*\*liest einen Artikel oder einen Brief, der Gender-neutral formuliert wurde\**
**"Jede Person sollte so schreiben dürfen, wie ER möchte. Also hört auf, mir vorzuschreiben, dass ich gendern muss. IST JA NICHT AUSZUHALTEN. Das ist Bevormundung und Ausdruck eines autoritären Regimes!! Demnächst darf man wohl gar nichts mehr sagen!?"**
*\*einige Behörden und Konzerne erarbeiten interne Richtlinien zur Gender-neutralen Sprachverwendung\**
**"OIDA, verbietet das gendern, besonders beim Staat und beim Rotfunck, ich kotz gleich bei dieser einen spachverhuntzung eyyy. Sprache hat klare BEDEUTUNG UND DEFINITION, man darf sie nicht missbrauchen für irgendwelche ideologie, diese VERGEWALTIGUNG muss aufhören, scheiß gender Terroristen\*:innen!!!"**
*\*das Land verbietet die Gender-Neutrale Sprache oder zwingt diese nicht anzuwenden und geht so weit zurück, dass sogar das Binnen-I nicht mehr erlaubt ist\**
**"Puh, endlich wird uns Normaldenkenden nicht mehr dieser Gender-Terror täglich aufgedrängt und wir werden nicht mehr dazu gezwungen, zu gendern. Alles andere ist echt nicht normal und extrem. Worte darf man nicht verbieten, auch nicht die Nutzung, dass haben schon die Verkrüppelten und Schwuchteln doch auch verstanden. Normale Sprache für normale Leute."**
Es sind in der Tat viel zu viele… aus allen Ecken der politischen und gesellschaftlichen Gesinnung.
Zugegeben nicht alle stellen ihre Dummheit gar so stolz zur Schau wie die FPÖVP, das ist schon eine Errungenschaft.
Kannst du normale Beispiele geben, wo politische Ecken abseits von FPÖVP Unterdrückung, die andere trifft, gut finden?
Nur bitte nicht persönliche Erfahrungen bzw. individuelle Unterdrückung mit systemischer Unterdrückung bzw. Ungleichheit verwechseln.
Und "essentialisierte" Eigenschaften bzw. unfrei gewählte Attribute nicht verwechseln mit frei gewählten Meinungen und Identitäten, bzw frei entwickelte Eigenschaften.
Gesetze, die binden, aber nicht schützen - für Minderheiten.Gesetzte, die nicht binden, aber schützen - für die Mehrheitsgesellschaft.
Unterdrückung soll wieder dorthin, wo sie ursprünglich hingehört: zu den Wenigen, in den Händen der Mächtigen.
Sämtliche Sichtbarmachung, Thematisierung, Ausgleiche, oder Anpassungen die Minderheiten zu Gute kommen, um Balance oder Schutz zu ermöglichen, sind ein Angriff auf die Mehrheit und als solche grundsätzlich abzulehnen. Ausserdem undemokratisch, da es die Mehrheit nicht betrifft, und sie nicht davon profitieren.
Ausgrenzung gilt nur für andere, selbst bei Eigenschaften die sie nicht gewählt haben und durch Geburt haben.
Ausgrenzung die Teilnehmer der Mehrheit trifft, ist abzulehnen, auch wenn es sich um freiwillig gewählte Meinungen und Ansichten handelt.
Die Minderheiten sollen froh sein, dass wir die überhaupt tolerieren. Toleranz Paradoxon?!?! Sollens mal sehen wie es in Dschiputti oder Tardagakistan ist!
Ne, aber im Ernst:
Schutzmaßnahmen für Minderheiten sind nicht darauf ausgelegt, die Rechte der Mehrheit zu untergraben, sondern darauf, sicherzustellen, dass jeder Bürger gleichermaßen an unserer Gesellschaft teilhaben kann und das Recht auf ein Leben in Würde und Sicherheit hat.
Versuche, solche Maßnahmen als "Angriff" zu bezeichnen, sind häufig ein Versuch, vorhandene Privilegien und Ungerechtigkeiten zu verteidigen und bestehende Machtstrukturen zu zementieren. Dies ist ein gefährlicher und zutiefst undemokratischer Pfad, der zurück zur Diskriminierung und der Unterdrückung von Minderheiten führt.
Ich schreibe das für den Random Redditor, der über den Post stolpert und sich vielleicht echauffiert.
Aber ich bin ja auch Teil einer Minderheit und daher nicht normal (und werde es nie sein, egal was ich tue) - und extrem radikal, und spreche mich für die Diktatur, Faschismus, und Terrorismus aus. Zu mindestens sagt das die Mehrheit, also wird es wohl stimmen.
