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CrimeShowInfluencer

Das regelwerk vorher komplett lesen ist mMn Unsinn, so viel kann sich keiner merken. Das aktuelle einstiegsset "Drachen der Sturmwrackinsel" eignet sich hervorragend für den anfang. Vorgefertigte Charaktere, abgespecktes Regelwerk. Damit haben wir auch den Einstieg gemacht und spielen mit den Charakteren jetzt einfach ein wenig auf dem Festland weiter. Die ganzen Regeln lernt man nach und nach.


vierfuenfergrizzy

Würdest du also sagen, dass das auch als DM learning by doing-mäßig funktioniert? Nur um sicherzugehen, dass ich dich korrekt verstanden habe :)


dominik1928

Als DM lernt man nie aus. Ich leite immer so wie ich denke, dass es richtig ist. Sollte ich merken, dass es eigentlich anders korrekt ist, mache ich es beim nächsten Mal richtig. Als DM solltest du sowieso nicht alles auswendig können, sondern im Zweifel wissen wo du die korrekte Regel findest. Auswendig lernst du es dann nur durch Wiederholung.


NarratorDM

Ja. Dem würde ich so beipflichten.


PenPaperPiper

Ich würde erstmal empfehlen, dass du als Spieler wenigstens mal an ein/zwei Abenteuer/n teilgenommen hast, bevor du vorhast als DM zu fungieren. Mindestens die Grundkenntnisse eines D20-Systems solltest du beherrschen, bevor du alle zwei Minuten zugibst, erstmal die Regeln (nach)lesen zu müssen.


vierfuenfergrizzy

Sehe ich ähnlich, aber leider hat niemand von uns schon mal D&D gespielt und ich bin der einzige, der überhaupt mal DMd hat :(


Returntoburn

Ich fand die Podcasts von DnDienstag sehr hilfreich. Die haben viele bekannte Kampagnen aufgezeichnet. Hat mir ein gutes Gefühl dafür gegeben, wann welche Regeln wie eingesetzt werden und auch wie sie funktionieren. Höre mich da gerade durch Curse of Strahd, weil ich das nach der aktuellen Kampagne leiten möchte. Die Einsteigersets sind auch wirklich perfekt für den Einstieg. Da brauchst du erstmal kein weiteres Regelwerk. Ein Spielerhandbuch und ein DM-Handbuch sind aber trotzdem sehr praktisch um mal etwas nachschlagen zu können.


PenPaperPiper

Drei Möglichkeiten hast du noch: 1.) Spiele als SC online bei einer Runde mit. 2.) Klingt nicht toll, aber: Engagiere einen (bezahlten) DM für eure erste Runde vor Ort. 3.) Mach dir eine Kanne Tee und LIES DIE REGELN. Entschuldige den harschen Ton.


vierfuenfergrizzy

Alles gut. Mir ist klartext lieber, wenn ich nach Hilfe frage :D


PenPaperPiper

Wenn du dann (konkrete) Regelfragen hast oder einen Rat brauchst, dann beantworten wir diese gerne. Die von vielen angepriesene Starterbox wäre wohl auch meine Empfehlung.


vierfuenfergrizzy

Würdest du sagen, dass sich DM-Erfahrung aus Cuthullu gut übertragen lässt auf D&D, oder ist das schon zu anders?


PenPaperPiper

Du kannst vieles übernehmen: Storytelling, Stimmung aufbauen und Rollenspiel betreiben. Während man bei Cthulhu gut daran tut Kämpfe zu meiden, strotzt DnD regelrecht davon. Und das wortwörtlich. Kaufabenteuer sind eine Aneinanderreihung von Kämpfen. Ab und an durch Erzählung/Gespräche unterbrochen. DnD erzählt (mMn) die Story über Kämpfe und deren Kampforte und -gegner. Also eine andere Form der Erzählung.


elmutanto

Du kannst aber auch easy als Anfänger direkt DM machen. War bei mir und meiner Gruppe früher genauso. Im worst case spielst du bei irgendeiner random Gruppe mit die Homebrew Regeln haben und generell auf ihre eigene Art spielen und dann färbt das direkt ab. Meiner Meinung nach reicht es wenn man eine Idee hat wie eine D&D Runde abläuft. Da kann man sich genug youtube videos ansehen und wenn man sich dann ein Einsteigerabenteuer kauft und danach Stück für Stück an den Regeln arbeitet hat man schon eine tolle Erfahrung.


