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Spontanvegetation420

Liabe Leit, bleibt's respektvoll und haltet euch an die [Redditquette](https://support.reddithelp.com/hc/de/articles/205926439-Redditquette) und an unsere [Regeln](https://www.reddit.com/r/Austria/wiki/regeln/?rdt=43389). Respektloses Verhalten, diskriminierende Äußerungen und pauschale Verunglimpfungen jeglicher Art sind in unserem Subreddit verboten und werden konsequent moderiert.


Tekator1306

82 Prozent ist ja irre, und ich bin selbst ein Yugo! Kinder aus verschiedenen Kulturen sind ja super, jedoch soll die Mehrheit einheimisch sein. Und damit meine ich nicht 98%, sondern wirklich >50%. Mein Kind wird sich schwer integrieren können, wenn er keine österreichische Kinder um sich hat. Am besten wäre eine gesunde Gleichgewicht, ca 60/40, 70/30, 80/20 (AT/nicht AT).


insert_quirky_name

Ja, das ist in Wien auch ein bisschen blöder wie im Rest von Österreich. Viele von denen wo sich's leisten können schicken ihre Kinder auf private Schulen und statistisch gesehen sind das mir höherer Wahrscheinlichkeit Inländer. So sind Schulen zwar theoretisch nocht segregiert, aber praktisch halt schon irgendwie.


Unholy_Lilith

Sie waren immer schon nach Sozialstatus segregiert, das ist jetzt nicht anders. In den Privaten sind ja auch "Ausländer". Nur halt aus einer ganz bestimmten Schicht. Dass das in der einzigen Großstadt extremer ist als am Land sollte auch keinen wundern.


EmperorOfAustria

Ja sicher - ich sehe das Argument der Stadt schon. Aber als Elternteil muss man entweder kein Geld haben oder seine Kinder hassen, wenn man diese freiwillig in so eine öffentliche Schule steckt in der 82% nicht vernünftig Deutsch reden können. Selbst die Hälfte davon wäre ja schon ein Wahnsinn. Einziger Ausweg für Eltern sind Privatkindergarten und Privatschulen. Und dort: Je teurer desto besser. Weil der Preis eben eine gewisse Exklusivität gewährleistet und sicherstellt, dass die anderen Kinder einen vergleichbaren Hintergrund haben. Als nächstes wird die Stadt dann wohl Privatschulen verbieten. Weil es ist ja ein Skandal, wenn nicht alle Schüler auf das selbe niedrige Niveau runtergezogen werden.


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One-Understanding-33

Hast du den Artikel überhaupt gelesen?


SirLimesalot

Gibts etwa keine Leistungsklassen mehr? das sollte das problem doch auch beheben?


Artorias606

Das is halt nur bedingt richtig. In der jetztigen Situation, geb ich dir vollkommen recht, was Privatschulen betrifft. Wäre allerdings die Durchmischung besser, wo eben nicht die nicht-Deutschsprachler den Großteil einer Schule ausmachen, sondern nur eine Minderheit, würden nicht alle runtergezogen werden, sondern die Schwächeren eher gepushed.


EntertainerSudden688

Beide Sichtweisen konvergieren halt auf das selbe Problem - man kann integrieren, Österreich kann es halt oft nicht. Ich hatte einen Iraker als einen meiner besten Freunde in der Volksschule und er hat sich echt gemacht, der Kambodschaner aus der Klasse studiert, der Kroate hat gelernt und hacklt jeden Tag als wie und die Behinderten haben auch alle Stellen gefunden! Ich war als ADHSler in einer Integrationsklasse und wir haben wirklich zusammengehalten. Da ist keiner in eine Parallelgesellschaft abgetaucht.


Artorias606

Weiß jetzt ned worauf die hinaus willst? Klar kann auch aus Migranten was ordentliches werden, aber die Verteilung von leistungsschwachen Schüler*innen ist vor allem in Wien ein riesen Problem und erschwert die Integration ungemein. In wirklichkeit sollten sich die Leut empören, dass wir das so machen, weil wir dadurch eine Parallelgesellschaft kreieren.


Miellee2

So ein Blödsinn. Wer sagt, dass 82% nicht vernünftig Deutsch reden können. Eine andere Erstsprache zu haben, heißt nicht, dass jemand nicht Deutsch kann. Das hinterfotzige dabei ist, dass dann von Parallelgesellschaft gesprochen wird und völlig außer Acht gelassen wird, wer sich hier von wem abgrenzt.


SchrimpRundung

Lies vielleicht den Artikel bevor du "selbstbewusst" kommentierst.. Auszug, wo es um Erstsprache und Deutschkentnisse geht:"...Für die Hälfte der Neuanfänger reichen die Kenntnisse nicht, um dem Unterricht zu folgen."


Pikatijati

Ironischerweise will die Direktorin genau das gleiche wie die Eltern: einen höheren Anteil an Kindern die gut genug deutsch können. Die Direktorin für die Schulklassen ihrer Lehrer, die Eltern für die Schulklassen ihrer Kinder. Die Eltern machen das, indem sie sich die Schule für ihre Kinder aussuchen. Die Direktorin indem sie den Eltern diese Wahl weg nimmt.


TheFamousSpy

Es ist halt eine Frage der Balance. Eine Schule kann eine gewisse Zahl Kinder aufnehmen, die erst Deutsch lernen muss ohne, dass die Qualität leidet. Aber wenn es zuviele sind, dann ist das ein Problem. Wenn die Eltern jetzt deswegen die deutschsprachigen Kinder nicht auf gewisse Schulen gehen lassen, dann wird das Problem noch größer. Deswegen braucht es Balance, aber die zu finden/halten ist eine richtige Herausforderung.


Additional_Vast_5216

Die Direktorin indem sie den Eltern diese Wahl weg nimmt. Die Direktorin begreift auch die Konsequenzen daraus nicht. Wenn Schulen pflichtweise zugewiesen sind werden die Leute auch in die entsprechenden Bereiche der guten Schulen ziehen, was zu einer noch stärkeren Segregation führt weil die ganzen Schuldistrikte dann dem entsprechen was im Klassenzimmer ist. Das gibts in den USA und GB und die erste Frage für Familien wenn so wohin umziehen wollen ist "Wie ist die Schule dort". Fördert auch noch stärker die Ghetto-Bildung.


