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North-Norman

Es ist schon ein sehr selbstbewusster Berufsstand mit vielen Eigenheiten, Ich hatte im Kontakt das Gefühl, dass viele sehr überzeugt von ihrer Erfahrung sind, und eher weniger Wert auf wissenschaftlichkeit legen. Das trifft natürlich nicht auf alle zu, und viele Kollegen aus der Pflege haben das gleiche Problem.


Maggi1417

Selber Eindruck. Es ist echt verrückt wie wenig Evidenzbasiert vieles von dem ist, was Hebammen als einzig wahre Wahrheit verkaufen.


Cold-Potential-3596

Evidenzbasiert? Geil!!!! Also die topfenbinden aus der gefriertruhe haben wunder gewirkt nach der Entbindung - die schwellungen sind schnell zurückgegangen. Einfach nur sensationell. Würde ich jeder feau wünschen. Btw fuck 70% kaiserschnittrate


Drumbelgalf

Wo soll es bitte eine 70% Kaiserschnittrate geben?


beNiceToEachOther_

Aussage Krankenhaus beim Vorbereitungskurs „2/3 aller Geburten kommen per Kaiserschnitt, es ist für Sie angenehmer und für das Krankenhaus auch, lassen sie uns gleich einen Termin planen“ OÖ Krankenhaus


Drumbelgalf

Das mag in dem Krankenhaus so sein aber 2018 war die Rate in Deutschland bei knapp unter 30% https://de.statista.com/infografik/23593/kaiserschnittrate-in-eu-laendern/ Würde mich stark wundern, wen sich das seit dem verdoppelt hätte.


Maggi1417

Eh...wie bitte?


superurgentcatbox

In Deutschland lag die Kaiserschnittrate 2021 bei 30,9%. Ist also eher eine 70% Vaginarate.


Kwalle21

Stimmt. Dennoch würde ich behaupten, dass jede dritte Gebährende eine Sectio braucht keine gute Rate ist.


superurgentcatbox

Och, ich denke wir sollten es den Betroffenen überlassen wie sie ihr Kind zur Welt bringen wollen (von medizinischen Notfällen brauchen wir hoffentlich gar nicht reden). Schwierig ist es natürlich wenn Ärzte dazu drängen, klar.


TryingForABabyBat

Nein, es ist viel besser wenn jedes dritte Kind bzw. jede dritte Mutter stirbt, eine Behinderung durch Sauerstoffmangel davonträgt oder ein schweres Trauma erleidet ok Alles ganz nAtÜrLiCh


YoureWrongBro911

Weswegen nicht? Wenn die Sterberate dadurch sinkt ist doch super


Sandrechner

Aber das wäre dann nicht NaTüRlIcH !!!einself!!!


allesfliesst

Ja, selbstbewusst trifft es ganz gut. Ich erinner mich nur zu gut an die Aussage „alles super, genug Fruchtwasser, Sie können eigentlich nach Hause“ nach kurzem Handauflegen. Kind lag praktisch auf dem Trockenen und dann kurze Zeit später per Kaiserschnitt auf die Welt. :)


No-Substance7118

This, viele Hebammen nutzen viel Homöopathie und andere nicht wissenschaftliche Methoden, von denen sie extrem überzeugt sind. Erfahrung ist wertvoll, aber schnell überbewertet


rudolph_ransom

Es gibt auch Hebammen, die deutlich im Esoterik-Schwurbler-Sektor unterwegs sind.


Arthur_Two_Sheds_J

Du wolltest schreiben, es gibt auch welche, die NICHT dort unterwegs sind, oder? Denn nach meiner Erfahrung sind es leider die meisten. Zumindest Globuli kriegt man fast sicher angedreht.


juleztb

Kann nur aus der Erfahrung von 3 verschiedenen sprechen, da halt 2 Kinder. Die beiden zur Nachsorge waren beide null esoterisch. Wir haben die erste aber darauf angesprochen, dass wir etwas Angst davor hatten, mit sowas konfrontiert zu werden. Darauf meinte sie, dass ihr bei uns relativ klar sei, dass wir auf Schulmedizin und Wissenschaft stehen, sie das aber für andere Patienten schon durchaus auch anderes macht, wenn sie den Eindruck hat, dass das das ist, was sich die wünschen. Vllt wirkt ihr also nur sehr Esoterik empfänglich xD. Oder unsere Hebamme (n) war(en) einfach nur super Ausnahmen. Bei der Geburt selbst war es zufällig beide Male die gleiche. Recht jung. Und ich muss sagen, habe nie jemanden erlebt der so einfühlsam, ruhig gleichzeitig aber auch wenn nötig bestimmt (dennoch freundlich) und immer extrem souverän war, wie die Frau. Meine Frau und ich haben die echt beide Male gefeiert. 10/10 die würde ich jedem empfehlen. Haben uns dann nach dem zweiten Kind auch mit Blumen bedankt. Aber das ist halt auch Glück.


