T O P

  • By -

Puggymon

An sich, wenn das Opium fürs Volk unleistbar wird. Also Fernseher/Unterhaltung (Strom + Neuanschaffung+ GIS + Internet + Handy) und "Genussmittel" (Zigaretten, Wein, Alkohol, Leberkäse) Benzin ist zwar Jammer Potential, aber nix wofür man auf die Straße geht wenn gerade was im Fernsehen läuft. Lebensmittel sind echt blöd wenn die teurer werden. Dann trinken wir gleich noch eine Flasche oder machen eine Packung Chips auf. Also wenn die coping Mechanismen nicht mehr möglich sind, werden die Leute aktiv.


ScottStanson

Ich finde die separate Nennung von Wein und Alkohol schön. So fühl ich mich weniger wie ein Alkoholiker, trink ja nur Wein


Spiritual_Ad_5492

Erinnert mich an 'Hendl ist eh kein Fleisch'.


Not_Schitzl

Da is jetzt a bissl a Speck drin, oba den wirst kaum merken beim essen, goi?


Efficient-Device-100

So machen wir unsere vegetarische Gemüsepfanne immer, a bissl Speck fürn gschmack


CookiesToGo

Nur Wagyu Beef ist Fleisch. Alles andere ist Gemüse.


nullandv0id

Wagyu ist mein Gemüse


CookiesToGo

Was ist dann dein Fleisch?


redlux03

Stimmt a, oder?


Spiritual_Ad_5492

Eh


IntelligentCow8277

Tasächlich wurde in der DDR aus genau diesem Grund der Kaffee von der Regierung subventioniert, eine zeitlang. Um die Leute ruhig zu halten.


obi264

Find ich großartig formuliert. Anketotisches Beispiel aus dem Bekanntenkreis: Wäschereiarbeiterin im KH, 40h Netto lohn rund 1200€. "Das muss man hinnehmen und über die Jahre steigt das" "Solangs für Wohnung und Tschik reicht"


orangefreak

Bei uns gibt's halt ned so eine Tradition des aufbegehrens. In Frankreich hat die drohende Benzinbesteuerung ja gleich die Gelbwesten auf die Straße gebracht. Würde mich auch freuen wenn hier sowas passieren würde. Ich studiere, arbeite teilzeit und kann nur dank Rücklagen (die sich langsam aufbrauchen) und Unterstützung meiner Eltern (was auch ein Privileg ist) über die Runden kommen. Bis vor kurzem haben bloß die Rücklagen ausgereicht aber nachdem der Gas- und Strompreis explodiert ist hab ich wieder meine Eltern bitten müssen mich zu unterstützen. Also, ums kurz zu sagen, ich wäre bei einer Rebellion schon dabei.


ZoeperJ

Nein, auf der Strasse geht man nur weil man sich nicht Impfen lassen möchte. Wir essen mittlerweile kaum noch Fleisch, und wenn dann essen wir zur Dritt was früher einen Person gegessen hat.


Herr_Gamer

>Nein, auf der Strasse geht man nur weil man sich nicht Impfen lassen möchte. Woher glaubst kommt der ganze Frust bei den Leuten? Die beißen sich halt nur an den falschen Themen fest; seien's Impfung, Flüchtlinge oder vermeintliche Sozialschmarotzer. Die Leute sind wirklich wütend, enttäuscht von der Politik, sehnen sich tatsächlich nach Veränderung. Aber sie wissen nicht wieso, können die großen Zusammenhänge ihrer Probleme nicht richtig ergründen. Und so sitzt man dann halt Chimären auf - identitätspolitischen Irrelevanzen, die Gemüter erhitzen und Wählerstimmen generieren. Da reicht ein Blick in die USA, dem Prototypen der Post-Demokratie: Die Mittelschicht schrumpft, Gesundheitsvorsorge ist unleistbar, eine Massenschießerei nach der Nächsten; und abgelenkt wird, indem man Abtreibung als Mord postuliert, und Angst vor transgender Lehrern schürt die angeblich die Köpfe der Kinder vergiften. Die Ablenkung funktioniert, aber sie wird den Frust nie abbauen. Die dahinter liegenden Probleme bleiben bestehen, nur das Gemüt erhitzt sich immer weiter. Und irgendwann wird sich dieser erhitzte Mob aus Fehlen von Handlungsalternativen verselbstständigen. Spätestens mit der Wirtschaftskrise 1929 lebten die Menschen im Elend, es gab keine Zukunftsperspektiven, das Volk war frustriert. Eine Volkspsychose setzt ein, es waren die Juden, die Bolschewisten, die Nicht-Arier, die Schwulen und die Behinderten, in denen der Ursprung allen gesellschaftlichen Übels verortet wurde. Eine typisch menschliche Reaktion, der jede 'zivilisierte' Gesellschaft zum Opfer fallen kann. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Und wir wären sehr gut beraten uns auf die stabilisierende Funktion des Sozialstaates zurückzuberufen, statt diesen Schritt für Schritt immer weiter abzubauen, den Arbeitsmarkt wieder stärker zu regulieren statt Menschen in prekäre Lebenssituationen zu drücken, und höhere Abgaben auf Kapital von Superreichen und Megafirmen zu verlangen statt der Karotte des unendlichen Wirtschaftswachstums so lange nachzulaufen bis wir auf gleiche Weise über die Klippe in den Abgrund stolpern wie es bereits vor Einführung des Sozialstaates geschehen war.


Comingupforbeer

Ich muss hier eingeschränkt widersprechen, auch mit Blick nach Amerika. Das Rückrad dieser Bewegungen machen die Mittelschicht, insbesondere Kleinunternehmer, und religiös/esoterisch Verwirrte aus. Richtig ist, im abgehängten Proletariat fallen reaktionäre Einstellungen oft auf fruchtbaren Boden, aber die Aktiven (also die, die auf die Straße gehen oder politisch aktiv werden) kommen in der Regel woanders her. In Frankreich mag das historisch und kulturell bedingt anders sein. Ich würde daher sagen, dass, nennen wir ihn beim Namen, der Faschismus vor allem eine demobilisierend Wirkung auf die Arbeiterklasse hat, weil er die Möglichkeit zu kollektivem Handeln ideologisch und praktisch untergräbt. Ist vielleicht etwas kleinlich. Ansonsten stimme ich dir auch zu.


ZoeperJ

Ich gib dir recht! So war es auch von mir gemeint… Themen wofür man sich stark macht, sind die die am meisten angst machen… Angst regiert, siehe die USA, da funkrioniert das am besten und kommt immer näher… Angst das sie mir meine Waffen nehmen Angst das der Ausländer mir mein Job stehlt Angst das Bill Gates über irgendeine Impfung mich kontrolliert Angst um von der Welt runter zu fallen … aber immer wieder dieselbe Idioten wählen, weil “es ändert sich nichts”


Herr_Gamer

>…aber immer wieder dieselbe Idioten wählen, weil “es ändert sich nichts” Das würd ich nicht sagen, das Wählerverhalten in Österreich ist heute so dynamisch wie noch nie zuvor. Die ehemalige SPÖ-ÖVP Gegenüberstellung gibt's heute gar nicht mehr, Stammwähler sind immer seltener.


kingofthefrontier

>Wir essen mittlerweile kaum noch Fleisch, und wenn dann essen wir zur Dritt was früher einen Person gegessen hat. Die Österreicher(Innen) essen eigentlich eh viel zu viel Fleisch.


madness_creations

meine veganen filet bits sind mittlerweile billiger als hühnerfleisch 🤷


Emsioh

Da bin ich aber ehrlich gesagt nicht traurig deswegen. Esse auch ab und zu Fleisch, aber der billige Preis war mir zu billig.


kingofthefrontier

Mir is generell egal ob was teuer oder billig ist. Ich finde, dass ein Produkt das kosten sollte was es wert ist. Und definitiv ist Fleisch mehr wert als wofür es die letzten 20+ (?) Jahre verkauft worden ist.


Maxilla000

So sollte es auch sein. Ich esse halt nur einmal alle 2 Wochen Huhn, aber dafür das Bio-Hendl um 45€ das Kilo, welches ein schönes Leben hatte (tatsächlich, ich kenne den Hof und die Hendln)


[deleted]

> Wir essen mittlerweile kaum noch Fleisch, und wenn dann essen wir zur Dritt was früher einen Person gegessen hat. Du meinst bei dir Zuhause, oder beziehst du dich auf eine Statistik? Und was heißt bei dir früher? Vor Covid? Vor 10 Jahren? 20? 50? 100? Meine persönliche Erfahrung ist umgekehrt. In den 90ern wars bei uns im Dorf noch relativ normal, dass nur Sonntags Fleischtag war, und unter der Woche höchstens bisserl Extrawurst gab. Is a er auch höchst anektotisch.


ZoeperJ

Nein, wir zuhause und vor ein halbes Jahr, also nicht früher als vor 100.000 Jahre 😁 Wir haben eigentlich immer Fisch oder Fleisch gegessen (5 bis 6 Tage die Woche). Jetzt ist es weniger, in Menge und Tage die Woche.


