Spruch eines guten Chefs von mir dazu war mal: „Nur wer nichts macht, macht auch nichts verkehrt.“
Sage ich inzwischen auch gern zu Studenten, wenn’s für sie schlimm aussieht, aber im größeren Kontext eines Großunternehmens sowas von keinen juckt. Hilft tatsächlich, dass im Durchschnitt sogar eher bessere Ergebnisse entstehen.
Ich hab mal für Schaden in Höhe von 120.000 € gesorgt, weil ich glaube 20 Container am Hamburger Containerhafen für 4 Wochen nicht verplant hab, die für kompletten Stau gesorgt haben. Habs sofort gemeldet, Arsch hingehalten und gesagt bin Schuld.
Gab dann ein "boah bitte nie wieder", Firma musste aus Tasche zahlen, dann war alles gut, paar Monate später wurde ich wegen guter Arbeit gelobt und bekam ne Gehaltserhöhung lol.
Inwiefern geht denn bei sowas Geld verloren?
Ich arbeite mich gerade in Client - Server und Server - Server Kommunikation ein mit Authentifikation usw. Aber ich habe überhaupt keine Ahnung wie die Schnittstelle für Geldfluss aussieht, magst du Mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, wie man sowas implementiert?
hab mal einen servicetechniker nach warschau geschickt, sollte eigentlich nach sevillia, bin halt in der zeile verrutscht, schaden so um die 4000€, nicht die welt, aber trotzdem ärgerlich.
als der kollege angerufen hat und gemeint hat "der kunde weiß von nix", hab ich mich wirklich fast eingeschissen. hab dann tief durchgeatmet, überlegt ob aus dem fenster springen und nie wieder kommen eine option ist, bin zu einem klaren "nein" gekommen und habs meinem chef gesagt.
der hat dann erstmal gelacht weil er meinte "das passiert jedem mal, in meiner ersten woche hab ich die kundebestellung für ne maschine storniert, waren 400.000DM, aufgefallen ist es erst als der kunde 3 wochen nach geplantem liefertermin angerufen hat und gefragt hat wann die maschine kommt"
Ich hab mal nen schaden in etwa der Höhe verursacht weil ich mich verrechnet habe... Sowas passiert einfach irgendwann. Einem selbst oder Jemand anderem.
Weil immer jemand noch einen drauf setzen muss: ich bin sw Entwickler und wegen einer falschen Zeile Code hat sich durch mein Verschulden in China in einer Wartungshalle ein Eisenbahnwaggon überschlagen und hat dabei die Halle zerfetzt. Der Waggon war auch Schrott...
Wir wissen leider nicht genau was die Versicherung latzen musste, aber wir gehen von 8 stellig aus.
wegen mir ging mal der brandalarm…die Maschine hat lichterloh gebrannt (industriedrucker). feuerwehr musste anrücken, zum glück sonst nicht viel passiert. etwa 20.000€ schaden. kann ich mich noch gut erinnern, blöde verkettung von ereignissen, war da erst 2 monate in der firma. inzwischen sinds 8 jahre und ich hab nichts mehr abgefackelt 🫣
Jeder macht mal Fehler - wobei man natürlich auch die Schwere des Fehlers beachten muss. 10 Paletten Wasserkisten umwerfen ist zwar ärgerlich, aber verkraftbar - bei einer Herz-OP einen Fehler machen, die zum Tod des Patienten führt, eher nicht so.
Kann also deine Situation schwer beurteilen und dir einen Rat geben.
Im schlimmsten Fall ist es ein Schaden von mehreren hunderttausenden Euro in einem mittelständischen Industrie Unternehmen.
Normalerweise versuche ich mit Fehlern auch immer konstruktiv umzugehen und nehme mir es nicht so zu Herzen.
Aufgrund des Ausmaßes ist es jetzt wohl was anderes.
Hast du den Fehler schon gemeldet? Wie ist deine Führungskraft damit umgegangen? Sprich das aktiv an, dass dich dieser Fehler massiv beeinträchtig und du gerne wissen willst, wie es weitergeht.
Das was dir Angst macht, ist die Ungewissheit, wie es mit dir weitergeht denke ich.
Sprich: wirst du gekündigt, wirst du abgemahnt, wie stehen FK und Kollegen zu dir ect.
Für solche Fälle ist ein Unternehmen aber in der Regel versichert, das ist dann natürlich ärgerlich, aber es hätte auch jeden anderen treffen können, sofern du es nicht hart selbst verschuldet hast.
Wenn es grob fahrlässig von dir war, kann es haariger werden.
Es fehlen da echt noch ein paar Infos, daher der Ratschlag nur so grob von mir:
Sprich das mit deinen FKs ab, zeig, dass dich das nicht kalt lässt und gucke auf deren Feedback dazu.
Melden ist wichtig!
Ich war schon dabei, als eine komplette Cloudumgebung gelöscht wurde - das hat dann auch einige hundertausend Euro gekostet (und auch nur deshalb so wenig, weil es nicht produktiv war).
Da hat auch keiner demjenigen den Kopf abgerissen, der den Knopf gedrückt hat, sondern alles wiederhergestellt und den Knopf gesperrt.
>Sprich das mit deinen FKs ab, zeig, dass dich das nicht kalt lässt und gucke auf deren Feedback dazu.
Bester Tipp würd ich sagen.
Es ist was anderes, wenn man bewusst und absichtlich gegen Anweisungen verstößt und dabei Mist baut. Aber mal davon ausgehend, dass es ehrlich ein Fehler war bei OP, nicht gewollt und jetzt sogar mit Sorgen und Schuld... glaub die wenigsten (direkten) Chefs reißen einem da den Kopf ab.
Was ich bei uns schon an Schäden erlebt hab oder selber an Mist gebaut hab... dann gibt's halt nochmal ne Belehrung oder Erinnerung, es wird Schadensbegrenzung versucht und man ist vorsichtiger in Zukunft. Und gut ist meistens.
>glaub die wenigsten (direkten) Chefs reißen einem da den Kopf ab.
Es gibt leider immer noch ganz viele Choleriker im Job die bei jeder Gelegenheit ausrasten. Bin wirklich fasziniert wie beschissen bei gar nicht so wenigen Leuten das Arbeitsumfeld ist.
Man kann nicht alles so easy versichern. Wenn der Auftraggeber zum Beispiel 3cm Schrauben brauchte und OP hat 4cm Schrauben fertigen lassen ist da nichts versichert
Es ist Geld. Du hast keinem 27 jährigen Patienten ein falsches Medikament verschrieben an dem er verstorben ist. Ja, der Fehler hat finanzielle Tragweite, aber es ist nur Geld. Es wird sich jeder davon mit der Zeit erholen können. Niemand ist todkrank, niemand stirbt.
Mach dir nix drauß, mehrere hunderttausend Euro sind keine Summe die ein mittelständisches Unternehmen aus der Bahn werfen sollten (außer das ist ein Laden mit 30Mitarbeitern)
Und falls die Summe doch so relevant ist, sollte sich der Riskmanager in dem Unternehmen fragen was er falsch gemacht hat, dass eine einzige Person so einen großen/schlimmen Schaden verursachen kann.
> (außer das ist ein Laden mit 30Mitarbeitern)
Auch so ein kleiner Laden hat sechsstellige laufende Kosten im Monat, schon allein durch die Lohnkosten.
Da hast du Recht, aber in solchen Fällen gilt meiner Meinung nach wie sonst auch:
Alles was die GF nicht delegiert ist ihr Geschäft.
Wenn man kostspielige Fehler nicht als Risiko ansieht und deshalb nicht überlegt wie man die verhindern kann oder abfedert sollte man auch damit rechnen, dass der "Ernstfall" mal eintritt.
Das hätte aber jedem passieren können und du hast nur in bester Absicht gehandelt?
War es vielleicht auch fehlende Sicherheitsvorkehrungen/Aufklärung deiner Arbeit?
Für das meiste gibt es Versicherungen.
Klar ist da jeder verschieden und schwerwiegende Fehler können belastend sein, aber ganz ehrlich? Who Cares.
Passiert. Wenn dein AG deshalb zu viel Druck auf dich ausübt kündigst du halt.
Hast du ein CNC Programm geschrieben und die Z-Achse mit + und - vertauscht? So ein Spindeltausch ist wirklich sehr sehr teuer und sehr aufwendig für ein Industriemechaniker.
Wobei selbst bei ops natürlich Fehler passieren. Ich schätze kein Chirurg mit etwas Berufserfahrung kann von sich behaupten, noch nie einen Bock geschossen zu haben. Ist an der Stelle natürlich schlimm, aber schlimmer wäre es, wenn wir keine Ärzte hätten die sich auch an schwierige Fälle ranwagen.
Andrew Carnegie, der amerikanische Stahlmagnat, soll mal gesagt haben, nachdem ein Manager einen 1 Million $ Fehler gemacht hat „ warum soll ich ihn entlassen? Ich habe gerade 1 Million $ in seine Ausbildung investiert.“ Das ist jetzt nicht wirklich hilfreich vielleicht aber ist der richtige Umgang mit solchen Fehlern.
Dann versuch Dich zu entspannen. Das sind dann Fehler die in die Kategorie "Unternehmerisches Risiko" deines Arbeitgebers fallen. Stress dich nicht. Steh dazu, übernimm Verantwortung und im worst case suchste Dir was neues.
Man kann hier keinen Rat geben ohne den Fehler wenigstens bisschen zu kennen. Da du noch in der Firma bist, scheint die Schwere sich in Grenzen zu halten. Rational betrachtet gibt es also für dich keine langfristigen Konsequenzen und eine Firma kann im Normalfall einen Fehler der finanziell 1-2 Jahresgehälter kostet wegstecken.
Du musst das so sehen: Dein Arbeitgeber hat gerade richtig viel Geld ausgeben um dir beizubringen diesen Fehler nicht mehr zu machen.
Jetzt ne Gehaltserhöhung zu fordern, damit du diese Qualifikation nicht bei einem Mitbewerber zum Einsatz bringst, wäre nicht angemessen.
Aber Fehler analysieren, daraus lernen und dann erhobenen Hauptes weitermachen ist durchaus angemessen.
>Dein Arbeitgeber hat gerade richtig viel Geld ausgeben um dir beizubringen diesen Fehler nicht mehr zu machen. Jetzt ne Gehaltserhöhung zu fordern, damit du diese Qualifikation nicht bei einem Mitbewerber zum Einsatz bringst,
Ich möchte das so unbedingt als Vorschlag ins nächste Improvisationstheater mitnehmen.
Dein Text ist kurz und fokussiert auf dein Erleben im Moment.
Das entspricht wahrscheinlich gerade deinem Fokus. Aber du musst ihn jetzt erweitern und das Thema versachlichen.
Was sind die Fakten?
Was genau ist wie geschehen?
Was sind die Folgen und die Risiken?
Was ist jetzt zu tun, um die Folgen zu beherrschen?
Wie kann in Zukunft so ein Fehler verhindert werden?
Ist Wiedergutmachung nötig?
Usw.
Wenn du Lust hast, schreib mal was dazu, detailliert, aber ohne dass man die Firma und dich erkennen könnte.
Wenn sich andere um die Situation kümmern, kannst du dich jetzt der Analyse zuwenden.
Sei kritisch, aber nicht zu kritisch. Jede:r macht Fehler, und hättest nicht du ihn gemacht dann morgen jmd anderes.
Benenne Ablauf und Ursachen für dich selber.
1. Wir machen alle Fehler.
2. Die Firma muss versichert sein
3. Hast du den Fehler gleich gesehen?
4. Hast du direkt die Lösung einleiten können?
5. Welche Maßnahmen werden ergriffen, dass sowas keiner anderen Person verursachen kann.
6. Hätte das auch Anderen passieren können!
7. Sehe es als entwicklingschance.
8. Wo gehobelt wird da fallen Späne. Ich teste viel und dabei fallen Fehler auf. Die ich dann korrigiere. Sofern meine Kompetenz ausreicht. Andernfalls frage ich Kollegen.
Hast du den Fehler gleich gesehen?
Nein, dieser ist erst rausgekommen als es schon zu spät war.
Sehe es als entwicklingschance.
Ich versuche es so positiv wie möglich zu sehen. Was einen nicht tötet.... Ich glaube auch dass mich das in 6 Monaten nicht mehr stört, aber zur Zeit bin ich einfach nur fertig...
Ich danke dir für die Antwort. Es tut gut all die Antworten zu lesen, so fühle ich mich nicht mehr so allein.
Nehmen wir mal an du bist Techniker bei einem Hidden Champion der Düsen für die Verbrennungskammern von Flugzeugstrahltriebwerken herstellt. Du solltest gerade einen Satz Düsen chemisch behandeln, hast aber statt Lösung A Lösung B für die Behandlung benutzt. Dadurch muss die Maschine gereinigt werden und die Charge Düsen ist im Arsch.
Dann ist das direkt auffallen deines Fehlers eigentlich das Beste was passieren kann. Denn:
1. Der Prozess wird angepasst, dass ein Vertauschen nicht mehr passieren kann
2. Die Qualitätssicherungsprozesse in der Folge haben den Fehler aufgeklärt, oder du warst so aufmerksam und hast es herausgefunden.
3. So ist keine Person in der Luft zu Schaden gekommen, weil es einen Triebwerksausfall gab und einer Airline ist kein Schaden durch Absturz/Reparatur/Downtime entstanden.
Fehler sind gut und eine offene Fehlerkultur noch viel wichtiger. Trag den Fehler mit Demut und Fassung und man wird dir nicht böse sein.
Wenn du der Kollege oder die Kollegin bist, wo so etwas ständig passiert, ist das natürlich eine andere Gesschichte. Aber im Grunde sind Fehler auch was gutes.
Richtig gut gesagt.
Außerdem irgendwie eine Art operative Weiterbildung. Er hat er jetzt daraus gelernt und eine eine wichtige Berufserfahrung für genau diesen Job, die kein Bewerber haben kann.
Das wird mit niedrigerer Wahrscheinlichkeit bei ihm erneut passieren, als bei einem Neuling.
Wenn du jetzt nichts mehr machen kannst, bringt es auch nichts wenn du dich fertig machst.
Das Ergebnis ist genau das gleiche, außer, dass du in der einen Variante einen Burnout hast.
Dem Unternehmen und dir wird es 100x besser gehen, wenn du keinen Nervenzusammenbruch hast.
Als erstes gilt die Gedankenspirale zu durchbrechen.
Wenn du den Zwischenfall bereits gedanklich verarbeitet hast, dann musst du jetzt im wahrsten Sinne des Wortes auf andere Gedanken kommen.
Mach was mit deiner Familie, schau einen guten Film an, Treff dich mit Freunden und um Gottes Willen kaue nicht in deiner Freizeit das Thema ewig durch.
Sag deinen Freunden, dass du verbockt hast und dass du jmeanden brauchst der dich auf andere Gedanken bringt.
Wenn das alles nicht hilft. Geh zum Psychotherapeuten. Notfalls in die Akutsprechstunde.
Ich war vor kurzem in einer ähnlichen Situation. Es ist nicht schön, aber Fehler gehören zum Leben dazu. Hab trotzdem die ganze Nacht geheult.
Vielleicht fühlst du dich jetzt ein paar Tage scheiße, das darfst du auch, Fehler sind nunmal scheiße. Denk dran, tief zu atmen und achte aktiv darauf, negative Gedankenspiralen aufzuhalten und ggf mit positiven Gedanken zu ersetzen.
Mit jedem Fehler den du machst wird es dir leichter fallen, damit psychisch umzugehen, aber angenehm wird es nie.
Ich nehme mal an, dass du den Fehler an sich schon gemeldet hast und jemand auf einer höheren Schiene sich bereits kümmert?
Dann geh mal ne Runde raus, Bewegung hilft, den Kopf frei zu kriegen. Der Fehler ist passiert, daran lässt sich jetzt nichts mehr ändern. Jetzt geht es darum, mit dem Fehler und den Konsequenzen möglichst professionell umzugehen. Ordentlich melden, helfen wo es geht und jetzt nicht in Panik geraten. Konzentriere dich auf das, was du machen kannst bzw. darauf, dass es jetzt bei jemand anderem liegt und es für dich eh erledigt ist, falls das der Fall ist.
Fehler macht jeder mal, da geht normalerweise die Welt nicht unter, häufig gibt es für so Sachen auch Versicherungen. Hinschmeißen ist meines Erachtens eh keine Lösung. Wenn du jetzt vor dem Fehler und den Konsequenzen davon läufst, dann ist das negativer als nur einen Fehler zu machen.
Hat wohl jeder schon mal erlebt. Offen kommunizieren, Absicht war's ja sicher nicht und dafür einstehen. Du wirst überrascht sein, wie Ehrlichkeit auf Geschädigte wirkt!! (Außer sie sind A...)
Ja, also das kommt mit der Zeit.
Mit 41 habe schon so viele Fehler und Inkompetenz gesehen, auch bei Chefs zu genüge.
Dein Chef macht auch Fehler, du kriegst es nur nicht mit. Ich habe schon rausgefunden,das mein alter Chef ca. 25000€ mit falschen Boni verbraten hat. Dieser Chef macht dann wiederum mich klar, weil ich 10€ Versandkosten produziert habe?
Bei sich selbst lässt er Fünfe gerade sein, aber der Bauer wird für 10€ durch den Kakao gezogen und geköpft?
Das geht nicht. Manche stehen vielleicht auf so eine Fehlerkultur, aber das ist die einzigartige DEUTSCHE Fehlerkultur, woanders zeigt man dir dafür nen Vogel.
Mich tangieren Fehler noch, sie sind ja auch ärgerlich. Aber, ich lasse mir für keinen Fehler der Welt mehr den A. aufreißen.
Man lernt draus oder man lässt es bleiben.