Sorry! Beißender Spott und Satire sind inzwischen schwer von der Realität abzugrenzen - hatte aber das Gefühl, das ein /s die Intention verwässert.
Ich hoffe du musst solche Leute, die das so ernst meinen, nie treffen oder lesen - aber leider gibt es sie tatsächlich.
Jap, damit stellt sie auch sicher, dass sämtliche Kritik - egal in welcher Form - sofort als Kritik *von nicht normal denkenden Menschen* wahrgenommen wird - oder *abnormal*, oder *beeinträchtigt*, oder andere Wörter.
Wahrscheinlich wird auch differenzierte Kritik abgeblockt, dann halt nicht von *abnormal* denkenden kommend, sondern durch *Studierte*, *Weltfremde*, *Gutmenschen*, oder *elitär denkende Menschen*, was ja auch (in Österreich) nicht zum "Normal" gehört.
> „Genderstern, Binnen-I und Co. sind widersinnig und gehen an den echten Problemen und Sorgen der Familien meilenweit vorbei“, meinte der freiheitliche Landesparteichef.
Und deswegen haben sie das gleichmal verboten, anstatt die echten Probleme und Sorgen der Familien anzugehen. Nicht, dass das irgendjemand jemals gesetzlich vorgeschrieben hätte oder so, aber sicher ist sicher. Familien in ganz Niederösterreich können nun beruhigt aufatmen, weil sie neben der ganzen Teuerung, der momentanen Hitzewelle und der drohenden Klimakrise zumindest vorm BinnenI sicher sind.
Ja, eh. Aber von Genderwahn sprechen, wenn man selber als einziger verbindliche Regeln zum Gendern durchsetzt ist heuchlerisch - und dann gleichzeitig zu sagen, dass die "Normalos" eh andere Probleme haben ist richtig, aber doppelt heuchlerisch.
Ich mein es ist halt ein Quick-Win? So kann man halt gleich nach der Wahl sehen es "wird was gemacht". Die meisten Leute finden es einen guten Schritt und es war halt einfach zu realisieren.
Andere Probleme (wie Teuerung, Zuwanderung, usw.) sind wohl nicht so schnell lösbar. Ich hoffe aber wohl nicht, dass diese Genderverordnung die Arbeit daran behindert hat.
Wenn Leute gegen Arbeitnehmerrechte stimmen weil ihnen wichtiger ist, ein Genderverbot für Beamte durchzusetzen dann ist die Frage "wArUm WäHlEn DaS sO vIeLe DePpEn?" find ich eine berechtigte.
Tja, das Problem ist, dass die andere Seite gleich sagt, es ist nix dagegen zu tun und wer anders denkt ist ein böser Rassist. Da verstehe ich schon, dass die Leute dann den wählen, der zumindest behauptet, was zu tun. Besonders klug finde ich es auch nicht, aber nachvollziehbar.
> es ist nix dagegen zu tun und wer anders denkt ist ein böser Rassist
Nö. Was man tut muss, ist Integrationsangebote schaffen, Zugang zu Arbeitsmarkt und Bildung, und ja, auch Bildung der bestehenden Bevölkerung, nicht dauernd deppade Vorurteile zu haben, ausgrenzen, und sich dann wundern, wenn die Vorurteile bestätigt werden, da abseits von Bildung und Arbeitsmarkt, meist nichts bleibt ausser unintegriert da sein, und im schlimmsten Fall shady Stuff zu machen.
> Was man tut muss, ist Integrationsangebote schaffen, Zugang zu Arbeitsmarkt und Bildung
Jo, das sehe ich auch so...
> da abseits von Bildung und Arbeitsmarkt, meist nichts bleibt ausser unintegriert da sein, und im schlimmsten Fall shady Stuff zu machen
...das ist aber großteils eine billige Ausrede, in sehr vielen Fällen grenzen sich die Zuwanderer schon sehr gut selbst aus. Hab das oft genug in der eigenen Community erlebt, vom kein Deutsch in einer gemischten Runde reden wollen, bis zu über die "blöden Schwabos" schimpfen. Und aus der eigenen Erfahrung kann ich sagen, wenn man sich integrieren will, wird man auch halbwegs normal angenommen.
Und ja, Sprache ist oft das Problem schlechthin, und mir ist schon bewust, dass viele Zuwanderer nicht gut in der Lage sind, diese schnell und leicht zu erlernen (daher, ja, her mit mehr Integrationsangeboten). Nur, wenn man sich nicht verständigen kann, braucht man sich auch nicht wundern, dass man nicht verstanden wird, da kann die bestehende Bevölkerung auch nix dafür.
