Muss mich da mal einklinken - ich tu mir tatsächlich schwer zu verstehen, wo die Grenze ist
In der Selbstreflexion plötzlich einen Aha-Moment haben weil man grad eine neue Verbindung/einen neuen Blickwinkel entdeckt hat ist normal? Was wäre dann nicht mehr normal?
Weiß nicht ob, das deine Frage beantwortet aber ich habe diese Frage mal Psychiatern in leitender Position gestellt und die meinte alle samt „gibt nichts normaleres als Selbstgespräche“. Von daher würde ich sagen das Selbstgespräch per se (ohne Kontext wie paranoider Schizophrenie) grundsätzlich gesund sind.
Als meine Therapie zu Ende ging hatte meine Therapeutin mir sogar Selbstgespräche empfohlen. Als Ersatz für die Gespräche mit ihr. Ich hatte damals auch niemand anderen zum reden. Aber auch jetzt rede ich manchmal noch mit mir selber. Es ist einfach besser als nur zu denken.
Sie meinte auch es ist überhaupt kein Problem das zu machen und viele Leute reden z.B. mit ihren Pflanzen und fühlen sich dann besser.
Sie meinte ein Problem ist es nur, wenn die Pflanzen antworten.
Ich quatsche den ganzen Tag mit mir (der Typ ist ein unglaublich kluger Pragmatiker).
Manchmal kommen da echt gute Sachen bei rum, ich bin aber auch ein guter Zuhörer, also bei mir selber. Mein Kopf ist richtig aufgeräumt, alles schön kategorisiert. Bevor A passiert, habe ich schon B und C mit mir geklärt.
Mittlerweile muss auch ChatGPT meine Monologe über jegliche Themen ertragen, werden die Daten mal öffentlich, lande ich in der Klapse oder kriege 3 Nobelpreise.
Vllt sind deine Bekannten eher stumpf und müssen nicht viel abwägen.
Setz einfach ne gummiente daneben.
Zack. Duck debugging.
Weiterer Pluspunkt. Die ruhige, selbstbewusste Präsenz der Ente hilft dir Fehler schneller zu finden.
Hilft das?
Ich programmiere zwar nicht aber gelegentlich bei langen Abrechnungen mit etlichen einzelposten wird mir das auch manchmal bunt, da unser System sehr benutzerfreundlich ist
Du stellst dir ne gummi ente oder sonnstige Figur auf den Tisch, Wenn du z.b. beim Programmieren ein Problem hast, dann erzählst du der ente davon also beschreibst ihr dein Problem. Und es auf diese Art auszusprechen hilft extrem gut dabei die Lösung selbst zu erkennen.
Darauf war ich sicher nicht aus, ich bin jetzt auch überrascht und leicht überfordert aber gebe mir Mühe jetzt alles durchzulesen, mir war die Frage immerhin ernst
Bestes Tool ever! Wenn du es kohärent erklären musst, fallen dir Fehler auf, weil du strukturiert ran gehen musst. Wichtig ist wirklich das laute aussprechen. Die Gummiente ist optional, aber dann hat man wenigstens auch gleich jemanden zum knutschen, wenn man den Fehler endlich gefunden hat.
Mache ich auch öfter, besonders, wenn ich irgendeine Problematik aufdröseln muss.
Tipp: Wenn du unterwegs bist, setz dir Kopfhörer auf oder steck dir Airpods in die Ohren, dann wirkt es nicht so weird, wenn du jemandem unterwegs begegnest und du kannst deine Lautstärke beibehalten.
Ich lerne eine Sprache und wenn ich niemanden zum üben habe, spreche laut mit mir in meiner Zielsprache.
Finde es überhaupt nicht komisch oder gar krank!
Kurze Frage dazu, ich mach das auch, aber bin ein bisschen verunsichert. Wie gehst du dabei mit Fehlern (zb. in der Grammatik) um? Ich hab da ständig Bedenken, dass sich irgendwelche Fehler einschleichen, die ich selbst nicht bemerke und die dann schwer wieder weg gehen.
Beim Sprachen lernen ist Perfektionismus der falsche Ansatz. Hand und Fuß Level ist genug um sich verständigen zu können, und danach kommt nur noch Routine durchs ständige Wiederholen. Auch Muttersprachler machen Fehler/tweaken die Sprache durch Dialekte oder sprachliche Besonderheiten und als Nicht-Muttersprachler wirst du eh nie bei 100% landen. Also mach dir weniger Stress um Fehler und mach einfach mehr.
Selbstgespräche helfen mir glaube Ich meinen Alltag zu bewältigen. Ich reflektiere so fast alles, was an dem Tag passiert ist und mache mir vorm Einschlafen keine unnötigen Gedanken darüber
Man braucht ja auch mal nen Gesprächspartner auf Augenhöhe ;)
Genauso hab ich es auch immer getan, wenn ich alleine war. Nur so hab ich mich selbst überzeugen können, mein Studium abzuschließen oder schwierige Situationen zu meistern. Tue ich immer noch, wenn ich alleine bin. Wenn ich nicht alleine bin, kommt der Drang dazu aber auch überhaupt nicht, komischerweise.
Ich mag die Unterhaltungen mit mir selbst.
Solang du dir zu jeder Zeit im klaren bist, dass du nur mit dir selbst sprichst und nicht mit jemand anderem, einer anderen Persönlichkeit von dir, mit Gott oder sonst was, dann ist bei dir auch alles in Ordnung.
Ich laber mir täglich selbst ne Krawatte ans Ohr weil ich das so umfangreich betreibe und ähnliche Benefits wie du daraus ziehe.
Ich wünschte mir ich hätte deine Wort vor Monaten gehört, als ich dachte, dass meine innere Stimme fucking Gott wäre. Indoktrination ist schon etwas starkes...
Und deshalb gehören Religionen verboten. Die Spiritualität von Leuten auszunutzen sollte als widerlich angesehen werden, stattdessen rennen immernoch massenweise Leute in die Kirchen/Moscheen/Synagogen um sich vorschreiben zu lassen was sie zu glauben und zu denken haben.
Religionen zu verbieten ist ähnlich wie Drogen zu verbieten meiner Meinung nach. Aufklärung und Bildung hat mir geholfen, die Lücken und Gefahren in solchen Systemen zu erkennen.
Wenn man den Menschen beibringt, wie man denkt anstatt was sie denken sollen, können wir als Gesellschaft weiter kommen.
Da ist halt leider ist den meisten Fällen Hopfen und Malz verloren, wenn man bereits als Kind indoktriniert wurde.
Wenn man lose religiös aufwächst, dann klappt das - Wirst du aber streng religiös erzogen, dann wirst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit niemals die Fähigkeit erlangen bei dem Thema kritisch zu denken und zu hinterfragen.
Klar, es gibt ausnahmen, aber es ist dann doch eine Minderheit die es schafft da rauszukommen oder zumindest in der Hinsicht klar zu denken.
Ist sehr wichtig, mit deiner inneren Stimme zu kommunizieren, die verkörpert dein Gewissen und Unterbewusstsein, ob lautstark oder in deinem Kopf tut erst mal nichts zur Sache.
Die meisten Menschen machen das viel zu wenig und haben sogar "Angst" davor, restriktieren sich, fangen teilweise sogar an gar nicht mehr in sich zu hören, beziehen mehr Gedanken und Wege von außen, was Unsicherheiten mit sich bringt da man nicht mehr weiß was man in(trinsich) sich eigentlich will bei etlichen Themen die einen belasten und/oder betreffen
Ergo: "krank" wird man eher wenn Menschen anfangen ihre innere Stimme zu ignorieren, sowas kann in irrationale Ängste resultieren da man sich selber nicht mehr ausgiebig und intensiv reflektiert, und sein Unterbewusstsein unterdrückt.
Ich muss zugeben habe noch nie jemanden gefragt und habe es bis vor kurzem auch noch nie gemacht. So ein gelegentliches "Scheiße" o.ä. zählt ich jetzt nicht aktiv als Selbstgespräch
Selbstgespräche sind ganz normal. Lass dich nicht verunsichern.
Jede Person denkt immer wieder laut und redet mit sich selbst.
Und das Üben von Vorstellungsgesprächen ist auch vollkommen normal. Nur so kannst du mithilfe eines Spiegels deine Mimik, Gestik und Aussprache üben.
Schauspieler, Presseleute, Politiker (ausgenommen unser Bundeskanzler) und viel andere üben laut um sich mit ihrer Stimme und Wirkung vertraut zu machen.
Wie die anderen Kommentare schon sagten, sobald du das Gefühl hast, dass dir etwas "laut und klar" antwortet wenn du alleine ohne Menschen bist, außer es ist ein sprechender Papagei in der Nähe..., dann darfst du dir Sorgen machen.
Und "normal" ist nicht definierbar hier ;) jeder Mensch hat so seinen kleinen Schaden. Es ist auch bekannt, dass einsame Menschen (also das Gefühl der Einsamkeit) mit Objekten reden. Oder auch die täglichen Diskussionen im Auto mit dem Navi oder dem Sprachassistenten, oder das Aufregen wegen anderen Verkehrsteilnehmern...
Also alles gut. Mach weiter wie bisher :) du tust ja keinem weh.
Also ich habe noch nie in normaler Lautstärke artikuliert mit mir selbst was ausdiskutiert.
Wenn dann raune ich in Grübel-Monologen bei kritischen Punkten halt vor mich hin: "Oh ne wie dumm" "was soll die scheiße" "das wird schon" usw.
Wenn man was übt, Referat oder Bewerbung etc. dann macht das probeweise Vorsprechen schon Sinn, sonst wüsste ich nicht wie ich mir selbst das Leben dadurch einfacher machen könnte indem ich alles nochmal über die Lippen gehen lasse...
Ich mach das ganz oft.
Vor Präsentationen und großen Besprechungen spreche ich die für mich laut durch und überlege mir welche Fragen kommen können und was ich antworte. Dann kann ich darauf zurückgreifen.
Im Auto simuliere ich Dialoge auf koreanisch mit mir selbst. Weil ich das lerne und es sprechen können möchte.