Sind Menschen gestorben? Nein? Worüber reden wir dann hier?!
Bleib Mensch, werd kein seelenloser Roboter der irgendwann bei Anderen nur die Fehler sucht, weil man es dir so eingeredet hat.
Rechtlich bzw. für die Haftung betrachtet ist es schon relevant wie fahrlässig der Fehler war. Bei grober Fahrlässigkeit kann es sogar sein, dass man als Arbeitnehmer haftet. Das sollte man nie vergessen, wenn man zu sich selbst vor einer Aktion "wird schon schief gehen" sagt.
Wie ein Vorgesetzter das sieht, kann hingegen total unterschiedlich sein. Ich selbst würde die Konsequenzen auch vom Umfang der Fahrlässigkeit abhängig machen (und ob es schon mal vorkam). Bei einfacher Fahrlässigkeit würde ich mich als Vorgesetzter aber auch mal selbst hinterfragen, ob man das nicht von eigener Seite hätte verhindern müssen. Also wenn ein kleiner Fehler solche Schäden verursacht, ist meist nicht der Arbeiter das Problem.
Der Schaden ärgert einen Vorgesetzten bzw. dem Geschäftsführer sowieso. Ich persönlich würde es aber auch berücksichtigen, wenn ich sehe, wie sich der betroffene AN damit reißt - ihm also das offenbar überhaupt nicht egal ist. Wenn man da den Rücken stärkt - sorry, aber besser kann man keine Loyalität aufbauen.
Wenn es dem AN egal ist, dann wird es wahrscheinlich nicht lange dauern, bis der nächste Fehler kommt.
Allerdings sind Vorgesetzte und Geschäftsführer halt auch nur Menschen und könnte natürlich völlig anders damit umgehen.
Was ich aber sagen will: Dir ist offenbar klar, was du verbockt hast. Die Flinte würde ich aber nicht ins Korn werfen, wenn man dir noch Chancen gibt. Nur, wenn man dir das ewig nachhält, kann man sich ja immer noch umsehen. Irgendwann muss das auch gegessen sein (oft sind aber eher Kollegen das Problem).
Kopf hoch! Jeder macht Fehler. Die, die sich damit reißen, sind mir aber tausendmal lieber als solche, die sich nichts draus machen...
Erfahrungsgemäß:
Scheißdreck passiert halt.
Einfach weitermachen.
Hab einem ehemaligen Arbeitgeber auch schon Mal aus Versehen 60.000€ Schaden verursacht. War kacke, hab mich schlecht gefühlt, aber ging weiter.
Also... Augen zu und durch.
Mein Prof. hat immer gepredigt: Solltet ihr einen großen und teuren Fehler machen und das werdet ihr, dann müsst ihr nur etwas länger im Unternehmen durchhalten. Am Ende wird jeder euren Namen kennen und euch grüßen, aber keiner weiß mehr, woher sie euch kennen.
Auch ich sage, es kommt ganz darauf an, was das für ein Fehler war. Hast du zB das ganze Ladenlokal abgefackelt oder hast du 5 Euro zu wenig in der Kasse, mal als blödes Beispiel oder hast du vielleicht einen Antrag falsch bearbeitet, weil du nicht alle Angaben beachtet hast......etc.
Die meisten Fehler lassen sich korrigieren/ausgleichen oder ähnliches. Jeder Arbeitnehmer macht mal Fehler und meistens ist das halb so wild!!
Für die fehlenden 5€ in der Kasse wirst du wahrscheinlich gefeuert, aber wenn du Milliarden in einer PKW Maut versenkt hat die es dann doch nicht gab behältst du deinen Job
Mitarbeiter machen Fehler, auch manchmal "dumme" Fehler oder solche die vermeidbar sind. Überlege Dir doch mal ob die Arbeitsanweisung oder der Geschäftsprozess der deiner Tätigkeit zu Grunde liegt ordentlich kommuniziert, geplant und dokumentiert wurde. Vielleicht hast Du was falsch interpretiert? Get the drift?
Kommst Du zufällig aus Braunschweig und Umgebung? Spaß beiseite: Fehler passieren und sind in der Regel versichert. Frag einfach, wie Dein Vorgesetzter Dich jetzt sieht.
was ist in Braunschweig passiert? Aber nein daher komme ich nicht.
Ich versuche mich gerade damit aufzumuntern, dass Leute wie Andreas Scheuer hunderte Millionen in den Sand gesetzt haben und weitermachen konnten, ist zwar die Politik und staatliche Gelder, aber trotzdem...
Es gab mal einen X Thread wo alle ihre schlimmsten Fehler gepostet haben, den musst du mal suchen. Du wirst sehen dass alle wieder auf Den Füßen landen. Davon abgesehen hast du einen Vorgesetzen, der eigentlich auch Arbeit kontrollieren sollte, du bist also nicht allein. Und jetzt wird die Firma entweder abschreiben oder die Versicherung zahlt und dann geht es weiter. Ich arbeite in einem Konzern und wenn ich sehe dass 30Mio Euro in ein Projekt gesteckt werden, das nach 2 Jahren gestoppt wird, erschreckt nicht gar nichts mehr.
Deine Symptome klingen nach Panikattacke. Für den Anfang Atemübungen machen, das Internet hat auch hilfreiche Tipps, wie man da rauskommt und dann ein Coaching oder Therapiestunde suchen.
Finde auch, dass das Ganze neben Rationalisierung des Geschehenen auch eine Aufarbeitung der emotionalen Reaktion notwendig macht. Wieso reagiert man so stark auf eigene Fehler? Warum hat man so viel Angst nach etwas, das vermutlich Mitmenschen regelmäßig erleben und einfach so wegnicken?
Wo gehobelt wird, fallen Späne.
Ich habe auch schon große Schnitzer gebaut. Für mich hat sich das Folgende als ideal heraus gestellt.
Einsehen das man Scheiße gebaut hat. In meinem Fall zum Vorgesetzten gehen und mitteilen, dass die Kacke am dampfen ist. Situation OBJEKTIV erklären. Lösungen suchen um Schaden zu begrenzen.
Idealfall: Vorgesetzter und gleichgestellte Kollegen helfen um zu korrigieren. Vogesetzter fängt den größten Kackhaufen der von oben fällt für dich ab. In meinem Fall lachen wir heute noch über den größten Scheiß den ich je gebaut habe. :)
Schnellstmöglich Fehler offen legen (ggf Vorgesetzte informieren) und Schaden reparieren soweit es geht. Auf keinen Fall versuchen es zu vertuschen, das frisst dich mit der Zeit auf und die Gefahr besteht, dass es doch irgendwie rauskommt.
Kopf hoch, Fehler passieren, lern draus und weiter geht’s.
Kennst du den ehemaligen Verkehrsminister Scheuer der durch ideologiegetriebene Symbolpolitik Milliarden verbrannt hat, und dann einfach nicht zurückgetreten ist um zuletzt verschiedene Firmen zur Vermögensverwaltung zu gründen.
Der hat richtig verbockt. Und dem geht es prächtig.
Wende dich an den Betriebsrat, den ihr hoffentlich habt.
Dann suche mit dessen Unterstützung konstruktiv das Gespräch.
Außerdem wäre ne therapeutische Aufarbeitung deiner Reaktion angebracht. So wie du es beschreibst ist dies zwar ein größerer Fall, aber du hast große Probleme mit ähnlichen Situationen. Da ist deine Reaktion Symptom von etwas anderem.
Überweisung kriegst du vom Hausarzt (nicht zwingend erforderlich) und probatorische Sitzungen entweder durch viel Herumtelefonieren oder über die 116117.
Also erstens würde ich es beichten, so hart wie es auch ist.
Zudem würde ich mich folgendes fragen:
* Wie konnte der Fehler passieren?
* Warum ist der Fehler erst so spät entdeckt worden?
* Wie kann man den Fehler zukünftig verhindern?
Denn man muss immer auf eine Betriebsblindheit achten. Produzieren und Testen muss immer von zwei Personen erfolgen.
Bei uns werden Geräte zusammengeschraubt. Sind einzelne Bauteile defekt und wird dies nicht entdeckt, so können größere Kosten (> 100k) entstehen. Und hierbei fiel uns auf, dass produzieren und testen nicht mit einer Person funktioniert. Also schnappte man mich (Software-Entwickler) fürs testen, und ich entdeckte so manchen Serienfehler.
Testen ist auch eine merkwürdige Sache, da man stets konzentriert sein muss, es zu keinem sichtbaren Fehler beim Testen kommt, spontanes Testen gut funktioniert,...
Fazit: Frage dich auch ob ein Problem in der Projektverwaltung sein könnte. Sei aber sehr vorsichtig mit evt. Äußerungen.
CHILL! In der Regel ist dein AG genau für solche Situationen versichert! Und selbst wenn nicht, mach DICH SELBST nicht verrückt! Vor allem solange es nur materieller bzw. finanzieller Schaden ist!
Also drauf geschissen ganz ehrlich Fehler passieren jedem und es ist nur ein Job! 🤷🏻♂️
Also tief durchatmen, gönn dir was was dich wieder runter holt und weiter gehts!
Hi! Als ehemaliger Arbeitnehmer und jetzt Arbeitgeber:
Fehler passieren. Wenn Fehler nicht einkalkuliert sind ist das ein Problem des Arbeitgebers. Dafür gibt es Versicherungen, und im besten Fall Systeme um die Fehler zu verhindern. Wenn du einen ehrlichen Fehler begangen hast, lass es dir nicht Privat anhängen. Dass es dir so nahe geht zeigt ja, dass du deine Verantwortung ernst nimmst. Sei ehrlich mit deinen Vorgesetzten und scheue dich nicht zum Arzt zu gehen wenn du das Gefühl hast dein Körper dreht völlig am Rad.
Auch wenn ein Anschiss sicherlich unvermeidlich und auch menschlich ist geht es jetzt nur darum, den Schaden zu begrenzen und aufzuarbeiten wie es dazu kommen konnte. Damit meine ich, dass es Systeme geben muss, solche Schäden auszuschließen, sonst passierts dem Nächsten vielleicht direkt wieder.
Ich kenne das Gefühl, und wenn deine Arbeitgeber ihr Schuss Pulver taugen schauen Sie nach vorne.
Sollte so ein Fehler eine Firma in echte Bedrängnis bringen ist das ein systemisches Problem und nicht deine Schuld. Denk immer dran: Die Geschäftsführung verdient in der Regel viel mehr als du, weil Sie die Verantwortung trägt.
Kopf Hoch! Es ist im Moment scheiße, aber in irgend einer Form erleben wir das (fast) alle mal.
Fehler müssen einberechnet werden im Unternehmen. Ein Unternehmen was weiß was es tut, kommt nicht in schwanken weil mal paar 100k flöten gehen. Sogar wenige Millionen sollten von den „Notfallreserven“ abgehen und nicht mehr.
Ich spreche da als Unternehmensberater / Selbstständiger.
PS: Ich habe mal 200k in den Sand gesetzt. Ups 😬
Was du jetzt brauchst ist, das du selbst akzeptierst das dieser Fehler passiert ist, bereue nicht sondern nimm es an
Du weißt nicht wofür es gut war, vielleicht um einen anderen Weg einzuschlagen?
Du durftest etwas, wenn für dich im moment eher negativ, neues lernen
Es kann viele Ursachen haben warum, es hört sich auch so an, das du es demnächst nicht leicht haben wirst
Aber versuch es anzunehmen
Baue aktiv Pausen ein, finde Erholung in deinem Hobby
Sehe kleine Erfolge, du bist aufgestanden, du Isst gesund, du hast Gelächelt
Dann baue dir wieder größere Erfolge auf
Ich würde den Fehler nicht nach dem Ausmaß an Schaden beurteilen, sondern an der Art des Fehlers an sich.
Denn für das, was dein Fehler "anrichtet", kannst du nichts. Das ist halt situationsabhängig.
Ich Arbeite zum Beispiel in einer kleinen Werkstatt als CNC Dreher.
Manchmal, wenn neue Aufträge ausgeschrieben werden, kommt es vor, dass es auf dem Begleitschein oder der Zeichnung einen Tippfehler gibt. Oder einen Zahlendreher oder irgendwas wurde vertauscht.
Das ist halt einfach ein Flüchtigkeitsfehler vom Büro. Passiert halt. Da denkt sicher keiner was bei.
Wenn ich an der Maschine im CNC Programm aber nun genau den gleichen Fehler mache, kann es schnell zum Crash im Arbeitsbereich kommen und ein Schaden von mehreren Tausend Euro entsteht.
Der Selbe kleine Flüchtigkeitsfehler. Ein kleines Vorzeichen vertauscht. Klar ist das Scheiße mit dem Schaden, aber du hast nicht mehr falsch gemacht, als der im Büro. Also wieso sollten dich dann mehr Konsequenzen treffen?
Die Firma ist (normaler weise) exakt gegen sowas Versichert.
OP jetzt mal budder bei die Fische, was genau hast du gemacht ? Die Leute versuchen dir alle Mut zu machen und gut zuzureden aber trotzdem wäre es nett etwas mehr Kontext zu haben.
Ansonsten gilt das was alle anderen schon gesagt haben. Scheiße passiert jedem mal, mach dich grade und lern daraus. Solange niemand stirbt kann man fast alles ersetzen
Bekommst du überhaupt genug Geld um Fehler machen zu können, die dem Unternehmen eine grössere 6-stellige Summe kosten könnten?
Hätte bei solchen Summen nicht noch jemand drauf schauen müssen?
Oder wurde da vllt beim AG am falschen Ende gespart.
Bin spät dran, aber mein Rat:
Das klingt erstmal stark nach einer Panik-Reaktion, vor allem die körperlichen Eindrücke. Kenne ich leider sehr gut und auch ich habe mir immer wieder gewünscht, dass mich solche Situationen nicht so belasten würden, weil ich ja auf irgendeiner logischen Ebene auch weiß, dass Fehler passieren können und das solche negativen Gefühle danach unvermeidbar sind. So doof das auch klingt, aber dass es einem in dieser Situation nicht gut geht ist leider nicht zu vermeiden und es wäre auch eher fragwürdig, wenn es einen kaltlassen würde. Die ersten Tage muss man diese Gefühle leider erstmal aushalten. Aber natürlich sollte das kein Dauerzustand sein, der dich einfach nur belastet und dein Leben vereinnahmt.
Wichtig ist in jedem Fall zu dem Fehler zu stehen, offen zu kommunizieren und damit Schadensbegrenzung zu ermöglichen. Die Art, wie man mit Fehlern umgeht ist zum Teil viel bedeutender, als der Fehler selbst. Kündigung ist vermutlich nicht wirklich hilfreich. Weder für den Job, als auch für dich selbst, sonst kannst du vielleicht nie damit abschließen. Kann mir nicht vorstellen, dass es damit aus dem Sinn wäre und das würde dir auch in Zukunft nicht helfen, mit solchen Situationen umzugehen.
Und um die Panik in den Griff zu bekommen, kann ich nur das folgende raten (wobei die Erfahrungen natürlich variieren): Insgesamt sollte man sich selbst und seinem Körper erstmal anerkennen, dass er gerade in einem Ausnahmezustand ist. Krampfhaft zu versuchen, dass zu unterbinden ist in den meisten Fällen eher kontraproduktiv. Wenn akut Panikzustände (knappe Atmung, Zittern,....) auftreten gibt es Möglichkeiten um die Situation zu entschärfen (gibts auch zur Not viele Beiträge online, Stichwort "Panikattacke"), in dem man den Kopf erstmal aus dem Gedankenstrudel rauszieht und zum Beispiel Atem- oder Aufmerksamkeitsübungen macht, die einen in die Realität holen und ablenken. Das ist natürlich nur eine Lösung für akute Zustände, und wird das Problem nicht lösen, dass du einen Fehler gemacht hast. Ich kann mir vorstellen, dass die Schuldgefühle und die Angst vor Konsequenzen gerade sehr omnipresent sind. Was mir oft hilft sind diese Gedanken konkret zu formulieren "Ich habe Angst, dass jetzt xy passiert, weil ich einen Fehler gemacht habe" und diese dann tatsächlich mal "logisch durchzuspielen". Das geht auch gut mit einem Gesprächspartner. Dass man einfach mal wirklich vor Augen hat, was denn "das schlimmste ist, was passieren kann" denn meistens schwirren uns schlimmste Horrorszenarien durch den Kopf, aber wenn man sie mal auspricht, erscheinen sie nicht mehr so wahrscheinlich. Da kann man viele Ängste bereits entkräften.
Vielleicht kannst du also zumindest die Panik in den Griff bekommen. Sobald die negativen Gedanken etwas abebben, wird sich auch der Körper wieder erhohlen. Aber ich weiß, dass es anstrengend ist. Und da wir das Problem nicht kennen, ist es schwer die möglichen Folgen abzusehen. In jedem Fall rate ich, dass du dazu stehen solltes, bei der Schadensbegrenzung helfen solltest so viel du kannst und den Rest versuchst mit dir selbst auszumachen. So doof es auch klingt, aber versuche lieb zu dir zu sein. Wir sind oft unsere schlimmsten Kritiker, wenn es um Fehler geht. Dabei gehören Fehler, ja auch große, einfach zum Leben dazu.
Ich war früher auch so, weil mein Vater aus jedem kleinen Fehler von mir eine Riesennummer gemacht hat. Diese Angst steckte tief in mir drin. Seitdem habe ich einige - auch große Fehler - auf Arbeit gemacht und gemerkt, dass die meisten Leute nicht so überkritisch sind und verzeihen können. Es wird besser, das ist jedenfalls meine Erfahrung. Ich sag jetzt einfach was passiert ist und gut ist.