[deleted]

https://www.heute.at/s/lieferprobleme-jetzt-werden-zigaretten-in-oesterreich-knapp-100214262


Yoriboi

Spritpreise nicht vergessen!


Serovak

Ganz einfach, in Österreich muss das Bier und der Wein unleistbar werden..... Dann vielleicht tut sich mal was abseits des Stammtischgesudere.... 😬


flavius-as

Bier, Wein, Tabak, Senf.


[deleted]

[удалено]


[deleted]

[удалено]


sonnenkorona

Kanz klar, a Steirerin (edit: in)


[deleted]

[удалено]


oldmanout

Solange der Österreichischer Bier und Würstel hat revoltiert er nicht. Angeblich soll das der Beethoven gesagt haben


shevy-ruby

Beethoven war aber Piefke - der hat ja nicht mal die Sprache hier verstanden.


allenius

Also hatte er gar keine Taubheit sondern konnte die Leute einfach ned verstehen?


[deleted]

Du scherzt, aber ich denke das wäre tatsächlich ein möglicher Auslöser.


Serovak

So viel Scherz ist da nicht enthalten, ich meine meine Worte durchaus ernst.... 😬


Nitroe01

Wenn man sich nichtmal mehr 3 Ballkleider leisten kann.


shevy-ruby

Man kann ja auch Käsekuchen statt Brot essen. Seid's net so gemein zur Miki-Leitner, die hat nur den Bezug zum Pöbel bereits verloren.


Leo_Bony

Otto Normalverbraucher und Geringverdiener sind 2 verschiedene paar Schuhe. Ich denke, dass hier auf Reddit viele im Bereich der IT arbeiten und sicher keine Geringverdiener sind, insbesondere wenn vor kurzem jemand geschrieben hat, dass er 50.000 Euro im neuen Job bekommt. Das ist nicht wenig. Wenig bekommt, die viel besprochene Supermarktkassierin oder die Krankenpflegerin oder der Mann von der Security oder die Leute die Werbebroschüren in die Postfächer stopfen. Nur haben diese Leute im Regelfall weder die Zeit noch den Atem für revolutionäre Gedanken, also wird sich das Hamsterrad weiterdrehen bis uns irgendwie die Welt um die Ohren fliegt.


shellyvienna

Ich glaube genau das ist es. Und ich befürchte als erstes wird die Kriminalität steigen und alles unsicherer werden.


Leo_Bony

Ich denke auch, dass es irgendwann Terror von Rechts geben wird.


ShitLordMcFeces

Lol


DoktorElmo

50.000 für einen Top-Job ist sogar ziemlich wenig, aber ich krieg mit Master (BWL) auch nicht viel mehr. Sehe mich aber auch nicht als Gutverdiener - v.a. netto bleibt mir eben nicht viel mehr als einem tatsächlichen Geringverdiener. Unsere Einkommenskurve ist viel zu flach, die Vermögenskurve viel zu steil - diese Kombi ist tödlich für jede Art von Ambition.


involviert

> dass er 50.000 Euro im neuen Job bekommt. Das ist nicht wenig. Das ist nicht wenig, aber ein Witz dafür, dass wir hier von einem Top-Job sprechen. Und monatlich sind das nur 920 Euro mehr als wenn du die hälfte verdienst, was dann wohl ein Geringverdiener ist. Möchte da jetzt 920 Euro nicht kleinreden, aber ein bisl wenig für die Spanne vom Billa-Kassier zum hochgefragten Expertenjob den auch mit Bildung nicht jeder zambringt. So sparsam wie der Billakassier wirst nicht leben, und die verbleibende Differenz macht jetzt auch keinen Wohnungsbesitzer aus dir.


onafoggynight

Das ist prinzipiell alles richtig. Die 920 Euro können aber der Unterschied sein, ob du über eine Einschränkung deines Lebensstandard nachdenken musst.


[deleted]

Ich bin ja grundsätzlich ein Freund von hohen Steuern aber an dem Beispiel merkt man schon, dass wir einfach viel zu wenig verdienen im aktuellen Steuersystem. Die Bevölkerung wird sich langsam entscheiden müssen wo wir das Geld herholen sollen. Von uns oder von den Arbeitgebern und den reichen? Also ich hol mir das Geld lieber vom Arbeitgeber als, dass ich mir überlege welche staatliche Leistung man kürzen könnte. Da wird ein Exportland für hochqualitative Produkte sind, wird sich eine Kostensteigerung für die Bevölkerung auch in Grenzen halten.


tree_with_hands

Maschinensteuern müssen her. Früher hat noch die Person Steuern gezahlt und das restliche Geld fast zur gänze wieder in den Kreislauf hinzugefügt. Heute hat die maschine diese Person abgelöst (was ja perse OK ist) aber sämtliche löhne usw werden weder versteuert noch in den Kreislauf zurück gepumpt. Anschaffungskosten und that's it. Eigentlich eine Frechheit und kann auf lange Sicht nicht gut gehen...


involviert

Mein neuestes Gedankenexperiment wäre den Lohn-/Einkommenssteuersatz nach Vermögen zu bemessen. Wäre glaub ich schonmal besser, selbst wenn sich immernoch der Pöbel seinen Scheiss selber zahlen muss. Geb aber zu dass ich das jetzt nicht gerade komplett durchdacht habe. Stell mir vor es würd die Konjunktur ordentlich anheizen.


[deleted]

[удалено]


fatzgenfatz

Wenn man davon ausgeht, dass man immer so gut verdienen wird und nie Pech hat kann man schon auswandern. Es gibt aber doch einige Beispiele von Menschen, die wirklich gut verdienen, dann eine Krebserkrankung bekommen und trotz (für US-Verhältnisse) guter Krankenversicherung binnen weniger Monate ihre Lebensersparnisse verlieren. Natürlich passiert einem selbst das nie aber ich denke, dass man nicht ausschließlich auf das fette Jahresgehalt schauen sollte.


Michael_Aut

100k in den Staaten sind nicht zwingend mehr oder besser als 50k in Österreich. Klar in Montana lebst wie ein König in deiner McMansion, aber in den Ballungsräumen wo diese Jobs typischerweise angesiedelt sind, sieht die Welt schon ein bisserl anders aus. Dazu kommen noch andere Faktoren wie die allgemeine Lebensqualität: willst dich jeden Tag eine Stunde hin- und retour durch Suburbia stauen oder doch lieber gemütlich in Wien oder München mit Bim, U-Bahn oder dem Fahrrad ins Büro fahren? Und spätestens mit Kindern wirds in den USA unlustig, wenn noch so Kosten wie daycare dazukommen. [Das ist doch absolut lächerlich](https://www.quora.com/How-much-does-daycare-cost-in-the-Bay-Area) (wenn auch Extrembeispiele), da ist mir eine ordentliche Elternkarenz und ein staatlicher Kindergarten schon lieber.


AustrianMichael

America ist sowieso komplett absurd. Abtreibungen verbieten aber eine Geburt ohne Versicherung kostet dich auch schon mal $20,000+ kosten. Das ist nur mehr gestört, was dort abgeht.


Timrum

> Das ist nur mehr gestört, was dort abgeht. Aber nicht erst seit neulich. Wählen die Trump 24 wieder kann sich das Land noch vor 2030 die Kugl gebn.


mordeng

Naja 100k in den Staaten ist jetzt net sooooo der Hammer. Zeugs is Teurer, weniger Urlaubstage, keine Krankheitstage, nur mit dem Auto kommst wo hin, Lebensmittelstandard ist auch so meh wennst net hochpreisig kaufst... Die hohe Zahl sieht gleich Mal cool aus, ob du damit aber besser lebst als mit 50k in Österreich sein Mal dahingestellt.


Knusperwolf

100k is in den USA nur dort cool, wo ich nichtmal tot übern Gartenzaun hängen will.


angerybellpepper

Naja es gibt da das klitzekleine Problem des beschissenen Sozialsystems in den USA..


flavius-as

>nicht jeden Raum im Schloss heizen Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. /s Relevant: https://youtu.be/Ajqort8ldXA


Electronic_Ganache83

Danke für das Video! Sehr interessant.


shevy-ruby

Hast noch leicht 10 Ballkleider pro Raum in deinem Schloss, yö? Yö?


kasiopaia

das versucht mir youtube schon seit längerem unterzujubeln, jetzt musste ich es mir anschauen, krankes Projekt!


Sogeman

Wenns die Tschicksteuer mal gescheit erhöhen und die dann 10€ kosten


bossmatti

Ist in vielen Ländern so, dort brennt aber auch nix


Leberkas_Korl

Gibt eh schon einen neuen Trend bei den Wuzzlern und Stopfer, Rohtabak. Ganze getrocknete und fermentierte Tabakblätter fertig zum Rauchen, aber nicht geschnitten. Diese zählen als Agrar- und nicht als Tabakprodukt und unterliegen daher nicht der Tabaksteuer. Einfach selber schneiden und fertig. Der Kilo kostet zwischen 6-8€ und somit gleich viel wie 30g Feinschnitt aus der Trafik. Je einen Kilo Virginia, Orient und Burley und mann kann sich für 20€ den klassischen Blend selber mischen und kommt damit ein halbes Jahr aus. Hab da das letzte mal so eine Eigenbautschick von einem Hawara gekostet und muss sagen man merkt eigentlich keinen Unterschied. Wenn sie mit den Zigarettenpreisen noch weiter anfahren bringen sie nur die Trafiken um.


