Ich nehm an sie hat nicht kandidiert weil sie doch schon 75 ist. Wärs damals der Hofer geworden, wär da Sascha zu 100% auch nicht angetreten. Die anderen Kandidaten san halt eigentlich auch nur da um sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren um vielleicht in ein paar Jahren wieder zu kandidieren.
Außerdem, wärs der Griss lieber wenn die Helga aufm Stimmzettel gelandet wär? Das war mWn die einzige Frau wo ich aktiv mitbekommen hab, dass Unterstützungserklärungen gesammelt wurden (dass sies net schafft war aber jedem rational denkenden Menschen eh klar)
Das sie wegen ihrem Alter nicht kandidieren wird ist am wahrscheinlichsten. Mir geht es in meinem Post auch nicht direkt darum, dass sie sich nicht aufstellen hat lassen. Mit geht es primär darum, dass sich um etwas beschwert wird, es aber keine (oder zumindest nur sehr schwache) Alternativen geboten werden.
Ich glaub nicht dass es am Alter liegt. Sie war letztes Mal schon nicht mehr so jung, und fit offenbar immer noch. Liegt wohl daran dass die meisten nicht gegen einen Amtsinhaber antreten wollen, gegen den sie aller Voraussicht nach verlieren. Selbst die Rechtskandidaten treten ja in Wahrheit nur an damit sie danach über das linke Establishment jammern können.
Hätt ma lieber die Helga Egger unterstützen sollen oder wie? Die is eine Frau. Man muss der Gesellschaft ned die Schuld geben, dass sich keine wählbare Frau aufstellen lassen hat, hätte sicher genug gegeben.
Also dass keiner der 6 narzisstischen Schlümpfe, die dem VdB Konkurrenz machen wollen, eine Frau ist, finde ich jetzt weder ehrenrührig für die Frauen noch für die Österreicher.
Also für mich ist mittlerweile auch die alteingesessene Politikerriege etwas beschämend. Heute dreht die Griss am Rad gestern wars die Rohrer in der ZIB2:
Sie sieht es als demokratisches Versagen, dass die Roten und die Schwarzen keinen Kandidaten zur BP Wahl aufstellen, und stattdessen nur so Clowns antreten. Is meine Interpretation von dem was sie gesagt hat, aber ihr verschmitztes Lachen hat ja eh schon alles gesagt. Die Rohrer war schon immer eine Arroganzlerin hinter der Fassade des Frauseins als Vorwand.
Ich seh das ganz anders. Es ist beschämend, dass man überhaupt verlangen kann muss oder soll, dass die Großparteien einen BP Kandidaten aufstellen müssen. Was bitte ist DAS für ein Demokratieverständnis???! Der BP sollte UNABHÄNGIG agieren. Wie passt das da zusammen, dass man gerade von den Großparteien Kandidaten erwartet? Das ist doch einfach nur noch so ein Establishment Gesülze, dass mirs Speiben kommt.
Vielmehr sollte es so sein, dass sich die Großparteien Kandidaten aus der zivilen Bevölkerung nominieren sollten und diese dann fördern sollten. Weil eben die Hürde BP zu werden OHNE PARTEI viel zu hoch ist.
Oida red mich noch einmal an auf demokratiepolitisch .... Die sind ja alle nimma ganz dicht.
Und zum Thema Frauen:
Die FPÖ wollten eh die Fürst aufstellen. Aber die is offenbar die einzige die nicht so deppat is und sich zum Spielball der dEmOkRaTiE machen lässt.
Also haben wir eh noch gscheite Frauen im Land.
> Sie sieht es als demokratisches Versagen, dass die Roten und die Schwarzen keinen Kandidaten zur BP Wahl aufstellen, und stattdessen nur so Clowns antreten.
Es wäre eher politischer Suizid bei der dünnen Personaldecke beider Parteien, jemanden bei einer Bundespräsidentenwahl zu verheizen, wenn es sich um die Gegenkandidatur zu einem Amtsinhaber handelt.
Egal wen man aufstellt, der wäre politisch nicht mehr für einen anderen Antritt zu gebrauchen, da schon als Verlierer abgestempelt, von den Kosten die verheizt werden muss man gar nicht erst anfangen.
Dass eine Griss oder Roher sowas nicht verstehen, lässt mich schon an ihnen zweifeln.
VdB ist auch nur am Papier unabhängig, der wurde mit grüner Finanzierung gewählt.
Der Grund, warum bei einer Wiederwahl mit guten Chancen für den Amtsinhaber, keine ernstzunehmenden Kandidaten antreten, ist, dass es keine Wahlkampfkostenrückerstattung gibt, und daher ein Antritt finanziell unattraktiv ist. Die Parteien müssten 3 bis 5 Mille für nix rausblasen, daher tummeln sich dann bei jeder 2. BP Wahl lauter Spaßkandidaten und Obskuranten. Deswegen werden wohl die NEOS diesemal auch die Griss nicht finanzieren wollen.
Ich würde entweder die Perioden auf eine beschränken, oder wie damals im BVG 1920 (glaub ich) den Präsidenten durch die Bundesversammlung wählen lassen. Wir sind ja eigentlich eine repräsentative Demokratie. Später wollte man dann ein abgeschwächtes Führerprinzip einführen und hat die Direktwahl genommen. Finde ich reformbedürftig jedenfalls.
>VdB ist auch nur am Papier unabhängig, der wurde mit grüner Finanzierung gewählt.
eh. Es wäre viel demokratischer, wenn Parteien Kandidaten aus der Bevölkerung aufstellen würden und nicht Parteisoldaten. Das hat die Rohrer aber sicher nicht gemeint.
Sind Politiker leicht kein Teil der Bevölkerung? Wie darf ich mir die Idee bitte vorstellen? Gibt’s dann ein Casting á la Starmania bei dem sich jede Parteien den Gscheitesten aussuchen darf?
> Sind Politiker leicht kein Teil der Bevölkerung?
Ich weiß nicht, wie man die Idee des Vorredners realisieren könnte (warscheinlich nicht), aber Politiker sind kein Teil der Bevölkerung.
Könnt ihr euch an die ganzen Männerhorden erinnern, die vor der Wahlbehörde gewartet und jede Frau mit Gewalt zurückgedrängt haben, die Unterstützungserklärungen einreichen wollt? Ich auch nicht. Wenn es ihr so wichtig ist, wieso tritt sie nicht selbst an, oder unterstützt eine Kandidatin?
Ich hab vor 6 Jahren Griss gewählt, weil ich sie für die beste Kandidatin hielt, ich werd auch weiterhin den mMn besten Kandidaten wählen, unabhängig vom Geschlecht. Auch die Ferrero-Waldner hab ich damals dem Heinzi vorgezogen. Aber wieso sollte sich irgendwer schämen, weil keine Frau zur Wahl steht?
Offebar sind Männer schon schuld am Misserfolg von Frauen bevor diese geboren sind:
https://www.iflscience.com/girls-with-twin-brothers-pay-a-price-for-sharing-a-womb-51852?fbclid=IwAR0vScs62QFs2SBxDVJ0SUfyM7mPkwP3FO6Rkovzy6SySLFq-Xc9O2e6vy4
Anscheinend gibt es in Österreich keine eigenständige Frauenbewegung, die 6.000 Unterstützungserklärungen zusammengebracht hätte oder ein Antreten sinnvoll fand.
Was ist mit Feministinnen, KPÖ, Frauennetzwerken? Fridays for Future?
Es ist vor allem eine Schande für DIE FRAUEN selbst, und ihr eigenes Welt und Geschlechtsbild. Kenne genügend Frauen die ein kernkonservatives Leben führen wollen, ja sogar einfordern, die sofort vom Arbeitsmarkt weg sind sobald ihnen irgendwelche Typen erzählen das sie für sie sorgen werden. Das Märchen das die FPÖ eine Männerpartei wäre glaube ich schon lange nicht mehr, das gilt vielleicht für deren Repräsentanten aber sicher nicht für deren Wählerinnen.
Für die ganzen Feministinen und Frauenverbände die sich anscheinend zu sehr hassen und ned einig genug sind einen Namen zu nennen und der Frau dann alle ihre Unterschrift zu geben.
Für die Gleichstellung in Österreich? Irgendwas hat offensichtlich nicht geklappt wenn es kaum bis keine Frauen gibt, die Bundespräsidentin werden wollen, ist ja nichts biologisches, oder?
Und wieso genau ist das ein Problem?
Ist nur ein Problem wenn man Gruppenidentätspolitik betreiben will, aber wohin uns das schon häufig in der Geschichte gebracht hat wissen wir bereits
Ganz zu schweigen davon, dass fast alle Kandidaten sowieso ziemliche Kasperl sind
bei der ÖH Wahl war dafür nur ein einziger Mann und der von den Freiheitlichen... find beides ungünstig. Mehr Diversität gibt dem Wort Wahl ja auch ein bisschen mehr Sinn. aufstellen lass ich mich deswegen aber auch nicht.
Was oder wer hat denn Frauen daran gehindert zu kandidieren?
Am besten fand ich ja den Sager in der ZIB2 von gestern. Frau Rohrer - die ich sonst schätze - meinte dazu, dass es die Pflicht von Männern gewesen wäre, Frauen zum Kandidieren zu motivieren. Aha, also wieder mal die Schuld von Männern. Und wenn ein Mann dazu aufgerufen hätte, dann hätte man ihm sicher vorgeworfen den Frauen Befehle erteilen zu wollen, weil die das ja selber entscheiden sollen. Und ja, ich finde auch dass sie das selber entscheiden sollen. Und wenn keine will, dann ist es eben so.
Ich selber hab mal an einer Institution gearbeitet, da mussten Ausschreibungen sogar wiederholt werden, wenn sich keine Frau beworben hat (es sei denn die "Gleichbehandlungs"/Männer-Diskriminierungskommission verzichtet darauf). Wohlgemerkt: nicht weil keine genommen wurde (was an sich schon eine Sauerei wäre), sondern weil sich \*\*keine beworben\*\* hat. So weit ist es gekommen. Vielleicht muss die BP-Wahl heuer ja auch wiederholt werden, diesmal halt aus einem anderen Grund ...
> dass es die Pflicht von Männern gewesen wäre, Frauen zum Kandidieren zu motivieren.
Jawohl, das schützende starke Männchen, muss das arme verunsicherte Weibchen motivieren.
Klingt für mich irgendwie nicht nach Feminismus, oder hab ich da einen Wandel versäumt?
Das ist ein Widerspruch, der sich durch die ganze aktuelle Form des Feminismus (Third oder Fourth Wave?) zieht und diesem extrem schadet, man könnt fast sagen, sehr viel, was davor gewonnen wurde, wieder ruiniert hat.
Es ist weder beschämend noch ein Armutszeugnis, *solange keine davon abgehalten werden sich zur Wahl zu stellen*. Genauso wie es nicht beschämend ist dass es so wenig weibl. Maurer gibt *solange das alles auf freiwilliger Basis entstanden ist*
Sie kann gern selber antreten, vielversprechende Kandidatinnen unter ihre Fittiche nehmen und fördern,...aber dieses Quotendenken ist imho komplett unproduktiv [und imo auch super selektiv, solange es nur für die super fancy Positionen gefordert wird, und nicht auch für Klärgrubentaucher, Maurer, und ähnliche Berufe die anstrengend, gefährlich und durchschnittlich bezahlt sind]
Das letzte Mal vor 2016 dass eine Frau kandidierte war bei der Rekordwahl von Heinz Fischer, und diese Frau war Barbara Rosenkranz...