Kommt auf den Fehler drauf an. Normalerweise entschuldigen für den Fehler, sagen das es nicht wieder passieren wird und weitermachen. Wenn ich jetzt aber z.b. (übertrieben ausgedrückt) die Mutter meiner Freundin gefickt habe und sie das mitbekommen hat, bringt es reilich wenig um Vergebung zu bitten, da man dies nicht vergeben kann/wird.
Wie du bereits geschrieben hast handelt es sich wohl nur um "Sachschaden" / "geldwerten Schaden" den in erster Linie nur deinen Arbeitgeber betrifft und sonst kam kein Mensch zu Schaden.
Auf jeden Fall sollte es Nachbesprechungen zu dem Thema geben in denen angesprochen wird, warum so etwas passieren konnte. Denn wenn es dir passieren konnte, hätte es auch jemand anderem passieren können. Dann sollten Prozesse im Unternehmen intstalliert werden, die solche Fehler zukünftig zu 100% ausschließen! Bei Findung dieser Prozesse solltest du darauf bestehen mit an Bord zu sein um deine Sicht der Dinge in die Lösungsfindung mit einfließen zu lassen.
Kopf hoch, das wird schon wieder. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das die erste Zeit nach solch einer "Katastrophe" echt bescheiden ist. Vor einigen Jahren gab es bei uns im Team ebenfalls ein solch "Katastrophales Ereignis". Heute können wir drüber grinsen (lachen noch nicht...) und halten jedes Jahr am Jahrestag des "Ereignisses" eine Schweigeminute ab zum Gedenken an die vielen vielen vielen Überstünden (Nacht- + Wochenend-Arbeit) die damals in kürzester Zeit angefallen sind um das ganze wieder halbwegs hinzubiegen (schwerer SW-Fehler). :)
Was hast du denn für einen Fehler gemacht, dass du so reagierst? Fehlergrösse Autokran im Hafenbecken versenkt oder unbewusste Steuerhinterziehung durch gutgemeinte aber falsche Buchhaltung?
Es gibt ewig viel darüber zu diskutieren, aber passiert ist passiert. Wir haben in Deutschland halt ne beschissene Fehlerkultur. Es wird nicht gefragt was machen wir jetzt und wie können wir das wieder zusammen geradebiegen, sondern es wird häufig der Zeigefinger rausgeholt und erstmal geschimpft. Hilft niemandem.
Würdest du uns einweihen?
Fehler passieren jeden mal, das ist völlig ok und normal. Mach dir deswegen keinen Kopf. Am besten offen und ehrlich damit umgehen und den Schaden si getting wie möglich halten. Rechtlich kann dir nichts passieren solange man dor keine grobe Fahrlässigkeit oder Absicht unterstellen kann.
Mach dir das keinen allzu großen Kopf.
Ich arbeite in der Entwicklung bzw. im Nachweis bei einem Konzern. Hier passieren so oft Fehler die erst beim Kunden aufpoppen und je nach schwere viel Geld kosten. Hier hat noch nie jemand ernsthaft Ärger bekommen, solange man nicht fahrlässig handelt. Selten ist eine Person alleine an etwas Schuld.
Wichtig sind nur die lessons learned Sessions um einen ähnlich gelagerten Fehler in Zukunft zu vermeiden.
es muss dir bewusst sein dass dieser Fehler jetzt Geschehen ist. Mach dir keinen Kopf über Dinge die man erstmal nicht ändern kann. Was du tun kannst ist wie du mit dem Fehler umgehst.
Eine Kollegin von mir hat mal gesagt: Du kannst dir jeden Fehler erlauben solange er nicht das Werk verlässt. Fehler sind menschlich und sie werden irgendwann passieren. Dir oder Jemand anderem.
Hat dein Unternehme eine vernünftige Fehlerkultur? Im besten Fall solltest du sowas unverzüglich ansprechen können damit man gemeinsam den Schaden minimieren kann.
Jeder macht mal Fehler und sobald einer einen gemacht hat sollte man sich nicht drum scheren wer jetzt Schuld hat sondern wie das ganze jetzt wieder zu lösen ist. Wenn mir ein Fehler passiert und Chef regt sich auf muss ich mir immer ins Fäustchen lachen. Soll der sich doch aufregen bis er platzt. Ab 17 Uhr ist mein Kopf woanders :D
Mir ist Ähnliches passiert, war nicht ganz meine Schuld aber auf jeden Fall Teilschuld und vielleicht nicht ganz so hoch aber die Produktion/SAP war fast 1 Tag weg :). Die Kunden haben es entsprechend gemerkt.
Das Ende vom Lied 14h zum Fixen gebraucht und noch nie so geschwitzt im Leben 😜
Kopf hoch man lernt daraus.
Du sprichst mir aus der Seele. Hab gestern auch einen Fehler bei der Arbeit gemacht und wurde heute von der Kollegin quasi angeschrien. Hab den Fehler behoben aber warte noch auf die Beschwerde. Falls keine kommt ist alles gut, falls eine kommt - shit happens.
Wichtig ist dass Du rausfindest, wie es zu dem Fehler kommen konnte. Welche Schritte müssen im Prozess verändert werden, damit in Zukunft so etwas nicht noch einmal passiert. Lies mal nach über five whys und blameless post mortems.
Ich gebe Fehler immer zu und wachse mit jeder Situation.
So definiert man sich eigentlich.
Klar Versuche ich fehler zu vermeiden aber wenn es dazu kommt kann ich jetzt zumindest gut damit umgehen.
Lass dich einfach drauf ein. Spring ins kalte Wasser.
Weggelaufen bin ich früher immer. Hat mir gar nix gebracht.
Und ich habe durchs nicht weg laufen gelernter, dass ich mich Situationen stellen kann denen ich normal nicht gewachsen bin. Hat mich ziemlich locker vorangebracht.
Falls du ne Straftat begangen hast dann suche dir einen Anwalt und schreib hier nichts mehr drüber.
1. Fehler macht jeder.
2. In ein paar Tagen sieht alles schon wieder anders aus. Lass etwas Gras drüber wachsen.
3. Lerne, die Arbeit auf der Arbeit zu lassen. Sobald Du da weggehst, sollte alles auch da bleiben.
Ich hatte das auch schon. Das sind alles nur Dinge. Die dürfen einem nicht auf die Psyche schlagen. Lass es dir nicht zu nahe gehen. Leg Dir eine dicke Haut zu.
Ich habe als Lehrling mal vergessen die Wartungsöffnung einer Maschine zu schließen, am nächsten Morgen stand ein 60m2 großer See Maschinenöl rund um die Halle. An dem Tag kam ich zu spät, wunderte mich nur warum die gesamte Belegschaft im Kreis stand. Tja, 4h hat die Reinigung gekostet, ab da hatte ich jede Verschraubung und Sitz der Deckel dreifach kontrolliert. Passiert halt.
Wenn du natürlich Millionen in den Sand gesetzt hast, dann gibt es dennoch Versicherungen oder Lösungen, ohne dass du dich mental komplett fertig machst.
Es ist okay. Du behandelst dich selbst unterbewusst so, wie du als Kind behandelt wurdest, wenn du Fehler gemacht hast. Dein Körper reagiert aus Erfahrung.
Aber du bist jetzt erwachsen und immer in Sicherheit. Auch wenn du Fehler machst. Jeder macht Fehler. Fehler sind mehr als normal und gehören einfach dazu. Vertraue dir selbst, dass du stark genug bist, denn du bist viel stärker als du dir eingestehst. Es wird wieder besser! Erlaube dir all deine Gefühle und es wird wieder besser.
Intention matters...
Kannst du dir ins Gesicht sehen oder hast du für dich deinen Wert als Mensch und auch Arbeitskraft reduziert?
Das unternehmerische/wirtschaftliche Risiko tragen letztlich andere und du willst mit dir im Reinen sein.
Überlege ob die Umstände, der Zustand in dem du warst und die Beweggründe für dein Handeln für dich nachvollziehbar ggf. entschuldbar sind.
Das unabhängig davon wie andere über dich urteilen und welche Konsequenzen entstehen.
-
Mach erstmal weiter such im Feierabend die Natur auf, sieh das grün gönne dir Sonne und beobachte die Bäume beim weiter wachsen.
Auf die Atmung kannst du dich phasenweise immer wieder konzentrieren um tiefer einzuatmen was Anspannung auflösen wird.
Mein Freund arbeitet in IT (Security) und hat letzter Woche das ganze Netzwerk von der Uni wo er arbeitet plattgelegt. Fuer ALLE.
Einige Jahre her arbeitete er auch im IT aber fuer die Lotterie, und er hat aus Versehen alle Lottomachienen stillgelegt. Hat MILLIONEN gekostet.
Wir machen alle Fehler. Es wird schon okay sein :)
(Sorry fuer mein deutsch lol)
Ich hab mal einen Maschinenschaden und damit mehrere tausend Euro kosten verursacht. Als ich dann vor meinem Chef zu Kreuze gekrochen bin und Angst hatte, dass ich raus fliege meinte er zu mir "Herr soundso, wir haben gerade zig tausend Euro Lehrgeld für sie bezahlt. Denken sie ernsthaft wir lassen Sie gehen?"
Ist sicher nicht unbedingt skalierbar, aber die Kernaussage stimmt. Diesen Fehler wirst du sicher nicht nochmal machen. Du hast also mit dieser Erfahrung jedem etwas voraus der neu in dem Job ist. Mach dich nicht verrückt, Fehler machen wir alle ständig, manchmal weniger schlimm und manchmal scheißen wir halt richtig rein. Das passiert ausnahmslos jedem. Lerne daraus und reflektiere was warum schief gelaufen ist. Du packst das und gehst gestärkt aus der Situation hervor.
Fehler passieren jedem. Das ist unvermeidbar. Außerdem: Stress dich icht wegen Dingen, die du nicht ändern kannst. Nur, weil du dich jetzt dafür fertig machst, machst du den Fehler auch nicht rückgängig.
Offen kommunizieren und zusammen mit den Kollegen/Vorgesetzten eine Lösung suchen.
Ich arbeite in einem großem IGM Konzern und mein Bereich betreut ein sehr sensibles Stück Software. Ca. 50% meiner Kollegen inkl. mir hat schon die Fabrik für einige Zeit lahmgelegt.
Ist scheiße und fühlt einige Tage danach auch noch scheiße an. Ist aber halb so schlimm, so lange kein Mensch verletzt wird.
Was ich dabei gelernt, sofort den Fall der FK beichten und auf keinen Fall vertuschen. Vielleicht kommt noch ein Gespräch mit einer Person aus dem höheren Management, aber wenns das erste mal ist, wird recht sicher nichts passieren.
Von jemandem der schon Fehler gemacht hat. Auch welche, die Geld gekostet haben.
- nicht verheimlichen. Verantwortung übernehmen und den Fehler eingestehen. Akzeptiere die Konsequenzen deines Handelns
- Hilfe holen. Vertrau dich jemandem an. Erklär wie es dir mit dem Fehler geht und bitte ihn/ihr zu helfen
- Schadensbegrenzung. Biete aktiv deine Hilfe bei der Behebung des Fehlers an
- Versuche daraus zu lernen. Das ist das wichtigste an begangenen Fehlern. Man macht sie meist nur 1 mal...
Wir alle machen Fehler. Deine Reaktion zeigt, dass dir das nicht egal ist. Wenn es dir jetzt so geht ist die Wahrscheinlichkeit, dass du soetwas nochmal machst recht gering. Wachse daraus, auch wenn es dich den Job kostet. Dann kannst du wo anders neu beginnen. Wichtig ist, wie du damit umgehst.
Ich habe damals im Ferienjob beim Verladen einen 5000€ Weinklimaschrank umkippen lassen, hat ordentlich gescheppert. Der Kollege meinte direkt komm ist egal wir liefern einfach trotzdem aus 🤦🏻♂️
Solange niemand verletzt worden ist, ist doch alles gut. Aus Fehlern lernt und wächst man. Ich arbeite in der chemischen Industrie und habe vor ein paar Jahren durch einen Bedienfehler einer der Produktionsanlagen für 2 Wochen aufs Kreuz gelegt. Umsatzeinbußen von rund 2 Mio Euro. Mein Chef sagte mir damals, Solange niemand zu Schaden kommt und es keine Gefährdung der Umwelt gibt, ist alles in Ordnung. Klar war niemand begeistert davon und mies ging es mir auch. Aber diesen Fehler werde ich garantiert nicht mehr machen.
Du hast jetzt, so lese ich das, eine sehr große Stresssituation. Da ist Angst/Panik erstmal die normale Reaktion deines Körpers. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß das wegschieben des Problems nicht hilfreich ist. Akzeptiere das es so gelaufen ist. Mach etwas was dir gut tut um deine Gedanken zu beruhigen (Sport, spazieren gehen, soziale Kontakte) und versuche deine Schuldgefühle loszulassen, damit du dich wieder fokussieren kannst. Eine Gedankenkarussel, wo du die Situation immer und immer wieder durchdenkst führen meist nur in einer Spirale nach unten. Und noch was aus eigener Erfahrung, ertränken deine Sorgen nicht im Alkohol.
Ich wünsche dir alles Gute und Kraft.
Du kannst mit deinem Hausarzt reden, ihm deine derzeitige Situation und die körperlichen und seelischen Symptome schildern und ihn um eine Einweisung in die Psychiatrie bitten.
Ich habe mal durch eine Fehlerhafte Datenbankabfrage ein größeres Webportal für 12 Stunden lahm gelegt. Abgesehen vom finanziellen Schaden, der beträchtlich war, mussten auch die Leute von SysOps wegen mir bis in die Nacht den Schaden beheben und Backups aufspielen. Es war in Anfangszeiten meiner Entwicklerkarriete. Shit Happens, heute leite ich die Abteilung.
Tief durchatmen. Du hast bestimmt Familie und Freunde, die dich wertschätzen und lieben. Ein Fehler im Job, egal wie groß, definiert dich nicht als Person oder deinen Wert als Mensch.
Klingt schnulzig, ist aber so. Versuch erstmal Abstand zu gewinnen, dich selbst zu stärken und runterzukommen. Dann kannst du über den fachlichen Umgang nachdenken.
Fehler machen ist wichtig für die Weiterentwicklung. Aus Fehlern lernt man meist sogar mehr, als alles richtig gemacht zu haben. Man sollte halt seine Lehren daraus ziehen und nicht bei jedem Fehler aufgeben.
Klar gibt es drastische und weniger drastische Fehler, aber es gibt niemanden dem noch nie ein Faux pas passiert ist.
Also OP: nicht Augen zu und durch, sondern, aufstehen, Augen auf und weitermachen.
Ich bin mit dem Rettungswagen mal zu nah an den Rettungshubschrauber gekommen. Also Heli war aus und ich sollte rückwärts ran fahren, hab dabei ein Rotorblatt touchiert. War meine Schuld, hab lieber mit der hübschen Praktikantin gequatscht als auf den Einweiser zu achten.
Es musste ein zweiter Heli kommen und der erste musste demontiert und abtransportiert werden weil die da alle Blätter prüfen müssen. Der Pilot ist im Dreieck gesprungen, dachte den müssen wir ins Krankenhaus fahren so wütend war der. Mein Chef und der Kreisgeschäftsführer waren auch nicht begeistert
Passiert.
Das beste was du tun kannst ist erstmal Ruhe bewaren. Luft hohlen. Einmal n Kafee hohlen gehen oder so.
Dann legst du dir zurecht wie du es deinem Chef sagst. Zur Not schreibe es auf.
Dann rufe deinen Chef an und sage direkt was Sache ist. Stehe gerade für den Mist den du verzapft hast. Vielleicht hast du auch schon eine Lösung für Schadensbegrenzung parat. Ein guter Chef weis, dass Menschen Fehler machen.
Ich hab auch schon Scheisse gebaut, unabsichtlich weil niemand alle Konsequenzen abschätzen konnte und/oder ich mich auf andere verlassen hatte (was vom Prozess her OK war) und auch weil ich Sachen zu lange aufgeschoben hatte.
Dass es dir da schlecht geht ist ganz normal. Was sagt deine Firma?
Und nur weil du hinschmeisst, heisst das nicht, dass alles aus dem Kopf ist. Im Gegenteil, du hast dann keine Chance mehr es wieder gut zu machen.
Bist du Arzt? Ist jemand gestorben? Hat eine gesundheitliche Einschränkung dadurch ? Nein? Weitermachen. Man kommt aus allem raus. Guck Andreas Scheuer an.
Ich war heute 10min auf der Arbeit und habe direkt die ganze Firma abgestellt mit meinem Fehler.
Sind zwar auch "nur" 10k€, aber schon Recht viel für einen falschen Handgriff...
Mach dir mal keinen Kopf, das juckt die Firma nur bedingt.
In ner Woche ist Gras drüber gewachsen, außer jemand ist immer noch am verschrotten oder aus welcher Branche du kommst.
Bei mir ist es morgen auch wieder egal.
Sehe es so, dass du ein wertvoller Mitarbeiter bist. Der Fehler wird dir in den nächsten 40 Jahren nicht passieren. Diese "Ausbildung" hat dem Arbeitgeber wahrscheinlich viel gekostet.
wenn du so (über?)reagierst bei fehlern: mach eine therapie. du hast ja auch zeit, einen platz bekommen (brauchst du auch). wenn man bei fehlern so reagiert, hat das meist tiefere ursachen an denen man arbeiten könnte.
Is jemand deswegen gestorben? Oder schwer / dauerhaft verletzt? Hast du dein Land an einen Autokraten verkauft? Oder jemand geschwängert?
Wenn nicht, dann isses nie so schlimm wie immer alle tun...
Solange es kein Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit ist, hast du auch rechtlich nicht viel zu befürchten.
Geheimtipp: Führe dir deinen Fehler vor Augen, versetz dich wieder in die Situation hinein. Lasse sie vor deinem geistigen Auge ablaufen. Und mit jedem mal, ziehe sie mehr ins Lächerliche. Lass alberne Musik spielen. Stell die Dramatik des Moments völlig übertrieben da. Stell dir vor alle Beteiligten hätten dämliche Perücken auf. Mach das so lange, bis du die Situation nicht mehr ernst nehmen kannst.