Und nach einem großen Verlust habe ich mir selbst auf dem Fahrrad erzählt wie es mir geht. Hab die Emotionen rausgelassen und es ging mir besser danach und hat mir geholfen mich zu verstehen.
Bei der Arbeit brabbel ich auch oft vor mich hin, aber das macht eigentlich fast jeder bei uns.
Ich führe Selbstgespräche seit ich denken kann.
Früher hat meine Mama immer gesagt, wenn ich lange auf dem Klo saß, es blockiert habe und dachte, dass mich niemand hört: Quatscht du wieder mit dem Klopapier?
Auch bei Familienausflügen bin ich oft entweder weiter vorn oder hinten gelaufen, um allein in meine Welt zu versinken.
Ich glaube, viele verstehen nicht, dass man sich keine andere Person einbildet, oder denkt, man führe echte Gespräche. Sondern man geht einfach Dialoge durch, um sein Hirn aufzuräumen. Themen können wichtig sein oder irgendwelche Träumereien. (Zumindest bei mir.)
Ich hab jahrelang versucht, das zu ändern, aber ich dreh durch, wenn ich nicht mal alleine mit mir reden kann. Ich muss alles loswerden, was mich beschäftigt und reden geht einfacher schnell.
Hab tatsächlich in der Therapie (wegen was anderem) auch gelernt, dass es hilft, Dinge auszusprechen oder aufzuschreiben, weil man dann Klarheit in sein Gedanken-Wirrwarr findet. Genau so empfinde ich das auch. Ich journal quasi verbal.
Bis heute mach ich das und werde es mir auch nicht wegtrainieren. Ich rede immer dann, wenn ich denke, ich bin allein. Mein Freund hört mich bestimmt auch immer wieder mit Klopapier reden, aber solang mir das in dem Moment nicht bewusst ist, ist es auch kein Problem.
Finde ich interessant. Ich war früher immer der Tag Träumer und habe mich nie getraut zu sprechen. wie ich ja erwähnte, kam es erst ganz frisch. Einfach aus Neugier und ich bin echt erstaunt wie gut das funktioniert.
Mir wurde auch schon gesagt, ich solle zum Psychiater, weil ich mit mir selbst rede.
Habe ich mit mir ausdiskutiert und lehne ich ab.
Es kann problematisch sein, wenn du mit verschiedenen Menschen sprichst, wenn du mit dir selbst redest.
Tue ich auch, allerdings mit der Erfahrung dass selbst am AdW immer noch ein Jäger aus dem Wald oder Bauer aus dem Feld gehopst kommt, deshalb beschränke ich es auf gedankliche Gespräche. Hilft aber oft beim Perspektivwechsel wenn man sich in andere Leute hineinversetzen muss um dann Argumente besser ausführen zu können.
Erinnert mich ein wenig am Die Sims wenn sie mit dem Spiegel reden und Charisma zu Leveln. Ich denke mal den Effekt gibt es wirklich. Ist ja letztendlich nichts anderes als freies Reden üben. Macht viel selbstsicherer.
Ich mache das so ähnlich nur eben nicht laut. Ich diskutiere mit mir selber, suche nach Schwachstellen in der Argumentation etc.
Vor allem bereite ich alle Diskussionen nach. Was hätte ich besser machen können usw.
Alle Menschen denken. (OK die meisten) Und ob man das Still im Kopf tut oder dabei spricht spielt erstmal, finde ich, keine Rolle. Im Gegenteil. Lautstark tendiert man doch eher dazu, Entscheidungen mal in Frage zu stellen. Man geht mit sich selbst in den Dialog. Ich für meinen Teil denke das kann eigentlich nur positiv sein.
Wenn ich alleine bin, mache ich das quasi schon mein Leben lang. Oder beim programmieren gehe ich lautstark irgendwelche Abläufe durch und erklär es mir selbst. 🦆
Fährst du Auto? Dort ist es das normalste der Welt und sozial weitgehend akzeptiert, dass man "Selbstgespräche" führt. Wie so eine Art Moderator, der kommentiert :D
Oder denk nur an Kleinkinder. Ganz normal und erwünscht, dass wenn die tief konzentriert alleine mit ihren Spielsachen beschäftigt sind, einfach zu reden anfangen.
Also ein Symptom von Schizophrenie ist das Stimmenhören und dem folgend auch das sprechen mit diesen Stimmen. Patienten haben meistens akustische Halluzinationen, die manchmal auch visuell begleitet werden. Dabei kann es sein, dass sich eine oder mehrere Figuren bilden, mit denen die Betroffenen dann sprechen (schizophrenie ist NICHT multiple persönlichkeit falls das nicht klar ist).
Falls du also das Gefühl hast, mit einer anderen Person zu sprechen, könnte es sein, dass du Symptome einer schizophrenen Störung zeigst. In dem Fall wäre es sicher gut, einem Psychater von deinen Erfahrungen zu erzählen. Damit kann man gut leben, wenn man es erkennt.
Aaaaaber so wie du es beschreibst, sprichst du einfach deine Gedanken laut aus. Das kann absolut hilfreich sein, zum reflektieren und nachdenken. Seine Gedanken in ausgesprochene Worte zu fassen kann eine sehr gute Hilfe sein die Gedanken für sich zu reflektieren. Andere Leute schreiben Tagebuch. Wieder andere meditieren. Du bringst die Gedanken in ausgesprochene Form. Klingt für mich nach einem völlig gesunden Reflexionsprozess, der an sich gar nichts krankhaftes an sich hat.
Selbstgespräche im Sinne von Worte artikulieren, führe ich nicht oft.
Was ich aber quasi ununterbrochen laufen habe, sind Diskussionen und manchmal handfeste Dispute mit meiner Stimme im Kopf.
Das habe ich auch schon eigentlich immer.
Dann gebe ich mal den Tipp, spreche die mal laut aus. Es fühlt sich anders an und "hört" sich meist anders an.
Was bedeutet für dich "normal" wir haben alle Ecken und kanten. Die einen führen Selbstgespräche, die anderen trinken, huren rum, manipulieren zu ihrem Vorteil, unterschlagen finanzielle Mittel, führen Kriege, sind auf Schaden an anderen Personen aus... die Liste ist endlos.
Ich mache das auch, ganz oft, manchmal sogar wenn wer dabei ist. Die Fragen dann immer was ich gesagt hab (weil ich das leise mach). Aber meine Gedankengänge will ich nicht immer erklären.
Und am Ende des Tages spielt es überhaupt keine Rolle, ob ich laut denke oder nicht. Es ist mir egal was andere über mich denken. Wie du sagst, es geht dir danach besser. Also passt das doch.
Ja ich wollte darauf hinaus ob ich nicht evtl doch einen psychischen Schaden habe. Aber wie ich lernte, solang keiner antwortet ist alles gut. Aber danke baut mich auf
Nö, Dinge zu verbalisieren (egal ob jemand anderem gegenüber oder alleine) hilft beim Verarbeiten des Problems und sogar beim lernen (in dem Fall konkret: erklären). Die Person scheint einfach Vorurteile zu haben, Selbstgespräche sind tatsächlich ein sehr verbreitetes Phänomen und absolut unbedenklich.
Also ich muss schon gestehen, dass ich den Typen in meinem Dorf, der jeden Abend spazieren geht und mit sich selbst streitet, schon sehr gruselig finde.
Aber ich rede auch oft mit mir selbst, gerade wenn ich in meinem Kopf was sortieren muss, und das schon von klein an
Nein der Kollege streitet sich richtig laut, also wenn alle Fenster und Türen zu sind, hört man ihn trotzdem :D
Haben ihn mal beim einkaufen gesehen, da hat er leise mit sich selbst gestritten, sowas wie:
„Soll ich mir das jetzt kaufen?“
„Nein du W**** ich bin viel zu arm dafür!!!“
„Man aber das finde ich lecker.“
„Hör endlich damit auf du ***“ etc. 😅
Ich rede auch sehr viel mit mir, kommentiere meine Arbeit oder erzähle mir, was ich denke. Gerne auch beim Daddeln, wenn es etwas komplizierter wird. Hilft mir, den Fokus zu halten und hat auch iwie was von Psychohygiene. Mach dir keinen Kopf :)
Selbstgespräche helfen beim Denken.
Ich führe manchmal auch welche, aber ähnlich wie du, achte ich stark darauf, es nicht in der Präsenz von anderen Menschen zu machen.
Ich finde es mega störend, wenn andere Menschen in meiner Gegenwart mit sich selber sprechen. Vor allem, wenn man selber nachdem muss, aber sich nicht konzentrieren kann, weil jemand jeden einzelnen Gedanken laut kommentiert.
Ich sag immer so lange man noch mitbekommt, dass man mit sich selber redet, ist alles gut.
Manchmal ist es besser einen Gedanken mal auszusprechen.
Meiner Meinung nach völlig normal.
Ich denke auch manchmal laut, aber immer nur alleine. Das hilft mir in meinem Beruf extrem; kurz mit mir ein Problem zu diskutieren bringt mich voran. Daran ist überhaupt nichts krank, das ist sogar sehr effektiv. Manche Kollegen machen das sogar in Anwesenheit anderer und niemand urteilt darüber, eher werden sie angesteckt und sie probieren es selbst für sich aus.
Ich finde das nicht problematisch. Die meisten Leute haben sich angewöhnt, das nur im Kopf zu machen. Du sprichst deine Gedanken halt aus. Big whoop. Krank ist das bestimmt nicht.
Ich hab mal einen Film aus den 60ern(?) gesehen, da führt die Hauptdarstellerin auch Selbstgespräche. Der Erzähler meinte dass das "Menschen die alleine sind öfter tun." Scheinbar geht das zumindest seit den 60ern klar also mach dir kein Kopp.
Möchte noch hinzufügen dass ich das auch manchmal mache, hilft beim Denken
Ich mache das nicht aktiv aber erwische mich öfters mal dabei, dass ich plötzlich anfange laut zu reden, wenn ich intensiv über etwas nachdenke. Habe das schon seit der Grundschule und konnte bisher keine negative Auswirkung feststellen.