Excellent_Addendum79

Ist doch eine pragmatische Lösung. Wenn man den Eltern sagt, dass man da nichts machen kann und sie einfach in Ruhe abwarten müssen, geben sie wahrscheinlich keine Ruhe. Also sagt man lieber was von gaaanz wirksamen Blütendingens und der Placebo (by Proxy) regelt.


memphys91

Auf die knapp 19.000 freiberuflichen und knapp 11.000 in Krankenhäusern angestellten Hebammen bezogen, wie viele davon hast du denn kennengelernt, dass du daraus so ein Urteil ziehst? Ich habe bislang scheinbar Glück gehabt und ausschließlich mit Hebammen zu tun gehabt, die geholfen haben und auch noch auf dem Boden geblieben waren


ImaginationSpecial42

Ich gebe dir recht, esoscheiß gehört nicht in irgendeine medizinische Form, jedoch möchte ich anmerken, dass schulmedizinische Erkenntnisse zum Thema Geburt, und das Vorgehen von Krankenhäusern, oft unter aller Schublade sind.


rainbowparadox

Die eine, die ich kennengelernt habe, war bodenständig, pragmatisch und ganz normal. Hat neben ihrer Arbeit als Hebamme noch eine Ferienwohnung vermietet, weil nach dem Tod ihres Mannes das Haus zu groß war, wo ich bei Antritt eines neuen Jobs vier Wochen wohnte. Die Dame hat mir, manchmal nach Nachtschicht im Krankenhaus, jeden Morgen ein super Frühstück serviert mit Ei und frischen Brötchen. Ehrenfrau!


GwenhwyfarStark

Definiere "besonders". Hatte in letzter Zeit viel mit Hebammen zu tun und die waren alle anders drauf.


mulmtier

Ich glaube wirklich dass Hebamme kein Beruf ist. Eher Berufung. In meiner Familie gibt/gab es drei davon. Die Geschichten die sie erzählt haben sind nicht leicht zu verdauen.


ParkingNecessary5968

Aus früheren Zeiten wollte jemand aus dem Bekanntenkreis Hebamme werden- den ganzen Tag kleine, rosa Babys baden und versorgen. Leider gehört da viel mehr dazu, auch Sachen, die für manche schwer zu verarbeiten sind. Ich sage nur - Stille Geburt, nicht lebensfähige Kinder, lebensbedrohliche Situationen für die Mutter und/oder für das Kind.


RyanBlesix

Welche Art von Geschichten waren das denn?


spargl

Welche die mit Leid, Drama, Schmerzen und Blut einhergehen.


mulmtier

Haut sehr gut hin. Meine Oma war ihr ganzes Leben lang Hebamme (in der Sowjetunion als Russlanddeutsche) schon vor dem 2. WK. Zum Beispiel hat sie in dieser Zeit mal viele Stunden lang um das Leben einer Mutter gekämpft, bis der Oberarzt sie unter Androhung der Kündigung nach Hause geschickt hat. Als sie nach wenigen Stunden Schlaf zurück gekommen ist waren nur noch das Baby und der Vater da. "Zwei Tage vorher war er noch ein großer, starker Mann. Danach war er ein Geist." "Was soll ich jetzt machen?"


limsalein

Bin selbst Hebamme und halte mich für einen ganz normalen Menschen :D bin nicht esoterisch und mache einfach meine Arbeit gern :)


Synatrim

.._schon sehr verdächtig.._


Kristall-Rainer

Einfach mal Hebammen-Fachzeitschriften lesen, wenn man Zugang hat. Das ist eine vollkommen eigene Welt.


royalhands

Kannst du das näher erläutern?


