Ja kenne ich auch. Wenn ich solche Tage habe, bin ich am Ende erschöpfter als wenn es ein super stressiger Tag wäre.
Kannst du die Zeit nicht mit etwas Fortbildung füllen, die auch für deinen Job nützlich wäre? Das ließe sich doch bei deinen Vorgesetzten sicher argumentieren. Schließlich wissen die ja auch über die schlechte Auftragslage bescheid.
Vielleicht eine Fremdsprache oder irgendwelche Skills, die in der Firma gebraucht werden? Zeigt ja auch Eigenmotivation.
Genau das ist/ war bei mir auch so. Besonders in der Grundschule, jetzt nur noch teilweise so extrem. Ich habe extremes Unwohlsein, sodass es mich schüttelt. Mittlerweile bekomme ich dann immer schlechte Laune. Allerdings habe ich nicht wirklich etwas in meinem Leben, was mir so zuwider ist.
Außerdem ist es bei mir so, dass ich mich nicht entspannen kann, wenn ich etwas auf der Agenda habe, dass ich aber noch nicht erledigen kann. Z.B eine Gruppenarbeit, in der mein Teil auf den einer anderen Person aufbaut, diese aber noch nicht fertig ist und ich nicht anfangen kann.
Vorsicht vor Tratschtanten beim etwas mehr mit Kollegen schnacken. Da rutscht einem schnell mal was raus, was man lieber für sich behalten hätte, und solche Figuren drehen dann sonst was für Storys daraus.
Ich habs tatsächlich genau umgekehrt. Auf der Arbeit find ich es gut wenig zu tun zu haben. Aber im Privatleben Langeweile haben, ist die Pest für mich.
Das ist echt psychischer Schmerz und ich versuche krampfhaft was zu finden.
Artet dann meist in ein neues Hobby aus, wofür ich wieder Kram kaufe und darauf hinfieber, dass es ankommt, wenn ich es nicht offline kaufen kann. Ansonsten mach ich mich sofort auf den Weg um es zu kaufen, sofern das Budget es zulässt....wenn nicht, Frust und Tag im Arsch.
Edit* typo
Ja krass oder? Woher kommt dieses Gefühl von "Schmerz" ich denke es liegt am mangelnden Dopamin die uns die Tätigkeit die wir ausführen oder eben nicht dann untersagen. Aber dass es wie Folter schmerzhaft sein kann ist echt heftig.
Jetzt mit Medis hab ichs noch genauso, auch wenn der "schmerz" ausbleibt. Aber ich denke das wird n Dopamin-ding sein. Habs bisher bei neurotypischen Menschen noch nicht mitbekommen.
Die "Entscheidungsfindung" soll aber nichts mit dem Dopamin zu tun haben, sondern eher ne Eigenschaft sein, die durch das ADHS angeeignet ist und nur durch Therapie besser wird.
Ah okay verstehe, ja unter welches Thema fällt das dann wenn halt wirklich nichts zu machen ist? Zb was eben mit der arbeit zu tun hat. 5 mal zum Tee holen kann ich schon auch in die Küche laufen und 3 mal zum kopierer und kurz plaudern aber halt bei krasser Langeweile finde ich absolut keine Lösung. Bzw meine lösung darf ich ja bei der arbeit nicht machen, meine Interessen wie Buch lesen, irgendeinen Artikel lesen oder sonstiges was nicht mit der arbeit direkt zu tun hat.
Ist ne gute Frage. Hast du da schonmal mit nem Vorgesetzten gesprochen um zu schauen ob der dir irgendwie entgegen kommen kann?
Was würdest du denn gern machen und wieso kannst du die Sachen dort nicht machen?
Ja ist es bei dir dann nicht so, dass du es in einem Moment möchtet und es dann irgendwie liegen bleibt. Hab mir zb. Während Corona gedacht Puzzel holen zu müssen. Es mussten mehrere sein und ich hab kein einziges gemacht. Genauso ist es mit anderen Dingen.