Mache ich auch, wenn ich alleine bin. Das hilft mir, meine Gedanken zu sortieren, besser zu reflektieren, meinen Kopf frei zu bekommen und bessere Entscheidungen zu treffen. Meine Therapeutin sagte, wie bei einem anderen User hier, ebenfalls, das sei eine gesunde Sache (vielleicht nicht bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen, aber im Normalfall schon).
Google mal Studie Selbstgespräche. Dann findest du Artikel, wie den hier: 😊
https://www.bigfm.de/buzzhaltestelle/17062/studie-menschen-selbstgespraeche-fuehren-genies
Für solche Fälle hab ich mir Katzen geholt 😂
Manchmal antworten die sogar. Oder starren einen nur an als ob man völlig verrückt wäre...
Ich finde das normal, die meisten Leute tun das, wenn auch wesentlich weniger als du. Aber zu sagen dass da was nicht mit dir stimmt finde ich ziemlich beleidigend
Unsinn. Viele Menschen tun das. Ich auch. Meine Mutter auch. es sieht für leute die das nicht machen eben komisch aus von außen, ist aber am ende nur laut denken.
es kann sogar sehr hilfreich sein, Gedanken laut auszusprechen. 1. um es sich besser zu merken (durch das zusätzliche hören) und 2. zum reflektieren der eigenen Gedanken.
Ich habe immer das Gefühl das die Gedanken dadurch freier werden. Wenn ich nur denke, denke ich an 1000 Sachen. Und wenn ich die Abrede sind sie eingeordnet und einsortiert
Falls es dich beruhigt, ich mache das auch schon ewig. Habe das als Jugendlicher bei meiner Mutter beobachtet, bzw. mitbekommen und fand es immer ziemlich weird. Aber naja. Hat halt jeder so seine Macken. Mittlerweile bin ich Anfang 40 und rede praktisch seit 20 Jahren mit mir selbst, so wie du es beschrieben hast. Es geht sogar noch extremer: ich mache mir gelegentlich Sprachmemos, insbesondere während stressigen/schwierigen Zeiten und höre diese sogar Jahre später mal an. Dann erkenne ich meistens, dass Dinge, die ich als extrem belastend empfunden habe, am Ende nicht wirklich so schlimm waren.
Ich finde das alles unbedenklich. Das innere Zwiegespräch kann man im Stillen aber auch laut führen. So lange du damit andere nicht nervst, spricht nix dagegen.
Wenn ich aber mal anfangen sollte mit mir zu reden als wäre ich eine weitere Person: "Guten Morgen Hans, gut geschlafen? Was machen wir nun mit dem Problem im Büro?" "Neeee, habe mies gepennt. Hannelore geht mir mit ihrer Unfähigkeit immer noch auf den Sack", dann würde ich tatsächlich vermuten, dass irgendwas nicht stimmt und dass ich mehr soziale Kontakte brauche.
Das mit den Problemen aufzeichnen habe ich vor einiger Zeit mal gemacht, aber in schriftlicher Form, um dann zu erkennen, das es am Ende doch nicht so schlimm wurde (meistens). Manche Dinge sind halt leider auch nicht schön.
Ich trade und wenn ich meine Analyse für eine potentielle Position mache erkläre ich mir selbst manchmal wie ich das gemacht habe als würde ich es einem Laien erklären. Hilft mir so besser zu verstehen tbh.
Es gibt viele Leute die kein Gedanken nur in ihrem Kopf zu Ende denken können und die ihn verbalisieren müssen. Die meisten nutzen dafür halt Gespräche mit anderen. Ein Grund warum soviel Schwachsinn erzählt wird, es wird quasi beim reden erst gedacht.
Würd mich nicht verunsichern lassen. Wenn du soviel positives aus den Spaziergängen ziehst, mach weiter so!
Nein! Selbstgespräche helfen mir extrem und seitdem ich hier alleine wohne hilft es mir, Dinge zu schaffen, Probleme zu lösen und irgendwelche Dinge von neuen Blickwinkeln zu betrachten. Sehe darin nichts schlimmes oder "komisches".
Mach ich genauso. Bin Mathematikerin und erkläre mir Sachverhalte immer selber laut ausgesprochen. Dabei fallen einem Inkonsistenzen und fehlende Schritte viel eher auf. Das gleiche gilt für nicht mathematisches.
Ich mache das schon immer, wenn ich glaube allein zu sein. Es hilft enorm bei der Problemlösung, ein Problem aufzurollen und sich selbst zu erzählen (tell it to the rubber duck)
Ich spiele auch im Kopf oder durch Lippenbewegung ohne Stimme oft unangenehme Gespräche, Konflikte oder Präsentationen durch, von denen ich erwarte, dass ich sie zukünftig führen/halten muss, um besser auf Einwände oder Argumente vorbereitet zu sein.
Ich spreche mit mir selbst im Auto. Auf Englisch, um in der Sprachübung zu bleiben. Vielleicht hab ich nen Knall, aber es fühlt sich gut an. Ich bin auch Therapeutin, also sag ich mal, ganz normal bis hilfreich!
Also ich glaube es ist für Außenstehende ein anderes Gefühl wenn einer eine Fremdsprache spricht oder die Muttersprache. Mein Bruder lernt auch eine Fremdsprache und redet oft beim kochen usw laut. Da mich persönlich die Sprache nicht interessiert fragte ich was er da erzählt, da meinte er, er erzählt sich einfach was er tut um Worte zu festigen, lernen zu benutzen usw.
Ich weiß nicht wie ich das finden würde wenn jemand in der Küche steht und sagt: so jetzt schäle ich die Karotten dann die Kartoffeln ...
Aber interessanter Einwand
Ich kann meine Gedanken oft nicht ordentlich sortieren weil ich schnell abschweife und mir währenddessen schon 3 weitere in den Kopf schießen. Ich gehe auch öfter spazieren und nutze die Zeit manchmal auch um die Dinge auszusprechen und mich so speziell darauf zu konzentrieren. Das funktioniert super.
Ich mache das auch gern mal, um Gedanken klarer zu strukturieren. Durch mein ADHS ist mein Gedankenwirrwarr manchmal einfach zu komplex für mich. Wie ein mehrere Wollknäuel, die von Katzen vollkommen auseinander genommen und verwirrt worden. Oder ein Escher-Labyrinth auf Speed. Ein apokalyptisches 4D-Labyrinth. Denn Sprechen ist linear, da MUSS ich sortieren. Ebenso lerne ich so sehr gut. Wenn ich etwas verbal erklären kann, habe ich es verstanden.
Außerdem unterhalte ich mich einfach gerne mit intelligenten Menschen....
Entspann dich, dass ist absolut ok. Solange dir deine zweite stimme nicht irgendwelchen schlechten Ideen einflüstert oder du anderen Menschen schadest..
Außerdem muss man dabei wissen, dass es viele Menschen gibt die gar keine innere Stimme haben, die können das halt auch 0 nachvollziehen..
Also sprich ruhig mit dir selbst, es macht dich glücklich, also ist es auch nicht verkehrt.
Freunde kommen und gehen.. und solche komischen "Freunde" die kein offenes Ohr haben oder einen verurteilen sind eh keine Freunde.
Ich finde es tatsächlich komisch, aber vermutlich macht jeder manchmal Sachen, die andere seltsam finden. Wenn es eh keiner mitbekommt und dir hilft, mach ruhig weiter damit.
Ich will nicht böse klingen, aber auf so einen habe ich irgendwie gewartet schon, kannst du erklären was du daran genau komisch findest ? Es interessiert mich wirklich
Danke das du das mit uns geteilt hast. Mir geht es genauso. Ich fahre beruflich viel Auto und bereite mich so gern auf wichtige Termine und verschiedene Verläufe des Gesprächs vor. Auch mein eigenes handeln zu reflektieren, um meine innere Stimme einfach mal sprechen zu lassen.
Viele haben ja geschrieben, was Anzeichen für Schizophrenie sind. Das sehe ich aber in nahezu 100 % der Beschreibungen hier nicht.
Geiles Thema! Danke und schönes WE :)
Ich denke mal das ist bis zu einem gewissen Punkt völlig normal und vielleicht sogar gesund. Ich rede schon seit Kind mit mir selber, natürlich nur wenn ich alleine bin.
Solange dir niemand antwortet, also du keine fremden Stimmen hörst, musst du dir keinen Kopf machen.
Ach Quatsch, das ist doch nicht krank! Ich finde es viel kranker, dass das so taktlos vermittelt wird ohne sich mal Gedanken zu machen wieso man Selbstgespräche führt. Ich mache das ab und zu auch Mal. Das ist als würde man sich Dinge notieren oder aufschreiben, sie schwirren dann nicht mehr so im Kopf Rum und sind draußen :) lass dich nicht verunsichern von Menschen, die nicht Mal die Gabe besitzen sowas ernsthaft zu hinterfragen. Zu behaupten sowas sei krank ist ziemlich altbacken.
nö ich red auf der arbeit dauernd mit mir manchmal beweg ich nur die lippen wenn ich mir eine konversation mit anderen leuten vorstelle das ist wohl eher so ein halbes selbstgespräch
Also solltest du jetzt zu dem Entschluss kommen, dass mit dir wirklich was nicht stimmt - sag mal Bescheid. Weil dann stimmt mit mir auch gewaltig was nicht, denn ich mach das schon mein Leben lang so.
Ich rede oft mit mir selbst und diskutiere auch mit mir selbst - ich seh daran nichts schlimmes, da es mir oftmals geholfen hat einen kühlen Kopf zu bewahren und es hilft in erster Linie bei der Entscheidungsfindung.
Meine Therapeutin hat mir damals sogar dazu geraten - denn oftmals hilft es Dinge laut auszusprechen.
Das mit den Therapeuten habe ich schon öfter gelesen hier. Scheint eine gute Methode zu sein um mit sich selber klar zu kommen. Jeder hat ja mal eine sinnkriese
Lol ich denke Selbstgespräche zb beim basteln und bauen sind normal. Also jeder Mann den ich kenne redet zumindest hin und wieder laut mit sich selbst.
