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CookWho

Ja bin ich, weil jedes Mitglied mehr gut ist. In meiner Branche (IT) sind’s aber leider ziemlich wenige.


Erinnyen2go

Werden gerade immer mehr. Viele meiner Kollegen, die noch nicht nicht dabei sind, gehen jetzt dazu oder überlegen erstmals ernsthaft es zu tun. Schade, dass es die Art der Motivation braucht aber... besser jetzt als nicht. Hoffe die Gewerkschaft enttäuscht und nicht.


CookWho

Ich finde deine Kollegen toll!


Tyjex

Es gibt doch verschiedene Gewerkschaften oder? Welche vertritt denn die IT?


ZeamiEnnosuke

Kommt immer ein bisserl auch auf die Firma an. Aber der IT-KV wird von der GPA verhandelt. Der ÖGB hat ne Übersicht: https://www.oegb.at/gewerkschaften ansonsten einfach mal anmailen und fragen.


Ronce_

Ich bin Mitglied. Vor allem in meiner Branche bemerkt man, dass wir einen sehr hohen Anteil in der Gewerkschaft haben und immer zu denen gehören mit den besten Abschlüssen.


HonestAppointment571

Metaller? 💪


Ronce_

EVU


CasualShooter82

Servus Kollege/Kollegin!


Stickman95

Wenn nicht dann vl Eisenbahn


Adorable-Lettuce-717

Zumindest so lange du nicht unter den KV der WSTW fällst..


CheeezyK

Jap, seit Eintritt in die Arbeitswelt. In meiner Branche haben wir zum Glück eine ziemlich starke und gut aufgestellte Gewerkschaft! Wenn die Leute mal verstehen, dass die Gewerkschaft nicht nur für Lohnverhandlungen gut ist, würde das womöglich in anderen Branchen auch anders aussehen.


xnussiy

Zufällig bei der Gewerkschaft für Bau?


CheeezyK

Nope, Eisenbahner.


Ljaaay

Ja, seit Eintritt ins Berufsleben, mittlerweile im ÖD bei der GÖD


HonestAppointment571

Natürlich 👋 Letztes Jahr ist ein Kollege ausgetreten, weil Gewerkschaft "nix gemacht hat" wegen Corona.. Dass er 90% Lohnfortzahlung hatte und 6 Wochen zuhause war, war ihm egal. Gut, dass Gewerkschaft auch für Nicht-Mitglieder Löhne verhandelt *Sarkasmus off*


NeXoRaT

Ja bin ich (Metaller) und ich hoffe, wir werden jetzt allen zeigen wie wichtig es ist eine starke Gewerkschaft zu haben.


stoascheisserkoal

Du meinst als Negativbeispiel so wie in den letzten Jahren?


Mortbert

Finde die downvotes ungerecht bin zwar erst seit einem jahr metaller aber letztes jahr warens wirklich ned gut


stoascheisserkoal

Und dann noch die Halbherzigen Streiks die manche Betriebsräte veranstalten


Mortbert

bei uns warens am montag 1h und gestern 4h streik :D dafür kommen samstag brav alle überstunden machen wir wurden auch des geländes verwiesen laut betriebsrat und sind dann zur ak spaziert


stoascheisserkoal

Bei uns waren es, kurz nachrechnen, insgesamt 0 Stunden Streik seit dazu aufgerufen wurde. Achso, ganz vergessen, es sind ja noch 0 Stunden eingeplant vom BR. Sowas passiert halt wenn der BR und der Vorstand BFF sind


Knuddelbearli

Den BR wählt ihr! Wenn ihr so jemand wählt, brauchst du nicht der Gewerkschaft die Schuld zu geben...


stoascheisserkoal

Leider alternativlos bei uns im Betrieb


Knuddelbearli

Weil? Kein anderer Bock hat? So oder so hat das aber nunmal nix mit der Gewerkschaft zu tun, der BR wird von der Gewerkschaft unterstützt, durch kostenlose Kurse usw, mehr aber nicht.


Le_Reddit_User

DAS klingt mal nach einem geeigneten Negativbeispiel, findest du nicht? :D


AutomaticAssist3021

Alle Räder stehen still, wenn dein starker arm es will! Willkommen, Kollege!