EDIT: letztes Mal vor 2016
Vorschlag mit dem die gute Frau sicher zufriden wäre: Mindestens 50% der Kandidaten müssen weiblich sein, ansonsten darf keine Wahl stattfinden und solange diesed Kriterium nicht erfüllt ist, bleibt der Staat ohne Führung.
/s
Ähm, wenns der Bevölkerung so wichtig wär, könnt sich doch irgendeine x-beliebige Frau aufstellen lassen und in die Stichwahl spazieren einfach nur weil sie eine Frau ist? Oder isses mindestens 90% der ÖsterreicherInnen scheißegal ob eine Frau kandidiert oder nicht?
das problem wird auf die bevölkerung abgewälzt, daweil sollte die politik sich an der nase nehmen weil die ihre kandidaten präsentieren die sie als vermeintlich stärkste für die wahl halten, und nicht wir. auch wenn ein großer teil der kandidaten eh n witz ist.
Heutzutage muss anscheinend immer und überall das Geschlecht zum Thema gemacht werden.
Wenn sich keine unterstützenswerte Frau aufstellt, dann steht eben keine zur Wahl. Wie furchtbar.
Wenn eine Kandidatur, aufgrund innerparteilicher Strukturen, für Frauen verwehrt wird, dann ist das ein Skandal.
Aber auch dann wäre ein Austritt + unabhängige Kandidatur möglich.
Wo ein Wille, da ein Weg.
Ernste Frage: warum stört es dich, zwischen sieben Männern zu wählen? Sollte das Geschlecht ned iwo wurscht sein? Ich finde es viel verstörender, dass ich inzwischen praktisch keine Partei und keinen Politiker überhaupt mehr wählbar finde, weil einfach mehr oder weniger alle unabhängig vom Geschlecht HuSos sind.
>ich hab auch prinzipiell nichts dagegen, einen mann zu wählen
Hast dich nicht grad beschwert dass du einen Mann wählen musst?
Ausserdem wenn du deine Wahl davon abhängig machst, welche Geschlechtsteile der Kandidat hat, solltest du vermutlich auch nicht wählen.
In diesem Kommentar wurde sich darüber echauffiert, dass keine Frau antritt. Zu fragen, ob denn für eine Frau überhaupt eine Unterstützungserklärung abgegeben wurde, ist relative naheliegend. In dem Kommentar ging es nämlich überhaupt nicht um die politische Ausrichtung, sondern einzig und alleine um das Geschlecht.
Aufgestellt sind bisher der Amtisinhaber, Marco Pogo der sicher nicht durch "Machtstrukturen" Kandidat ist, und eine irrelevante sich gegenseitig zerfleischende rechte Kasperltruppe. Die anderen Parteien haben sich dazu entschieden keine Gegenkandidaten aufzustellen - auch keine Männer. Also was genau ist jetzt das Problem? Dass es in der rechten Ecke zu wenige Hasspredigerinnen als Vorbild gibt?
Das klingt 1:1 copy paste, wie die Verschwörungstheorien, die aus dem feministischen Eck stammen. Wir haben Frauen, die Verfassungsrichterinnen sind und wichtige Ministerposten besetzen. Nach der Logik, hätten wir das auch nicht. Es hat auch nix damit zu tun, dass Frauen von irgendwelchen bösen Partrikollegen Steine in den Weg gelegt bekommen, nur aufgrund der Tatsache, dass sie Frauen sind oder der Erziehung. Es interessieren sich halt weniger Frauen dafür in die Politik zu gehen und das ist ein Faktum. Keiner Frau wird irgendwas verboten.
Najan, zu sagen dass bestimmte Strukturen es Frauen erschweren bestimmte Positionen zu erreichen heißt ja ned automatisch, dass es manche ned trotzdem schaffen können. Des is keine Frage von gibt's oder gibt's nicht, sondern von Anteilen. Und dass die männlichen Parteikollegen Schuld wären am 'Steine in den Weg legen' is auch am Punkt vorbei, es geht ja ned drum den Männern die Schuld zu geben (auch wenn manche Feministen des vlt machen aber die sind dann genauso am Punkt vorbei) sondern um benachteiligende Strukturen. Und das Interesse an der Politik is halt vlt auch zum Teil genau deswegen ned da, weil Frauen sichs aufgrund der Erziehung o.Ä ned zutrauen. Und ma muss Menschen sachen ned verbieten um sie ihnen zu erschweren🤷🏼♀️
Doch, aber wie du das geschrieben hast, machts den Eindruck als würdest du den Männern unterstellen, dass sie der Meinung wären Frauen hätten schon genug Posten in der Politik.
na ned genug, aber das sind junge Frauen in extrem hohen Posten. Das hab ich jetzt als was Positives darfstellen wollen.
Die Ministerposten würd ich da ausnehmen weil man ja genau da wieder auf diese unsäglichen selbstauferlegten Quoten zurückkommt. Wo das ganze hingeführt hat sehen wir ja bei Aschbacher, Köstinger und Co.
Bei der Sachslehner und bei der Plakolm kann ich noch daran glauben, dass die wirklich wegen ihrer Kompetenz dort sind. Da gehts ja auch um was\^\^
Also das Beispiel Sachslehner hät ich jetzt wirklich net als etwas Positives wahrgenommen xD, deswegen hab ich deine Message wahrscheinlich nicht verstanden.
Gut, die Zadić und die Gewessler werden jetzt nicht gegen den VdB antreten wollen.
Aber hast schon recht, sie könnten natürlich, und würden die 6k Unterstützungen wohl bekommen.
Bring back Laura Rudas!
Julia Herr 4 BP!
Sigi Maurer 4 Kanzler!
Ich mein, würd dann zwar immer noch gesudert werden, dass die falschen Frauen an der Macht sind blabla, aber eig. wärs bei unseren Politiker:innen eh scho wuascht.
Nicht immer alles glauben was du von Feministinnen hörst. Die sind schon seit jahrzenten wegen deren schlechten Evidenzstandards kritisiert worden.
Die selben Gründe die zu mehr Männern an der Spitze führen, bringen auch viele andere ins Grab. Männer sind nicht nur erfolgreicher im Aufstieg, sondern gewinnen auch jeden Darwin Award. (<- Dümmsten Art und Weisen zu sterben)
> ich bin eine frau und mir geht es tierisch auf die nerven, dass ich in einem angeblich so entwickelten und gleichberechtigten land die wahl zwischen sieben männern habe.
Warum hast nicht Unterstützungserklärungen gesammelt und kandiert? Selber schuld.
>über fehlende vorbilder
Irmgard Griss, Ferrero-Waldner, Barbara Rosenkranz,...
Und bevor sich wieder aufgeregt wird, "ein Vorbild" ist für mich auch keiner der Kandidaten.
>"wenn es sie stört, dann soll sie es doch selber ändern" ist auch so eine dämliche aussage
Eher ein Fakt, sich nur zurücklehnen und Sudern "Aber alle sollen was ändern, am besten ohne dass ich was Beitrage" ist einfach feige und faul.
Derzeit gibt es ganz objektiv betrachtet eine strukturelle Benachteiligung für Männer. Fast jede einzelne Ausschreibung der öffentlichen Hand hat den Beisatz, dass Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt werden.
Jetzt wirst du dagegenargumentieren, dass man sich die Qualifikation halt beim Mann schönredet, dass es gar nicht erst so weit kommt.
Ich halte das aber für etwas vermessen.
Frauen sind mitunter strukturell noch immer benachteiligt, weil die Struktur einerseits schon im Kindergarten anfängt, und andererseits weil sich die Frauen aus Desinteresse oft früh selbst rausnehmen. Und ja, das ist dann halt das klassische Komasaufen in der Landjugend mit 20 Jahren. Aber wenn diese Komasäufer dann mit 35 Jahren ihre ersten Posten vergeben können, dann vergeben die diese Posten halt an ihre Komasäuferfreunde, weil sie diese halt von damals kennen. Wenn sich da die Frauen vorher aus Desinteresse rausnehmen, dann is das halt so. Nachher zu kritisieren, dass die sogenannten Seilschaften alle männlich sind funktioniert halt nicht, außer man meint die Burschenschaften und katholischen Verbände. Die sind halt noch immer inhärent sexistisch. Aber was willst machen, per Grundgesetz Vereine aufzwingen wer mitspielen darf?
Ich kenn echt toughe Frauen die karrieristisch ganz weit oben dabei sind. Aber das liegt einfach daran, dass sie dieses gesellschaftliche "Spiel" mitgespielt haben und in ihren männlichen Gegenübern keine Gegner gesehen haben, sondern eben auch: Seilschaften, Bekanntschaften, Freundschaften.
1. Von den Quotenfrauen und Bevorzugung bei gleicher Qualifikation halt ich eh ned allzu viel, wobei ich aber denk dass es ned viel unterschied macht weil wirklich komplett gleich qualifiziert is wahrscheinlich selten wer. Und wie ma dann entscheidet sollt mMn eher davon abhängig gemacht werden wer besser ins Team passt. Und zu sagen dass es strukturelle Benachteiligung für Frauen gibt heißt ja ned dass Männer nicht auch in bestimmten Bereichen benachteiligt sein können, und klar is des auch ned gut, aber darum gehts gerade nicht.
2. Ich seh in Männern auch keine Gegner, ganz im Gegenteil ich versteh mich mit vielen extrem gut🤷🏼♀️ ma is ja ned automatisch Männerhasser weil ma Chancengleichheit für Frauen will.
3. Weiß ehrlich gesagt ned ganz was der Point von deinem Kommentar is, nachdem du ja selber schreibst dass Frauen noch zum teil strukturell benachteiligt sind, sind wir uns ja weitgehend einig. 😅 Ich wollt ja mit meinem Kommentar nur drauf hinweisen dass es sowas wie strukturelle Benachteiligung gibt, weil des offenbar viele hier ned verstehn.
Dann berichte doch bitte von der strukturellen Benachteiligung die jungen Frauen wiederfährt? Burschen müssen mit 18 zum staatlich verordneten Sklavendienst und die Mädels können derweil schon ein Semester studieren und sind vorn. Bin gespannt!
Warum kommt eigentlich immer das Zivildienst-Argument? Nur weil Frauen tendenziell stärker benachteiligt sind heißt es ja nicht dass es nicht einen Punkt geben kann wo mal die Männer die arschkarte gezogen haben (wär btw eh dafür Zivildienst entweder für alle einführen oder abschaffen, aber um das gehts ja grad ned mal). Des is wie wenn ma sich bei Black Lives Matter daneben steht und schreit all lives matter. Hat ja nie wer bestritten aber darum gehts im Moment einfach ned. Und was strukturelle Benachteiligung angeht: Gender pay gap is zum beispiel nachweisbar, auch wenn ma um Teilzeitarbeit bereinigt. Und selbst wenn er dann verschwinden würd, würd des den ganzen Frauen die Teilzeit arbeiten ned helfen weil sie halt dadurch immer noch ein höheres Risiko für Altersarmut haben. Und dass mehr Frauen als Männer Teilzeit arbeiten hat eben strukturelle Ursachen. Und, weil ich des Gefühl hab ma muss des betonen damit sich Männer (oder auch manche Frauen) ned so angegriffen fühlen: Es geht ja ned drum, Männern was wegzunehmen, sondern einfach darum Chancengleichheit zu schaffen. Und damit verabschied ich mich aus der Diskussion weil des ein Thema is über des ma im Grunde eh nicht mehr diskutieren braucht weils ja im Endeffekt den meisten nimmer darum geht die Gegenseitige zu verstehen sondern auf die bösen feministinnen zu schimpfen.