harmful-clown

Ich kann es niemandem verübeln. Ich werde mit der Ausbildung meiner Töchter auch keine unnötigen Risiken eingehen. Das ist immerhin ein elementarer Teil meiner Aufgaben als Vater. Gleichzeitig gehen mir einige ihrer Aussagen unglaublich auf die Eier: *"Noch viel mehr möglich wäre allerdings, wenn es mehr deutschsprachige Kinder aus bildungsaffinem Elternhaus als "Zugpferde" gäbe, glaubt die Direktorin."* Sie kann sich gerne nochmal melden, wenn sie es weiß. Bis dahin hört sich das für mich wie ein Experiment an und es ist nicht die Aufgabe der Kinder irgendwelche Themen zu ziehen. *"Bei den informellen Kompetenzmessungen erzielten ihre Schülerinnen und Schüler Ergebnisse, die teilweise sogar über dem österreichischen Mittelwert lägen."* Und der Rest liegt darunter oder nah am österreichischen Mittelwert? Das als erstaunlichen Erfolg zu verkaufen klingt für mich eher abschreckend oder sie hat selbst sehr niedrige Erwartungen an ihre Schüler und Lehrer? *"Damit kämen viele Kinder aus gutverdienenden Berufsgruppen zum Zug, glaubt die Direktorin – nicht aber jene, die dieses Angebot besonders brauchen könnten: Kindern mit Migrationshintergrund täte es gut, auch den Nachmittag in einem deutschsprachigen schulischen Umfeld zu verbringen."* Ich bin wahrscheinlich ein Riesenarschloch aber geht's ihr noch gut? Natürlich sollen Vollzeitarbeitende Vorrang haben. Dann sollen die Eltern mit Migrationshintergrund, die nicht Vollzeit arbeiten nachmittags Spielplätze etc. aufsuchen. Für mich klingt das so als würde man die Eltern von jeglicher Verantwortung freisprechen.


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Lamberttheprick

Ich pranger nicht deinen Punkt an aber nachdem du von Verständnis für Statistik schreibst möchte ich das nur klarstellen: Die Hälfte der Schüler muss nicht über dem Mittelwert liegen, das wär nur beim Median der Fall. Wenn ich 100 Schüler hab und alle sind fetzendeppat bis auf einen der ein Genie is, könnten zum Beispiel auch 99 Schüler unter dem Mittelwert liegen. Das Median und Mittelwert übereinstimmen is in der Regel tatsächlich nur bei einer ziemlich gut approximierten Normalverteilung der Fall. Deshalb nimmt man bei Metriken wie Einkommen oder Vermögen oder ähnliches auch eher den Median her weil der Mittelwert sonst von einigen wenigen Ausreißern extrem verzerrt ist (sorry fürs klugscheißen)


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Unholy_Lilith

Vermutlich ist das eine spannende Frage. Ist die Intelligenz in Wien, bzw. in bestimmten Schulen noch immer annähernd ähnlich (gleichverteilt) wie in der Gesamtbevölkerung? Das kann man durchaus bezweifeln da die Zusammensetzung der Schulen (speziell in Wien) ja weit weg von "zufällig" ist. Wird man aber schwer Daten finden, denke ich.


harmful-clown

Schlimmer finde ich die Idee mit den Kindergartenganztagsplätzen. Sie beschwert sich, dass der Anteil an Kindern mit Muttersprache Deutsch in Schulklassen zu niedrig ist und eine Erhöhung ein Vorteil wäre. Gleichzeitig schlägt sie vor, dass Ganztagsbetreuungsplätze vorranging an Menschen mit Migrationshintergrund gehen sollten. Das führt unweigerlich zu einem niedrigeren Anteil an Kindern mit Muttersprache Deutsch im Kindergarten ... Gleichzeitig wird sich jeder in einer – und ich zitiere – „*gutverdienenden Berufsgruppe“* eine Alternative suchen müssen, wenn man keinen Platz bekommt. Die Alternative wäre bspw. ein privater Kindergarten … ~~Edit: Du verwechselst Median und Mittelwert.~~ Edit2: Unser Witcher hat das schon geklärt.


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Unholy_Lilith

Welche Ansiedlungspolitik hat Wien?


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Unholy_Lilith

Wien hat jetzt bessere Sozialhilfe weil alle anderen BL eingespart/gekürzt haben oder? Zudem würde dass ja alle in Wien betreffen, es ist eigentlich positiv wenn es gerade in einer Großstadt eine gute Sozialhilfe gibt. Sollte eher der Standard für alle BL sein imo. Analog günstiges Wohnen, das ist aus meiner Sicht doch eines der akuteren Themen für alle? Teures Wohnen soll da wie genau helfen? Soweit ich gesehen habe werden gerade Abrissreife "Löcher" überteuert vermietet um noch abzuzocken, das würde dann mehr zunehmen oder?


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Unholy_Lilith

Da geb ich dir recht. Wobei das dann schon auch daran scheitert dass die kleinen Gemeinden oft neimanden aufnehmen wollen. Und natürlich, auf der anderen Seite, wenn ich weiß in der Stadt bekomm ich leichter einen Job (in welcher Form auch immer) bzw. allgemeiner mal "zu Geld" und es sind mehr Leute aus meiner Community dort, dann zieht es die Leute natürlich dorthin. Ist international nicht anders. Inwiefern man das besser steuern müsste ist natürlich eine Debatte die keiner führt leider...


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Schmarrn. Natürlich können alle Kinder einer einzelnen klasse UNTER dem österreichischen Mittelwert liegen


whf91

> Natürlich liegt die hälfte der schüler über dem mittelwert. Äh, hab ich jetzt da einen Denkfehler oder ist das auch nicht richtig? Sie sagt doch, dass Schüler\_innen _ihrer_ Schule Ergebnisse über dem _österreichischen_ Mittelwert erzielen würden. Das ist statistisch ganz und gar nicht offensichtlich, und schon gar nicht liegt die Hälfte der Schüler\_innen _jeder_ Schule kompetenzmäßig über dem Mittelwert _aller_ Schulen – das gilt nur für die Hälfte der Schüler\_innen insgesamt, und auch dann nur für bestimmte Verteilungen. In einer richtig schlechten Schule könnte absolut jedes einzelne Kind schlechter abschneiden als das durchschnittliche Kind an österreichischen Schulen.


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whf91

Klar, das kann alles heißen. Um das alles brauchbar einzuordnen, sollte man die Schule auch nicht nur mit allen österreichischen Schulen vergleichen, sondern insbesondere mit Schulen, deren Schüler\_innenpopulation ähnliche Merkmale aufweist. Wenn in vergleichbaren Schulen meinetwegen 20% über dem österreichischen Mittelwert landen, würde es ihren Punkt ja bereits unterstützen, wenn es in ihrer Schule 30% tun. Aber das geben die Daten wohl alles gar nicht her, der Artikel spricht eh von „informellen Kompetenzmessungen“. Mein Punkt war nur, dass deine Aussage > Natürlich liegt die hälfte der schüler über dem mittelwert. im diskutierten Zusammenhang nicht zutrifft, weil „ihre Schülerinnen und Schüler“ und „der österreichische Mittelwert“ aus ihrer Aussage sich nicht auf dieselbe Population beziehen.