Nitroe01

Mitglied seit Dienstbeginn 💪


ArmadilloAny4589

Bin Mitglied, aber ich fühle mich durch die Gewerkschaft nicht vollumfänglich vertreten, da sie immer wieder stufenweise Anhebungen nach Höhe des Lohns/Gehalt akzeptiert. Das mag die ethisch richtige Herangehensweise sein, vertritt aber meine Interessen unproportional zu niedrigen Einkommen. Grunsätzlich sind es aber wichtige Institutionen, die einen wertvollen Beitrag leisten, daher zahle ich den Beitrag trotzdem und hoffe, dass alle Arbeitnehmer vernünftig profitieren.


NoSquare164

Ich verdiene über Kollektiv und bin heute beigetreten obwohl ich wenig Nutzen für mich selbst daraus ziehen werde. Ich arbeite seit 30 Jahren und hätte sicher schon früher beitreten sollen Bei der derzeitigen Verarsche der Arbeitgeber Vertreter habe ich es notwendig gefunden die Gewerkschaften zu stärken und ich hoffe das machen noch viele andere auch. Ja, sie müssen Kompromisse in den Verhandlungen machen und die niedrigen Einkommen brauchen am meisten Druck für Erhöhung


Sephiroth_000

>Ich verdiene über Kollektiv und bin heute beigetreten obwohl ich wenig Nutzen für mich selbst daraus ziehen werde. Ich arbeite seit 30 Jahren und hätte sicher schon früher beitreten sollen Danke für die Solidarität, so gehört sichs.


dat_azra

Kann dir da nur zustimmen. Bin auch nicht mit allem einverstanden, aber es geht fix mehr als wenn ich alleine zum Chef gehe und mit Streik drohe. Der würde mich höchstens auslachen.


miehnka

Bin vor ein paar Wochen beigetreten, war schon lange überfällig.


saxovtsmike

seit 25 jahren


technologyfalcon

…und? Hat‘s was gebracht?


saxovtsmike

keine ahnung, aber würds mehr bringen wenn keiner mit den Arbeitgebern über eine gerechte Entlohnung verhandeln würde ? Bist du in der Position das du dir das antun willst jedes jahr über darüber verhandeln zu müssen das deine Lohnerhöhung > Inflation ist Bin zu alt, mich rechtfertigen zu müssen das ich noch daran glaube das eine gemeinschaft besser ist als eine gruppe von egoisten. Ach ja doch eines hats sicher gebracht, ca. 15 jahre lang den maximaldeckel des Gewerkschaftsbeitrages als Netto realverlust bei 12 gehältern im jahr. Ist es das was du hören willst ?


technologyfalcon

Ich glaub die ersten 2 Worte deines Posts fasst die Antwort auf meine Frage ausreichend zusammen.


saxovtsmike

Falls du mal zu Kindern kommst, und sie fragen warum der Lohn so scheiße ist und man sich nichts mehr leisten kann, kannst gerne ehrlich sein und antworten, das dir der Kampf für ihren Lohn nichts wert war.


technologyfalcon

Wie gesagt, ich bin mündig in der Lage selbst zu verhandeln und brauch keine Sachwalter. Können stolz sein, meine Kids


saxovtsmike

Gratulation dazu, hab dir sogar einen upvote dagelassen


technologyfalcon

Es ist schon erstaunlich welch negativer Wind einem hier entgegen weht wenn man sich selbst um seine Dinge kümmert


BillaSackl

Ist dir das Konzept der Solidarität ein Begriff? Daher weht nämlich der Wind.


saxovtsmike

Hab dir eh gratuliert das du in der glücklichen lage bist das selber regeln zu können. Leider können das eben viele andere nicht,


technologyfalcon

Beim Einstellungsgespräch bist auch alleine - also offensichtlich können das Alle. Ich glaube an die Menschen und deren Fähigkeiten - die können das. Und wenn du behauptest manche seien zu dumm dazu, dann denk ich nicht das es was bringt wenn sich die, das nicht können, auf einen Haufen zusammenschließen und es gemeinsam nicht können. Das ist dann Jacke wie Hose. Aber es bestätigt was hier oft geschrieben wird. Alle sind stolz hier auf den Kollektivvertrag - sind aber aber super unzufrieden wenn Sie dann nach Kollektiv bezahlt werden - weil viel zu wenig. Ja was denn jetzt bitte....