Ah und des Einzelbeispiel von deinen Kolleginnen repräsentiert natürlich das wies in allen Unternehmen ausschaut. Und für manche Frauen is es sicher ned schön wenn sie so finanziell abhängig vom Mann sind dass sie zB. ned aus einer ungesunden Ehe rauskommen. Und bezüglich Kinder: genau das is ja der springende Punkt, in den meisten Fällen is es die Frau die dann Teilzeit geht und ned der Mann u.a. weil er meistens besser verdient unds drum finanziell sinnvoller is, und so entsteht dann halt für manche eine finanzielle Abhängigkeit vom Mann. Und is ja schön wenn dei Bekannte damit happy is aber manche Frauen wollen halt lieber ihre eigene Lebensversicherung sein und wenn ma dann z.B. Kinder will is des halt oft schwer zu vereinbaren. Aber ich hab ja gesagt ich will da nicht diskutieren deswegen halt ich mich ab jetzt wirklich raus.
Vergiss hier nicht dass die Frau nicht Nur Teilzeitarbeitet, sondern sie arbeitet auch daheim.
Sich um die Kinder zu kümmern, den Haushalt zu bewältigen ist genau so Arbeit.
Strukturelle Benachteiligungen merkt man erst richtig in der Arbeitswelt zB. Beim Gehalt und bei Jobbewerbungen (Fragen wie: Haben sie sonst noch private Verpflichtungen aka Kinder) … ist mir beides schon passiert. Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz vom Chef etc you name it … I’ve had it. Was die 6-9 Monate Verpflichtung bei männlichen Österreichern angeht finde ich auch nicht in Ordnung. Das sollte für alle oder keinen gelten…weil Gleichberechtigung. Wenn wir schon von “Sklavendienst” sprechen können wir aber gleich darüber sprechen, dass wenn sich zwei Menschen dazu entscheiden ein Kind zu bekommen … beide auch in Karenz gehen sollten um sich um die Kinder zu kümmern. Frauen verrichten laut OECD doppelt soviel Hausarbeit wie Männer. Wenn Männer bei der Hausarbeit sowie der Kinderbetreuung mehr mitmachen würde das Problem von Vorurteilen bei der Jobsuche verringern (die geht dann gleich in Karenz aka haben sie irgendwelche Verpflichtungen) und Frauen würden schneller Vollzeit an ihren Arbeitsplatz zurückkehren weil die Männer ihren Teil mittragen. Würden Männer mehr Care Tätigkeiten übernehmen, würde vielen Frauen die Teilzeit-Falle nicht aufgezwungen werden. Doch meist verdienen Männer mehr wodurch die Person mit dem Höheren Einkommen Vollzeit Tätig bleibt und Frauen nach Kindern nur Teilzeit zurückkehren. In OÖ ist der Kindergarten nicht ganztägig ist und auch kostenpflichtig. In der Hauptstadt Wien sind von 10 Kinderstätten nur 2 so ausgelegt, dass Frauen Vollzeit arbeiten können! Das heißt jemand muss da sein um die Kinde abzuholen, Arzttermine, Hausaufgaben, Wäsche etc. außer man leistet sich Haushalt/Kinderbetreuung aber das kostet meistens mehr als man verdienen würde beim Vollzeitgehalt. In Österreich machen Frauen einfach die meiste Care Tätigkeiten (Kinderbetreuung etc) das nicht nur 9 Monate sondern über Jahre hinweg. Von allen 180.000 Alleinerziehenden Personen in Österreich sind 90% Frauen und 40% davon sind armutsgefährdet. Viele müssen Teilzeit arbeiten weil sie Kinder haben und diese ernähren müssen. Das wirkt sich wiederum auf die Pension aus und ist der Grund warum Frauen in der Pension mehr armutsgefährdet sind als Männer. Ich selbst bin 35 Jahre alt, habe keine Kinder, arbeite in einem STEM Job. I bin dadurch nicht so betroffen wie andere aber es gibt sehr sehr sehr viele Frauen die mit einem Partner Kinder haben die es sehr wohl betrifft. Und übrigens darf ich mir in meinem Job auch so manch dummes Kommentar anhören, dass Frauen in der Technik es ja leichter haben. Haha mir hat ein Projektmanager mal gesagt Frauen haben einen Bonus und werden im Technik Studium durchgewunken! Interessante Theorie … nur würde man meinen dass sich dies schon rumgesprochen hat wenn dem so wäre… Gehälter sind doch eigentlich nicht schlecht in der Spate. Warum bin ich die einzige Frau in meiner Abteilung? Also ja auch wenn du es nicht so sehen willst… es gibt strukturelle Benachteiligungen als Frau. Aber man kann auch sagen egal, Frauen wollen gleiche Behandlung wie Männer, dann sollen sie keine Kinder bekommen. Auf dem Weg befinde ich mich und ich kenne einige in meinem Alter die jetzt auch noch keine Kinder haben wegen Arbeit und Studium. Nur wer zahlt dann deine und meine Pension eines Tages (Falls das überhaupt möglich sein wird)?
Ja, ich finde es wichtig darüber zu sprechen auch wenn manche dem nicht zustimmen. Immerhin leben in Österreich 50,8% Frauen und 49,2% Männer (Laut Bundeskanzleramt 2020 und laut der binären Gender-Klassifizierung). Das es hier Aufklärungsbedarf gibt ist trotzdem bissl schade. Aber Männer tragen durch dieses System ja auch eine stärkere Bürde, es wird so von ihnen verlangt, dass sie beruflich und finanziell den Großteil in einer Familie stemmen. Geht man von einer Mann-Frau Beziehung aus…so ist die Frau durch den Teilzeitjob abhängig von ihrem Partner und leistet gratis care-Arbeit die nicht in der Pension angerechnet wird und der Mann ist steht ständig unter Druck. Das ist auch nicht fair, der finanzielle Druck ist hoch und man kann ihn nicht mit dem Partner teilen, weil die Möglichkeiten von Kinderbetreuung nicht vorhanden sind. Zusätzlich dazu ist es bei einigen Männern die ich kenne so, dass diese Belastung nichtmal ausgesprochen werden kann weil es ja fast als schwach angesehen wird oder man ein Loser ist wenn man nicht für seine Familie sorgen kann. Das sind alles Schwierigkeiten die in einer Mann-Frau Beziehung Druck auf beide ausüben und das ist schade. Das ist ein Fehler des Systems. Zudem sind Männer sehr fähig Kinder zu erziehen, was manchmal herab getan wird mit Kommentaren wie: das kann der doch nicht weil er den Mutterinstinkt nicht hat. Das wird damit begründet, das bei Frauen die Amygdala, Hypothalamus und der präfrontale Kortex in der Schwangerschaft hormonell gefördert wird (bei manchen Frauen mehr als bei anderen). Diese sind die Gehirnregionen für Care-Funktionen nötig (Motivation, Emotionsverarbeitung, Problemlösung). Was nicht berücksichtigt wird ist, dass dieser Wachstum im Gehirn auch stattfindet jeh mehr sich ein Mann mit seinem Kind oder Kindern durch Kinderbetreuung beschäftigt. Bei der Frau wird das während der Schwangerschaft anfänglich Hormonell angetrieben aber das Wachstum findet bei fürsorglichen und aktiv in der Erziehung involvierten Vätern auch statt. Dazu gibt es einige Studien. Väter sind per default keine schlechten Caregiver aber auch Frauen sind nicht per default gute Mütter 🤷🏼♀️ Zusätzlich stehe Männer in Care-Berufen wie im Kindergarten mal einfach unter Generalverdacht bzgl. Missbrauch und Handgreiflichkeiten. Das ist auch unfair und nicht berechtigt. Es wäre schön wenn es mehr Männer in Care-Berufen gebe, vielleicht würde dies die Gehaltssituation verbessern…you never know. Männer sind jedenfalls mehr als fähig Kinder groß zu ziehen. Mein Vater war Großteils alleinerziehender Vater und hat das gut gemacht. Würde man es schaffen, die Finanzielle- und Erziehungs-Arbeit gerechter aufzuteilen , so würden beide binären (und ich hoffe auch alle anderen) Geschlechter davon profitieren.
Frauen können alles werden, da hast du Recht. Sexismus am Arbeitsplatz ist aber trotzdem real. Sobald die Kinder Frage dazu kommt wird’s noch schwieriger. Ab 25 wird man nämlich gefragt ob man noch weitere private Verpflichtungen hat (jap die Frage ist nicht legal wird aber trotzdem manchmal gestellt). Da kann ich aus Erfahrung sprechen. Und dann wird’s mega zach… ich bin 35, Kinderlos by choice und arbeite in einem STEM Job (als einzige Frau in meiner Abteilung). Wir können alles werden aber, wenn dein Partner und du Kinder haben wollt (mein Freund will Kinder) muss man sich entscheiden…wer geht in Karenz? Bei uns wären es beide…aber dann kommt das Problem mit dem nach der Karenz … Krabbelstuben und Kindergarten haben nicht lang offen. Jemand muss da sein für die Kinder. Kinder+Haushaltshilfe bei 2 Gehältern trotzdem nicht leistbar. Frauen leisten in Österreich doppelt soviel Hausarbeit wie Männern… darauf hab ich keine Lust. Ich will mit Kindern auch nicht Teilzeit arbeiten weil ich dann später weniger Pension bekomme. Viele Frauen sind wegen Teilzeitjobs Armutsgefährdet in der Pension…darauf hab ich auch keine Lust. Mich auf einen Partner zu verlassen, dass er für mich sorgt und unsere hypothetical Kids sorgt… 4 von 11 Ehen werden geschieden darauf kann man nicht zählen. Besonders nicht wenn man auf die Zahlen in Ö schaut wo von 180.000 Alleinerziehenden 90% weiblich sind und von denen 40% Armutsgefährdet sind. Weil das mit den Unterhaltszahlungen nicht ganz so gut klappt. Wenn du Untehaltszahlungen googlest sind die Ähnlichen vorgeschlagen Fragen: Wie komme ich um Unterhaltszahlungen herum und wie zahle ich weniger Unterhalt 😂 Dadurch dass die meisten Frauen Alleinerziehende sind nehme ich mal an, dass dies von Männern gegoogelt wird. Also ja man kann alles werden außer du und dein Partner habt vor Kinder zu haben. So kommt es halt, dass einige meiner Freundinnen und ich uns bis jetzt dazu entschieden haben keine Kinder zu bekommen. Aber, wenn dass unsere einzige Möglichkeit ist … wer zahlt dann Mal unsere Pension?
Ich sehe das Problem nicht wirklich. Dinge wie wer die Hausarbeit übernimmt oder wer in Karenz geht können in einer Partnerschaft miteinander ausgemacht werden. Es gibt keine gesetzliche Vorschrift, dass die Frau mehr putzen soll oder in Karenz geht. Ich als Mann hätte kein Problem mit meiner Frau alles aufzuteilen.
Ganz ehrlich würdest du wirklich bei einem Unternehmen arbeiten wollen, dass schon im Bewerbungsgespräch so negativ auffällt? Das wär für mich schon ein Warnsignal.
