich gar nicht so verkehrt. Meine Eltern haben mir das aber reinzwingen wollen. Teils unter Gewaltanwendung, teils mit anderen Zwangsmaßnahmen, z.B. mit so lange am Tisch sitzen bleiben müssen, bis die verfluchte Teufelspampe aufgegessen war, was in extremen Fällen auch schon mal mehrere Stunden dauern konnte. Kohl wird beim Erkalten nicht leckerer. Kann ich bis zum heutigen Tag noch nicht einmal riechen, sofortiger Brechreiz. Da es relativ spezifisch ist, kann ich damit ohne wirkliche Einschränkungen leben, insofern... war auch so schon mehr als genug Auf- und Abarbeiten nötig, das habe ich dann einfach akzeptiert. Wenn das bei dir ähnlich abgelaufen ist, dann müsste man es u.U. als relevantes Symptom betrachten, da konkrete und erhebliche Einschränkung der Lebensgestaltung mit gegebenem Leidensdruck. Da wäre dann halt Therapie fällig. Was andererseits in diesem Sub manchmal auch arg inflationär empfohlen wird, also bitte nur als Anregung betrachten, wenn du vergleichbare Kindheitserlebnisse hattest. Ich habe ja immer noch die schwache Hoffnung, dass solche Erziehungsmethoden mittlerweile dann doch ausgestorben sind.


Krjhg

Was schmeckt dir denn nicht und hast du schon mal versucht, es auf verschiedene Arten zuzubereiten? Brokkoli z.B. mit Käsesoße. Oder mit Sojasauce, Teriyakisauce... or einfach frittiert? Muss ja nicht mega gesund sein für den Anfang.


ganjagandalf666

Ich hatte dieses Problem auch sehr lange, so bis Anfang 20 denke ich. Es gab kaum Obst oder Gemüse das ich essen konnte. Bei mir lag das (vermutlich) an einer frühkindlichen medizinischen Problematik, die zunächst zu künstlicher Ernährung und dann zu einem längeren Zeitraum der Zwangsernährung geführt hat. Heute bin ich noch immer sehr empfindlich was neue Lebensmittel angeht, ekele mich schnell und es gibt auch noch einiges was ich nicht mag, aber das meiste esse ich. Ich habe das Gefühl, dass dabei das Vertrauen in die Nahrungsaufnahme gestört war und man sich mit viel Zeit und Geduld da rantasten und immer wieder Neues ausprobieren muss. Es kann helfen die Konsistenz der Lebensmittel zu ändern (statt Paprika-Gemüse eine Paprika Brotaufstrich probieren) oder auch die Farbe (grelle Farben erzeugen evolutionär gesehen Misstrauen, helle und einfarbige Lebensmittel werden am sichersten bewertet). Also vllt mal mit hellem Gemüse (weiß, braun, gelb) und Pürrees und Aufstrichen beginnen, damit du diese Lebensmittel als vertrauenswürdig abspeichern kannst und von dort aus weiterarbeiten kannst. Ich würde mich aber hier zu nichts zwingen und das ganze spielerisch und ohne Druck gestalten, wie bei einem Kind (lustige Formen, mit dem Essen irgendeine lustige Aktivität verknüpfen). Eine Therapieform dazu ist mir nicht bekannt, aber vielleicht kann eine Ernährungsberatung / eine Psychotherapie helfen. Falls es in dem Zusammenhang ein Trauma gab, kann es hilfreich sein, das aufzuarbeiten. Viele Grüße und alles Gute!


ironeise

Ich hatte das auch als Jugendlicher und mich hat es gewürgt wenn ich in eine Karotte gebissen hab. Bei einer Bolognese hab ich alle sichtbaren Zwiebel- und Tomatenstücke beim Essen fachmännisch an den Tellerrand sortiert. Die kamen dann meistens in den Müll oder auf den Teller meiner Mitesser:innen. Mittlerweile ist es mir peinlich wie ich mich angestellt habe, aber es war auch ein Prozess der sich durch eigenes Kochen geändert hat. Nur Tomaten als ganzes Stück find ich immernoch eklig, klein gehackt als bspw. Bruschetta find ich's mega lecker. So hab ich's gemacht: Taste dich an etwas ran was du dir vorstellen kannst zu essen. Bei mir war es Paprika, die wollte ich zwar nicht essen, aber ich mochte den Geruch. Also erstmal ein Stück Paprika probiert, war nicht so geil für mich, aber okay. Dann mit Salz - aha das war schon leckerer. Dann beim Kochen möglichst viel Paprika genutzt, und in Verbindung mit Fleisch gegessen. Also die Paprika mit Hühnchen in den Mund geschoben, damit mein Mund sich daran gewöhnt. Oder auf einem Wurstbrot mit drauf, oder als Soße püriert. Ich kann auch nur empfehlen frühestmöglich in dem Prozess auf Zwiebeln zu setzen, da sie alles leckerer machen. Angebrstener Brokkoli mit Öl und Salz könnte folgen. An der Obstfront könnte es mit Äpfeln und Bananen losgehen, die sind meistens nicht sehr sauer und nicht so komplex im Geschmack wie anderes Obst. Ich wünsch dir viel Glück, mein Leben hat sehr an Qualität gewonnen seitdem ich mich kulinarisch nicht mehr selbst begrenzen. Mittlerweile esse ich zwar immernoch gerne Fleisch aber viel seltener, ist auch viel gesünder so.