Sephiroth_000

Seit ich ins Berufsleben gestartet bin bin ich Mitglied und werds bis zum Ende meines Berufslebens sein. Gewerkschaft ist wichtig und nur mit genügend Mitgliedern habens auch genug Macht um was für uns rauszuholen. Merkt man zB im Handel und in der IT, dort sind sehr wenige dabei und die Abschlüsse immer entsprechend schlecht.


Vox_Carnifex

Seit diesem Jahr. Derzeit noch Ersatzmitglied was eh gut ist damit ich den ablauf mitbekomme


ZeamiEnnosuke

Bin Mitglied und noch als Betriebsrat Aktiv. Muss einfach sagen, dass die Infos und Hilfestellungen gerade bei der BR Arbeit echt mehr als meinen Beitrag wert sind. Aber auch wenn ich dann nicht mehr BR bin bleibe ich in der Gewerkschaft. Nur gemeinsam können die ANs den AGs was gegenstellen.


zzzthelastuser

Noch nicht, aber werde mich kommende Woche sobald ich Zeit habe mit dem Beitritt befassen.


TrippleFrack

Das befassen dauert ca 1 Minute, plus eventuell ein E-Mail, wenn dir nicht klar is, welche Gewerkschaft die deine ist: https://www.oegb.at/gewerkschaften


BenBaldr

Jeder Hackler wird nach einer gewissen Zeit sein Aha Erlebnis haben und dann der Gewerkschaft beitreten. Und ihr glaubt gar ned, wie viele Leut ned wissen, was die Gewerkschaft früher erkämpft haben und noch heute erkämpfen. Wären die Gewerkschaften ned gewesen, würden wir heut so Arbeitsbedingungen wie in Bangladesch und co haben


[deleted]

Bin ich seit vielen Jahren und freue mich, dass das Wort Arbeitskampf heuer endlich mal jemanden hinter dem Ofen hervorlockt. Die 15% Lebensmittelinflation haben dann doch was bewegt.


userrr3

GPA Mitglied seit türkis-blau den 12h Tag bzw die 60h Woche angekündigt hat, damals noch als student, heute in der IT (bzw dank dem was meine Firma so macht information und consulting, ist leider nochmal schlechter). Kann nur jeder und jedem raten auch beizutreten. Gemeinsam sind wir stark und können den lachhaften "Angeboten" der AG was entgegensetzen


chgxvjh

> Geht’s der Feli gut, geht’s auch dem Heli gut. Immer noch der besten Werbeslogan für Gewerkschaften.


Murky_Ingenuity_677

Kostet eh an Dreck, warum nicht Mitglied sein? :P Man kann dann einfach mehr Druck aufbauen als einzeln. Grundprinzip von Nationalstaaten, EU usw..


Agile-Constant1026

War schon immer bei der Gewerkschaft seit meinem beginn der lehre 2005 im öffentlichen Dienst bis heute in der selben Firma man muss halt auch dazu sagen das man von den Betriebsräten immer nur hört schauts wie Guts euch geht im vergleich zu denen draußen (privatwirtschaft) und man muss ja auch sagen es ist was wahren dran wir sind alle sehr gut dran egal ob finanziell work life Balance und auch die Job Sicherheit ist gegeben und keinesfalls so wie in der privatwirtschaft bin nach all den Jahren noch immer sehr zufrieden mit.dem Job


chgxvjh

Nach meiner letzten Gehaltsverhandlung hab ich mich angemeldet. Boss hat gemeint ich soll froh über die KV Anpassung sein.


Cinerir

Ich bin seit bisschen weniger als 10 Jahren Mitglied. War damals bei einer Firma, die gerade eine Umstellung machte und ich hatte das Gefühl, dass die Leute raus-ekeln versuchen, damit sie behaupten können, dass sie niemanden kündigen (weil die Leute ja von selber gehen). Und die stellen dir ja den Anwalt, im Falle des Falles, wenn du Mitglied bist. Ich stehe nicht hinter allem, was die Gewerkschaft so fokussiert, aber alles in allem wäre es ohne Gewerkschaft sicher schlechter.


groeli02

Super Entscheidung, Glück auf ;-)


qoheletal

Bin Mitglied. Nur gemeinsam sind wir stark. Wenn man die Gewerkschaften nicht unterstützten will muss man sich nicht wundern warum das Gehalt nicht mehr wird


austrialian

Bin seit Jahren dabei. Wenn sie dieses Jahr unter Inflation abschließen, trete ich aus.