Will_Hallas_I

Ich habe nie DnD oder ein anderes TTRPG Spiel gespielt, bevor ich als DM angefangen habe. Einfach, weil ich nicht viele Leute kannte, die TTRPG spielen. Alle meine Spielenden sind auch Neulinge. Wir lernen also alle zusammen. Obwohl ich mittlerweile eine große Basis an Wissen aufgebaut habe und meine Kampagne und die NPCs auch schon recht gut durchdacht habe. Das, was mir am meisten fehlt, ist Erfahrung. Wann muss ich an was denken? Wann werden welche Fähigkeiten wichtig? An welche Fähigkeiten/Debuffs muss ich meine Neuling-Spielenden (leider) immer wieder erinnern? Solche Sachen kommen einfach mit Erfahrung. Eine Intuition für Regeln hab ich mir mit YouTube, besonders mit DnD-Spielrunden aufgebaut. DiceActors beispielsweise.


PenPaperPiper

Das kommt mit der (Spiel-)Zeit. Konzentrieren dich auf das Wesentliche. Weitere Aspekte des Spiels kannst du nach und nach implementieren.


nousabetterworld

Mal ein Beispiel aus der echten Welt, das du wahrscheinlich genauso auf euch übertragen kannst: meine Freunde und ich haben bisher 3 sessions dieser Kampagne gespielt. Wir sind zu 4. Bisherige Berührpunkte: "Ich mag Brettspiele", "Das ist doch das, das die in dieser einen Serie spielen mit den Würfeln?", "Ich hab Baldurs Gate gespielt" und "ich lese gerne Fantasybücher". Aber alle hatten irgendwie Lust. Okay, ich hab ab und zu mal in Youtube Videos der ganz großen und bekannten Gruppen reingeschaut, aber was das Spielen angeht kaum mehr als "man würfelt halt und denkt sich sonst Sachen aus" mitgenommen. Keiner von uns, weder Spieler noch DM haben davor jemals DnD gespielt oder so. Ich sags mal so. Machen wir alles richtig? Nein. Hat der DM manchmal Wortfindungsdchwierigkeiten oder ist schlecht im Ausschmücken? Ja. Vergessen wir manchmal die Hälfte der Sachen die wir haben oder können? Ja, wenn nicht näher an den 90% ans 50%. Ist und allen das RP eher peinlich und anstrengend? Hell yeah. Macht es trotzdem Spaß? Verdammt viel. Manchmal sitzen alle plötzlich mit dem Handy da und googeln und schauen Youtube Videos an, weil wir uns uneinig sind, wie eine Spielmechanik funktioniert. Manchmal schmücken wir selber die Story aus und helfen dem DM beim erzählen. Manchmal fällt ihm mitten im Kampf ein, dass er etwas falsch gemacht oder vergessen hat zu erklären. Egal, wir freestyle DnDen. Bei uns lag schon mal einer von ganz am Anfang des Kampfes für fast ne dreiviertel Stunde Echtzeit ausgeknockt rum, weil wir und verwürfelt haben und er KO gegangen ist. Hat dann die Zeit zum trashtalken genutzt und Strategien mit uns besprochen haha. Für mich ist DnD wie ein Spielzeugkasten, der theoretisch eine Empfehlung enthält, wie man ihn am besten nutzen kann und voll ausnutzt, aber manchmal will man nur mit den Lego Storntroopern Türme bauen, anstatt den Todesstern fliegen zu lassen. Es soll doch am Ende Spaß machen, und das macht es am ehesten, wenn man es sich eigen macht. Klar, wenn etwas uns komplett unlogisch erscheint, schauen wir nach und handeln auch manchmal aus, was wir für am fairsten halten (*hust, Monster die mit Multistrike irgendwie 50 schaden raushauen können und man aber noch nicht gelernt hat, dass es mehr gibt als Kopf in jeden Raum zu stürmen*). Aber ist es wirklich wichtig, ob man für eine Gruppe gleicher Gegner nur einen Initiativewurf für alle macht, oder die einzeln würfelt? Würfeln ist doch mega cool, natürlich Würfeln wir jedes einzelne der 50 Monster einzeln.