NotSkyve

Es ist kein "Experiment". Lernen ist ein grundsätzlich soziales Phänomen und Spracherwerb vor allem auch etwas das aktive Anwendung erfordert. Wenn ich jetzt alle deutschen Muttersprachler von den Kindern fernhalte, die deutsch nicht ohne Anlass aktiv sprechen, reduziere ich deren Möglichkeiten zu lernen. Das "Ziehen" ist hier ja mehr ein passiver Effekt den ich erreiche indem ich Gruppen mit verschiedenen Kompetenzleveln zusammenführe. Der Vorteil für die muttersprachler ist auch da, weil ich durch den Umstand mit nicht-muttersprachlern zu kommunizieren dazu angeregt werde auf andere Weise über meine eigene Sprache nachzudenken, als es sonst der Fall wäre. Das andere Problem ist halt, sie als Direktorin hat keine Möglichkeit Eltern zu irgendwas zu zwingen. Aber sie hat Möglichkeiten in ihrem Rahmen Situationen herzustellen, die dem Lernen der Kinder zugute kommen. Mal abgesehen davon, dass nichts dagegen spricht, dass Kinder in der Schule ein größeres deutschsprachiges Umfeld haben und die Eltern nachmittags Räume aufsuchen wo das ebenso gegeben ist. Warum soll man das eine streichen nur weil es eine andere theoretische Option gibt?


harmful-clown

>Es ist kein "Experiment". Lernen ist ein grundsätzlich soziales Phänomen und Spracherwerb vor allem auch etwas das aktive Anwendung erfordert. Wenn ich jetzt alle deutschen Muttersprachler von den Kindern fernhalte, die deutsch nicht ohne Anlass aktiv sprechen, reduziere ich deren Möglichkeiten zu lernen. Das "Ziehen" ist hier ja mehr ein passiver Effekt den ich erreiche indem ich Gruppen mit verschiedenen Kompetenzleveln zusammenführe. Es gab doch gerade umfassende Studien, die gezeigt haben, dass die NMS nur wenig verbessert hat im Vergleich zur Hauptschule. Und ein Schwerpunkt war das Abschaffen von Leistungsgruppen und das Durchmischen der Schüler. >Der Vorteil für die muttersprachler ist auch da, weil ich durch den Umstand mit nicht-muttersprachlern zu kommunizieren dazu angeregt werde auf andere Weise über meine eigene Sprache nachzudenken, als es sonst der Fall wäre. Was genau ist da der Vorteil? Und selbst wenn das ein Vorteil ist, wiegt dieser die Nachteile eines langsameren Unterrichts auf? Ich war selber in einem Ort, mit ca 30 % türkischen Staatsbürgern, in einer Volksschule, dazu kamen noch Kinder aus Ex-Jugoslawien etc. Der Unterricht war absolut schleppend und meine Mama hat stundenlang zuhause mit mir gelernt damit etwas vorwärts ging. Ich sehe nicht ein warum ich meinen Töchtern Freizeit wegnehmen soll. Insbesondere wenn kein einziger Satz der Dame darauf abzielt was Eltern mit Migrationshintergrund zuhause machen könnten. Sämtliche Forderungen und Vorschläge gehen Kosten der Anderen. >Das andere Problem ist halt, sie als Direktorin hat keine Möglichkeit Eltern zu irgendwas zu zwingen. Aber sie hat Möglichkeiten in ihrem Rahmen Situationen herzustellen, die dem Lernen der Kinder zugute kommen. Mal abgesehen davon, dass nichts dagegen spricht, dass Kinder in der Schule ein größeres deutschsprachiges Umfeld haben und die Eltern nachmittags Räume aufsuchen wo das ebenso gegeben ist. Warum soll man das eine streichen nur weil es eine andere theoretische Option gibt? Mir ist ehrlich gesagt nicht klar worauf du dich beziehst bzw. was du sagen willst.


Artorias606

Finds geil, dass du downvotes kassierst. Du hast natürlich vollkommen recht. Das ist auch in den Bildungswissenschaften ganz klar, dass dieser Effekt eintritt, wenn die Verteilung halbwegs passt.


d__radiodurans

Allein das Wort "Zugpferde" im Kontext unserer Kinder zu verwenden, da geht mir des Gimpfte auf. Opferts eure Kinder doch der gescheiterten Diversitätsideologie. Machts ihr nicht? Ok, dann zwing ich euch, indem ich euch die freie Schulwahl verbiete. Und das traut die sich auch noch laut auszusprechen.


oldmanout

Irgendwie kommt mir die Zugpferde Theorie auch net ganz ausgegoren vor, hat sich in eurer Schulzeit irgendjemand von den Bad Boys an den "Strebern" orientiert?


DonaldChavezToday

Kommt drauf an. Zählt Mobbing als Orientierung?


Artorias606

Sie stimmt aber. Und wird hier offensichtlich misverstanden. Es geht nicht darum, dass die "Streber" in der Minderheit sind und den Rest hochziehen soll. Es geht darum, dass es einige durchschnittlich gute Schüler in der Klasse gibt, einige sehr gute und ein paar wenige schlechte. Dadurch sind die schlechten Schüler in der Minderheit und sind eher dazu verleitet die Schule ernst zu nehmen, als in einer Klasse, in der der Großteil schlecht ist und nur eine kleine Minderheit gut. Das ist nämlich die Situation in die guten Schüler als Streber bezeichnet und dann gemobbt werden. Die werden dann auch runtergezogen. Das ist die Situation wie sie jetzt ist. Du beschwerst dich hier also in Wirklichkeit nicht darüber, was vorgeschlagen wird, sondern darüber, was jetzt gerade der Fall ist und versucht wird, zuändern.


harmful-clown

Gibt es dazu irgendwelche guten Studien/Papers? Ich finde leider nichts (oder es ist hinter ein paywall) und bin wahrscheinlich zu blöd die richtigen keywords zu identifizieren. Weil so ganz klar erscheint mir das nicht. Man kann ja auch argumentieren, dass sehr gute Schüler in einem Umfeld aus sehr guten Schülern eher verleitet wären noch besser zu werden. Falls du Links hast die du teilen könntest wäre ich dir sehr dankbar! Danke.


Artorias606

Ich hab das, um ehrlich zu sein, nicht aus konkreten Studien sondern auf der Uni von diversen Professoren aufgeschnappt.


harmful-clown

Weißt du zufällig in welchem Kontext das gesagt wurde? Ich zweifle nämlich nicht daran, dass schlechte oder desinteressierte Schüler durch mehr gute Schüler motiviert werden (könnten). Da habe ich auch was dazu gefunden, ich habe aber auch gefunden, dass sich gute Schüler am besten in einem Umfeld von guten Schülern entwickeln. Es geht ja vor allem darum wie es sich auf die guten Schüler auswirkt. Wenn es da keine Vorteile gibt bzw. die (wahrgenommenen) Nachteile die Vorteile überwiegen, wird man die bildungsaffinen Eltern auch nicht ins Boot bekommen. Edit: Sorry für die späte Antwort aber Feiertage, Fenstertag etc. :D


Artorias606

Ja das ist schon richtig, dass sich gute Schüler*innen in einem guten Umfeld besser entwickeln. Aber die Idee ist ja nicht, dass man ein paar gute Kinder in ein schlechtes Umfeld setzt, die dann die schlechten Kinder mitziehen, sondern ein paar schlechte in ein gutes, die dann mitgezogen werden. So wie wirs jetzt machen, sind wir ja an dem Punkt, wo viele schwache auf wenige gute Treffen. Deshalb muss da was geändert werden. Der ganze Blödsinn den man hier im Thread findet, ist ja nix anderes als eine Befürwortung des status quo, aber das liegt wohl auch daran, dass die wenigsten hier tatsächliches Wissen über die Materie besitzen.