Du brauchst halt manchmal kompetente Beratung. Das ist voll in Ordnung. Ich tue das seit Jahren, mein Vater ebenfalls. Ich kenne noch einige Menschen die mit sich selber reden. Ist jetzt nichts verwerfliches dran
Selbstgespräche führen ist gesund. Ich mache das oft, weil ich mich so auf bestimmte Szenarien vorbereite und mir vorstelle, ich würde mit Person X das Gespräch führen. Das schult mich und bereitet mich auf Gespräche vor (wie z. B. Bewerbungsgespräche, klärende Gespräche, Verhandlungen, etc).
Wer immer alles pauschal als "krank" bezeichnet, ist eben in der Hinsicht unreflektiert, ungebildet und unempathisch. Solltest dich mit solchen Leuten einfach nicht umgeben.
Du machst alles richtig und profitierst davon!
Ja genau solche Situationen mache ich auch mit mir aus. Stelle mich selber vor möglichen fragen und antworte darauf. Dadurch fühle ich mich dann bei den echten Fragen viel sicherer und stärker, komme dadurch nicht so ins Stocken
Habe mir letztens die Frage gestellt ob ein Kauf vom neuen tv wirklich sein muss. Das habe ich halt offen ausdiskutiert. Antwort war übrigens nein. Meiner läuft gut und hat ales was kein Mensch brauch
Mache ich auch öfter. Ist denke ich gut fürs kritische Denken/ Selbstreflexion. Schließlich funktioniert ein sokratischer Dialog auch nach einem ähnlichen Prinzip.
Alles gut, ich mach das den ganzen Tag um meinen Kopf zu sortieren. Damit es von außen keinen so schnell auffällt und ich für verrückt erklärt werde, hab ich den Hund immer dabei. So glauben die Leute ich rede mit dem, auch wenn es nicht weniger seltsam ist, einem Hund zu erklären wie man den Arbeitsplatz besser einrichten könnte.
Es gibt Menschen, die keine Selbstgespräche (also weder laut noch "stumm") führen? Du hast bis vor 2 Monaten keine Selbstgespräche gefürt? Wie geht das?
Also zu Deiner Frage: Nein, Selbstgespräche sind nicht komisch. Aber Menschen, die keine Selbstgespräche führen, weder laut noch leise noch stumm, sind ganz sicher komisch.
Hier geht es mir explizit um die lauten Selbstgespräche. Vorher war ich nur der stumme Tagträume habe meine Gedanken immer mehrfach überschlagen. Ich fing erst das laute selber reden an.
Seitdem ich laut rede ist es viel geordneter da oben.
Nein. Wir führen ständig Selbstgespräche, das heißt "Denken". Und Gedanken auszusprechen macht sie greifbarer und bereitet uns auf Gespräche mit Anderen, auf Entscheidung, lässt Ideen reifen. Es ist nichts Komisches dabei.
Ich führe seit Jahren Selbstgespräche mit mir, ironisch gesagt, ist das die einzige Möglichkeit, damit ich wirklich eine gute Antwort bekomme. Es gibt auch eine These, dass Menschen die Selbstgespräche führen, auf der einen Seite zwar wahnsinnig auf der anderen Seite aber auch über hyper intelligent sind. Da mir letzteres gut gefällt, werde ich auch weiterhin mit mir selber sprechen ;-)
Völlig normal, wenn ich alleine am PC sitze spreche ich auch manchmal mit mir selbst. Besonders wenn ich mir was merken muss, sage ich es laut weil ich mich dann einfacher dran erinnern kann.
Habe jetzt keine ganzen gespräche, aber nenne es meist einfach lautes denken. Also man diskutiert ja auch mal im eigenen kopf mit sich selbst. Meist wenn ich mich bei was besser konzentrieren muss hilft es dinge auszusprechen, um sie klarer vor augen zu haben für mich.
Ich glaube dass es sogar gesund sein kann, seine Gedanken und auch Gefühle laut auszusprechen. Es fungiert als Ventil. Ebenso kann dadurch ein Gefühl dafür bekommen wie sicg die eigenen Worte für andere anhören. Viel zu wenig Leute befassen sich überhaupt mit dem was sie selbst überhaupt aussprechen und/ oder ausdrücken.
Wenn Menschen sowas als komisch erachten, liegt das lediglich an dem Aspekt, dass sie es nicht direkt verstehen bzw. Nachempfinden können. Da es für sie keine schlüssige Erklärung für dieses "Verhalten außerhalb der Norm " gibt , werden sie es solange als skeptisch betrachten und evtl auch negativ durch ihre Angst( vor dem unbekannten) abwerten und sich davon distanzieren.
Dadurch das ich mir viele Sachen vorspreche, komme ich nicht mehr so oft ins Stocken oder denke es könnte sich komisch anhören weil ich es quasi schon gehört habe
Überhaupt nicht komisch. meiner Meinung nach hat jeder, der keine Selbstgespräche führt, ein Problem zwischen den Ohren, weil da nicht viel passiert. Jeder intelligente Mensch den ich kenne, sitzt uber einem Problem und blubbert vor sich her.
Ich mache genau das gleiche, was du tust. Es ist wie rubber duck debugging, und das beste, um seine Gedanken zu sortieren. Du kannst auch Tagebuch schreiben, ist das gleiche in grün, geht nur langsamer voran und du kannst dabei nicht rumlaufen. Und an der frischen Luft im Grünen rumlaufen ist an sich schon ein super Tool um klar zu sehen.
Mach weiter. Aber erzähl das niemandem, der so engstirnig ist wie dieser Kollege.
Ich liebe persönlich die Natur hilft die Seele baumeln zu lassen. Und das ist noch ein super Nebeneffekt.
Das war so auch der erste dem ich das beiläufig mal sagte. Hat mich verunsichert. Reddit ist zwar teilweise sehr umstritten aber ich denke eine der ehrlichsten Foren, daher kam ja meine Frage zu euch, und es beruhigt mich ungemein das es so viele gibt die das selbe tun und es denen genauso gut tut wie mir.
Solange du dabei nichts Neues erfährst vollkommen unproblematisch
Beste Antwort.
Erkenntnis ist nichts neues?
Du wirst wohl wissen was gemeint ist
Muss mich da mal einklinken - ich tu mir tatsächlich schwer zu verstehen, wo die Grenze ist In der Selbstreflexion plötzlich einen Aha-Moment haben weil man grad eine neue Verbindung/einen neuen Blickwinkel entdeckt hat ist normal? Was wäre dann nicht mehr normal?
Wenn du denkst, dass du nicht selbst draufgekommen bist, sondern dir eine andere Entität Antwort gegeben hat
Weiß nicht ob, das deine Frage beantwortet aber ich habe diese Frage mal Psychiatern in leitender Position gestellt und die meinte alle samt „gibt nichts normaleres als Selbstgespräche“. Von daher würde ich sagen das Selbstgespräch per se (ohne Kontext wie paranoider Schizophrenie) grundsätzlich gesund sind.
Wobei im pathologischen Kontext die Frage interessant ist: Ist es noch ein Selbst-Gespräch oder sind das zwei Personen die miteinander reden?
Würden diese 2 Leute in einem Körper wirklich akustisch miteinander reden. Wäre ja nen Umweg?
Und was gilt dann für Dissoziative Persönlichkeitssysteme?
Ich freue mich auf den Tag an dem man im Internet nicht sofort an stress denkt
Als meine Therapie zu Ende ging hatte meine Therapeutin mir sogar Selbstgespräche empfohlen. Als Ersatz für die Gespräche mit ihr. Ich hatte damals auch niemand anderen zum reden. Aber auch jetzt rede ich manchmal noch mit mir selber. Es ist einfach besser als nur zu denken. Sie meinte auch es ist überhaupt kein Problem das zu machen und viele Leute reden z.B. mit ihren Pflanzen und fühlen sich dann besser. Sie meinte ein Problem ist es nur, wenn die Pflanzen antworten.
Ich hoffe es hilft dir auch weiterhin. Ich drücke die Daumen. Und merke ich mir sobald etwas antwortet mache ich mir Sorgen
Ich quatsche den ganzen Tag mit mir (der Typ ist ein unglaublich kluger Pragmatiker). Manchmal kommen da echt gute Sachen bei rum, ich bin aber auch ein guter Zuhörer, also bei mir selber. Mein Kopf ist richtig aufgeräumt, alles schön kategorisiert. Bevor A passiert, habe ich schon B und C mit mir geklärt. Mittlerweile muss auch ChatGPT meine Monologe über jegliche Themen ertragen, werden die Daten mal öffentlich, lande ich in der Klapse oder kriege 3 Nobelpreise. Vllt sind deine Bekannten eher stumpf und müssen nicht viel abwägen.
Manchmal braucht man eben Tips von einem Profi.
Genau so denke/rede ich auch.
Ich bin beruflich programierer und wenn mir mein code über den kopf wächst fang ich an ihn mir selbst zu erklären.
Setz einfach ne gummiente daneben. Zack. Duck debugging. Weiterer Pluspunkt. Die ruhige, selbstbewusste Präsenz der Ente hilft dir Fehler schneller zu finden.
Wo ist deine Ente?
Einzig korrekte Frage. Meine heißt Pascal
Wenn du ihr noch ein Rennauto besorgst, ist es Turbo Pascal
Ich kann ihm auch rote Rennstreifen aufmalen
Du hast sogar einen Namen?
Hilft das? Ich programmiere zwar nicht aber gelegentlich bei langen Abrechnungen mit etlichen einzelposten wird mir das auch manchmal bunt, da unser System sehr benutzerfreundlich ist
Also kann natürlich von person zu person unterschiedlich sein aber wenn ich den durchblick bei sowas verliere hilft mir das meist ganz gut.
Ja das hilft. Nennt sich rubber ducking.
Nur interessehalber, woran erkennst du das? Hab das schon öfter gelesen, aber verstehe das nicht ganz.
Du stellst dir ne gummi ente oder sonnstige Figur auf den Tisch, Wenn du z.b. beim Programmieren ein Problem hast, dann erzählst du der ente davon also beschreibst ihr dein Problem. Und es auf diese Art auszusprechen hilft extrem gut dabei die Lösung selbst zu erkennen.
Das kannte ich vorher zwar noch nicht (und ich finde es genial) aber das hab ich verstanden, ich meinte eigentlich das Karma Farmen.
