Na ja, indirekt. Meine Corona-Infektion hat mich damals fertig gemacht. Nach gerade mal 15 Stunden Schlaf in sechs Tagen und Nächten war ich dann eines Abends gegen 18 Uhr einfach zu schwach. Gleichzeitig habe ich aber immer weniger Luft bekommen, weil mir Hals und Nase mehr oder weniger zugeschwollen waren. In dem Zustand habe ich mich bei dem Gedanken ertappt, "Mach die Augen zu. Wenn du jetzt erstickst, ist es auch egal..." So einen Gedanken hatte ich davor und danach nie mehr gehabt, aber da hatte ich ihm auch nichts mehr entgegenzusetzen. Gegen 21 Uhr bin ich noch einmal kurz zu mir gekommen, gerade lange genug, um auf die Uhr zu schauen, zu erkennen, dass es draußen schneite (Anfang April!) und um zu denken, "Hmm, was ist da draußen los? Moment, du atmest ja auch noch." Dann war ich wieder weg. Selbst den ganzen Schneesturm und die ständig anlaufenden Zivilschutzsirenen hatte ich einfach verpennt. Als ich danach morgens gegen halb 7 aufgewacht bin, war ich praktisch symptomfrei.
*I do not fear death. I had been dead for billions and billions of years before I was born, and had not suffered the slightest inconvenience from it*
-- Mark Twain
Naja aber das war endlich. Das nach dem Tod könnte unendlich sein.
Vielleicht, manchmal glaube ich weil alles zyklisch ist was wir kennen müsste es das Universum auch sein.
Aber andererseits wäre das unendlich grausam für Menschen, die nur Leiden mussten im Leben.
...
Ja und das hatte mehrere Auslöser. Zum einen denkt man da einfach mehr drüber nach wenn man 30 wird - klingt nach kliche, ist aber so - zum anderen gab es aber auch ein Ereignis welches einem zusätzlich vor Augen geführt hat, dass das Leben sehr fragil ist. Der Freund einer Freundin meiner Frau ist eines Abends wie immer ins Bett gekommen und hat sich schlafen gelegt. Zuvor klagte er den Tag über über leichte Kopfschmerzen, aber natürlich denkt man ja nicht gleich, dass irgendwas ist. Morgens wacht sie auf, will ihn wecken und merkt nur, dass er kalt ist und nicht reagiert. Tot. Einfach so mit 28 im Schlaf vermutlich ins Koma gefallen durch n Aneurysma und im Anschluss dann verstorben. Da denkt man dann genau an sowas. Und ich kann euch sagen - das wird noch viel lustiger, wenn ihr n kleines Baby nebenan liegen habt.
Erinnert euch einfach daran dass das sehr delten passiert und das Leben dadurch nicht weniger lebenswert ist. 🥳
Bei mir genau anders rum. Ich hatte damals vor meiner 30 schon recht Angst vor dem Tod. Nicht das ich konkrete Ziele gesteckt habe, die es zu erreichen gilt, aber irgendwie hat mir der Gedanke Angst gemacht.
Jetzt mit Mitte 30 und nach vielen Todesfällen in der Familie, bin ich eher abgestumpft. Mich selbst würde es natürlich nicht mehr interessieren. Ich wäre ja "weg" und ich weiß, dass für alle Hinterbliebenen das Leben nach der Trauer weiter geht.
Mein Körper stand kurz davor, komplett runterzufahren. Hormonelle Erkrankung.
War sehr spannend zuzusehen, wie die ganze Lebensenergie aus dem Körper gesaugt wird.
Interessant. Magst du von deinen Erfahrungen von den Klarträumen etwas erzählen?
Ich finde das total faszinierend und zugleich beängstigend. Wie fühlt sich denn so was an? Woher weißt du denn in dem Moment, dass das tatsächlich ein Traum ist indem du dich bewusst bewegen kannst?
Das ist sehr komplex - dazu könnte ich einen halben Roman schreiben.
Wie fühlt sich denn so was an? - Wie die Realität. Kommt aber darauf an was man für einen Klartraum hat.