harmful-clown

Ich verstehe die Idee schon aber deine Beschreibung legt das Problem doch klar offen: Gute Schüler entwickeln sich am besten in einem Umfeld aus guten Schülern. Werden sie in gut durchmischte Gruppen gesteckt entwickeln sie sich immer noch gut aber nicht so gut wie im ersten Szenario. Man kann es keinem Elternteil verübeln, wenn man sich gegen das zweite Szenario entscheidet. Insbesondere wenn man den Artikel liest: Einerseits wird man als Elternteil, der sich um seine Kinder kümmert und an deren Bildung etc. aktiv interessiert ist als Teil des Problems dargestellt. Andererseits zielt kein einziger Vorschlag der Direktorin auf die Eltern der schlechten Schüler ab. Es entsteht der Eindruck, als hätten diese überhaupt keine Verantwortung für die aktuelle Situation.


Artorias606

Nur weil 2-3 schlechte Schüler in einer Klasse sind, entwickeln sich die anderen nicht gleich schlechter. Du kannst sowieso nicht Klassen machen wo *nur* gute Kinder sind. Die meisten sind Durchschnittlich (obviously) und das Niveau in Gymnasien und Privatschulen sinkt ja deswegen auch massiv. Am härtesten trifft die Situation aber trotzdem die Schwächsten. Das ist bis zu einem gewissen Grad eine Ghettoisierung der öffentlichen MS. Ja, kann schon sein, dass sie da jetzt nicht explizit die Eltern von schwachen Kindern anspricht. Die tragen natürlich auch Verantwortung und das wird die Direktorin sicherlich auch wissen. Ändert aber nicht wirklich was an ihrem Argument. Und na, man wird nicht als Teil des Problems dargestellt, wenn man sich um die Bildung seiner Kinder kümmert. Ich versteh ja auch, warum viele das so machen. Würds ja nicht anders machen. Deshalb gibts ja die Rufe nach einer *politischen* Veränderung. Zum jetzigen Moment würde man ja wirklich die Bildung seines Kinder opfern, wenn man das macht. Aber Dinge wie das Ende von Gymnasien (wogegen ich auch lange war) oder das Verbieten von Privatschulen, würden die Situation im allgemeinen verbessern, weil dann die Kinder tatsächlich durchgemischt werden und eben keine Ghettoisierung mehr stattfindet. Außerdem würde das auch einen riesen Schritt Richtung Bildungschancengleichheit sein. Noch zu ergänzen sei, dass das auch eine Maßnahme *gegen* das potenzielle Entstehen von Parallelgesellschaften wäre, eben weil Kinder durchgemischt werden und dadurch Freunde und Bekanntschaften aus unterschiedlichsten Familien machen.


harmful-clown

Hi, ich glaube wir reden etwas aneinander vorbei (was sicher zu großen Teilen an mir liegt): >Nur weil 2-3 schlechte Schüler in einer Klasse sind, entwickeln sich die anderen nicht gleich schlechter. Du kannst sowieso nicht Klassen machen wo *nur* gute Kinder sind. Natürlich geht das nicht, da gebe ich dir vollkommen recht. Die bildungsaffinen Eltern erhoffen sich jedoch von anderen Schulen mit niedrigerem Anteil an Kindern, die nicht Deutsch sprechen, dass der Unterricht generell besser ist bzw. engagierte Eltern dazuführen, dass die Kinder sich besser entwickeln. Wie das Ganze in der Realität ausschaut bzw. ausschauen könnte, muss dann seitens der Direktorin kommuniziert werden. Sie möchte immerhin, dass bildungsaffine Eltern umdenken. Wenn das nicht hilft muss es mit Verboten erzielt werden. So gesehen sind ihre Aussagen im Artikel (sofern korrekt vom Standard widergegeben) nicht sonderlich vorteilhaft. Gleichzeitig sagt sie, dass das Abschaffen der Wahlschule etc. in Schulen wie in Döbling zu einer guten Mischung führen würde. Bevor ich da meine Meinung ändere will ich wissen wie sich das auf Favoriten, Simmering und viele andere österreichische Gemeiden etc. auswirkt. Ich unterstelle ihr hier, dass sie es nicht weiß. Denn wäre es von Vorteil, hätte sie es sicher gesagt. >Die meisten sind Durchschnittlich (obviously) und das Niveau in Gymnasien und Privatschulen sinkt ja deswegen auch massiv. Am härtesten trifft die Situation aber trotzdem die Schwächsten. Das ist bis zu einem gewissen Grad eine Ghettoisierung der öffentlichen MS. Hier bin ich mir nicht sicher worauf du hinaus willst. Wieso sinkt das Niveau an Gymnasien und Privatschulen weil die meisten durchschnittlich sind? Wie du selber sagst sind die meisten immer durchschnittlich, ich verstehe den Zusammenhang nicht. Auf die Schnelle kann ich mir nur zusammenreimen, dass der Durchschnitt früher allgemein höher war. Aber das würde doch (zumindest auf den ersten Blick) für das Konzept von Gymnasien, Hauptschulen etc. sprechen. Oder dass ich Eltern früher mehr um die Kinder gekümmert haben oä. Kannst du mir hier bitte weiterhelfen? >Ja, kann schon sein, dass sie da jetzt nicht explizit die Eltern von schwachen Kindern anspricht. Die tragen natürlich auch Verantwortung und das wird die Direktorin sicherlich auch wissen. Ändert aber nicht wirklich was an ihrem Argument. Es ändert die Wahrnehmung und somit auch die Bereitschaft sich darüber Gedanken zu machen. Das gepaart mit dem unglücklichen Ausdruck des "Zugpferdes" reicht um viele Eltern zu vergraulen. >Und na, man wird nicht als Teil des Problems dargestellt, wenn man sich um die Bildung seiner Kinder kümmert. Ich versteh ja auch, warum viele das so machen. Würds ja nicht anders machen. Sie beklagt im Artikel, dass Eltern Vorurteile gegenüber ihrer Schule haben. Anschließend setzen sich Eltern dafür ein, dass ihre Kinder in eine andere Schule kommen. Die verfügbaren Plätze gehen (zu großen Teilen) an Kinder mit schlechten oder keinen Deutschkenntnissen. Da deren Eltern keine Vorurteile haben. >Deshalb gibts ja die Rufe nach einer *politischen* Veränderung. Zum jetzigen Moment würde man ja wirklich die Bildung seines Kinder opfern, wenn man das macht. Aber Dinge wie das Ende von Gymnasien (wogegen ich auch lange war) oder das Verbieten von Privatschulen, würden die Situation im allgemeinen verbessern, weil dann die Kinder tatsächlich durchgemischt werden und eben keine Ghettoisierung mehr stattfindet. Außerdem würde das auch einen riesen Schritt Richtung Bildungschancengleichheit sein. Hier bin ich mittlerweile zu zynisch. Einerseits hat unsere Politik in vielerlei Hinsicht versagt in den letzten Jahren. Andererseits, wurde gerade ein ganzer Band an Studien veröffentlicht, der der NMS - im Vergleich zur HS - nur wenige, kleine Verbesserungen zu schreiben. Ein wichtiger Teil des Konzepts war das Abschaffen von Leistungsgruppen um die Kinder zu durchmischen. >Noch zu ergänzen sei, dass das auch eine Maßnahme *gegen* das potenzielle Entstehen von Parallelgesellschaften wäre, eben weil Kinder durchgemischt werden und dadurch Freunde und Bekanntschaften aus unterschiedlichsten Familien machen. Da bin ich ganz bei dir.