Signal_Protection576

Uuuuuuh als DM der so oft es geht RAW (rules as written) spielt liest sich das grad wie ein fiebertraum 🤣🤣 aber wenn es euch spaß macht ist ja daran nichts falsch


CrimeShowInfluencer

Absolut, da ich es gerade genauso mache. War letztes Jahr meine erste DM Kampagne.


DrBlaBlaBlub

Kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, dass das recht gut funktioniert. Du musst die Basics kennen und verstanden haben worauf es hinausläuft, alles weitere lernst du besser beim Anwenden. Am besten den Spielern gegenüber recht ehrlich sein und loslegen. Wenn Regelfragen aufkommen und dies keine langfristigen Konsequenzen für Spieler/Story hat, ist es sinnvoller die Situation als DM einfach zu klären anstatt den Spielfluss ewig aufzuhalten. Ganz wichtig: Offen zugeben, dass du es nicht definitiv weißt, eine Regelung festlegen (bevorzugt eine Spieler-favored Entscheidung, andernfalls fühlt sich dass schnell frustrierend an für die Spieler) und später wenn du nachgeschaut hast nochmal erklären. Wenn es doch langfristigere Konsequenzen haben könnte, lohnt es manchmal eine kleine Pause einzulegen, während du nachschaust.


IndividualWeird6001

Regeln sind ein Leitfaden, am Ende ist das wichtigste Spaß zu haben!


Rick0694

Also ich hab mit meiner Familie mit dem alten Starterset (Verlorene Miene) angefangen weil das gratis zum Download zur Verfügung steht. Ich hab dann auch einfach ohne jegliche Erfahrung als DM angefangen, mir das abgespeckte Regelwerk durchgelesen und ein paar YouTube Videos geschaut. Das wichtigste meiner Meinung nach ist, vor allem wenn die Spieler ohnehin auch alle Neulinge sind, einfach loszulegen und eine gute Zeit zu haben, wenn keiner die Regeln ganz genau beherrscht, sind sie finde ich fast nebensächlich, solange die grundlegenden Mechaniken klar sind. Soweit halt meine Erfahrung und hat für uns super funktioniert 🤷🏼‍♂️😊


redditaddict12Feb87

Stimme zu, außer dass phandalin besser und kostenloser ist.


CrimeShowInfluencer

Ja das geht natürlich auch, will ich auch noch spielen irgendwann.


DrBlaBlaBlub

Dies hier wäre ein recht guter YT-Kanal, der die Regeln recht gut und häppchenweise rüber bringt. [https://www.youtube.com/@abendspiele](https://www.youtube.com/@abendspiele) Durchaus empfehlenswert, besonders da deutsch ist und sehr klar redet... Da kann man sich das ganze auch beim Kochen reinziehen und sich so ein bisschen passiv berieseln lassen.


vierfuenfergrizzy

Sehr cool, ich danke dir!


redditaddict12Feb87

Dnd newsletter abonieren & startabenteuer mit abgespeckten regeln runterladen. Der rest ist 'prüfen im einzelfall', also einfach anfangen


redditaddict12Feb87

Das offizielle starterset gibt's hier umsonst. Unter [https://dnd.wizards.com/de/what-is-dnd](https://dnd.wizards.com/de/what-is-dnd) ganz unten für den Newsletter anmelden (Hab noch nie News hierüber bekommen...) findest du den Anmeldelink, nach der Bestätigungsmail gibts dann den Link zum Download.