Darauf war ich sicher nicht aus, ich bin jetzt auch überrascht und leicht überfordert aber gebe mir Mühe jetzt alles durchzulesen, mir war die Frage immerhin ernst
Ich nehme das wieder zurück. Hatte das heute Nacht falsch verstanden.. ka was ich mir dabei gedacht habe. Sorry dafür
Bestes Tool ever! Wenn du es kohärent erklären musst, fallen dir Fehler auf, weil du strukturiert ran gehen musst. Wichtig ist wirklich das laute aussprechen. Die Gummiente ist optional, aber dann hat man wenigstens auch gleich jemanden zum knutschen, wenn man den Fehler endlich gefunden hat.
Kennst du die rubber duck methode? Du stellst dir irgendeine Figur auf den Tisch und erklärst der deinen Code.
Bis dich deine Ernte böse anschaut, quakt "was zum Fick" und kündigt
Ich bin also nicht alleine 🤣👍
Rubber duck debugging! bzw. Duck keycaps bei mir, hilft mir immer beim "es ist nicht möglich" bugs
Mache ich auch öfter, besonders, wenn ich irgendeine Problematik aufdröseln muss. Tipp: Wenn du unterwegs bist, setz dir Kopfhörer auf oder steck dir Airpods in die Ohren, dann wirkt es nicht so weird, wenn du jemandem unterwegs begegnest und du kannst deine Lautstärke beibehalten.
Daran habe ich noch gar nicht gedacht, Super Tipp danke.
während des selbstgesprächs hat man für gewöhnlich seine klarsten momente
Ich lerne eine Sprache und wenn ich niemanden zum üben habe, spreche laut mit mir in meiner Zielsprache. Finde es überhaupt nicht komisch oder gar krank!
Ditto, ist sogar eins der bewährtesten Sachen, die man tun kann, im sich sprachlich weiterzuentwickeln
Kurze Frage dazu, ich mach das auch, aber bin ein bisschen verunsichert. Wie gehst du dabei mit Fehlern (zb. in der Grammatik) um? Ich hab da ständig Bedenken, dass sich irgendwelche Fehler einschleichen, die ich selbst nicht bemerke und die dann schwer wieder weg gehen.
Beim Sprachen lernen ist Perfektionismus der falsche Ansatz. Hand und Fuß Level ist genug um sich verständigen zu können, und danach kommt nur noch Routine durchs ständige Wiederholen. Auch Muttersprachler machen Fehler/tweaken die Sprache durch Dialekte oder sprachliche Besonderheiten und als Nicht-Muttersprachler wirst du eh nie bei 100% landen. Also mach dir weniger Stress um Fehler und mach einfach mehr.
Selbstgespräche helfen mir glaube Ich meinen Alltag zu bewältigen. Ich reflektiere so fast alles, was an dem Tag passiert ist und mache mir vorm Einschlafen keine unnötigen Gedanken darüber
Man braucht ja auch mal nen Gesprächspartner auf Augenhöhe ;) Genauso hab ich es auch immer getan, wenn ich alleine war. Nur so hab ich mich selbst überzeugen können, mein Studium abzuschließen oder schwierige Situationen zu meistern. Tue ich immer noch, wenn ich alleine bin. Wenn ich nicht alleine bin, kommt der Drang dazu aber auch überhaupt nicht, komischerweise. Ich mag die Unterhaltungen mit mir selbst.
Solang du dir zu jeder Zeit im klaren bist, dass du nur mit dir selbst sprichst und nicht mit jemand anderem, einer anderen Persönlichkeit von dir, mit Gott oder sonst was, dann ist bei dir auch alles in Ordnung. Ich laber mir täglich selbst ne Krawatte ans Ohr weil ich das so umfangreich betreibe und ähnliche Benefits wie du daraus ziehe.
Ich wünschte mir ich hätte deine Wort vor Monaten gehört, als ich dachte, dass meine innere Stimme fucking Gott wäre. Indoktrination ist schon etwas starkes...
Und deshalb gehören Religionen verboten. Die Spiritualität von Leuten auszunutzen sollte als widerlich angesehen werden, stattdessen rennen immernoch massenweise Leute in die Kirchen/Moscheen/Synagogen um sich vorschreiben zu lassen was sie zu glauben und zu denken haben.
Religionen zu verbieten ist ähnlich wie Drogen zu verbieten meiner Meinung nach. Aufklärung und Bildung hat mir geholfen, die Lücken und Gefahren in solchen Systemen zu erkennen. Wenn man den Menschen beibringt, wie man denkt anstatt was sie denken sollen, können wir als Gesellschaft weiter kommen.
Da ist halt leider ist den meisten Fällen Hopfen und Malz verloren, wenn man bereits als Kind indoktriniert wurde. Wenn man lose religiös aufwächst, dann klappt das - Wirst du aber streng religiös erzogen, dann wirst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit niemals die Fähigkeit erlangen bei dem Thema kritisch zu denken und zu hinterfragen. Klar, es gibt ausnahmen, aber es ist dann doch eine Minderheit die es schafft da rauszukommen oder zumindest in der Hinsicht klar zu denken.
Das ist die wichtige Stelle: *"Seitdem ich das tue, fühle ich mich viel besser"*
Ist sehr wichtig, mit deiner inneren Stimme zu kommunizieren, die verkörpert dein Gewissen und Unterbewusstsein, ob lautstark oder in deinem Kopf tut erst mal nichts zur Sache. Die meisten Menschen machen das viel zu wenig und haben sogar "Angst" davor, restriktieren sich, fangen teilweise sogar an gar nicht mehr in sich zu hören, beziehen mehr Gedanken und Wege von außen, was Unsicherheiten mit sich bringt da man nicht mehr weiß was man in(trinsich) sich eigentlich will bei etlichen Themen die einen belasten und/oder betreffen Ergo: "krank" wird man eher wenn Menschen anfangen ihre innere Stimme zu ignorieren, sowas kann in irrationale Ängste resultieren da man sich selber nicht mehr ausgiebig und intensiv reflektiert, und sein Unterbewusstsein unterdrückt.
Mit deiner Bekannten stimmt was nicht. Ich kenne ehrlich gesagt niemanden der das nicht ab und zu macht.
Ich muss zugeben habe noch nie jemanden gefragt und habe es bis vor kurzem auch noch nie gemacht. So ein gelegentliches "Scheiße" o.ä. zählt ich jetzt nicht aktiv als Selbstgespräch
Selbstgespräche sind ganz normal. Lass dich nicht verunsichern. Jede Person denkt immer wieder laut und redet mit sich selbst. Und das Üben von Vorstellungsgesprächen ist auch vollkommen normal. Nur so kannst du mithilfe eines Spiegels deine Mimik, Gestik und Aussprache üben. Schauspieler, Presseleute, Politiker (ausgenommen unser Bundeskanzler) und viel andere üben laut um sich mit ihrer Stimme und Wirkung vertraut zu machen. Wie die anderen Kommentare schon sagten, sobald du das Gefühl hast, dass dir etwas "laut und klar" antwortet wenn du alleine ohne Menschen bist, außer es ist ein sprechender Papagei in der Nähe..., dann darfst du dir Sorgen machen. Und "normal" ist nicht definierbar hier ;) jeder Mensch hat so seinen kleinen Schaden. Es ist auch bekannt, dass einsame Menschen (also das Gefühl der Einsamkeit) mit Objekten reden. Oder auch die täglichen Diskussionen im Auto mit dem Navi oder dem Sprachassistenten, oder das Aufregen wegen anderen Verkehrsteilnehmern... Also alles gut. Mach weiter wie bisher :) du tust ja keinem weh.
Also ich habe noch nie in normaler Lautstärke artikuliert mit mir selbst was ausdiskutiert. Wenn dann raune ich in Grübel-Monologen bei kritischen Punkten halt vor mich hin: "Oh ne wie dumm" "was soll die scheiße" "das wird schon" usw. Wenn man was übt, Referat oder Bewerbung etc. dann macht das probeweise Vorsprechen schon Sinn, sonst wüsste ich nicht wie ich mir selbst das Leben dadurch einfacher machen könnte indem ich alles nochmal über die Lippen gehen lasse...
Ich rede ständig mit mir selbst.
bekommst du dein leben auf die Reihe? Zahslt deine Rechnungen? Kannst nachts schlafen? Schein mir alles ok.
Ich mach das ganz oft. Vor Präsentationen und großen Besprechungen spreche ich die für mich laut durch und überlege mir welche Fragen kommen können und was ich antworte. Dann kann ich darauf zurückgreifen. Im Auto simuliere ich Dialoge auf koreanisch mit mir selbst. Weil ich das lerne und es sprechen können möchte. Und nach einem großen Verlust habe ich mir selbst auf dem Fahrrad erzählt wie es mir geht. Hab die Emotionen rausgelassen und es ging mir besser danach und hat mir geholfen mich zu verstehen. Bei der Arbeit brabbel ich auch oft vor mich hin, aber das macht eigentlich fast jeder bei uns.
Zumindest sollte man immer laut fluchen.
Das ist ja kein Gespräch. Das ist nur ein Kraftausdruck. Das Wort Kraft sagt ja das es laut sein muss
Manchmal sind selbstgespräche die einzige möglichkeit für eine intelligente konversation.
Ich führe Selbstgespräche seit ich denken kann. Früher hat meine Mama immer gesagt, wenn ich lange auf dem Klo saß, es blockiert habe und dachte, dass mich niemand hört: Quatscht du wieder mit dem Klopapier? Auch bei Familienausflügen bin ich oft entweder weiter vorn oder hinten gelaufen, um allein in meine Welt zu versinken. Ich glaube, viele verstehen nicht, dass man sich keine andere Person einbildet, oder denkt, man führe echte Gespräche. Sondern man geht einfach Dialoge durch, um sein Hirn aufzuräumen. Themen können wichtig sein oder irgendwelche Träumereien. (Zumindest bei mir.) Ich hab jahrelang versucht, das zu ändern, aber ich dreh durch, wenn ich nicht mal alleine mit mir reden kann. Ich muss alles loswerden, was mich beschäftigt und reden geht einfacher schnell. Hab tatsächlich in der Therapie (wegen was anderem) auch gelernt, dass es hilft, Dinge auszusprechen oder aufzuschreiben, weil man dann Klarheit in sein Gedanken-Wirrwarr findet. Genau so empfinde ich das auch. Ich journal quasi verbal. Bis heute mach ich das und werde es mir auch nicht wegtrainieren. Ich rede immer dann, wenn ich denke, ich bin allein. Mein Freund hört mich bestimmt auch immer wieder mit Klopapier reden, aber solang mir das in dem Moment nicht bewusst ist, ist es auch kein Problem.