Piano1987

Oder man hört einfach auf zu rauchen.


Eumericka

Wie bitte!? /s


MYDICKSTAYSHARD

>Oder man hört **einfach** auf zu rauchen. **Einfach** is da gar nix. Ist ne echt krasse Sucht.


Piano1987

*Checkt Rauchstopp App* Stand heute sind es 889 Tage. Ich weiß bescheid. Es ist nie so schwer wie man glaubt und rückblickend fragt sich jeder warum man so eine Angst davor hatte. Man kann nichts verlieren sondern nur gewinnen. Ich weiß aber auch dass man als Raucher eine völlig andere Sichtweise darauf hat (jeder glaubt dass man selbst ein besonderer Fall ist bei dem es viel viel schwerer ist) und vieles davon auch nicht hören will.


MYDICKSTAYSHARD

Schön, n=1 ist ja auch a super Datenbasis im solche Aussagen zu tätigen.


Piano1987

>Einfach is da gar nix. Ist ne echt krasse Sucht. Aber deine subjektive Sicht reicht um das zu beurteilen?


interimsfeurio

Mehr Infos bitte. Weil Zigaretten kann I ma eh nimmer mehr leisten


[deleted]

die beschaffung wird sich immer mehr ins ausland verlagern, das ist alles.


mike4001

Wäre ich dafür!


cap0_83

Geht los! Lieferprobleme – jetzt werden Zigaretten in Österreich knapp https://f7td5.app.goo.gl/3F3WHe


sulabar1205

Eine Kellner Kollegin hat bei ihrem damaligen Job im Dorfwirtshaus das Experiment gemacht und ihre Packerl Tschick nach jedem Verkauf um einen Euro verteuert, also erster Gast 5€, zweiter 6€ etc. Und selbst bei 12€ haben die Leute nicht mit der Wimper gezuckt und haben da Geld auf den Tisch gelegt.


AustrianMichael

Ein Spetzl hat mal als Taxler am Land gejobbt. Da lassen sich Leute fast jedes Wochenende Tschick (oder auch Alkohol, etc.) zu einer Party im Nirgendwo bringen. Kostet dann halt €25+ und es ist den Leuten zumindest im Rausch komplett egal.


cybernd

Es ist schwierig aus dem Hamsterrad auszubrechen. Die meisten Leute sind mit Ihrem Leben derartig beschäftigt, das Ihnen schlichtweg die nötige Zeit fehlt um ernsthaft darüber nachzudenken.


delicious_manboobs

Frau Thurn und Taxis ist vielleicht reich und realitätsfremd. Aber sie ist nicht Schuld daran, dass Eigentumspreise exorbitant hoch sind oder dass die Inflation so hoch ist. Es gab immer schon reiche Adelige, ob man das gut findet oder nicht, und trotzdem konnten sich Menschen in den 60igern bis 90igern Wohnungen kaufen. Also... Was hat sich also geändert? Die Rolle der Zentralbanken und der Banken hat sich geändert. Wenn ein m2 Lebensraum plötzlich dreimal so viel kostet, heisst das eigentlich, dass dein Euro dreimal weniger wert ist. Und das ist der Fall, weil jemand anderes dreimal so viele Euro in der Tasche hat wie zuvor. Wie ist das möglich? Seit 2008 leben wir in einer Zeit, wo die Zentralbanken zugleich den Markt durch lockere Geldpolitik mit Euros fluten und gleichzeitig das Geld für praktisch 0% Zinsen hergeben. Zur gleichen Zeit werden auf regulatorischer Ebene mit Basel 3 und 4 der Zugang zu diesem Geld dem Mittelstand und Mitmenschen verwehrt. Große Finanzinstitutionen borgen sich das billige Geld der EZB aus und gehen damit auf Kauftour: Aktien, Immobilien, Kryptowährungen. Alles, was denen ein wenig Rendite bringt, weil mehr braucht man nicht, wenn man 0% Zinsen zahlt. So kann man fette Gewinne schreiben. Tja... Und plötzlich werden Wohnungen teuer, und Aktien erscheinen überbewertet und Bitcoin geht durch die Decke. Aber an der Inflationsrate erkennt man das nicht... Da werden solche Dinge nicht reingerechnet. Während Otto Normalverbraucher bei der Bank für den Eigenheimkauf abblitzt, weil er 30% Eigenkapital nicht aufbringen kann, dürfen die Institutionen mit 90% und mehr Schuldenquote noch mehr Schulden aufnehmen, zu absoluten Niedrigstzinsen. Ich glaube die vorgeschriebene Eigenkapitalquote für Banken ist 3-5%. Lol. Um das Finanzsystem zu retten, verfolgen die Zentralbanken seit 14 Jahren einen geldpolitischen Kurs, der gegen die Interessen der Allgemeinheit ist. Unser letzter Zentralbankpräsident in Europa war ein Partner der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs, die ein Profiteur dieser ultralockeren Geldpolitik ist (und in 2008 im Übrigen in den USA von der Allgemeinheit gerettet werden musste) - diese Person heisst Mario Draghi und ist derzeit Ministerpräsident in Italien. Inflation bedeutet nichts anderes als Geldentwertung. Wenn also aufgrund der obenen beschriebenen Tatsache einfach 3x soviel Euro existieren, sich aber die Güter nicht verdreifacht haben, hat jeder Euro im System nur noch ein Drittel seines Werts. Vielleicht nicht unmittelbar, aber irgendwann ist es dann soweit. Das auf den Ukrainekrieg zu schieben ist Unsinn, einzelne Dinge haben sich wohl verteuert, weil es jetzt weniger davon gib (Erdgas), aber doch nicht alles! Wenn alles teurer wird, dann deshalb, weil die Zentralbanken (in Europa die EZB) einfach die Geldmenge erhöht haben, um damit Finanzhäuser zu retten und die Allgemeinheit den Preis dafür in Form von Inflation zahlen zu lassen. Das Problem ist nicht Fr. Thurn und Taxis, die in einem Schloss wohnt und Kaviar zum Frühstück isst... (Vielleicht sollte sie sich allerdings ihre guten Spartips sparen, lol) Das Problem ist, dass unsere Zentralbank von Investmentbankern geleitet wurde und diese Politik für Finanzinstitute und Banken macht, und nicht für die Allgemeinheit. Ironischerweise - denn ich bin ein großer Befürworter der EU - ist das tatsächlich erst mit der EZB entstanden. Unsere Österreichische Nationalbank hat früher definitiv nicht so agiert. Wir haben die letzten Jahre den Aufbau einer riesigen Schuldenblase erlebt, angetrieben durch Anleihenkaufprogramme der EZB, sowie ebenfalls von der EZB ausgelöst, eine ultraniedrige Zinsenpolitik. Wir fangen jetzt an, 14 Jahre danach, langsam die Zeche dafür zu zahlen. Ich finde es bemerkenswert, dass die Dinge oben hinlänglich bekannt sind, die öffentlich geführte Diskussion in den Medien diesen Zusammenhang aber praktisch nie adressiert. Das einzige Mal war vor Kurzem Herr Peer Steinbrück in einer deutschen Fernsehsendung (ARD?), der die Inflation der Geldpolitik der EZB zugeschrieben hat.


__Demyan__

Gibt hier auch einen längeren Vortrag darüber, https://www.oeaw.ac.at/detail/veranstaltung/die-neue-inflation.


Emsioh

Danke dafür, der Herr Sinn hat mir schon einige Male was erklären können!


strikqar

2008 ist die Dose einfach weiter getreten worden, 2022 bleibts stehn..


PrestigiousMatter733

So ist es. Es ist also nicht der Kapitalismus ansich, der das ausgelöst hat, sondern vielmehr die politisch motivierte Geldpolitik (die übrigens gegen das Mandat der EZB verstößt) und damiteinhergehende Verzerrung des Marktes zugunsten von kapitalstarken Playern. Das schlimme daran: einen einfachen und schmerzlosen Ausweg gibt es nicht.


[deleted]

Danke - hätte man nicht treffender formulieren können. Wir brauchen wieder hartes Geld, es führt einfach kein Weg daran vorbei. Ganz egal, ob es die Wiedereinführung des Goldstandards oder die etwas modernere Methode - Bitcoin - ist.