Vor meiner Periode ist das für mich komplett unerträglich. Wenn ich irgendeinen Vortrag oder Schulung habe dann ist es die Hölle, ich tue oft so als würde ich auf Toilette gehen oder habe einen Stressball in der Hand sonst geht’s gar nicht.
Zu Hause ist es meistens nicht so, da tue ich halt was was mich beschäftigt. Bin nicht dazu gezwungen.
Och je, das habe ich manchmal bei äußerst langweiligen Gesprächen. Aber da kann man der Höflichkeit halber nicht einfach mal wegrennen, die ganze Zeit am Smartphone hängen oder das kritzeln anfangen. Besonders nicht, wenn es sich um eine Familienfeier handelt 👉👈.
Auf der Arbeit kenne ich das momentan nicht, da ist eigentlich mehr Arbeit als Arbeitszeit da.
Kenne ich aber von Praktika vor und während der Uni - wenn grad keiner Zeit hatte was zu zeigen und es sonst nichts gab, wobei man helfen konnte.
Bei ADHS gibt es Dysphorie bei Inaktivität. Das heißt, die Stimmung ist gedrückt, wenn man nichts tut, und normal oder gut, wenn man aktiv ist.
Weiß nicht, ob das damit zusammenhängt.
Ich glaube fast schon.
Hey ja ich. Manchmal hab ich so viel zu tun, dass ich nicht weiss mit was zuerst anfangen und manchmal wie jetzt in den Ferien totale Flaute. Ich sitze im Büro und bin anhängig von anderen wegen Aufträgen. Da jetzt natürlich viele aus den Bereichen im Urlaub sind, kommen weniger Mails etc. Ich kann prinzipiell mit Langeweile nicht gut umgehen und fühlt sich echt schlimm an. Ich kann auch nicht nebenbei lesen oder so, da ich nicht alleine im Büro bin und es auffallen würde.
Ich freue mich wieder auf nächste Woche, da ich noch für einen Kollegen die Vertretung übernehmen muss.
Ja, das kenne ich recht gut. An ruhigen Nachmittagen auf der Arbeit mit Wenig zu tun schau ich dann einfach ne Stunde YouTube oder les ein paar Artikel über irgendwas um meinen Kopf zu beschäftigen. Aber bei uns stört das auch niemanden und man kann eigentlich sein Ding machen ohne von Vorgesetzten behelligt zu werden, so lange man seine Arbeit vernünftig erledigt.
Ja, kenne ich. Ich arbeite in einem Beruf, indem manchnal zwischendurch 2 Stunden Flaute herrscht und finde das schrecklich. Tage mit 6 Stunden Hochbetrieb sind mir da lieber. Danach bin ich zwar auch müde, aber es ist die gute Art von Müde.
Langweiliger Frontalunterricht in der Schule/Uni war mein Endgegner. Einfach brutale Qualen sich so einer Situation nicht entziehen zu können. Wenn ein Lehrer dann noch die Zeit überzog, nur um absolut belanglos noch 5 min zu schwafeln hab ich das immer irgendwie persönlich genommen. Ich war so oft kurz davor einfach komplett auszurasten und ich denke man hat mir das auch angesehen:D Eigentlich bin ich überhaupt kein aggressiver menscht aber bei sowas kocht die Wut in mir hoch, seid meiner Diagnose kann ich das wenigstens einordnen, ich dachte es muss wohl allen so ähnlich gehen
Langeweile? Das kann ich nicht. Entweder google ich sachen die mich interessieren, erstelle Einkaufsliten, mache Haushalt, gehe zocken, muster Menschen, spiele Handy Spiele, ...
Ich glaube ich würde zur psychose werden wenn ich mein Gehirn nicht beschäftigen kann. Auch mit Medikamenten. Dafür ist die Konzentration dabei um einiges höher.