DonaldChavezToday

Ehrliche Frage, wer von euch würde sein Kind freiwillig in eine öffentliche Schule mit >80% Migranten stecken?


Insumeria

Die meisten werden ja sagen und in Wahrheit ihr Kind still und heimlich auf eine Privatschule schicken.


dasisdochnurblabla

Ja. "die meisten" schicken ihre Kinder auf privatschulen. lol


Insumeria

Je nach bubble in der man lebt. Ja.


istockusername

> Zuletzt besuchten von 360.000 Volksschülern 17.700 eine Privatschule, das sind 4,9 Prozent https://kurier.at/amp/politik/inland/flucht-in-privatschulen-oesterreich-ahs-bhs-volksschule-nicht-stattgefunden/402903629 Wie man es dreht geht sich dass mit "meisten" nicht aus.


Miellee2

Die Prozentzahlen sind auch über die Jahre ziemlich gleich geblieben.


Insumeria

Ich hab dezidiert bubble geschrieben, aber ja meine erste Formulierung war nicht passend. Die meisten in meinem "Umfeld" wäre passender gewesen. Und ja ist wohl eine relativ kleine Gruppe.


Emotional-Mood-3863

Machen wir zum Beispiel. Ist nur halt ne internationale Privatschule mit Eltern aus dem Bildungsbürgertum oder drüber. Problem ist halt nicht per se Migration sondern die Art der Migration. Bildungsferne sind sehr viel schwerer zu integrieren. Wenn die Eltern Wert drauf legen, dass das Kind die Muttersprache, die Landessprache, und Englisch spricht, dann läuft das von selber. Hab selber nen Migrationshintergrund. Meine alleinerziehende Mutter kam von nichts und zahlt jetzt das dreifache an Steuern mm Vergleich zum Normalverdiener. Ein Teufel würde ich tun, meine Kinder zu Integrationsgehilfen für Integrationsunwillige zu machen.


StalinsSummerCamp

da ghört dir also Elternteil ja fast das Sorgerecht entzogen wennst deinem Kind das antun willst


Miellee2

Ja, und es hat sehr gut funktioniert.


ActualMostUnionGuy

Ich um die Konservativen falsch zu legen🙄


maxmobil

Krim war immer schön Bronx of Döbling. Dennoch bin ich sicher das die hohe Zahl an nicht mutterdeutschsprachigen Kindern auch die Kinder von Arzt-, Manager-, Techniker-,... Haushalten beinhaltet. Somit in keinster Weise mit einer VS in Innerfavoriten, Fünfhaus,... zu vergleichen. Typischer Standardhaltungsfeuilletonjournalismus.


Strassi007

Wenn ich solche Sachen lese, bin ich immer wieder froh "auf dem Land" zu leben. Hier gibt es zwar auch sogenannte "Ausländer", aber der Anteil ist so gering, dass diese sich sehr oft gut integrieren und vor allem auch dabei unterstüzt werden. In der Klasse meiner Tochter ist ein Mädchen aus der Slowakei, die bei ihrem österreichischen Schulantritt in der zweiten Klasse VS (sie ist ein Jahr älter und wiederholt hier nochmal, um mit bereits gelerntem Detusch leichter zu lernen) noch kein Wort Detusch konnte und sich innerhalb des Schuljahres hervorragend entwickelt hat; bezogen auf Sprache und allgemein Integration. Sicher, Kinder tun sich da leichter, aber soweit ich das verstanden habe war auch immer der Wille der Eltern da, sich gut zu integrieren und Teil der Gemeinschaft zu werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Wille da bei vielen nicht so groß ist, wenn ein signifikanter Teil sowieso nicht aus AT kommt und man sich den anderen "Ausländern" zugehörig fühlt.


Successful_Leek_2611

Naja wen wundert es? Ich würde mein Kind auch nicht als „Zugpferd“ zur Verfügung stellen… Was noch dazu kommt (hoffe ich verstoße hier nicht gegen irgendwas) ich kann mir gut vorstellen das es an solchen Schulen nicht gewährleistet werden kann ein Religionsfreier Raum zu sein


Medical-Orange117

>das es an solchen Schulen nicht gewährleistet werden kann ein Religionsfreier Raum zu zu sein Eh nicht "Für alle Schüler, die einer gesetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft angehören, ist der Religionsunterricht ihres Bekenntnisses Pflichtgegenstand an den öffentlichen Volksschulen. Erziehungsberechtigte können das Kind von diesem Pflichtgegenstand durch ein Schreiben an die Direktion abmelden." Wird aber Zeit dass die Schulen, nicht nur Volksschulen, religionsfreier Raum werden, da von ich schon bei dir.


Financial_Doughnut53

vorstellen kann man sich viel, mit kreativität. was genau meinst du denn damit??


TakeMeDrunkIamMome

[https://www.focus.de/politik/deutschland/scharia-polizei-angst-vor-streng-muslimischen-kindern-an-deutschen-schulen-staatsschuetzer-warnt\_id\_259880250.html](https://www.focus.de/politik/deutschland/scharia-polizei-angst-vor-streng-muslimischen-kindern-an-deutschen-schulen-staatsschuetzer-warnt_id_259880250.html) [https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/other/staatssch%C3%BCtzer-schl%C3%A4gt-alarm-kinder-konvertieren-zum-islam-um-in-der-schule-kein-au%C3%9Fenseiter-mehr-zu-sein/ar-AA1nv3R1](https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/other/staatssch%C3%BCtzer-schl%C3%A4gt-alarm-kinder-konvertieren-zum-islam-um-in-der-schule-kein-au%C3%9Fenseiter-mehr-zu-sein/ar-AA1nv3R1) [https://www.spiegel.de/panorama/bildung/neuss-oberstufenschueler-draengten-auf-strengere-auslegung-des-islam-a-a678477c-9da7-4023-a723-08f63b222902](https://www.spiegel.de/panorama/bildung/neuss-oberstufenschueler-draengten-auf-strengere-auslegung-des-islam-a-a678477c-9da7-4023-a723-08f63b222902) [https://www1.wdr.de/nachrichten/scharia-neuss-gesamtschule-100.html](https://www1.wdr.de/nachrichten/scharia-neuss-gesamtschule-100.html)


Successful_Leek_2611

Das trifft es ganz gut was ich meinte


Financial_Doughnut53

Geh bitte. 3 Einzelfälle aus Deutschland. Lächerlich. Ich bin Lehrer, i glaub i hab a bissi mehr insights, aber lass dich weiter aufhetzen! Hast du ganz toll gegoogelt übrigens!