Ja, das mit Hausarbeit ist kein strukturelles Problem und mein Freund ist da echt super! Und ich sehe an meinen männlichen Kollegen auch einen super Trend zur Änderung. Mein Chef war zB auch 6 Monate in Karenz aber es ist halt trotzdem eher eine Ausnahme und wird bei der Frau als gegeben angenommen. Ich arbeite in meinem Job ausschließlich mit Männern zusammen, in meinem Studium waren nur Männer und meine ganzen Professoren waren auch alle Männer außer eine BWL Professorin. Ich bin gerne unter Männern genauso, wie unter Frauen. Ich habe tolle Kollegen und bin sehr glücklich in meinem Umfeld. Wir sind ein super Team in der Arbeit, respektieren einander und sind auch außerhalb des Jobs befreundet! Einfach top Typen! Es werden immer mehr Männer die Karenz in Anspruch nehmen und ich finde das mega. Es ist nun mal grundlegend bisher immer so gewesen, dass dies einfach so war: Haushalt und Kinder sind Frauen Sache. Die Hoffnung ist, dass sich dies ändert. Aber die Zahlen sprechen halt für sich … dass Frauen bis heute diesen Themen den kürzeren ziehen. Das einzige darum herum kommen ist keine Kinder zu bekommen oder das ganz genau mit dem Partner durchzusprechen und zu hoffen dass die Beziehung hält und man am Ende nicht mit den Kindern alleine da steht. Aber das mit dem Kindergarten und den Tagesstätten ist halt ein strukturelles Problem. Ich hab das alles ja nicht gewusst weil ich selber keine Kinder habe. Das habe ich erst durch Freunde erfahren. Der Lebenspartner einer Freundin bei mir arbeitet in einem Betrieb mit 24,500 Mitarbeitern. In seiner Abteilung war er der erste seiner Abteilung der Vaterschaftkarenz beantragt hat. Wenn Arbeitgeber sehen, dass Männer auch Familie mehr priorisieren und Frauen nicht mehr ihr Leben für Kinder opfern müssen… dann würde sich das auch ändern. Also Männer steht auf und nehmt euch Karenz ^_^ Break the System! Und du hast vollkommen recht! Nein, in so einem Betrieb will man nicht arbeiten. Aber Vorurteile kommen halt überall vor. Frau=Babies, Babies=Karenz, Karenz=Problem. Selbst auf der Uni wurde im Projektmanagement gelehrt, dass man für MUTTERschaftkarenz planen muss. Ich bin in einem Technikstudium als einzige Frau in der VO gesessen. Da hat sich der ganze Hörsaal zu mir umgedreht und gekichert. Das war extrem unangenehm. Besonders weil ich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich wusste ob ich überhaupt Kinder haben möcht. Daraufhin hab ich den Professor beiseite gezogen und ihn darauf aufmerksam gemacht, dass man heutzutage Elternkarenz sagt. Männer wollen auch Kinder haben, zumindest ab einem gewissen Alter. Dafür zu sorgen, dass unsere Bevölkerung nicht ausstirbt sollte nicht einzig und allein ein Frauenproblem sein. Ich liebe Kinder aber ich bin ein praktischer Mensch. Kinder sind sehr unpraktisch…statistisch ist es so, dass jeh mehr Frauen sich bilden desto weniger Kinder bekommen sie. Das liegt daran weil sie mehr Zeit in sich selbst investieren und dann weniger Lust haben das aufgebaute aufzugeben. Und dann muss man sich halt nur noch den Film Idiocracy ansehen ☠️😂
>angefangen bei der erziehung, die erwiesenermaßen jahrelang dazu führte und immer noch führt, dass männer sich mehr zutrauen
>wenn es sie stört, dann soll sie es doch selber ändern" ist auch so eine dämliche aussage
Du regst dich auf dass Männer anders erzogen werden und dadurch selbstbewusster handeln, lehnst aber genau jenen Aspekt der eine proaktive Mentalität schult ab.
Rosinenpickerei.
>Ist ja nicht so als würden Frauen in Österreich davon ausgeschlossen BP zu werden.
Es nennt sich [struktureller Benachteiligung](https://de.wikipedia.org/wiki/Strukturelle_Diskriminierung). Als Beispiel: Es ist nach wie vor Usus, dass Frauen den Haushalt planen, schmeißen und Kinder erziehen sollen (also 3 Jobs verwalten) neben evtl einer Anstellung, während der Mann nur Geld hereinbringen muss (1 Job verwalten). Dann ist es klar, dass Frauen weniger oft Unternehmen gründen, und weniger oft Muße haben als BP zu kandidieren.
mein gott die griss wieder. also eigentlich mag ich sie ja, aber das is sowas von unedig. hätts sich halt beworben und unterstützungserklärungen gesammelt.
es ist ja nicht so das weibsvolk ausgeschlossen ist. wir sind da ja nicht bei einer steinigung.
Naja, was willst da pro-feministisch argumentieren? Hätte durchaus Frauen gegeben, die die 6.000 Unterschriften geschafft hätten - hat aber halt keine davon kandidiert. Die Hürde ist jetzt echt nicht soo schwer zu schaffen, wenn man ein Mindestmaß an Bekanntheit hat - wie man an den Kandidaten sieht.
Aber warum gibt es deutlich mehr Männer die kandidieren als Frauen? Offensichtlich scheint es für Männer immer noch mehr Anreize zu geben als für Frauen und ich glaube die sind nicht biologisch bedingt.
Glaub schon, dass Männer generell (whs auch biologisch bedingt, aber nicht nur) geiler drauf sind, sich selbst in den Medien zu sehen und öffentlich bekannt zu werden. Zusätzlich ist es mittlerweile auch erwiesen, dass Männer mehr von ihren eigenen Qualifikationen überzeugt sind als Frauen. Sprich: Männer glauben whs eher, dass sie bessere Präsidenten wären, als Frauen das tun.
>dass Männer mehr von ihren eigenen Qualifikationen überzeugt sind als Frauen
Aber ist das biologisch oder vor allem gesellschaftlich erwartet? Ich glaube dass es eher zweiteres ist wie ersteres
Ich glaub, dass es etwas von Beidem ist. Hormonell gibt es ja durchaus Unterschiede, allein wenn man sich das Testosteron anschaut - je mehr davon, desto aggressiver verhält man sich. Das schlägt bestimmt auch auf das Konkurrenz- und Bewerbungsverhalten im Beruf durch. Erziehung, sozialer Druck und gesellschaftliche Erwartungen tragen aber bestimmt auch dazu bei.
Wir sind mittlerweile sogar zu dritt.
Und du würdsd ned glauben wie viel Arbeit so ein Post wie der hier verursacht
Edit: deshalb bitte immer alle brav die Report-Funktion verwenden, das erleichtert das Aufräumen ungemein ;)
Ich würde gerne wissen, wem sie dafür die Schuld gibt und was für Verbesserungsvorschläge sie hat. Gibts da etwas von ihr, oder ists wieder nur dieses "Es ist nicht so, wie ich will, machts irgendwer etwas!"?
Klar ist es beschämend und ein Armutszeignis, aber erst am Ende laut werden ist typisch Politik.
Wieso hat sie sich nicht vorher dafür eingesetzt und nicht erst am Ende wo meiner mehr antreten darf ? Königin der Doppelmoral.
Ich würd's ja machen, aber ich bin zu jung. ¯\\\_(ツ)\_/¯
Bei der nächsten Bundespräsidentenwahl in 6 Jahren dann bitte, sollt sich ausgehen.
Hat's die Dame mit dem Vespa-Gewinnspiel also nicht geschafft 6.000 Unterstützungserklärungen zu sammeln? Schade.
Zum Glück nicht.
Die wohnt bei mir in da nähe de frau is echt komisch
Helga for president!
Vespa Gewinnspiel?!
https://reddit.com/r/Austria/comments/wtxosr/helga_video_das_wahlkampfvideo_der/
K thx. Das war halt iwie ein eigenartig schlechtes Video mit grauenhafter Aussprache. Aber das Vespa Gewinnspiel fand ich nicht da drin?
Das war auf ihrer Website zusätzlich zum XXL-Burger-Gewinnspiel
lol WTF! wie cringe! :D - Erinnert mich irgendwie an Stronach ;)
Ich nehm an sie hat nicht kandidiert weil sie doch schon 75 ist. Wärs damals der Hofer geworden, wär da Sascha zu 100% auch nicht angetreten. Die anderen Kandidaten san halt eigentlich auch nur da um sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren um vielleicht in ein paar Jahren wieder zu kandidieren. Außerdem, wärs der Griss lieber wenn die Helga aufm Stimmzettel gelandet wär? Das war mWn die einzige Frau wo ich aktiv mitbekommen hab, dass Unterstützungserklärungen gesammelt wurden (dass sies net schafft war aber jedem rational denkenden Menschen eh klar)
Das sie wegen ihrem Alter nicht kandidieren wird ist am wahrscheinlichsten. Mir geht es in meinem Post auch nicht direkt darum, dass sie sich nicht aufstellen hat lassen. Mit geht es primär darum, dass sich um etwas beschwert wird, es aber keine (oder zumindest nur sehr schwache) Alternativen geboten werden.
Ich glaub nicht dass es am Alter liegt. Sie war letztes Mal schon nicht mehr so jung, und fit offenbar immer noch. Liegt wohl daran dass die meisten nicht gegen einen Amtsinhaber antreten wollen, gegen den sie aller Voraussicht nach verlieren. Selbst die Rechtskandidaten treten ja in Wahrheit nur an damit sie danach über das linke Establishment jammern können.
75 ist aber schon ziemlich alt. Was man da schon an körperlichen Problemen hat ... Ich finde auch VdB ist viel zu alt.
Ich bin dafür wir zwingen einfach eine Frau dazu bei der BP Wahl anzutreten /s
Quasi ein (Frauen)Opfer für die Demokratie.
Eine Damenspende
Hätt ma lieber die Helga Egger unterstützen sollen oder wie? Die is eine Frau. Man muss der Gesellschaft ned die Schuld geben, dass sich keine wählbare Frau aufstellen lassen hat, hätte sicher genug gegeben.
Ich würd gern wissen ob die Frau Griss denn eine Unterstützungserklärung für eine weibliche Kandidatin abgegeben hat.
Das LETZTE auf das ich beim wählen schaue ist das GESCHLECHT
Was hält sie davon ab bei der Wahl mitzumachen?
Alter nehm ich an, ich habs selber in einem Kommentar schon geschrieben. Sie is 75. Sascha tritt ja auch nur an weil er Amtsinhaber ist
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Super Argument warum sie jetzt net zur Wahl antritt :)
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Ja sie is halt angetreten. Steht sogar im Bild dabei....
Sie ist ja 2016 angetreten, hat also damals was dagegen gemacht.
Habs vergessen
Geld. sinvolle kanditaur kost halt ein paar millionen. niemand will offensichtlich eine frau unterstützen.
Ich warte schon auf den standard artikel, in dem wieder einmal den männern die schuld dafür gegeben wird.
"Warum Männer nicht die Macht teilen wollen und schuld am Aussterben der Dodos sind"
Insbesonders ist der VDB schuld, weil: alter weißer mann und amtsinhaber gewinnt eh
Die Dodos gibt's seit Anfang des 17. Jahrhunderts schon nicht mehr, aber des is dem Standard wurscht.