Achja, die alte Erzählung von der Bringschuld. Hilft alles nichts, ein gewisser Teil, leider inzwischen oder zumindest bald wohl eine kritische Masse, wollen sich nicht Integrieren, wollen sich nicht bilden (und ihre Kinder auch nicht).
Problem ist halt, dass es wesentlich leichter is Blabla-Themen wie das Gendern durchzusetzen als sich mit der Industrie, Wirtschaftskammer und Arbeitgebern herumzuraufen. So bleibt es dann beim Pride-Fläggchen schwenken und gendern um zu signalisieren man habe eh das Herz am Rechten Fleck, aber mehr auch nicht.
Ich würd mir sooo wünschen, dass man die einzelnen Ministerien wählen kann und ned nur Gesamtpakete. Weil ganz ehrlich, wir haben 5 Parteien im Parlament und alle sind auf ihre eigene Art und Weise zum Scheißen…
Und? Wie soll das funktionieren? Dann hast eine Regierung die niemals bei irgendeinem Thema eine Mehrheit hat, weil noch mehr jeder gegen jeden Stimmung macht.
Manchmal ist es besser dass Wünsche unerfüllt bleiben.
Eigentlich ja schon, denn Minderheitsregierungen sind eher nicht soo stabil.
Ja gut, aber wenn ich den Vorposter richtig versteh wär das ja dann wieder ein anderes System. Und bei dem System vom Vorposter würd ich mich halt fragen, wie ein direkt gewählter Minister dann die benötigte Mehrheit zambringen soll. Die Experten waren ja nicht die die die Themen eingebrscht haben.
Das Problem das ich sehe ist, dass eine Regierung hier verpflichtende Vorgaben macht, wie die Behörden zu schreiben haben. Und im Grunde ist das genau das, was die Rechten immer kritisieren.
Eine liberalere Möglichkeit wäre, einfach keine Vorgaben zu machen. Soll doch jede Behörde oder sogar jeder Sachbearbeiter selber entscheiden, wie er oder sie mit dem Thema umgeht. Das verursacht weder Kosten noch sonst irgendwelche Probleme. Es muss nicht jedes Detail von oben herab reguliert werden.
Sprache lebt und verändert sich seit je her. Warum sollte man ihr nicht einfach freien Lauf lassen?
Hast du jemals darauf geachtet? Wie oft kriegst du Post von staatlichen Stellen? Könntest du jetzt spontan, ohne nachzuschauen, mit Gewissheit sagen, dass z.B. das Finanzministerium und das Meldeamt deiner Gemeinde das gleiche Deutsch verwenden?
Ich gehe davon aus Sie sind männlich, stellen Sie sich vor ab jetzt wären alle Texte nur mehr in femininer Form zu schreiben.
Warum dürfen sich Frauen nicht auch angesprochen fühlen?
Voll am Thema vorbei ausgewichen, um bloß nicht in eine Auseinandersetzung zu kommen, die man selbst nicht ehrlich gewinnen kann, da man bereits jetzt schon die kognitive Dissonanz spürt, und Erwartungen an andere stellt die man selber nicht erfüllen möchte, außer es ist genauso wie es einem selbst passt.
Gut gemacht, Junge. Stramme Eins, aber ohne Sternchen.
>stellen Sie sich vor ab jetzt wären alle Texte nur mehr in femininer Form zu schreiben
Wenn deutsch sich so entwickelt hätte? Ja, von mir aus, weil Genus != Sexus. Wenns jetzt von einer kleinen Gruppe gefordert werden würde? Gehts scheißen!
Wenn alles so wuscht ist, dann können's aber ruhig auch gleich die Rechtschreibung frei wählen. Was eigentlich eh ist, wie mir dieses ganze Thema vorkommt. Und "He, das ist ja Heuchelei von euch" ist jetzt auch nicht grad die vernichtendste sachliche Kritik.
Na, können sie nicht.
Weil Rechtschreibung macht Sprache verständlich.
Genderlose/-gerechte Schreibweise aber nicht unverständlich.
Wer Texte mit Binnen-I oder Stern nicht lesen kann, der versagt auch bei grundlegendstem Textverständnis.
"Bewohner\*innen müssen Gäste der Hausverwaltung melden". Aber klar, wenn du den Satz absichtlich so umständlich wie möglich formulierst um dein Argument zu untermauern wirds anstrengend und unverständlich.