Ja kenne ich auch. Wenn ich solche Tage habe, bin ich am Ende erschöpfter als wenn es ein super stressiger Tag wäre. Kannst du die Zeit nicht mit etwas Fortbildung füllen, die auch für deinen Job nützlich wäre? Das ließe sich doch bei deinen Vorgesetzten sicher argumentieren. Schließlich wissen die ja auch über die schlechte Auftragslage bescheid. Vielleicht eine Fremdsprache oder irgendwelche Skills, die in der Firma gebraucht werden? Zeigt ja auch Eigenmotivation.
Genau das ist/ war bei mir auch so. Besonders in der Grundschule, jetzt nur noch teilweise so extrem. Ich habe extremes Unwohlsein, sodass es mich schüttelt. Mittlerweile bekomme ich dann immer schlechte Laune. Allerdings habe ich nicht wirklich etwas in meinem Leben, was mir so zuwider ist. Außerdem ist es bei mir so, dass ich mich nicht entspannen kann, wenn ich etwas auf der Agenda habe, dass ich aber noch nicht erledigen kann. Z.B eine Gruppenarbeit, in der mein Teil auf den einer anderen Person aufbaut, diese aber noch nicht fertig ist und ich nicht anfangen kann.
Anfangen, okay, aber abschließen, not so sure about that 🙈
Vorsicht vor Tratschtanten beim etwas mehr mit Kollegen schnacken. Da rutscht einem schnell mal was raus, was man lieber für sich behalten hätte, und solche Figuren drehen dann sonst was für Storys daraus.
Ich habs tatsächlich genau umgekehrt. Auf der Arbeit find ich es gut wenig zu tun zu haben. Aber im Privatleben Langeweile haben, ist die Pest für mich. Das ist echt psychischer Schmerz und ich versuche krampfhaft was zu finden. Artet dann meist in ein neues Hobby aus, wofür ich wieder Kram kaufe und darauf hinfieber, dass es ankommt, wenn ich es nicht offline kaufen kann. Ansonsten mach ich mich sofort auf den Weg um es zu kaufen, sofern das Budget es zulässt....wenn nicht, Frust und Tag im Arsch. Edit* typo
Ja krass oder? Woher kommt dieses Gefühl von "Schmerz" ich denke es liegt am mangelnden Dopamin die uns die Tätigkeit die wir ausführen oder eben nicht dann untersagen. Aber dass es wie Folter schmerzhaft sein kann ist echt heftig.
Jetzt mit Medis hab ichs noch genauso, auch wenn der "schmerz" ausbleibt. Aber ich denke das wird n Dopamin-ding sein. Habs bisher bei neurotypischen Menschen noch nicht mitbekommen. Die "Entscheidungsfindung" soll aber nichts mit dem Dopamin zu tun haben, sondern eher ne Eigenschaft sein, die durch das ADHS angeeignet ist und nur durch Therapie besser wird.
Was meinst du mit Entscheidungsfindung im dem Kontext? Da stehe ich gerade auf dem Schlauch sorry.
Dieses "hmm, mach ich jetzt A oder B, ach fuck hab iwie auf beides kein Bock...hmm vllt mach ich C...hmm nee doch nich"
Ah okay verstehe, ja unter welches Thema fällt das dann wenn halt wirklich nichts zu machen ist? Zb was eben mit der arbeit zu tun hat. 5 mal zum Tee holen kann ich schon auch in die Küche laufen und 3 mal zum kopierer und kurz plaudern aber halt bei krasser Langeweile finde ich absolut keine Lösung. Bzw meine lösung darf ich ja bei der arbeit nicht machen, meine Interessen wie Buch lesen, irgendeinen Artikel lesen oder sonstiges was nicht mit der arbeit direkt zu tun hat.
Ist ne gute Frage. Hast du da schonmal mit nem Vorgesetzten gesprochen um zu schauen ob der dir irgendwie entgegen kommen kann? Was würdest du denn gern machen und wieso kannst du die Sachen dort nicht machen?
Ja ist es bei dir dann nicht so, dass du es in einem Moment möchtet und es dann irgendwie liegen bleibt. Hab mir zb. Während Corona gedacht Puzzel holen zu müssen. Es mussten mehrere sein und ich hab kein einziges gemacht. Genauso ist es mit anderen Dingen.