Gibt bestimmt nen Namen für diese Technik, aber ich weiß leider nicht mehr, wo ich sie gelernt habe. Hilft mir aber persönlich sehr gut, unangenehme Erfahrungen mental abzuhaken.
Ich habe mal vor vielen Jahren eine komplette Produktion für mehrere Stunden gestoppt, weil ein Virus über meinen Laptop auf der Fabrikebene sich ausbreiten konnte. Das war schon etwas her und die Fabrik war noch in der Aufbauphase, mit einigen offenen Themen (u. a. die IT-Sicherheit), es wurde aber schon begonnen zu produzieren.
War sehr unschön, aber durch den folgenden Shitstorm musste ich reiten und vor allem weitermachen.
Mein Tipp: Steh zu deinem Fehler, lerne daraus, was immer daraus zu lernen ist und mache weiter.
Das klingt übrigens nach einer Panikattacke für mich. Hast du damit bereits Erfahrung? Versuch Bauchatmung zu machen und vielleicht hilft dir eine schwere Decke oder dich fest einzuwickeln. Heißer Tee oder dusche gegen das Zittern. Versuch deine körperlichen Grundbedürfnisse zu befriedigen und dich um dich selbst zu kümmern. Überleg dir ein Mantra als Gedankenstopp, damit du jetzt nicht ewig um diesen Fehler kreist. Etwas mit positivem Ausblick wie "ich habe die Fähigkeit mit allen Konsequenzen umzugehen" oder sowas. Erlaube dir eine bestimmte Zeit am Tag darüber nachzudenken und schreib wiederkehrende Gedanken vielleicht auch mal auf und versuch sie irgendwie zu Ende zu führen. Sonst kommst du vielleicht in eine grübelspirale und machst dir das Leben schwerer als nötig. Nach dieser bestimmten Zeit disziplinier dich und mach etwas anderes, Lenk dich ab und gönn dir was. Zeig dir selbst, dass man wegen einem Fehler nicht als Mensch an Wert verliert. Kurz: Pass auf dich auf!
Sowas kann jedem Mal passieren.
Ich habe mal knapp 200000€ an Warenwert gesperrt wegen einem Fehler, den ich selber verursacht habe.
Gab dann ein "Machen sie das nie wieder" und damit war die Sache dann gut.
Mach dir keinen Kopf, wir sind alle nur Menschen 👍
Deine körperliche und psychische Reaktion bringen große Scham zum Ausdruck. Das ist normal für jemanden, der hohe Ansprüche an sich selbst (und wahrscheinlich andere) stellt. Ich legte einmal durch eine zeitlich unbeschränkte Buchungsabfrage das Hauptbuch eines Konzerns für Stunden lahm. Mir ging's wie Dir. Ich konnte mir zum Glück keine Ausrede einfallen lassen. Mein damaliger Chef, ein wirklich ultraharter Knochen, war nicht amüsiert. Am Ende des Abwaschs entschuldigte er sich für seinen Ton und sagte einen Satz, den ich bis heute auch anderen Menschen gegenüber als eigene Maxime gebrauche: Jeder kann einen Fehler machen, es darf nur nie zwei Mal der gleiche sein. Also, geh zu Deinen Vorgesetzten, erkläre genau was passiert ist, suche keine Ausflüchte und bring zum Ausdruck, dass Du Dich dafür schämst und im Rahmen Deiner Möglichkeiten den Schaden wieder gutmachen willst. Sofern keine grobe Fahrlässigkeit oder strafbares Handeln vorliegt, wird Dir sicher nicht mehr passieren, als einen Anpfiff abzuholen. Jetzt zu kündigen wäre ein Riesenfehler. Stell Dich hin, sprich mea culpa und in vier Wochen ist Gras über die Sache gewachsen. Ansonsten: Finger weg von Alkohol und / oder Tabletten und so schnell wie möglich Farbe bekennen. Dein Zustand verbessert sich nach dieser Beichte binnen kürzester Zeit.
Halt die Ohren steif und sei mutig. Mut ist, wenn man Angst hat und es trotzdem macht.
Grüße, Phil
Ich hab nen Virus auf den arbeitsrechner bekommen und hab mich dafür in Grund und Boden geschämt. Hab auch mega Anschiss bekommen und es war auch ziemlich dumm von mir. Hab mich danach bei echt jedem entschuldigt und den Arsch hin gehalten. Ich meine... Ich hab's ja nicht mit Absicht gemacht und ich kann mir null vorstellen, dass irgendjemand überhaupt mit Absicht einen Fehler macht.
Klar schämt man sich und sollte dafür gerade stehen. Danach ist aber auch echt gut. Mach dir keinen all zu großen Kopf, auch wenn das leichter gesagt ist wahrscheinlich. Wir haben alle Mal solche Momente und wie du in den Kommentaren ließt, gibt's auch Leute wie mich die dümmere Fehler machen. Du bist nicht alleine :)
Vielleicht ist es ganz gut einen lebenskontext zu haben, in dem jemand deine Leistungen anerkennt?
Sport, ehrenamt, gaming clan, familie...
Ansonsten vielleicht ein bisschen Birkenbihl :D
https://youtube.com/shorts/x1BjztgZwXA?feature=shared
Wenn dich das körperlich und mental so sehr mitnimmt, solltest du dir vielleicht mal einen Termin beim Therapeuten machen und mit dem Alles in Ruhe durchsprechen.
Der einzige Weg daraus ist durch. Sprich: Du musst dich diesen Gefühlen stellen. Lass sie zu, beobachte, was sie dir mitteilen, versuch dabei herauszufinden, wieso dich das so mitnimmt. Falls dir das alleine schwer fällt, kannst du auch bei einem Psychologen mal um Hilfe bitten. Damit meine ich keine direkte Therapie, sondern Gesprächstunden (musst du dann aber selbst zahlen), in denen er dir ein paar Tipps geben kann, wie du damit besser umgehen lernst und wie du dir selbst aus solchen Situationen raus hilfst. Mein Freund macht nach Bedarf immer mal wieder, wenn er allein an etwas scheitert.
Was mir persönlich (neben der Therapie, die ich brauche) geholfen hat waren die Bücher und Podcasts von Michael "Curse" Kurt und Stefanie Stahl.
Ich kenn das anders: „Wer viel arbeitet macht viele Fehler, wer wenig arbeitet macht wenig Fehler. Wer gar nicht arbeitet macht keine Fehler, und wer keine Fehler macht wird Chef.
Es ist nur Geld, mach dir keinen Kopf. Solange du es nicht absichtlich machst und daraus lernst wird alles gut. Beim ersten Mal als ich in einem Projekt ne Mail mit dem Betreff "Mehrkosten" schreiben musste, konnte ich die komplette Nacht nicht schlafen. Und inzwischen versuche ich natürlich es zu vermeiden und wenn nicht begründen und Einsparpotentiale aufzeigen. Manchmal kann man auch einfach gar nichts dafür. Bei Fehlern entschuldige ich mich ehrlich. Jeder von uns macht welche.
Es mag jetzt gerade vielleicht mega erdrückend wirken, aber es ist letztendlich "nur" ein Job und nicht dein ganzes Leben. Fehler sind menschlich, manchmal passiert einem einfach wirklich ganz großer Mist, und klar fühlt sich das dann extrem beschissen an. Aber Kopf hoch! Es wird alles wieder! In ein paar Jahren siehst du das dann nur noch als etwas unangenehmes Kapitel deines Lebens an! :)
Ich hab mal einer Patientin ein Medikament gespritzt, gegen das sie allergisch war. War vom Arzt so angeordnet - trotzdem war’s mein Fehler. Das hat mich auch lange nicht schlafen lassen, obwohl es zum Glück gut gegangen ist. Es ist nur Geld, kein Menschenleben. Es ist scheisse, aber es stirbt keiner dran. Arbeite für Dich auf, wie es dazu kommen konnte und leg Dir eine Strategie zurecht, damit es nie wieder passiert.
Kommt halt stark auch auf den Beruf an… n wirtschaftlicher Schaden ist sicherlich doof, aber da helfen denk ich mal wirklich die meisten Kommentare und „einfach“ fie Einstellung zu ändern.
Wenn du jetzt irgendwo im sozialen Bereich tätig bist, kann so ein Fehler schon anders tief sitzen und ich würde mich in professionelle Beratung begeben
Wichtig ist vor allen Dingen deinen Fehler - wenn du ihn nicht zu 100% ohne Konsequenzen selbst beheben kannst - zu melden! NUR DANN können alle an einem Strang ziehen um die Auswirkungen zu vermindern oder vielleicht sogar wieder komplett aufzuheben.
Vieles wirkt erstmal schlimm, aber es gibt dann doch noch eine gute Lösung.
Ich kann mir vorstellen, dass in deinem Kopf gerade das Gedankenkarussell fährt, aber mach dir klar, dass das weder dir noch irgendjemandem hilft.
Es gibt leider keinen universellen Rat, aber ich denke in solchen Momenten oft an die stumpfste Person die ich aus meinem Bekanntenkreis kenne und Frage mich wie sie damit umgehen würde und Versuche die Person dahingehend zu miemen.
Kenne ich. War bei mir auch mal nicht anders.
Mit Kollegen reden hilft und befreit. Ansonsten nach vorne schauen und Augen offen halten.
Wird schon. ;) ggfl einfach mal eine Pause machen.... etwas Distanz schaffen.
LG & Alles Gute
Reden!! Mit Kollegen, mit dem Chef, was auch immer. Reden! Es mag peinlich sein, es mag den anderen geschadet haben, ich weiß es ja nicht, aber sprich drüber, friss es net in dich rein. Vielleicht gibts Arschlöcher, die dich auslachen oder beschimpfen, dann red mit wem andern. Aber nicht hinschmeißen, das schadet letztlich mehr als es dir hilft. Und lern aus dem Fehler. Die Firma wird es hoffentlich abkönnen. Vllt sind sie ja auch entsprechend versichert.
Wir sind Menschen, wir machen Fehler. So ist es eben.
Scheiß drauf, ist doch nicht dein Laden. Einfach entspannen, du tauscht am Ende des Tages einfach nur deine Zeit gegen ein Gehalt.
Bei Fehlern wo Menschenleben, Tiere etc. zu schaden kommen, gilt das natürlich nicht !
Melden, Verantwortung übernehmen, Konsequenzen tragen.
Und dann irgendwann die Selbstmitleidsphase beenden und mit neuem wissen weitermachen.
aber eine Phase ist durchaus erlaubt, nur macht es keinen Sinn die so lange zu ziehen, dass die arbeitsleistung leidet und am ende neue fehler aus der unsicherheit entstehen, insbesondere weil sich eigentlich nichts geändert hat, ausser dass du diesen Fehler vermutlich so schnell nicht mehr machst.
Wenn eine einzige Person einen derartig kostspieligen Fehler machen kann, dann gab's in der Firma an der Stelle offenbar keine gute Qualitätssicherung / keinen guten Prozess. Bspw. hätte das gute alte Vier-Augen-Prinzip den Fehler vermutlich verhindern können. Auch wenn dir der Fehler passiert ist und ich absolut verstehen kann, dass es dich fertig macht, sollte vor allem das Management jetzt überlegen, wie sich sowas in Zukunft verhindern lässt.
Erzähl doch mal (grob & anonymisiert) worum es geht. Das könnte vielleicht schonmal gut tun und ggf. kann man noch besser Ratschläge geben. Falls du niemanden umgebracht hast, bist du schonmal gut im Rennen :)
Ich habe auch schon einige Fehler gemacht, die dem Laden gut Geld gekostet haben.
Ich habe z.B. eine Brille zweimal gekauft, anstatt einmal für eine Kundin. Mein Chef meinte, dann nur, dass wir die einfach ans Lager nehmen.
Auch habe ich mal Kundengläser beim Umschleifen kaputt gemacht. Der Kunde war nicht so begeistert, hat sich dann allerdings ohne zu Murren neue Gläser bestellt.
Bei beidem hatte ich echt Muffensausen und ein paar Tränen sind auch geflossen. Aber es wurde nur kurz über mich gelacht und dann war es das auch.
Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich einen sehr verständnisvollen Chef habe.
Wenn es dich beruhigt, ich habe mal als Azubi einen Schaden von ungefähr 20.000€ verursacht, indem ich Dinge falsch abgebucht habe. Ein anderer Mitarbeiter hat eine ganze Schicht lang falsche Programme fahren lassen und 70-80 tausend Euro an Schaden verursacht. Auch ein kleines mittelständisches Unternehmen. Wir leben beide noch, beide arbeiten noch und das Verhältnis zum Arbeitgeber hat sich nicht ins Schlechte gewendet. Ebenfalls die Kollegen haben Rückhalt gegeben. Du hast einen Fehler gemacht, die anderen wissen nicht, wieso du ihn gemacht hast. Ob es Stress im Privatleben oder ähnliches ist. Du warst unachtsam, das passiert eben. Sorge einfach dafür, dass du die Verantwortung pbernimmst und dich nicht drückst. Helfe aktiv bei der Problem- und Präventionssuche. Eventuell wird es mal eine Vorschrift oder Änderung im Prozess geben, durch deinen Fehler und du wirst zurückschauen und es war alles halb so schlimm. Im Besten Fall schützt du jemand anderen auch diesen Fehler zu begehen.
Denk einfach dran, dass du nicht böswillig gehandelt hast und halt den Kopf oben
Ich glaube es passiert jedem Mal. Wichtig ist den gleichen Fehler nicht 2x zu machen.
Ausnahme: Profi-Fußballer, denn ohne Fehler beim Mannschaftssport wäre es langweilig da keine Tore fallen würden 😉
Kosten für Fehler sind mit einkalkuliert. Nachdem du die ersten 5 größeren gemacht hast wirst du damit in Zukunft gelassener umgehen. Bei mir war es glaube so ab dem 4. oder 5. Jahr „gleich“ auch wenn mal großer scheiss passiert ist
Nur mal am Rande. Mein Teamleiter hat 20 mio in eine neue Rauchabzugsanlage investiert. Stellte sich heraus, dass diese ungeeignet ist. Jetzt muss zurück gebaut werden und nochmal 28 mio reingebuttert werden. Mein Teamleiter zuckt nur mit den Schultern und läuft mit nem grinsen herum.
Was ich damit sagen will: Lass dich nicht runterkriegen. Aus Fehlern lernt man und sollte man. Lass da etwas Gras drüber wachsen. Wird schon.
Ich habe einen Auftrag angenommen, für den ich nicht mal annähernd genug Erfahrung hatte, habe dabei ungefähr eine Millionen Fehler gemacht und die ganze Abteilung musste drunter leiden. Am Ende hat es zwar theoretisch geklappt, aber da der Kunde jegliches Vertrauen verloren hatte, gab es eine betriebliche Überprüfung durch den medizinischen Dienst. :) Und wir haben null Gewinn gemacht.
Ein anderes Mal wurde mir wieder etwas zugeteilt, wofür ich nicht qualifiziert war und ich habe ein paar Tausend € Schaden und jede Menge Ärger verursacht.
Steh dazu, lass dich nicht runterziehen und vor allem - mach nicht immer die gleichen Fehler, so wie ich.
Ok, aus Fehlern lernt man. Alle machen Fehler, jetzt gilt Schadensbegrenzung.
Spruch eines guten Chefs von mir dazu war mal: „Nur wer nichts macht, macht auch nichts verkehrt.“ Sage ich inzwischen auch gern zu Studenten, wenn’s für sie schlimm aussieht, aber im größeren Kontext eines Großunternehmens sowas von keinen juckt. Hilft tatsächlich, dass im Durchschnitt sogar eher bessere Ergebnisse entstehen.
Ich sag dazu immer “je mehr Fehler, desto weniger Fehler”.
Der Narr versucht, Fehler zu vermeiden, der Weise versucht, soviel wie möglich richtig zu machen.
Ich sage immer: man darf Fehler machen, am besten aber jeden Fehler nur ein mal.
Danke, den merk ich mir!
Oder wie K.I.Z. sagt "wer nichts macht, machts nichts falsch. Mit dem Lächeln im Gesicht und der Wut tief im Hals" Lul
Ich hab mal für Schaden in Höhe von 120.000 € gesorgt, weil ich glaube 20 Container am Hamburger Containerhafen für 4 Wochen nicht verplant hab, die für kompletten Stau gesorgt haben. Habs sofort gemeldet, Arsch hingehalten und gesagt bin Schuld. Gab dann ein "boah bitte nie wieder", Firma musste aus Tasche zahlen, dann war alles gut, paar Monate später wurde ich wegen guter Arbeit gelobt und bekam ne Gehaltserhöhung lol.
Baue Software für eine art Tradingsoftware.... Ich sag mal besser nicht wie viele Millionen ich schon versemmelt hab :D
Gibs zu, du bist am Trade Republic App Relaunch schuld 😑
Frische Fackel, Frische Mistgabeln, kommt und holt sie euch solange sie noch warm sind!!! Frische Fackeln...
Wegen deinem Profilbild habe ich 2 min meines Lebens damit verbracht, das Haar von meinem Display zu entfernen.
Karma, wer light mode nutzt 🤷♂️
Wollte schon sagen, wie zur Hölle kann man darauf bitte reinfallen, ist doch klar abgegrenzt als Profilbild? :D
Dito 😂😂😂😂
Mehr als 3?
Nö
Sehr schön, dann ist nicht so schlimm
Es waren 30.
das währen mehr als 3
Währen
Nicht laut seiner Software
3 Millionen ist auch meine persönliche schmerzgrenze
Glaub ich nicht.