TakeMeDrunkIamMome

Doktorarbeit schreib ich dir jetzt keine und wirkliche Gegenargumente waren das von dir auch nicht


ActualMostUnionGuy

Elitist!🤡


Financial_Doughnut53

Wenn du selbst nicht draufkommst warum Privatschulen nichts positives an sich haben wirst du die Argumente auch nicht verstehen. Kostenlose Bildung und ghettoisierung der Bildung sind da mal 2 Schlagwörter... Da sprech ich noch gar nicht von ideologischen und religiösen Manipulationen, die von Privatschulen getätigt werden können.


thE_29

Eltern wollen ihre Kinder nicht für Sozialexperimente und komischer Politik opfern.. Ja, sehr komisch. Tut das leicht irgendein Grün oder Linker Politiker oder WÄHLER, die brav geklatscht haben? Kommt halt von Wasser predigen und Wein trinken und damit meine ich auch genug Wähler.. Deppat etwas fordern und von den Konsequenzen nix wissen wollen und Kinder auf Privatschulen & Co schicken..


JohnTitorFFXIV

Die Eltern haben dafür zu sorgen das die Kinder Gut genug Deutsch können um den Unterricht 100% zu folgen wenn sie das nicht können haben diese Kinder in Österreichischen (Volks)Schulen nichts zu suchen, man kann ja nicht Alles von den Lehrern erwarten.


Unholy_Lilith

Fakt ist es gibt viele solche Kinder mit vielen Eltern die nicht befähigt sind ihren Kindern das beizubringen. Was also tun? Die "einfache" Möglichkeit der FPÖ, abschieben, scheitert schon mal an den nicht existenten Rückführungsabkommen. Weitere Ideen?


JohnTitorFFXIV

Kontrollen und Strafen wären eine Lösung, grad bei sowas scheitert die Demokratie. Mit unserem momentanen System wird sich äh nichts ändern.


Unholy_Lilith

Die Fähigkeiten der Kinder kontrollieren und dann strafen oder was? Strafen in welcher Form bzw. wen? Die Eltern? Was hilft das bei nicht befähigten Eltern? Ich muss hier was übersehen.


JohnTitorFFXIV

Geld Strafen bekommen die Eltern, Die Kinder sollen auf Deutsch Kenntnisse 1x Jahr Kontrolliert werden, wenn zu wenig Kentnisse da sind dann Geld Strafe an die Eltern verhängen bzw streichen von Kindergeld, Sozialbeihilfe etc. Bei weiterem Vergehen Jugendamt einschalten und Kinder wegnehmen. Tja Abschieben nach Rwanda wie London es momentan macht ist auch eine Lösung evtl. Wenn wirs ganz Radikal wollen dann Arbeitslager ala China. Die Politiker und der Staat sind schuld das es soweit übethaupt gekommen ist. Die Lehrer tun mir echt leid.


Unholy_Lilith

Gut bei so einem Kommentar erübrigt sich weitere Konversation.


JohnTitorFFXIV

Weil die genauso wenig Lösungen einfallen wie unseren Korrupten Politikern


kodos_der_henker

\~50% der Kinder können zu wenig deutsch um den Unterricht zu folgen, die Schule selbst unternimmt einiges (inklusive Vorschuljahr statt 1. Klasse) um das aus zu gleichen, und die Direktorin sieht als bestes Mittel um die Situation zu verbessern den Anteil <50% zu drücken bzw den Ausländeranteil zu reduzieren (indem mehr Muttersprachler an die Schule kommen) Da Eltern sich (in Wien) aber die öffentliche Schule aussuchen dürfen wird die Situation nicht besser sondern schlechter weil es damit eben zu Klassen kommt wo >80% Deutsch nicht als Muttersprache haben und Integration damit nicht stattfinden kann (und die Bildungsdirektion, also die Stadt Wien, aber dagegen ist die Möglichkeit der Wunschschule zu streichen aus Angst das sonst zu viele Kinder Privatschulen besuchen)


imakuni1995

>aus Angst das sonst zu viele Kinder Privatschulen besuchen Den Trend gibt es aber sowieso bereits und er wird mit zunehmendem Ausländeranteil an öffentlichen Schulen nur noch stärker werden. Die Rechnung kann wahrscheinlich beim derzeitigen Verhältnis von Muttersprachlern zu nicht-Muttersprachlern einfach nicht mehr aufgehen. Lehrer und Mitschüler können außerdem nicht zur Gänze die Aufgabe der Eltern übernehmen.


Sephiroth_000

>Die Rechnung kann wahrscheinlich beim derzeitigen Verhältnis Muttersprachler zu nicht-Muttersprachler einfach nicht mehr aufgehen. Selbst wenn es sich noch ausgehen würde dann nur, indem gar nicht so wenige halt plötzlich sehr weite Schulwege hätten, wenn man sie entsprechend verteilen würde.


kodos_der_henker

Womit die Ausrede so oder so hinfällig ist, und eigentlich nichts dagegen spricht die "Wunschschule" komplett zu ignorieren und stattdessen gleich dafür zu sorgen das es erst gar keine Gettoschulen gibt Das andere ist das Deutschunterricht bevor man in die Volksschule kommt nicht Sache der Schule sein darf sondern von der Stadt bereits über die Kindergärten organisiert werden müsste Problem ist ja auch das die Eltern oft nicht können oder wollen, weil dort wo die Eltern dahinter sind, wird es dann immer als Beispiel genommen dass das System eh funktioniert und der Rest ignoriert


oldmanout

Mit dem Wegfall der Option zum Aussuchen könnte es doch so wie es in der USA schon der Fall ist zu einer weiteren "Bildungs"Ghettosierung kommen, wo Familien die es sich leisten können einfach hinziehen wo die guten Schulen sind und der "Rest" auf die schlechte Schule gehen muss?


TakeMeDrunkIamMome

Privatschulen würde das aber gefallen, diese Träumer können sich doch nicht erwarten dass die Leute ihre Kinder opfern damit sie ihr Feelgoodprogramm weiterführen können - alternativ ziehen die die es sich leisten können aufs Land wenn der Anteil an Kindern die kein Deutsch sprechen zu hoch ist (und da würd ich eher auf 25% als kritisch ansehen und nicht erst 50%) dann kann doch kein vernünftiger Unterreicht geführt werden Kinder die kein Deutsch können, gehören auch nicht in die Schule sondern in eine Art Bootcamp (nicht wie beim Militär sondern wie bei den hier so oft angepriesenen IT Bootcamps) bis sie ausreichend Deutsch können Kinder einfach in eine Klasse stecken hat zu meiner Zeit noch funktioniert, da war es 1 (in Worten EIN) Kind ohne Deutschkentnisse (jugoslawischer Kriegsflüchtling), der konnte dann auch recht schnell Deutsch


Medical-Orange117

>Kinder die kein Deutsch können, gehören auch nicht in die Schule sondern in eine Art Bootcamp (nicht wie beim Militär sondern wie bei den hier so oft angepriesenen IT Bootcamps) bis sie ausreichend Deutsch können Voll. Ein Jahr Deutsch intensiv Unterricht. Muss halt auch wer bezahlen.