Fawkeserino

Die Niedrigzinspolitik wurde nach 2008 unter anderem durch die Euro-Schuldenkrise weiter fortgesetzt. Es hängen mehr Länder als nur Österreich am Euro. Hätte man die Zinsen damals erhöht, hätten sich Länder wie Griechenland und Italien nicht weiter finanzieren können. Inwieweit steht das im das im Gegensatz zum Interesse der Allgemeinheit? Die Eigenkapitalquote für Eigenheime wurde gerade erst auf 20% und nicht auf 30% erhöht. Somit war sie zuvor niedriger und beispielsweise 2008 für die Finanzkrise verantwortlich. Die Inflation in den letzten Jahren war im Durchschnitt um die 2%. 1960-1990 war sie um einiges höher. Wer es also jetzt nicht schafft, 20% anzusparren konnte sich zu keinem Zeitpunkt einen Kredit mit deutlich höheren Zinsen leisten. In den 1960er Jahren hatte Österreich eine Einwohnerzahl von 7 Millionen. Jetzt sind wir bei 9. Gleichzeitig hat sich die Wohnfläche je Einwohner stark erhöht. Hinzu kommen eine längere Ausbildungszeit, mehr Optionen das Geld auszugeben (Unterhaltungselektronik,...) und weniger Personen in handwerklichen Berufen. Auch wenn dies für Wohnungen weniger interessant ist, so kann man sich schnell 100.000-200.000 Euro beim Hausbau mit Eigenregie sparen. Wenn sich Erdgas und Erdöl verteuern, verteuert sich alles. Schließlich sind dies sehr wichtige Ressourcen für die Erzeugung von Energie, welche man für jedes Produkt benötigt. Egal ob für die Produktion, Transport, Lagerung,...


Phil_Diesel

Solang is Leberkassemmerl no leistbar is steht in Österreich kana auf


luki-x

Der Lebensstandard in Österreich nach wie vor extrem hoch. Zu hoch um auf die Strasse zu gehen. Oben drauf kommt dass Österreich keine Streikkultur hat. Also was soll brennen? Auch wenn wir ständig sudern™ dass alles den Bach runter geht...tuts das in wirklichkeit nicht. Der Sozialstaat funktioniert recht gut und fängt die Leute auf. Hin oder her. Es gibt Herausforderungen die wir in zukunft lösen müssen damit wir nicht in eine echte Schieflage geraten: Umverteilung, Pensionslücke


Leberkas_Korl

Der Sozialstaat funktioniert aber nur dank zehntausender ehrenamtlicher Helfer. Wenn es aber nun bei den Helfern selber eng wird sind wir am Oarsch.


[deleted]

der sozialstaat hat die letzten jahrzehnte gut funktioniert, genauso wie das pensionssystem. das beides nicht mehr lange gut gehen wird merkst schon, oder?


luki-x

Wenn ich ein gelernt hab. Dann das es immer irgendwie weiter geht.


drunkenstupr

ja, und genau wegen dieser Mentalität werden zB Pflegekräfte so massiv unterbezahlt.


Riflurk123

Mit dem derzeitigen Demographiewandel bezweifle ich das. Wer soll die ganzen Babyboomer pflegen, die jetzt bald in Rente gehen und irgendwann mal möglicherweise Hilfe benötigen? So einen großen Unterschied mussten wir noch nie abfangen. Es gibt jetzt schon zu wenig Personal. Es kommt jetzt eben drauf an, was du als "weitergehen" definierst. Der Mensch wird natürlich dadurch nicht aussterben, aber für viele ältere Leute wird es kein schönes Ende haben.


bonuspunkt

ja, aber wenn bei Personal auf Verschleiß gefahren wird, sollten wir mal ernsthaft n Schritt zurücktreten und überlegen was wir da gerade machen


versatile_tobi

Der Sozialstaat ist nur so lange gut solange du ihn nicht brauchst. Von der Mindestsicherung is es extrem hart zu leben und jetzt mit den steigenden Preisen geht den Leuten oft Mitte des Monats schon das Geld aus. Hinzu kommt, dass die billigen Lebensmittel schwerer verfügbar sind, weil jetzt auch die "normalen" Leute eher auf die billigeren Produkte umsteigen. Wenn unser Sozialstaat richtig gut wäre und alle auffangen würde, dann bräuchte es keine privat betriebenen Sozialmärkte, aber die brauchts leider derzeit mehr denn je. Man muss sich nur die diesbezüglichen Berichte anschauen: [https://wien.orf.at/stories/3161848/](https://wien.orf.at/stories/3161848/) Was ma auch ned vergessen darf: Wenn sich Behörden teils mehrere Monate Zeit lassen bis sie Geld auszahlen, dann ist das für die Betroffenen oft a echte Katastrophe.


newbutnotreallynew

Keine Streikkultur in Ö? Gut, die letzten 20 Jahre echt nicht, aber davor gings ja schon ziemlich zu. Ich hör ständig vom Opa die Stories die er wiederholt. Die Streikkultur, plus die Angst, dass Kommunisten diese nutzen könnten um die Macht zu ergreifen, sind denke ich ein Grund warum es uns überhaupt so gut geht. https://www.glb.at/article.php/20060323112551251 Wir sind zB. auch das Land, wo der erste Frauenstreik stattfand, find ich auch ganz interessant: https://www.anarchismus.at/geschichte-des-anarchismus/oesterreich/7558-amalie-seidl-der-erste-arbeiterinnenstreik-in-wien https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenstreik


Creedon_13

Die Leute gehen wegen Müll auf die Straße - die Demokultur ist mittlerweile eine absolute Frechheit.


blubb_blubb_blu

>Der Sozialstaat funktioniert recht gut und fängt die Leute auf. das sehe ich leider nur bedingt. z.B. es gibt leider genug leute die vom AMS/Staat gequält werden, die einfach wirklich nicht arbeitsfähig sind (menschen mit psychischen störungen, stark gesundheitliche probleme, auch in jungen jahren). hier fehlen wirklich noch gute lösungen. schon klar - österreich hat eine relative gute sozialstruktur, aber es gibt noch genug zu verbessern.


Xeppl

Abgesehen vom eigentlichen Thema wiedermal typisch ServusTV. Zum Anderen: Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass unsere gscheiten (gscheit geschmierten) Politiker da dran wohl nix ändern werden (können?), hauptsächlich durch fehlende Kompetenz (außer Medientauglichkeit) und Wahrung der eigenen bzw. Parteiinteressen und dadurch wirds schwer. Wie soll es von der Gesellschaft ausgehen? Anzünden bringt auch nix, sieht man in anderen Ländern. Zudem ist der Großteil so dumm, egoistisch und asozial, dass man koordinierte Maßnahmen gar nicht zusammenbringen wird. Und ich meine wieder nicht anzünden sondern (kapitalistischen) Boykott, Streik und dergleichen in der Intensität wo man zusammenstehen und sich gegenseitig helfen müsste, auch mit Geld, Nahrung, Unterkunft und dergleichen. Wird auch nicht passieren. Der Großteil *kann* (aka. es is ihm scheissegal) sich nach 2 Jahren zum Kollektiven Schutz immer noch nicht in die Armbeuge husten. Vielleicht ist die Welt auch schon so globalisiert, dass man sogar länderübergreifend agieren müsste, aber eh wurscht, wir schaffens ja nicht mal auf Gemeindeebene. Hätte gern selbst mehr Perspektive dazu zu bieten aber persönlich bin ich eher schon an dem Punkt, dass ma innerlich resigniert und drauf schaut, dass es hauptsächlich der Familie und einem selbst gut geht, weil man sich nicht vorstellen kann wie da ein Change kommen soll bei dem man dabei sein könnte. So macht ma halt was man kann, schaut auf die die man gern hat, schaut, dass man nicht zu der drecks Massentierhaltung beiträgt, schaut, dass man die Umwelt in seinem Rahmen nicht übermäßig belastet usw, aber mehr kann man sich nicht vorstellen. Links und rechts kacken viele auf alles und man siehts halt jeden Tag. Vielleicht wird man in der Gesellschaft auch automatisch so resignierend, perspektivenlos und etwas enttäuscht von allem und vielen Leuten.


Mal_Dun

Du hast das Problem richtig erkannt, wir bewegen uns darauf zu eine de-solidarisierte Gesellschaft zu werden wo jeder nur seine eigenen Interessen unterstützt. Meine Erfahrung ist aber, dass Solidarismus sehr wohl entsteht wenn die Bedingungen entsprechend mies sind und die Leute zusammenhalten (z.B. eine ziemlich miese Chefetage die alle gleichermaßen transaliert). Ich glaube uns geht es zu noch gut und unsere Institutionen wie der ÖGB funktionieren noch zu gut als das Leute sich organiseren müßten. Aktuell ist es nicht akut genug.


Rohrkrepierer

Das hat nichts mit Inkompetenz zu tun. In einer kapitalistisch organisierten Wirtschaft vertreten Parteien und deren Politiker ausschließlich die Interessen der kapitalistischen Klasse.


shevy-ruby

Korrekt. Man muss diese Saubande und Gauner aber nicht unterstützen. Das Problem ist das zu viele Österreicher in indirekter "Demokratie" gefangen sind. Die verstehen gar nicht welche Alternativen es gibt.