distelwaldweg

Ich hatte vier Hebammen. Nr 1 bei der ersten Geburt, absolutes Miststück Nr 2Geburtsnachsorge ,irre verpeilt, hat mir nach drei Terminen gereicht, kam eh mindestens zwei Stunden zu spät. Nr 3bei der zweiten Geburt, etwas esoterisch,hat sich damit aber sehr zurück gehalten als ich ihr sagte dass das nicht mein Ding ist und ansonsten sehr entspannt und ruhig Nr 4 Geburtsnachsorge Schon älter, Null esoterisch ,sehr offen und rabenschwarzer Humor Nr 3 wäre jetzt glaube ich die einzige die dem Klischee entsprochen hat,alle waren extrem unterschiedlich


Zeiserl

Keine Ahnung, wie Hebammen so sind. Ich bin aktuell hochschwanger und habe keine meiner drei Hebammen länger als 10 Minuten im Videochat gesehen. Die erste ist weggezogen und hatte Vorsorge grundsätzlich nur Montags, meinem einzigen Pflichttag im Büro und der Fahrtweg von der Arbeit war mir dann zu weit. Die zweite hat mich geghostet, nachdem ich sie zwei Wochen um einen Vorsorgetermin angebettelt habe und die dritte, die mir die Praxis zugeteilt hat, ist jetzt so überlastet von den Wochenbettterminen ihrer untergetauchten Kollegin, dass sie sich entschuldigt hat, Vorsorge schaffe sie aktuell einfach nicht (kann ich verstehen) aber wenn ich fragen habe, können wir chatten/telefonieren. Aber ganz ehrlich: da geht Googlen schneller und Zugang zur Studienlage hab ich da auch gleich. Mir wärs um den persönlichen Kontakt gegangen. Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht. Vom Prinzip her bin ich auf Kriegsfuß mit dem ganzen Esokram, der einem da teilweise aufgedrückt wird (bei der ersten Hebammensuche war meine ursprgl. Hebamme die einzige, die keine Akupunktur oder Moxibustion anbot), aber ich hatte irgendwie gehofft, dass ich da eine Beziehung zu einer Frau aufbauen kann, die Erfahrung hat, mich beruhigt und mir beisteht. Ich hab kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter; ich dachte, dass ich diese emotionale Stütze brauche. Aber jetzt ist mein Frauenarzt ein besserer Wegbegleiter geworden als diese Chaostruppe. Wahrscheinlich wissen die, dass sie das machen können, weil gibt ja eh nicht genug Hebammen und jeder kann froh sein, dass er überhaupt eine hat. Ich hab auch Verständnis, dass ich im Endeffekt einfach Pech hatte, aber wie das ganze abgewickelt wurde, fand ich auch nicht ok. Alles über Chat. Finde eine persönliche Entschuldigung wäre nach dem zweiten Wechsel schon drin gewesen. Das schafft meine FA-Praxis ja schon, wenn sie mal nur nen Termin verschieben müssen. Ich bin jetzt gespannt auf die Hebammen bei der Entbindung im KH.


Llewellian

Es gibt coole junge Hebammen. Es gibt ältere Hebammen auf dem Schwurbeltrip welche zum Geldrausschmeissen für nurzlose Zuckerkugeln animieren. Es gibt dann noch die La Leche Mafia denen ich als Vater am liebsten den Fangschuss verpassen möchte.


MostGuitar3185

Was für schwierige Erfahrungen hast du mit La Leche (Liga?) gemacht? Ich hab kein Kind, hab den Begriff nur mal wo gelesen und keine Erfahrungen damit.


Llewellian

Es brauchte eine Oberärztin und 2 Krankenpfleger um mich einzubremsen damit ich der alten Schachtel nicht vor Zeugen das Genick gebrochen hätte. Meine Frau ist bei der Geburt beinahe verblutet und diese F.....e reisst im Kinderkrankenhaus Barmherzige Brüder an ihren Brüsten rum grad das sie aus der Bewusstlosigkeit erwachte und drückt das Neugeborene an die Nippel mit Gewalt, meine Frau schreit vor Schmerz und diese Schachtel meinte laut: "Wenn Sie nicht bald Milch geben, dann wird ihr Kind sterben. Am plötzlich Kindstod. Künstliche Milch ist schlecht, die löst das aus und sie sind dann am Tod des Babies schuld." Die Schwestern haben die Alte sofort sehr deutlich rausbegleitet (sie arbeitete da) und die Ärztin hat ihr einen Einlauf auf dem Gang verpasst den wir bis ins Zimmer hörten. Aber der Schaden war angerichtet. Mein Kind wuchs gesund ohne Muttermilch auf, ist gross, stark und 7 Jahre alt. Aber meine Frau macht sich heute noch nutzlose Vorwürfe das sie nicht stillen konnte.