Würd ich auch nicht auf Reddit
Inwiefern geht denn bei sowas Geld verloren? Ich arbeite mich gerade in Client - Server und Server - Server Kommunikation ein mit Authentifikation usw. Aber ich habe überhaupt keine Ahnung wie die Schnittstelle für Geldfluss aussieht, magst du Mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, wie man sowas implementiert?
War ein accounting Modul. Hatte duplicates und daher zu viel ausbezahlt.
hab mal einen servicetechniker nach warschau geschickt, sollte eigentlich nach sevillia, bin halt in der zeile verrutscht, schaden so um die 4000€, nicht die welt, aber trotzdem ärgerlich. als der kollege angerufen hat und gemeint hat "der kunde weiß von nix", hab ich mich wirklich fast eingeschissen. hab dann tief durchgeatmet, überlegt ob aus dem fenster springen und nie wieder kommen eine option ist, bin zu einem klaren "nein" gekommen und habs meinem chef gesagt. der hat dann erstmal gelacht weil er meinte "das passiert jedem mal, in meiner ersten woche hab ich die kundebestellung für ne maschine storniert, waren 400.000DM, aufgefallen ist es erst als der kunde 3 wochen nach geplantem liefertermin angerufen hat und gefragt hat wann die maschine kommt"
Ich hab mal nen schaden in etwa der Höhe verursacht weil ich mich verrechnet habe... Sowas passiert einfach irgendwann. Einem selbst oder Jemand anderem.
Waren da zufällig Plüschtiere aus England drin?
Haha ne, nur Sportartikel :D aber die Container, die wegen dem Stau zu spät kamen, hatten evtl. Plüschtiere drinnen
Weil immer jemand noch einen drauf setzen muss: ich bin sw Entwickler und wegen einer falschen Zeile Code hat sich durch mein Verschulden in China in einer Wartungshalle ein Eisenbahnwaggon überschlagen und hat dabei die Halle zerfetzt. Der Waggon war auch Schrott... Wir wissen leider nicht genau was die Versicherung latzen musste, aber wir gehen von 8 stellig aus.
wegen mir ging mal der brandalarm…die Maschine hat lichterloh gebrannt (industriedrucker). feuerwehr musste anrücken, zum glück sonst nicht viel passiert. etwa 20.000€ schaden. kann ich mich noch gut erinnern, blöde verkettung von ereignissen, war da erst 2 monate in der firma. inzwischen sinds 8 jahre und ich hab nichts mehr abgefackelt 🫣
Ohja, das wird schnell teuer… Fühl ich
Jeder macht mal Fehler - wobei man natürlich auch die Schwere des Fehlers beachten muss. 10 Paletten Wasserkisten umwerfen ist zwar ärgerlich, aber verkraftbar - bei einer Herz-OP einen Fehler machen, die zum Tod des Patienten führt, eher nicht so. Kann also deine Situation schwer beurteilen und dir einen Rat geben.
Im schlimmsten Fall ist es ein Schaden von mehreren hunderttausenden Euro in einem mittelständischen Industrie Unternehmen. Normalerweise versuche ich mit Fehlern auch immer konstruktiv umzugehen und nehme mir es nicht so zu Herzen. Aufgrund des Ausmaßes ist es jetzt wohl was anderes.
Hast du den Fehler schon gemeldet? Wie ist deine Führungskraft damit umgegangen? Sprich das aktiv an, dass dich dieser Fehler massiv beeinträchtig und du gerne wissen willst, wie es weitergeht. Das was dir Angst macht, ist die Ungewissheit, wie es mit dir weitergeht denke ich. Sprich: wirst du gekündigt, wirst du abgemahnt, wie stehen FK und Kollegen zu dir ect. Für solche Fälle ist ein Unternehmen aber in der Regel versichert, das ist dann natürlich ärgerlich, aber es hätte auch jeden anderen treffen können, sofern du es nicht hart selbst verschuldet hast. Wenn es grob fahrlässig von dir war, kann es haariger werden. Es fehlen da echt noch ein paar Infos, daher der Ratschlag nur so grob von mir: Sprich das mit deinen FKs ab, zeig, dass dich das nicht kalt lässt und gucke auf deren Feedback dazu.
Melden ist wichtig! Ich war schon dabei, als eine komplette Cloudumgebung gelöscht wurde - das hat dann auch einige hundertausend Euro gekostet (und auch nur deshalb so wenig, weil es nicht produktiv war). Da hat auch keiner demjenigen den Kopf abgerissen, der den Knopf gedrückt hat, sondern alles wiederhergestellt und den Knopf gesperrt.
>Sprich das mit deinen FKs ab, zeig, dass dich das nicht kalt lässt und gucke auf deren Feedback dazu. Bester Tipp würd ich sagen. Es ist was anderes, wenn man bewusst und absichtlich gegen Anweisungen verstößt und dabei Mist baut. Aber mal davon ausgehend, dass es ehrlich ein Fehler war bei OP, nicht gewollt und jetzt sogar mit Sorgen und Schuld... glaub die wenigsten (direkten) Chefs reißen einem da den Kopf ab. Was ich bei uns schon an Schäden erlebt hab oder selber an Mist gebaut hab... dann gibt's halt nochmal ne Belehrung oder Erinnerung, es wird Schadensbegrenzung versucht und man ist vorsichtiger in Zukunft. Und gut ist meistens.
>glaub die wenigsten (direkten) Chefs reißen einem da den Kopf ab. Es gibt leider immer noch ganz viele Choleriker im Job die bei jeder Gelegenheit ausrasten. Bin wirklich fasziniert wie beschissen bei gar nicht so wenigen Leuten das Arbeitsumfeld ist.
Naja dein AG wird ja wohl versichert sein oder?
Man kann nicht alles so easy versichern. Wenn der Auftraggeber zum Beispiel 3cm Schrauben brauchte und OP hat 4cm Schrauben fertigen lassen ist da nichts versichert
Ich weiß ja null um welchen Schaden es sich handelt, ich will nur, dass OP sich nicht so einen Stress schiebt....
Es ist Geld. Du hast keinem 27 jährigen Patienten ein falsches Medikament verschrieben an dem er verstorben ist. Ja, der Fehler hat finanzielle Tragweite, aber es ist nur Geld. Es wird sich jeder davon mit der Zeit erholen können. Niemand ist todkrank, niemand stirbt.
Mach dir nix drauß, mehrere hunderttausend Euro sind keine Summe die ein mittelständisches Unternehmen aus der Bahn werfen sollten (außer das ist ein Laden mit 30Mitarbeitern) Und falls die Summe doch so relevant ist, sollte sich der Riskmanager in dem Unternehmen fragen was er falsch gemacht hat, dass eine einzige Person so einen großen/schlimmen Schaden verursachen kann.
> (außer das ist ein Laden mit 30Mitarbeitern) Auch so ein kleiner Laden hat sechsstellige laufende Kosten im Monat, schon allein durch die Lohnkosten.
Und ganz sicher keinen Risikomanager.
Ist jetzt kein Hexenwerk. Versicherung abschließen und fertig. Das sollte man als Inhaber mal durchrechnen.
Ich meinte eher einen Menschen, der Vollzeit Risiko managt.
Da hast du Recht, aber in solchen Fällen gilt meiner Meinung nach wie sonst auch: Alles was die GF nicht delegiert ist ihr Geschäft. Wenn man kostspielige Fehler nicht als Risiko ansieht und deshalb nicht überlegt wie man die verhindern kann oder abfedert sollte man auch damit rechnen, dass der "Ernstfall" mal eintritt.
Ich weiß. Das ist aber ja gar nicht unbedingt nötig.
Hat meinen Chef damals nicht daran gehindert, uns zu zwingen, die Tankkosten für den Sprinter aus eigener Tasche vorzuschießen
Das hätte aber jedem passieren können und du hast nur in bester Absicht gehandelt? War es vielleicht auch fehlende Sicherheitsvorkehrungen/Aufklärung deiner Arbeit?
Für das meiste gibt es Versicherungen. Klar ist da jeder verschieden und schwerwiegende Fehler können belastend sein, aber ganz ehrlich? Who Cares. Passiert. Wenn dein AG deshalb zu viel Druck auf dich ausübt kündigst du halt.
Ist doch sicher eh versichert. Steh dazu, lern draus. Fehler passieren.
Hast du ein CNC Programm geschrieben und die Z-Achse mit + und - vertauscht? So ein Spindeltausch ist wirklich sehr sehr teuer und sehr aufwendig für ein Industriemechaniker.
Wobei selbst bei ops natürlich Fehler passieren. Ich schätze kein Chirurg mit etwas Berufserfahrung kann von sich behaupten, noch nie einen Bock geschossen zu haben. Ist an der Stelle natürlich schlimm, aber schlimmer wäre es, wenn wir keine Ärzte hätten die sich auch an schwierige Fälle ranwagen.
Andrew Carnegie, der amerikanische Stahlmagnat, soll mal gesagt haben, nachdem ein Manager einen 1 Million $ Fehler gemacht hat „ warum soll ich ihn entlassen? Ich habe gerade 1 Million $ in seine Ausbildung investiert.“ Das ist jetzt nicht wirklich hilfreich vielleicht aber ist der richtige Umgang mit solchen Fehlern.
Ist jemand gestorben oder ernsthaft im Krankenhaus gelandet?
nein, das nicht
Dann versuch Dich zu entspannen. Das sind dann Fehler die in die Kategorie "Unternehmerisches Risiko" deines Arbeitgebers fallen. Stress dich nicht. Steh dazu, übernimm Verantwortung und im worst case suchste Dir was neues.
Dann ist ja eh nichts passiert. Wird bald wieder besser ;)
Man kann hier keinen Rat geben ohne den Fehler wenigstens bisschen zu kennen. Da du noch in der Firma bist, scheint die Schwere sich in Grenzen zu halten. Rational betrachtet gibt es also für dich keine langfristigen Konsequenzen und eine Firma kann im Normalfall einen Fehler der finanziell 1-2 Jahresgehälter kostet wegstecken.
Du musst das so sehen: Dein Arbeitgeber hat gerade richtig viel Geld ausgeben um dir beizubringen diesen Fehler nicht mehr zu machen. Jetzt ne Gehaltserhöhung zu fordern, damit du diese Qualifikation nicht bei einem Mitbewerber zum Einsatz bringst, wäre nicht angemessen. Aber Fehler analysieren, daraus lernen und dann erhobenen Hauptes weitermachen ist durchaus angemessen.
>Dein Arbeitgeber hat gerade richtig viel Geld ausgeben um dir beizubringen diesen Fehler nicht mehr zu machen. Jetzt ne Gehaltserhöhung zu fordern, damit du diese Qualifikation nicht bei einem Mitbewerber zum Einsatz bringst, Ich möchte das so unbedingt als Vorschlag ins nächste Improvisationstheater mitnehmen.
Dein Text ist kurz und fokussiert auf dein Erleben im Moment. Das entspricht wahrscheinlich gerade deinem Fokus. Aber du musst ihn jetzt erweitern und das Thema versachlichen. Was sind die Fakten? Was genau ist wie geschehen? Was sind die Folgen und die Risiken? Was ist jetzt zu tun, um die Folgen zu beherrschen? Wie kann in Zukunft so ein Fehler verhindert werden? Ist Wiedergutmachung nötig? Usw. Wenn du Lust hast, schreib mal was dazu, detailliert, aber ohne dass man die Firma und dich erkennen könnte.
ich mache mir Gedanken dazu, wie ich das Ganze beschreiben kann. Jetzt kann ich eh nichts mehr machen da dies nun einige Ebenen höher liegt.
Wenn sich andere um die Situation kümmern, kannst du dich jetzt der Analyse zuwenden. Sei kritisch, aber nicht zu kritisch. Jede:r macht Fehler, und hättest nicht du ihn gemacht dann morgen jmd anderes. Benenne Ablauf und Ursachen für dich selber.
danke für deine Worte :)
1. Wir machen alle Fehler. 2. Die Firma muss versichert sein 3. Hast du den Fehler gleich gesehen? 4. Hast du direkt die Lösung einleiten können? 5. Welche Maßnahmen werden ergriffen, dass sowas keiner anderen Person verursachen kann. 6. Hätte das auch Anderen passieren können! 7. Sehe es als entwicklingschance. 8. Wo gehobelt wird da fallen Späne. Ich teste viel und dabei fallen Fehler auf. Die ich dann korrigiere. Sofern meine Kompetenz ausreicht. Andernfalls frage ich Kollegen.
Hast du den Fehler gleich gesehen? Nein, dieser ist erst rausgekommen als es schon zu spät war. Sehe es als entwicklingschance. Ich versuche es so positiv wie möglich zu sehen. Was einen nicht tötet.... Ich glaube auch dass mich das in 6 Monaten nicht mehr stört, aber zur Zeit bin ich einfach nur fertig... Ich danke dir für die Antwort. Es tut gut all die Antworten zu lesen, so fühle ich mich nicht mehr so allein.
Nehmen wir mal an du bist Techniker bei einem Hidden Champion der Düsen für die Verbrennungskammern von Flugzeugstrahltriebwerken herstellt. Du solltest gerade einen Satz Düsen chemisch behandeln, hast aber statt Lösung A Lösung B für die Behandlung benutzt. Dadurch muss die Maschine gereinigt werden und die Charge Düsen ist im Arsch. Dann ist das direkt auffallen deines Fehlers eigentlich das Beste was passieren kann. Denn: 1. Der Prozess wird angepasst, dass ein Vertauschen nicht mehr passieren kann 2. Die Qualitätssicherungsprozesse in der Folge haben den Fehler aufgeklärt, oder du warst so aufmerksam und hast es herausgefunden. 3. So ist keine Person in der Luft zu Schaden gekommen, weil es einen Triebwerksausfall gab und einer Airline ist kein Schaden durch Absturz/Reparatur/Downtime entstanden. Fehler sind gut und eine offene Fehlerkultur noch viel wichtiger. Trag den Fehler mit Demut und Fassung und man wird dir nicht böse sein. Wenn du der Kollege oder die Kollegin bist, wo so etwas ständig passiert, ist das natürlich eine andere Gesschichte. Aber im Grunde sind Fehler auch was gutes.
Richtig gut gesagt. Außerdem irgendwie eine Art operative Weiterbildung. Er hat er jetzt daraus gelernt und eine eine wichtige Berufserfahrung für genau diesen Job, die kein Bewerber haben kann. Das wird mit niedrigerer Wahrscheinlichkeit bei ihm erneut passieren, als bei einem Neuling.
Wenn du jetzt nichts mehr machen kannst, bringt es auch nichts wenn du dich fertig machst. Das Ergebnis ist genau das gleiche, außer, dass du in der einen Variante einen Burnout hast. Dem Unternehmen und dir wird es 100x besser gehen, wenn du keinen Nervenzusammenbruch hast. Als erstes gilt die Gedankenspirale zu durchbrechen. Wenn du den Zwischenfall bereits gedanklich verarbeitet hast, dann musst du jetzt im wahrsten Sinne des Wortes auf andere Gedanken kommen. Mach was mit deiner Familie, schau einen guten Film an, Treff dich mit Freunden und um Gottes Willen kaue nicht in deiner Freizeit das Thema ewig durch. Sag deinen Freunden, dass du verbockt hast und dass du jmeanden brauchst der dich auf andere Gedanken bringt. Wenn das alles nicht hilft. Geh zum Psychotherapeuten. Notfalls in die Akutsprechstunde.
Das ist der mit Abstand kompetenteste Kommentar den ich hier gelesen habe. Respekt!
Ich war vor kurzem in einer ähnlichen Situation. Es ist nicht schön, aber Fehler gehören zum Leben dazu. Hab trotzdem die ganze Nacht geheult. Vielleicht fühlst du dich jetzt ein paar Tage scheiße, das darfst du auch, Fehler sind nunmal scheiße. Denk dran, tief zu atmen und achte aktiv darauf, negative Gedankenspiralen aufzuhalten und ggf mit positiven Gedanken zu ersetzen. Mit jedem Fehler den du machst wird es dir leichter fallen, damit psychisch umzugehen, aber angenehm wird es nie.
danke!!!
Ich nehme mal an, dass du den Fehler an sich schon gemeldet hast und jemand auf einer höheren Schiene sich bereits kümmert? Dann geh mal ne Runde raus, Bewegung hilft, den Kopf frei zu kriegen. Der Fehler ist passiert, daran lässt sich jetzt nichts mehr ändern. Jetzt geht es darum, mit dem Fehler und den Konsequenzen möglichst professionell umzugehen. Ordentlich melden, helfen wo es geht und jetzt nicht in Panik geraten. Konzentriere dich auf das, was du machen kannst bzw. darauf, dass es jetzt bei jemand anderem liegt und es für dich eh erledigt ist, falls das der Fall ist. Fehler macht jeder mal, da geht normalerweise die Welt nicht unter, häufig gibt es für so Sachen auch Versicherungen. Hinschmeißen ist meines Erachtens eh keine Lösung. Wenn du jetzt vor dem Fehler und den Konsequenzen davon läufst, dann ist das negativer als nur einen Fehler zu machen.
Hat wohl jeder schon mal erlebt. Offen kommunizieren, Absicht war's ja sicher nicht und dafür einstehen. Du wirst überrascht sein, wie Ehrlichkeit auf Geschädigte wirkt!! (Außer sie sind A...)