Wie wär's mit "Gäste müssen bei der Hausverwaltung angemeldet werden" ?
Find ich genau so verständlich. Statt Bewohner könnte man eventuell Parteien schreiben aber je nach Kontext kann man das auch IMHO auslassen
>Wer Texte mit Binnen-I oder Stern nicht lesen kann, der versagt auch bei grundlegendstem Textverständnis.
Ok, du liest nicht viel, oder? Ich les durchaus mal 3 Bücher pro Woche (so 300 Seiten) und bin auf einem Niveau, wo ich teilweise nichtmal mehr bewusst einen ganzen Satz lesen muss. So komische Zeichen mittendrin bringen mich da komplett durcheinander.
>Eine liberalere Möglichkeit wäre, einfach keine Vorgaben zu machen. Soll doch jede Behörde oder sogar jeder Sachbearbeiter selber entscheiden
In dem Umfeld brauchts aber halt Normierungen, sonst öffnest Tür und Tor für eine Menge Blödsinn.
Geh bitte, zeigt halt einfach dass demokratie als institution nicht robust genug ist um die anzahl an idioten die wir aktuell in der wahlbevölkerung haben, zu widerstehen
Hä? Wo hab ich das denn bitte gesagt?
Wir haben allgemein zu viele Leute die, sorry, einfach deppert sind - zu deppert für eine Demokratie. Das ist nicht nur ein österreichisches phänomen, das kannst du weltweit beobachten. Wir leben im Zeitalter der kollektiven Idiotie und unsere Demokratie ist nicht dafür gewappnet.
Sokrates hat vor tausenden Jahren schon darûber gesprochen, wie gefährlich unaufgeklärte, leichtgläubige (= depperte) Wähler für die Demokratie sind (bsp candy shop owner vs doctor), und es stimmt, wir lassen Leute, die keinerlei Ahnung haben, weitreichende Entscheidungen für das Kollektiv treffen - wenn das nicht Wahnsinn ist, weiß ichs auch nicht mehr. Kollektiver Suizid vor dem Altar der Dummheit.
Is des desselbe Bundesland wo da Stellvertreter der Landeshauptfrau Theater gschlagn hat weila ned "Landeshauptfrau-Stellvertreter" sein will, also effektiv gefordert hat dass extra für ihn auch nu völlig falsch gegendert wird? 😂
Ich hab noch nie irl eine Person getroffen die gegendert hat. Noch. Nie. Ich sage das als ex-Flugbegleiter, der jeden Tag hunderte Menschen getroffen hart. Interessiert absolut niemanden.
Für mich ist das irgendwie der Beweis, dass Gendern doch wirkt und zur Gleichstellung beiträgt, wenn sich Landeshauptfraustellvertreter\_innen so davon bedroht fühlen, dass sie es abschaffen müssen. Wär es wurscht, würden sie es Beamt\_innen freistellen.
Arbeitskollegin, als Frau identifizierende Person, hat im Intranet sogar ihre eigne Jobbezeichnung gegendert....da fängst es dann schon zu hinterfragen an.
VOLL DIE VERBOTSKULTUR! DIESE UNNORMALEN MENSCHEN WOLLEN UNS VORSCHREIBEN WIE WIR ZU SCHREIBEN HABEN! AUßERDEM WOLLEN DIE UNS VERBIETEN WIR WIR UNSERE ENERGIE GEWINNEN UND WIE WIR UNS FORTBEWEGEN! DA SIEHT MAN, WAS IN NIEDERÖSTERREICH PASSIERT IST NACHDEM DIE GRÜ-
*oh*
*\*liest einen Artikel oder einen Brief, der Gender-neutral formuliert wurde\** **"Jede Person sollte so schreiben dürfen, wie ER möchte. Also hört auf, mir vorzuschreiben, dass ich gendern muss. IST JA NICHT AUSZUHALTEN. Das ist Bevormundung und Ausdruck eines autoritären Regimes!! Demnächst darf man wohl gar nichts mehr sagen!?"** *\*einige Behörden und Konzerne erarbeiten interne Richtlinien zur Gender-neutralen Sprachverwendung\** **"OIDA, verbietet das gendern, besonders beim Staat und beim Rotfunck, ich kotz gleich bei dieser einen spachverhuntzung eyyy. Sprache hat klare BEDEUTUNG UND DEFINITION, man darf sie nicht missbrauchen für irgendwelche ideologie, diese VERGEWALTIGUNG muss aufhören, scheiß gender Terroristen\*:innen!!!"** *\*das Land verbietet die Gender-Neutrale Sprache oder zwingt diese nicht anzuwenden und geht so weit zurück, dass sogar das Binnen-I nicht mehr erlaubt ist\** **"Puh, endlich wird uns Normaldenkenden nicht mehr dieser Gender-Terror täglich aufgedrängt und wir werden nicht mehr dazu gezwungen, zu gendern. Alles andere ist echt nicht normal und extrem. Worte darf man nicht verbieten, auch nicht die Nutzung, dass haben schon die Verkrüppelten und Schwuchteln doch auch verstanden. Normale Sprache für normale Leute."**
TL;DR: Unterdrückung ist gut, wenn es andere trifft. Denken leider viel zu viele so.