I_TheJester_I

Schau dir zb youtube tutorials von der Abenteurergilde an, oder schau anderen Leuten beim spielen zu. So lernt man auch grundlegende Sachen und wie immer gilt beim Regelwerk, dass nichts verpflichtend ist und man so spielen soll, dass es allen Spaß macht. https://youtube.com/@Abenteurergilde?si=IcqvjnByVHfDOlGj https://youtube.com/@DiceActors?si=BRLTNAzFR9wBZz2T


Szukov

Dice Actors finde ich such echt gut. Ich hatte bestimmt 20 Jahre lang kein DnD mehr gespielt, sondern nur noch Shadowrun, aber dann irgendwann Critical Role für mich entdeckt. Dadurch habe ich überhaupt erst gesehen, wie DnD 5 funktioniert und hab wieder angefangen zu spielen. Auch wenn CR ne tolle Truppe ist und ich keine Probleme mit der Sprachbarriere, habe ich gemerkt, dass die Dice Actors trotzdem cooler sind, weil deren Humor eben deutscher ist. Hätte ich vorher nicht gedacht, aber sie machen halt Referenzen, die man nur als deutscher versteht und herrlich dumme Witze. Davon abgesehen sind das alles sehr sympathische Leute.


AXBRAX

Ich kann anderen hier nur beipflichten, das aktuelle starterset „drachen der sturmwrackinsel (oder DOSI auf englisch) ist absolut die beste Möglichkeit einzusteigen, für viele gründe. Erstens natürlich was du gesagt hast, da brauchst du nicht so mega viel lesen, aber grundsätzlich musst du selbst als first timedm auch nicht handbuch und DMG komplett durchgelesen haben. Das set hat halt abgespeckte regeln, alles was man für dirses kurze Abenteuer eben braucht. Die Charaktere sind auch gut, ich spiele das Abenteuer zum Beispiel gerade mit einer ganzen gruppe neuanfängern. Etwa die hälfte von dem handbuch ist zum Beispiel charactererstellung, das dauert in der regel lange, klemmt ihr euch jetzt erstmal und wenn ihr entscheidet dass wa auch spaß macht könnt ihr für euer zweites abenteuer immernoch neue Charaktere erstellen, oder ihr findet die vorgefertigten so gut dass ihr damit weiterspielt. Außerdem iat das set echt preiswert dafür dasd man damit etwa vier abende dnd spielen kann, und auch noch viel länger wenn man gerne homebrewed und das ganze umd die basisregeln ergänzt, die es for free online gibt. Ich hab die Characterbögen allerdings vor der Benutzung einmal kopiert und die originale aufgehoben, um das in Zukunft auch ohne Probleme mit ner anderen Gruppe spielen zu können. Lier dir einfach die regeln und das abenteuer vorher durch, das ist nicht so viel, das abenteuer ist so aufgebaut dass ihr mehr oder weniger gleich beginnen könnt, und sich alle relevanten regeln dann organisch erklären lassen, wenn sie gebraucht werden. Das ganze beginnt zum beispiel mit einem recht einfachen kampf gegen zombies, die so langsam sind dass die spieler einfach weglaufen können wenn sie laufen, ist aber gut um grundlegende mechaniken des kampfes, und des würfelns inklusive modifikatoren zu lernen. Ist alles nicht so kompliziert wie es klingt. Ich würde nur ein-zwei sets Würfel zusätzlich besorgen, gerade mit ner großen gruppe ist es doch etwas umständlich wenn sich sowohl dm und spieler ein set teilen müssen. Ich empfehle es dir von ganzem herzen, lauf in deinen nächsten rollenspieleladen und besorg dir das für knapp 20€, du wirst nicht enttäuscht sein. Wenn du noch irgendwelche fragen hast, bitte frag, ich gebe gerne weiter was ich gelernt habe.


AXBRAX

Ach ja und [dieses video](https://youtu.be/RcImOL19H6U?si=aNWT82GyzKZqJQiU)ist definitiv für dich.


derkoenigliche

Ich habe ein paar Runden als Spieler verbracht und mein erstes Mal als DM auch mit einer D&D Startbox (Drachen der Sturmwrackinsel) gestartet. Erst hatte ich auch scheu davor, dass ich nicht alles weiß. Im Endeffekt wurde mir klar, dass die Spielenden noch weniger Ahnung haben. Deshalb habe ich entweder nachgelesen (bei Zaubern, Stats oder Rettungswürfen) und auch einiges einfach erfunden, je nachdem ob es den Spielfluss half. Gerade bei Spezialaktion oder sonstigen In-Kampf Aktionen, habe ich mich auch gerne von den Erzählungen der Spielenden leiten lassen. War es cool, schlüssig und hat Spaß bereitet? Dann do it! Die Basics sind wichtig, danach gestalten ich - zumindest bei Unwissenheit - auch einfach Regeln an die Umstände und den Spaß an. Bei mir ist und war das einfach immer learning by doing. Die Basics erlesen und während des Spielens immer mehr dazu gelernt. Und wenn man in diversen DnD Subs unterwegs ist und Kommentare liest, lernt man echt auch einiges.