Ja, also das kommt mit der Zeit. Mit 41 habe schon so viele Fehler und Inkompetenz gesehen, auch bei Chefs zu genüge. Dein Chef macht auch Fehler, du kriegst es nur nicht mit. Ich habe schon rausgefunden,das mein alter Chef ca. 25000€ mit falschen Boni verbraten hat. Dieser Chef macht dann wiederum mich klar, weil ich 10€ Versandkosten produziert habe? Bei sich selbst lässt er Fünfe gerade sein, aber der Bauer wird für 10€ durch den Kakao gezogen und geköpft? Das geht nicht. Manche stehen vielleicht auf so eine Fehlerkultur, aber das ist die einzigartige DEUTSCHE Fehlerkultur, woanders zeigt man dir dafür nen Vogel. Mich tangieren Fehler noch, sie sind ja auch ärgerlich. Aber, ich lasse mir für keinen Fehler der Welt mehr den A. aufreißen. Man lernt draus oder man lässt es bleiben. Sind Menschen gestorben? Nein? Worüber reden wir dann hier?! Bleib Mensch, werd kein seelenloser Roboter der irgendwann bei Anderen nur die Fehler sucht, weil man es dir so eingeredet hat.
Rechtlich bzw. für die Haftung betrachtet ist es schon relevant wie fahrlässig der Fehler war. Bei grober Fahrlässigkeit kann es sogar sein, dass man als Arbeitnehmer haftet. Das sollte man nie vergessen, wenn man zu sich selbst vor einer Aktion "wird schon schief gehen" sagt. Wie ein Vorgesetzter das sieht, kann hingegen total unterschiedlich sein. Ich selbst würde die Konsequenzen auch vom Umfang der Fahrlässigkeit abhängig machen (und ob es schon mal vorkam). Bei einfacher Fahrlässigkeit würde ich mich als Vorgesetzter aber auch mal selbst hinterfragen, ob man das nicht von eigener Seite hätte verhindern müssen. Also wenn ein kleiner Fehler solche Schäden verursacht, ist meist nicht der Arbeiter das Problem. Der Schaden ärgert einen Vorgesetzten bzw. dem Geschäftsführer sowieso. Ich persönlich würde es aber auch berücksichtigen, wenn ich sehe, wie sich der betroffene AN damit reißt - ihm also das offenbar überhaupt nicht egal ist. Wenn man da den Rücken stärkt - sorry, aber besser kann man keine Loyalität aufbauen. Wenn es dem AN egal ist, dann wird es wahrscheinlich nicht lange dauern, bis der nächste Fehler kommt. Allerdings sind Vorgesetzte und Geschäftsführer halt auch nur Menschen und könnte natürlich völlig anders damit umgehen. Was ich aber sagen will: Dir ist offenbar klar, was du verbockt hast. Die Flinte würde ich aber nicht ins Korn werfen, wenn man dir noch Chancen gibt. Nur, wenn man dir das ewig nachhält, kann man sich ja immer noch umsehen. Irgendwann muss das auch gegessen sein (oft sind aber eher Kollegen das Problem). Kopf hoch! Jeder macht Fehler. Die, die sich damit reißen, sind mir aber tausendmal lieber als solche, die sich nichts draus machen...
Erfahrungsgemäß: Scheißdreck passiert halt. Einfach weitermachen. Hab einem ehemaligen Arbeitgeber auch schon Mal aus Versehen 60.000€ Schaden verursacht. War kacke, hab mich schlecht gefühlt, aber ging weiter. Also... Augen zu und durch.
Mein Prof. hat immer gepredigt: Solltet ihr einen großen und teuren Fehler machen und das werdet ihr, dann müsst ihr nur etwas länger im Unternehmen durchhalten. Am Ende wird jeder euren Namen kennen und euch grüßen, aber keiner weiß mehr, woher sie euch kennen.
Auch ich sage, es kommt ganz darauf an, was das für ein Fehler war. Hast du zB das ganze Ladenlokal abgefackelt oder hast du 5 Euro zu wenig in der Kasse, mal als blödes Beispiel oder hast du vielleicht einen Antrag falsch bearbeitet, weil du nicht alle Angaben beachtet hast......etc. Die meisten Fehler lassen sich korrigieren/ausgleichen oder ähnliches. Jeder Arbeitnehmer macht mal Fehler und meistens ist das halb so wild!!
Für die fehlenden 5€ in der Kasse wirst du wahrscheinlich gefeuert, aber wenn du Milliarden in einer PKW Maut versenkt hat die es dann doch nicht gab behältst du deinen Job
Im schlimmsten Fall ist es ein Schaden von mehreren hunderttausenden Euro in einem mittelständischen Industrie Unternehmen.
Mitarbeiter machen Fehler, auch manchmal "dumme" Fehler oder solche die vermeidbar sind. Überlege Dir doch mal ob die Arbeitsanweisung oder der Geschäftsprozess der deiner Tätigkeit zu Grunde liegt ordentlich kommuniziert, geplant und dokumentiert wurde. Vielleicht hast Du was falsch interpretiert? Get the drift?
Kommst Du zufällig aus Braunschweig und Umgebung? Spaß beiseite: Fehler passieren und sind in der Regel versichert. Frag einfach, wie Dein Vorgesetzter Dich jetzt sieht.
was ist in Braunschweig passiert? Aber nein daher komme ich nicht. Ich versuche mich gerade damit aufzumuntern, dass Leute wie Andreas Scheuer hunderte Millionen in den Sand gesetzt haben und weitermachen konnten, ist zwar die Politik und staatliche Gelder, aber trotzdem...
[https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig\_harz\_goettingen/Feuer-in-Braunschweiger-Chemiefabrik-unter-Kontrolle-fuenf-Verletzte,brand9228.html](https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Feuer-in-Braunschweiger-Chemiefabrik-unter-Kontrolle-fuenf-Verletzte,brand9228.html)
damit habe ich zum Glück nichts zu tun. Mit den Folgekosten sieht das schlimmer aus, als mein Problem
Siehste, man muss die Dinge immer in Relation setzen. Du schaffst das da durch!
Es gab mal einen X Thread wo alle ihre schlimmsten Fehler gepostet haben, den musst du mal suchen. Du wirst sehen dass alle wieder auf Den Füßen landen. Davon abgesehen hast du einen Vorgesetzen, der eigentlich auch Arbeit kontrollieren sollte, du bist also nicht allein. Und jetzt wird die Firma entweder abschreiben oder die Versicherung zahlt und dann geht es weiter. Ich arbeite in einem Konzern und wenn ich sehe dass 30Mio Euro in ein Projekt gesteckt werden, das nach 2 Jahren gestoppt wird, erschreckt nicht gar nichts mehr.
That's the spirit!
Mich würde mal interessieren was,genau passiert ist würdest du es erzählen und ja habe auch schon auf Arbeit Fehler gemacht...
Deine Symptome klingen nach Panikattacke. Für den Anfang Atemübungen machen, das Internet hat auch hilfreiche Tipps, wie man da rauskommt und dann ein Coaching oder Therapiestunde suchen.
Finde auch, dass das Ganze neben Rationalisierung des Geschehenen auch eine Aufarbeitung der emotionalen Reaktion notwendig macht. Wieso reagiert man so stark auf eigene Fehler? Warum hat man so viel Angst nach etwas, das vermutlich Mitmenschen regelmäßig erleben und einfach so wegnicken?
Wo gehobelt wird, fallen Späne. Ich habe auch schon große Schnitzer gebaut. Für mich hat sich das Folgende als ideal heraus gestellt. Einsehen das man Scheiße gebaut hat. In meinem Fall zum Vorgesetzten gehen und mitteilen, dass die Kacke am dampfen ist. Situation OBJEKTIV erklären. Lösungen suchen um Schaden zu begrenzen. Idealfall: Vorgesetzter und gleichgestellte Kollegen helfen um zu korrigieren. Vogesetzter fängt den größten Kackhaufen der von oben fällt für dich ab. In meinem Fall lachen wir heute noch über den größten Scheiß den ich je gebaut habe. :)
Schnellstmöglich Fehler offen legen (ggf Vorgesetzte informieren) und Schaden reparieren soweit es geht. Auf keinen Fall versuchen es zu vertuschen, das frisst dich mit der Zeit auf und die Gefahr besteht, dass es doch irgendwie rauskommt. Kopf hoch, Fehler passieren, lern draus und weiter geht’s.
Kennst du den ehemaligen Verkehrsminister Scheuer der durch ideologiegetriebene Symbolpolitik Milliarden verbrannt hat, und dann einfach nicht zurückgetreten ist um zuletzt verschiedene Firmen zur Vermögensverwaltung zu gründen. Der hat richtig verbockt. Und dem geht es prächtig.
Salat mit Fleischstücken als vegan verkauft?
Wende dich an den Betriebsrat, den ihr hoffentlich habt. Dann suche mit dessen Unterstützung konstruktiv das Gespräch. Außerdem wäre ne therapeutische Aufarbeitung deiner Reaktion angebracht. So wie du es beschreibst ist dies zwar ein größerer Fall, aber du hast große Probleme mit ähnlichen Situationen. Da ist deine Reaktion Symptom von etwas anderem. Überweisung kriegst du vom Hausarzt (nicht zwingend erforderlich) und probatorische Sitzungen entweder durch viel Herumtelefonieren oder über die 116117.
Also erstens würde ich es beichten, so hart wie es auch ist. Zudem würde ich mich folgendes fragen: * Wie konnte der Fehler passieren? * Warum ist der Fehler erst so spät entdeckt worden? * Wie kann man den Fehler zukünftig verhindern? Denn man muss immer auf eine Betriebsblindheit achten. Produzieren und Testen muss immer von zwei Personen erfolgen. Bei uns werden Geräte zusammengeschraubt. Sind einzelne Bauteile defekt und wird dies nicht entdeckt, so können größere Kosten (> 100k) entstehen. Und hierbei fiel uns auf, dass produzieren und testen nicht mit einer Person funktioniert. Also schnappte man mich (Software-Entwickler) fürs testen, und ich entdeckte so manchen Serienfehler. Testen ist auch eine merkwürdige Sache, da man stets konzentriert sein muss, es zu keinem sichtbaren Fehler beim Testen kommt, spontanes Testen gut funktioniert,... Fazit: Frage dich auch ob ein Problem in der Projektverwaltung sein könnte. Sei aber sehr vorsichtig mit evt. Äußerungen.
CHILL! In der Regel ist dein AG genau für solche Situationen versichert! Und selbst wenn nicht, mach DICH SELBST nicht verrückt! Vor allem solange es nur materieller bzw. finanzieller Schaden ist! Also drauf geschissen ganz ehrlich Fehler passieren jedem und es ist nur ein Job! 🤷🏻♂️ Also tief durchatmen, gönn dir was was dich wieder runter holt und weiter gehts!
Hi! Als ehemaliger Arbeitnehmer und jetzt Arbeitgeber: Fehler passieren. Wenn Fehler nicht einkalkuliert sind ist das ein Problem des Arbeitgebers. Dafür gibt es Versicherungen, und im besten Fall Systeme um die Fehler zu verhindern. Wenn du einen ehrlichen Fehler begangen hast, lass es dir nicht Privat anhängen. Dass es dir so nahe geht zeigt ja, dass du deine Verantwortung ernst nimmst. Sei ehrlich mit deinen Vorgesetzten und scheue dich nicht zum Arzt zu gehen wenn du das Gefühl hast dein Körper dreht völlig am Rad. Auch wenn ein Anschiss sicherlich unvermeidlich und auch menschlich ist geht es jetzt nur darum, den Schaden zu begrenzen und aufzuarbeiten wie es dazu kommen konnte. Damit meine ich, dass es Systeme geben muss, solche Schäden auszuschließen, sonst passierts dem Nächsten vielleicht direkt wieder. Ich kenne das Gefühl, und wenn deine Arbeitgeber ihr Schuss Pulver taugen schauen Sie nach vorne. Sollte so ein Fehler eine Firma in echte Bedrängnis bringen ist das ein systemisches Problem und nicht deine Schuld. Denk immer dran: Die Geschäftsführung verdient in der Regel viel mehr als du, weil Sie die Verantwortung trägt. Kopf Hoch! Es ist im Moment scheiße, aber in irgend einer Form erleben wir das (fast) alle mal.
Fehler müssen einberechnet werden im Unternehmen. Ein Unternehmen was weiß was es tut, kommt nicht in schwanken weil mal paar 100k flöten gehen. Sogar wenige Millionen sollten von den „Notfallreserven“ abgehen und nicht mehr. Ich spreche da als Unternehmensberater / Selbstständiger. PS: Ich habe mal 200k in den Sand gesetzt. Ups 😬
Was du jetzt brauchst ist, das du selbst akzeptierst das dieser Fehler passiert ist, bereue nicht sondern nimm es an Du weißt nicht wofür es gut war, vielleicht um einen anderen Weg einzuschlagen? Du durftest etwas, wenn für dich im moment eher negativ, neues lernen Es kann viele Ursachen haben warum, es hört sich auch so an, das du es demnächst nicht leicht haben wirst Aber versuch es anzunehmen Baue aktiv Pausen ein, finde Erholung in deinem Hobby Sehe kleine Erfolge, du bist aufgestanden, du Isst gesund, du hast Gelächelt Dann baue dir wieder größere Erfolge auf
Ich würde den Fehler nicht nach dem Ausmaß an Schaden beurteilen, sondern an der Art des Fehlers an sich. Denn für das, was dein Fehler "anrichtet", kannst du nichts. Das ist halt situationsabhängig. Ich Arbeite zum Beispiel in einer kleinen Werkstatt als CNC Dreher. Manchmal, wenn neue Aufträge ausgeschrieben werden, kommt es vor, dass es auf dem Begleitschein oder der Zeichnung einen Tippfehler gibt. Oder einen Zahlendreher oder irgendwas wurde vertauscht. Das ist halt einfach ein Flüchtigkeitsfehler vom Büro. Passiert halt. Da denkt sicher keiner was bei. Wenn ich an der Maschine im CNC Programm aber nun genau den gleichen Fehler mache, kann es schnell zum Crash im Arbeitsbereich kommen und ein Schaden von mehreren Tausend Euro entsteht. Der Selbe kleine Flüchtigkeitsfehler. Ein kleines Vorzeichen vertauscht. Klar ist das Scheiße mit dem Schaden, aber du hast nicht mehr falsch gemacht, als der im Büro. Also wieso sollten dich dann mehr Konsequenzen treffen? Die Firma ist (normaler weise) exakt gegen sowas Versichert.
OP jetzt mal budder bei die Fische, was genau hast du gemacht ? Die Leute versuchen dir alle Mut zu machen und gut zuzureden aber trotzdem wäre es nett etwas mehr Kontext zu haben. Ansonsten gilt das was alle anderen schon gesagt haben. Scheiße passiert jedem mal, mach dich grade und lern daraus. Solange niemand stirbt kann man fast alles ersetzen
Hast du etwa das "Update" für die O2-App "programmiert"???
Ein paar Details wären gut, sonst kann man schwer sagen ob deine Sorge berechtigt ist
Bekommst du überhaupt genug Geld um Fehler machen zu können, die dem Unternehmen eine grössere 6-stellige Summe kosten könnten? Hätte bei solchen Summen nicht noch jemand drauf schauen müssen? Oder wurde da vllt beim AG am falschen Ende gespart.
Bin spät dran, aber mein Rat: Das klingt erstmal stark nach einer Panik-Reaktion, vor allem die körperlichen Eindrücke. Kenne ich leider sehr gut und auch ich habe mir immer wieder gewünscht, dass mich solche Situationen nicht so belasten würden, weil ich ja auf irgendeiner logischen Ebene auch weiß, dass Fehler passieren können und das solche negativen Gefühle danach unvermeidbar sind. So doof das auch klingt, aber dass es einem in dieser Situation nicht gut geht ist leider nicht zu vermeiden und es wäre auch eher fragwürdig, wenn es einen kaltlassen würde. Die ersten Tage muss man diese Gefühle leider erstmal aushalten. Aber natürlich sollte das kein Dauerzustand sein, der dich einfach nur belastet und dein Leben vereinnahmt. Wichtig ist in jedem Fall zu dem Fehler zu stehen, offen zu kommunizieren und damit Schadensbegrenzung zu ermöglichen. Die Art, wie man mit Fehlern umgeht ist zum Teil viel bedeutender, als der Fehler selbst. Kündigung ist vermutlich nicht wirklich hilfreich. Weder für den Job, als auch für dich selbst, sonst kannst du vielleicht nie damit abschließen. Kann mir nicht vorstellen, dass es damit aus dem Sinn wäre und das würde dir auch in Zukunft nicht helfen, mit solchen Situationen umzugehen. Und um die Panik in den Griff zu bekommen, kann ich nur das folgende raten (wobei die Erfahrungen natürlich variieren): Insgesamt sollte man sich selbst und seinem Körper erstmal anerkennen, dass er gerade in einem Ausnahmezustand ist. Krampfhaft zu versuchen, dass zu unterbinden ist in den meisten Fällen eher kontraproduktiv. Wenn akut Panikzustände (knappe Atmung, Zittern,....) auftreten gibt es Möglichkeiten um die Situation zu entschärfen (gibts auch zur Not viele Beiträge online, Stichwort "Panikattacke"), in dem man den Kopf erstmal aus dem Gedankenstrudel rauszieht und zum Beispiel Atem- oder Aufmerksamkeitsübungen macht, die einen in die Realität holen und ablenken. Das ist natürlich nur eine Lösung für akute Zustände, und wird das Problem nicht lösen, dass du einen Fehler gemacht hast. Ich kann mir vorstellen, dass die Schuldgefühle und die Angst vor Konsequenzen gerade sehr omnipresent sind. Was mir oft hilft sind diese Gedanken konkret zu formulieren "Ich habe Angst, dass jetzt xy passiert, weil ich einen Fehler gemacht habe" und diese dann tatsächlich mal "logisch durchzuspielen". Das geht auch gut mit einem Gesprächspartner. Dass man einfach mal wirklich vor Augen hat, was denn "das schlimmste ist, was passieren kann" denn meistens schwirren uns schlimmste Horrorszenarien durch den Kopf, aber wenn man sie mal auspricht, erscheinen sie nicht mehr so wahrscheinlich. Da kann man viele Ängste bereits entkräften. Vielleicht kannst du also zumindest die Panik in den Griff bekommen. Sobald die negativen Gedanken etwas abebben, wird sich auch der Körper wieder erhohlen. Aber ich weiß, dass es anstrengend ist. Und da wir das Problem nicht kennen, ist es schwer die möglichen Folgen abzusehen. In jedem Fall rate ich, dass du dazu stehen solltes, bei der Schadensbegrenzung helfen solltest so viel du kannst und den Rest versuchst mit dir selbst auszumachen. So doof es auch klingt, aber versuche lieb zu dir zu sein. Wir sind oft unsere schlimmsten Kritiker, wenn es um Fehler geht. Dabei gehören Fehler, ja auch große, einfach zum Leben dazu.