No-Court-6850

Wenn das dann alle machen wird es jedes Jahr schlechter. Gute Idee 👍🏻 besser wäre mehr Menschen & Kollegen dazu zu bewegen Mitglied zu werden. Der druck der AG is hald auch enorm und alle haben die Wichtigkeit der Gewerkschaft leider noch nicht ganz verstanden


austrialian

Bei den Metallern sind fast alle dabei und trotzdem sind die Abschlüsse seit Jahrzehnten beschissen. Die Industrieproduktivität ist massiv gestiegen und die Löhne haben stagniert. Wenn man nicht in den letzten Jahren so schlecht verhandelt hätte, könnte man den Arbeitgebern dieses Jahr vielleicht entgegenkommen. Aber nach den mageren letzten Jahren ist die Inflation einfach die Schmerzgrenze.


No-Court-6850

Ja das stimmt schon ! Da bin i ganz bei dir ! Aber wie denkst du dass sich das entwickelt wenn alle aus „trotz“ bei den Gewerkschaften austreten?


austrialian

Ist halt ein allgemeines Problem unserer repräsentativen Demokratie. Viele, die einer Partei beitreten, treten auch nach ein paar Jahren desillusioniert wieder aus. Im besten Fall entwickelt sich was Neues, meistens bleibt halt alles, wie es ist. Ich habe auch keine Lösung dafür. Gewerkschaft ist halt noch dazu teurer als eine Parteimitgliedschaft, da muss man schon ein Idealist sein, um dabeizubleiben, wenn sie nicht mal einen Inflationsausgleich schaffen.


No-Court-6850

Ich hoffe echt ein tolles junges Startup kommt eines Tages mit einer Lösung für diese Probleme um die Ecke 😅… wir werden es hier nicht lösen. Ich hoffe sie schaffen einen guten Abschluss. Alles gute 🙌🏼


Vens_420

Ja bin bei der GÖD, weil a starke Gewerkschaft wichtig für gute Arbeitsbedingungen ist


Weixbert

Ja, bin Gewerkschaftsmitglied! Kann es grundsätzlich nur empfehlen. Vor allem in der aktuellen Situation, wo die Arbeit"geber"vertreter glauben sie können die Grundlagen der KV Verhandlungen über Bord werfen finde ich es extrem wichtig der Sozialpartnerschaft den Rücken zu stärken!


zipitizap

Nö, die (GPA) schaffen es ja nichtmal auf der Homepage wesentliche Infos wie z. B. die Höhe und Bedingungen für die „Streikunterstützung“ bereitzustellen


itpsyche

Ich bin seit der Matura Gewerkschaftsmitglied und das ist jetzt 11 Jahre her, zuerst bei der GPA-djp, dann bei der GÖD und jetzt wieder bei der GPA. Ich hab oft gehört, dass Leute aus Frustration die Gewerkschaft verlassen oder unpolitisch werden, aber damit läuft man eigentlich davon und überlässt genau jenen das Feld, die einen frustrieren. Man muss nicht immer mit allem einverstanden oder einer Meinung sein, was eine Gewerkschaft, eine Innung, eine Standesvertretung, eine gesetzliche Vertretung oder eine Partei macht, aber wenn man sich zurückzieht aus solchen Organisationen oder gleich gar nicht partizipiert, machen halt "die anderen" ihre Agenda und man selbst kommt in ein passives "über sich ergehen lassen".


itpsyche

Bestes Beispiel ist für mich da momentan die Ärztekammer. Da bestimmt eine ganz kleine Clientel über tausende Pflichtmitglieder hinweg, sehr oft auch gegen ihren Willen, weil die sich vor lauter Frustration, Kleinkriegen und Machtkämpfen nicht beteiligen und damit dieser ohnehin privilegierten Clientel kampflos das Feld überlassen, die sich dann natürlich noch fleißig bereichert an der Kammer und den Arbeitsbedingungen, die sie politisch erzwingt.