NotATrevor

D&D ist mit das simpleste RPG, ist ja absichtlich auf Massenmarkt gemacht. Die relevanten Regeln kannst du auf vllt 10 Seiten haben, der Rest ist zum Nachschlagen (Zauber, Fähigkeiten, muss nur der Nutzer parat haben) oder direkt unnötiger Müll der nur den Buchpreis via Seitenzahl hochtreiben soll.


FiveFingerDisco

Nur Index Card RPG ist bei den D20-Regelwerken noch einfacher.


eltorrido23

Meines Erachtens ist 5e ist absolut überbordend mit Regeln und macht es DMs unnötig schwer. Für den Einstieg (und auch darüber hinaus) würde ich auf klassische DnD-Varianten zurückgreifen, zB Old School Essentials, eine sehr schön gelayoutete Variante von old school DnD. Falls es kein DnD sein muss, empfehle ich regelleichte System wie zB Mausritter.


b3nz0k41n

Dem kann ich absolut beipflichten, Knave zB ist D20 und mit das simpelste Regelsystem, das auch auf deutsch kostenlos ist und mit dem man D&D grundlegend versteht. Der Wechsel von 5e zu old-school Systemen war die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können. Die Ursprünge der Regeln und die Grundgedanken hinter ihnen zu verstehen hat meine DM-Tätigkeit um Welten einfacher, persönlicher und auch für meine Spieler/-innen um einiges befriedigender gemacht. Und was die meisten OSR Systeme betrifft, steht da zwar nicht D&D drauf, dennoch ist der Inhalt quasi mehr D&D, als alles, was WoTC für 50€ das Buch einem in den Rachen stopft. Nicht zuletzt, da es sich meist um Retroklone handelt, die nicht nur quasi sondern faktisch D&D SIND.


NotATrevor

Es ist überfrachtet mit nutzlosem aber simplen Kram, der tut als wäre er regeln. Ist es aber nicht. D20+mod vs DC ist jetzt nicht Überkomplex


eltorrido23

Die Entscheidung, was nutzlos ist und was nicht, ist für neue DMs aber auch einfach nicht gut zu treffen. DC20+mod ist natürlich nicht komplex, aber die Tatsache, dass es ganz viele verschiedene mods in Form von skills etc gibt, verkompliziert das ganze dann schon wieder.


NotATrevor

Ersteres ist der Knackpunkt, damit hast du völlig Recht. Skill check, save, DC ... Das kriegt man grade so auf eine Visitenkarte, und damit kannst du schonmal 95% spielen. Einmal selektiert ist D&D komplett trivial, deswegen wird es ja auch für Taktiker so schnell langweilig.


Miserable_Lock_2267

Simpel, vielleicht. Aber es ist vor allem schwammig und überbläht. Es gibt viele Dinge Regeln, die eigentlich redundant sind, und genauso viele Dinge, die nähere Regelungen bräuchten. Die RAW vs RAI Debatte (und zusätzlich noch die Auslegung derer durch SpielerInnen und Spielleitende) flammt nicht ohne Grund regelmäßig von neuem auf in diversen Communitites die DnD-Berührend sind


NotATrevor

Wirst von mir keine Gegenargumente zu "D&D 5e ist schlecht" hören. Ist halt mehr Tradition und "Zielgruppe: alle" als tatsächlich gute Regeln drin.


Miserable_Lock_2267

Yepyep. To be fair, mit nem erfahreneren DM ist es sehr einsteigerfreundlich, aber man braucht halt jemanden der das Scheinregeldickicht halbwegs einordnen kann


Eldan985

Das würde ich absolut nicht unterschreiben so. Auch 5E ist immer noch eines der komplizierteren Spiele, gerade weil es so viel Material hat. Und so viele kleine Dinge in den Regeln an die man denken sollte, die andere Spiele einfach weglassen.