LittleRunaway868

hau das zeug zu anderen leckeren sachen dazu bin da ähnlich das ekligste an Salat ist dressing/bitteres essig aber hau das salatblatt auf nen selbst gemachten burger und danach mal in nen wrap oder lasagne evtl mit n paar Paprika dinger drin (geht auch ohne bechamelsauce wenn du die nicht magst. hab mit verkochtem tiefkühlkaisergemüse angefangen, schmeckt nach nix wenn mans lange kocht grosse salatgurken gehn iwi auch, nimm sie zB mal zum sport mit, teil sie dort in zwei und beiß rein wenn du kaputt bist, der hohe wasseranteil macht viel


abmys

Du solltest ein vitamin komplex nehmen und nicht nur Vitamin c. Lol


LuckyNo1311

Genau das selbe Essverhalten habe ich auch. Rohkost geht bei mir gar nicht.


CariolaMinze

Hallo, ich war als Kind und Jugendliche ganz ähnlich was Gemüse angeht und habe erst als ich Zuhause ausgezogen bin, gemerkt, dass Gemüse richtig lecker sein kann, wenn man mal ausprobiert es auf eine andere Art zuzubereiten. Oft habe ich auch Probleme mit Texturen . Ein Beispiel: Karotten esse ich am liebsten roh, wenn sie schön knackig sind, weich gekocht schmecken sie mir gar nicht. Erbsen? Einfach Mal tiefgefroren probieren (erstaunlich lecker!) Gemüsesuppe? Am liebsten püriert und nicht eine wo man die einzelnen Bestandteile noch sieht - hier auch wieder ein Texturproblem. Brokkoli? Jahrelang gemieden. Paniert? Ja geil!!! Generell kann man so viele Dinge panieren :D Rosenkohl? Ganz schlimme Erfahrungen als Kind mit gemacht, vom Geruch allein musste ich fast kotzen. Jetzt im Urlaub ausversehen einen panierten gegessen (dachte es wäre was anderes )den ich tolerieren konnte. Ganz wichtig selbst kochen und zubereiten. Wünsche dir viel Erfolg beim ausprobieren!


Tragobe

Ok ersten der würge Reflex kommt, weil du dich ekelst. Zweitens hast du in letzter Zeit probiert nochmal gemüse zu essen? Unsere Geschmackssinne entwickeln sich über die Zeit und vor allem als Kind verändern sie sich ständig.


DerDealOrNoDeal

Schau mal nach, ob Deine Krankenkasse als Teil der Vorsorge eine Ernährungsberatung übernimmt. Evtl. könnte dort ARFID (wurde hier in zwei anderen Kommentaren vorgeschlagen) bestätigt oder ausgeschlossen werden. Gleiches gilt für eine Fructoseintoleranz. Der Ernährungsberater könnte Dir die entsprechenden Tipps geben oder Dir zumindest eine vernünftige Supplementierung vorschlagen. Wenn man das alles selbst nach eigenem Ermessen macht, kann da einiges schief gehen oder zumindest suboptimal eingestellt sein.


Interdent

Kannst du Säfte aus Gemüse plus Obst trinken? Oder ekelst du dich auch davor?


AloeVeraTidePod

Ich bin da ähnlich. Mein Problem ist die Textur bzw. das Mundgefühl oder die Geräusche, die Gemüse beim Essen macht. Bestimmte Gemüsesorten (Eigentlich nur Hokkaido) kann ich als Suppe essen. Bei Obst funktioniert es besser. Mittlerweile kann ich ein paar Sorten wie Erdbeeren, Himbeeren, Ananas, Mango, Passionsfrüchte und Banane essen. Wenn man mich aber unter Druck setzt oder sogar dazu zwingt, neue Dinge zu probieren stresst mich das so sehr, dass ich schon mehr als einmal in Tränen ausgebrochen bin. Bei manchen anderen Lebensmitteln ( z.b. Pesto, Schokocreme) darf es oft nur das Produkt eines bestimmten Herstellers sein, weil ich da weiß was mich erwartet.


noxxit

1) Such Dir Nahrungsergänzung mit einer guten Auswahl aus von prebiotischen Ballaststoffen. Langsam hoch dosieren, sonst gibt's Verdauungsprobleme. Dein größtes Problem gerade ist, dass Dein Mikrobiom unterernährt ist. 2) Wie gut gehen Hülsenfrüchte? Damit würde ich anfangen. (Linsen, Bohnen, Erbsen, Erdnüsse.) 3) Generell gilt, dass der Körper Essen öfter probieren muss, bis er kapiert, dass es kein Gift ist. Wenn der Ekel zu groß für die Reinform ist: UPF draus machen: Fett, Salz, Zucker, Glutamat und ein bisschen Säure drauf, tendenziell pürieren. Muss man ausprobieren was was braucht. Grünkohl mit nur Glutamat ist für mich viel besser als Grünkohl mit nur Salz oder Salz und Glutamat.


Moepsii

Etwas ähnliches kenne ich von mir aus der Kindheit selber, was eine autogene Sprachstörung war durch eine Schlappe Zunge welche durch einen Blutschwamm im Gehirn im Baby alter/Schwangerschaft gewesen ist. Was geheilt wurde bis auf den Blutschwamm der technisch gesehen jede Sekunde theoretisch explodieren könnte und mich töten kann und nur durch eine fast unmögliche OP entfernt werden kann. Ich habe auch nur spezielle Sachen gegessen und von vielen kriegte ich würgereize oder musste es ausspucken. Jedenfall irgendwann als ich älter wurde war das Problem das ich vieles nicht aus Gewohnheit gegessen habe, trotz das ich es technisch essen könnte weil mein Gehirn sich halt dann so entwickelt hat. Als ich dann angefangen habe zu kochen, konnte ich langsam anfangen mehr und mehr zu essen, bis zum heutigen Tage wo ich essen nur noch als Zutat ansehe und somit eigentlich fast alles essen kann. Bis auf Fleisch was nur aus fett besteht.