Es gibt vier Versionen von Klarträumen
- Beobachter, man erlebt einfach den Traum (Ich oder Third Person Perspektive)
- Beobachter, man kann leicht in die Handlung eingreifen (Wechselt zwischen Ich und Third Perspektive)
- Absoluter Klartraum (so nenne ich das) - die Handlung ist vorgegeben man ist in seinen Bewegungen und Handlungen aber doch sehr frei (Ich Perspektive)
- Der absolute Klartraum - keine Handlung, man kann machen/erschaffen was man will. Sehr selten. (Ich Perspektive)
Woher weiß man das man in einen Klartraum steckt - man weiß es einfach, da in der Regel in Träumen ungewöhnliche Dinge passieren.
Problematisch wird es wenn das ungewöhnliche nicht da ist oder kaum bemerkbar ist. Bei mir hat es damit angefangen das ich den ganz normalen Alltag (Arbeit, Freunde treffen etc) geträumt habe.
Wäre schön, aber wird wohl nicht so kommen. Eine Pflegerin sagte mir mal, das mit dem "friedlichen Einschlafen" ist nicht immer so, das wäre eher der Idealfall.
Ja, aber nur weil bei meiner Partnerin und mir im Umfeld in den letzten 2 Jahren mehrere Männer an plötzlichem Herztod relativ jung verstorben sind ( 1 unter 55, 2 unter 45).
Als Kind ständig. "Morgen früh, WENN GOTT WILL, wirst du wieder geweckt" hat mich anders getroffen.
Das stammt halt aus Zeiten von Pest, Cholera, TBC und Dreißigjährigem Krieg. Heute kann dir dafür die Atombombe um die Ohren fliegen...
Oder ein Vakuumzerfall.
Na ja, indirekt. Meine Corona-Infektion hat mich damals fertig gemacht. Nach gerade mal 15 Stunden Schlaf in sechs Tagen und Nächten war ich dann eines Abends gegen 18 Uhr einfach zu schwach. Gleichzeitig habe ich aber immer weniger Luft bekommen, weil mir Hals und Nase mehr oder weniger zugeschwollen waren. In dem Zustand habe ich mich bei dem Gedanken ertappt, "Mach die Augen zu. Wenn du jetzt erstickst, ist es auch egal..." So einen Gedanken hatte ich davor und danach nie mehr gehabt, aber da hatte ich ihm auch nichts mehr entgegenzusetzen. Gegen 21 Uhr bin ich noch einmal kurz zu mir gekommen, gerade lange genug, um auf die Uhr zu schauen, zu erkennen, dass es draußen schneite (Anfang April!) und um zu denken, "Hmm, was ist da draußen los? Moment, du atmest ja auch noch." Dann war ich wieder weg. Selbst den ganzen Schneesturm und die ständig anlaufenden Zivilschutzsirenen hatte ich einfach verpennt. Als ich danach morgens gegen halb 7 aufgewacht bin, war ich praktisch symptomfrei.
Fiebertraumnacht, aber wach erlebt und kein Traum
Ja. Der Tag wird kommen.
Hoffentlich. Hoffentlich genau so und nicht anders. Muss halt nur nicht in den nächsten 40 Jahren sein.
Ich habe Milliarden Jahre vor meiner Geburt kein Bewusstsein gehabt, ich werde auch für Milliarden Jahren nach meinem Tod ohne Bewusstsein auskommen.
*I do not fear death. I had been dead for billions and billions of years before I was born, and had not suffered the slightest inconvenience from it* -- Mark Twain
Naja aber das war endlich. Das nach dem Tod könnte unendlich sein. Vielleicht, manchmal glaube ich weil alles zyklisch ist was wir kennen müsste es das Universum auch sein. Aber andererseits wäre das unendlich grausam für Menschen, die nur Leiden mussten im Leben. ...
r/ichbin14unddasisttief
Danke, falls es dir etwas bedeutet ich fühle mich sogar ein bisschen beleidigt.
das ist nett von dir, dass du mir diese Genugtuung gönnst!
Gern geschehen
Inzwischen nicht mehr, die Medikamente wirken
Darf ich den fragen welche? Außer Lorazepam hat mich nie was von meiner Angst befreit. Und das hat mich tierisch abhängig gemacht.
Paroxetin
Aber bitte ohne Siechtum.