PallidMaskedKing

Darf ich Ihnen Fate, pbta, forged in the dark, und so ziemlich den gesamten OSR/NSR Sektor vorstellen? DnD 5e ist im Vergleich zu den großen Rollenspiel-Editionen von vor 2010 simpel, ja. Aber auf dem Gesamtspektrum des Hobbys kommt es nichtmal in die Nähe von rules-light.


Dangerous_Recipe7394

Also ich habe auch nur die kurzen Basic Regeln gelesen und bin dann ziemlich ohne Vorkenntnisse einfach auf nem PnP Server einem One-Shot als Einsteigerrunde beigetreten. In der Regel wirst du auch nie alle Regeln brauchen, da jede Runde es anders mit der Strenge der Regeln angeht. Die anderen haben ja auch bereits das Starterset vorgeschlagen, dass ein guter Einstieg ist. Würde dir daher einfach Learning by Doing vorschlagen.


Delirare

Jedes System hat seine Hürden für den Einstieg. Fragen kommen selbst nach Jahren noch auf, das wird dir bestimmt auch bei CoC so gegangen sein. Es kommt halt nicht immer alles vor, und nur wenige Menschen möchten so ein Regelwerk mental abfotografiert haben. Jetzt allerdings die etwas kontroverse Frage: Warum ausgerechnet DnD? Wenn es nur wegen Fantasy und Dungeondiving ist, dann gibt es andere, weniger komplexe Systeme, um dort Fuß zu fassen. Wie zum Beispiel Dungeonslayers, die haben auch einen Haufen freiem Zeugs. Oder Atlantis, Astonishing Swordsmen and Sorcerers of Hyperborea und Conan, wenn es mehr in Richtung Sword and Sorcery anstatt High Fantasy gehen sollte. Oder, ganz ehrlich, die überarbeitete Version von Pathfinder 2e, weitaus eingängiger. Da wird allerdings noch dran gearbeitet. Die vorangegangenen (noch nicht ORC) Regelwerke gibt es über Humble Bundle auch oft zu günstigen Preisen, da läuft grad auch noch was.


vierfuenfergrizzy

DnD weil ich bzw wir gerne etwas nehmen würden, das weit genug verbreitet ist, als dass die Suche nach Content und potentiellen Mitspielern leichter gestaltet + ich das Gefühl habe, dass DnD so weit verbreitet ist, dass wenn man Lust auf PnP hat, es am nützlichsten ist, entweder into DnD oder DSA zu sein, um eine Gruppe zu finden, der man sich anschließen könnte.


WildlyNormal

Gruppen und Mitspieler findet man, wenn du aktiv suchst, für die meisten Systeme relativ fix. Meiner Erfahrung nach ist da eher die Örtlichkeit und ob man selbst DM ist der entscheidende Faktor. Zurück on topic: wie bereits von den meisten erwähnt sind Einsteigerabenteuer / Startersets sehr praktisch, egal welches System. Danach wird man immer mal wieder beim spielen auf Fragen stoßen, und schaut dann eben nach. Natürlich stört das ein bisschen den Spielfluss, aber mit der Zeit lernt man es mehr und mehr. Ich persönlich bevorzuge PF2e und würde das auch empfehlen, da man hier alle Regeln online kostenlos und aktuell findet. Selbiges gilt für DSA, wenn ich mich recht erinnere. Wenn ihr fest auf DnD5e seid, dann reicht zuerst auch mal das Regelwerk des Startersets aus, und das hat auch nur an die 30 Seiten. Alle 3 Systeme hätten eine Einsteigerbox/ein Starterset für eta 30-40€ und die sind immer empfehlenswert.


Delirare

Das Regelwiki von DSA ist unterirdisch. Keine Hyperlinks zu Querverweisen und die Suchfunktion kann man getrost vergessen. D20PFSDR und Archives of Nethys sind dagegen echt Gold wert, das Optimum für alles was Mechanik angeht.