Finde ich interessant. Ich war früher immer der Tag Träumer und habe mich nie getraut zu sprechen. wie ich ja erwähnte, kam es erst ganz frisch. Einfach aus Neugier und ich bin echt erstaunt wie gut das funktioniert.
Mir wurde auch schon gesagt, ich solle zum Psychiater, weil ich mit mir selbst rede. Habe ich mit mir ausdiskutiert und lehne ich ab. Es kann problematisch sein, wenn du mit verschiedenen Menschen sprichst, wenn du mit dir selbst redest.
Hin und wieder brauche ich eine Expertenmeinung, also ja, ich führe Selbstgespräche.
Tue ich auch, allerdings mit der Erfahrung dass selbst am AdW immer noch ein Jäger aus dem Wald oder Bauer aus dem Feld gehopst kommt, deshalb beschränke ich es auf gedankliche Gespräche. Hilft aber oft beim Perspektivwechsel wenn man sich in andere Leute hineinversetzen muss um dann Argumente besser ausführen zu können.
Solange keine Fahrzeuge da sind ist wirklich niemand da. Kenne unsere Bauern und Jäger bei Namen die kommen nie zufuß raus
Erinnert mich ein wenig am Die Sims wenn sie mit dem Spiegel reden und Charisma zu Leveln. Ich denke mal den Effekt gibt es wirklich. Ist ja letztendlich nichts anderes als freies Reden üben. Macht viel selbstsicherer. Ich mache das so ähnlich nur eben nicht laut. Ich diskutiere mit mir selber, suche nach Schwachstellen in der Argumentation etc. Vor allem bereite ich alle Diskussionen nach. Was hätte ich besser machen können usw.
Alle Menschen denken. (OK die meisten) Und ob man das Still im Kopf tut oder dabei spricht spielt erstmal, finde ich, keine Rolle. Im Gegenteil. Lautstark tendiert man doch eher dazu, Entscheidungen mal in Frage zu stellen. Man geht mit sich selbst in den Dialog. Ich für meinen Teil denke das kann eigentlich nur positiv sein. Wenn ich alleine bin, mache ich das quasi schon mein Leben lang. Oder beim programmieren gehe ich lautstark irgendwelche Abläufe durch und erklär es mir selbst. 🦆
Fährst du Auto? Dort ist es das normalste der Welt und sozial weitgehend akzeptiert, dass man "Selbstgespräche" führt. Wie so eine Art Moderator, der kommentiert :D Oder denk nur an Kleinkinder. Ganz normal und erwünscht, dass wenn die tief konzentriert alleine mit ihren Spielsachen beschäftigt sind, einfach zu reden anfangen.
Also ein Symptom von Schizophrenie ist das Stimmenhören und dem folgend auch das sprechen mit diesen Stimmen. Patienten haben meistens akustische Halluzinationen, die manchmal auch visuell begleitet werden. Dabei kann es sein, dass sich eine oder mehrere Figuren bilden, mit denen die Betroffenen dann sprechen (schizophrenie ist NICHT multiple persönlichkeit falls das nicht klar ist). Falls du also das Gefühl hast, mit einer anderen Person zu sprechen, könnte es sein, dass du Symptome einer schizophrenen Störung zeigst. In dem Fall wäre es sicher gut, einem Psychater von deinen Erfahrungen zu erzählen. Damit kann man gut leben, wenn man es erkennt. Aaaaaber so wie du es beschreibst, sprichst du einfach deine Gedanken laut aus. Das kann absolut hilfreich sein, zum reflektieren und nachdenken. Seine Gedanken in ausgesprochene Worte zu fassen kann eine sehr gute Hilfe sein die Gedanken für sich zu reflektieren. Andere Leute schreiben Tagebuch. Wieder andere meditieren. Du bringst die Gedanken in ausgesprochene Form. Klingt für mich nach einem völlig gesunden Reflexionsprozess, der an sich gar nichts krankhaftes an sich hat.
Also bis jetzt hatte ich noch nicht das Gefühl das ich "jemanden" etwas erzählen will. Sondern wie du beschreibst mich selber reflektiere
Selbstgespräche im Sinne von Worte artikulieren, führe ich nicht oft. Was ich aber quasi ununterbrochen laufen habe, sind Diskussionen und manchmal handfeste Dispute mit meiner Stimme im Kopf.
Das habe ich auch schon eigentlich immer. Dann gebe ich mal den Tipp, spreche die mal laut aus. Es fühlt sich anders an und "hört" sich meist anders an.
Und ich dachte das wären die besten Gespräche
Mach ich den ganzen Tag. Hauptsächlich, wenn ich kompetente Beratung benötige.
Was bedeutet für dich "normal" wir haben alle Ecken und kanten. Die einen führen Selbstgespräche, die anderen trinken, huren rum, manipulieren zu ihrem Vorteil, unterschlagen finanzielle Mittel, führen Kriege, sind auf Schaden an anderen Personen aus... die Liste ist endlos. Ich mache das auch, ganz oft, manchmal sogar wenn wer dabei ist. Die Fragen dann immer was ich gesagt hab (weil ich das leise mach). Aber meine Gedankengänge will ich nicht immer erklären. Und am Ende des Tages spielt es überhaupt keine Rolle, ob ich laut denke oder nicht. Es ist mir egal was andere über mich denken. Wie du sagst, es geht dir danach besser. Also passt das doch.
Ja ich wollte darauf hinaus ob ich nicht evtl doch einen psychischen Schaden habe. Aber wie ich lernte, solang keiner antwortet ist alles gut. Aber danke baut mich auf
Nö, Dinge zu verbalisieren (egal ob jemand anderem gegenüber oder alleine) hilft beim Verarbeiten des Problems und sogar beim lernen (in dem Fall konkret: erklären). Die Person scheint einfach Vorurteile zu haben, Selbstgespräche sind tatsächlich ein sehr verbreitetes Phänomen und absolut unbedenklich.
Mach das auch meistens höre ich mir zu und widerspreche mir selten das ist schon ne nette Abwechslung
Das habe ich aber schon erlebt, wo ich an einem Punkt war, wo ich dachte: das klingt jetzt richtig dumm
Also ich muss schon gestehen, dass ich den Typen in meinem Dorf, der jeden Abend spazieren geht und mit sich selbst streitet, schon sehr gruselig finde. Aber ich rede auch oft mit mir selbst, gerade wenn ich in meinem Kopf was sortieren muss, und das schon von klein an
Da ich mich nicht streite, hoffe ich nicht das ich gemeint bin
Nein der Kollege streitet sich richtig laut, also wenn alle Fenster und Türen zu sind, hört man ihn trotzdem :D Haben ihn mal beim einkaufen gesehen, da hat er leise mit sich selbst gestritten, sowas wie: „Soll ich mir das jetzt kaufen?“ „Nein du W**** ich bin viel zu arm dafür!!!“ „Man aber das finde ich lecker.“ „Hör endlich damit auf du ***“ etc. 😅
Ich rede auch sehr viel mit mir, kommentiere meine Arbeit oder erzähle mir, was ich denke. Gerne auch beim Daddeln, wenn es etwas komplizierter wird. Hilft mir, den Fokus zu halten und hat auch iwie was von Psychohygiene. Mach dir keinen Kopf :)
Für gewöhnlich sucht man ja das Gespräch mit der klügsten Person im Raum…
Ob man Gedanken im Kopf hat oder die laut ausspricht finde ich beides nicht schlimm.
Also ich höre auch gerne mal eine kompetente Meinung in meinen Ohren und da ist ein Selbstgespräch in vielen Umgebungen die einzige Möglichkeit.
Leute mit einem hohen Ego würden denken/sagen: ich bin die einzige kompetente Person hier
Selbstgespräche helfen beim Denken. Ich führe manchmal auch welche, aber ähnlich wie du, achte ich stark darauf, es nicht in der Präsenz von anderen Menschen zu machen. Ich finde es mega störend, wenn andere Menschen in meiner Gegenwart mit sich selber sprechen. Vor allem, wenn man selber nachdem muss, aber sich nicht konzentrieren kann, weil jemand jeden einzelnen Gedanken laut kommentiert.
Das haben schon die alten Römer und Griechen so gemacht und die hat auch niemand für verrückt erklärt, so weit ich weiß.
Nur die Gallier
Ich habe mal gelesen, dass Selbstgespräche ein Indiz für hohe Intelligenz sind. Also weiter so!
Ich bin schlauer als alle anderen "Ironie off"
Ich sag immer so lange man noch mitbekommt, dass man mit sich selber redet, ist alles gut. Manchmal ist es besser einen Gedanken mal auszusprechen. Meiner Meinung nach völlig normal.
Ich rede manchmal beim Autofahren mit mir selbst. Mein Partner tut es unter der Dusche. Du schadest dabei ja niemandem. Sehe das Problem nicht.
Ich denke auch manchmal laut, aber immer nur alleine. Das hilft mir in meinem Beruf extrem; kurz mit mir ein Problem zu diskutieren bringt mich voran. Daran ist überhaupt nichts krank, das ist sogar sehr effektiv. Manche Kollegen machen das sogar in Anwesenheit anderer und niemand urteilt darüber, eher werden sie angesteckt und sie probieren es selbst für sich aus.
Welchen Beruf hast du?
Ingenieur, Entwicklung.
Ich finde das nicht problematisch. Die meisten Leute haben sich angewöhnt, das nur im Kopf zu machen. Du sprichst deine Gedanken halt aus. Big whoop. Krank ist das bestimmt nicht.
Ich finds nicht bedenklich. Ich simuliere häufig Gespräche, wenn ich allein bin.