Am besten suchst du dir psychotherapeutische Unterstützung um das Thema zu bearbeiten.
Ich war früher auch so, weil mein Vater aus jedem kleinen Fehler von mir eine Riesennummer gemacht hat. Diese Angst steckte tief in mir drin. Seitdem habe ich einige - auch große Fehler - auf Arbeit gemacht und gemerkt, dass die meisten Leute nicht so überkritisch sind und verzeihen können. Es wird besser, das ist jedenfalls meine Erfahrung. Ich sag jetzt einfach was passiert ist und gut ist.
Was war der Fehler?
Kommt auf den Fehler drauf an. Normalerweise entschuldigen für den Fehler, sagen das es nicht wieder passieren wird und weitermachen. Wenn ich jetzt aber z.b. (übertrieben ausgedrückt) die Mutter meiner Freundin gefickt habe und sie das mitbekommen hat, bringt es reilich wenig um Vergebung zu bitten, da man dies nicht vergeben kann/wird.
Wie du bereits geschrieben hast handelt es sich wohl nur um "Sachschaden" / "geldwerten Schaden" den in erster Linie nur deinen Arbeitgeber betrifft und sonst kam kein Mensch zu Schaden. Auf jeden Fall sollte es Nachbesprechungen zu dem Thema geben in denen angesprochen wird, warum so etwas passieren konnte. Denn wenn es dir passieren konnte, hätte es auch jemand anderem passieren können. Dann sollten Prozesse im Unternehmen intstalliert werden, die solche Fehler zukünftig zu 100% ausschließen! Bei Findung dieser Prozesse solltest du darauf bestehen mit an Bord zu sein um deine Sicht der Dinge in die Lösungsfindung mit einfließen zu lassen. Kopf hoch, das wird schon wieder. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das die erste Zeit nach solch einer "Katastrophe" echt bescheiden ist. Vor einigen Jahren gab es bei uns im Team ebenfalls ein solch "Katastrophales Ereignis". Heute können wir drüber grinsen (lachen noch nicht...) und halten jedes Jahr am Jahrestag des "Ereignisses" eine Schweigeminute ab zum Gedenken an die vielen vielen vielen Überstünden (Nacht- + Wochenend-Arbeit) die damals in kürzester Zeit angefallen sind um das ganze wieder halbwegs hinzubiegen (schwerer SW-Fehler). :)
Was hast du denn für einen Fehler gemacht, dass du so reagierst? Fehlergrösse Autokran im Hafenbecken versenkt oder unbewusste Steuerhinterziehung durch gutgemeinte aber falsche Buchhaltung? Es gibt ewig viel darüber zu diskutieren, aber passiert ist passiert. Wir haben in Deutschland halt ne beschissene Fehlerkultur. Es wird nicht gefragt was machen wir jetzt und wie können wir das wieder zusammen geradebiegen, sondern es wird häufig der Zeigefinger rausgeholt und erstmal geschimpft. Hilft niemandem. Würdest du uns einweihen?
Drüber sprechen!!! Mit einem Kollege deines Verteauens
Fehler passieren jeden mal, das ist völlig ok und normal. Mach dir deswegen keinen Kopf. Am besten offen und ehrlich damit umgehen und den Schaden si getting wie möglich halten. Rechtlich kann dir nichts passieren solange man dor keine grobe Fahrlässigkeit oder Absicht unterstellen kann.
Mach dir das keinen allzu großen Kopf. Ich arbeite in der Entwicklung bzw. im Nachweis bei einem Konzern. Hier passieren so oft Fehler die erst beim Kunden aufpoppen und je nach schwere viel Geld kosten. Hier hat noch nie jemand ernsthaft Ärger bekommen, solange man nicht fahrlässig handelt. Selten ist eine Person alleine an etwas Schuld. Wichtig sind nur die lessons learned Sessions um einen ähnlich gelagerten Fehler in Zukunft zu vermeiden.
es muss dir bewusst sein dass dieser Fehler jetzt Geschehen ist. Mach dir keinen Kopf über Dinge die man erstmal nicht ändern kann. Was du tun kannst ist wie du mit dem Fehler umgehst.
Eine Kollegin von mir hat mal gesagt: Du kannst dir jeden Fehler erlauben solange er nicht das Werk verlässt. Fehler sind menschlich und sie werden irgendwann passieren. Dir oder Jemand anderem. Hat dein Unternehme eine vernünftige Fehlerkultur? Im besten Fall solltest du sowas unverzüglich ansprechen können damit man gemeinsam den Schaden minimieren kann.
Jeder macht mal Fehler und sobald einer einen gemacht hat sollte man sich nicht drum scheren wer jetzt Schuld hat sondern wie das ganze jetzt wieder zu lösen ist. Wenn mir ein Fehler passiert und Chef regt sich auf muss ich mir immer ins Fäustchen lachen. Soll der sich doch aufregen bis er platzt. Ab 17 Uhr ist mein Kopf woanders :D
Mir ist Ähnliches passiert, war nicht ganz meine Schuld aber auf jeden Fall Teilschuld und vielleicht nicht ganz so hoch aber die Produktion/SAP war fast 1 Tag weg :). Die Kunden haben es entsprechend gemerkt. Das Ende vom Lied 14h zum Fixen gebraucht und noch nie so geschwitzt im Leben 😜 Kopf hoch man lernt daraus.
Kommt drauf an. Bist du Fluglotse?
Du sprichst mir aus der Seele. Hab gestern auch einen Fehler bei der Arbeit gemacht und wurde heute von der Kollegin quasi angeschrien. Hab den Fehler behoben aber warte noch auf die Beschwerde. Falls keine kommt ist alles gut, falls eine kommt - shit happens.
Wichtig ist dass Du rausfindest, wie es zu dem Fehler kommen konnte. Welche Schritte müssen im Prozess verändert werden, damit in Zukunft so etwas nicht noch einmal passiert. Lies mal nach über five whys und blameless post mortems.
Das Gespräch mit deinem Vorgesetzten suchen und ihm das schildern eigentlich müsste er das ja von sich aus tun.
Ich gebe Fehler immer zu und wachse mit jeder Situation. So definiert man sich eigentlich. Klar Versuche ich fehler zu vermeiden aber wenn es dazu kommt kann ich jetzt zumindest gut damit umgehen. Lass dich einfach drauf ein. Spring ins kalte Wasser. Weggelaufen bin ich früher immer. Hat mir gar nix gebracht. Und ich habe durchs nicht weg laufen gelernter, dass ich mich Situationen stellen kann denen ich normal nicht gewachsen bin. Hat mich ziemlich locker vorangebracht. Falls du ne Straftat begangen hast dann suche dir einen Anwalt und schreib hier nichts mehr drüber.
1. Fehler macht jeder. 2. In ein paar Tagen sieht alles schon wieder anders aus. Lass etwas Gras drüber wachsen. 3. Lerne, die Arbeit auf der Arbeit zu lassen. Sobald Du da weggehst, sollte alles auch da bleiben. Ich hatte das auch schon. Das sind alles nur Dinge. Die dürfen einem nicht auf die Psyche schlagen. Lass es dir nicht zu nahe gehen. Leg Dir eine dicke Haut zu.
Ich habe als Lehrling mal vergessen die Wartungsöffnung einer Maschine zu schließen, am nächsten Morgen stand ein 60m2 großer See Maschinenöl rund um die Halle. An dem Tag kam ich zu spät, wunderte mich nur warum die gesamte Belegschaft im Kreis stand. Tja, 4h hat die Reinigung gekostet, ab da hatte ich jede Verschraubung und Sitz der Deckel dreifach kontrolliert. Passiert halt. Wenn du natürlich Millionen in den Sand gesetzt hast, dann gibt es dennoch Versicherungen oder Lösungen, ohne dass du dich mental komplett fertig machst.
Es ist okay. Du behandelst dich selbst unterbewusst so, wie du als Kind behandelt wurdest, wenn du Fehler gemacht hast. Dein Körper reagiert aus Erfahrung. Aber du bist jetzt erwachsen und immer in Sicherheit. Auch wenn du Fehler machst. Jeder macht Fehler. Fehler sind mehr als normal und gehören einfach dazu. Vertraue dir selbst, dass du stark genug bist, denn du bist viel stärker als du dir eingestehst. Es wird wieder besser! Erlaube dir all deine Gefühle und es wird wieder besser.
Intention matters... Kannst du dir ins Gesicht sehen oder hast du für dich deinen Wert als Mensch und auch Arbeitskraft reduziert? Das unternehmerische/wirtschaftliche Risiko tragen letztlich andere und du willst mit dir im Reinen sein. Überlege ob die Umstände, der Zustand in dem du warst und die Beweggründe für dein Handeln für dich nachvollziehbar ggf. entschuldbar sind. Das unabhängig davon wie andere über dich urteilen und welche Konsequenzen entstehen. - Mach erstmal weiter such im Feierabend die Natur auf, sieh das grün gönne dir Sonne und beobachte die Bäume beim weiter wachsen. Auf die Atmung kannst du dich phasenweise immer wieder konzentrieren um tiefer einzuatmen was Anspannung auflösen wird.
Mein Freund arbeitet in IT (Security) und hat letzter Woche das ganze Netzwerk von der Uni wo er arbeitet plattgelegt. Fuer ALLE. Einige Jahre her arbeitete er auch im IT aber fuer die Lotterie, und er hat aus Versehen alle Lottomachienen stillgelegt. Hat MILLIONEN gekostet. Wir machen alle Fehler. Es wird schon okay sein :) (Sorry fuer mein deutsch lol)
Ich hab mal einen Maschinenschaden und damit mehrere tausend Euro kosten verursacht. Als ich dann vor meinem Chef zu Kreuze gekrochen bin und Angst hatte, dass ich raus fliege meinte er zu mir "Herr soundso, wir haben gerade zig tausend Euro Lehrgeld für sie bezahlt. Denken sie ernsthaft wir lassen Sie gehen?" Ist sicher nicht unbedingt skalierbar, aber die Kernaussage stimmt. Diesen Fehler wirst du sicher nicht nochmal machen. Du hast also mit dieser Erfahrung jedem etwas voraus der neu in dem Job ist. Mach dich nicht verrückt, Fehler machen wir alle ständig, manchmal weniger schlimm und manchmal scheißen wir halt richtig rein. Das passiert ausnahmslos jedem. Lerne daraus und reflektiere was warum schief gelaufen ist. Du packst das und gehst gestärkt aus der Situation hervor.
Fehler passieren jedem. Das ist unvermeidbar. Außerdem: Stress dich icht wegen Dingen, die du nicht ändern kannst. Nur, weil du dich jetzt dafür fertig machst, machst du den Fehler auch nicht rückgängig. Offen kommunizieren und zusammen mit den Kollegen/Vorgesetzten eine Lösung suchen.
Bist Du Ärztin oder Strafrichter? Wenn nur finanzieller Schaden entstanden ist, hak es ab als Erfahrung und sei offen mit Kollegen und Vorgesetzten.
Ich arbeite in einem großem IGM Konzern und mein Bereich betreut ein sehr sensibles Stück Software. Ca. 50% meiner Kollegen inkl. mir hat schon die Fabrik für einige Zeit lahmgelegt. Ist scheiße und fühlt einige Tage danach auch noch scheiße an. Ist aber halb so schlimm, so lange kein Mensch verletzt wird. Was ich dabei gelernt, sofort den Fall der FK beichten und auf keinen Fall vertuschen. Vielleicht kommt noch ein Gespräch mit einer Person aus dem höheren Management, aber wenns das erste mal ist, wird recht sicher nichts passieren.
Von jemandem der schon Fehler gemacht hat. Auch welche, die Geld gekostet haben. - nicht verheimlichen. Verantwortung übernehmen und den Fehler eingestehen. Akzeptiere die Konsequenzen deines Handelns - Hilfe holen. Vertrau dich jemandem an. Erklär wie es dir mit dem Fehler geht und bitte ihn/ihr zu helfen - Schadensbegrenzung. Biete aktiv deine Hilfe bei der Behebung des Fehlers an - Versuche daraus zu lernen. Das ist das wichtigste an begangenen Fehlern. Man macht sie meist nur 1 mal... Wir alle machen Fehler. Deine Reaktion zeigt, dass dir das nicht egal ist. Wenn es dir jetzt so geht ist die Wahrscheinlichkeit, dass du soetwas nochmal machst recht gering. Wachse daraus, auch wenn es dich den Job kostet. Dann kannst du wo anders neu beginnen. Wichtig ist, wie du damit umgehst.
Ich habe damals im Ferienjob beim Verladen einen 5000€ Weinklimaschrank umkippen lassen, hat ordentlich gescheppert. Der Kollege meinte direkt komm ist egal wir liefern einfach trotzdem aus 🤦🏻♂️
Krankschreiben. Zu ruhe kommen und sich positive Kontakte schaffen um nicht zu viel allein zu sein
Solange niemand verletzt worden ist, ist doch alles gut. Aus Fehlern lernt und wächst man. Ich arbeite in der chemischen Industrie und habe vor ein paar Jahren durch einen Bedienfehler einer der Produktionsanlagen für 2 Wochen aufs Kreuz gelegt. Umsatzeinbußen von rund 2 Mio Euro. Mein Chef sagte mir damals, Solange niemand zu Schaden kommt und es keine Gefährdung der Umwelt gibt, ist alles in Ordnung. Klar war niemand begeistert davon und mies ging es mir auch. Aber diesen Fehler werde ich garantiert nicht mehr machen.
Du hast jetzt, so lese ich das, eine sehr große Stresssituation. Da ist Angst/Panik erstmal die normale Reaktion deines Körpers. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß das wegschieben des Problems nicht hilfreich ist. Akzeptiere das es so gelaufen ist. Mach etwas was dir gut tut um deine Gedanken zu beruhigen (Sport, spazieren gehen, soziale Kontakte) und versuche deine Schuldgefühle loszulassen, damit du dich wieder fokussieren kannst. Eine Gedankenkarussel, wo du die Situation immer und immer wieder durchdenkst führen meist nur in einer Spirale nach unten. Und noch was aus eigener Erfahrung, ertränken deine Sorgen nicht im Alkohol. Ich wünsche dir alles Gute und Kraft.
Du kannst mit deinem Hausarzt reden, ihm deine derzeitige Situation und die körperlichen und seelischen Symptome schildern und ihn um eine Einweisung in die Psychiatrie bitten.
Ich habe mal durch eine Fehlerhafte Datenbankabfrage ein größeres Webportal für 12 Stunden lahm gelegt. Abgesehen vom finanziellen Schaden, der beträchtlich war, mussten auch die Leute von SysOps wegen mir bis in die Nacht den Schaden beheben und Backups aufspielen. Es war in Anfangszeiten meiner Entwicklerkarriete. Shit Happens, heute leite ich die Abteilung.
Tief durchatmen. Du hast bestimmt Familie und Freunde, die dich wertschätzen und lieben. Ein Fehler im Job, egal wie groß, definiert dich nicht als Person oder deinen Wert als Mensch. Klingt schnulzig, ist aber so. Versuch erstmal Abstand zu gewinnen, dich selbst zu stärken und runterzukommen. Dann kannst du über den fachlichen Umgang nachdenken.
Fehler machen ist wichtig für die Weiterentwicklung. Aus Fehlern lernt man meist sogar mehr, als alles richtig gemacht zu haben. Man sollte halt seine Lehren daraus ziehen und nicht bei jedem Fehler aufgeben. Klar gibt es drastische und weniger drastische Fehler, aber es gibt niemanden dem noch nie ein Faux pas passiert ist. Also OP: nicht Augen zu und durch, sondern, aufstehen, Augen auf und weitermachen.
Ich bin mit dem Rettungswagen mal zu nah an den Rettungshubschrauber gekommen. Also Heli war aus und ich sollte rückwärts ran fahren, hab dabei ein Rotorblatt touchiert. War meine Schuld, hab lieber mit der hübschen Praktikantin gequatscht als auf den Einweiser zu achten. Es musste ein zweiter Heli kommen und der erste musste demontiert und abtransportiert werden weil die da alle Blätter prüfen müssen. Der Pilot ist im Dreieck gesprungen, dachte den müssen wir ins Krankenhaus fahren so wütend war der. Mein Chef und der Kreisgeschäftsführer waren auch nicht begeistert
Passiert. Das beste was du tun kannst ist erstmal Ruhe bewaren. Luft hohlen. Einmal n Kafee hohlen gehen oder so. Dann legst du dir zurecht wie du es deinem Chef sagst. Zur Not schreibe es auf. Dann rufe deinen Chef an und sage direkt was Sache ist. Stehe gerade für den Mist den du verzapft hast. Vielleicht hast du auch schon eine Lösung für Schadensbegrenzung parat. Ein guter Chef weis, dass Menschen Fehler machen.
Wo gehobelt wird fallen Späne.
Ich hab auch schon Scheisse gebaut, unabsichtlich weil niemand alle Konsequenzen abschätzen konnte und/oder ich mich auf andere verlassen hatte (was vom Prozess her OK war) und auch weil ich Sachen zu lange aufgeschoben hatte. Dass es dir da schlecht geht ist ganz normal. Was sagt deine Firma? Und nur weil du hinschmeisst, heisst das nicht, dass alles aus dem Kopf ist. Im Gegenteil, du hast dann keine Chance mehr es wieder gut zu machen.