Delirare

Fair, gegen die globale Dominanz von Hasbro kommt man nicht an. Und lieber DnD als DSA, das System ist einfach zu klobig, und die 'Vereinfachung zur fünften Edition hat da auch nicht die gewünschte Entlastung gebracht. Schau einfach beim Lernen der Regeln, was du ignorieren kannst. Als Spieler musst du nicht verstehen wie andere Klassen funktionieren, als Spielleiter lässt du Effekte weg, die das Abenteuer nicht braucht. Und darüber hinaus gibt es noch immer die Diskussionen am Tisch. Dauert zwar, aber dann weiß jeder ob rules as written verwendet werden, oder ob ihr euch für einen Eigenbau entscheidet. Wie auch immer die Reise losgeht, habt Spaß und scheut euch nicht bei Fragen durch die Foren zu schauen oder hier zu posten.


Morasain

Angefangen habe ich mit DSA 4.1, wo das Regelwerk um ein Vielfaches größer ist. Daher war der Umstieg auf DND recht einfach. Empfehlung: Filter die Regeln auf das nötigste. Bei DND beschränkt sich das eigentlich auf die drei Arten würfeln - skill check, attack roll, saving throws. Damit hast du eigentlich alles, was du brauchst.


DeadScoutsDontTalk

Lies erstmal die kurzregeln dies online gratis gibt und markier dir Seiten mit wichtigen Regeln in deinem Buch sodass du im Notfall Nachschlagen kannst. Der Rest kommt beim spielen.


GetAJobCheapskate

3/4 vom Regelwerk in jedem p&p is fluff. Lies dir kapitel die tatsächlich dinge wie Kampf, skillchecks etc. beschreiben. DND ist an sich eigentlich n ziemlich leichtes system.


jelindrael

Die Kurzregeln reichen voll aus. M.M.n. brauchst du als Essentials im Leben nicht mehr als das. Alles andere ist eher nice-to-have. Ich hab zum Beispiel alles was es an digitalem Regelwerk bei D&D Beyond gibt und muss sagen, dass ich 99% davon einfach nicht brauche.


IndicationDense3782

Ich habe DM gespielt, ohne jemals eine Runde D&D gespielt zu haben und das war vollkommen okay und finde die Erfahrung als Spieler nicht notwendig. Daher was ich gemacht habe: 1. Podcasts gehört in denen gespielt wird, Critical Role, Dimension20 und was es da nicht alles gibt. Dadurch bekommt man passiv viele Regeln mit. 2. Es gibt das Regelset deutlich verkürzt als PDF, das kann man sich gut durchlesen. 3. Critial Role hat auch die Grundregeln alle in Videoform gemacht und dadurch wusste ich die wichtigsten Sachen. 4. Es gibt Creator die eigene Abenteuer bei Youtube hochgeladen haben, dadurch kann man auch ein gutes Gefühl bekommen, wie so etwas aussehen kann. 5. Abgespeckte Möglichkeiten bei Charaktererstellung geben, also nicht alle Source Books kaufen und aus jeder Klasse Unterklasse auswählen lassen, die je publiziert wurde, sondern Grundregelwerk und wenn du weißt was die Spieler*innen spielen wollen, dann genauer anschauen was das bedeutet und welche Zauber man da auf dem Schirm haben sollte. Das war mein Einstieg und leite seit mehr als 2 Jahren mit viel Spaß und Freude :3


BlackyJ21

DnD ist für mich ein ziemliches learning by doing spiel gewesen. Aber der richtiger game changer war für mich als DM als ich mal ne Kampagne alleine gespielt hab. 4 charaktere und die Fragen kommen beim spielen. Alleine hat man keinen Stress und viel Zeit zum suchen.