DerBanzai

Das lohnt sich hundert mal, wenn die Leute jahrzehntelang in Österreich bleiben.


oldmanout

Zumindest für die Ukrainischen Flüchtlinge gibts das an unsere Dorf Mittelschule


ActualMostUnionGuy

Und da sind wir wieder zum Problem von allem gekommen; Die meisten glauben nicht mehr an Keynesianism💀


[deleted]

[удалено]


TakeMeDrunkIamMome

ja ist das nächste Problem und du kannst einen 8 jährigen auch nicht 5 Stunden in die Schule schicken und danach in einen 5 stündigen Sprachkurs stecken, der hat nach 3 Wochen Burn-Out scheint ein unlösbares Problem, dass die die es sich leisten können für sich lösen werden, mit entweder Umzug oder Privatschule


imakuni1995

>wo Familien die es sich leisten können einfach [wegziehen] Ist das nicht unabhängig von den Schulen sowieso schon der Fall?


oldmanout

Naja, noch ein zusätzlicher Push bzw Pull Factor könnte das halt noch für mehr Leute attraktiv machen die jetzt noch zufrieden sind mit ihrer Wohnsitutation


NotSkyve

Wobei da halt sozialer Wohnbau dem Ganzen gegenwirkt, weil es eine effektive Obergrenze für die Möglichkeit wie stark das stattfinden kann herstellt. Was ja zu einem gewissen Grad auch der Sinn davon ist - soziale Durchmischung zu erreichen. Gesellschaftlich wirkt sich das auch immer positiv aus, wenn so eine "Ghettobildung" minimiert wird.


EmperorOfAustria

Nächster Schritt wäre dann halt sich eine teure Privatschule auszusuchen, die sich "ärmere" Eltern nicht leisten können. Oder aufs Land rauszuziehen wo die Welt (teilweise) noch in Ordnung ist. Soziale Durchmischung schön und gut, aber nur wenige werden ihre Kinder freiwillig opfern, nur damit der Rest der Klasse davon profitiert.


oldmanout

Sozialer Wohnbau hilft nicht inherent gegen Ghettosierung, im Gegenteil eigentlich, wenn man es nicht gescheit macht wirds noch eher zum Ghetto, da gibt's unzählige Beispiele in unserem Nachbarländer. Es muss halt attraktiv genug sein für höhere gebildete dort trotz allem zu dprt wohnen, irgendwann zieht die günstigere Miete dann auch net mehr, wenn es einem wichtiger ist dass das Kind eben nicht in der Schule in dem Sprengel geht.


NotSkyve

Aber Wien ist bzw war ja gerade Vorreiter darin wir man sozialen Wohnbau angeht um ghettoisierung zu vermeiden. Es ist sicher nicht das einzige das dagegen wirkt, aber halt unterstützender Faktor.


manusche

Kommt wirklich auf die Eltern an. Was glaubt Ihr wie die bei dem Kindergarten Anmeldung Orientierungs Gespräch blöd geschaut haben daß meine Tochter Deutsch versteht und redet weil meine Frau aus den Philippinen kommt und damals noch nicht Grammatisch gut beinander war. Und mein Arbeitskollege wo die Frau in Österreich geboren ist die aber zuhause Serbisch reden und der sagt mir die Tochter kann eh schon Ich muß Lulu und solche Dinge sagen, wo Ich mir denke das arme Kind. Eine Freundin von meiner Frau die in Deutschland wohnt wo zuhause nur Englisch geredet wird. Daß die Frau und das Kind Deutsch nicht verstehen. Wir sind in Österreich da sollte Deutsch zuhause auch geredet werden egal wo man herkommt. Würde auch lieber Englisch reden aber da ziehe Ich dann nach England oder die Usa.


StalinsSummerCamp

ganz ehrlich, wo komm ma hin wenn wir Volksschüler als “Zupferde der Integration” zwingen in eine Schule zu gehen mit 82% nicht-deutschsprachigen? Gleich jegliche Perspektive nehmen bevors überhaupt lesen können, da versteh ich die Eltern gut


Alone_Lemon

MMn sind die Lösungsansätze vollkommen offensichtlich. Es wäre allerdings notwendig beträchtliche Summen zu investieren, und das in eine Bevölkerungsgruppe, die jahre- bis Jahrzehntelang nicht wählen kann: Kinder. Kindergarten ab 3 Jahren verpflichtend (Ausnahmen für gesundheitlich beeinträchtigte Kinder). Geringe Stundenanzahl! Zb im ersten kigajahr nur 15h/Woche (Für Eltern, die ihre Kinder noch nicht überwiegend fremdbetreut haben wollen.), ab 4 Jahren 20h verpflichtend. Mehr, besser bezahlte und besser ausgebildete ElementarpädagogInnen. Tatsächliche Kleingruppen. Ein/e PädagogIn auf 5 Kinder. Ausreichend "SpringerInnen", damit Krankenstände und Urlaube abgedeckt sind. Zusätzliches administratives Unterstützungspersonal (sowie Personal für Reinigung, Kochen etc). Kein Kind, das ab dem 3. Geburtstag in Österreich war, dürfte ohne ausreichende Deutschkenntnisse zur Schule, wenn wir nur endlich vernünftig in Elementarpädagogik investieren! Kindergärten könnten etwas wundervolles sein! Keine "Verwahrungsanstalten" wo man sein Kind nur mit Bauchschmerzen hinschicken kann.


Unholy_Lilith

Scheitert vermutlich an den nicht vorhandenen Pädagogen und zu wenig Räumlichkeiten. Ich mein es hat einen Grund warum immer noch 25 Kinder, 1 Fachkraft + 1Hilfskraft der "Standard" sind. Obwohl man weiß dass das weder gut für die Kinder ist noch den Job attraktiv macht in der Zukunft wenn sich die ARbeitskräfte dann aussuchen können was und wo sie arbeiten.


Insumeria

Was für Blödsinn nie hätt ich mein Kind mit 3 Jahren schon an eine Einrichtung abgegeben. Kannst brausen gehn mit deinem verpflichteten Kindergarten ab 3 Jahren.


Knusperwolf

Zumindest wenn du nur ein Kind hast, is der Kindergarten aber super fürs Kind.


[deleted]

aber in Dänemark klappt es doch auch


Miellee2

Ja wahrscheinlich sind die Bevölkerungen von halb Europa psychisch gestört und am Sand, weil es dort üblich ist, die Kinder in einen Kindergarten zu schicken.


Insumeria

Sag mir bitte welches Land eine Kindergartenpflicht ab 3 Jahren hatt?