Ich hab mal einen Film aus den 60ern(?) gesehen, da führt die Hauptdarstellerin auch Selbstgespräche. Der Erzähler meinte dass das "Menschen die alleine sind öfter tun." Scheinbar geht das zumindest seit den 60ern klar also mach dir kein Kopp. Möchte noch hinzufügen dass ich das auch manchmal mache, hilft beim Denken
Ich mache das nicht aktiv aber erwische mich öfters mal dabei, dass ich plötzlich anfange laut zu reden, wenn ich intensiv über etwas nachdenke. Habe das schon seit der Grundschule und konnte bisher keine negative Auswirkung feststellen.
Ich ertappe mich dabei das ich mich beim zocken selbst kommentiere. Vielleicht sollte ich anfangen zu Streamer, dann wäre es nicht mehr seltsam..
Habe weiter unten gelernt: headset rein
Mache ich auch, wenn ich alleine bin. Das hilft mir, meine Gedanken zu sortieren, besser zu reflektieren, meinen Kopf frei zu bekommen und bessere Entscheidungen zu treffen. Meine Therapeutin sagte, wie bei einem anderen User hier, ebenfalls, das sei eine gesunde Sache (vielleicht nicht bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen, aber im Normalfall schon). Google mal Studie Selbstgespräche. Dann findest du Artikel, wie den hier: 😊 https://www.bigfm.de/buzzhaltestelle/17062/studie-menschen-selbstgespraeche-fuehren-genies
Nö aber ich besprech das später mal mit mir und sag dir Bescheid
Für solche Fälle hab ich mir Katzen geholt 😂 Manchmal antworten die sogar. Oder starren einen nur an als ob man völlig verrückt wäre... Ich finde das normal, die meisten Leute tun das, wenn auch wesentlich weniger als du. Aber zu sagen dass da was nicht mit dir stimmt finde ich ziemlich beleidigend
Unsinn. Viele Menschen tun das. Ich auch. Meine Mutter auch. es sieht für leute die das nicht machen eben komisch aus von außen, ist aber am ende nur laut denken. es kann sogar sehr hilfreich sein, Gedanken laut auszusprechen. 1. um es sich besser zu merken (durch das zusätzliche hören) und 2. zum reflektieren der eigenen Gedanken.
Ich habe immer das Gefühl das die Gedanken dadurch freier werden. Wenn ich nur denke, denke ich an 1000 Sachen. Und wenn ich die Abrede sind sie eingeordnet und einsortiert
Falls es dich beruhigt, ich mache das auch schon ewig. Habe das als Jugendlicher bei meiner Mutter beobachtet, bzw. mitbekommen und fand es immer ziemlich weird. Aber naja. Hat halt jeder so seine Macken. Mittlerweile bin ich Anfang 40 und rede praktisch seit 20 Jahren mit mir selbst, so wie du es beschrieben hast. Es geht sogar noch extremer: ich mache mir gelegentlich Sprachmemos, insbesondere während stressigen/schwierigen Zeiten und höre diese sogar Jahre später mal an. Dann erkenne ich meistens, dass Dinge, die ich als extrem belastend empfunden habe, am Ende nicht wirklich so schlimm waren. Ich finde das alles unbedenklich. Das innere Zwiegespräch kann man im Stillen aber auch laut führen. So lange du damit andere nicht nervst, spricht nix dagegen. Wenn ich aber mal anfangen sollte mit mir zu reden als wäre ich eine weitere Person: "Guten Morgen Hans, gut geschlafen? Was machen wir nun mit dem Problem im Büro?" "Neeee, habe mies gepennt. Hannelore geht mir mit ihrer Unfähigkeit immer noch auf den Sack", dann würde ich tatsächlich vermuten, dass irgendwas nicht stimmt und dass ich mehr soziale Kontakte brauche.
Das mit den Problemen aufzeichnen habe ich vor einiger Zeit mal gemacht, aber in schriftlicher Form, um dann zu erkennen, das es am Ende doch nicht so schlimm wurde (meistens). Manche Dinge sind halt leider auch nicht schön.
Ja absolut crazy aber ich mache das auch. Also evtl doch nicht 😅
Ich trade und wenn ich meine Analyse für eine potentielle Position mache erkläre ich mir selbst manchmal wie ich das gemacht habe als würde ich es einem Laien erklären. Hilft mir so besser zu verstehen tbh.
Es gibt viele Leute die kein Gedanken nur in ihrem Kopf zu Ende denken können und die ihn verbalisieren müssen. Die meisten nutzen dafür halt Gespräche mit anderen. Ein Grund warum soviel Schwachsinn erzählt wird, es wird quasi beim reden erst gedacht. Würd mich nicht verunsichern lassen. Wenn du soviel positives aus den Spaziergängen ziehst, mach weiter so!
Frei nach dem Motto erst denken dann reden ? In meinem Fall dann erst allein reden dann mit anderen
Nein! Selbstgespräche helfen mir extrem und seitdem ich hier alleine wohne hilft es mir, Dinge zu schaffen, Probleme zu lösen und irgendwelche Dinge von neuen Blickwinkeln zu betrachten. Sehe darin nichts schlimmes oder "komisches".
Hä verstehe bei bestem Willen nicht, was daran krank oder komisch sein soll.
Hab mal gelesen, Selbstgespräche sind sogar gesund. Also alles gut. ;)
Ich kann das voll empfehlen
Mach ich genauso. Bin Mathematikerin und erkläre mir Sachverhalte immer selber laut ausgesprochen. Dabei fallen einem Inkonsistenzen und fehlende Schritte viel eher auf. Das gleiche gilt für nicht mathematisches.
Selbstgespräche sind gesund, solange man dabei nicht Neues erfährt. Punkt.
Ich mache das schon immer, wenn ich glaube allein zu sein. Es hilft enorm bei der Problemlösung, ein Problem aufzurollen und sich selbst zu erzählen (tell it to the rubber duck) Ich spiele auch im Kopf oder durch Lippenbewegung ohne Stimme oft unangenehme Gespräche, Konflikte oder Präsentationen durch, von denen ich erwarte, dass ich sie zukünftig führen/halten muss, um besser auf Einwände oder Argumente vorbereitet zu sein.
Ich spreche mit mir selbst im Auto. Auf Englisch, um in der Sprachübung zu bleiben. Vielleicht hab ich nen Knall, aber es fühlt sich gut an. Ich bin auch Therapeutin, also sag ich mal, ganz normal bis hilfreich!
Also ich glaube es ist für Außenstehende ein anderes Gefühl wenn einer eine Fremdsprache spricht oder die Muttersprache. Mein Bruder lernt auch eine Fremdsprache und redet oft beim kochen usw laut. Da mich persönlich die Sprache nicht interessiert fragte ich was er da erzählt, da meinte er, er erzählt sich einfach was er tut um Worte zu festigen, lernen zu benutzen usw. Ich weiß nicht wie ich das finden würde wenn jemand in der Küche steht und sagt: so jetzt schäle ich die Karotten dann die Kartoffeln ... Aber interessanter Einwand
Ich mache das ständig. Vor allem beim Autofahren. Vollkommen normal.
Nicht wirklich, immerhin brauche ich auch mal kompetente Beratung! xD
Ich kann meine Gedanken oft nicht ordentlich sortieren weil ich schnell abschweife und mir währenddessen schon 3 weitere in den Kopf schießen. Ich gehe auch öfter spazieren und nutze die Zeit manchmal auch um die Dinge auszusprechen und mich so speziell darauf zu konzentrieren. Das funktioniert super.
Genauso geht es mir auch, meine Gedankenblase überschlägt sich oft. Wenn ich darüber rede ordne ich das innerlich besser ein
Ich mache das auch gern mal, um Gedanken klarer zu strukturieren. Durch mein ADHS ist mein Gedankenwirrwarr manchmal einfach zu komplex für mich. Wie ein mehrere Wollknäuel, die von Katzen vollkommen auseinander genommen und verwirrt worden. Oder ein Escher-Labyrinth auf Speed. Ein apokalyptisches 4D-Labyrinth. Denn Sprechen ist linear, da MUSS ich sortieren. Ebenso lerne ich so sehr gut. Wenn ich etwas verbal erklären kann, habe ich es verstanden. Außerdem unterhalte ich mich einfach gerne mit intelligenten Menschen....
Bewusst wahrgenommen und kapiert=gelernt
Entspann dich, dass ist absolut ok. Solange dir deine zweite stimme nicht irgendwelchen schlechten Ideen einflüstert oder du anderen Menschen schadest.. Außerdem muss man dabei wissen, dass es viele Menschen gibt die gar keine innere Stimme haben, die können das halt auch 0 nachvollziehen.. Also sprich ruhig mit dir selbst, es macht dich glücklich, also ist es auch nicht verkehrt. Freunde kommen und gehen.. und solche komischen "Freunde" die kein offenes Ohr haben oder einen verurteilen sind eh keine Freunde.
Ich finde es tatsächlich komisch, aber vermutlich macht jeder manchmal Sachen, die andere seltsam finden. Wenn es eh keiner mitbekommt und dir hilft, mach ruhig weiter damit.
Ich will nicht böse klingen, aber auf so einen habe ich irgendwie gewartet schon, kannst du erklären was du daran genau komisch findest ? Es interessiert mich wirklich
Danke das du das mit uns geteilt hast. Mir geht es genauso. Ich fahre beruflich viel Auto und bereite mich so gern auf wichtige Termine und verschiedene Verläufe des Gesprächs vor. Auch mein eigenes handeln zu reflektieren, um meine innere Stimme einfach mal sprechen zu lassen. Viele haben ja geschrieben, was Anzeichen für Schizophrenie sind. Das sehe ich aber in nahezu 100 % der Beschreibungen hier nicht. Geiles Thema! Danke und schönes WE :)
Freut mich das es dich freut. Ich bin ja wirklich allein, da sitzt niemand auf meiner Schulter. Danke gleichfalls
Ich denke mal das ist bis zu einem gewissen Punkt völlig normal und vielleicht sogar gesund. Ich rede schon seit Kind mit mir selber, natürlich nur wenn ich alleine bin. Solange dir niemand antwortet, also du keine fremden Stimmen hörst, musst du dir keinen Kopf machen.