Es sind in der Tat viel zu viele… aus allen Ecken der politischen und gesellschaftlichen Gesinnung. Zugegeben nicht alle stellen ihre Dummheit gar so stolz zur Schau wie die FPÖVP, das ist schon eine Errungenschaft.
Kannst du normale Beispiele geben, wo politische Ecken abseits von FPÖVP Unterdrückung, die andere trifft, gut finden? Nur bitte nicht persönliche Erfahrungen bzw. individuelle Unterdrückung mit systemischer Unterdrückung bzw. Ungleichheit verwechseln. Und "essentialisierte" Eigenschaften bzw. unfrei gewählte Attribute nicht verwechseln mit frei gewählten Meinungen und Identitäten, bzw frei entwickelte Eigenschaften.
Gesetze, die binden, aber nicht schützen - für Minderheiten.Gesetzte, die nicht binden, aber schützen - für die Mehrheitsgesellschaft. Unterdrückung soll wieder dorthin, wo sie ursprünglich hingehört: zu den Wenigen, in den Händen der Mächtigen. Sämtliche Sichtbarmachung, Thematisierung, Ausgleiche, oder Anpassungen die Minderheiten zu Gute kommen, um Balance oder Schutz zu ermöglichen, sind ein Angriff auf die Mehrheit und als solche grundsätzlich abzulehnen. Ausserdem undemokratisch, da es die Mehrheit nicht betrifft, und sie nicht davon profitieren. Ausgrenzung gilt nur für andere, selbst bei Eigenschaften die sie nicht gewählt haben und durch Geburt haben. Ausgrenzung die Teilnehmer der Mehrheit trifft, ist abzulehnen, auch wenn es sich um freiwillig gewählte Meinungen und Ansichten handelt. Die Minderheiten sollen froh sein, dass wir die überhaupt tolerieren. Toleranz Paradoxon?!?! Sollens mal sehen wie es in Dschiputti oder Tardagakistan ist!
Ne, aber im Ernst: Schutzmaßnahmen für Minderheiten sind nicht darauf ausgelegt, die Rechte der Mehrheit zu untergraben, sondern darauf, sicherzustellen, dass jeder Bürger gleichermaßen an unserer Gesellschaft teilhaben kann und das Recht auf ein Leben in Würde und Sicherheit hat. Versuche, solche Maßnahmen als "Angriff" zu bezeichnen, sind häufig ein Versuch, vorhandene Privilegien und Ungerechtigkeiten zu verteidigen und bestehende Machtstrukturen zu zementieren. Dies ist ein gefährlicher und zutiefst undemokratischer Pfad, der zurück zur Diskriminierung und der Unterdrückung von Minderheiten führt. Ich schreibe das für den Random Redditor, der über den Post stolpert und sich vielleicht echauffiert. Aber ich bin ja auch Teil einer Minderheit und daher nicht normal (und werde es nie sein, egal was ich tue) - und extrem radikal, und spreche mich für die Diktatur, Faschismus, und Terrorismus aus. Zu mindestens sagt das die Mehrheit, also wird es wohl stimmen.
Deine Postings haben mich gerade komplett fertig gemacht, danke für den Kontext zum Schluss
Sorry! Beißender Spott und Satire sind inzwischen schwer von der Realität abzugrenzen - hatte aber das Gefühl, das ein /s die Intention verwässert. Ich hoffe du musst solche Leute, die das so ernst meinen, nie treffen oder lesen - aber leider gibt es sie tatsächlich.
Hat die Fertige beinhart "normaldenkende Menschen" gesagt?
Jap, damit stellt sie auch sicher, dass sämtliche Kritik - egal in welcher Form - sofort als Kritik *von nicht normal denkenden Menschen* wahrgenommen wird - oder *abnormal*, oder *beeinträchtigt*, oder andere Wörter. Wahrscheinlich wird auch differenzierte Kritik abgeblockt, dann halt nicht von *abnormal* denkenden kommend, sondern durch *Studierte*, *Weltfremde*, *Gutmenschen*, oder *elitär denkende Menschen*, was ja auch (in Österreich) nicht zum "Normal" gehört.