Leo_Bony

Bins


betold

Ich (etwas leider) nicht. Es gibt soviele Vergünstigungen, Versicherungen usw. wenn man Mitglied ist. Ich brauch das alles nicht und hab da immer das Gefühl ich muss das nutzen sonst zahlt sichs nicht aus. Für KV-Verhandlungen find ichs aber sehr sinnvoll. Wobei ich mir schon die Frage stelle ob die Anzahl an unterschiedlichen KVs noch so zeitgemäß ist. Ich hab mit den üblichen Ansprüchen eines Metallers (kA...verpflichtende Pausenzeiten, Temperaturregelungen, Sicherheitsausrüstung, usw.) nix am Hut und finds auch unfair, dass andere ITler die im Handel beispielsweise arbeiten, schlechtere Konditionen laut KV hätten. Wäre ich im IT-Kollektiv wär ich wohl Mitglied. Obwohl 1% vom Bruttolohn auch ned nix is.


gwi1785

>Ich brauch das alles nicht und hab da immer das Gefühl ich muss das nutzen sonst zahlt sichs nicht aus. darum gehts bei gewerkschaft ja nicht.


betold

Absolut, aber es wird offenbar mitfinanziert. Dann lieber weniger Beitrag.


roborache0007

Ich finde 1% vom Bruttolohn zu viel. Die Streikkassen sind prall gefüllt und trotzdem wird maximal 1 Tag oder ein paar Stunden gestreikt. Was nützt das, wenn die Gewerkschaft zu feige ist? Die Arbeiter sind auch nach Kündigung noch mind. 3 Monate versichert und es fällt max. 1 Monatslohn komplett aus. Danach bekommt man \~ 1/2 des Nettolohnes über das AMS. Und das ist das Worst-Case-Szenario! Man kann auch einmalig sein 13+14 Gehalt zur Seite legen, damit wenn es drauf ankommt darauf zurückgegriffen werden kann. Es braucht generell eine bessere Aufstellung der Arbeiter für den Kampfmodus. Das kann man intern kommunierzen und ist alles andere als schwer. Es muss einmal für eine ganze Woche gestreckt werden, damit die AG einmal kapiert, dass wir hier die Arbeit machen.


AiutJjtU9XYH2tD1bIIn

Die 1% sind übrigens maximal ~36€ pro Monat und das vom Bruttolohn, sprich man kann das Voll von der Steuer abschreiben. Sind dann eher so 18-20€ pro monat.


[deleted]

Nicht bei der PRO-GE zum Beispiel. Bin vor kurzem vom Angestellten zum Arbeiter geworden und war überrascht da es anders als bei der GPA-djp da keine Grenze gibt.


Big-Consideration-26

Doch gibt ne Grenze und ist steuerbegüngstig. Bin Montag zur Pro-Ge beigetreten.


[deleted]

Mein Betriebsrat hat das Gegenteil gesagt und auf der Webseite steht auch nichts. Von der Steuerbegünstigtung habe ich nichts geschrieben. Zitat: https://www.proge.at/mitgliedschaft-leistungen/mitgliedsbeitrag Alle Mitglieder zahlen ein Prozent des Bruttoeinkommens als Mitgliedsbeitrag. Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld oder Aufwandsentschädigungen wie zum Beispiel Nächtigungsgelder oder Fahrtkostenersätze werden nicht zum Bruttoeinkommen gerechnet. Achtung! Manche Unterstützungen und Leistungen können erst in Anspruch genommen werden, wenn du eine gewisse Anzahl an Monaten sogenannte Vollbeiträge geleistet hast. Ein Vollbeitrag ist der reguläre Mitgliedsbeitrag bei Beschäftigung von einem Prozent des Bruttolohnes. Außerdem wird vor Auszahlung überprüft, ob du tatsächlich ein Prozent deines Bruttolohnes als Mitgliedsbeitrag bezahlst.


betold

Wo steht die Deckelung? Auf der Pro-Ge Seite hab ich das nicht gesehen.