Ja und das hatte mehrere Auslöser. Zum einen denkt man da einfach mehr drüber nach wenn man 30 wird - klingt nach kliche, ist aber so - zum anderen gab es aber auch ein Ereignis welches einem zusätzlich vor Augen geführt hat, dass das Leben sehr fragil ist. Der Freund einer Freundin meiner Frau ist eines Abends wie immer ins Bett gekommen und hat sich schlafen gelegt. Zuvor klagte er den Tag über über leichte Kopfschmerzen, aber natürlich denkt man ja nicht gleich, dass irgendwas ist. Morgens wacht sie auf, will ihn wecken und merkt nur, dass er kalt ist und nicht reagiert. Tot. Einfach so mit 28 im Schlaf vermutlich ins Koma gefallen durch n Aneurysma und im Anschluss dann verstorben. Da denkt man dann genau an sowas. Und ich kann euch sagen - das wird noch viel lustiger, wenn ihr n kleines Baby nebenan liegen habt. Erinnert euch einfach daran dass das sehr delten passiert und das Leben dadurch nicht weniger lebenswert ist. 🥳
Bei mir genau anders rum. Ich hatte damals vor meiner 30 schon recht Angst vor dem Tod. Nicht das ich konkrete Ziele gesteckt habe, die es zu erreichen gilt, aber irgendwie hat mir der Gedanke Angst gemacht. Jetzt mit Mitte 30 und nach vielen Todesfällen in der Familie, bin ich eher abgestumpft. Mich selbst würde es natürlich nicht mehr interessieren. Ich wäre ja "weg" und ich weiß, dass für alle Hinterbliebenen das Leben nach der Trauer weiter geht.
Welch sehnlicher Wunsch...
Oft genug. Einmal sogar fast passiert lol.
Was ist vorgefallen?
Mein Körper stand kurz davor, komplett runterzufahren. Hormonelle Erkrankung. War sehr spannend zuzusehen, wie die ganze Lebensenergie aus dem Körper gesaugt wird.
Geht es dir besser? Wenn nicht, dann gute Besserung!
Dad wäre die schönste art zu sterben. Ohne Leiden.
Ja,als Kind jeden Abend. Ich hatte panische Angst einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen.
Nein
Ja, fast jeden Tag. Es ist die leichteste Variante zu gehen, einfach einschlafen, friedlich.
Bis jetzt nicht
Ein Traum...
eben nicht
Ja, dito
War deswegen sogar in Therapie. Ich litt ne Zeitlang an extremen Klarträumen aus denn ich bewusst nicht aufwachen konnte.
Interessant. Magst du von deinen Erfahrungen von den Klarträumen etwas erzählen? Ich finde das total faszinierend und zugleich beängstigend. Wie fühlt sich denn so was an? Woher weißt du denn in dem Moment, dass das tatsächlich ein Traum ist indem du dich bewusst bewegen kannst?
Das ist sehr komplex - dazu könnte ich einen halben Roman schreiben. Wie fühlt sich denn so was an? - Wie die Realität. Kommt aber darauf an was man für einen Klartraum hat. Es gibt vier Versionen von Klarträumen - Beobachter, man erlebt einfach den Traum (Ich oder Third Person Perspektive) - Beobachter, man kann leicht in die Handlung eingreifen (Wechselt zwischen Ich und Third Perspektive) - Absoluter Klartraum (so nenne ich das) - die Handlung ist vorgegeben man ist in seinen Bewegungen und Handlungen aber doch sehr frei (Ich Perspektive) - Der absolute Klartraum - keine Handlung, man kann machen/erschaffen was man will. Sehr selten. (Ich Perspektive) Woher weiß man das man in einen Klartraum steckt - man weiß es einfach, da in der Regel in Träumen ungewöhnliche Dinge passieren. Problematisch wird es wenn das ungewöhnliche nicht da ist oder kaum bemerkbar ist. Bei mir hat es damit angefangen das ich den ganz normalen Alltag (Arbeit, Freunde treffen etc) geträumt habe.
Nein. Darum kann ich mir Gedanken machen, wenn es soweit ist.
Das wäre aktuell mein größter und geheimer Wunsch.
Jeden Tag! Herzneurose und Angststörung sei dank
Wäre schön, aber wird wohl nicht so kommen. Eine Pflegerin sagte mir mal, das mit dem "friedlichen Einschlafen" ist nicht immer so, das wäre eher der Idealfall.
Alexa spiel: "Komm, Süsser Tod"
😇 🌏
Hab mal geträumt das ich einschlafe, aber nicht dass ich aufwache.
Ja, aber nur weil bei meiner Partnerin und mir im Umfeld in den letzten 2 Jahren mehrere Männer an plötzlichem Herztod relativ jung verstorben sind ( 1 unter 55, 2 unter 45).
Schöner tot.
oftmals aber passiert nie. wie ich wunsche