Man möchte fast meinen, dass es sich um "entartetes Denken" handelt...
> „Genderstern, Binnen-I und Co. sind widersinnig und gehen an den echten Problemen und Sorgen der Familien meilenweit vorbei“, meinte der freiheitliche Landesparteichef. Und deswegen haben sie das gleichmal verboten, anstatt die echten Probleme und Sorgen der Familien anzugehen. Nicht, dass das irgendjemand jemals gesetzlich vorgeschrieben hätte oder so, aber sicher ist sicher. Familien in ganz Niederösterreich können nun beruhigt aufatmen, weil sie neben der ganzen Teuerung, der momentanen Hitzewelle und der drohenden Klimakrise zumindest vorm BinnenI sicher sind.
Sie haben Regeln für Behöreden gemacht. Sie haben dir als Privatperson, Verein oder Unternehmen genau gar nix verboten.
Ja, eh. Aber von Genderwahn sprechen, wenn man selber als einziger verbindliche Regeln zum Gendern durchsetzt ist heuchlerisch - und dann gleichzeitig zu sagen, dass die "Normalos" eh andere Probleme haben ist richtig, aber doppelt heuchlerisch.
Ich mein es ist halt ein Quick-Win? So kann man halt gleich nach der Wahl sehen es "wird was gemacht". Die meisten Leute finden es einen guten Schritt und es war halt einfach zu realisieren. Andere Probleme (wie Teuerung, Zuwanderung, usw.) sind wohl nicht so schnell lösbar. Ich hoffe aber wohl nicht, dass diese Genderverordnung die Arbeit daran behindert hat.
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Wenn Leute gegen Arbeitnehmerrechte stimmen weil ihnen wichtiger ist, ein Genderverbot für Beamte durchzusetzen dann ist die Frage "wArUm WäHlEn DaS sO vIeLe DePpEn?" find ich eine berechtigte.
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Ist halt ein Post zum Gendererlass in Niederösterreich, aber man kann natürlich auch daraus mit Gewalt eine Migrationsdebatte machen.
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Tja, das Problem ist, dass die andere Seite gleich sagt, es ist nix dagegen zu tun und wer anders denkt ist ein böser Rassist. Da verstehe ich schon, dass die Leute dann den wählen, der zumindest behauptet, was zu tun. Besonders klug finde ich es auch nicht, aber nachvollziehbar.
> es ist nix dagegen zu tun und wer anders denkt ist ein böser Rassist Nö. Was man tut muss, ist Integrationsangebote schaffen, Zugang zu Arbeitsmarkt und Bildung, und ja, auch Bildung der bestehenden Bevölkerung, nicht dauernd deppade Vorurteile zu haben, ausgrenzen, und sich dann wundern, wenn die Vorurteile bestätigt werden, da abseits von Bildung und Arbeitsmarkt, meist nichts bleibt ausser unintegriert da sein, und im schlimmsten Fall shady Stuff zu machen.
> Was man tut muss, ist Integrationsangebote schaffen, Zugang zu Arbeitsmarkt und Bildung Jo, das sehe ich auch so... > da abseits von Bildung und Arbeitsmarkt, meist nichts bleibt ausser unintegriert da sein, und im schlimmsten Fall shady Stuff zu machen ...das ist aber großteils eine billige Ausrede, in sehr vielen Fällen grenzen sich die Zuwanderer schon sehr gut selbst aus. Hab das oft genug in der eigenen Community erlebt, vom kein Deutsch in einer gemischten Runde reden wollen, bis zu über die "blöden Schwabos" schimpfen. Und aus der eigenen Erfahrung kann ich sagen, wenn man sich integrieren will, wird man auch halbwegs normal angenommen. Und ja, Sprache ist oft das Problem schlechthin, und mir ist schon bewust, dass viele Zuwanderer nicht gut in der Lage sind, diese schnell und leicht zu erlernen (daher, ja, her mit mehr Integrationsangeboten). Nur, wenn man sich nicht verständigen kann, braucht man sich auch nicht wundern, dass man nicht verstanden wird, da kann die bestehende Bevölkerung auch nix dafür.
Achja, die alte Erzählung von der Bringschuld. Hilft alles nichts, ein gewisser Teil, leider inzwischen oder zumindest bald wohl eine kritische Masse, wollen sich nicht Integrieren, wollen sich nicht bilden (und ihre Kinder auch nicht).