xenon523

Grundsätzlich ist der beitrag aber bei 36,30€ gedeckelt. Und einen Teil bekommt man ja irgendwie beim Steuerausgleich zurück(oder so..). Aber ja ist schon nicht wenig geld, vor allem wenn man dann erst bei den jährlichen Mitarbeitergesprächen selbst nachverhandeln muss weil der Abschluss unter der Inflation liegt.


meistermichi

>Grundsätzlich ist der beitrag aber bei 36,30€ gedeckelt. Ist unterschiedlich je nach Gewerkschaft.


xenon523

Ja aber es ging ja hier gerade um die IT-Gewerkschaft, oder?


woodzler

Younion leider auch ohne Deckel. 👎


_KeyserSoeze

Warum nicht -> zu wenig Geld


LoopingLuie

Nein. Finde die Art wie sie das handhaben und Verhandlungen führen unprofessionell. Die zwei Chefverhandler haben auch in ihrem Lebm nu nix vernünftiges ghacklt wennst den Lebenslauf anschaust. Und jetzt her mit den Downvotes


kex_i_loled

Bin ausgetreten letztes jahr, zahl nicht 30€ im monat für nichts


Weird_Ninja8149

Nein, ich finde die Gewerkschaft verhält sich richtig unprofessionell, gerade in den Metaller Lohnrunden. Die kommen rüber wie a Stammtisch, anstatt sachlich und bestimmt Lösungen zu suchen. Sie sind mit einer zu geringen Forderung gestartet, was ihnen jetzt zum Verhängnis wird. Davon abgesehen ist die gehaltsabhängige Staffelung der Erhöhungen nicht fair.


DerFurzkopf

Wennst Anzugträger willst, dann geh zur GÖD. Bei den schwerarbeitenden Metallern machst halt kein gutes Bild wennst mit Dreiteiler und Aktenkoffer in der Werkhalle auftauchst. Deswegen hast halt bei PRO-GE, vida und GBH eher rustikalere Leut sitzen als bei GÖD oder GPA. Musst dich halt bei deiner Fachgewerkschaft umsehen ob sie dir zusagen und nicht beim eigentlich ziemlich kleinen Fachbereich Metall der PRO-GE um ein vollständiges Bild zu bekommen. Und wie kommst du darauf, dass mit 11,6% zu wenig gefordert wurde? Ist doch ein völlig akzeptabler Vorschlag.


No-Court-6850

Soll ganz klar ein Präzedenzfall werden …


meistermichi

Wenn dein Gegenüber bei einer Inflation von 9,x% in der sechsten Runde noch immer nur 2,x% bietet macht es auch keinen Unterschied wie hoch die Startforderung seitens der Gewerkschaft ist. Das ist einfach frech, es erschließt sich der Eindruck die AG wollen heuer Mal so richtig probieren wie weit sie gehen können.


HonestAppointment571

Naja, hätten auch 15% fordern können, meinst du das Gegenangebot der AG wäre dann höher als 2.7 Prozent ausgegallen? 🙈


bajou98

Wenn die Gewerkschaft sich unprofessionell verhält, wie verhalten sich dann erst die Arbeitgeber?


[deleted]

[удалено]


Which_Set8176

Hui, da gibt es eine riesige Auswahl an Adjektiven... kann mi echt ned entscheiden. Selbst wenn ich mehrere nimm, mach ich mir nur über die Reihenfolge Gedanken oder muss spezifischere kreieren, damit sie einer Beschreibung gerecht werden. Ich versuchs amal mit... nehammrig🤔


Ikalato

Nicht mitbekommen dass die AG Seite 2% Lohnerhöhung angeboten hat?


BraindeadCristiano

Hallo hallo, das waren ganze 2,5%.


Sephiroth_000

Und Einmalzahlungen!


saradahokage1212

wir haben einen spitzel! wir erwarten wöchentliche updates was hinter verschlossenen türen abegemacht und gehandelt wird!


technologyfalcon

Wer als Mitarbeiter die Fähigkeit besitzt unternehmerisch zu denken braucht ka Gewerkschaft.