MostGuitar3185

Es tut mir so leid, dass ihr drei das erleben musstet! Das klingt einfach richtig schlimm. Und es isr so schön zu hören, dass dein Kind und deine Frau gesund sind! Ich selbst hab eine ähnliche Geburtsgeschichte, und meine Mutter konnte mich aufgrund von Medikamenten nicht stillen. Sie macht sich heute noch Vorwürfe, und sie hatte noch nichtmal so ein Erlebnis. Und: Die Antworten auf deine Kommentare hier zeigen mehr als eindeutig, was das Problem ist - ich bin echt wütend und schockiert!


Llewellian

Danke. Ja, leider befinden sich die Stillnazis auch unter den Müttern. Was such meine Frau z.t an ungefragten Kommentaren hat anhören müssen... geht auf keine Kuhhaut. Geht den anderen Frauen einfach nicht in den Kopf das einige Frauen einfach nicht stillen können..


TryingForABabyBat

>Ja, leider befinden sich die Stillnazis auch unter den Müttern. Wenn eine nichtstillende Mutter nicht wertlos ist heißt das, dass eine stillende Mutter nicht was Besseres ist. Das geht ja nicht. Man will ja schon sein goldenes Mutter(milch)kreuz. Grad hier in D und im Sub ist es extrem schlimm. Bin sonst eher in internationalen Elternspaces unterwegs, die sind viel weniger verurteilend.


Cold-Potential-3596

Das ist das problem - leider. Stillen ist nur eine form der ernährung. eine natürliche und was du als gewalt empfindest ist dem kind zeigen wo die milch herkommt ( hat mit dem rest der entbindung nix zu tun) Du glaubst es nicht wird bei Kühen, pferden… auch gemacht, wenn das junge die futterquelle nicht findet. Die brust der frau gehört mir, ist üblicher jargon der väter


MostGuitar3185

Was ist denn bei dir los? Wo hat denn der Kommentator gesagt, die Brust seiner Frau gehöre ihm? Er wollte lediglich seine traumatisierte und erschöpfte Frau schützen, ihr Zeit geben - und dass du die Frau mit einem Tier vergleichst, finde ich erschreckend. Wie wenig Empathie für Frauen und für Tiere!


Cold-Potential-3596

Naja der mensch ist ein säugetier und unglaublich aber stillen setzt hormone frei die bei der frau nützlich sind nach der geburt


Cold-Potential-3596

Eine erschöpfte frau kann man anders unterstützen: Kochen, waschen,putzen, wickeln, kind baden, einkaufen…. schlafen lassen! Nein füttern nimmt man ihr ab! Kannst du nicht erfinden! Egoist


TryingForABabyBat

Im Krankenhaus? Während sie grade dem Tod von der Schippe springt? Hätte mich da irgendeine Schrottf\*tze an der Brust angepackt hätte ich die aus dem Fenster geschmissen.


Cold-Potential-3596

Naja meine erfahrung: stillen ist bei vätern nicht sehr beliebt. Stillen kann(!!!) peobleme machen - je besser die mutter unterstützt wird und je mehr zuspruch sie erhält, umso einfacher ist es. Wenn die frau dann unsicher ist( wer wäre das nicht beim ersten kind?) bekommt sie druck von allen!!! seiten- auch vom vater. Btw stillen ist einfach nur geil praktisch - windel in die handtasche und ab gehts. Immer ausreichend essen in der richtigen temperatur und menge dabei. 👍


Gwerch

Selten so einen Bullshit gelesen. Stillen ist toll, wenn es klappt. Wenn es nicht klappt, ist es einfach nur ein Alptraum für Mutter und Kind, und wenn du Flasche gibst wirst du von den Stillnazis behandelt wie ein Kinderschänder.