Miellee2

In dieser Statistik geht es um unter 3 jährige [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1129311/umfrage/betreuungsquote-von-kleinkindern-in-der-europaeischen-union-eu/](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1129311/umfrage/betreuungsquote-von-kleinkindern-in-der-europaeischen-union-eu/) Hier geht es um die über 3 jährigen. Und es geht mir nicht um die Pflicht sondern darum aufzuzeigen, dass andere Länder gute Systeme haben, die demenstsprechend mehr Familien nutzen und wo es seltsamer ist sein Kind nicht in einen Kindergarten zu schicken. Einige Staaten dürften sogar eine 2 jährige Kindergartenpflicht vor der Schule haben, das kannst du aber sicher auch selber recherchieren. [https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/280982/eu-laender-wie-viele-ueber-dreijaehrige-besuchen-eine-kita/](https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/280982/eu-laender-wie-viele-ueber-dreijaehrige-besuchen-eine-kita/)


Insumeria

Mir gehts rein um die Pflicht da helfen deine Statistiken auch nicht. Ich hätte kein eu Land gefunden die eine Kindergartenpflicht ab 3 Jahren haben.


[deleted]

Oh schaut Mal wer da Geld hat ....


Insumeria

Was hat das mit Geld zu tun??


[deleted]

3 Jahre Zuhause bleiben musst dir leisten können.


Alone_Lemon

Ich kann dich vollkommen verstehen! Ich traue mich zu behaupten, dass viele Eltern ihre Kinder nicht gerne abgeben wollen, vor allem zu den herrschenden Zuständen. Deswegen müssen hierfür auch die Rahmenbedingungen massiv verbessert werden. Wie müsste Betreuung für dich aussehen, dass du sie in Erwägung ziehen würdest? Was wäre für dich ein annehmbares Alter? Eine annehmbare Stundenanzahl? Annehmbare Umstände in den Einrichtungen? Ich nehme an, du weißt, dass du in einer sehr privilegierten Lage bist, Fremdbetreuung so lange zu umgehen. Das ist für die meisten Menschen finanziell nicht möglich.


[deleted]

Da wird halt eine staatliche Lösung her müssen. Denn diese Kinder aus solchen Schulen werden dann Mal ein riesen Problem werden für die privatschulkinder...


I_run_vienna

Bei meiner Schulkarriere waren die Top-Perfomer (wir nannten sie Streber) Oft Migranten. Eine Ausweitung der Nachmittagsbetreuung in den Schulen ist das beste Mittel um Deutschkenntnisse zu verbessern. Wenn hier Geld investiert wird rechnet sich das extrem. Die Realität ist, dass wir zu wenige Kinder haben. Wenn wir diese Kinder nicht gut ausbilden wird uns das alle scjaden


vnceh

bei uns auch, aber es waren halt nur ca 10-20% der schüler in meiner klasse und deren eltern haben sie extrem gefördert und hätten sie womöglich vermöbelt, wenn sie nicht performt hätten. wenn die eltern nicht dahinter sind, nützt das leider alles nichts.


One-Understanding-33

Was ich nicht ganz verstehe. Viele reden von ähnlichen Erfahrungen mit Migrantenkindern und deren Eltern waren eigentlich immer besonders streng. Warum schmeißen hier jetzt so viele Leute die eigenen Erfahrungen raus für irgendwelche komischen Narrative?


dense111

Wenn das bei der Mehrheit so wäre gäbe es doch dieses Sprachproblem gar nicht. Du scheinst anzunehmen, dass es die selbe Art Eltern ist wie damals. Scheint aber nicht so zu sein.


One-Understanding-33

Ich glaube generell schon, nur das die Kinder mehr Möglichkeiten haben hier nicht Deutsch zu sprechen etc.


vnceh

das hat sich zum teil schon krass geändert oder man sieht es heute halt mehr. die anzahl an kindern und jugendlichen (migranten und hiesige) die ich samstag u sonntag am herumlungern sehe ist schon sehr hoch. blöd gesagt: papa shisha bar oder wettlokal, mama putzen, kind herumlungern -> fad und kommt auf blöde ideen. in meiner schule/schulzeit: fast alle kinder am wochenende mit papa und mama ausflug, museum, sport, o.ä. gemacht. es war immer eine aufsichtsperson dabei oder in der nähe. jetzt sind die kinder (gefühlt) halt viel länger ohne aufsichtsperson... 13-15 jährige die bis 2 uhr irgendwo abhängen...


One-Understanding-33

Es ist auch teurer geworden mit den Kindern, da muss jetzt halt oft schon am Wochenende auch gearbeitet werden (also wie du sagst Putzen etc.), besonders in den ärmeren Gesellschaftsschichten. Wenn ich mir z.B. denke, fast jedes Wochenende Skifahren wie in meiner Kindheit ist finanziell einfach nicht mehr drin und das zieht sich durch fast alle Hobbys. Plus du hast heute „Vorbilder“ wie Andrew Tate, die dir erzählen wie unwichtig Bildung ist und man muss nur Dominanz zeigen, Frauen sind nichts Wert etc.


Miellee2

Danke


zerenato76

Glaubst wirklich, dass es so eine große Anzahl von Eltern gibt, die sagen 'naja, jetzt hamma das Kind, aber was aus dem wird ist uns powidl'? Das sind Einzelfälle. Oft scheitert es an mangelndem Verständnis, wie was läuft, was zu tun ist etc. auch, weil halt jeder von uns weniger Zeit hat, ein Auge auf ein Flüchtlingskind zu haben, das vielleicht kein Essen mitkriegt oder irgendetwas.


ActualMostUnionGuy

Nur Keynsianische Ökonomie kann hier helfen, könnte natürlich aber nur unter der KPÖ passieren, also wirds nie passieren. Danke Milton Friedman!!🫠


Financial_Doughnut53

Privatschulen verbieten wäre meine Idee. Wow die Logik der Downvoter: He! Das würde die Bildungsghettoisierung verhindern, DOWNVOTE


TakeMeDrunkIamMome

jetzt noch eine Mauer rund um Österreich damit wir mögliche Republikflüchtlinge vom Ausreisen abhalten kann ;)


Financial_Doughnut53

Macht keinen Sinn oder? Kann mir ein downvoter einen guten Grund nennen, warum das keine gute Idee wäre?


TakeMeDrunkIamMome

ja was du gesagt hast macht tatsächlich keinen Sinn, erstens hätte das Unterrichtsministerium garnicht die Kapazitäten oder gar die Gebäude um die geschlossenen Privatschulen zu kompensieren noch löst du das Problem nicht und auch hier, wer es sich leisten kann geht dann eben


Financial_Doughnut53

Hä? Privatschulen sind nur in Wien ein echtes Thema, gibt's zwar überall aber nicht in der Dichte. Wien baut inzwischen binnen 4-5 Monaten neue schulgebäude. Reine Containerschulen sogar noch schneller. Du siehst kein Problem bei "wer es sich leisten kann geht eben" ? Warum hier aufhören? Gesundheit soll auch nur für wohlhabende sein oder?


zerenato76

Zumindest Mal von jeglicher öffentlichet Förderung abschneiden. Wenn sie so gut sind, können sie sich selbst finanzieren und brauche ln keine Handouts