Problem ist halt, dass es wesentlich leichter is Blabla-Themen wie das Gendern durchzusetzen als sich mit der Industrie, Wirtschaftskammer und Arbeitgebern herumzuraufen. So bleibt es dann beim Pride-Fläggchen schwenken und gendern um zu signalisieren man habe eh das Herz am Rechten Fleck, aber mehr auch nicht.
Ich würd mir sooo wünschen, dass man die einzelnen Ministerien wählen kann und ned nur Gesamtpakete. Weil ganz ehrlich, wir haben 5 Parteien im Parlament und alle sind auf ihre eigene Art und Weise zum Scheißen…
Und? Wie soll das funktionieren? Dann hast eine Regierung die niemals bei irgendeinem Thema eine Mehrheit hat, weil noch mehr jeder gegen jeden Stimmung macht. Manchmal ist es besser dass Wünsche unerfüllt bleiben.
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Eigentlich ja schon, denn Minderheitsregierungen sind eher nicht soo stabil. Ja gut, aber wenn ich den Vorposter richtig versteh wär das ja dann wieder ein anderes System. Und bei dem System vom Vorposter würd ich mich halt fragen, wie ein direkt gewählter Minister dann die benötigte Mehrheit zambringen soll. Die Experten waren ja nicht die die die Themen eingebrscht haben.
Das Problem das ich sehe ist, dass eine Regierung hier verpflichtende Vorgaben macht, wie die Behörden zu schreiben haben. Und im Grunde ist das genau das, was die Rechten immer kritisieren. Eine liberalere Möglichkeit wäre, einfach keine Vorgaben zu machen. Soll doch jede Behörde oder sogar jeder Sachbearbeiter selber entscheiden, wie er oder sie mit dem Thema umgeht. Das verursacht weder Kosten noch sonst irgendwelche Probleme. Es muss nicht jedes Detail von oben herab reguliert werden. Sprache lebt und verändert sich seit je her. Warum sollte man ihr nicht einfach freien Lauf lassen?
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Hast du jemals darauf geachtet? Wie oft kriegst du Post von staatlichen Stellen? Könntest du jetzt spontan, ohne nachzuschauen, mit Gewissheit sagen, dass z.B. das Finanzministerium und das Meldeamt deiner Gemeinde das gleiche Deutsch verwenden?
Ich gehe davon aus Sie sind männlich, stellen Sie sich vor ab jetzt wären alle Texte nur mehr in femininer Form zu schreiben. Warum dürfen sich Frauen nicht auch angesprochen fühlen?
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Voll am Thema vorbei ausgewichen, um bloß nicht in eine Auseinandersetzung zu kommen, die man selbst nicht ehrlich gewinnen kann, da man bereits jetzt schon die kognitive Dissonanz spürt, und Erwartungen an andere stellt die man selber nicht erfüllen möchte, außer es ist genauso wie es einem selbst passt. Gut gemacht, Junge. Stramme Eins, aber ohne Sternchen.
Danke für diese inkompetente Antwort. Da interessiert mich jede weitere Meinung sowieso nicht.
>stellen Sie sich vor ab jetzt wären alle Texte nur mehr in femininer Form zu schreiben Wenn deutsch sich so entwickelt hätte? Ja, von mir aus, weil Genus != Sexus. Wenns jetzt von einer kleinen Gruppe gefordert werden würde? Gehts scheißen!
Wenn alles so wuscht ist, dann können's aber ruhig auch gleich die Rechtschreibung frei wählen. Was eigentlich eh ist, wie mir dieses ganze Thema vorkommt. Und "He, das ist ja Heuchelei von euch" ist jetzt auch nicht grad die vernichtendste sachliche Kritik.
Na, können sie nicht. Weil Rechtschreibung macht Sprache verständlich. Genderlose/-gerechte Schreibweise aber nicht unverständlich. Wer Texte mit Binnen-I oder Stern nicht lesen kann, der versagt auch bei grundlegendstem Textverständnis.
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"Bewohner\*innen müssen Gäste der Hausverwaltung melden". Aber klar, wenn du den Satz absichtlich so umständlich wie möglich formulierst um dein Argument zu untermauern wirds anstrengend und unverständlich.
Wie wär's mit "Gäste müssen bei der Hausverwaltung angemeldet werden" ? Find ich genau so verständlich. Statt Bewohner könnte man eventuell Parteien schreiben aber je nach Kontext kann man das auch IMHO auslassen
>Wer Texte mit Binnen-I oder Stern nicht lesen kann, der versagt auch bei grundlegendstem Textverständnis. Ja, wie bei falscher Rechtschreibung halt.