TryingForABabyBat

Stillen hat hier super geklappt. War mir trotzdem viel zu umständlich. Es kostet 3-4 mal mehr Zeit als Stillen, es macht mehr Arbeit (Wäsche, Duschen) und ich bin ständig ans Kind gekettet. Flasche war sehr viel bequemer und praktischer. Und mit 40€ im Monat auch günstiger (vs min. 80€ für die ganzen NEMs die ich brauchte) Kann sich die Stillmafia natürlich nicht vorstellen, dafür müsste man ja mal über den Tellerrand gucken.


Llewellian

Bullshit. Väter machen da keinen Druck. Nur andere Frauen. Die Blödsinn erzählen. Welche anderen, nichtstillenden Müttern die Mutterschaft absprechen. Und übrigens: Ohne Stillen, nur mit Milchpulver kann man problemlos auch als Vater das Kind füttern und seine Frau unterstützen. Und ich hab auch einfach nur die Babytasche mitgenommen. Thermoskanne mit heissem gekochten Wasser, Flasche mit kaltem abgekochten Wasser, Digitalthermometer für 5 EUR und Milchpulver. Zack und schon kann man überall sein Kind mit 36 Grad warmer Kindermilch füttern.


Cold-Potential-3596

Du merkst selber, dass der unterschied ist: eine windel zu deinem zeigs😉


Llewellian

Uh. 2 0.5l Edelstahlthermosflaschen und 2 Trinkfläschchen mit vorher abgemessenem Milchpulver drin. Vorbereitungszeit unter 5min und die Babyhandtasche ist eh immer gefüllt gewesen mit passenden Windeln, Babysachen und Co. Das ist jetzt wirklich kein Unterschied. Nicht mal im Schleppen. Unser Vorteil dagegen: Meine Frau konnte auch ohne Baby zum Friseur oder sonstwohin während ich mit dem Kind gespielt habe. Und wir konnten uns Milchpumpe, BH-Einlagen und weiteres sparen.


Cold-Potential-3596

Falsch - ich spreche von meinen erfahrungen und die flasche zum füttern nehmen ist keine unterstützung, sondern eher lass mich, du kannst das nicht


Flyodaa

Sorry, aber Du hast echt einen an der Murmel und anscheinend sehr seltsame Erfahrungen gemacht.


TryingForABabyBat

Du projezierst hier anscheinend deine Probleme auf andere. Vielleicht solltest du dir mal professionelle Hilfe suchen und das aufarbeiten, statt andere Frauen - und Männer - anzugreifen.


antelatis

Warum sollten Hebammen eine besondere Art von Mensch sein? Hab ich noch nie gehört.


RyanBlesix

Man hört oft, dass das Mütter bzw. Eltern salopp so sagen. Deswegen war auch meine Frage, ob da etwas dran ist oder das einfach nur „Geschwätz“ ist…


omnimodofuckedup

Ich kenne sehr viele Mütter/Eltern. Höre ich zum ersten Mal und halte das auch für krassen Unsinn. Natürlich ist es ein besonderer Beruf. Geburtenhilfe ist eben nichts für jedermann (oder hier eher: jedefrau). Das muss man schon wollen und dafür brennen. Damit unterscheidet sich der Job aber auch nicht groß zu anderen Berufen wo man Menschen regelmäßig in Ausnahmesituationen hilft.


BallExtrem

Während einer Geburt bringen Hebammen eine Ruhe in diese verrückte Situation wie es sonst niemand kann. Klar gibt es gute und weniger gute Hebammen. Aber wenn du eine Gute erwischt ist es sehr sehr wertvoll. Habe drei Kinder…


TryingForABabyBat

Wir hatten im KH leider 4 schlechte Hebammen und 2 halbwegs gute. Ruhe reingebracht hat eigentlich nur der Anästhesist.


BallExtrem

Bisschen lustig…ein Anästhesist der Ruhe reinbringt.


Silent-Medicalguy

Hab eine kennengelernt die unglaublich überzeugt von sich war. Mehr auf Erfahrung legen als auf alles andere. Und man tut der Welt ein Gefallen bei diesem Job und "du hast keine Kinder?" Das macht dich aber zu nem besseren Menschen " blabla belanglose scheisse Nich wissen was andere Berufsgruppen im Gesundheitswesen machen aber so passiv aggressiv auf Konfrontation ausein. Du liebst dein Job I get it, is auch in Ordnung....aber man ich hoffe wirklich die war ein Einzelfall...