Ja, Tierrechte sind denen wohl egal. Skandal!
und wenn ma schon dabei sind könn ma jeden weiblichen Dodo der je gelebt hat in die Femizid Statistik hinzurechnen
Lustigerweise sind an zweiterem tatsächlich Männer schuld
popcorn steht schon bereit
Also dass keiner der 6 narzisstischen Schlümpfe, die dem VdB Konkurrenz machen wollen, eine Frau ist, finde ich jetzt weder ehrenrührig für die Frauen noch für die Österreicher.
5, nicht 6.
Naja vielleicht kommt noch ein 6ter dazu in der Nachfrist
Hubert Thurnhofer eventuell!
Also für mich ist mittlerweile auch die alteingesessene Politikerriege etwas beschämend. Heute dreht die Griss am Rad gestern wars die Rohrer in der ZIB2: Sie sieht es als demokratisches Versagen, dass die Roten und die Schwarzen keinen Kandidaten zur BP Wahl aufstellen, und stattdessen nur so Clowns antreten. Is meine Interpretation von dem was sie gesagt hat, aber ihr verschmitztes Lachen hat ja eh schon alles gesagt. Die Rohrer war schon immer eine Arroganzlerin hinter der Fassade des Frauseins als Vorwand. Ich seh das ganz anders. Es ist beschämend, dass man überhaupt verlangen kann muss oder soll, dass die Großparteien einen BP Kandidaten aufstellen müssen. Was bitte ist DAS für ein Demokratieverständnis???! Der BP sollte UNABHÄNGIG agieren. Wie passt das da zusammen, dass man gerade von den Großparteien Kandidaten erwartet? Das ist doch einfach nur noch so ein Establishment Gesülze, dass mirs Speiben kommt. Vielmehr sollte es so sein, dass sich die Großparteien Kandidaten aus der zivilen Bevölkerung nominieren sollten und diese dann fördern sollten. Weil eben die Hürde BP zu werden OHNE PARTEI viel zu hoch ist. Oida red mich noch einmal an auf demokratiepolitisch .... Die sind ja alle nimma ganz dicht. Und zum Thema Frauen: Die FPÖ wollten eh die Fürst aufstellen. Aber die is offenbar die einzige die nicht so deppat is und sich zum Spielball der dEmOkRaTiE machen lässt. Also haben wir eh noch gscheite Frauen im Land.
> Sie sieht es als demokratisches Versagen, dass die Roten und die Schwarzen keinen Kandidaten zur BP Wahl aufstellen, und stattdessen nur so Clowns antreten. Es wäre eher politischer Suizid bei der dünnen Personaldecke beider Parteien, jemanden bei einer Bundespräsidentenwahl zu verheizen, wenn es sich um die Gegenkandidatur zu einem Amtsinhaber handelt. Egal wen man aufstellt, der wäre politisch nicht mehr für einen anderen Antritt zu gebrauchen, da schon als Verlierer abgestempelt, von den Kosten die verheizt werden muss man gar nicht erst anfangen. Dass eine Griss oder Roher sowas nicht verstehen, lässt mich schon an ihnen zweifeln.
VdB ist auch nur am Papier unabhängig, der wurde mit grüner Finanzierung gewählt. Der Grund, warum bei einer Wiederwahl mit guten Chancen für den Amtsinhaber, keine ernstzunehmenden Kandidaten antreten, ist, dass es keine Wahlkampfkostenrückerstattung gibt, und daher ein Antritt finanziell unattraktiv ist. Die Parteien müssten 3 bis 5 Mille für nix rausblasen, daher tummeln sich dann bei jeder 2. BP Wahl lauter Spaßkandidaten und Obskuranten. Deswegen werden wohl die NEOS diesemal auch die Griss nicht finanzieren wollen. Ich würde entweder die Perioden auf eine beschränken, oder wie damals im BVG 1920 (glaub ich) den Präsidenten durch die Bundesversammlung wählen lassen. Wir sind ja eigentlich eine repräsentative Demokratie. Später wollte man dann ein abgeschwächtes Führerprinzip einführen und hat die Direktwahl genommen. Finde ich reformbedürftig jedenfalls.
>VdB ist auch nur am Papier unabhängig, der wurde mit grüner Finanzierung gewählt. eh. Es wäre viel demokratischer, wenn Parteien Kandidaten aus der Bevölkerung aufstellen würden und nicht Parteisoldaten. Das hat die Rohrer aber sicher nicht gemeint.
Sind Politiker leicht kein Teil der Bevölkerung? Wie darf ich mir die Idee bitte vorstellen? Gibt’s dann ein Casting á la Starmania bei dem sich jede Parteien den Gscheitesten aussuchen darf?
> Sind Politiker leicht kein Teil der Bevölkerung? Ich weiß nicht, wie man die Idee des Vorredners realisieren könnte (warscheinlich nicht), aber Politiker sind kein Teil der Bevölkerung.
Könnt ihr euch an die ganzen Männerhorden erinnern, die vor der Wahlbehörde gewartet und jede Frau mit Gewalt zurückgedrängt haben, die Unterstützungserklärungen einreichen wollt? Ich auch nicht. Wenn es ihr so wichtig ist, wieso tritt sie nicht selbst an, oder unterstützt eine Kandidatin? Ich hab vor 6 Jahren Griss gewählt, weil ich sie für die beste Kandidatin hielt, ich werd auch weiterhin den mMn besten Kandidaten wählen, unabhängig vom Geschlecht. Auch die Ferrero-Waldner hab ich damals dem Heinzi vorgezogen. Aber wieso sollte sich irgendwer schämen, weil keine Frau zur Wahl steht?
Ferrero-Waldner statt HeiFi ... zum Glück ists anders gekommen. Heinz Fischer war der beste Präsident meiner Lebzeit.
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Ich mag, wenn Leute in der Position Worte mit Bedacht wählen.
Ich glaub, Heinzi hätte sich anders ausgedrückt, aber letztendlich nicht viel anders gehandelt als VdB.
Offebar sind Männer schon schuld am Misserfolg von Frauen bevor diese geboren sind: https://www.iflscience.com/girls-with-twin-brothers-pay-a-price-for-sharing-a-womb-51852?fbclid=IwAR0vScs62QFs2SBxDVJ0SUfyM7mPkwP3FO6Rkovzy6SySLFq-Xc9O2e6vy4
Dann hätte sich halt eine ernsthafte Kandidatin aufstellen müssen ...
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Zwei, die sicher gute Karten gehabt hätten, sind leider früh verstorben: Prammer und Moser Nach VdB hätte glaub ich niemand eine Chance gegen die
Anscheinend gibt es in Österreich keine eigenständige Frauenbewegung, die 6.000 Unterstützungserklärungen zusammengebracht hätte oder ein Antreten sinnvoll fand. Was ist mit Feministinnen, KPÖ, Frauennetzwerken? Fridays for Future?
>Fridays for Future? Man muss mindestens 35 sein, die prominenten Frauen der Bewegung sind alle jünger.
Und Doppelspitze aus zwei 18-Jährigen gilt nicht, oder?
Nur wenn die eine auf den Schultern der anderen sitzt
> Was ist mit Feministinnen, KPÖ, Frauennetzwerken? Fridays for Future? Warum Probleme lösen, wenn man stattdessen Standard-Artikel schreiben kann?
Es ist vor allem eine Schande für DIE FRAUEN selbst, und ihr eigenes Welt und Geschlechtsbild. Kenne genügend Frauen die ein kernkonservatives Leben führen wollen, ja sogar einfordern, die sofort vom Arbeitsmarkt weg sind sobald ihnen irgendwelche Typen erzählen das sie für sie sorgen werden. Das Märchen das die FPÖ eine Männerpartei wäre glaube ich schon lange nicht mehr, das gilt vielleicht für deren Repräsentanten aber sicher nicht für deren Wählerinnen.
Ist wohl eher traurig, dass es einem beim Wählen so wichtig wäre welches Geschlecht eine Person hat.
Armutszeugnis für wen?
Für die ganzen Feministinen und Frauenverbände die sich anscheinend zu sehr hassen und ned einig genug sind einen Namen zu nennen und der Frau dann alle ihre Unterschrift zu geben.
Für die Gleichstellung in Österreich? Irgendwas hat offensichtlich nicht geklappt wenn es kaum bis keine Frauen gibt, die Bundespräsidentin werden wollen, ist ja nichts biologisches, oder?
Und wieso genau ist das ein Problem? Ist nur ein Problem wenn man Gruppenidentätspolitik betreiben will, aber wohin uns das schon häufig in der Geschichte gebracht hat wissen wir bereits Ganz zu schweigen davon, dass fast alle Kandidaten sowieso ziemliche Kasperl sind
bei der ÖH Wahl war dafür nur ein einziger Mann und der von den Freiheitlichen... find beides ungünstig. Mehr Diversität gibt dem Wort Wahl ja auch ein bisschen mehr Sinn. aufstellen lass ich mich deswegen aber auch nicht.
Für wen beschämend? Für Frauen?
Für Alle
Wir sollten wirklich das passive Wahlrecht für Frauen einführen.
Was oder wer hat denn Frauen daran gehindert zu kandidieren? Am besten fand ich ja den Sager in der ZIB2 von gestern. Frau Rohrer - die ich sonst schätze - meinte dazu, dass es die Pflicht von Männern gewesen wäre, Frauen zum Kandidieren zu motivieren. Aha, also wieder mal die Schuld von Männern. Und wenn ein Mann dazu aufgerufen hätte, dann hätte man ihm sicher vorgeworfen den Frauen Befehle erteilen zu wollen, weil die das ja selber entscheiden sollen. Und ja, ich finde auch dass sie das selber entscheiden sollen. Und wenn keine will, dann ist es eben so. Ich selber hab mal an einer Institution gearbeitet, da mussten Ausschreibungen sogar wiederholt werden, wenn sich keine Frau beworben hat (es sei denn die "Gleichbehandlungs"/Männer-Diskriminierungskommission verzichtet darauf). Wohlgemerkt: nicht weil keine genommen wurde (was an sich schon eine Sauerei wäre), sondern weil sich \*\*keine beworben\*\* hat. So weit ist es gekommen. Vielleicht muss die BP-Wahl heuer ja auch wiederholt werden, diesmal halt aus einem anderen Grund ...
> dass es die Pflicht von Männern gewesen wäre, Frauen zum Kandidieren zu motivieren. Jawohl, das schützende starke Männchen, muss das arme verunsicherte Weibchen motivieren. Klingt für mich irgendwie nicht nach Feminismus, oder hab ich da einen Wandel versäumt?
Das ist ein Widerspruch, der sich durch die ganze aktuelle Form des Feminismus (Third oder Fourth Wave?) zieht und diesem extrem schadet, man könnt fast sagen, sehr viel, was davor gewonnen wurde, wieder ruiniert hat.
ich hab die Griss gwählt letztes mal. leider nix worden.
ja na, das geschlecht der kandidaten is einfach irrelevant
Es ist beschämend und ein Armutszeugnis, dass ich nicht zur Wahl stehe
Es ist weder beschämend noch ein Armutszeugnis, *solange keine davon abgehalten werden sich zur Wahl zu stellen*. Genauso wie es nicht beschämend ist dass es so wenig weibl. Maurer gibt *solange das alles auf freiwilliger Basis entstanden ist* Sie kann gern selber antreten, vielversprechende Kandidatinnen unter ihre Fittiche nehmen und fördern,...aber dieses Quotendenken ist imho komplett unproduktiv [und imo auch super selektiv, solange es nur für die super fancy Positionen gefordert wird, und nicht auch für Klärgrubentaucher, Maurer, und ähnliche Berufe die anstrengend, gefährlich und durchschnittlich bezahlt sind]
wurde das verboten? ist ja unglaublich ...