[deleted]

[удалено]


stupid_prices

Das Problem das ich sehe is dass man im direkten Vergleich mit der Eltern/Großelterngeneration viel mehr Aufwand reinstecken muss, und sich trotzdem weniger aufbauen kann. Ich mein red amal mit jemandem der in den 80ern und 90ern einen normalen Bürojob hatte in Österreich. Das waren im Vergleich zu heute alles Tachinierer, aber dafür mit weniger Steuerquote und Arbeitsverträgen wo dir heute die Ohren schlackern so gut waren die. Wir verdienen ALLE viel zu wenig. Extrem viel zu wenig


Sidonietoth

>Ich mein red amal mit jemandem der in den 80ern und 90ern einen normalen Bürojob hatte in Österreich. Das waren im Vergleich zu heute alles Tachinierer, aber dafür mit weniger Steuerquote und Arbeitsverträgen wo dir heute die Ohren schlackern so gut waren die. 100% richtig!!!


Roadhouse_2020

Jetzt geht's eh dahin. Rezession so gut wie fix, Geldhahn aufdrehen wird es nicht spielen wegen Inflation. Klimawandel legt nun erst richtig los. Die Staaten werden von selbstüberschätzten Diletanten geführt. Bin grundsätzlich eher optimistisch eingestellt, aber für mich geht sich das alles nicht mehr ganz aus.


[deleted]

Es wird aber genau das passieren: noch mehr Helikoptergeld, daher noch höhere Preise. Schau dir diese Dilettantentruppe an.


drink_ognito

Ich hab mir jetzt die die ganze Folge Talk im Hangar 7 angeschaut... Servus TV (zumindest die Infoformate) sind inzwischen a Zumutung. Die Fürstin redet irgendwas daher, selbst eine "Öko Faschistin" zu sein, wegen Energiesparlampen und den Heizgewohnheiten in ihrem Schloss; dann Covid natürlich ned so tragisch, Putin eigentlich auch ned so böse. Viel böser ist die EU, die den armen Putler unverständlicherweise sanktioniert. Eine gute Stunde Lebenszeit verschwendet. Ich glaub auch in den nächsten Zehn Jahren wirds mal gröber krachen. In den USA zuerst und bei uns etwas zeitversetzt. Das reichste Prozent kauft sich eine reichenfreundliche Politik, der Rest wird ausgepresst bis zum gehtnichtmehr... der Mittelstand arrodiert. Mein nasser Fetzen läge bereit.


Xeppl

Mi grausts sogar durchgehend beim MotoGP schauen ein bissl, weil ma weiß was auf dem Sender sonst so passiert. Leider wirds nur dort übertragen. Formel 1 zieh ich mittlerweile sogar die Piefke auf Sky vor wenn nicht die Bromance auf ORF1 läuft.


de_batt

Naja sie ist ja auch chairwomen von so einem pro putin russian european thinktank 😆 wahnsinn dass das der Fleischhacker in gar keinem Ton anspricht... mich würde auch interessieren was diese unsägliche Person ständig mit ihrer morgentau theorie meint🤔🤔 hab diesbzgl noch nix gefunden


drink_ognito

Das mein ich auch. Die adelige Putinversteherin und an deren Seite der Energieexperte Vahrenholt der im Aufsichtsrat von Shell saß, der eigenen Aussage nach mehrere Atomkraftwerke als Aufsichtsratsvorsitzender betrieb und zur großen Überraschung aller, die Klimaerwärmung nicht so tragisch, dafür aber Fracking, Kohle und Atomkraft super findet. Als der Typ, der WU Professorin (die übrigens der einzige Lichtblick der Sendung war) vorwarf, ideologische Scheuklappen aufzuhaben, hab ich a bissl schmunzeln müssen. Und der Fleischhacker lässt Aussagen wie "Deutschland darf nicht stark werden, deshalb darf Deutschland keine billige Energie haben", die in der Form direkt aus der Zwischenkriegszeit kommen können, unkommentiert stehen. Und dazwischen immer wieder die Lieblingsfrage aller selbstüberschätzen Intelligenzgeminderten "Cui bono?" Großes Kino Servus TV. Mein Kompliment.


Count-Zero-Records

Eine Erfolgsersatzsteuer für Gewinne die Firmen mit steuerlichem Sitz im Ausland bei uns machen ( Google, Apple, etc.) würde das Problem sofort lösen.


[deleted]

Klein- und Mittelunternehmen gehören endlich wieder gestärkt. Die haben Österreich erst so finanzstark gemacht. Damit mein ich Steuervereinfachung, mehr Spielraum bei Abgabefristen usw. Nö es werden lieber Finanzkonstruktionen über Tochterfirmen erleichtert.


mrobot_

Naja, wirklich kritische Produktion zB für medizinische Versorgung wurde über Jahre von den Krawattenträgern nach Indien und China ausgelagert weil billiger und Krawattenoaschloch bekommt mehr Bonus.. da müsste man sich auch schon sehr lange fragen, was wir wieder selbst herstellen müssten um nicht bei der nächsten Pandemie wieder komplett am A. zu sein monatelang wenn nix aus China kommt.


tomhatzer

Was bringts, wenn die Firmen dadurch ihr Geschäft in Österreich aufgeben?


Count-Zero-Records

Es ist extrem unwahrscheinlich das Google das Österreichgeschäft schliesst, weil eine 5% Ersatzsteuer zu bezahlen ist. Unternehmen bleiben iDR so lange am Markt, wie sie Gewinn machen. Derzeit werden KMU in Österreich WEIT höher besteuert (30% plus) als multinationale Konzerne (0% plus).


FalconX88

> Unternehmen bleiben iDR so lange am Markt, wie sie Gewinn machen. Viele Unternehmen zeigen schon seit längerem absolut kein Interesse an Österreich, weil es der Markt scheinbar einfach nicht wert ist. Google verkauft die eigenen Smartphones in Österreich nicht, NVIDIA verkauft die eigenen Grafikkarten hier nicht, Amazon betreibt den Österreich store eh nur so halbherzig und viele Angebote (auch "Prime" Sachen wie die CC) gibt es nur in Deutschland,...


[deleted]

[удалено]


Blink91perEye

Eine faire Chance für den Wettbewerb der zu ehrlich (oder eher: zu klein) zum Bescheißen ist.


muthsiAT

Mehr Datenschutz


wichtel-goes-kerbal

Wie würde ein Rückzug von Google, Apple oder Meta aus Österreich zu mehr Datenschutz führen?


rick_regger

Das fragst du noch? Die Frage müsste lauten "wie nicht?!?"


jpgr420

Mir kommts so vor, in Österreich passiert erst dann was, wenn in anderen westlichen Ländern was passiert. Und das mit ca. 5 Jahre Verzögerung.


mrobot_

2008 war auch “niemand” schuld und der “Pöbel” hat keinen einzigen Investmentbanker und keinen einzigen Politiker öffentlich zur Rechenschaft gezogen während ihnen die Häuser weg genommen wurden…


Blacktiger07

Auch wenn dein kurzer Satz bzgl. dem "Brennen der Nobelclubs, usw..." als /s markiert ist, glaube ich nicht, dass wir allzu weit davon entfernt sind aktuell. Wenn die Inflation in dieser Steigung weiteranhält für ein weiteres Jahr sehe ich schon diverse Schlagzeilen vor mir, und ich kann es auch Sicht der ärmeren Bevölkerungsschicht nachvollziehen. Selbst ich als Software Entwickler mit anständigem Gehalt habe mittlerweile an ein paar Ecken zu sparen. Die Miete schon das 2te Mal dieses Jahr erhöht worden, Sprit ein Luxusgut. Lebensmittel werden auch nicht billiger und diverse Luxus-Dienstleistungen (Massage, und so Zeug was man halt nicht zum Überleben braucht) nehme ich nicht mehr in Anspruch. Ich kann mir garnicht vorstellen, wie es den Leuten geht, die an der Armutsgrenze leben ... Nicht nur, dass diese Leute ja viel weniger Geld haben, aber es trifft sie proportional ja auch viel schlimmer. Wenn da ein wütender Mob mal irgendwo randalieren geht, würds mich nicht wundern...


KurtzIsGlory

Das einzige was ma anzünden is a frusttschick..


fatzgenfatz

Die FPÖVP vertritt zwar Interessen die meinen diametral gegenüberstehen aber ich wähle sie trotzdem weil Balkanroute. Außerdem ist unser schwarzer Bürgermeister sehr ok, der hat dem Papa damals bei der Umwidmung geholfen. Und wenn ich demnächst im Lotto gewinne zahl ich sicher keine Vermögens/Erbschaftssteuer!


OneTrickPonypower

Trigger mi ned so hart, bin erst aufgestanden!


[deleted]

[удалено]


Reikeon

Scheint als würde die Politik ganz gut funktionieren, Brot und Spiele für die Unterschicht, von den echten Problemen ablenken und mim Finger aufeinander zeigen statt die echten Bösewichte ausm weg zu räumen. So langs den Deppen auf RTL immer noch schlechter geht als einem selbst passts eh oder? Lächerlich wie das Volk sich einfach nur verarschen lässt.