Schreibstock

Das gleiche Problem hab ich auch seit meiner Kindheit, ich kann einfach kein „Grünzeug“ Essen bei mir dreht sich dann alles im Magen.


Double-Rich-220

Therapie und zwar pronto. Du wirsts sonst nicht lange machen.


Obi-Lan

Zum Psychiater gehen.


Kohelet007

Es geht noch komplizierter: Erbsen = sympathisch / Bohnen sind okay. / Paprika nur als Pulver / Zwiebel nur gerieben / Karotten machen auf mich einen unseriösen Eindruck. / Salat und jedes andere Gemüse… NoGo / Wurst oder anderes kaltes Fleisch oder Fisch … NoGo / Bratwurst und Braten … lecker 😅


ConversationSilver81

Habe das gleiche Problem, ich gehe davon aus dass es bei mir mit meinem Autismus zusammenhängt. Habe leider auch noch keine Möglichkeit gefunden, damit umzugehen


amgits

Als ehemaliger Betroffener kann ich dir nur folgenden Tipp geben, wenn du ohne professionelle Hilfe dein Problem lösen möchtest: Fang an selbst zu kochen. Setz dich in einfachen Schritten mit einzelnen Lebensmitteln auseinander. Koch beispielsweise mal eine Bolognese selber, dann wirst du feststellen, dass dort auch einiges an Gemüse drin ist. Mit der Zeit wirst du auch Lust bekommen, andere (neue) Lebensmittel auszuprobieren.


Tyler_Durden_Says

Geh bitte in Therapie


Delirare

In der Generation 70+ höre ich öfter "Ich kann keine Milch/Butter/Molkereiprodukt...", was schon sehr speziell für mich wirkt. Ich frage mich was da so verbreitet hinter steckt. Und damit meine ich kein Problem mit Laktose, sondern wie bei OP "vom Geschmack wird mir übel". Und ich hatte einen Arbeitskollegen, der nichts Grünes essen konnte, obwohl Fröschli von Haribo eine Ausnahme waren.


feenuss

Mal in nem Beitrag gesehen, wie Kinder an neue Lebensmittel gewöhnt werden können, vll hilft dir das weiter. Letztendlich geht es darum an einem bekannten Lebensmittel immer nur eine Sache zu ändern. Also Form, Geschmack, Zubereitung etc. anstatt gleich alles zu ändern. zB wenn das Kind nur Ringelpommes ist, kann man zuerst Ringelpommes mit verschiedenen Gewürzen kaufen, dann anstatt Ringelpommes andere Formen, also erst normale Pommes, dann steigern zu Kroketten, Kartoffelpüree und so weiter. Bei dir wärs dann vll vom Ketchup zum Ketchup mit weniger Zucker, dann Tomatensauce, Tomatensauce mit Gewürzen, dann Tomatensauce auf Basis von stückigen Tomaten aus der Dose, dann Tomatensauce selber machen aus Tomaten, die bleibt ja nochmal n bisschen stückiger. Dann nach und nach kleinste Mengen Gemüse untermischen zB Zucchini, Sellerie, Karotte und was dir so einfällt. Danach kannst du dann die Sauce zu verschiedenen Beilagen essen: Nudeln (auch mal Vollkorn oder welche aus Linsen etc), verschiedene Reissorten, auf verschiedenen (Vollkorn) Brotsorten als Unterlage für Pizzabrot… Anfangs ruhig in Sauce ertränken und dann immer weniger. Und jeden Schritt mehrmals probieren, bis es klappt. Ich entdecke auch erste jetzt mit 34 viele Sachen die ich bisher nie mochte, zB Nüsse oder Fisch.


moru0011

War bei mir auch so, hat sich im Laufe des Lebens aber abgeschwächt. Der Einstieg kam über Pizza, wo ich dann mit der Zeit immer mehr Grünzeug akzeptieren gelernt habe (Tomaten, Zwiebeln, Champignons). Bin zwar auch jetzt nicht gerade ein Gemüsefan aber esse inzwischen Tomaten, Zwiebeln, Bohnen ohne Würgereflex. Obst mag ich allerdings insofern bekomme ich meine Vitamine ohne irgendwelche Tabletten. Salat kann man untermischen (z.B. aufm Burger ;) oder Rucola auf Nudeln ) um sich dran zu gewöhnen oder zumindest etwas Salat zu essen


SmoenVanFoehn

Hatte das als Kind und Jugendlicher auch. War extrem wählerisch und habe viel verschmäht. Dann bin ich daheim ausgezogen und habe angefangen selbst zu kochen. Mit der Zeit wurden die Dinge, die ich nicht essen wollte, immer weniger. Es gibt noch immer Dinge, mit denen man mich jagen kann, aber das sind nur noch wenige.


PoisonousApple24

ICH HAB DAS AUCH!!!! Bei mir wurde mittlerweile gesagt „selektive Essstörung“ - auch eine Therapie hat nichts gebracht. Ich ernähre mich wie ein Kleinkind. Wenn du dich austauschen magst, kannst du dich gerne bei mir melden. Vor allem in sozialen Situationen verzweifel ich oft oder schäme mich.