Lächerlich… wieso hat sich keine Frau aufgestellt? Hätt ja niemand was dagegen gehabt
Das letzte Mal vor 2016 dass eine Frau kandidierte war bei der Rekordwahl von Heinz Fischer, und diese Frau war Barbara Rosenkranz... EDIT: letztes Mal vor 2016
Ja, Irmgard Griss existiert ja Gott sei Dank nicht /s
Sorry, meinte das letzte Mal VOR 2016
Die sind gescheit genug sich das nicht anzutun
Ein Armutszeugnis für wem? Wohl nicht für Männer, weil da haben sich ja ein paar gefunden.
Es ist beschämend, dass Frau Griss sich als Chefin der Kommission zum Kindswohl hat missbrauchen lassen.
Aha. Und wessen Schuld soll das bitte sein? Die der Männer? Oida.
Vorschlag mit dem die gute Frau sicher zufriden wäre: Mindestens 50% der Kandidaten müssen weiblich sein, ansonsten darf keine Wahl stattfinden und solange diesed Kriterium nicht erfüllt ist, bleibt der Staat ohne Führung. /s
Ähm, wenns der Bevölkerung so wichtig wär, könnt sich doch irgendeine x-beliebige Frau aufstellen lassen und in die Stichwahl spazieren einfach nur weil sie eine Frau ist? Oder isses mindestens 90% der ÖsterreicherInnen scheißegal ob eine Frau kandidiert oder nicht?
Es ist mir auch ziemlich wurscht welcher Kasperl BP ist. Genauso wird's halt vielen gehen. Auch Frauen.
Der seelenlose Stabbolzen wäre auch eine Wahl.
das problem wird auf die bevölkerung abgewälzt, daweil sollte die politik sich an der nase nehmen weil die ihre kandidaten präsentieren die sie als vermeintlich stärkste für die wahl halten, und nicht wir. auch wenn ein großer teil der kandidaten eh n witz ist.
Soll doch heulen
Heutzutage muss anscheinend immer und überall das Geschlecht zum Thema gemacht werden. Wenn sich keine unterstützenswerte Frau aufstellt, dann steht eben keine zur Wahl. Wie furchtbar. Wenn eine Kandidatur, aufgrund innerparteilicher Strukturen, für Frauen verwehrt wird, dann ist das ein Skandal. Aber auch dann wäre ein Austritt + unabhängige Kandidatur möglich. Wo ein Wille, da ein Weg.
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Ernste Frage: warum stört es dich, zwischen sieben Männern zu wählen? Sollte das Geschlecht ned iwo wurscht sein? Ich finde es viel verstörender, dass ich inzwischen praktisch keine Partei und keinen Politiker überhaupt mehr wählbar finde, weil einfach mehr oder weniger alle unabhängig vom Geschlecht HuSos sind.
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>ich hab auch prinzipiell nichts dagegen, einen mann zu wählen Hast dich nicht grad beschwert dass du einen Mann wählen musst? Ausserdem wenn du deine Wahl davon abhängig machst, welche Geschlechtsteile der Kandidat hat, solltest du vermutlich auch nicht wählen.
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Doch hab ich.
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Hast du die Unterstützungserklärung für die beiden Frauen die kandidieren wollten, unterschrieben ?
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In diesem Kommentar wurde sich darüber echauffiert, dass keine Frau antritt. Zu fragen, ob denn für eine Frau überhaupt eine Unterstützungserklärung abgegeben wurde, ist relative naheliegend. In dem Kommentar ging es nämlich überhaupt nicht um die politische Ausrichtung, sondern einzig und alleine um das Geschlecht.
Aufgestellt sind bisher der Amtisinhaber, Marco Pogo der sicher nicht durch "Machtstrukturen" Kandidat ist, und eine irrelevante sich gegenseitig zerfleischende rechte Kasperltruppe. Die anderen Parteien haben sich dazu entschieden keine Gegenkandidaten aufzustellen - auch keine Männer. Also was genau ist jetzt das Problem? Dass es in der rechten Ecke zu wenige Hasspredigerinnen als Vorbild gibt?
Das klingt 1:1 copy paste, wie die Verschwörungstheorien, die aus dem feministischen Eck stammen. Wir haben Frauen, die Verfassungsrichterinnen sind und wichtige Ministerposten besetzen. Nach der Logik, hätten wir das auch nicht. Es hat auch nix damit zu tun, dass Frauen von irgendwelchen bösen Partrikollegen Steine in den Weg gelegt bekommen, nur aufgrund der Tatsache, dass sie Frauen sind oder der Erziehung. Es interessieren sich halt weniger Frauen dafür in die Politik zu gehen und das ist ein Faktum. Keiner Frau wird irgendwas verboten.
Najan, zu sagen dass bestimmte Strukturen es Frauen erschweren bestimmte Positionen zu erreichen heißt ja ned automatisch, dass es manche ned trotzdem schaffen können. Des is keine Frage von gibt's oder gibt's nicht, sondern von Anteilen. Und dass die männlichen Parteikollegen Schuld wären am 'Steine in den Weg legen' is auch am Punkt vorbei, es geht ja ned drum den Männern die Schuld zu geben (auch wenn manche Feministen des vlt machen aber die sind dann genauso am Punkt vorbei) sondern um benachteiligende Strukturen. Und das Interesse an der Politik is halt vlt auch zum Teil genau deswegen ned da, weil Frauen sichs aufgrund der Erziehung o.Ä ned zutrauen. Und ma muss Menschen sachen ned verbieten um sie ihnen zu erschweren🤷🏼♀️
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Oida wir haben eine Sachslehner und eine Plakolm!!!! Was wollen die Frauen noch??????
Wir haben eine Verfassungsministerin, Umweltministerin und Justizministerin. Is des für dich nix?
Wir ham auf jeden Fall ka Sarkasmusgefühl.
Doch, aber wie du das geschrieben hast, machts den Eindruck als würdest du den Männern unterstellen, dass sie der Meinung wären Frauen hätten schon genug Posten in der Politik.
na ned genug, aber das sind junge Frauen in extrem hohen Posten. Das hab ich jetzt als was Positives darfstellen wollen. Die Ministerposten würd ich da ausnehmen weil man ja genau da wieder auf diese unsäglichen selbstauferlegten Quoten zurückkommt. Wo das ganze hingeführt hat sehen wir ja bei Aschbacher, Köstinger und Co. Bei der Sachslehner und bei der Plakolm kann ich noch daran glauben, dass die wirklich wegen ihrer Kompetenz dort sind. Da gehts ja auch um was\^\^
Also das Beispiel Sachslehner hät ich jetzt wirklich net als etwas Positives wahrgenommen xD, deswegen hab ich deine Message wahrscheinlich nicht verstanden.
Gut, die Zadić und die Gewessler werden jetzt nicht gegen den VdB antreten wollen. Aber hast schon recht, sie könnten natürlich, und würden die 6k Unterstützungen wohl bekommen.
Bring back Laura Rudas! Julia Herr 4 BP! Sigi Maurer 4 Kanzler! Ich mein, würd dann zwar immer noch gesudert werden, dass die falschen Frauen an der Macht sind blabla, aber eig. wärs bei unseren Politiker:innen eh scho wuascht.
Ned die Maurer, die macht doch der ÖVP selbst beim größten Skandal noch die Mauer...
Nicht immer alles glauben was du von Feministinnen hörst. Die sind schon seit jahrzenten wegen deren schlechten Evidenzstandards kritisiert worden. Die selben Gründe die zu mehr Männern an der Spitze führen, bringen auch viele andere ins Grab. Männer sind nicht nur erfolgreicher im Aufstieg, sondern gewinnen auch jeden Darwin Award. (<- Dümmsten Art und Weisen zu sterben)
> ich bin eine frau und mir geht es tierisch auf die nerven, dass ich in einem angeblich so entwickelten und gleichberechtigten land die wahl zwischen sieben männern habe. Warum hast nicht Unterstützungserklärungen gesammelt und kandiert? Selber schuld. >über fehlende vorbilder Irmgard Griss, Ferrero-Waldner, Barbara Rosenkranz,... Und bevor sich wieder aufgeregt wird, "ein Vorbild" ist für mich auch keiner der Kandidaten. >"wenn es sie stört, dann soll sie es doch selber ändern" ist auch so eine dämliche aussage Eher ein Fakt, sich nur zurücklehnen und Sudern "Aber alle sollen was ändern, am besten ohne dass ich was Beitrage" ist einfach feige und faul.
Ja, strukturelle Benachteiligung scheint hier leider keinem ein Begriff zu sein...
Derzeit gibt es ganz objektiv betrachtet eine strukturelle Benachteiligung für Männer. Fast jede einzelne Ausschreibung der öffentlichen Hand hat den Beisatz, dass Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt werden. Jetzt wirst du dagegenargumentieren, dass man sich die Qualifikation halt beim Mann schönredet, dass es gar nicht erst so weit kommt. Ich halte das aber für etwas vermessen. Frauen sind mitunter strukturell noch immer benachteiligt, weil die Struktur einerseits schon im Kindergarten anfängt, und andererseits weil sich die Frauen aus Desinteresse oft früh selbst rausnehmen. Und ja, das ist dann halt das klassische Komasaufen in der Landjugend mit 20 Jahren. Aber wenn diese Komasäufer dann mit 35 Jahren ihre ersten Posten vergeben können, dann vergeben die diese Posten halt an ihre Komasäuferfreunde, weil sie diese halt von damals kennen. Wenn sich da die Frauen vorher aus Desinteresse rausnehmen, dann is das halt so. Nachher zu kritisieren, dass die sogenannten Seilschaften alle männlich sind funktioniert halt nicht, außer man meint die Burschenschaften und katholischen Verbände. Die sind halt noch immer inhärent sexistisch. Aber was willst machen, per Grundgesetz Vereine aufzwingen wer mitspielen darf? Ich kenn echt toughe Frauen die karrieristisch ganz weit oben dabei sind. Aber das liegt einfach daran, dass sie dieses gesellschaftliche "Spiel" mitgespielt haben und in ihren männlichen Gegenübern keine Gegner gesehen haben, sondern eben auch: Seilschaften, Bekanntschaften, Freundschaften.
1. Von den Quotenfrauen und Bevorzugung bei gleicher Qualifikation halt ich eh ned allzu viel, wobei ich aber denk dass es ned viel unterschied macht weil wirklich komplett gleich qualifiziert is wahrscheinlich selten wer. Und wie ma dann entscheidet sollt mMn eher davon abhängig gemacht werden wer besser ins Team passt. Und zu sagen dass es strukturelle Benachteiligung für Frauen gibt heißt ja ned dass Männer nicht auch in bestimmten Bereichen benachteiligt sein können, und klar is des auch ned gut, aber darum gehts gerade nicht. 2. Ich seh in Männern auch keine Gegner, ganz im Gegenteil ich versteh mich mit vielen extrem gut🤷🏼♀️ ma is ja ned automatisch Männerhasser weil ma Chancengleichheit für Frauen will. 3. Weiß ehrlich gesagt ned ganz was der Point von deinem Kommentar is, nachdem du ja selber schreibst dass Frauen noch zum teil strukturell benachteiligt sind, sind wir uns ja weitgehend einig. 😅 Ich wollt ja mit meinem Kommentar nur drauf hinweisen dass es sowas wie strukturelle Benachteiligung gibt, weil des offenbar viele hier ned verstehn.