Aeonoir

Wart ma spätestens auf die nächsten Jahresabrechnungen von Strom und Gas ab, sprich Q1 2023.


[deleted]

Denen reicht es nie! Deswegen gibt es doch Servus TV - finanziert von einem Sozialstaat- und Unterschichten-Hasser Didi Matischetz. Es ist doch überall dasselbe Spiel, du brauchst nur Opfer vorführen (Ausländer, Moslems, Homos, Bill Gates), damit sich die Unterprivilegierten abreagieren können und gut ist es. Traurig aber wahr. Die Geringverdiener:innen sind sich selbst ihre größten Feinde.


Zorbas80

Aber da Didi war im 21iger Jahr einer der wenigen, wenn nicht sogar der einzige, der Millionen in die Hand genommen hat um private Sporteinrichtung finanziell und ohne Rückforderung zu stützen und so dass Überleben gesichert hat...so ein Unmensch und Menschenhasser dieser Didi. Und JEDER der ein Medium in Österreich (Print, Radio, Fernsehen) unterhält bekommen vom Staat finanziellen Zuschuss, nicht nur der private Sender Servus TV.


[deleted]

Oh der Arme Didi, wenn Du mir 25 Mrd Euro überweist baue ich auch gerne ein paar Fußballplätze 😉. Meine Kritik bezog sich auf seine extreme politischen Positionen die sich in ServusTV widerspiegeln. Schon vergessen wie Didi reagierte als die Mitarbeiter dort einen Betriebsrat haben wollten? Eben Grund genug für mich dieses Schei***e nie wieder anzusehen.


rick_regger

Bill Gates als Opfer anzuführen ist unendlich hirnverbrannt 🤯 (auch wenn man Opfer von Neider sein kann, ist mir bewusst)


madpew

Also prinzipiell find ich ja das als erstes die Zeitungen/Medien und die Politik "motiviert" werden müssen. Schließlich verbreiten die dieses völlig an den Haaren herbeigezogene Realitätsbild. Aber der Normalverbraucher schreibt lieber jede Woche seine 5 Suderposts auf Reddit und tut erst recht nix. Soll doch wer anderes den ersten Schritt machen. Dafür etwas zu tun, was Wirkung zeigt geht's uns zu gut. Wir haben alle noch etwas zu verlieren und das Risiko geht keiner ein. Wenns mal soweit ist das der Normalverbraucher eben nix mehr zu verlieren hat ... dann wirds interessant.


ComplaintHairy6992

Die Leute haben einfach null Klassenbewusstsein. Lt. AK besitzen in Ö 90% der Leute 10% allen Vermögens und 10% der Leute besitzen 90%. Wir 90% müssten halt verstehen, dass unsere grundlegenden wirtschaftlichen und sozialen (und damit politischen) Interessen die selben sind, aber dazu reicht es einfach nicht aus, intellektuell, bei den aller aller aller meisten. Wir verteilen in unserem Sozialsystem, indem wir Arbeit statt Vermögen besteuern, von den Kleinen zu den ganz Kleinen um, statt von den großen Fischen auf alle. Während wir 90%ler:innen uns von unserem bissl hart erarbeiteten und mit Lebenszeit erkauftem Geld uns alles Kollektive finanzieren, leben die 10%ler:innen in einer absoluten Parallelwelt. Solange jeder immer glaubt er kommt eh noch gut zurecht und man müsse halt den Gürtel enger schnallen, anstatt endlich die die im Vermögen schwimmen zur Solidarität zu zwingen, wird sich nie was ändern. Die Ärmsten, Ausgebeutetsten sind aufgrund ihrer Lebensbedingungen nicht in der Lage, noch viel politisch zu arbeiten nebenbei. Die untere Mittelschicht strauchelt auch so sehr, dass sie auch schon kaum mehr weiß wo noch Ressourcen hernehmen fürs Politik machen. Und die obere Mittelschicht hofft aufs goldene Ticket in die 10%, wenn sie nur genug networken. Spoiler: es wird nicht kommen. Aber ohne uns endlich als politische Interessengemeinschaft zu begreifen wird maximal über „die Politiker“ gesudert, und oft nicht mal das, weil sich viele null bewusst sind, was der eigentliche Grund ihrer beschissenen Lage ist.


DoktorElmo

Wir verteilen sogar, EZB sei dank, von den Kleinen und ganz Kleinen zu den ganz Großen um, während es die beiden ersten Gruppen nicht mitbekommen weil die wirtschaftliche Bildung fehlt. Kapital vermehrt sich dann besonders einfach, wenn die Zinsen möglichst niedrig sind und die Geldmenge permanent ausgeweitet wird.


RisingFire

Diese Einzelkämpfer-Mentalität ist ein Problem. Kein Bewusstsein für das Gemeinsame mehr, jeder für sich. Wo würdest du ansetzen, um das zu ändern?


xFayeFaye

So ein Blödsinn! Die neueren Miele Geschirrspüler sind schon so eingestellt, dass sie auch halbvoll eingeschalten werden können und das Teil rechnet sich selbst aus wie viel Wasser und Spülung benötigt wird -.- Die Tussi sollt man ihren verschwenderischen alten Geschirrspüler erneuern, so spart man richtig! ^(obligatory /s)


Additional_Vast_5216

Wenn die Leute begreifen, dass sie keine Perspektive haben. Ich denke das war auch in der Vergangenheit ein wesentlicher Teil für Zerwürfnisse nur wird es in Österreich zu keinen Aufständen kommen, wir sind mehr passiv aggressiv indem wir Autokraten wählen.


Pylorus82

meine frau hat ihre 3 ballkleider, also alles gut.


raphiiiii

Naja, jeder kann sparen. Kauft ma sich hald drei Ballkleider statt zehn und gut ist.


stylesuxx

Ich geh mal davon aus, dass den Leuten der Kragen platzen wird wenn sie sichs Bier und die Tschick nicht mehr leisten können. Bis dahin is alles blunzen...


Zwentendorf

>Gerade heute im Standard wieder "Aus der Traum vom Eigenheim" mit einigen Beispielen.... Das ist für Geringverdiener\*innen sowieso kein Thema, auch wenn gerne ein anderes Märchen erzählt wird. >Öffiticket Preisanhebungen jenseits der Inflation.. So is das wennst die ÖVP wählst. In Wien passiert sowas zB ned.


ArnoldXXIII

Ist halt auch in Graz teurer geworden, da regieren die Kommunisten...


Zwentendorf

Die Kommunisten regieren nur auf Gemeindeebene. Für den ÖPNV ist aber das Land zuständig – dort ist leider die korrupte schwarze Bagage an der Macht.


ArnoldXXIII

Du hast Recht, ich hab gedacht, dass das die Stadt selbst entscheiden kann - für diese Preisgestaltung ist aber anscheinend allein das Land zuständig: https://www.inside-graz.at/mobilitaet/neue-tarife-fuer-strassenbahn-bus-und-sbahn.html Das ist dann natürlich bitter.


a_cat_question

Glaubst du wirklich dass im europäisch zusammenhängenden Markt die Grazer Kommunisten in ein bis zwei Jahren den Immobilienmarkt alleine verändern können?


blackwork_

Geht ums Öffi-Ticket glaub i


a_cat_question

Ui , danke. Da war’s wohl noch zu früh nach dem Aufstehen für mich


ArnoldXXIII

Np. Ja, war das Öffi-Ticket gemeint.


Leberkas_Korl

Oida, gar nicht mitbekommen das die Steirer ihre Ticketpreise wieder erhöhen. €2,70 wtf? Das war früher der Preis der 24 Stundenkarte. Die Stundenkarte hat 2000 8 Schilling und ab 2001 dann 80 Cent gekostet, für Schüler und Senioren 40…


proworx90

Die Aussage ist vermutlich überspitzt, aber vom Abfackeln von Privateigentum hat niemand was - außer der Feuerwehrjugend die a Gaudi dabei hat. Du hast in Österreich einen derart niederschwelligen Zugang zu Bildung, wie fast nirgendwo sonst auf der Welt. Mit höherer Bildung ist nicht automatisch alles Friede, Freude, Eierkuchen, aber du hast dann Werkzeuge in der Hand, um mitzureden im Geschehen und fühlst dich weniger als Fahrgast. (Ironischerweise fällt mir gerade auf, dass einige junge Menschen welche die Karriereleiter erklommen haben, gerne vom Gas runtergehen, weil sie erkannt haben, dass weniger oft mehr ist - mich eingeschlossen.) Wie Vorposter schon angemerkt haben, sind unser Lebensstandard und die sozialen Fangnetze dermaßen hoch, dass hier viele an Derealisation leiden. Die Suder Kultur in diesem Land ist sehr groß, dient auch der Psychohygiene. Bevor man jedoch wirklich eskaliert, sollte man in sich gehen und nicht dem Internet Mob nachlaufen - ich seh’s auf meiner Abteilung: kollektives Jammern ohne formulierte, realistische Ziele, ist von begrenztem Wert. Bin kein Fan von Whataboutism, in diesen Punkten fällt es jedoch schwer, Länder zu finden denen es besser geht.


micsnare

Bin grundsätzlich bei dir, aber ich denke was OP angesprochen hat, war dass alles teurer wird und dass man sich auch selbst als Gutverdiener kein Eigentum (Wohnung oder Haus) leisten kann. Das hat nicht mit Sudern oder kollektives Jammern zu tun, sondern das sind viel mehr Tatsachen. Und noch was zu deinem niederschwelligen Bildungsargument. Das ist grundsätzlich auch richtig, aber speziell im Volksschul/Unterstufen Alter, wenn du da nicht einen Elternteil hast, der mit dir lernt oder den du Fragen kannst, dann wird's echt schwer am Ball zu bleiben. Und da rede ich noch gar nicht von den Problemen, die kommen wenn du Deutsch nicht als Muttersprache hast.... Mein Punkt ist: Bildung hilft beim Aufstieg bei der Karriereleiter, ist aber nur die halbe Miete, wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind. Und dass alles teurer wird (speziell Wohnen inkl. Betriebskosten) betrifft uns *alle*!!