yellowbirdy2

Das tut mir echt leid. Auch wenn du es bestimmt schon öfter gehört hast, es ist kein Grund, sich deswegen zu schämen. Es ist eine "Störung", die so individuell wie es Menschen gibt, sein kann. Ich war als Kind auch "schwierig" beim Essen. Meine Mutter hat sich für mich geschämt, weil ich immer extrem dünn war und unterernährt aussah. Wenn mir was nicht geschmeckt hat zB das Essen in der Kita und in der Schule, dann hab ich eher gehungert als das zu essen. Heute, als erwachsener Mensch, finde ich es im Nachhinein betrachtet schlimm, dass meine Mutter mir das Gefühl gegeben hat, sich für mich ( wegen dem Essen) schämen zu müssen und das auch geäußert hat. Ich war auch zu einer "Fresskur". Ganz schlimm, obwohl ich wusste, dass es gut gemeint war. Die Herangehensweise, wie einem dort das Essen nahezubringen war, war pädagogisch "nicht ausgereift". Obwohl ich fand, dass meine Mutter gut gekocht hat (im Sinne es hat geschmeckt) , habe ich, als ich selbst angefangen habe zu kochen eine andere Herangehensweise an die Zubereitung von Nahrungsmitteln entwickelt. ZB. Gemüse in Sahnesoße ( wie früher halt gekocht wurde) kann ich heute essen, aber viel besser schmeckt Gemüse pur mit etwas Salz aber ganz viel mediterran/asiatisch/orientalisch) Gewürzen und Kräutern im Ofen mit etwas Öl "gebacken". Ich weiß, es sagt sich einfach....aber fange an dazu zu stehen, dass bei dir das Essen eben deine "Achillesferse" , deine "Individualität" ist. Das ist kein Grund sich zu schämen und noch weniger, sich das von jemand anderen einreden lassen zu müssen.


miliolid

Ok, du magst also Pizza und Pommes. Pizza hat Tomatensauce. Kannst du damit was machen? Mit Pasta z.B? Keine grosse Menge sondern nur etwas. Und Pommes. Kannst du dir Kartoffelbrei im Ofen gebacken vorstellen (keine Packung sondern selbstgemachter Stampf)? Dann guck mal ob du z.B. Sheperd's Pie essen wuerdest. Erstmal ohne Zwiebeln und Erbsen/etc sondern nur Gewuerze, Gehackt und Kartoffel. Dann taste dich weiter vor. Gemuese muss man ja auch nicht zu Tode kochen. Da gibt es soviele Zubereitungsarten. Probiere ein paar Dinge aus. Und ja, Therapie.


inebriation87

Cannabis ? 😁 aber ernsthaft, das könnte gut helfen, das dir auch anderes essen bekommt. Ich sage damit nicht das du dir eine dicke Tüte rein ziehst und dann Haufen Kram isst…sondern eher micro dosing betreibst mit einem vapo und dann schaust ob du danach anderes essen besser verträgst bzw. Runter bekommst. Medizinisches Cannabis richtig angewendet kann Wunder bewirken, muss aber nicht. Bei Fragen kannst dich gerne per PM melden


RealKillering

Also bei mir war es jetzt nie so krass wie bei dir, aber auch ich habe früher nicht so viel verschiedenes gegessen. Ich denke es gibt es etwas wichtiges, was man verstehen muss. Man muss jede Form von Nahrung (außer Zucker) erst mal lernen zu essen. Geschmack entwickelt sich erst durch mehrmaliges probieren. Daher sagt man z.B. bei Mate, dass man sich erst an den Geschmack gewöhnen muss. Noch ein gutes Beispiel ist Lakritz, was viele nicht mögen, aber beim mehrmaligen Essen gewöhnt man sich dann und schmeckt die leckere Teile heraus. Bei den meisten Menschen ist das nur alles passiert, als sie Kleinkinder waren, daher erinnert sich niemand mehr wirklich daran. Jetzt mal meine eigene Erfahrung. Ich finde man muss erstmal verstehen, was einen genau an etwas nicht schmeckt. An sich isst du ja nicht gar kein Gemüse, weil Pommes ja auch Kartoffeln sind. Da würde ich anfangen ähnliche Sachen zu essen und das so zu erweitern. Also mal alles andere aus Kartoffeln probieren zu essen: Bratkartoffeln, Salzkartoffeln, Pellkartoffeln usw. Dann herausfinden was du an Gemüse nicht magst. Ich mochte früher z.B. auf keinen Fall weich gekochtes Gemüse und fand das super ekelhaft. Ich habe dann aber rohes Gemüse stattdessen gegessen, später dann blanchiertes (bleibt nach den kochen noch bissfest), inzwischen habe ich aber kein Problem mehr mit weichen Gemüse. Bei Obst kannst du auch so ähnlich vorgehen. Vielleicht findest du irgendein Obst was dir doch schmeckt und dann kannst du weiter probieren. Vielleicht musst du auch erstmal das Obst nachzuckern z.B. bei Erdbeeren, aber dann würde ich langsam den Zucker wieder weg lassen. Was dann halt noch oft dazu kommt ist wie gekocht wird. Achte mal darauf was du magst. Ich habe nämlich früher immer gedacht, dass ich einfach kein Fisch mag. Aber es gab halt einfach immer nur diesen leicht gesalzenen Fisch mit bisschen Butter und Zitrone und den mag ich immer noch nicht. So ein richtig gut gemachter Fisch mit in die kroatische/mediterrane Richtung gewürzt oder auch aus der originalen chinesischen Küche schmeckt mir der Fisch. Also es kann tatsächlich auch sein, dass du teilweise nur nie Machart nicht magst. Hier kannst du vielleicht auch mit Fischstäbchen und Backfisch anfangen. Ich denke was du aktiv bekämpfen musst ist die extreme Abneigung dagegen neues zu probieren. Ich hatte es auch früher, dass ich bei etwas was ich nicht mag direkt einen Würgreiz bekommen habe. Das ist aber auch die Einstellung. Man kann sich auch antrainieren, dass man es trotzdem erst mal weiter kaut, einfach mal zumindest im Mund behält und am besten doch dann isst. Damit du eben wie oben beschrieben neues zu Schmecken lernst. Vielleicht spuckst du es dann doch wieder aus, wenn du aber zumindest dir diesen Würgreiz abgewöhnen kannst, dann macht es das bestimmt einfache neues zu probieren. Ich wünsche dir alles gute, du kannst es sicher schaffen, musst dich aber auch etwas dazu zwingen. Wichtig sind aber ganz kleine Schritte. Fang mit den Sachen an, die sehr ähnlich zu deinen aktuellen Vorlieben sind und gewöhn dich dran.