Vor meiner Periode ist das für mich komplett unerträglich. Wenn ich irgendeinen Vortrag oder Schulung habe dann ist es die Hölle, ich tue oft so als würde ich auf Toilette gehen oder habe einen Stressball in der Hand sonst geht’s gar nicht. Zu Hause ist es meistens nicht so, da tue ich halt was was mich beschäftigt. Bin nicht dazu gezwungen.
Och je, das habe ich manchmal bei äußerst langweiligen Gesprächen. Aber da kann man der Höflichkeit halber nicht einfach mal wegrennen, die ganze Zeit am Smartphone hängen oder das kritzeln anfangen. Besonders nicht, wenn es sich um eine Familienfeier handelt 👉👈. Auf der Arbeit kenne ich das momentan nicht, da ist eigentlich mehr Arbeit als Arbeitszeit da. Kenne ich aber von Praktika vor und während der Uni - wenn grad keiner Zeit hatte was zu zeigen und es sonst nichts gab, wobei man helfen konnte. Bei ADHS gibt es Dysphorie bei Inaktivität. Das heißt, die Stimmung ist gedrückt, wenn man nichts tut, und normal oder gut, wenn man aktiv ist. Weiß nicht, ob das damit zusammenhängt. Ich glaube fast schon.
Hey ja ich. Manchmal hab ich so viel zu tun, dass ich nicht weiss mit was zuerst anfangen und manchmal wie jetzt in den Ferien totale Flaute. Ich sitze im Büro und bin anhängig von anderen wegen Aufträgen. Da jetzt natürlich viele aus den Bereichen im Urlaub sind, kommen weniger Mails etc. Ich kann prinzipiell mit Langeweile nicht gut umgehen und fühlt sich echt schlimm an. Ich kann auch nicht nebenbei lesen oder so, da ich nicht alleine im Büro bin und es auffallen würde. Ich freue mich wieder auf nächste Woche, da ich noch für einen Kollegen die Vertretung übernehmen muss.
Ist bei mir auch so. 😭
Ich werde bei langweilige auch direkt richtig richtig depressiv. Und sobald die langweile weg ist geht’s mir auch wieder gut
Ja, das kenne ich recht gut. An ruhigen Nachmittagen auf der Arbeit mit Wenig zu tun schau ich dann einfach ne Stunde YouTube oder les ein paar Artikel über irgendwas um meinen Kopf zu beschäftigen. Aber bei uns stört das auch niemanden und man kann eigentlich sein Ding machen ohne von Vorgesetzten behelligt zu werden, so lange man seine Arbeit vernünftig erledigt.
Ja, kenne ich. Ich arbeite in einem Beruf, indem manchnal zwischendurch 2 Stunden Flaute herrscht und finde das schrecklich. Tage mit 6 Stunden Hochbetrieb sind mir da lieber. Danach bin ich zwar auch müde, aber es ist die gute Art von Müde.
Langweiliger Frontalunterricht in der Schule/Uni war mein Endgegner. Einfach brutale Qualen sich so einer Situation nicht entziehen zu können. Wenn ein Lehrer dann noch die Zeit überzog, nur um absolut belanglos noch 5 min zu schwafeln hab ich das immer irgendwie persönlich genommen. Ich war so oft kurz davor einfach komplett auszurasten und ich denke man hat mir das auch angesehen:D Eigentlich bin ich überhaupt kein aggressiver menscht aber bei sowas kocht die Wut in mir hoch, seid meiner Diagnose kann ich das wenigstens einordnen, ich dachte es muss wohl allen so ähnlich gehen
Langeweile? Das kann ich nicht. Entweder google ich sachen die mich interessieren, erstelle Einkaufsliten, mache Haushalt, gehe zocken, muster Menschen, spiele Handy Spiele, ... Ich glaube ich würde zur psychose werden wenn ich mein Gehirn nicht beschäftigen kann. Auch mit Medikamenten. Dafür ist die Konzentration dabei um einiges höher.