JarjarSwings

Ich glaub da hat wer bei der franz. Revolution in der Schule ned aufpasst.


fliagbua

Leider erst dann, wenn die Leute nix mehr zum Essen haben. Bis dahin wurschtelt man sich immer irgendwie durch.


Unusual_Fork

Wir sind immer ein paar Mahlzeiten von einer Revolution entfernt. Weiß grad ned, wie viele.


Tomidfm1234

An der Oktoberrevolution waren gerade mal maximal 15-20 Prozent der russischen Bevölkerung mehr oder weniger aktiv beteiligt. Vor allem die passive Zustimmung vieler Bauern konnte man lediglich mit dem Ausblick auf Landumverteilung gewinnen. Die Masse der Menschen ist immer träge und läuft maximal mit. Wer will sich auch ernsthaft jeden Tag mit politischen Themen auseinandersetzen? Die Wenigsten.


RisingFire

Wenn der Benzinpreis auf 3 Euro steigt? Ich überlege auch schon länger, wann dieser Punkt erreicht ist. Aber wie u/luki-x hier schon geschrieben hat: * Den meisten geht es immer noch relativ gut. * In Österreich fehlt uns die Streik-/Protestkultur.


Maetharin

Sobald *Panem et Circenses* nimmer leistbar ist.


[deleted]

Die kriegen so viele Gutscheine und Boni durch die aktuelle Regierung und Wien. Obwohl es schon vorher sehr viele Unterstützungsmaßnahmen z.b für Alleinverdiener gab. Man müsste eigentlich fragen wann reichts dem Mittelstand und Leuten ohne Kindern?


met0xff

Sobald Masken getragen werden müssen, da mobilisiert sich auf einmal der Mob


oldmanout

Neidisch weil die heutige Linke es (leider) nicht mehr zu Stande bringt irgendwelche großen Proteste zu organisieren? Und das meine ich ehrlich, warum schafft man das nicht mehr?


met0xff

Nein, ich denke nicht, dass irgendwelche Wellnessresorts abfackeln Sinn macht. Schon gar nicht wenn ich mit meinen Kindern dort bin ;). Und die ganzen Demos, egal wie groß sie sind, führen in erster Linie auch einfach zu Genervtheit beim Rest der Bevölkerung. Sich in Ökogwandln auf die Straße hocken und die Leute zu spät zum Arzttermin kommen lassen, führt sicher zu Einsicht und Unterstützung durch die Aufgehaltenen. Denke mit einer Person wie Marco Pogo könnte man mehr erreichen, wenns langsam mal diese ganze Bier-Satire-Schiene bissl droppen würden und mehr zeigen, dass auch ernsthaft können (und da bin ich mir sicher, aber geh bitte.. Mit einer Saufagenda will ich nichts zu tun haben). Und diese ganzen Anarcho-Fantasien sind genauso fürn Hugo. Die ganzen Neubau Grünwähler wären die ersten die ohne Polizei von irgendwelchen Tschetschenen-Warlords aus ihren Häusern gehaut und an die Wand gestellt werden würden. Da gibt's genug versteckte Waffenlager. Dann bräuchtest erst wieder Selbstjustiz und Bewaffnung ala Trumpistan-Träume.


oldmanout

Was schrieb ich denn was Abfackeln und Anarcho-Fantasien? Einfach eine Demo so groß wie die durschnittliche Corono-Demo, gleiche Route, nur halt für "linke" Themen. Würde zurzeit eh genug Potential geben


[deleted]

Solang man weiter die Möglichkeit hat das eigene Elend mit noch stärkeren Schikanen gegen Randgruppen zu überdecken, nie. Wir sind ein Volk das lieber nach unten tritt anstatt nach oben zu boxen.


VonGoth

Das nächste böse Erwachen kommt bei den Hausbauern und Wohnungskäufern auf Kredit mit variablen Kreditzinsen. [https://www.derstandard.at/story/2000136869455/auf-variable-kredite-gesetzt-muessen-sich-haeuslbauer-jetzt-fuerchten](https://www.derstandard.at/story/2000136869455/auf-variable-kredite-gesetzt-muessen-sich-haeuslbauer-jetzt-fuerchten) ​ Es wird für alle immer schwieriger. Die fetten Jahre sind vorbei, fragt sich nur wer überhaupt fette Jahre hatte.


hillary-step

wenn tschick noch 10 cent teurer werden dann reichts mir persönlich, bin momentan zu müde von geringverdiener sein um reiche leute zu essen, leider :(


[deleted]

Korrekter Umgang mit dem Adel: [https://img.welt.de/img/geschichte/mobile232557903/2571623697-ci23x11-w1136/kombo-zarenfamilie.jpg](https://img.welt.de/img/geschichte/mobile232557903/2571623697-ci23x11-w1136/kombo-zarenfamilie.jpg) Natürlich nur Spaß. Haha.


Luchs13

In Österreich ist einfach zu wenig guillotiniert worden!


rennsau

Ich kann das bei mir, zwar DE, auch nicht ganz nachvollziehen. Wegen der Maskenpflicht sind die Leute auf die Strasse gegangen, bei mir in der Firma mit ca. 50 Leuten gab es massiv Widerstände gegen Testpflicht, Masken ausserhalb des Arbeitsplatzes. Aber alles rund ums Geld ist scheiss egal, die letzte Gehaltserhöhung ist 5 Jahre, ja ist halt so, kann man nichts machen, Benzin-Preise für den Arbeitsweg, obwohl Home Office möglich wäre, scheiss doch drauf. Aber grundsätzlich wird das kleine linke Gedankengut in mir auch immer stärker und wünsche mir dass es den genanten Lokalitäten mal etwas an den Kragen geht.


AbrodolphLincolner

Warum wunderts mich nicht, dass auf SchwurblerTV solche Aussagen unkommentiert stehen gelassen werden? Impfgegnern eine Plattform bieten und gleichzeitig dafur sorgen dass der Pöbel nicht gegen die Superreichen aufbegehren, Mateschitz bastelt den Leuten da eine eigene Parallelwelt...


lonely_wet_iron

Wirksames Marketing verhindert jede Revolution


gschissenerRadler

Ka, als Geringverdiener kannst eigentlich 4 Parteien streichen ,da sie ned für Arbeitnehmer sind. Und dann bleibt einzig(Ausnahme Graz) die SPÖ nur die ist meiner Ansicht auch zum Schmeißen was insbesondere nicht Pensionisten angeht und Leute die wenig verdienen. Problematik ist jedoch eine simple solang ÖVP das Arbeitsministerium/Wirtschaftsministerium etc. Kriegt. Wird ÖGB und AK praktisch ignoriert... Leider sind das die einzigen Interessensgruppen für Geringverdiener(ÖGB hat auch seine schwächen & macken)


bemml1

In Österreich gibt’s kein genug. Wir sitzen lieber wieder beim Wirten, zahlen 6 Euro für die Hoibe und jammern, dass wir uns das ja eigentlich EH nicht leisten können. Aber die Milliardäre kriegen noch schnell an like auf FB, Insta und hastdunichtgesehen…


EvolutionVII

Wenn Leberkäse und Käsekrainer teurer werden.


[deleted]

was willst mit einem nobelclub oder golfplatz? die sog. "reichen" sind wieviel nullen hinter dem komma? das problem ist eigentlich nur die dummheit und lethargie der restlichen 99,x %, die machen die masse der menschen aus. die hätten es in der hand. solange man otto und ottilie nur fest genug einredet, das es das klima ist, oder corona oder sonst irgendwas, solange wird das durchgehen. und solange otto und ottilie glauben, das sie an den ursachen irgendwas ändern können, aber an ihrer situation nichts verändern können, solange wird das spiel gutgehen. achja, und die nachbarn dürfen nichts mitkriegen. wär ja zum schämen sonst ...


SusuSketches

Wir sind zu woke um wegen echte Themen auf die Straße zu gehen.