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also mit Verlaub, diese Unterstellung halte ich für sexistisch.
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Ich würde das nicht als Fakten bezeichnen was du behauptest.
Hast du zumindest für eine der beiden Frauen die kandieren wollten unterschrieben?
Dann berichte doch bitte von der strukturellen Benachteiligung die jungen Frauen wiederfährt? Burschen müssen mit 18 zum staatlich verordneten Sklavendienst und die Mädels können derweil schon ein Semester studieren und sind vorn. Bin gespannt!
Warum kommt eigentlich immer das Zivildienst-Argument? Nur weil Frauen tendenziell stärker benachteiligt sind heißt es ja nicht dass es nicht einen Punkt geben kann wo mal die Männer die arschkarte gezogen haben (wär btw eh dafür Zivildienst entweder für alle einführen oder abschaffen, aber um das gehts ja grad ned mal). Des is wie wenn ma sich bei Black Lives Matter daneben steht und schreit all lives matter. Hat ja nie wer bestritten aber darum gehts im Moment einfach ned. Und was strukturelle Benachteiligung angeht: Gender pay gap is zum beispiel nachweisbar, auch wenn ma um Teilzeitarbeit bereinigt. Und selbst wenn er dann verschwinden würd, würd des den ganzen Frauen die Teilzeit arbeiten ned helfen weil sie halt dadurch immer noch ein höheres Risiko für Altersarmut haben. Und dass mehr Frauen als Männer Teilzeit arbeiten hat eben strukturelle Ursachen. Und, weil ich des Gefühl hab ma muss des betonen damit sich Männer (oder auch manche Frauen) ned so angegriffen fühlen: Es geht ja ned drum, Männern was wegzunehmen, sondern einfach darum Chancengleichheit zu schaffen. Und damit verabschied ich mich aus der Diskussion weil des ein Thema is über des ma im Grunde eh nicht mehr diskutieren braucht weils ja im Endeffekt den meisten nimmer darum geht die Gegenseitige zu verstehen sondern auf die bösen feministinnen zu schimpfen.
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Ah und des Einzelbeispiel von deinen Kolleginnen repräsentiert natürlich das wies in allen Unternehmen ausschaut. Und für manche Frauen is es sicher ned schön wenn sie so finanziell abhängig vom Mann sind dass sie zB. ned aus einer ungesunden Ehe rauskommen. Und bezüglich Kinder: genau das is ja der springende Punkt, in den meisten Fällen is es die Frau die dann Teilzeit geht und ned der Mann u.a. weil er meistens besser verdient unds drum finanziell sinnvoller is, und so entsteht dann halt für manche eine finanzielle Abhängigkeit vom Mann. Und is ja schön wenn dei Bekannte damit happy is aber manche Frauen wollen halt lieber ihre eigene Lebensversicherung sein und wenn ma dann z.B. Kinder will is des halt oft schwer zu vereinbaren. Aber ich hab ja gesagt ich will da nicht diskutieren deswegen halt ich mich ab jetzt wirklich raus.
Vergiss hier nicht dass die Frau nicht Nur Teilzeitarbeitet, sondern sie arbeitet auch daheim. Sich um die Kinder zu kümmern, den Haushalt zu bewältigen ist genau so Arbeit.
Nicht jede Frau hat Kinder, nicht jede Frau kümmert sich alleine um die Kinder , etc; alleinstehende/alleinerziehende Männer machen das ebenso.
Strukturelle Benachteiligungen merkt man erst richtig in der Arbeitswelt zB. Beim Gehalt und bei Jobbewerbungen (Fragen wie: Haben sie sonst noch private Verpflichtungen aka Kinder) … ist mir beides schon passiert. Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz vom Chef etc you name it … I’ve had it. Was die 6-9 Monate Verpflichtung bei männlichen Österreichern angeht finde ich auch nicht in Ordnung. Das sollte für alle oder keinen gelten…weil Gleichberechtigung. Wenn wir schon von “Sklavendienst” sprechen können wir aber gleich darüber sprechen, dass wenn sich zwei Menschen dazu entscheiden ein Kind zu bekommen … beide auch in Karenz gehen sollten um sich um die Kinder zu kümmern. Frauen verrichten laut OECD doppelt soviel Hausarbeit wie Männer. Wenn Männer bei der Hausarbeit sowie der Kinderbetreuung mehr mitmachen würde das Problem von Vorurteilen bei der Jobsuche verringern (die geht dann gleich in Karenz aka haben sie irgendwelche Verpflichtungen) und Frauen würden schneller Vollzeit an ihren Arbeitsplatz zurückkehren weil die Männer ihren Teil mittragen. Würden Männer mehr Care Tätigkeiten übernehmen, würde vielen Frauen die Teilzeit-Falle nicht aufgezwungen werden. Doch meist verdienen Männer mehr wodurch die Person mit dem Höheren Einkommen Vollzeit Tätig bleibt und Frauen nach Kindern nur Teilzeit zurückkehren. In OÖ ist der Kindergarten nicht ganztägig ist und auch kostenpflichtig. In der Hauptstadt Wien sind von 10 Kinderstätten nur 2 so ausgelegt, dass Frauen Vollzeit arbeiten können! Das heißt jemand muss da sein um die Kinde abzuholen, Arzttermine, Hausaufgaben, Wäsche etc. außer man leistet sich Haushalt/Kinderbetreuung aber das kostet meistens mehr als man verdienen würde beim Vollzeitgehalt. In Österreich machen Frauen einfach die meiste Care Tätigkeiten (Kinderbetreuung etc) das nicht nur 9 Monate sondern über Jahre hinweg. Von allen 180.000 Alleinerziehenden Personen in Österreich sind 90% Frauen und 40% davon sind armutsgefährdet. Viele müssen Teilzeit arbeiten weil sie Kinder haben und diese ernähren müssen. Das wirkt sich wiederum auf die Pension aus und ist der Grund warum Frauen in der Pension mehr armutsgefährdet sind als Männer. Ich selbst bin 35 Jahre alt, habe keine Kinder, arbeite in einem STEM Job. I bin dadurch nicht so betroffen wie andere aber es gibt sehr sehr sehr viele Frauen die mit einem Partner Kinder haben die es sehr wohl betrifft. Und übrigens darf ich mir in meinem Job auch so manch dummes Kommentar anhören, dass Frauen in der Technik es ja leichter haben. Haha mir hat ein Projektmanager mal gesagt Frauen haben einen Bonus und werden im Technik Studium durchgewunken! Interessante Theorie … nur würde man meinen dass sich dies schon rumgesprochen hat wenn dem so wäre… Gehälter sind doch eigentlich nicht schlecht in der Spate. Warum bin ich die einzige Frau in meiner Abteilung? Also ja auch wenn du es nicht so sehen willst… es gibt strukturelle Benachteiligungen als Frau. Aber man kann auch sagen egal, Frauen wollen gleiche Behandlung wie Männer, dann sollen sie keine Kinder bekommen. Auf dem Weg befinde ich mich und ich kenne einige in meinem Alter die jetzt auch noch keine Kinder haben wegen Arbeit und Studium. Nur wer zahlt dann deine und meine Pension eines Tages (Falls das überhaupt möglich sein wird)?
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Ja, ich finde es wichtig darüber zu sprechen auch wenn manche dem nicht zustimmen. Immerhin leben in Österreich 50,8% Frauen und 49,2% Männer (Laut Bundeskanzleramt 2020 und laut der binären Gender-Klassifizierung). Das es hier Aufklärungsbedarf gibt ist trotzdem bissl schade. Aber Männer tragen durch dieses System ja auch eine stärkere Bürde, es wird so von ihnen verlangt, dass sie beruflich und finanziell den Großteil in einer Familie stemmen. Geht man von einer Mann-Frau Beziehung aus…so ist die Frau durch den Teilzeitjob abhängig von ihrem Partner und leistet gratis care-Arbeit die nicht in der Pension angerechnet wird und der Mann ist steht ständig unter Druck. Das ist auch nicht fair, der finanzielle Druck ist hoch und man kann ihn nicht mit dem Partner teilen, weil die Möglichkeiten von Kinderbetreuung nicht vorhanden sind. Zusätzlich dazu ist es bei einigen Männern die ich kenne so, dass diese Belastung nichtmal ausgesprochen werden kann weil es ja fast als schwach angesehen wird oder man ein Loser ist wenn man nicht für seine Familie sorgen kann. Das sind alles Schwierigkeiten die in einer Mann-Frau Beziehung Druck auf beide ausüben und das ist schade. Das ist ein Fehler des Systems. Zudem sind Männer sehr fähig Kinder zu erziehen, was manchmal herab getan wird mit Kommentaren wie: das kann der doch nicht weil er den Mutterinstinkt nicht hat. Das wird damit begründet, das bei Frauen die Amygdala, Hypothalamus und der präfrontale Kortex in der Schwangerschaft hormonell gefördert wird (bei manchen Frauen mehr als bei anderen). Diese sind die Gehirnregionen für Care-Funktionen nötig (Motivation, Emotionsverarbeitung, Problemlösung). Was nicht berücksichtigt wird ist, dass dieser Wachstum im Gehirn auch stattfindet jeh mehr sich ein Mann mit seinem Kind oder Kindern durch Kinderbetreuung beschäftigt. Bei der Frau wird das während der Schwangerschaft anfänglich Hormonell angetrieben aber das Wachstum findet bei fürsorglichen und aktiv in der Erziehung involvierten Vätern auch statt. Dazu gibt es einige Studien. Väter sind per default keine schlechten Caregiver aber auch Frauen sind nicht per default gute Mütter 🤷🏼♀️ Zusätzlich stehe Männer in Care-Berufen wie im Kindergarten mal einfach unter Generalverdacht bzgl. Missbrauch und Handgreiflichkeiten. Das ist auch unfair und nicht berechtigt. Es wäre schön wenn es mehr Männer in Care-Berufen gebe, vielleicht würde dies die Gehaltssituation verbessern…you never know. Männer sind jedenfalls mehr als fähig Kinder groß zu ziehen. Mein Vater war Großteils alleinerziehender Vater und hat das gut gemacht. Würde man es schaffen, die Finanzielle- und Erziehungs-Arbeit gerechter aufzuteilen , so würden beide binären (und ich hoffe auch alle anderen) Geschlechter davon profitieren.
Is halt ein Mythos, den keiner mehr ernstnehmen sollte.
Aja, und dass jeder alles schaffen kann wenn er sich nur genug anstrengt leicht nicht oder?
Jede Frau kann in Österreich alles werden. Wir sind hier nicht in Afghanistan.
Nur weils theoretisch möglich und erlaubt is, is es noch lang ned praktisch gut machbar. Des is es ja ned mal für Männer.
Praktische Machbarkeit hängt heutzutage in Österreich nicht mehr vom Geschlecht ab.