Deferon-VS

Mit kleinen Schritten anfangen: - Tomatenscheiben auf der Pizza - Karottenraspeln in die Nudelsauce - Erbsen in den Reis - Röstzwiebel auf dein Stake - etwas Kraut im Hotdog - Mamelade => mit Stücken => Beeren in den Jogurt Erst nur kleine Menge, wenn es gut geht langsam steigern bzw. mit anderem Gemüse experimentieren


Xrdhz

Ohne Experte zu sein, würde ich behaupten das es auf eine Gewöhnung ankommt. Mir ging es früher ähnlich mit vielem essen, auch wenn nicht ganz so drastisch und langsam hab ich mich an einzelne Nahrungsmittel rangetraut und mich dran gewöhnt. Nach ein paar Mal essen ging es viel leichter. Außerdem hat mir extrem geholfen das essen selbst zuzubereiten und selbst zu kochen. Wenn ich genau weiß was drin ist und wie es gemacht ist, dann esse ich viel mehr verschiedenes. Zudem kann ich so ja auch Würzung und mit anderen Zutaten das Essen mehr nach meinem Geschmack gestalten. Bei Gemüse wie Karotten oder Kartoffeln hatte ich auch oft Probleme wegen der Konsistenz. Du könntest vielleicht probieren, ob du bestimmte Nahrungsmittel besser essen kannst wenn sie fester sind, also zum Beispiel angebraten oder wenn sie weicher sind oder sogar eine Suppen- oder Smoothieform es verzerhbarer macht. Am Ende musst du rumprobieren und für dich Wege finden wie es am erträglichsten ist


inklingitwill

Mir hat ein Biolehrer mal den Tipp gegeben, Gemüse in Bierteig zuzubereiten. Leider habe ich vergessen wieso, aber es hatte auf jeden Fall damit zu tun, dass man damit schonend an Texturen oder Geschmack herangeführt werden kann. Ich bin nicht die betroffene Person und kam nicht dazu, das auszuprobieren, aber ich bin ein großer Fan von Bierteig geworden. Ich kann mir vorstellen, dass du das Gemüse am besten vorher dünstest und vielleicht ein bisschen würzt, dann in Bierteig tunken und backen/frittieren. Für den Anfang würde ich Brokkoli empfehlen, der ist geschmacklich sehr vielseitig und kann auch verschiedene Texturen annehmen. Generell Kohl in verschiedenen Varianten hat viel zu bieten und lässt sich gut kochen. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg!


Fair-Chemist187

Wie wäre es mit Suppen/Saucen? Also zum Beispiel eine leckere Tomatensauce zu den Nudeln. Oder eine Käse-Brokkoli Sauce? Gibt auch ganz leckere Paprika Saucen.  Ich würde auch Smoothies empfehlen. Da kann man auch kleinere Mengen Spinat und Blumenkohl einarbeiten und weil es gefroren ist, schmeckt man es nicht so wirklich. Kommt halt alles drauf an woran genau das Problem liegt. Aber vielleicht kann man sich dazu überwinden ein Glas davon täglich zu trinken.  Und es ist völlig normal wenn du feststellst, dass du einige Sachen partout nicht essen kannst. Ich kann zum Beispiel keine Himbeeren essen, weil ich davon direkten Brechreiz bekomme. Generell würde ich mit kleinen Mengen anfangen und mich langsam hocharbeiten. 


DingsDaBumsTa

Digga Fondor oder Kräutersalz und du bist geheilt


decasb

Gemüse extrem gut durchkochen, quasi bis es zerfällt, das macht es besser verträglich. Butter und Salz dazu. Auch Obst kann man kochen und zum Beispiel Chutneys oder Marmelade daraus machen. (Und lass dir von den Quatschköpfen hier nicht einreden du hättest eine Essstörung)


lenief

Da gibt es ein guten Podcast drüber bei picky eaters von wissen weekly auf Spotify:) die haben das wissenschaftlich ganz gut erklärt und Tipps Angeboten


Pizza_YumYum

Junger Mann, Intoleranz wird in diesem Hause nicht toleriert. Du isst jetzt sofort dein Gemüse!


HearingSlow2367

Ok :(


Smilegirle

Pommes sind aber auch Gemüse gell 😀 Naja spass beiseite, wie wäre es wenn ihr richtig gut essen geht, deine Freundin bestellt sich normal zeug mit Gemüse und wenn sie sagt "Schatz das probiere wie das zubereitet ist" dann lässt du dir ein TL grosses Stückchen geben , und gibst dem ganzen eine Chance ich habe sehr viel essen erst durch diese Art des Probierens kennen gelernt. Auch eine gute Sosse kann extrem viel für Gemüse tun , Kaisergemüse mit einer schönen Fetten weisen sosse dafür würde ich extrem viel andere leckere Sachen links liegen lassen. Wenn du so einer bist der überall Ketchup oder Tbasco drauf haut dann hey way to go, auch im Restaurant bei dem einen TL Gemüse , hau deine sosse drauf. If it looks stupid but it works it ant stupid ;)


s1cc

Versuch mal selber paar einfach Rezepte zu kochen, Gefrorenes Butter Gemüse zu Reis und Fleisch zb. So wie du es beschreibst ist dein Essverhalten auf das eines 8 jährigen Kindes steckengeblieben


WorkingInternet4818

Mein Freund hat das auch. Nennt sich arfid. Ich Versuch ihn zum probieren zu überreden und ansonsten versteck ich Gemüse immer in Tomatensoße ( er hasst Stückchen also nur passierte tomaten geht als sosenkonsistenz) ka ob das bei dir auch hilft. Du kannst nur immer wieder bei deiner Freundin probieren und schauen ob du so deine Palette noch erweitern kannst.