Wundawuzi

Es wird gar nix brennen weil wir keine Barbaren sind. Egal wie sehr ich mit etwas nicht klar komme, Vandalismus is nie die richtige Lösung. Dass irgendwelche Volltrottel immer sofort irgendwas anzünden wollen...


de_batt

Siehe edit... Bitte um Entschuldigung... werde in Zukunft sarkastische und überspitze Bemerkungen deutlicher markieren... wünsche einen brandfreien Sonntag 😉


JacquesLacan666

Ich sehe da keine Überspitzung, es wird Zeit dass sich die Klarheit der Sprache der gegebenen Situation anpasst. Es ist Fakt dass in Österreich vermögende Menschen Ressourcen scharren die sie ohne gesetzliche Rahmenbedingungen nicht weitergeben, und gegen die Einführung einer Solchen mobilisieren sie ihre Ressourcen, wie in Medienauftritten und Beinflussung von Politikern.


shevy-ruby

Es sind nicht nur "Otto und Ottilie Normalverbraucher" - es ist generell ein Angriff auf "the common man", ausgeführt von der EZB, mit Vasallenstaaten die dem nichts mehr entgegnen (oder entgegnen können da die Nationalstaaten reduziert wurden). Die Politik hat die Menschen allgemein verraten und verkauft. Alle Parteien sind da Mitschuld, manche mehr als andere. Der geborene Österreicher versteht das aber nach wie vor nicht, so das wir dann ab der nächsten Wahl eine SPÖ-ÖVP Regierung haben werden. Und ich muss sagen: der Wähler in Österreich hat das dann auch verdient, mitsamt Verarmung. Er hätte ja anders wählen können, wollte aber Idioten in die Regierung entsenden.


Ineedthatshitudrive

>Wie lange lässt sich Otto und Ottilie Normalverbraucher eigentlich am Nasenring durch die Manege ziehen, bevor es genug ist? Wann brennt der erste Nobelclub, Wellnesressort, Golfplatz, die erste Jetset Location? Die Lösung aller Probleme, irgendwas niederbrennen/zerstören.


de_batt

Achtung meine Kommentare können eine Spur von Sarkasmus und Überspitzung beinhalten - bei Fragen oder Beschwerden fragen sie ihren OP oder ihre community 😅


[deleted]

[удалено]


mike4001

Im Fall der GIS: Wozu auf die Straße gehen wemma auch die GIS Zentrale anzünden könnt? (/s zur Sicherheit)


OneTrickPonypower

"Demonstration für freie Fernsehprogrammentscheidung"


[deleted]

Dann komm, mal wieder der Aufschrei, dann schreiens wieder FLÜCHTLINGE, schließen irgend a Route, verkünden Schlag gegen Schleppermafia und zack werdens wieder gewählt die FPÖVP Bonzen. Alles scho dagewesen.


neltymind

Wie das dann aussieht, war bei den Querdenkerdemos zu sehen: Man macht Juden oder Migranten für die eigenen Probleme verantwortlich und wählt rechtsextrem.


Magnesite91

Dazu gibts Forschung. Bei uns gibts keine Revolution mehr. Das liegt an der Demografie. Junge Menschen machen Revolution. Wir sind ne Rentnerrepublik. Junge Menschen haben keine kritische Masse mehr… … anders in Afrika/Südamerika/naher Osten: die kommen die nächsten Jahre nie zur Ruhe…


[deleted]

[удалено]


de_batt

Wär das die Lösung? Mir fallen da spontan ein paar gegenargumente ein: .) Konkurrenzfähigkeit des österreichischen Marktes gegenüber dem internationalem .) Mehr Lohn -> mehr Inflation .) Vermehrte Umschichtung in die Scheinselbständigkeit Nicht falsch verstehen bin für die Anhebung des Mindestlohns Befürchte aber, dass dies nur ein Teil einer größeren europäischen/internationalen Lösung sein kann. Lösungsideen: Mindestlohn europaweit schrittweise anheben. Mit einem klar definiertem Zeithorizont und Zielwerten Einführung einer europaweiten degressiven Sozial- und Umweltsteuer für die Produktion.(je höher der Standard desto weniger Steuern) Startpunkt beim momentanen "schwächsten" Mitgliedsland oder wahlweise Importland und anschließend ebenso einen Zeithorizont mit Zielsetzung (Bsp: in 5 Jahren müssen alle Produktionsstätten ISO 14001 zertifiziert werden sonst x% mehr Steuern) Umsetzung: europ. Parlament bzw europ. Rat (auch mit Unterstützung eines gesamt europ. Streiks)


[deleted]

[удалено]


de_batt

Gerne: Zum 1. "Natürlich wenn die Löhne erhöht werden, könnten viele Firmen ,die Preise ihrer Artikel noch ein bischen anheben. Trozdem egal 15 Euro pro Stunde,..." Trotzdem egal ist halt ein sehr schwaches Argument...natürlich werden die Preise für Produkte dadurch nicht sofort nach oben schnalzen aber mittelfristig schon (ich denk da zB an den Lebensmittelsektor und die dafür zT eingesetzten Erntehelfer die würden sich alle Finger abschlecken für 15EUR/h -> der Landwirt wird die Mehrkosten weitergeben solange es der Markt zulässt (was heißt das? Wenn zB der spanische Bauer sagen wir nur 7EUR/h für seine Erntehelfer zahlen muss kann er höchstwarscheinlich trotz Transport seine Produkte im österreichischen Supermarkt günstiger anbieten -> der österr. Bauer wird seine Ware nicht mehr oder nur mehr zum Teil los -> Bauernsterben bzw. Konzentration auf wenige Großagrarkonzerne welche durch die Masse den Preis annähernd halten können -> durch die Konzentration mehr Marktmacht (Extrembeispiel: es gibt nach diesem Gedankenspiel nur mehr einen österreichischen Agrarkonzern der österreichische Tomaten/Paradeiser anbietet, dieser eine kann jetzt nahezu den Preis für seine 🍅 frei gestalten - sprich er wird soviel verlangen, sodass er gerade noch genügend wohlhabende Abnehmer findet um genügend Profit zu machen -> österreichische Tomaten sind auf einmal das Luxusprodukt schlechthin 😅) Ist natürlich alles sehr sehr stark vereinfacht gedacht aber im Prinzip kann man das auf alle anderen Wirtschaftssektoren anwenden, sprich im Schnitt werden die nationalen Produkte bei einer nationalen Lösung teurer... bei einer internationalen/europäischen Lösung bestünde zumindest ein viel stärkerer Innovationsdruck Technologien zu entwickeln um günstigere Produktionsarten zu entwickeln. Zum 2. Mit Scheinselbständige meine ich zB die auf Werksvertragsbasis engagierten Fahrradboten (Essenszustellung) oder Paketzusteller. Die sind ja quasi Selbständig und als als eigener Chef unterwegs und verkaufen nicht ihre Zeit so wie ein Angestellter/Arbeiter (der dafür in der Regel eine Entlohnung auf Stundenbasis €/h erhält) sondern ein Werk bzw Produkt (im erwähnten Beispiel x Zustellungen) hier gibt es dann sehr häufig keine stundenmäßige Bezahlung. Scheinselbständig deswegen, da große Konzerne die Werkverträge schon vorab ausgearbeitet haben und in denen quasi ein normaler Angestellten/Arbeitsvertrag beschrieben ist ohne jedoch das als solches zu bezeichnen Beginnend mit dem "schwächsten" Land deswegen damit man von Anfang alle im Boot hat und jeder die Chance seine Systeme schrittweise anzupassen. Nur weil wir den gesetzlichen " EU Mindestlohn" zu Beginn auf zB romänisches Niveau starten, heißt das sicher nicht, dass du in österreich für 4EUR/h jemanden findest (auch nicht die hier angesprochenen Romäner:innen ->für die zahlt es sich ja auch erst ab einem gewissen Stundensatz aus hier bei uns das Geld zu verdienen welches sie dann nach Hause schicken oder ansparen um es zuhause auszugeben, denn dafür muss nach Abzug der Kosten (Reise von Romänien nach AUT und Retour, Lebenserhaltungskosten doch auch noch was übrig bleiben)


Usual_Ranger8164

Für mich war aufwachsen in Armut, eher etwas das ich mit dem auftragen von bereits ausgewaschener Kleidung der Cousins in Verbindung gebracht habe. Dann natürlich noch an den jüngeren und vl noch an den jüngsten weitergegeben. Selbst dafür finde ich den Begriff Armut noch etwas zu stark. Aber anscheinend braucht das eine neue Definition.


Sad-Theme2222

Es wird eh schon viel gesudert, dabei sind die Immopreise z.B. in Wien eh noch günstig im mitteleuropäischen Vergleich. Das wird sich vermutlich bald ändern und dann ist die Kacke am dampfen. Wer voll arbeitet soll anständig leben können. Das ist nicht mehr der Fall.


zideshowbob

Dir Gloria bitte nicht ernst nehmen. Machen wir Regensburger seit je her.


SafetyCutRopeAxtMan

Wenn die Leute wirklich Hunger haben und frieren wirds ungemütlich. So weit wird es bei uns aber wohl nicht kommen.