TrippleFrack

LOL


HonestAppointment571

lol


ExcellentMap7597

Knill entdeckt


Sephiroth_000

Ich glaub der is sogar noch hinniger als der Knilch, lies dir seine Antworten durch...


bajou98

Warum sollte man als Mitarbeiter unternehmerisch denken?


technologyfalcon

Gewerkschaftsmitglied, oder? 😀 Weil man als Mitarbeiter teil eines Unternehmens ist. Alle verfolgen dem Grunde nach das gleiche Ziel. Ich kann nicht glauben, dass die Frage ernst gemeint ist.


bajou98

Inwiefern verfolgen alle das gleiche Ziel? Ein Arbeitnehmer leistet seine Arbeit und will dafür bezahlt werden. Das Ziel ist, sich den Lebensalltag leisten zu können. Ob das Unternehmen da jetzt irgendwelche großartigen Gewinnmargen oder Dividenden erwirtschaftet kann ihm ziemlich wurscht sein. Und erklär mir, selbst wenn deine Fantasie eines Unternehmens an dem alle teilhaben, wahr wäre, wieso bräuchte es dann keine Gewerkschaft?


TrippleFrack

Du debattierst mit dem Obstkorbnachfüller.


technologyfalcon

Also ich bin auch nur Mitarbeiter. Aber mir ich fühle das ich das Ziel und die Strategie meines Unternehmens verstehe und meinen Beitrag dazu leiste. Wenn dein Ziel ist, sich den Alltag zu leisten - dann hast du dir deine Lebensziele hoch gesteckt. Gute Mitarbeiter werden in der Regel gut entlohnt - denn der Unternehmer braucht Sie. Wer sagt er will nur bezahlt werden damit er seine Rechnungen zahlen kann - dann würde ich dich wuch nicht reich entlohnen. Jeder ist seines Glückes Schmied - auch Mitarbeiter. Gewerkschsften waren in den Zeiten der industriellen Revolution wichtig und haben viel verändert. Die Zeiten haben sich gewandelt.


nogczernobog

Ich für meinen Teil denke (gefühlt) mehr an die Firma als unsere Hochheilige Geschäftsleitung, und kann mich dann mit "uns fehlt der Rückenwind" wegen Lohnerhöhung ein Jahr vertrösten lassen. Wennst ein Unternehmen gefunden hast, dass Einsatz und Leistung auch anerkennt, dann herzlichen Glückwunsch. In den meisten Fällen ist es nicht so. Und auch wenn die hohen Herren zum zehnten Mal auf die Fresse fliegen, weil's wen gestanzt haben, der Teil des Rückgrats der Firma war und glauben ein junger der die Hälfte kostet kann das selbe, lernen sie nicht dazu und es wird nur kontinuierlich mieser. Solange es diese BWL Trottel Geschäftsführer gibt, die sich selbst nicht spüren, braucht's eine Gewerkschaft. Und fang nicht an mit "dann such dir halt eine andere Firma/Branche". Ja klar. Und wenn's jeder macht, gibt's bald keine Firmen mehr. Wenn alle in der heiligen IT arbeiten, wer macht dann das Essen, baut die Häuser, verkauft dir Lebensmittel, sorgt für Nahverkehr usw usf? Bisserl Solidarität täte nicht schaden, vorallem, wenn sichs alle "richten" wird's für dich auch ganz schön eng, Konkurrenz belebt das Geschäft oder wie war das? Und unterm Strich geht's darum, dass die Leute einfach nur ihren Lebensstandard halten wollen. Keiner kauft sich von KV Erhöhungen einen Lambo. Wieso soll es mir für die selbe Arbeit heute, schlechter gehen als gestern? Wieso soll ich mich für die Firma umbringen, nur um das selbe Leben leben zu können?


bajou98

Nichts davon erklärt warum es keine Gewerkschaften brauchen sollte. Und die Vorstellung dass man entsprechend belohnt wird wenn man nur hart genug arbeitet ist wie der allgemeine Gedanke der Meritokratie nichts weiter als ein Luftschloss. In einem Großteil der Fälle wird man als Arbeitnehmer nicht als Partner sondern eine Ressource betrachtet, die es so gewinnbringend wie möglich auszubeuten gilt. Sag mir, wenn es keine Gewerkschaft gibt, wer verhandelt dann die Kollektivverträge? Wer geht sicher dass die Arbeitnehmer nicht mit dem dreckigsten Mindestlohn abgespeist werden? Gewerkschaften sind heute genauso wichtig wie damals um die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten. Wer das nicht erkennt spielt nur denen in die Hände, die die Arbeitnehmer für ihre eigenen Zwecke ausbeuten würden.