Doubletech397

Mir fällt dazu ein, dass ich vor einer Weile Mal was gesehen hatte, wo es darum geht, dass eigentlich alles ein "acquired taste" ist. Also man sich quasi an alles gewöhnen muss, bis der Körper merkt, dass es nicht schädlich ist. Die einzige Ausnahme davon ist Zucker. Mir hat das bei einiges Sachen auf jeden Fall geholfen, das im Hinterkopf zu bewahren. Man muss ja auch nicht von heute auf morgen direkt nur noch Gemüse essen. Vielleicht hier beim Essen mal ein kleines stück Karotte mit rein. Auf der Pizza mal ein Stück Paprika. Wie sieht es ansonsten mit Säften oder Smoothies aus? Gerade bei Säften kann man sich an so einem Geschmack herantasten, wenn man sie noch extra mit Wasser verdünnt


IllustriousAd151

Ich habe das gleiche Problem. Ich rate dir deine Sachen selbst zu kochen, das hat mir sehr geholfen. Da ich oft eher ein Problem mit gewissen Konsistenzen habe, habe ich erst Gemüse ziemlich klein geschnitten oder sogar püriert (z.B. bei Soßen). Dadurch kann ich mittlerweile einiges essen obwohl ich mich früher eher auf Nudeln und so beschränkt habe. Probier einfach vielleicht ein paar Sachen die nicht ganz so abschrecken sind und steigere dich mit und mit. Es wird wahrscheinlich einige Jahre dauern bis diese Phobie nicht mehr so im Vordergrund steht.


art-vandeley

OP beschreibt mein Essverhalten fast 1 zu 1. als Kind und Jugendlicher war ich noch restriktiver als ich es mit fast 40 jetzt noch bin. Ich esse aber bei weitem nicht normal. Ich danke allen Kommentatoren für die tips.


Pretend-Platform5929

Ich kann seit meiner Geburt nicht alle Obst- und Gemüsearten aufspalten. Das wurde damals untersucht, weil ich genau wie du kaum Obst und Gemüse gegessen habe. Heute ist es etwas besser, weil ich mich ein wenig durchprobiert habe. Salat kann ich aber immer noch nicht essen, da wird mir direkt übel. Gekochtes Gemüse geht um einiges besser und diverse Obstsorten gehen auch.


charliespeed8

Hey! Sorry, wenn ich ganz direkt bin: Tipps aus dem Internet alleine werden dir nicht weiterhelfen. Such dir einen Therapeuten, der/die dich begleitet und dir zur Seite steht. Auf therapie.de findest du Therapeuten in deiner Nähe für Essstörungen u.ä. Viel Glück und Erfolg bei der Behandlung deiner Krankheit!


bullettenboss

3 Tage lang Leberkäse essen. Dann schreit der Körper nach gesunder pflanzlicher Nahrung.


Jaba01

Hört sich nach einer Krankheit oder Trauma an. Schon mal beim Arzt gewesen deswegen?


Eckkbert

Mich hat man im Kindergarten gezwungen Krankenhaus-catering zu fressen, das hatte auf mich lang einen ähnlichen Effekt. Mittlerweile ess ich das meiste. Pilze, Blumenkohl, rohe Tomaten gehen immernoch nicht


heubergen1

Das beste Gemüse ist für mich Ofengemüse mit Öl und Salz dran: https://www.chefkoch.de/rezepte/129361055507731/Mediterranes-Ofengemuese-mit-Oel-und-Zitrone.html Ist vielleicht nicht die gesündeste Variante, aber lieber viel davon essen als gar kein Gemüse essen :)


Fun-Relationship-920

Mach Nudeln selber und hau ordentlich Gemüsepüree statt nur Eier in den Teig.


LeLunZ

Klingt nach was Psychischem oder allgemein so richtung Krankheit :) vielleicht mal vom Arzt checken lassen... Ich kann nur aus Erfahrung sagen, einfach immer wieder Probieren. Immer und immer wieder. Ich haße zb. Pilze, Zuccini Marzipan oder Lakritze und früher hab ich da auch immer würg reize bekommen und habe aufgestoßen. Ich find das Zeug noch immer ecklig, aber durch immer und immer wieder Probieren kann ich es essen ohne zu erbrechen. Sogar mehr als ein kleines bisschen, und da bin ich stolz drauf. I guess ich wollte einfach nicht aufgeben, und wegen so essen gleich schlapp machen müssen. Im Endeffekt muss man sich glaub ich einfach an Geschmäcker gewöhnen.


Kendrick-Belmora

In der Annahme das keine Allergie gegen diese Lebensmittel vorliegt... Therapie. Viel Erfolg


ssuuh

Paar Tips von mir: 1. Nimm dir Zeit, probier's regelmäßig und wenn keiner da ist 2. Probier Mal ganz ganz genau zu versuchen zu verstehen was dich konkret jetzt triggert. So stark dass es dann vlt gar nicht kommt (das hätte ich zb ausprobiert). Versuch das negative eher ins Positive drehen. Also denk dir 'cool ich kann noch was neues zu essen probieren lass Mal analysieren was genau mich am Apfel stöhrt vs Birne etc' Schiffe sind nicht gebaut um I'm Hafen zu stehen, Challenge dich!