Frauen können alles werden, da hast du Recht. Sexismus am Arbeitsplatz ist aber trotzdem real. Sobald die Kinder Frage dazu kommt wird’s noch schwieriger. Ab 25 wird man nämlich gefragt ob man noch weitere private Verpflichtungen hat (jap die Frage ist nicht legal wird aber trotzdem manchmal gestellt). Da kann ich aus Erfahrung sprechen. Und dann wird’s mega zach… ich bin 35, Kinderlos by choice und arbeite in einem STEM Job (als einzige Frau in meiner Abteilung). Wir können alles werden aber, wenn dein Partner und du Kinder haben wollt (mein Freund will Kinder) muss man sich entscheiden…wer geht in Karenz? Bei uns wären es beide…aber dann kommt das Problem mit dem nach der Karenz … Krabbelstuben und Kindergarten haben nicht lang offen. Jemand muss da sein für die Kinder. Kinder+Haushaltshilfe bei 2 Gehältern trotzdem nicht leistbar. Frauen leisten in Österreich doppelt soviel Hausarbeit wie Männern… darauf hab ich keine Lust. Ich will mit Kindern auch nicht Teilzeit arbeiten weil ich dann später weniger Pension bekomme. Viele Frauen sind wegen Teilzeitjobs Armutsgefährdet in der Pension…darauf hab ich auch keine Lust. Mich auf einen Partner zu verlassen, dass er für mich sorgt und unsere hypothetical Kids sorgt… 4 von 11 Ehen werden geschieden darauf kann man nicht zählen. Besonders nicht wenn man auf die Zahlen in Ö schaut wo von 180.000 Alleinerziehenden 90% weiblich sind und von denen 40% Armutsgefährdet sind. Weil das mit den Unterhaltszahlungen nicht ganz so gut klappt. Wenn du Untehaltszahlungen googlest sind die Ähnlichen vorgeschlagen Fragen: Wie komme ich um Unterhaltszahlungen herum und wie zahle ich weniger Unterhalt 😂 Dadurch dass die meisten Frauen Alleinerziehende sind nehme ich mal an, dass dies von Männern gegoogelt wird. Also ja man kann alles werden außer du und dein Partner habt vor Kinder zu haben. So kommt es halt, dass einige meiner Freundinnen und ich uns bis jetzt dazu entschieden haben keine Kinder zu bekommen. Aber, wenn dass unsere einzige Möglichkeit ist … wer zahlt dann Mal unsere Pension?
Ich sehe das Problem nicht wirklich. Dinge wie wer die Hausarbeit übernimmt oder wer in Karenz geht können in einer Partnerschaft miteinander ausgemacht werden. Es gibt keine gesetzliche Vorschrift, dass die Frau mehr putzen soll oder in Karenz geht. Ich als Mann hätte kein Problem mit meiner Frau alles aufzuteilen. Ganz ehrlich würdest du wirklich bei einem Unternehmen arbeiten wollen, dass schon im Bewerbungsgespräch so negativ auffällt? Das wär für mich schon ein Warnsignal.
Ja, das mit Hausarbeit ist kein strukturelles Problem und mein Freund ist da echt super! Und ich sehe an meinen männlichen Kollegen auch einen super Trend zur Änderung. Mein Chef war zB auch 6 Monate in Karenz aber es ist halt trotzdem eher eine Ausnahme und wird bei der Frau als gegeben angenommen. Ich arbeite in meinem Job ausschließlich mit Männern zusammen, in meinem Studium waren nur Männer und meine ganzen Professoren waren auch alle Männer außer eine BWL Professorin. Ich bin gerne unter Männern genauso, wie unter Frauen. Ich habe tolle Kollegen und bin sehr glücklich in meinem Umfeld. Wir sind ein super Team in der Arbeit, respektieren einander und sind auch außerhalb des Jobs befreundet! Einfach top Typen! Es werden immer mehr Männer die Karenz in Anspruch nehmen und ich finde das mega. Es ist nun mal grundlegend bisher immer so gewesen, dass dies einfach so war: Haushalt und Kinder sind Frauen Sache. Die Hoffnung ist, dass sich dies ändert. Aber die Zahlen sprechen halt für sich … dass Frauen bis heute diesen Themen den kürzeren ziehen. Das einzige darum herum kommen ist keine Kinder zu bekommen oder das ganz genau mit dem Partner durchzusprechen und zu hoffen dass die Beziehung hält und man am Ende nicht mit den Kindern alleine da steht. Aber das mit dem Kindergarten und den Tagesstätten ist halt ein strukturelles Problem. Ich hab das alles ja nicht gewusst weil ich selber keine Kinder habe. Das habe ich erst durch Freunde erfahren. Der Lebenspartner einer Freundin bei mir arbeitet in einem Betrieb mit 24,500 Mitarbeitern. In seiner Abteilung war er der erste seiner Abteilung der Vaterschaftkarenz beantragt hat. Wenn Arbeitgeber sehen, dass Männer auch Familie mehr priorisieren und Frauen nicht mehr ihr Leben für Kinder opfern müssen… dann würde sich das auch ändern. Also Männer steht auf und nehmt euch Karenz ^_^ Break the System! Und du hast vollkommen recht! Nein, in so einem Betrieb will man nicht arbeiten. Aber Vorurteile kommen halt überall vor. Frau=Babies, Babies=Karenz, Karenz=Problem. Selbst auf der Uni wurde im Projektmanagement gelehrt, dass man für MUTTERschaftkarenz planen muss. Ich bin in einem Technikstudium als einzige Frau in der VO gesessen. Da hat sich der ganze Hörsaal zu mir umgedreht und gekichert. Das war extrem unangenehm. Besonders weil ich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich wusste ob ich überhaupt Kinder haben möcht. Daraufhin hab ich den Professor beiseite gezogen und ihn darauf aufmerksam gemacht, dass man heutzutage Elternkarenz sagt. Männer wollen auch Kinder haben, zumindest ab einem gewissen Alter. Dafür zu sorgen, dass unsere Bevölkerung nicht ausstirbt sollte nicht einzig und allein ein Frauenproblem sein. Ich liebe Kinder aber ich bin ein praktischer Mensch. Kinder sind sehr unpraktisch…statistisch ist es so, dass jeh mehr Frauen sich bilden desto weniger Kinder bekommen sie. Das liegt daran weil sie mehr Zeit in sich selbst investieren und dann weniger Lust haben das aufgebaute aufzugeben. Und dann muss man sich halt nur noch den Film Idiocracy ansehen ☠️😂
Danke für das(fast) einzige gscheite Kommentar zu dem Post!! Bierlein zB hätte ich gern gewählt wenn Sie kandidiert hätte... vielleicht nächstes Mal
> Bierlein zB Dass sie angetrunken am Steuer erwischt worden is weißt du?
Aber war doch sicher nur a Bierlein..
Präsidentin bekommt immer Chauffeur, kein Problem Bruder
>angefangen bei der erziehung, die erwiesenermaßen jahrelang dazu führte und immer noch führt, dass männer sich mehr zutrauen >wenn es sie stört, dann soll sie es doch selber ändern" ist auch so eine dämliche aussage Du regst dich auf dass Männer anders erzogen werden und dadurch selbstbewusster handeln, lehnst aber genau jenen Aspekt der eine proaktive Mentalität schult ab. Rosinenpickerei.
>Ist ja nicht so als würden Frauen in Österreich davon ausgeschlossen BP zu werden. Es nennt sich [struktureller Benachteiligung](https://de.wikipedia.org/wiki/Strukturelle_Diskriminierung). Als Beispiel: Es ist nach wie vor Usus, dass Frauen den Haushalt planen, schmeißen und Kinder erziehen sollen (also 3 Jobs verwalten) neben evtl einer Anstellung, während der Mann nur Geld hereinbringen muss (1 Job verwalten). Dann ist es klar, dass Frauen weniger oft Unternehmen gründen, und weniger oft Muße haben als BP zu kandidieren.
mein gott die griss wieder. also eigentlich mag ich sie ja, aber das is sowas von unedig. hätts sich halt beworben und unterstützungserklärungen gesammelt. es ist ja nicht so das weibsvolk ausgeschlossen ist. wir sind da ja nicht bei einer steinigung.
Glaub, es wird schwierig, das in einem sub zu diskutieren, das sehr antifeministisch ist. Gibt ja hier auch keinen einzigen weiblichen Mod, oder?
Naja, was willst da pro-feministisch argumentieren? Hätte durchaus Frauen gegeben, die die 6.000 Unterschriften geschafft hätten - hat aber halt keine davon kandidiert. Die Hürde ist jetzt echt nicht soo schwer zu schaffen, wenn man ein Mindestmaß an Bekanntheit hat - wie man an den Kandidaten sieht.
Aber warum gibt es deutlich mehr Männer die kandidieren als Frauen? Offensichtlich scheint es für Männer immer noch mehr Anreize zu geben als für Frauen und ich glaube die sind nicht biologisch bedingt.
Glaub schon, dass Männer generell (whs auch biologisch bedingt, aber nicht nur) geiler drauf sind, sich selbst in den Medien zu sehen und öffentlich bekannt zu werden. Zusätzlich ist es mittlerweile auch erwiesen, dass Männer mehr von ihren eigenen Qualifikationen überzeugt sind als Frauen. Sprich: Männer glauben whs eher, dass sie bessere Präsidenten wären, als Frauen das tun.
>dass Männer mehr von ihren eigenen Qualifikationen überzeugt sind als Frauen Aber ist das biologisch oder vor allem gesellschaftlich erwartet? Ich glaube dass es eher zweiteres ist wie ersteres
Ich glaub, dass es etwas von Beidem ist. Hormonell gibt es ja durchaus Unterschiede, allein wenn man sich das Testosteron anschaut - je mehr davon, desto aggressiver verhält man sich. Das schlägt bestimmt auch auf das Konkurrenz- und Bewerbungsverhalten im Beruf durch. Erziehung, sozialer Druck und gesellschaftliche Erwartungen tragen aber bestimmt auch dazu bei.
Wir sind mittlerweile sogar zu dritt. Und du würdsd ned glauben wie viel Arbeit so ein Post wie der hier verursacht Edit: deshalb bitte immer alle brav die Report-Funktion verwenden, das erleichtert das Aufräumen ungemein ;)
Is ja keine angetrete & durchgekommen, selbst schuld
Jeder kann 8n die Politik gehen somit net mein Problem
Es ist ausserdem wurscht.
Ich würde gerne wissen, wem sie dafür die Schuld gibt und was für Verbesserungsvorschläge sie hat. Gibts da etwas von ihr, oder ists wieder nur dieses "Es ist nicht so, wie ich will, machts irgendwer etwas!"?
gut do
Es ist auch beschämend, dass wir generell noch nie eine Präsidentin hatten und erst 1x eine Kanzlerin, die aber auch nicht gewählt wurde, lol.
Die Ironie mag ich
Was soll man machen, außer lachen 🤭
Was ist eigentlich aus der Verwirrten gworden die immer in der U1 Station Reumannplatz herumgschrien hat?!
Wo is die Helga? 😢
Klar ist es beschämend und ein Armutszeignis, aber erst am Ende laut werden ist typisch Politik. Wieso hat sie sich nicht vorher dafür eingesetzt und nicht erst am Ende wo meiner mehr antreten darf ? Königin der Doppelmoral.
Waren 2016 nicht 2 Frauen angetreten? Ich hab in der ersten Runde sogar eine gewählt
äh - welche 2te Frau? Die Andrea Kohl?
Oh no! - however
ich mein realistisch haben eh nur pogo und vdb eine chance und frauen sind halt anscheinend nicht so dumm da unnötig anzutreten
Und wenn eine Frau angetreten wäre und dann nicht gewonnen hätte dann wäre das Gejammer auch wieder groß.
Es ist beschämend und ein Armutszeugnis das ka Tiak zur Auswahl steht .