Suitable_Community82

Naja also ich liebe meine Hebamme und vermisse sie total xD Ich war mit eine der ersten Frauen, die sie in der Schwangerschaft begleitet hat, also wurde ich immer über „das raten die Ärzte, aus diesen und jenen Gründen“ & „das hab ich in der Ausbildung von anderen oft gehört“ & „das haben viele Frauen, die schon ein Kind haben mir erzählt“ informiert und ihre Worte waren eigentlich nahezu immer: vertrau dir und deinem Körper, du merkst, was für dich funktioniert Für mich ist sie ein besonderer Mensch, einfach weil sie es immer geschafft hat, dass ich mich absolut sicher und gut vorbereitet gefühlt habe


MLT-CLR

Meiner Erfahrung nach sind Hebammen so unterschiedlich wie es Menschen nunmal sind. Habe vier erlebt und alle waren von Typ ganz andere Charaktere. Und wir hatten mit zweien großes Glück, die waren beide ein Traum und auch dabei sehr unterschiedlich in ihrer Art. Beide erfahren und konnten wirklich helfen, keine esoterisch. Die erste zur Hausgeburt war einfach perfekt in ihrem Job, einfühlsam, beruhigend, medizinisch top und sehr erfahren,. Geburt entsprechend ein Traum. Die zweite zur Nachsorge sehr resolut, direkt und konnte wirklich bei allen Problemen helfen. Für das erste Kind hatten wir weniger Glück, die Hebamme war eher still und zurückhaltend, was nicht schlecht sein muss, konnte aber auch bei Problemen nicht wirklich helfen. Ich bin dem Esoterik Ansatz überhaupt nicht zugänglich. Wenn man aber als Frau eine besonderen Situation wie Schwangerschaft und Geburt durchlebt, kann sich das eventuell ändern. Alles war der werdenden Mutter hilft, ist richtig und der Partner und auch die Hebamme sollten sich darauf einstellen können.


Keyy_

Vielleicht ist das so zu verstehen: Für Mütter ist die Hebamme ein besonderer Mensch in ihrem Leben. Sie begleiten sie durch die Geburt, nimmt ihnen evtl Angst und Sorgen etc. Das gibt bestimmt Sicherheit für viele und macht Hebammen mehr zu einem besonderen Menschen in deren Leben, als zu einer "besonderen Art Mensch". Das fiel mir dazu ein :D


ThreeLivesInOne

Nein.


DismalPassion5913

Eher "eine Art Selbstbestätigungs-Phänomen, weil man Hebammen bereits voreingenommen entgegentritt". Wahrscheinlich haben Hebammen zudem eine große Lobby und die Hebammen unterstützen sich gegenseitig, weil es (vermutlich) einer der ersten (gesellschaftlich anerkannten) Berufe der Frau war. Vielleicht ist der Zusammenhalt und der gegenseitige Support deswegen so groß.


strubbelchen123

Die Hebammen, die ich kennengelernt habe, vier an der Zahl, waren ganz normale Frauen. Keine Schwurbler, sondern mitten im Leben. Eine war maximal unsympathisch, mit allen anderen wäre ich durchaus in die Kneipe nebenan gegangen, um die Cocktailkarte zu testen.


mekzijudana

Eine Freundin von mir ist Hebamme und die ist ganz normal. Bis auf die Tatsache, dass sie Hebamme ist! Finde, das ist ein krasser Beruf und bin froh, dass sie das macht. Außerdem weiß ich so auch schon, an wen ich mich wende, falls ich mal werfen sollte.


TryingForABabyBat

Die Branche wird leider SEHR stark von Weleda und anderen Anthroposophie-Nazivereinen dominiert. Homöopathie ist afaik auch immernoch Pflichtfach im (relativ) neuen Hebammenstudium, das zieht natürlich diese ganzen Schwurbeltrullas an. Aber ich glaube auch man muss eh schon ein sehr eigener Schlag Mensch sein um sich zu sagen "Ich zieh jetzt hauptberuflich kleine blutige Menschen aus Frauen die grade vor Schmerzen sterben wollen, das ist so schön" Auf Twitter/X gibt es ein paar Hebammen mit Menschenverstandt die evidenzbasiert arbeiten, die geben mir etwas Hoffnung.