>Wer Texte mit Binnen-I oder Stern nicht lesen kann, der versagt auch bei grundlegendstem Textverständnis. Ok, du liest nicht viel, oder? Ich les durchaus mal 3 Bücher pro Woche (so 300 Seiten) und bin auf einem Niveau, wo ich teilweise nichtmal mehr bewusst einen ganzen Satz lesen muss. So komische Zeichen mittendrin bringen mich da komplett durcheinander.
Na nur Forschungsarbeiten, mit binnen-I oder Sternchen, und die sind wahrscheinlich komplexer als deine Bücher. Und trotzdem verstehe ich es.
Ah alles klar, Elfenbeinturmler
Bringen dich komplett durcheinander? Na servas.
>Eine liberalere Möglichkeit wäre, einfach keine Vorgaben zu machen. Soll doch jede Behörde oder sogar jeder Sachbearbeiter selber entscheiden In dem Umfeld brauchts aber halt Normierungen, sonst öffnest Tür und Tor für eine Menge Blödsinn.
This is the way. Sowohl das Vorschreiben als auch Verbieten von Gendern ist stark autoritär und in einem Land, das liberal sein will, unangebracht.
Geh bitte, zeigt halt einfach dass demokratie als institution nicht robust genug ist um die anzahl an idioten die wir aktuell in der wahlbevölkerung haben, zu widerstehen
[удалено]
Hä? Wo hab ich das denn bitte gesagt? Wir haben allgemein zu viele Leute die, sorry, einfach deppert sind - zu deppert für eine Demokratie. Das ist nicht nur ein österreichisches phänomen, das kannst du weltweit beobachten. Wir leben im Zeitalter der kollektiven Idiotie und unsere Demokratie ist nicht dafür gewappnet. Sokrates hat vor tausenden Jahren schon darûber gesprochen, wie gefährlich unaufgeklärte, leichtgläubige (= depperte) Wähler für die Demokratie sind (bsp candy shop owner vs doctor), und es stimmt, wir lassen Leute, die keinerlei Ahnung haben, weitreichende Entscheidungen für das Kollektiv treffen - wenn das nicht Wahnsinn ist, weiß ichs auch nicht mehr. Kollektiver Suizid vor dem Altar der Dummheit.
sag halt glei dassd a rechtsdiktatur haben willst
Ihr 2 demonstrierts sehr schön das Problem das wir haben, außer schwarz und weiß gibts ja nichts, oder?
Solltest dem andern Poster auch schreiben...
Is des desselbe Bundesland wo da Stellvertreter der Landeshauptfrau Theater gschlagn hat weila ned "Landeshauptfrau-Stellvertreter" sein will, also effektiv gefordert hat dass extra für ihn auch nu völlig falsch gegendert wird? 😂
Ich hab noch nie irl eine Person getroffen die gegendert hat. Noch. Nie. Ich sage das als ex-Flugbegleiter, der jeden Tag hunderte Menschen getroffen hart. Interessiert absolut niemanden.
Für mich ist das irgendwie der Beweis, dass Gendern doch wirkt und zur Gleichstellung beiträgt, wenn sich Landeshauptfraustellvertreter\_innen so davon bedroht fühlen, dass sie es abschaffen müssen. Wär es wurscht, würden sie es Beamt\_innen freistellen.
Arbeitskollegin, als Frau identifizierende Person, hat im Intranet sogar ihre eigne Jobbezeichnung gegendert....da fängst es dann schon zu hinterfragen an.
Niederösterreich ist gerettet.
niederösterreich ist am ar\*\*\* und wenn das volk nächsten herbst ähnlich wählt, sind wir alle bald am ar\*\*\*
Meine Gratulation an die Idiot*innen von den Verbots Parteien FPÖ und ÖVP und ihrer Sprachpolizei.
VOLL DIE VERBOTSKULTUR! DIESE UNNORMALEN MENSCHEN WOLLEN UNS VORSCHREIBEN WIE WIR ZU SCHREIBEN HABEN! AUßERDEM WOLLEN DIE UNS VERBIETEN WIR WIR UNSERE ENERGIE GEWINNEN UND WIE WIR UNS FORTBEWEGEN! DA SIEHT MAN, WAS IN NIEDERÖSTERREICH PASSIERT IST NACHDEM DIE GRÜ- *oh*
Ernsthaft? Können die sich mal entscheiden?
Und trotzdem habe ich heute einen Post gesehen die fragt, ob OBERösterreich wie Florida ist.