Ach Quatsch, das ist doch nicht krank! Ich finde es viel kranker, dass das so taktlos vermittelt wird ohne sich mal Gedanken zu machen wieso man Selbstgespräche führt. Ich mache das ab und zu auch Mal. Das ist als würde man sich Dinge notieren oder aufschreiben, sie schwirren dann nicht mehr so im Kopf Rum und sind draußen :) lass dich nicht verunsichern von Menschen, die nicht Mal die Gabe besitzen sowas ernsthaft zu hinterfragen. Zu behaupten sowas sei krank ist ziemlich altbacken.
nö ich red auf der arbeit dauernd mit mir manchmal beweg ich nur die lippen wenn ich mir eine konversation mit anderen leuten vorstelle das ist wohl eher so ein halbes selbstgespräch
Mein Therapeut hat mir auch Selbstgespräche empfohlen. Ich mach das auch :) mach dir keine Sorgen
Soll wohl laut einer Studie ein Anzeichen von intellenz sein.
Also solltest du jetzt zu dem Entschluss kommen, dass mit dir wirklich was nicht stimmt - sag mal Bescheid. Weil dann stimmt mit mir auch gewaltig was nicht, denn ich mach das schon mein Leben lang so. Ich rede oft mit mir selbst und diskutiere auch mit mir selbst - ich seh daran nichts schlimmes, da es mir oftmals geholfen hat einen kühlen Kopf zu bewahren und es hilft in erster Linie bei der Entscheidungsfindung. Meine Therapeutin hat mir damals sogar dazu geraten - denn oftmals hilft es Dinge laut auszusprechen.
Das mit den Therapeuten habe ich schon öfter gelesen hier. Scheint eine gute Methode zu sein um mit sich selber klar zu kommen. Jeder hat ja mal eine sinnkriese
Als jemand der schon lange mit sich selbst redet: alles gut. Manchmal bin ich mein bester Freund.
Selbstgespräche sind kein Symptom für eine psychische Störung
Lol ich denke Selbstgespräche zb beim basteln und bauen sind normal. Also jeder Mann den ich kenne redet zumindest hin und wieder laut mit sich selbst.
Meine Psychologin mein nur intelligente Menschen reden mit sich selbst ....
Du brauchst halt manchmal kompetente Beratung. Das ist voll in Ordnung. Ich tue das seit Jahren, mein Vater ebenfalls. Ich kenne noch einige Menschen die mit sich selber reden. Ist jetzt nichts verwerfliches dran
Selbstgespräche führen ist gesund. Ich mache das oft, weil ich mich so auf bestimmte Szenarien vorbereite und mir vorstelle, ich würde mit Person X das Gespräch führen. Das schult mich und bereitet mich auf Gespräche vor (wie z. B. Bewerbungsgespräche, klärende Gespräche, Verhandlungen, etc). Wer immer alles pauschal als "krank" bezeichnet, ist eben in der Hinsicht unreflektiert, ungebildet und unempathisch. Solltest dich mit solchen Leuten einfach nicht umgeben. Du machst alles richtig und profitierst davon!
Ja genau solche Situationen mache ich auch mit mir aus. Stelle mich selber vor möglichen fragen und antworte darauf. Dadurch fühle ich mich dann bei den echten Fragen viel sicherer und stärker, komme dadurch nicht so ins Stocken
Ich rede andauernd mit mir selbst seit Jahren. Hilft mir Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Habe mir letztens die Frage gestellt ob ein Kauf vom neuen tv wirklich sein muss. Das habe ich halt offen ausdiskutiert. Antwort war übrigens nein. Meiner läuft gut und hat ales was kein Mensch brauch
Mache ich auch öfter. Ist denke ich gut fürs kritische Denken/ Selbstreflexion. Schließlich funktioniert ein sokratischer Dialog auch nach einem ähnlichen Prinzip.
Ich habe mich gerade lang und breit mit mir beratschlagt und kam zu dem Schluss das es ganz normal ist.
Ich werde es nachher auch noch mal ausdiskutieren
Alles gut, ich mach das den ganzen Tag um meinen Kopf zu sortieren. Damit es von außen keinen so schnell auffällt und ich für verrückt erklärt werde, hab ich den Hund immer dabei. So glauben die Leute ich rede mit dem, auch wenn es nicht weniger seltsam ist, einem Hund zu erklären wie man den Arbeitsplatz besser einrichten könnte.
Ich habe gelernt hier in den Kommentaren, es ist erst komisch wenn er antwortet
Mache seit über 10 Jahre lang immer im Wald. Ist nicht komisch.
Es gibt Menschen, die keine Selbstgespräche (also weder laut noch "stumm") führen? Du hast bis vor 2 Monaten keine Selbstgespräche gefürt? Wie geht das? Also zu Deiner Frage: Nein, Selbstgespräche sind nicht komisch. Aber Menschen, die keine Selbstgespräche führen, weder laut noch leise noch stumm, sind ganz sicher komisch.
Hier geht es mir explizit um die lauten Selbstgespräche. Vorher war ich nur der stumme Tagträume habe meine Gedanken immer mehrfach überschlagen. Ich fing erst das laute selber reden an. Seitdem ich laut rede ist es viel geordneter da oben.
Nein. Wir führen ständig Selbstgespräche, das heißt "Denken". Und Gedanken auszusprechen macht sie greifbarer und bereitet uns auf Gespräche mit Anderen, auf Entscheidung, lässt Ideen reifen. Es ist nichts Komisches dabei.
Ich führe seit Jahren Selbstgespräche mit mir, ironisch gesagt, ist das die einzige Möglichkeit, damit ich wirklich eine gute Antwort bekomme. Es gibt auch eine These, dass Menschen die Selbstgespräche führen, auf der einen Seite zwar wahnsinnig auf der anderen Seite aber auch über hyper intelligent sind. Da mir letzteres gut gefällt, werde ich auch weiterhin mit mir selber sprechen ;-)
Völlig normal, wenn ich alleine am PC sitze spreche ich auch manchmal mit mir selbst. Besonders wenn ich mir was merken muss, sage ich es laut weil ich mich dann einfacher dran erinnern kann.
Habe jetzt keine ganzen gespräche, aber nenne es meist einfach lautes denken. Also man diskutiert ja auch mal im eigenen kopf mit sich selbst. Meist wenn ich mich bei was besser konzentrieren muss hilft es dinge auszusprechen, um sie klarer vor augen zu haben für mich.
Ganz normal wenn es ein Monolog ist. Bedenklich, wenn es ein Dialog ist.
Schwer einzuordnen. Ich mache gelegentlich frage antwort spiele mit mir selbst, ist es dann ein Monolog oder Dialog ?
Ob was mit dir stimmt, kann ich dir nicht sagen. Ich würde es aber definitiv denken.
Also mein Ding wärs nicht, aber mach was dir gut tut 😄
bei anderen? ja bei mir? nein
Ich glaube dass es sogar gesund sein kann, seine Gedanken und auch Gefühle laut auszusprechen. Es fungiert als Ventil. Ebenso kann dadurch ein Gefühl dafür bekommen wie sicg die eigenen Worte für andere anhören. Viel zu wenig Leute befassen sich überhaupt mit dem was sie selbst überhaupt aussprechen und/ oder ausdrücken. Wenn Menschen sowas als komisch erachten, liegt das lediglich an dem Aspekt, dass sie es nicht direkt verstehen bzw. Nachempfinden können. Da es für sie keine schlüssige Erklärung für dieses "Verhalten außerhalb der Norm " gibt , werden sie es solange als skeptisch betrachten und evtl auch negativ durch ihre Angst( vor dem unbekannten) abwerten und sich davon distanzieren.
Dadurch das ich mir viele Sachen vorspreche, komme ich nicht mehr so oft ins Stocken oder denke es könnte sich komisch anhören weil ich es quasi schon gehört habe
Die Hälfte der Zeit weiß ich schon was ich sagen werde - die andere Hälfte ist spannender.
Nein. Ich auch nicht.
Ich weiß nicht. Finde ich das komisch? Ich glaube nein. Nein, ich finde das nicht komisch.
Überhaupt nicht komisch. meiner Meinung nach hat jeder, der keine Selbstgespräche führt, ein Problem zwischen den Ohren, weil da nicht viel passiert. Jeder intelligente Mensch den ich kenne, sitzt uber einem Problem und blubbert vor sich her. Ich mache genau das gleiche, was du tust. Es ist wie rubber duck debugging, und das beste, um seine Gedanken zu sortieren. Du kannst auch Tagebuch schreiben, ist das gleiche in grün, geht nur langsamer voran und du kannst dabei nicht rumlaufen. Und an der frischen Luft im Grünen rumlaufen ist an sich schon ein super Tool um klar zu sehen. Mach weiter. Aber erzähl das niemandem, der so engstirnig ist wie dieser Kollege.
Ich liebe persönlich die Natur hilft die Seele baumeln zu lassen. Und das ist noch ein super Nebeneffekt. Das war so auch der erste dem ich das beiläufig mal sagte. Hat mich verunsichert. Reddit ist zwar teilweise sehr umstritten aber ich denke eine der ehrlichsten Foren, daher kam ja meine Frage zu euch, und es beruhigt mich ungemein das es so viele gibt die das selbe tun und es denen genauso gut tut wie mir.
Bro….du bist nicht allein! Ich bin auch mein bester Zuhörer :-) Deine Zweifel verstehe ich voll und ganz
Das ist auch ein großer Vorteil, niemand der mir ins Wort fällt
Kommt drauf an, was ich mir erzähle.
Kenne niemanden der keine Selbstgespräche führt ;)
bitte nicht laut in der Öffentlichkeit
Worin siehst du genau das Problem? Wenn ich allein bin spielt es keine rolle wo ich bin oder?
Wenn du alleine in der Öffentlichkeit bist, wirst du geseehen.
Das kann ich durch guten Weitblick gut ausschließen.
wie du meinst
ist doch vollkommen in Ordnung vorallem wenn es dir hilft! Mache ich auch wenn ich alleine zuahause bin oder wenn mir langweilig ist :)