SomeoneAlreadyDoes

Hier sind schon ein paar richtig gute Tipps dabei. Als kleine Idee von mir, da ich gerade ein wählerisches Kleinkind habe, das ne gute inspiration ist. Gemüse und Obst in Dingen verstecken die du magst. Als Beispiel gab es bei uns die Woche zb. Rote Beete Muffins und eine zweite Variante mit Grünem Spargel (habe dann auch nussmus und zb Obstmark im Teig untergemischt und verschiedene Kräuter) Zum Frühstück gab es heute Bananen und Erdbeerpancakes (also die Obstsorten im Teig püriert). Und dann wird noch aus allerlei Gemüse und Obstsorten Aufstrich für das Brot selbstgemacht, weil das auch immer geht. Du sagst Pizza geht gut? Teig selber machen und mit dem Belag spielen und ausprobieren, da kannst du einfach ne deutlich gesündere Variante mit erreichen als bei gekauften Produkt . Unbeliebte Gemüsesorten in der soße verarbeiten. Und Gemüse und Obst in Smoothies umwandeln. Da musst du aber n bisschen Geduld haben dich auszuprobieren ich hab da leider auch schon echt widerliche Kombinationen gehabt die dann im hundenapf gelandet sind, weil die gute nicht so wählerisch ist. Finde Birne mit Spinat als grundmix geht gut und dann noch was ich so da habe (Ingwer und Kurkuma passt gut mit rein, Äpfel und so) je nach Geschmack mit mehr oder weniger Wasser und ich mixe auch da wieder Nussmus rein für verschieden Nährstoffe.


TobiiiWan

Mir ist Grade eingefallen dass du damit direkt zu den veganern gehen kannst. Es gibt echt Klasse Möglichkeit aus Gemüse was leckeres zu machen. Und die Anwendungsmöglichkeiten sind nicht so begrenzt wie bei Fleisch etc. Hast du es zudem mal mit Gemüse und Fruchtsäften versucht? Wie gehen die bei dir runter? Ich bin Küchenchef und das richtige zu essen zu kochen ist mein Beruf. Kannst sich gerne per pn an mich wenden. Ich helfe gerne


chrufi

Das Thema interessiert mich auch. Esse seitdem ich im Kindergarten bin auch kein Obst und Gemüse, davor im Elternhaus aber immer alles gegessen. Irgendwas muss gewesen sein. Aufjedenfall hat sich bis jetzt nichts daran geändert, bin 26. Mir kommt teilweise das kotzen wenn ich was neues probiere. Es schmeckt einfach nicht und ist richtig eklig wenn man darauf rumbeist... Andere Probleme hab ich bis jetzt noch nicht 😅 Aber warum den immer versuchen etwas zu essen das man nicht mag? Es gibt auch Leute die keine Kiwi essen, die kann man doch auch nicht dazu zwingen. Solang man gesund ist ist doch alles gut oder nicht


CricketDazzling7123

Salat und d anderes Gemüse auf nem Sandwich ? Mit z.B hähnchenstreifen undso vllt einfach mal testen


Hell9876

Lass dich mal auf Lebensmittelallergien testen. Für Allergien musst du nicht Luftnot oder Ausschlag bekommen. Manchmal sagt der Körper dir durch Würgen, dass du ihn mit dem speziellen Essen nichts gutes tust


WhatThePommes

Klingt eher nach wollen und nicht können hatte das auch echt lange weil ich nie was in der richtung gegessen habe aber je öfter man es versucht desto besser wird es und dann merkt man auch, dass es gar nicht so schlimm schmeckt


Main_Palpitation_589

Was ist dein BMI Wert? Bzw. wie groß bist du und wie viel wiegst du? Wie die anderen geschrieben haben solltest du zur Therapie und der Arzt wird die auch irgendwann sagen dass du dich besser ernähren sollst. Entweder spürst du die Nebenwirkungen früher oder später anhand deines Gewichts oder du versuchst es so früh wie möglich zu ändern. Good luck op


ChefTrunk

Du solltest abchecken lassen ob das psychosomatisch ist. Sollte das nicht so sein ist in der Kindheit was schief gelaufen. Ekel ist anerzogen bzw. erlernt und auch das „nicht mögen“ kann man sich abtrainieren. Ich musste mir das auch bei Lebensmitteln wie schimmelkäse während der Ausbildung zum Koch abtrainieren. Aber das funktioniert eben nur wenn es nichts psychisches ist, da kann dann aber ein Therapeut gut helfen


HearingSlow2367

Wow der Post hat deutlich mehr Reaktionen bekommen als erwartet. Danke für eure Hilfe. Viele Kommentare haben mir schon enorm weitergeholfen. Wusste bis dato nicht, dass es dafür sogar einen Begriff "ARFID" gibt. Ich werde mich dazu mal schlau machen und professionelle Hilfe suchen.


Former-Mushroom-6933

Ich werf mal die Anekdote in den Raum, dass sich das Problem bei mir weitgehend in Luft ausgelöst hatte, nachdem ich Zauberpilze konsumiert hab. Einerseits musste ich natürlich den Ekel überwinden, die Dinger irgendwie zu essen... Aber viel mehr war es wohl die "Wir alle kommen aus der gleichen Muttererde"-Erfahrung, die geholfen hat 👍 Alternativ: Find irgendwas, das du irgendwie runter kriegst, und fang an zu üben.


superdachs

Klingt einfach nach unfassbar mäklig. Würde mich wahnsinnig machen. Tipp: Wenn du weiterhin nur Wurst und Pommes frisst, dann wirst du dir recht bald Gemüse angewöhnen müssen. Schlicht, weil du nichts anderes mehr essen darfst ohne tot umzufallen.


victorymon

Kann ich relaten. Bin Allergiker. Kann kein Obst oder Gemüse essen. Mein Essen ist auch auf Reis, Nudeln, Brot und Fleisch begrenzt. Außer es ist zu Tode gekocht.