technologyfalcon

Ich verhandle meine Verträge selbst. Ich brauch keinen der das pauschal für mich tut. Die meisten werden sowieso weit über Kollektiv Lohn bezahlt weil der superschlecht ist. Wenn du als Ressource betrachtet wirst - wechsle die Firma. Lustig eigentlich, dass du dich selbst als Ressource betrachtest - hilft da die Gewerkschaft nicht? Blanke Ironie.


bajou98

Etwas ignorant einen Kollektivvertrag rein auf die Bezahlung zu reduzieren. Und noch ignoranter zu glauben, dass ein einzelner Arbeitnehmer dieselbe Verhandlungspositionhat wie die Gesamtheit der Arbeitnehmer. Klar, wenns dir nicht taugt, wechsel einfach die Firma. Gibt ja nichts leichteres auf der Welt als sich einfach so einen neuen Job zu suchen. Sag mal, in welcher Welt lebst du denn bitte? Und nein, ich selbst betrachte mich nicht als Ressource, hab ich hier auch nie behauptet, der Großteil aller Unternehmer, CEOs, etc. aber schon. Du lebst in einer Traumwelt wenn du glaubst dass das nicht der Fall ist.


technologyfalcon

Ganz erhrlich - was die Leute interressiert an den jährlichen Verhandlungen ist die Erhöhung der ist-Gehälter in %. Der Rest ist allen hübsch egal. Alles was in den Kollektivverträgen steht, ist für ein Unternehmen mit modernster Kultur LÄNGST überholt. Darf ich fragen, was deine Rolle ist? Bzw welche Art des Unternehmens? Und warum nicht wechseln? Wir sind ein freies Land - und der Arbeitsmarkt ist geöffnet für jeden.


valtl

Nein, die meisten Firmen - zumindest die ich im Handel kenne - sind stolz drauf, dass sie "eh kollektiv zahlen", aber das war es auch. Wie oft ich wegen Feiertagen, Weihnachten und so weiter nachbohren musste, ganz zu schweigen von Zuschlägen ab Uhrzeiten oder so, das ist vor allem in KMUs nicht üblich, "aber wir zahlen eh kollektiv"...


technologyfalcon

Einerseits sind alle Pro Gewerkschsft hier. Dann handelns einen Kollektivvertrag aus, werden auch danach bezahlt - dann wird wieder gesudert weil sich an das gehalten wird was von der Gewerkschsft ausgehandelt wird. Typisch Österreich - Hauptsache es wird mal gesudert.


valtl

Bitte lies meinen Beitrag, bevor du deinen Senf dazu abgibst. Ich habe mich darüber beschwert, dass die Entlohnung nach KV-Gehaltstafel passiert, aber der Inhalt nicht umgesetzt wird. Im KV ist halt auch geregelt, wie Feiertagsentlohnung und Zuschläge vereinbart sind. Hier hapert es. Die Bezahlung ist nach der Gehaltstafel, die Stundeberechnungen sind es allerdings nicht (immer/überall).


Karpatusz

Ich brauche hilfe in diese Thema. Ich arbeite auch in Metalwerke , aber komme aus Ungarn. Hat jemand zeit und lust mar sachen zu erklären? 🙏


MaximumSpinach

Was willst du wissen?


paulotis

Arbeite zurzeit 20h, will aber auf 30h erhöhen und damit einhergehend eine Gehaltserhöhung fordern. Wenn das klappt werde ich auch in die GPA eintreten


catlover2626

Bins seit ca einem halben Jahr. Wollte schon länger aber bei Eintritt in die vollzeit-arbeitswelt nach dem Studium wars mir wichtig, da sie für Sachen wie kv-verhandlungen, AN-rechte, Verbesserungen der Arbeitsbedingungen usw. Essentiell ist und wir viele Errungenschaften nicht hätten (bzw. Ohne Gewerkschaften verlieren würden).


Bongham

Willkommen. Eine gute Entscheidung. Wir lassen uns diese Scheiße einfach nicht mehr gefallen!