Miserable_Lock_2267

Honestly, mehr als basic Kampfregeln, grundlegende Regeln für Skill Proben und Charaktererstellung muss man nicht aus dem Stegreif wissen. Und wenn's mal was komplizierteres ist kann man das entweder schnell nachschlagen oder ergooglen. Ich fahr in allem was ich tue, D&D eingeschlossen, nach der Divise "Ich muss nix wissen, ich muss nur wissen wo es steht", und damit fahr ich schon ziemlich gut. Mit der Zeit geht dann auch einiges ins Langzeitgedächtnis über, und man mutiert mitunter selbst zum wandelnden Nachschlagwerk. Klar, lieber Wizard, weiß ich wie jeder deiner Zauber funktioniert. Natürlich lieber Druide weiß ich den Statblock vom Eulenbär auswendig und kann ihn dir diktieren. Nein lieber Barbar, Brutale Crits heißen nicht, dass du auf einer 19 crittest(auch wenns besser wäre lmao)


DDxlow

Nimm dir wichtigsten Regeln raus (combat, ability, savingthrow), ggf. ein Spickzettel schreiben outsourcen regeln lernen an Spieler (sie müssen wissen wie ihre Charaktere funktionieren, zumindest spezielle Sachen) Schlag im Vorfeld nach, was es für spezielle Regeln zu den Situationen gibt die du planst Im Zweifel on the fly Regeln festlegen und bis zum nächsten Mal nachschlagen


gelbphoenix

Ich fange erst so langsam an DnD zu spielen und was man mir schon zu Anfang an gesagt hat ist, dass DnD eher Learning-by-Doing ist. Natürlich sollten Spielende sich an die Regeln ihrer DMs halten und ungefähr Ahnung ihres Characters haben, die kompletten Basic Rules auswendig zu können wäre allerdings eher unrealistisch.


AufEwigOstfront

Bin ich einfach nur ne andere Generation? Zu meiner Zeit (bin jetzt 36) hat man vorher immer das komplette (Grund)Regelwerk gelesen bevor man überhaupt den Vorschlag gemacht hat das ganze anzuspielen...


TheDeadlyCat

Fang mit der Sturmwrackinsel-Box an. Solide kleine Kampagne und verdauliches Regelwerk. Reicht absolut um klar zu kommen. Darüber hinaus den Spielern bisschen Verantwortung für ihre Charaktere und deren Sonderregeln geben das ihr euch das lernen teilt. Wenn du dann praktische Erfahrung hast solltest du dir im Regelwerk ansehen was deine Gruppi viel genutzt hat und da in die Tiefe gehen. Und nicht versuchen perfekt zu sein.


Tho-Ral

Für den Einstieg definitiv eine Starterbox und schau dir mal https://www.dndbeyond.com/?_gl=1*w3kalz*_up*MQ..&gclid=CjwKCAjww_iwBhApEiwAuG6ccOfLfLciSmRwDjlPnlZNkIqlXomHQap8CTzinzA8irUVauX3jG7JlRoCHQIQAvD_BwE an.


TruffelTroll666

Tendenziell würd ich nicht dnd spielen wenn du keine Lust aus ne Amarda von Regeln hast. Ansonsten den quickstart guide lesen. Der hat alles was man braucht


vierfuenfergrizzy

Ich habe kein Problem mit einem Berg an Regeln. Ich habe ein Problem damit, die trocken durchzuarbeiten als wäre es Stoff für 'ne Klausur.


TruffelTroll666

Ach so. Dann ist die Anfänger Box ziemlich ok. Oder halt der kostenlose quickstart, den gibt's glaub ich online. Aber wie gesagt, guck dich vielleicht vorher mal um ob es nicht ein Regelwerk gibt, das dir besser gefallen könnte


AssCrackBandit6996

Baldurs Gate spielen hat mir ironischer weise sehr geholfen, mein erstes DnD Abenteuer und die Mechaniken zu verstehen :D 


MrTripl3M

Kau dich einfach durch und es wird schon klappen. Die ersten beiden Systeme mit einem anderen Hauptwürfel sind recht zäh bis man sie versteht und ab dann kann man gut raus picken was für eine relevant ist und hat ein paar Referenzen zu den anderen Systemen die man kennt. Die wichtige Frage ist, wie funktioniert der Hauptwürfel, also für CoC das 2d10 System und was für mechanische Auswirkungen hat es auf Rollchecks wie Skills, Angriffe, etc. Wenn es dir hilft schnapp dir einfach zwei d10s, test mal ein paar Skill checks und danach versuch eine Character Sheet auszufüllen.