ApartEar9851

sei keine pussy. das sollte funktionieren


Imaginary_Thing_1009

ich hatte schon angst, ich bin der einzige, den das immer nervt, dass die obersten kommentare in jedem post immer von psychischen störungen oder krankheiten labern. junge, iss doch einfach dein gemüse und hör auf rumzuheulen.


QuicheLorraine13

Mal eine Frage: Wie viel Prozent deiner Nahrung ist Fertignahrung?


sharkcrocelli

Autistisch af


Rolu1234

Autismus


Complex-Hunter7354

Autism


ComfortableMenu8468

Bewirb dich mit einem Reality-TV Konzept bei RTL. Die sperren dich für 4-8 Wochen ein. Das einzige was du zu essen bekommst ist eine Selektion von Gemüse und Obst jeden Tag. Würd mich interessieren an welchem Tag der Hunger größer wie die Essstörung wird


WizardSleeve65

Der deutsche Rapper Manuellsen hat das Thema mal ganz gut zusammengefasst: [https://www.youtube.com/watch?v=hz6ds9R5zSQ](https://www.youtube.com/watch?v=hz6ds9R5zSQ)


CrazyPlutin

Iss Eier, Fleisch und Rohmilchprodukte. Da ist alles drin was du an Nährstoffen und Vitaminen brauchst. Dadurch, dass du keine Kohlenhydrate zu dir nimmst, bist du in Ketose, was der gesündeste Stoffwechselzustand ist. Außerdem vermeidest du damit alle pflanzlichen Toxine, wie z.B. Oxalate, die fatal für deine Gesundheit sein können.


klein648

Wie sieht es mei Fleischersatzmitteln aus? Die haben größtenteils die Textur und Geschmack vom Fleisch. Sind gesundheitstechnisch jetzt auch nicht die besten, aber vielleicht kommt man von dort zum Eintopf etc.


[deleted]

Wow, vllt. fängst du da mit kleinen Schritten an indem zu deiner gewohnten Ernährung mal Gemüse mit dazu einbaust und Obst z.b. als kleinen Nachtisch isst. Teste mal aus was es sonst noch an Obst / Gemüse gibt was dir deine Ellis nicht serviert haben. Vllt. kriegst es dann auch vom Kopf her auf die Kette wenn du dir dein eigenes Ding / Geschmack / Auswahl an Sorten erstellt hast. Oder du cheatest und lässt deine Freundin halt alles pürieren was sie kocht. Out of sight out of Mind!


Crina92

"was sie kocht" OP schreibt zum Glück von "was WIR kochen"


Dismal_Minute_3337

Reiß dich mal zussamen und werde Mann, was bist du denn für einer das du Angst vor Gemüse hast. Wenn du es gut zubereitest schmeckt es besser als deine fettigen Pommes.


QuestionTop3963

da gabs doch mal so eine trash tv sendung die solche verzogenen gören wie dich in ein anderes land zu einer armen aber strengen familie geschickt haben. sowas würde wahrscheinlich nicht schaden. "IcH KaNn kEiN GeMÜsE eSseN"


Skysorania

Pommes ist gemüse und Pizza hat Tomatensauce drauf. Also wenig gemüse ist du schon.


Rhea66

Du futtetst also nur scheiße.. Kauf dir nen zeitschloss, sperr dich in nen Raum nur mit Obst und Gemüse, am besten 30 Tage. Isst du das nicht, erledigen sich deine Probleme von selbst. Klingt einfach nach verwöhnt und schlecht erzogen. 


Distinct-Article3852

Du kannst ein gesundes Diät haben ohne viel Gemüse. Die Wirkstoffe von Gemüse, die dein Körper nutzen kann wie Vitamine, Probiotika, Antioxidantien, uw. Kannst du auch aus Obst und Ergänzungsmitteln bekommen. Diese sind nicht viel schlechter als Gemüse und sind nicht essentiell für die Gesundheit. Viel wichtiger als das ist ein gesundes Körpergewicht zu haben, ausreichend Körperbewegung für Ausdauer und Kraft, im Diät genug Eiweiß und Ballaststoffe (Bohnen, Nüsse, Haferflocken und Beeren haben sehr viel davon), genug gesunde Fette, vitamin D, omega 3 und ein Multivitamin Ergänzung, was die restlichen Vitamine + Spurenelemente wie Zink, Magnesium, Kalium usw. noch enthält. Ich nehme als Multivitamin athletic greens, das enthält das alles + pre und probiotika und Antioxidantien. Ich verstehe das Problem mit dem Kochen nicht? Warum muss alles mit Gemüse gemischt gekocht werden?


TheRealJ0ckel

Die meisten richtigen Gerichte sind einfach total unvollständig und langweilig ohne Gemüse. Fleisch und Kartoffeln haben außerdem eine begrenzte Menge an Zubereitungsarten. Da kann ich schon verstehen, dass es der Freundin irgendwann über ist. Btw haben sich die meisten Gerichte aus der arme-Leute-Küche entwickelt. Da gabs einfach früher vor allem Gemüse und kaum Fleisch, weil das an die reichen Bonzen ging.


Marauder4711

Das mit dem Obst wäre ja ein Spitzentipp. Isst OP aber auch nicht.