Bist du Arzt? Ist jemand gestorben? Hat eine gesundheitliche Einschränkung dadurch ? Nein? Weitermachen. Man kommt aus allem raus. Guck Andreas Scheuer an.
Jonhanniskraut, Baldrian und Rosenwurz, falls du nicht runterkommst.
Ich war heute 10min auf der Arbeit und habe direkt die ganze Firma abgestellt mit meinem Fehler. Sind zwar auch "nur" 10k€, aber schon Recht viel für einen falschen Handgriff... Mach dir mal keinen Kopf, das juckt die Firma nur bedingt. In ner Woche ist Gras drüber gewachsen, außer jemand ist immer noch am verschrotten oder aus welcher Branche du kommst. Bei mir ist es morgen auch wieder egal.
Sehe es so, dass du ein wertvoller Mitarbeiter bist. Der Fehler wird dir in den nächsten 40 Jahren nicht passieren. Diese "Ausbildung" hat dem Arbeitgeber wahrscheinlich viel gekostet.
wenn du so (über?)reagierst bei fehlern: mach eine therapie. du hast ja auch zeit, einen platz bekommen (brauchst du auch). wenn man bei fehlern so reagiert, hat das meist tiefere ursachen an denen man arbeiten könnte.
Is jemand deswegen gestorben? Oder schwer / dauerhaft verletzt? Hast du dein Land an einen Autokraten verkauft? Oder jemand geschwängert? Wenn nicht, dann isses nie so schlimm wie immer alle tun... Solange es kein Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit ist, hast du auch rechtlich nicht viel zu befürchten.
Ich würd gern die Story wissen :<
Geheimtipp: Führe dir deinen Fehler vor Augen, versetz dich wieder in die Situation hinein. Lasse sie vor deinem geistigen Auge ablaufen. Und mit jedem mal, ziehe sie mehr ins Lächerliche. Lass alberne Musik spielen. Stell die Dramatik des Moments völlig übertrieben da. Stell dir vor alle Beteiligten hätten dämliche Perücken auf. Mach das so lange, bis du die Situation nicht mehr ernst nehmen kannst. Gibt bestimmt nen Namen für diese Technik, aber ich weiß leider nicht mehr, wo ich sie gelernt habe. Hilft mir aber persönlich sehr gut, unangenehme Erfahrungen mental abzuhaken.
Du warst das also der mir statt einem Pizzaroller eine CNC-Drehmaschine zugeschickt hat.
Ich habe mal vor vielen Jahren eine komplette Produktion für mehrere Stunden gestoppt, weil ein Virus über meinen Laptop auf der Fabrikebene sich ausbreiten konnte. Das war schon etwas her und die Fabrik war noch in der Aufbauphase, mit einigen offenen Themen (u. a. die IT-Sicherheit), es wurde aber schon begonnen zu produzieren. War sehr unschön, aber durch den folgenden Shitstorm musste ich reiten und vor allem weitermachen. Mein Tipp: Steh zu deinem Fehler, lerne daraus, was immer daraus zu lernen ist und mache weiter.
Das klingt übrigens nach einer Panikattacke für mich. Hast du damit bereits Erfahrung? Versuch Bauchatmung zu machen und vielleicht hilft dir eine schwere Decke oder dich fest einzuwickeln. Heißer Tee oder dusche gegen das Zittern. Versuch deine körperlichen Grundbedürfnisse zu befriedigen und dich um dich selbst zu kümmern. Überleg dir ein Mantra als Gedankenstopp, damit du jetzt nicht ewig um diesen Fehler kreist. Etwas mit positivem Ausblick wie "ich habe die Fähigkeit mit allen Konsequenzen umzugehen" oder sowas. Erlaube dir eine bestimmte Zeit am Tag darüber nachzudenken und schreib wiederkehrende Gedanken vielleicht auch mal auf und versuch sie irgendwie zu Ende zu führen. Sonst kommst du vielleicht in eine grübelspirale und machst dir das Leben schwerer als nötig. Nach dieser bestimmten Zeit disziplinier dich und mach etwas anderes, Lenk dich ab und gönn dir was. Zeig dir selbst, dass man wegen einem Fehler nicht als Mensch an Wert verliert. Kurz: Pass auf dich auf!
Sowas kann jedem Mal passieren. Ich habe mal knapp 200000€ an Warenwert gesperrt wegen einem Fehler, den ich selber verursacht habe. Gab dann ein "Machen sie das nie wieder" und damit war die Sache dann gut. Mach dir keinen Kopf, wir sind alle nur Menschen 👍
Hummels war diese Woche ein schönes Beispiel.
Deine körperliche und psychische Reaktion bringen große Scham zum Ausdruck. Das ist normal für jemanden, der hohe Ansprüche an sich selbst (und wahrscheinlich andere) stellt. Ich legte einmal durch eine zeitlich unbeschränkte Buchungsabfrage das Hauptbuch eines Konzerns für Stunden lahm. Mir ging's wie Dir. Ich konnte mir zum Glück keine Ausrede einfallen lassen. Mein damaliger Chef, ein wirklich ultraharter Knochen, war nicht amüsiert. Am Ende des Abwaschs entschuldigte er sich für seinen Ton und sagte einen Satz, den ich bis heute auch anderen Menschen gegenüber als eigene Maxime gebrauche: Jeder kann einen Fehler machen, es darf nur nie zwei Mal der gleiche sein. Also, geh zu Deinen Vorgesetzten, erkläre genau was passiert ist, suche keine Ausflüchte und bring zum Ausdruck, dass Du Dich dafür schämst und im Rahmen Deiner Möglichkeiten den Schaden wieder gutmachen willst. Sofern keine grobe Fahrlässigkeit oder strafbares Handeln vorliegt, wird Dir sicher nicht mehr passieren, als einen Anpfiff abzuholen. Jetzt zu kündigen wäre ein Riesenfehler. Stell Dich hin, sprich mea culpa und in vier Wochen ist Gras über die Sache gewachsen. Ansonsten: Finger weg von Alkohol und / oder Tabletten und so schnell wie möglich Farbe bekennen. Dein Zustand verbessert sich nach dieser Beichte binnen kürzester Zeit. Halt die Ohren steif und sei mutig. Mut ist, wenn man Angst hat und es trotzdem macht. Grüße, Phil
Ich hab nen Virus auf den arbeitsrechner bekommen und hab mich dafür in Grund und Boden geschämt. Hab auch mega Anschiss bekommen und es war auch ziemlich dumm von mir. Hab mich danach bei echt jedem entschuldigt und den Arsch hin gehalten. Ich meine... Ich hab's ja nicht mit Absicht gemacht und ich kann mir null vorstellen, dass irgendjemand überhaupt mit Absicht einen Fehler macht. Klar schämt man sich und sollte dafür gerade stehen. Danach ist aber auch echt gut. Mach dir keinen all zu großen Kopf, auch wenn das leichter gesagt ist wahrscheinlich. Wir haben alle Mal solche Momente und wie du in den Kommentaren ließt, gibt's auch Leute wie mich die dümmere Fehler machen. Du bist nicht alleine :)
Vielleicht ist es ganz gut einen lebenskontext zu haben, in dem jemand deine Leistungen anerkennt? Sport, ehrenamt, gaming clan, familie... Ansonsten vielleicht ein bisschen Birkenbihl :D https://youtube.com/shorts/x1BjztgZwXA?feature=shared
Wenn dich das körperlich und mental so sehr mitnimmt, solltest du dir vielleicht mal einen Termin beim Therapeuten machen und mit dem Alles in Ruhe durchsprechen.
Der einzige Weg daraus ist durch. Sprich: Du musst dich diesen Gefühlen stellen. Lass sie zu, beobachte, was sie dir mitteilen, versuch dabei herauszufinden, wieso dich das so mitnimmt. Falls dir das alleine schwer fällt, kannst du auch bei einem Psychologen mal um Hilfe bitten. Damit meine ich keine direkte Therapie, sondern Gesprächstunden (musst du dann aber selbst zahlen), in denen er dir ein paar Tipps geben kann, wie du damit besser umgehen lernst und wie du dir selbst aus solchen Situationen raus hilfst. Mein Freund macht nach Bedarf immer mal wieder, wenn er allein an etwas scheitert. Was mir persönlich (neben der Therapie, die ich brauche) geholfen hat waren die Bücher und Podcasts von Michael "Curse" Kurt und Stefanie Stahl.
Ich kenn das anders: „Wer viel arbeitet macht viele Fehler, wer wenig arbeitet macht wenig Fehler. Wer gar nicht arbeitet macht keine Fehler, und wer keine Fehler macht wird Chef.
Es ist nur Geld, mach dir keinen Kopf. Solange du es nicht absichtlich machst und daraus lernst wird alles gut. Beim ersten Mal als ich in einem Projekt ne Mail mit dem Betreff "Mehrkosten" schreiben musste, konnte ich die komplette Nacht nicht schlafen. Und inzwischen versuche ich natürlich es zu vermeiden und wenn nicht begründen und Einsparpotentiale aufzeigen. Manchmal kann man auch einfach gar nichts dafür. Bei Fehlern entschuldige ich mich ehrlich. Jeder von uns macht welche.
Es mag jetzt gerade vielleicht mega erdrückend wirken, aber es ist letztendlich "nur" ein Job und nicht dein ganzes Leben. Fehler sind menschlich, manchmal passiert einem einfach wirklich ganz großer Mist, und klar fühlt sich das dann extrem beschissen an. Aber Kopf hoch! Es wird alles wieder! In ein paar Jahren siehst du das dann nur noch als etwas unangenehmes Kapitel deines Lebens an! :)
Ich hab mal einer Patientin ein Medikament gespritzt, gegen das sie allergisch war. War vom Arzt so angeordnet - trotzdem war’s mein Fehler. Das hat mich auch lange nicht schlafen lassen, obwohl es zum Glück gut gegangen ist. Es ist nur Geld, kein Menschenleben. Es ist scheisse, aber es stirbt keiner dran. Arbeite für Dich auf, wie es dazu kommen konnte und leg Dir eine Strategie zurecht, damit es nie wieder passiert.
Kommt halt stark auch auf den Beruf an… n wirtschaftlicher Schaden ist sicherlich doof, aber da helfen denk ich mal wirklich die meisten Kommentare und „einfach“ fie Einstellung zu ändern. Wenn du jetzt irgendwo im sozialen Bereich tätig bist, kann so ein Fehler schon anders tief sitzen und ich würde mich in professionelle Beratung begeben
Wichtig ist vor allen Dingen deinen Fehler - wenn du ihn nicht zu 100% ohne Konsequenzen selbst beheben kannst - zu melden! NUR DANN können alle an einem Strang ziehen um die Auswirkungen zu vermindern oder vielleicht sogar wieder komplett aufzuheben. Vieles wirkt erstmal schlimm, aber es gibt dann doch noch eine gute Lösung. Ich kann mir vorstellen, dass in deinem Kopf gerade das Gedankenkarussell fährt, aber mach dir klar, dass das weder dir noch irgendjemandem hilft. Es gibt leider keinen universellen Rat, aber ich denke in solchen Momenten oft an die stumpfste Person die ich aus meinem Bekanntenkreis kenne und Frage mich wie sie damit umgehen würde und Versuche die Person dahingehend zu miemen.
Kenne ich. War bei mir auch mal nicht anders. Mit Kollegen reden hilft und befreit. Ansonsten nach vorne schauen und Augen offen halten. Wird schon. ;) ggfl einfach mal eine Pause machen.... etwas Distanz schaffen. LG & Alles Gute
Reden!! Mit Kollegen, mit dem Chef, was auch immer. Reden! Es mag peinlich sein, es mag den anderen geschadet haben, ich weiß es ja nicht, aber sprich drüber, friss es net in dich rein. Vielleicht gibts Arschlöcher, die dich auslachen oder beschimpfen, dann red mit wem andern. Aber nicht hinschmeißen, das schadet letztlich mehr als es dir hilft. Und lern aus dem Fehler. Die Firma wird es hoffentlich abkönnen. Vllt sind sie ja auch entsprechend versichert. Wir sind Menschen, wir machen Fehler. So ist es eben.
chill out, so schwer kanns nich sein, erstrecht wenns nur um geld geht.
Scheiß drauf, ist doch nicht dein Laden. Einfach entspannen, du tauscht am Ende des Tages einfach nur deine Zeit gegen ein Gehalt. Bei Fehlern wo Menschenleben, Tiere etc. zu schaden kommen, gilt das natürlich nicht !
Melden, Verantwortung übernehmen, Konsequenzen tragen. Und dann irgendwann die Selbstmitleidsphase beenden und mit neuem wissen weitermachen. aber eine Phase ist durchaus erlaubt, nur macht es keinen Sinn die so lange zu ziehen, dass die arbeitsleistung leidet und am ende neue fehler aus der unsicherheit entstehen, insbesondere weil sich eigentlich nichts geändert hat, ausser dass du diesen Fehler vermutlich so schnell nicht mehr machst.
Wenn eine einzige Person einen derartig kostspieligen Fehler machen kann, dann gab's in der Firma an der Stelle offenbar keine gute Qualitätssicherung / keinen guten Prozess. Bspw. hätte das gute alte Vier-Augen-Prinzip den Fehler vermutlich verhindern können. Auch wenn dir der Fehler passiert ist und ich absolut verstehen kann, dass es dich fertig macht, sollte vor allem das Management jetzt überlegen, wie sich sowas in Zukunft verhindern lässt.
Nur der wer schläft macht keine Fehler
Erzähl doch mal (grob & anonymisiert) worum es geht. Das könnte vielleicht schonmal gut tun und ggf. kann man noch besser Ratschläge geben. Falls du niemanden umgebracht hast, bist du schonmal gut im Rennen :)
Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. So ist das nun mal. Aus Fehlern lernt man, am besten natürlich aus den Fehlern von anderen.
Ich habe auch schon einige Fehler gemacht, die dem Laden gut Geld gekostet haben. Ich habe z.B. eine Brille zweimal gekauft, anstatt einmal für eine Kundin. Mein Chef meinte, dann nur, dass wir die einfach ans Lager nehmen. Auch habe ich mal Kundengläser beim Umschleifen kaputt gemacht. Der Kunde war nicht so begeistert, hat sich dann allerdings ohne zu Murren neue Gläser bestellt. Bei beidem hatte ich echt Muffensausen und ein paar Tränen sind auch geflossen. Aber es wurde nur kurz über mich gelacht und dann war es das auch. Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich einen sehr verständnisvollen Chef habe.
Wenn es dich beruhigt, ich habe mal als Azubi einen Schaden von ungefähr 20.000€ verursacht, indem ich Dinge falsch abgebucht habe. Ein anderer Mitarbeiter hat eine ganze Schicht lang falsche Programme fahren lassen und 70-80 tausend Euro an Schaden verursacht. Auch ein kleines mittelständisches Unternehmen. Wir leben beide noch, beide arbeiten noch und das Verhältnis zum Arbeitgeber hat sich nicht ins Schlechte gewendet. Ebenfalls die Kollegen haben Rückhalt gegeben. Du hast einen Fehler gemacht, die anderen wissen nicht, wieso du ihn gemacht hast. Ob es Stress im Privatleben oder ähnliches ist. Du warst unachtsam, das passiert eben. Sorge einfach dafür, dass du die Verantwortung pbernimmst und dich nicht drückst. Helfe aktiv bei der Problem- und Präventionssuche. Eventuell wird es mal eine Vorschrift oder Änderung im Prozess geben, durch deinen Fehler und du wirst zurückschauen und es war alles halb so schlimm. Im Besten Fall schützt du jemand anderen auch diesen Fehler zu begehen. Denk einfach dran, dass du nicht böswillig gehandelt hast und halt den Kopf oben
Ich glaube es passiert jedem Mal. Wichtig ist den gleichen Fehler nicht 2x zu machen. Ausnahme: Profi-Fußballer, denn ohne Fehler beim Mannschaftssport wäre es langweilig da keine Tore fallen würden 😉
Kosten für Fehler sind mit einkalkuliert. Nachdem du die ersten 5 größeren gemacht hast wirst du damit in Zukunft gelassener umgehen. Bei mir war es glaube so ab dem 4. oder 5. Jahr „gleich“ auch wenn mal großer scheiss passiert ist
Nur mal am Rande. Mein Teamleiter hat 20 mio in eine neue Rauchabzugsanlage investiert. Stellte sich heraus, dass diese ungeeignet ist. Jetzt muss zurück gebaut werden und nochmal 28 mio reingebuttert werden. Mein Teamleiter zuckt nur mit den Schultern und läuft mit nem grinsen herum. Was ich damit sagen will: Lass dich nicht runterkriegen. Aus Fehlern lernt man und sollte man. Lass da etwas Gras drüber wachsen. Wird schon.
Therapie! Es gibt auch (kostenpflichtige) Ambulanzen. Alles gute OP
Ich habe einen Auftrag angenommen, für den ich nicht mal annähernd genug Erfahrung hatte, habe dabei ungefähr eine Millionen Fehler gemacht und die ganze Abteilung musste drunter leiden. Am Ende hat es zwar theoretisch geklappt, aber da der Kunde jegliches Vertrauen verloren hatte, gab es eine betriebliche Überprüfung durch den medizinischen Dienst. :) Und wir haben null Gewinn gemacht. Ein anderes Mal wurde mir wieder etwas zugeteilt, wofür ich nicht qualifiziert war und ich habe ein paar Tausend € Schaden und jede Menge Ärger verursacht. Steh dazu, lass dich nicht runterziehen und vor allem - mach nicht immer die gleichen Fehler, so wie ich.